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Referattitel - Schulden

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Umgang mit Geld & <strong>Schulden</strong>prävention<br />

Hintergrundinformationen und Praxismaterialien<br />

für die Oberstufe<br />

<strong>Referattitel</strong><br />

Untertitel<br />

Andrea Fuchs, Prävention<br />

November 2011


Jugendverschuldung: Fakten<br />

38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in der<br />

Deutschschweiz haben <strong>Schulden</strong><br />

davon haben je ca. ein Viertel <strong>Schulden</strong> …<br />

…bis 100 Franken<br />

…zwischen 100 und 1000 Franken<br />

…zwischen 1000 und 2400 Franken<br />

…2500 Franken und mehr<br />

Quelle: Studie von Elisa Streuli, FHNW im Auftrag des Bundesamtes für Justiz, Juni 2007


Jugendverschuldung: Fakten<br />

Insgesamt hat rund jede zehnte 18 - 24jährige<br />

Person <strong>Schulden</strong> von mehr als 2000 Franken.<br />

Bei rund jeder siebten Person sind die <strong>Schulden</strong><br />

höher als die monatlichen Einnahmen<br />

Jede zehnte Person hat zur Zeit Gegenstände<br />

geleast oder auf Abzahlung gekauft<br />

Quelle: Studie von Elisa Streuli, FHNW im Auftrag des Bundesamtes für Justiz, Juni 2007


Jugendverschuldung: Ursachen<br />

Finanzielle Unerfahrenheit<br />

Kompensatorischer Konsum<br />

Konsum als Freizeitbeschäftigung<br />

Gruppendruck<br />

Suchtprobleme<br />

Konsumdruck


SCHULDENPRÄVENTION<br />

Was Umgang kann mit die Geld Schule und tun <strong>Schulden</strong>prävention –<br />

Was kann die Schule tun<br />

► Wissen vermitteln<br />

► Sensibilisieren / Informieren<br />

► Die Persönlichkeit stärken<br />

► Aufzeigen wo man sich Hilfe holen kann<br />

► Heikle Situationen erkennen und richtig<br />

reagieren<br />

► Eltern informieren


Ursache: kompensatorischer oder demonstrativer Konsum<br />

Die Persönlichkeit stärken<br />

nicht alles haben können/ müssen<br />

Anerkennung, Befriedigung und Genuss ausserhalb von<br />

Konsum und Besitz erleben<br />

Zufriedenheit statt Ersatzhandlungen<br />

Werte: Wertschätzung einer stabilen finanziellen Situation<br />

realistische Selbst- und Situationseinschätzung<br />

Prioritäten setzen, Bedürfnisaufschub<br />

Standhaftigkeit, Selbstvertrauen<br />

Etwas bewirken können, Sinn erfahren<br />

Umgang mit Fehlern


Bezüge zu Schulstoff und Schulaktivitäten<br />

Mathematik: Handykosten, Abzahlungsverträge, Leasing,<br />

Kredite, Autokosten, Budget, Sparen…<br />

Hauswirtschaft: Lebenskosten, Budget<br />

Geschichte/Staatskunde: Steuern<br />

Deutsch: Textverständnis<br />

Klassenlehrerstunden<br />

Aktuelle Vorkommnisse, Zeitungsartikel…<br />

Schulreise, Lager, Fest: Budget<br />

Pausenkiosk<br />

Jobbörse<br />

6


Ursache: finanzielle Unerfahrenheit<br />

Wissen vermitteln ermitteln<br />

Rechnen können<br />

Realistische Lebenskosten<br />

Was gehört zu einem Haushaltbudget<br />

Lehrlingslohn: budgetieren, Budget einhalten<br />

Zinsen, Kredite, Leasing, Bank, Post<br />

Klassenfahrt / Lager selbst abrechnen<br />

Autokosten<br />

Spartipps<br />

Erste Vorbereitung auf finanzielle Selbstständigkeit


Aktuelle Materialien, stufenspezifische Angebote<br />

www. schulden.ch Prävention<br />

www.ag-so.schulden.ch<br />

spezielle Angebote AG/SO<br />

www.postfinance-eventmanager.ch<br />

www.budgetberatung.ch<br />

8


Vorschlag Kurzinput 6./7./8. Klasse (ausbaubar)<br />

Inhalte:<br />

Eigenes Geldverhalten – zum Nachdenken anregen<br />

Einführung realistische Lebenskosten<br />

Einführung Budget<br />

Sparen wofür oder <strong>Schulden</strong>: Wie vermeiden<br />

Zum Beispiel mit:<br />

2 Lektionen: Budgetiert – kapiert in 90 Minuten<br />

HESCHNOCASH mit Diskussion + Eventmanager Online<br />

9


Themen 9. Schuljahr<br />

Zusätzlich zur Kurzvariante von vorher:<br />

Lehrlingslohn einteilen<br />

Modellbudgets www.budgetberatung.ch<br />

(Auch wichtige Information an Eltern!)<br />

Geld leihen<br />

<strong>Schulden</strong>: Wie kann man sie vermeiden<br />

Steuern: Staatskunde<br />

Autokosten: Was kostet ein Auto realistisch gerechnet.<br />

Wunschtraum bald von zuhause ausziehen: Die Kosten.<br />

Modellbudget Alleinstehende<br />

10


Themeneinstiege<br />

Budgetiert kapiert in 90 Minuten<br />

post.ch/post-postdoc-budgetiert-kapiert-in-<br />

90minuten.pdfdgetiert-kapiert-in-<br />

90minuten.pdf<br />

Pfuschi-Cartoons<br />

ag-so.schulden.ch


www.schulden.ch<br />

www.ag-so.schulden.ch<br />

Mit Fragen für die anschliessende Diskussion<br />

Themen:<br />

Shopping<br />

Style<br />

Handy<br />

Schnäppchen<br />

Nebenjobs<br />

Plastikgeld, Bancomat<br />

Geld leihen<br />

Spendieren<br />

Ausgang


Interaktives Online-Lernspiel<br />

NEU: Viel Material und Lernfilme, z.B. zu<br />

Budget, Steuern, Kreditkarten…<br />

Open-Air oder Freestyle-Event planen<br />

3 Lektionen<br />

Teilnahme an einem Wettbewerb<br />

Die 10 besten Gruppen können an einen<br />

Event (Sek 1/Sek2)<br />

www.postfinance-eventmanager.ch


Theaterpädagogischer Workshop<br />

„Du bist, was du hast“<br />

Verschuldung, Markenwahn, Gruppenzugehörigkeit - und die<br />

Liebe.<br />

Zusammen mit den SchülerInnen werden im szenischen Spiel<br />

Lösungen gesucht.<br />

Aufführungen im Kanton Solothurn und im Kanton Aargau<br />

Anmeldung: Regina Wurster, Beratungsstelle Schultheater<br />

regina.wurster@fhnw.ch


„Du bist was du hast“ FHNW<br />

Geld, Konsum, <strong>Schulden</strong><br />

Geeignet, um mit einer Gruppe ins<br />

Thema einzusteigen S. 33<br />

Ich lüge nie. S. 35<br />

Stimmt wirklich immer, was alle erzählen<br />

Was macht das Glück im Leben aus S. 34<br />

http://www.fhnw.ch/ph/iwb/download/gesundheit/unterrichtmaterial/unterl<br />

agen_schulden.pdf


Budget<br />

Was gehört dazu Wo sind die Prioritäten<br />

Was sind notwendige Anschaffungen, was Luxus


Budgetvarianten einfach erklärt<br />

Einnahmen<br />

+<br />

+<br />

Einnahmen<br />

+<br />

+<br />

Einnahmen<br />

+<br />

+<br />

Ausgaben<br />

-<br />

-<br />

Reserve<br />

Ausgaben<br />

-<br />

-<br />

Ausgaben<br />

-<br />

-


Den Überblick behalten – Minimalvariante Jugendliche<br />

Kurzfristige Ausgabe Mittelfristige Ausgabe Langfristige/<br />

unvorherges. Ausg.<br />

Portemonnaie Sparschwein Konto<br />

Fortgeschrittene/später:<br />

Portemonnaie<br />

Konto<br />

Dauerauftrag für<br />

Rückstellungen<br />

Laufende Ausgaben<br />

Sparkonto<br />

-Ferien<br />

-Jahresabo SBB<br />

-Reparaturen<br />

-Sparen für Auto<br />

- …


Raffy, der Geldplaner<br />

www.geldplaner.ch<br />

www.geldplaner.ch


www.budgetberatung.ch<br />

Modellbudgets<br />

Lehrlingslohn einteilen<br />

Autokosten


Budget Eltern und 2 Kinder<br />

5‘500 Fr. netto ohne 13. Monatslohn Budgets einfach vermitteln<br />

*<br />

*<br />

Erwachsene je 220 Fr.<br />

Kinder je 70 Fr.<br />

für Kleider, Schuhe,<br />

Coiffeur, Sport, Kultur,<br />

Taschengeld<br />

(Prämienverbilligung)


Postdoc Budgetiert – Kapiert<br />

Oberstufe / weiterführende Schulen<br />

Z.B.<br />

Wie sieht mein Konsumverhalten aus<br />

Überblick über die verschiedenen Zahlungsarten<br />

Einzahlen<br />

Tipps um <strong>Schulden</strong>fallen zu entgehen (S. 23)<br />

Einen Event planen<br />

Gratis zu beziehen bei: Die Schweizerische Post, PostDoc Schulservice, Postfach 934,<br />

3000 Bern 9, postdoc@post.ch, www.post.ch/postdoc


Sparen<br />

www.kinder-cash.ch (bis 6. Schuljahr)<br />

Lernclip Sparen Eventmanager<br />

http://medienzentrum.postfinanceeventmanager.ch/mediacenterarea/area=investing<br />

Iconomix http://www.iconomix.ch/de/alacarte/detail/a036/


Geldtipps (<strong>Schulden</strong>fallen) für Jugendliche<br />

Outfit<br />

Handy<br />

Plastikgeld<br />

Geltungsdruck und<br />

Beziehungen<br />

Kaufkontrolle<br />

www.ag-so.schulden.ch Prävention<br />

Ausgang<br />

Shopping<br />

Übersicht behalten<br />

Ausziehen von<br />

zuhause<br />

Glücksspiele, Lotto,<br />

Poker, Wetten…


<strong>Schulden</strong> - Verschuldungssituation<br />

Rundschau, 25.3.2009, 10 Min.<br />

www.videoportal.sf.tv/videoid=d3bf6<br />

ba7-c56b-42a0-9f8d-18d2a9972603<br />

Moritz<br />

Budgetiert kapiert in 90 Minuten<br />

www.post.ch/post-postdoc-budgetiert-<br />

kapiert-in-90minuten.pdfdgetiert-kapiert-in-<br />

90minuten.pdf<br />

DVD Dossier <strong>Schulden</strong><br />

SF DRS, Schulfernsehen<br />

www.sf.tv/sendungen/myschool/detaili<br />

nfo.phpdocid=3271<br />

Ferdinand<br />

www.schulden.ch, Prävention/<br />

Jugend & Geld/ Lernclips<br />

25


DVD „Dossier <strong>Schulden</strong>“<br />

Kurze Beiträge zu:<br />

<strong>Schulden</strong> machen ist eine alte Sitte mit<br />

wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen<br />

Die 21-jährige Franziska, einst hoch<br />

verschuldet, hat mit dem Abzahlen begonnen<br />

Säumige <strong>Schulden</strong> mahnen ist ein heikles<br />

Geschäft<br />

Tipps zu <strong>Schulden</strong>fallen<br />

sf.tv/sendungen/myschool/detailinfo.phpdocid=<br />

3271


DVD „Dossier <strong>Schulden</strong>“ - Fragen zum Film<br />

<strong>Schulden</strong> machen<br />

Wirtschaftliche Vor- und Nachteile des <strong>Schulden</strong> machen<br />

<strong>Schulden</strong> abzahlen<br />

Warum hat Franziska diese Sanierungsvariante gewählt<br />

Welche Alternativen hätte es gegeben<br />

Auf was muss bei diesem Ratenplan speziell geachtet werden<br />

<strong>Schulden</strong> eintreiben<br />

In welchem Spannungsfeld steht der Betreibungsbeamte<br />

Mit welcher Haltung begegnet er dem Schuldner/ der Schuldnerin<br />

Wie würdest du damit umgehen, wenn du betrieben würdest<br />

<strong>Schulden</strong> vermeiden<br />

Welche <strong>Schulden</strong>fallen werden im Beitrag gezeigt<br />

Welche weiteren <strong>Schulden</strong>fallen gibt es


Elterninformation, -abende<br />

Elternabende stärken die Eltern und bewirken Nachhaltigkeit<br />

in psychosozialen Themen, die in der Schule aufgegriffen<br />

werden.<br />

Wichtige Werthaltungen zum Umgang mit Geld bilden sich im<br />

Jugendalter.<br />

Kantone AG/SO: Die <strong>Schulden</strong>beratung AG-SO bietet<br />

kostenlose Elternabende an.<br />

ReferentInnenpool Geld andere Kantone: elternbildung.ch,<br />

info@elternbildung.ch<br />

28


Elternbriefe, -abende Schule - Eltern<br />

• 6./7./8. Schuljahr: Mit Jugendlichen über Geld<br />

sprechen ist wichtig. Mit Kleidergeld oder<br />

Jugendlohn lernen Jugendliche besser mit Geld<br />

umgehen als nur mit Taschengeld.<br />

• 9. Schuljahr: Einteilung des Lehrlingslohnes:<br />

Modellbudgets der Budgetberatung als<br />

Gedankenanstoss für die Diskussion zuhause.<br />

fo@elternbildung.ch


Jugendverschuldung: Fakten<br />

Die wichtigsten Gläubiger:<br />

Eltern (50 %)<br />

Freunde und Geschwister (30 %)<br />

Quelle: Studie von Elisa Streuli, FHNW im Auftrag des Bundesamtes für Justiz, Juni 2007<br />

Es ist schön, wenn Eltern ihre Kinder unterstützen. Darlehen für<br />

weiterführende Ausbildungen bringen Kinder im Leben weiter. Darlehen<br />

für Luxusgüter wie Auto, Ferien etc. hingegen verhindern, dass die Kinder<br />

lernen, mit dem auszukommen, was sie selbst verdienen. Man bringt<br />

ihnen so bei, <strong>Schulden</strong> zu machen.


Taschengeld Jugendlohn<br />

Taschengeld ist für Wünsche, Unnötiges, Vergnügen.<br />

1.- 4. Schuljahr pro Woche<br />

Ab 5. Schuljahr<br />

pro Monat<br />

Ab 6./7. Schuljahr: Taschengeld + Geld für Notwendiges<br />

als Übungsfeld, zum selber einteilen<br />

erweitertes Taschengeld / Jugendlohn<br />

Überblick über Monat und Jahr


Vorausgreifende Informationen bilden auch die<br />

Eltern, nicht nur die Kinder.<br />

Miete<br />

KK<br />

Steuern<br />

Lohnkonto<br />

Daueraufträge für<br />

regelmässige monatliche<br />

Auslagen<br />

Dauerauftrag für<br />

Rückstellungen<br />

Laufende Ausgaben<br />

Sparkonto<br />

-Zahnarzt, Arzt<br />

-Reparaturen<br />

-Steuern<br />

-Ferien<br />

-Autoamortisation<br />

-Unvorhergesehenes…<br />

Aus: 10 Tipps im Umgang mit Geld


Fremdsprachiges Material<br />

10 Tipps im Umgang mit Geld<br />

Albanisch<br />

Arabisch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Portugiesisch<br />

Russisch<br />

Serbisch-Kroatisch-Bosnisch<br />

Spanisch<br />

Tamilisch<br />

Türkisch<br />

Informationen zu <strong>Schulden</strong>:<br />

caritas-schuldenberatung.ch<br />

Der Weg der Gelderziehung<br />

Handout für Eltern von Kindergartenkinder<br />

Handout für Eltern von Primarschulkindern<br />

Albanisch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Italienisch<br />

Portugiesisch<br />

Serbisch-Kroatisch-Bosnisch<br />

Türkisch<br />

Budgetblatt<br />

Albanisch<br />

Serbisch-Kroatisch<br />

Türkisch


Wie können sich Eltern informieren<br />

schulden.ch Prävention<br />

z.B. - Informationen für Eltern von Jugendlichen<br />

- Jugendlohn – die bessere Alternative zu Taschengeld<br />

budgetberatung.ch Modellbudgets z.B. zu Einteilung<br />

Lehrlingslohn<br />

Elternabende AG/SO kostenlos: <strong>Schulden</strong>beratung AG-SO<br />

andere Kantone: ReferentInnenpool : info@elternbildung.ch<br />

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