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Personalia - Hochschule Anhalt

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Aus den Fachbereichen<br />

34<br />

Neue Form der Biogasproduktion im Test<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> (FH) auf der TerraTec und Enertec präsent<br />

Vom 27. bis 29. Januar 2009 bildeten die im<br />

2-Jahres-Turnus parallel stattfindenden Messen<br />

TerraTec und Enertec in Leipzig den Branchenauftakt<br />

in den Bereichen Umwelt und Energie.<br />

Am Gemeinschaftsstand „Forschung für die<br />

Zukunft“ war die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> (FH)<br />

sowohl auf der TerraTec (Halle 2/H21) als auch<br />

auf der Enertec (Halle 4/D06) mit Exponaten<br />

aus dem Fachbereich Angewandte Biowissenschaften<br />

und Prozesstechnik vertreten. Vorgestellt<br />

wurden neue Ergebnisse der anwendungsorientierten<br />

Forschung.<br />

TerraTec<br />

Auf der TerraTec wurde das Exponat „Wirksamkeitsnachweis<br />

von Nano silberbeschichtungen“<br />

präsentiert. Bereits vor 3000 Jahren wurde<br />

Silber zur Desinfektion von Trinkwasser und<br />

zur Wundheilung eingesetzt. Heute findet<br />

es Anwendung in Medizinprodukten, im<br />

Küchenbereich sowie in Baumaterialien z. B.<br />

in Wandfarben. Dabei macht man sich die antimikrobielle<br />

Wirkung der Silberionen zunutze.<br />

Ziel der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ulrich<br />

Junghannß und Dipl.-Ing. Uta Borutzky war<br />

es, die Wirksamkeit unterschiedlicher (Nano)<br />

Silberbeschichtungen zu untersuchen und die<br />

Anwendbarkeit vorhandener Nachweismethoden<br />

für die verschiedenen Einsatzgebiete<br />

der Beschichtungen zu überprüfen. In den<br />

Protest gegen Rechts<br />

Untersuchungen wurde festgestellt, dass eine<br />

klare Abhängigkeit der Wirkung der Silberionen<br />

von ihrer Verfügbarkeit und der Art der<br />

untersuchten Bakterien besteht. Die Arbeitsgruppe<br />

will zukünftig die Prüfmethoden für<br />

silberhaltige Materialien um die Testung des<br />

Einflusses der freigesetzten Silberionen auf die<br />

Umwelt erweitern.<br />

Enertec<br />

Untersuchungen zur Vergärung von Vetivergras<br />

wurden auf der Enertec vorgestellt.<br />

Vetivergras ist eine Pflanze aus Südostasien,<br />

die wegen ihrer Inhaltstoffe großes Potential<br />

für die pharmazeutische und kosmetische<br />

Industrie besitzt. Ihre oberirdischen Pflanzenteile<br />

können als Substrate in Biogasanlagen<br />

genutzt werden. Auf der Enertec stellten Prof.<br />

Dr. Reinhard Pätz und sein Team Ergebnisse<br />

zur Vergärung im Batchtest und zur Nutzung<br />

im Laborbiogasreaktor vor. Sie zeigten, dass<br />

die Biogasbildung und der Methangehalt<br />

vergleichbar mit denen regionaler Pflanzen<br />

sind. Zur Auswertung der Versuche wurde eine<br />

einfache Modellierung benutzt, die auf jeder<br />

Biogasanlage auch im Landwirtschaftsbereich<br />

angewendet werden kann.<br />

Um die Abgasaufreinigung durch Algen und<br />

die Herstellung von Algenbiogas ging es in<br />

„Dessau bewegt sich.“ Das ist die Hauptaussage<br />

der Arbeiten der beiden Design-<br />

Studentinnen Mandy Blaurock und Luisa Le<br />

van, beide im 5. Semester. Sie beteiligten<br />

sich am Aktionswochenende gegen Rechts in<br />

Dessau-Roßlau am 7. März 2009. Auf Postern<br />

und Flyern wiesen sie mit verschiedenen<br />

typografischen oder symbolischen Motiven<br />

darauf hin, wie wichtig Weltoffenheit, Vielfalt<br />

und Toleranz sind. Bereits von Anfang an war<br />

der Arbeitsgruppe, bestehend u. a. aus Herrn<br />

Landgraf vom <strong>Anhalt</strong>ischen Theater, Herrn<br />

Sauer, dem Pressesprecher der Stadt Dessau-<br />

Roßlau und Herrn Andersch vom Alternativen<br />

Jugendzentrum Dessau, klar: Die Arbeiten der<br />

beiden Studentinnen treffen genau den Kern<br />

der Aktion. Die Arbeiten sind kreativ und individuell.<br />

Alle Motive wurden auch ins Internet<br />

gestellt. Die Handmotive, die auf den Flyern zu<br />

einblick - 5 | 2009<br />

der Posterpräsentation von Prof. Dr. Carola<br />

Griehl und ihrem Team. CO 2 ist neben FCKW<br />

und Methan einer der Hauptverursacher des<br />

Treibhauseffektes. Um die internationalen<br />

Klimaschutzziele hinsichtlich des CO 2 -Ausstoßes<br />

zu erreichen werden derzeit neue Wege<br />

beschritten.<br />

Einer dieser Wege ist die biologische CO 2 -Fixierung<br />

durch Mikroalgen, die mit Abgasen<br />

aus Industrieanlagen gekoppelt werden<br />

und gleichzeitig in einem geschlossenen<br />

Kreislauf Algenbiomasse aufbauen. Ziel des<br />

Forschungsprojektes ist es, einen geeigneten<br />

CO 2 -verwertenden Algenstamm zu finden, der<br />

gleichzeitig einen hohen Anteil an Lipiden (für<br />

die Biodieselgewinnung) liefert.<br />

sehen waren, dienten als Covermotiv auf dem<br />

Dessauer Amtsblatt.<br />

In der Aktionswoche gegen Rechts engagierten<br />

sich viele Bürger, städtische Behörden, Vereine<br />

und kirchliche Einrichtungen gegen rechtsextremistische<br />

Gewalt in Dessau.

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