Folie 1 - Kompetenznetz Vorhofflimmern
Folie 1 - Kompetenznetz Vorhofflimmern
Folie 1 - Kompetenznetz Vorhofflimmern
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Inhalt<br />
Ziele des Netzwerks<br />
Ausgangslage<br />
Netzstruktur<br />
Projektumsetzung<br />
Vorhofflimmer-Register
Übergreifendes bergreifendes Hauptziel des Netzwerks<br />
Optimierung von<br />
Diagnostik und Therapie<br />
des <strong>Vorhofflimmern</strong>s<br />
zur nachhaltigen Verbesserung<br />
der Patientenversorgung
Weitere Zielsetzungen des Netzwerks<br />
Aufbau eines Registers und Durchführung wissenschaftlicher<br />
Projekte und Studien<br />
Etablierung einer elektronischen Studiensoftware (MARVIN)<br />
Ermittlung von Stärken und Schwächen der Versorgung in Bezug auf<br />
existierende Leitlinien<br />
Durchführung von Konsensus- und Leitlinienkonferenzen<br />
Integration unterschiedlicher Ebenen der Versorgung von Patienten<br />
mit <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
Rasche Umsetzung der Ergebnisse der experimentellen Forschung in<br />
die Patientenversorgung<br />
Verbesserte Aus-, Weiter- und Fortbildung für Fachkräfte und<br />
Patienten<br />
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit<br />
ffentlichkeitsarbeit<br />
Website<br />
Pressekonferenzen<br />
Informationsbroschüren zum <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
Patienteninformationen<br />
Fachpublikationen<br />
Populärwissenschaftliche Publikationen<br />
Fachtagungen<br />
Messebesuche und Ausstellungen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
Telefonsprechstunden<br />
Fernseh- und Rundfunkauftritte<br />
Events: z.B. „Lange Nacht der Wissenschaften“
<strong>Vorhofflimmern</strong> hat viele Gesichter<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong> ist die häufigste und klinisch wichtigste<br />
Herzrhythmusstörung<br />
1% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland ist betroffen<br />
Die Häufigkeit des <strong>Vorhofflimmern</strong>s verdoppelt sich mit jeder<br />
Altersdekade<br />
80% dieser Patienten leiden an symptomatischem <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
mit einem oder mehreren der folgenden Symptome<br />
� Herzstolpern<br />
� Unruhegefühl und Angstzuständen<br />
� Schwindel und Synkope<br />
� Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
� Einschränkung der Lebensqualität<br />
Asymptomatische Episoden kommen häufiger vor als<br />
symptomatische und beinhalten das gleiche Risiko<br />
Erhöhtes Risiko für Schlaganfälle<br />
(3-5%/Jahr; ein Drittel aller Schlaganfälle ist auf <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
zurückzuführen)
Prognostizierte Prävalenz Pr valenz von <strong>Vorhofflimmern</strong> (USA)<br />
Anzahl Patienten in Mio.<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1990<br />
2,08<br />
1997<br />
2,26<br />
2004<br />
2,44<br />
2,66<br />
2011<br />
2,94<br />
2018<br />
Quelle: Go AS et al., Diagnose of Atrial Fibrillation in Adults: Nat. Implications for Rhythm Management and Stroke Prevention:<br />
The Anticoagulation and Risk Factors in Atrial Fibrillation (ATRIA) Study, JAMA 2001; 285:1270-2375<br />
3,33<br />
2025<br />
Jahr<br />
3,8<br />
4,34<br />
2032<br />
4,78<br />
2039<br />
5,16<br />
5,42<br />
2046<br />
5,61<br />
2053
Aktuelle Situation<br />
Der gegenwärtige gegenw rtige Kenntnisstand<br />
über ber Ätiologie, tiologie, Diagnostik und<br />
Therapie von <strong>Vorhofflimmern</strong> ist<br />
nicht zufriedenstellend!<br />
Handlungsbedarf
17 beteiligte Institutionen als „Kern Kern“ des Netzwerks<br />
Regionale Zentren und Projektpartner<br />
Universitätsklinikum der RWTH Aachen<br />
Vivantes Klinikum Am Urban, Berlin<br />
Universitätsklinikum Bonn<br />
Städt. Klinikum Brandenburg GmbH<br />
Medizinische Fakultät der TU Dresden<br />
Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg<br />
Universitäres Herzzentrum Hamburg<br />
Universitätsklinik Heidelberg<br />
Herzzentrum Leipzig GmbH<br />
Universitätsklinikum Magdeburg<br />
Universitätsklinikum Mannheim<br />
Universitätsklinik Großhadern, München<br />
Universitätsklinikum Münster (Netzwerkzentrale)<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart<br />
Biometrie<br />
Inst. f. Med. Biometrie und Epidemiologie, Hamburg<br />
Stiftung Institut für Herzinfarktforschung, Ludwigshafen<br />
Projekt- und Datenmanagement<br />
Institut für klinisch-kardiovaskuläre Forschung GmbH (IKKF), München
Weitere Kooperationen<br />
Innerhalb des Netzwerks wurden Kooperationen mit<br />
ca. 300 niedergelassenen Ärzten<br />
und<br />
ca. 130 Kliniken<br />
aufgebaut.<br />
Ziel:<br />
Rekrutierung von >10.000 Studienpatienten für die<br />
Teilnahme an den Studien des Verbundes
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Kooperationsm glichkeiten<br />
Niedergelassene Ärzte können bei der<br />
Patientenerfassung mitarbeiten.<br />
Klinisch tätige Ärzte können bei der<br />
Patientenerfassung und klinischen Studien<br />
mitarbeiten.<br />
Pharmazeutische Unternehmen und Firmen der<br />
Medizintechnik können Studien über das<br />
<strong>Kompetenznetz</strong> initiieren.<br />
<strong>Kompetenznetz</strong>e der Medizin können<br />
interdisziplinäre Fragestellungen einbringen.
Horizontale und vertikale Vernetzung<br />
Universitätsklinikum/<br />
Großklinik<br />
Regionaler Leiter / Koordinator<br />
Rekrutierende Ärzte<br />
Krankenhaus<br />
(Grundversorgung)<br />
Rekrutierende Ärzte<br />
Niedergelassene<br />
Kardiologen<br />
Rekrutierende Ärzte<br />
Allgemeinärzte<br />
Rekrutierende Ärzte<br />
Patienten<br />
Horizontale Vernetzung: Interdisziplinärer Zusammenschluss von<br />
experimentellen und klinischen Forschern und<br />
Ärzten in Klinik und Praxis<br />
Vertikale Vernetzung: Vernetzung der beteiligten Zentren auf allen Ebenen<br />
der Versorgung<br />
Regionales<br />
Zentrum<br />
Studienzentren
Vorstand<br />
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Günter Breithardt<br />
(Sprecher)<br />
Medizinische Klinik und Poliklinik C (Kardiologie und Angiologie),<br />
Univ.-Klinikum Münster<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Meinertz<br />
Medizinische Klinik und Poliklinik Abt. Kardiologie, Univ.-Klinikum<br />
Hamburg-Eppendorf<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Ursula Ravens<br />
Institut für Pharmakologie und Toxikologie, TU Dresden<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Steinbeck<br />
Medizinische Klinik I, Univ.-Klinikum Großhadern
Bereiche<br />
Bereich A: „Medizinische Versorgung und Langzeitprognose”<br />
untersucht die epidemiologischen Aspekte. Beinhaltet A7: CEC<br />
Bereich B: „Optimierte Diagnostik und Therapie“<br />
umfasst klinische Untersuchungen zu verbesserter Diagnostik und Therapie<br />
Bereich C: „Pathophysiologie“<br />
beinhaltet experimentelle Untersuchungen zur Ursache von <strong>Vorhofflimmern</strong> auf<br />
elektrophysiologischer, genetischer und molekularbiologischer Ebene<br />
Bereich Z: „Zentrale Dienste“<br />
beinhaltet die Netzwerkzentrale, Telematikplattform und Biometrie<br />
Rund 20 wissenschaftliche Projekte beschäftigen sich mit der Ursache,<br />
verbesserter Diagnostik und Therapie von <strong>Vorhofflimmern</strong>
Teilprojekte A<br />
Bereich A: „Medizinische Versorgung und<br />
Langzeitprognose”<br />
AB 1: Basisdokumentation und Verlaufsbeobachtung<br />
A2: KORA-AF-EVENT – Prävalenz von<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong><br />
AC4: Prävalenz familiäres VHF / Genetik<br />
A5: Alkohol als ätiologischer Faktor (alle Zentren<br />
aus den Regionen Brandenburg und Rhein-<br />
Neckar)<br />
A7: Komplikationen des VHF / Critical Event<br />
Committee
Teilprojekte B<br />
Bereich B: „ Optimierte Diagnostik und Therapie”<br />
B4: Katheterablation von VHF (GAP-AF-Studie) mit<br />
Unterprojekt „Katheterablationsregister“<br />
B5: Präventives Pacing (BACE-PACE-Studie)<br />
B6: Intraoperative Ablation (CAR-AF-Register)<br />
B7: Neue diagnostische Verfahren<br />
B8: VHF und Risiko neurologischer Komplikationen<br />
B10: Angiotensin II Receptor Blocker in Paroxysmal Atrial<br />
Fibrillation Trial (ANTIPAF-Studie)<br />
B11: Short-term Pharmacological Reversal of Atrial<br />
Remodelling (Flec-SL-Studie)<br />
mit Unterprojekt „Novel electrocardiographic methods“
Teilprojekte C<br />
Bereich C: „ Pathophysiologie”<br />
C1: Molekulare und elektrophysiologische Ursachen von<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong> in einem Modell der strukturellen Vorhof-<br />
Veränderungen (CREM-transgene Maus) (Münster)<br />
C3: Regulation von Ionenkanalproteinen in frühen Phasen des<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong>s (Dresden, Aachen, Magdeburg)<br />
C4: Elektrisches „Remodeling“ und Wirkung von Pharmaka bei<br />
Chronischem <strong>Vorhofflimmern</strong> (Dresden)<br />
C5: Kontraktiles „Remodeling“ bei <strong>Vorhofflimmern</strong> –<br />
Pathomechanismen und therapeutische Ansätze (Aachen)<br />
C7: Molekulare Signaltransduktion in Vorhofmyozyten sowie deren<br />
Wechselwirkung mit der Interzellularsubstanz bei<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong> (Magdeburg)
Organisation<br />
Das AFNET ist eine ausführende Stelle der Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität Münster und als solche mit<br />
Partnerinstitutionen überregional organisiert<br />
Mitgliederversammlung<br />
� Ordentliche Mitglieder<br />
• stimmberechtigt<br />
• nicht stimmberechtigt<br />
� Assoziierte Mitglieder<br />
� Industrie-Mitglieder<br />
Vorstand (4 Personen)<br />
Lenkungsausschuss (12 Personen)
Organigramm
Internationaler wissenschaftlicher Beirat<br />
Prof. Dr. Peter<br />
Bauer<br />
Wien<br />
A<br />
Prof. Dr.<br />
Robert Hatala<br />
Bratislava<br />
SK<br />
Prof. Dr. Hein<br />
J.J. Wellens<br />
Maastricht<br />
NL<br />
Prof. Dr. Karl<br />
Werdan<br />
Halle<br />
D<br />
Internat.<br />
wissen-<br />
schaftl. schaftl<br />
Beirat<br />
Prof. Dr. Lukas<br />
Kappenberger<br />
Lausanne<br />
CH<br />
Prof. Dr. Stefan<br />
Willich<br />
Berlin<br />
D<br />
Prof. Dr. Ruth<br />
H. Strasser<br />
Dresden<br />
D
Umsetzung der Projektinhalte<br />
Phase 2 Phase 1<br />
Bereich A<br />
Medizinische Medizinische Medizinische Versorgung und Langzeitprognose<br />
Epidemiologische Epidemiologische Epidemiologische Basiserhebung<br />
Erhebung:<br />
Ist-Zustand<br />
Leitlinien<br />
Auswertung:<br />
Stärken Stärken & Schw & Schwächen ächen der<br />
Versorgung<br />
Consensus -Konferenz:<br />
Formulierung neuer<br />
diagnostischer &<br />
therapeutischer Empfehlungen<br />
Bereich B<br />
Optimierte Diagnostik und<br />
Therapie<br />
Durchf Durchführung ührung kontrollierter<br />
klinischer Studien<br />
Formulierung Evidenz -<br />
basierter praxisnaher<br />
Leitlinien<br />
Bereich C<br />
Pathophysiologie<br />
Elektrophysiologie, Molekularbiologie und --genetik<br />
-genetik Genetik<br />
Verbesserte Versorgung von von Patienten mit mit <strong>Vorhofflimmern</strong>
Electronic Data Capture (EDC)<br />
Online Plattform für f r web-basiertes web basiertes Studienmanagement<br />
Thin-Client Prinzip (standard Web-Browser genügt)<br />
Einfach zu bedienen � große Akzeptanz<br />
Routinetauglich in der Klinik<br />
Ermöglicht das Management eines kompletten Forschungsprojektes<br />
Höchste Sicherheit (SSL Verschlüsselung/Benutzerautorisierung)<br />
Auditierbarkeit (FDA 21CFR11 und GCP)<br />
Datenaustauschbarkeit im Industriestandard CDISC<br />
Direkte Datenerfassung vom Messgerät<br />
Kompatibel zu elektron. Patiententagebüchern (PDA,Handy)<br />
Automatisches Compliance Management per SMS-Dialog
Electronic Data Capture (EDC)<br />
Arzt<br />
(KHS/Praxis)<br />
Web-<br />
Browser<br />
Firewall<br />
IKKF<br />
e-TMS<br />
Datenbank<br />
Prozesslogik<br />
Webmasken
Electronic Data Capture (EDC)<br />
Prozessoptimierung in klinischen Studien<br />
Studiendaten sind sofort beim Projektteam verfügbar<br />
Informationen über den Studienverlauf sind 24 h/Tag<br />
aktuell<br />
Maßnahmen können schnell eingeleitet und gesteuert<br />
werden<br />
Monitore sind aktuell informiert � Aufwandsminimierung<br />
Fehlervermeidung durch Plausibilitätskontrollen<br />
Queries erreichen die Studienärzte bereits kurz nach der<br />
Visite � Beantwortung von Fragen wird erleichtert
Ziele des Vorhofflimmer-Registers<br />
Vorhofflimmer Registers<br />
Ermittlung der Versorgungsqualität bei Patienten<br />
mit <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
Einfluss auf Langzeitprognose
Ziel des Registers (Teilprojekt AB1)<br />
Überregionale berregionale und konsekutive Erfassung und<br />
Nachbeobachtung von ca. 10.000 Patienten mit<br />
<strong>Vorhofflimmern</strong> über ber 5 Jahre<br />
Erfassung der Versorgungssituation im<br />
Indikationsgebiet <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
Beschreibung der demografischen und medizinischen<br />
Charakteristika<br />
Beschreibung des gewählten Therapieverfahrens<br />
Beschreibung der Versorgung auf den verschiedenen<br />
Ebenen<br />
Basisdatensatz für alle anderen Teilprojekte
Patientenauswahl Register (Teilprojekt AB1)<br />
Einschlusskriterien<br />
Alter ≥ 18 Jahre,<br />
Diagnose <strong>Vorhofflimmern</strong> durch EKG (≤ 1 Jahr alt)<br />
gesichert,<br />
Dokumentiertes Einverständnis des Patienten zur<br />
Weitergabe personenbezogener Daten.<br />
Alle o. g. Einschlusskriterien müssen erfüllt sein.<br />
Ausschlusskritierien<br />
keine
9582 Patienten im AFNET Register<br />
Zwischen Februar 2004 und März 2006 wurden<br />
9582 ambulante oder stationäre Patienten mit<br />
EKG-dokumentiertem <strong>Vorhofflimmern</strong> in 194<br />
Studienzentren auf allen Ebenen der Versorgung<br />
in Deutschland eingeschlossen<br />
Art des <strong>Vorhofflimmern</strong>s:<br />
paroxysmal bei 2893 Patienten<br />
persistierend bei 1873 Patienten<br />
permanent bei 3134 Patienten<br />
erste Episode bei 1035 Patienten<br />
M. Näbauer et al., Europace 2008
Patienteneinschluss im AB1-Register<br />
AB1 Register<br />
AB1 Zentralregister<br />
Start: 16.02.2004<br />
Patientenzahl<br />
12000<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
0<br />
15.02.2004<br />
Patienteneinschluss seit dem 16.02.2004: 10.000<br />
Datum: 29.03.2006<br />
15.04.2004<br />
15.06.2004<br />
15.08.2004<br />
15.10.2004<br />
15.12.2004<br />
15.02.2005<br />
Betrifft alle bis zum Stichtag eingegebenen Patienten<br />
15.04.2005<br />
Datum<br />
15.06.2005<br />
15.08.2005<br />
15.10.2005<br />
15.12.2005<br />
15.02.2006<br />
15.04.2006
Regionale Verteilung der Registerpatienten
9582 Patienten im AFNET Register<br />
3785 Patienten (40%) wurden in den 13 regionalen<br />
Koordinierungszenten eingeschlossen<br />
2348 Patienten in anderen Krankenhäusern (25%, 59<br />
Einrichtungen)<br />
2638 Patienten bei niedergelassenen Kardiologen<br />
(28%, 63 Praxen)<br />
811 Patienten bei niedergelassenen Internisten oder<br />
Allgemeinärzten (8%, 59 Praxen)<br />
M. Näbauer et al., Europace 2008
9582 Patienten im AFNET Register<br />
Die meisten Patienten (75%) litten unter VH-<br />
Flimmern assoziierten Beschwerden<br />
Prädisponierende Faktoren lagen bei 88% der<br />
Patienten vor<br />
Bei persistierendem VHF erhielten 53% der<br />
symptomatischen Patienten sowie 48% der<br />
Patienten ohne Symptome eine Rhythmusstabilisierende<br />
Therapie<br />
M. Näbauer et al., Europace 2008
Altersverteilung<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
Frauen n=4308 (38,4%) Männer n=6897<br />
Ratio Männer : Frauen =1,6<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
95<br />
Frauen Median: 71,9 J.<br />
25%-75%: 65,5-78,4 J.<br />
Älter als 75 J: 38,9 %<br />
Männer Median: 66,9 J.<br />
25%-75%: 59,6-73,5 J.<br />
Älter als 75 J: 20,9 %
Prävalenz Pr valenz Schlaganfall-Risikofaktoren<br />
Schlaganfall Risikofaktoren<br />
%<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
60.8<br />
31.6<br />
27.8<br />
10318 Patienten<br />
27.5<br />
20.9<br />
11.3<br />
10.5<br />
4.9<br />
4.0<br />
3.5<br />
Hochdruck<br />
Vitium nichtrheumatisch<br />
Alter über 75 J<br />
KHK<br />
Diabetes mellitus<br />
Z.n. Schlaganfall TIA Embolie<br />
Kardiomyopathie<br />
Klappenersatz<br />
Manifeste Hyperthyreose<br />
Vitium rheumatisch
Art des <strong>Vorhofflimmern</strong>s<br />
und Zahl der Risikofaktoren<br />
Patients With Type of Atrial Fibrillation %<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Age > 75 ys; hypertension; heart failure; age 60-74 ys and<br />
diabetes or CAD; mitral valve disease; valve replacement<br />
0<br />
44.6 %<br />
paroxysmal<br />
19.1 %<br />
permanent<br />
0 1 2 3 4 5+<br />
No. of risk factors<br />
10.8 %<br />
paroxysmal<br />
60.1 %<br />
permanent
Orale Antikoagulation und ASS: Altersgruppen<br />
Ohne Kardioversions- und Ablationspatienten
9582 Patienten im AFNET Register:<br />
Antikoagulation nach Schlaganfallrisiko<br />
N= 181 364 3612 999 = 5156<br />
ACC/AHA/ESC-Leitlinien 2001:<br />
keine ASS AK AK<br />
Th. oder<br />
ASS<br />
Very low Low High VeryHigh<br />
Ohne Kardioversions- und Ablationspatienten
Angemessenheit der Antikoagulation,<br />
Antikoagulation,<br />
abhängig abh ngig vom Schlaganfallrisiko<br />
Ohne Kardioversions- und Ablationspatienten
Antithrombotische Therapie:<br />
Angemessenheit nach ACC/AHA/ESC-Leitlinen<br />
ACC/AHA/ESC Leitlinen 2006
Antithrombotische Therapie: Angemessenheit nach<br />
ACC/AHA/ESC-Leitlinen<br />
ACC/AHA/ESC Leitlinen 2001 im Vergleich zu 2006<br />
Leitlinien 2001 Leitlinien 2006
Kontakt<br />
Netzwerkzentrale:<br />
<strong>Kompetenznetz</strong> <strong>Vorhofflimmern</strong><br />
Universitätsklinikum Münster<br />
Domagkstr. 11<br />
48149 Münster<br />
Tel.: 02 51 / 83-453 41<br />
Fax: 02 51 / 83-453 43<br />
E-Mail: info@kompetenznetz-vorhofflimmern.de<br />
www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de<br />
www.kompetenznetz vorhofflimmern.de