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Die Weichen auf Erfolg gestellt - BKP Berolina Polyester GmbH ...

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Sanierung bi UmweltBau 6 l 12<br />

Glasfaserkomplexe im Liner erreicht. Deshalb<br />

kann der Berotina-Liner auch bei Querschnittsoder<br />

Profilübergängen am Stück verlegt werden<br />

und passt sich den Gegebenheiten an. <strong>Die</strong><br />

durchgehende Faserorientierung in Umfangsrichtung<br />

optimiert den Kraftfluss ohne Behinderung<br />

der Dehnung. „Wir stellen den Schlauch<br />

grundsätzlich mit 5 Prozent Untermaß her. <strong>Die</strong>s<br />

hat den Vorteil, dass wir insbesondere an Muffenversätzen<br />

einen glatteren Übergang hinbekommen<br />

und Längsfalten vermieden werden."<br />

Weitere Besonderheiten sind das <strong>auf</strong>kaschierte<br />

Außenvlies, das den Liner auch vor chemischen<br />

Angriffen von Außen schützt und die vollflächig<br />

<strong>auf</strong>geklebte UV-Schutzfolie. „Durch diesen Verbund<br />

von Folie mit dem Schlauch vermeiden wir<br />

hin und wieder <strong>auf</strong>tretende Probleme beim Fräsen",<br />

erläutert Odenwald.<br />

Qualitätssicherung im Fokus<br />

Großen Wert legt man bei <strong>BKP</strong> <strong>auf</strong> die Qualitätskontrolle.<br />

Hierfür steht in Veiten ein mit<br />

modernster Technik - unter anderem einem dynamischen<br />

Viskosimeter, einem Infrarot Spectrometer<br />

und einem Gaschromatographen -<br />

ausgestattes Labor zur Verfügung. Am Anfang<br />

steht eine lückenlose Wareneingangskontrolle.<br />

Während der Produktion wird der Schlauch alle<br />

Lars Quernheim (rechts) bildet ab dem Jahreswechsel<br />

zusammen mit Ralf Odenwald die Doppelspitze<br />

des Unternehmens.<br />

Geschäftsführung<br />

erweitert<br />

Zur Unterstützung des erwarteten künftigen<br />

Wachstums in der Kanalsanierungstechnologie<br />

erweitert die <strong>BKP</strong> <strong>Berolina</strong> <strong>Polyester</strong> <strong>GmbH</strong><br />

& Co. KG, Veiten, ihre Geschäftsführung. <strong>Die</strong>s<br />

teilte das Unternehmen kurz vor Redaktionsschluss<br />

mit.<br />

Neben dem Mitgesellschafter und bisherigen<br />

AUeingeschäftsführer Dipl.-lng. (FH) Ralf Oden-<br />

3 Sekunden in der Breite und in der Dicke des<br />

Paketes vermessen. Von jeder Produktionseinheit<br />

wird ein drei Meter langes Stück Schlauch<br />

abgeschnitten. An diesem Probeliner wird das<br />

Aushärteverhalten kontrolliert, eine Dichteitsprüfung<br />

durchgeführt und es werden die Materialkennwerte<br />

und der Reststyrolgehalt ermittelt.<br />

Jeweils ein Probestück wird fünf Jahre lang<br />

<strong>auf</strong>gehoben. „Neu eingeführt haben wir eine<br />

vollständige videotechnische Kontrolle der Innenseite<br />

des Schlauches, das heißt wir überprüfen<br />

vor Auslieferung mit einer Kamera, ob<br />

die Innenfolie des Liners unbeschädigt ist", erklärt<br />

Odenwald. Hierzu wurde eigens ein Inspektionsband<br />

installiert und mit entsprechender<br />

Kameratechnik ausgestattet.<br />

Alle Qualitätsrelevanten Daten werden lieferungsbezogen<br />

gespeichert und können bei Bedarf<br />

dem Kunden zur Verfügung <strong>gestellt</strong> werden.<br />

Marktentwicklung im Blick<br />

Mit Wettbewerbern wie Relineeurope, Insituform,<br />

Saertex oder Impreg haben gleich mehrere<br />

Hersteller von Glasfaser-Schlauchlinern<br />

Produktionskapazitäten neu <strong>auf</strong>gebaut oder<br />

erweitert. In Deutschland habe sich der Markt<br />

von einem Verkäufermarkt zu einem Käuferwald<br />

(50) wird Dipl.-lng. (FH) Lars Quernheim<br />

(41), langjähriger Prokurist der Gesellschaft,<br />

ab \. Januar 2013 zum weiteren<br />

Geschäftsführer bestellt. Lars Quernheim<br />

übernimmt die Verantwortung für den weltweiten<br />

Vertrieb der Produkte der <strong>BKP</strong>. Ralf<br />

Odenwald wird sich zukünftig<strong>auf</strong> die Bereiche<br />

Produktion, Technik und Entwicklung<br />

konzentrieren.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>BKP</strong> hat sich in den letzten Jahren sehr<br />

erfolgreich entwickelt. Für die kommenden<br />

Jahre ist weiteres Wachstum im In- und<br />

Ausland geplant. Mit der Doppelspitze in<br />

der Geschäftsführung soll die bisherige erfolgreiche<br />

Unternehmensentwicklung energisch<br />

vorangetrieben und die Positionierung<br />

der <strong>BKP</strong> im internationalen Markt weiter<br />

ausgebaut werden" erklärte hierzu Stefan<br />

Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger<br />

AG.<br />

<strong>BKP</strong>-Geschäftsführer Ralf Odenwald erklärt bi UmweltBau-Redakteur<br />

Boris Valdixdie einzelnen Schritte<br />

der Qualitätssicherung in dem mit modernster Technikausgestatteten<br />

Labor.<br />

markt mit zunehmendem Margendruck <strong>auf</strong> die<br />

Anbieter entwickelt, schätzt Odenwald die Situation<br />

ein. „<strong>Die</strong>s wird sich in absehbarer Zukunft<br />

fortsetzen, da das Wachstum des Marktes<br />

die Kapazitätserweiterungen nicht abdeckt",<br />

so der <strong>BKP</strong>-Geschäftsführer. Bei <strong>BKP</strong><br />

sei man jedoch nicht bereit, sich <strong>auf</strong> einen bedingungslosen<br />

Preiskampf<br />

einzulassen um<br />

Marktanteile zu k<strong>auf</strong>en. <strong>Die</strong> Ertragskraft habe<br />

klare Priorität. „Wir wollen profitabel arbeiten<br />

und sehen dafür bei <strong>BKP</strong> auch weiterhin eine<br />

gute Perspektive." Dabei hat Odenwald neben<br />

dem Kernmarkt Deutschland das internationale<br />

Geschäft im Auge und weist in diesem Zusammenhang<br />

<strong>auf</strong> die Vorteile des Lichthärteverfahrens<br />

hin. „Aufgrund der Lagerstabilität der<br />

lichthärtenden Liner sind wir in der Lage, von<br />

einem Produktionsstandort aus den Weltmarkt<br />

zu bedienen." <strong>Die</strong>se Möglichkeit wird von <strong>BKP</strong><br />

bereits genutzt: 40 Prozent der Produktion<br />

gehen bereits jetzt ins Ausland. Ob Nordamerika,<br />

Südafrika, Australien, Europa oder Asien,<br />

es werden Kunden <strong>auf</strong> allen Kontinenten beliefert.<br />

„Es gibt praktisch keinen nennenswerten<br />

Markt, <strong>auf</strong> dem wir nicht präsent sind", betont<br />

Odenwald.<br />

Auf dem Weg<br />

zum Komplettanbieter<br />

Für die Zukunft sieht Odenwald die verstärkte<br />

Internationalisierung des Geschäftes als eine<br />

der wesentlichen Aufgaben für sein Unterneh-

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