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Stecklinge machen - Hanfburg

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http://www.hanfburg.de/growing/lehrgang/<br />

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Growing : Lehrgänge : <strong>Stecklinge</strong> allgemein : <strong>Stecklinge</strong><strong>machen</strong><br />

<strong>Stecklinge</strong> <strong>machen</strong><br />

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HANFBURG GROWSHOP Page: 1<br />

Grundvoraussetzung für gute <strong>Stecklinge</strong> ist eine gesunde Mutterpflanze. Nur wenn sie richtig<br />

gepflegt wird, ist es möglich gute <strong>Stecklinge</strong> von ihr zu schneiden. Für einen guten Steckling<br />

nimmt man ein etwar 6-12cm langes Schnittstück einer Triebspitze (Ast) von einer vitalen<br />

Mutterpflanze. Schnittstücke solten mit einer sauberen Rasierklinge (Skalpell) direkt<br />

oberhalb einer Nodie (Astauswuchspunkt) geschnitten werden. Nach dem Schnitt jedes<br />

einzelnen Schnittstückes sollte dieses sofort mit dem unteren Teil in Wasser gestellt werden,<br />

damit keine luft in das Innere des Schnittstücks gelangt. Danach (2 min bis mehrere std.)<br />

entnimmt man sie einzeln und taucht sie ca. 2 cm in eine Bewurzelungshilfe (Hormon). Nun<br />

steckt man sie gleich mit dem 2 cm beschichteten unteren Teil in ein Bewurzelungsmedium<br />

(Anzuchterede, Jiffytorfquelltopf) und stellt es in die 1-2 cm mit z.B. feuchtem Perlite<br />

gefüllte Schale eines Zimmergewächshauses. Danach den Deckel schliessen.<br />

Produkte die Dir beim <strong>Stecklinge</strong> <strong>machen</strong> helfen:<br />

Skalpell mit gerader Klinge<br />

CLONEX 50 ml (Bewurzelungshilfe)<br />

Jiffy-Torfquelltopf stk.<br />

Pinpot 105 stk.<br />

Steinwollstartblock 4x4 cm 15 sk.<br />

Schnitt 1.<br />

trennt das Schnittstück von der Mutterpflanze<br />

Schnitt 2.<br />

entfernt einen Seitentriebund ein Blatt vom<br />

Schnittstück<br />

Schnitt 3.<br />

entfernt den rest Stiel vom Schnittstück.<br />

Die rote Markierung:<br />

Hier kommt das Wurzelhormon hin.<br />

Vorbereitung der Bewurzelungsmedien:<br />

Als Bewurzelungsmedien dienen hauptsächlich Jiffiquelltöpfe, Steinwolle, Anzuchterde,<br />

Oasis. Diese sollten in einer Nährlösung mit PH Wert 5,5-6,8 und einem EC Wert von 1,0 -<br />

1,4 eigeweicht werden. Der EC Wert kann durch Zugabe von Phosphor und Kalium lastigen<br />

Düngemischungenden gewünschten Wert erreichen. Werden Hydromedien verwendet, muss<br />

Mineraldünger eingesetzt werden, bei Jiffiquelltöpfen und Anzuchterde kann es Biodünger<br />

sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Medien nicht zu nass sind, denn um Wurzeln<br />

zu bilden muss ausreichend Sauerstoff im Wurzelmedium vorhanden sein.<br />

Klima im (Zimmer-) Gewächshaus<br />

Während der ca. zweiwöchigen Bewurzelungsphase ist es wichtig, mindestens 2X täglich gut<br />

zu durchlüften. Es kann auch für ständige belüftung gesorgt werden, wenn gleichzeitig für<br />

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gute befeuchtung der Luft gesorgt ist, um 90% rel. L.f. Die Temperatur sollte konstant 25c<br />

betragen, Wärme von unten ist der Bewurzelung sehr zuträglich, dies wird z.B. mit einer<br />

Heizmatte unter dem Gewächshaus erreicht. Die Luftfeuchtigkeit sollte in der ersten Woche<br />

ca.80%- 90% betragen. In der zweiten Woche ist ein Reduzieren auf ca.70%-80% möglich,<br />

das hilft Schimmel zu vermeiden. Die Luftfeuchte sollte nicht durch besprühen der Pflanze<br />

erhöht werden, ein bis zwei besprühungen pro Woche, mit leicht gedüngtem Wasser (<br />

EC-Wert 1,0 - 1,4), sollte ausreichen.<br />

Die ersten Wurzeln können sich schon nach 4 Tagen bilden. Ab diesem Zeitpunkt können<br />

verstärkt Wurzelstimmulierende Substanzen eingesetzt werden. Sobald die ersten Wurzeln<br />

aus dem Bewurzelungsmedium austreiben, kann der Steckling in ein Grösseres<br />

Wurzelmedium eingesetzt werden. Beim umpflanzen ist darauf zu achten, dass der Steckling<br />

nicht direkt in ein zustark genährtes Medium eingesetzt wird. Soll der Steckling in<br />

Hanfzuchterde gepflanzt werden, kann um die Einpflanzstelle herum etwas Anzuchterde<br />

gemischt werden, damit der Steckling nicht unmittelbar mit stark gedüngter Erde in<br />

Berührung kommt.<br />

Der Steckling sollte langsam an die trockene Luft, die in vielen Growräumen herrscht,<br />

gewöhnt werden, da er aus sehr feuchter Umgebung aus dem Gewächshaus kommt und zu<br />

starke Schwankungen Stress bedeuten.<br />

Produkte die Dir beim <strong>Stecklinge</strong> <strong>machen</strong> helfen:<br />

Kleines Zimmergewächshaus<br />

Heizmatte 25x35 cm 15 Watt<br />

Mini-Max-Thermo-Hygrometer Digi.<br />

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