Spielplanheft Sept 2012 bis Jan 2013 zum ... - Kleines Theater Haar
Spielplanheft Sept 2012 bis Jan 2013 zum ... - Kleines Theater Haar
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kleines theater haar<br />
Spielplan<br />
<strong>Sept</strong>ember <strong>2012</strong> - <strong>Jan</strong>uar <strong>2013</strong>
SPIELPLANÜBERSICHT <strong>Sept</strong>ember <strong>2012</strong> – <strong>Jan</strong>uar <strong>2013</strong><br />
Datum Uhrzeit Veranstaltung Eintrittspreise<br />
<strong>Sept</strong>ember<br />
20.09. 19:00 Marco Tschirpke: Flügelstürmer W 19,-/17,-/14,-<br />
22.09. 20:00 Marcus Zollfrank: Ludwig II. | Leben, Leiden, Lieben 21,-<br />
23.09. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Lieben und Töten 24,-/20,-/16,-<br />
30.09. 20:00 Malediva: PyjamaParty! Im Bett mit Malediva W 19,-/17,-/14,-<br />
Oktober<br />
10.10. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone PREMIERE 28,-/24,-/18,-<br />
11.10. 20:00 Matthias Deutschmann: Solo W 21,-/18,-/14,-<br />
12.10. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone 24,-/20,-/16,-<br />
13.10. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone 24,-/20,-/16,-<br />
14.10. 11:00 Wellküren: Beste Schwestern! | Benefizveranstaltung ** 21,-/18,-/15,-<br />
17.10. 19:00 Sissi Perlinger: Gönn’ dir ‘ne Auszeit 24,-/20,-/16,-<br />
21.10. 17:00 Junges Schauspiel Ensemble München: Kalteis 24,-/20,-/16,-<br />
25.10. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone W 24,-/20,-/16,-<br />
26.10. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone 24,-/20,-/16,-<br />
November<br />
08.11. 19:00 Jess Jochimsen: Durst ist schlimmer als Heimweh W 19,-/17,-/14,-<br />
10.11. 19:30 a.gon <strong>Theater</strong> München: Als bliebe ich am Leben 17,-/15,-/14,-<br />
15.11. 19:00 HG Butzko: Herrschaftszeiten W 19,-/17,-/14,-<br />
16.11. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone (Spielplanänderung!) 24,-/20,-/16,-<br />
17.11. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Antigone (Spielplanänderung!) 24,-/20,-/16,-<br />
18.11. 15:00 Junges Schauspiel Ensemble München: Kalteis 24,-/20,-/16,-<br />
22.11. 19:00 Klaus Karl-Kraus: Budderblädzli, Bunsch und Bäggli W 19,-/17,-/14,-<br />
23.11. 19:00 Gerd Anthoff liest Ganghofer | Benefizveranstaltung ** 30,- inkl. Buffet<br />
29.11. 19:00 Holger Paetz: Ganz fest loslassen W 19,-/17,-/14,-<br />
Dezember<br />
05.12. 20:00 Junges Schauspiel Ensemble München: Mala und Edek 24,-/20,-/16,-<br />
06.12. 19:00 Ecco Meineke: Fake! W 21,-/18,-/14,-<br />
08.12. 20:00 Lars David Kellner: Klavierabend W 15,-<br />
09.12. 16:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Honig, Zimt und Mandelkern 8,-/10,-<br />
13.12. 19:00 Michael Altinger und Band: Meine heilige Familie W 19,-/17,-/14,-<br />
14.12. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Schweig Bub! 24,-/20,-/16,-<br />
15.12. 16:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Honig, Zimt und Mandelkern 8,-/10,-<br />
20.12. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Schweig Bub! W 24,-/20,-/16,-<br />
21.12. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Schweig Bub! 24,-/20,-/16,-<br />
22.12. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Schweig Bub! 24,-/20,-/16,-<br />
23.12. 16:00 Rudi Zapf & Freunde: Weihnachtskonzert W 19,-/17,-/14,-<br />
<strong>Jan</strong>uar<br />
12.01. 16:00 <strong>Theater</strong> in der Au: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer 8,-/10,-<br />
13.01. 19:00 Tina Teubner: Aus dem Tagebuch meines Mannes W 19,-/17,-/14,-<br />
24.01. 19:00 Martin Schmitt: Aufbassn! 24,-/20,-/16,-<br />
26.01. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Im Spiel der Sommerlüfte 24,-/20,-/16,unter<br />
Vorbehalt, bitte informieren Sie sich im Internetspielplan, ob diese Vorstellung stattfindet<br />
27.01. 19:30 Junges Schauspiel Ensemble München: Im Spiel der Sommerlüfte 24,-/20,-/16,unter<br />
Vorbehalt, bitte informieren Sie sich im Internetspielplan, ob diese Vorstellung stattfindet<br />
** Bitte Beachten Sie, dass bei Benefizveranstaltungen keine Ermäßigungen möglich sind<br />
W Diese Veranstaltungen können von Abonnenten <strong>zum</strong> Abo-Preis zugebucht bzw. getauscht werden
Willkommen im<br />
kleinen theater haar<br />
In unserer Spielzeit <strong>Sept</strong>ember <strong>2012</strong> <strong>bis</strong> <strong>Jan</strong>uar <strong>2013</strong>, die von unserem<br />
Jubiläum - das Kleine <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong> wird 100 Jahre alt - geprägt<br />
ist, erwarten Sie, wie Sie es von unserem Haus gewohnt sind,<br />
viele High-Lights!<br />
Wir dürfen Ihnen Kabarettgrößen wie z.B. Sissi Perlinger, Malediva,<br />
Martin Schmitt, Ecco Meineke und und und ...präsentieren.<br />
Auch unsere jungen Besucher kommen in der Vorweihnachtszeit<br />
auf ihre Kosten: Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten, und im <strong>Jan</strong>uar<br />
erleben wir die Abenteuer von Jim Knopf.<br />
Das Junge Schauspiel Ensemble München zeigt in neuer Inszenierung<br />
‘Antigone’ und lädt zur Premiere ein.<br />
Wir freuen uns, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen.<br />
Der Vorverkauf beginnt am 1. Juli <strong>2012</strong> (teilweise früher).<br />
Ihr Team des Kleinen <strong>Theater</strong>s <strong>Haar</strong><br />
RESERVIERUNG UND VORVERKAUF<br />
Wir empfehlen Ihnen die Reservierung über unsere Internetseite<br />
www.kleinestheaterhaar.de<br />
Hier können Sie sich Ihre Plätze anhand des Sitzplanes aussuchen.<br />
Nach Überweisung des Eintrittsgeldes senden wir Ihnen Ihre Karten<br />
per Post zu oder hinterlegen sie für Sie an der <strong>Theater</strong>kasse.<br />
Alternativ können Sie unser Reservierungstelefon unter der Nummer<br />
089. 890 56 98 13 nutzen. Beachten Sie dabei aber bitte, dass dieses<br />
Telefon meist nur werktags von 8:30 <strong>bis</strong> 12:00 Uhr besetzt ist. Außerhalb<br />
dieser Zeiten eingehende Reservierungsanfragen werden erst<br />
am nächsten Werktag bearbeitet.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
<strong>Kleines</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong> - Kultur am Ostpol im Regenbogen e.V.<br />
Geschäftsführer: Jürgen Michal<br />
Casinostraße 75 • 85540 <strong>Haar</strong><br />
Konto: 101 405 500 • BLZ 701 664 86 • VR Bank München Land eG<br />
- Spielplanänderungen und Druckfehler vorbehalten -<br />
Fotocopyrights @ Agenturen/Künstler, Max Ott, <strong>Kleines</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong>
Marco Tschirpke<br />
Flügelstürmer<br />
Musikkabarett<br />
Beginn: Do, 20.09.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Lapsuslieder, Gedichte und ein Quantum Mumpitz.<br />
Marco Tschirpke interessiert sich weder für Pinguine<br />
noch für Gestirne, stattdessen zielt er mikroskopisch<br />
genau auf die Sphäre dazwischen – es ist ein Universum<br />
voller obskurer Alltäglichkeiten, voller Greueltaten<br />
auf Häkeldeckchen, die der Wahlberliner besingt und<br />
bedichtet. Wenn die Muse bei ihm anklopft, lädt er sie<br />
gleich noch <strong>zum</strong> Frühstück ein. Gemeinsam fabrizieren sie Hochkonzentriertes, musikalisch pointiert, rhetorisch<br />
entfesselt.<br />
Dieser Mann braucht keine Konstruktionen, ihm reichen Beobachtungen, und hat man das Dasein erst einmal<br />
konsequent durchdacht, ist das schon alles enorm unterhaltsam. Da hat bereits einer in die Suppe gespuckt,<br />
jetzt muss nur noch jemand einen Song daraus machen. Dieser jemand ist Marco Tschirpke.<br />
Seine Lapsuslieder sind knackige Geisteskonzentrate. Sein Trick: Kürze. Ein Song, ein Wort, ein Klick im Kopf,<br />
danach geht es auch schon auf die nächste Reise. So beobachten wir innerhalb kürzester Zeit die Venushügel<br />
beim Rosten und die Könige beim Stolpern, erdulden romantische Arrangements und herrliche Kakophonien.<br />
Stets zugänglich, doch immer auch mit einem schelmischen Hintergedanken, tänzelt und poltert er über die<br />
Tasten, stichelt gegen die Verhältnisse. Je größer sein Sujet, desto beiläufiger belächelt Tschirpke es.<br />
Am Ende steht die Erkenntnis: Wenn die Welt uns überfordert, dann Tschirpkes Antwort auf die Welt noch<br />
mehr. Einfach wundervoll.<br />
nen Seelenfrieden zu finden.<br />
Marcus Zollfrank<br />
Ludwig II. | Leben, Leiden, Lieben<br />
Erleben Sie Ludwig II. von seiner ganz privaten Seite<br />
Beginn: Sa, 22.09.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
„Ein ewig Rätsel will ich bleiben, mir und anderen.“ In<br />
diesem Satz liegt die sich selbsterfüllende Prophezeiung<br />
Ludwigs II., die ihn <strong>bis</strong> heute nicht zur Ruhe kommen<br />
lässt. Seit jenem 13. Juni 1886 ist er rastlos auf der<br />
Suche nach einer Antwort, wie sich sein Ableben im<br />
Starnberger See wohl tatsächlich zugetragen haben<br />
mag. Ohne diese Antwort ist es ihm unmöglich, seine irdische<br />
Existenz vollständig zu verlassen und endlich sei-<br />
Was ihn zusätzlich umtreibt, ist die Empörung darüber, wie Geschichtsschreiber, der Bayerische Staat und alle,<br />
die sich am Mythos Ludwigs II. die eigenen Taschen füllen, ihn und seine Biographie verunglimpfen. So beleuchtet<br />
er also selbst seinen Lebensweg, durchwandert noch einmal die wichtigsten Stationen seiner einstigen<br />
Existenz, betrachtet selbstkritisch sein Wirken und Handeln, schlägt hinterfragende Bögen zwischen Vergangenheit<br />
und Neuzeit, und zeichnet somit ein in Teilen völlig neues Bild seiner Persönlichkeit.<br />
Ludwig II. – Leben, Leiden, Lieben ist die Monographie eines zerrissenen Charakters, der das Spannungsfeld<br />
zwischen Staatsgeschäft und eigener Phantasie nicht gesund zu überbrücken wusste.<br />
Der erste Akt beläuft sich auf ca. 60 Minuten, der zweite Akt auf ca. 45 Minuten.<br />
Gespielt wird dieses <strong>Theater</strong>stück von Marcus Zollfrank. Seit mehr als fünf Jahren erfolgreich als Schauspieler<br />
und Regisseur tätig. Nach seiner Ausbildung in Hamburg zog es ihn wieder in die Heimat, nach Oberfranken.<br />
Dort gründete er mit seiner Mutter die Firma OFRA-Events und das <strong>Theater</strong>COLORADO.
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Lieben und Töten<br />
von Jutta Schubert<br />
Beginn: So, 23.09.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Unterm Sternenhimmel herrscht eine glückselige Ruhe,<br />
eine Seelenruhe, die der Dichter Heinrich von Kleist auf<br />
Erden nicht fand. Das Leben erschien ihm als Schlachtfeld.<br />
Den eigenen Tod feierte er als Hochzeit. Allein Anerkennung,<br />
Ruhm und Ehre wollte er noch für sich und<br />
seine Familie erstreiten. Vor 200 Jahren nahm er sich<br />
am Wannensee das Leben. Die Autorin und Dramaturgin<br />
Jutta Schubert hat ein Stück um den glücklosen Extremisten<br />
der Poesie und des Lebens geschrieben.<br />
Unterm Sternenhimmel beginnt Kleist, von den Ketten des Armeedienstes befreit, mit nichts als zwei Koffern,<br />
seinen besinnungslosen, selbstzerstörerischen Kampf um die höchste Dichterehre. Er liest den Selbstmord Werthers<br />
und beginnt dann fieberhaft zu schreiben. Seine gesamte Kraft verwendet er darauf, Goethe den Lorbeerkranz<br />
von der Stirn zu reißen, um sich selbst und seine Familie damit zu krönen. Kleists atemloses und<br />
kompromissloses Ringen um dieses höchste Ziel verdichtet die Autorin zu traumhaften Szenen, in denen sich<br />
Fiktion und historische Wirklichkeit aufs Schönste verschwistern. So darf Kleist <strong>zum</strong> Beispiel sein großes Vorbild<br />
Goethe tatsächlich treffen und sich einmal gemeinsam mit seiner Penthesilea den Glanz und Schmutz von der<br />
Seele husten.<br />
Allein mit sieben Schauspielern entwirft Regisseur und Leiter des Jungen Schauspiel Ensembles München<br />
Michael Stacheder dieses traumtänzerische Kaleidoskop aus literarischen und historischen Motiven.<br />
Malediva<br />
PyjamaParty! Im Bett mit Malediva<br />
Musikkabarett<br />
Beginn: So, 30.09.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
W<br />
Sie haben die Boulevardkomödie wiederbelebt und mit<br />
mitreißenden Songs und intelligenten Texten ausgestattet.<br />
Mit PyjamaParty! gehen die Großmeister des<br />
gehobenen Ehekrachs nun in die nächste Runde. So nah<br />
sind wir ihnen noch nie gekommen: MALEDIVA stellen<br />
ihr komplettes Schlafzimmer auf die Bühne! Doch wer<br />
sie kennt, weiß, dass hier an Schlaf nicht zu denken<br />
sein wird.<br />
»Wer zusammen frühstückt, hat die Nacht überlebt! Wir wollen zwei ganz normale Menschen am Ende und<br />
am Anfang ihres Tages zeigen: abgekämpft und liebevoll. Sarkastisch und triumphierend. Mit der Zahnbürste<br />
im Mund und dem Herz in der Hand.«<br />
Die Herren MÜLLER & MALINKE sind das beste schwule Ehepaar auf deutschsprachigen Bühnen. Und sie sind<br />
ein Phänomen: ihre Fans können ihre Texte auswendig mitsprechen und mitsingen, die youtube-Gemeinde liebt<br />
ihre ohrwurmtauglichen Popnummern und Balladen, die Presse schwärmt über die ´leckersten Giftnudeln seit<br />
Erfindung des Kabaretts´ - und die Kleinkunstszene überhäuft sie alljährlich mit Preisen.<br />
»Wer auf die Liebe vertraut, braucht gute Freunde. Oder wie wir immer sagen: Wer Papst sein will, muss gern<br />
Röcke tragen.«
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Antigone<br />
Sophokles | Deutsch von Udo Segerer | Uraufführung<br />
Mi, 10.10.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr P R E M I E R E<br />
Fr, 12.10.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Sa, 13.10.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Do, 25.10.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr W<br />
Fr, 26.10.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Fr, 16.11.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Sa, 17.11.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Wer hat Recht, und wer hat Unrecht? Kreon, der erklärt,<br />
es sei nicht Recht, die Leiche eines Verräters, der einen<br />
Anschlag auf seine eigenen Leute verübt hat, zu begraben?<br />
Oder Antigone, die genau dies für Recht hält und<br />
den Gefallenen, ihren Bruder, gegen das Verbot begräbt?<br />
Das Drama des Sophokles endet in der Katastrophe.<br />
Michael Stacheder verlegt in seiner Inszenierung die<br />
Handlung aus dem vom Krieg gezeichneten antiken<br />
Theben radikal in die Gegenwart: Wir sehen einen traumatisierten<br />
ehemaligen Offizier der Deutschen Bundeswehr,<br />
der sich durch die Antigone des Sophokles an<br />
ähnliche Vorkommnisse während seines Auslandseinsatzes<br />
erinnert wird. In seinem Kopf und auf der Bühne<br />
mischen sich erlebte Realität und Fiktion des Dramas: Ein Soldat hat in einem Amoklauf einen Anschlag auf<br />
seine eigenen Kameraden verübt. In dieser Extremsituation verkündet der neue Kommandeuer des Lagers,<br />
man solle alle Gefallenen die letzte Ehre erweisen, dem Attentäter aber nicht. Einer der Kameraden verweigert<br />
den Befehl.<br />
Die Frage, die das antike Drama aufwirft, stellt sich erneut - in Bezug auf den konkreten Fall und in Bezug<br />
auf die Politik im Großen: Wie weit geht der Mensch, wenn er meint, im Recht zu sein? Und was passiert, wenn<br />
er an einen gerät, der das Gegenteil für Recht hält?<br />
Das JUNGE SCHAUSPIEL ENSEMBLE MÜNCHEN bringt die Antigone des Sophokles in der neuen Übersetzung<br />
von Udo Segerer auf die Bühne. Die Dramaturgie wurde vom P-Seminar Griechisch am Ignaz-Günther-<br />
Gymnasium in Rosenheim übernommen.<br />
Es spielen Franziska Ball, Joachim Aßfalg, Joachim Birzele, Robert Ludewig und Thomas Trüschler<br />
Inszenierung Michael Stacheder<br />
Bühne und Kostüme Aylin Kaip Mitarbeit Bühne Erwin Kloker<br />
Licht Stefan Bettinger Musik Hans-Georg Hauser Fachbetreuung Bundeswehr / PTBS Robert Sedlatzek-Müller<br />
Dramaturgie Maya Eckhard, Andjelika Eissing-Patenova, Giulia Engler, Sophia Eschlbeck, Antonia Heil, Maria<br />
HofbauerPérez, Anna Jeutter, Stephanie Matthias, Regina Meul, Korbinian Neumeier, Maria Obermayer, Carina<br />
Pilz, Daniela Regauer, Lea Robens und Vincent Schildknecht<br />
Regie- und Produktionsassistenz Simone Birkner <strong>Theater</strong>pädagogik Farina Simbeck<br />
Premiere am 10. Oktober <strong>2012</strong>, <strong>Kleines</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong>, Casinostr. 75, 85540 <strong>Haar</strong><br />
Tournee-Premiere am 14. Oktober <strong>2012</strong> in Unterhaching<br />
Dauer der Aufführung 1,5 Std<br />
Aufführungsrechte Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Empfohlen für Jugendliche ab 16 Jahren
Matthias Deutschmann<br />
Solo <strong>2012</strong><br />
Kabarett<br />
Beginn: Do, 11.10.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
W<br />
Deutschmann - Der Name ist Programm und steht seit<br />
vielen Jahren für politische Unterhaltungskunst der besonderen<br />
Art: Deutschmann kombiniert Aktualität und<br />
Tiefe mit Musikalität, Witz und dem Mut zur Improvisation.<br />
Was könnte man über das neue Programm von<br />
Deutschmann nicht alles schreiben! Es ist <strong>bis</strong>siger geworden und kommt eigenartigerweise leichter daher. Es<br />
ist – wie man so schön sagt – auf der Höhe der Zeit und die hat zurzeit einiges an schnellen Themen zu<br />
bieten.<br />
Sie werden sagen: Politisches Kabarett ist immer ein Wettlauf mit der Zeit. Gewiss, aber in letzter Zeit beeilt<br />
sich die Zeit besonders. Blender Guttenberg verblichen, Mappus und Mubarak weg, Wehrpflicht passé! Kopfschüsse<br />
für Bin Laden und Gaddafi. Atomausstieg? Voilà! Banken unter Druck. Verendet Europa in der Eurozone?<br />
Kommt der Kapitalismus über den Winter?<br />
Und was hat das alles mit mir zu tun? Antworten - und weitere Fragen - demnächst in diesem <strong>Theater</strong>.<br />
Wellküren<br />
Beste Schwestern!<br />
Benefizveranstaltung zugunsten des<br />
SeelenARTKunstkalenders <strong>2013</strong><br />
Beginn: So, 14.10.<strong>2012</strong>, 11:00 Uhr<br />
Die Wellküren gastieren mit ihrem Programm 'Beste<br />
Schwestern!' zugunsten des SeelenARTKunstkalenders<br />
<strong>2013</strong> im Kleinen <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong>. Erleben Sie einen ungewöhnlichen<br />
Kabarettauftritt mit dem aktuellen, druckfrischen<br />
Kunstkalender und vielen Bildern aus der<br />
Kunstwerkstatt des Kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums<br />
in <strong>Haar</strong>.<br />
Die Künstler überreichen den Wellküren am Ende ihres Auftritts zur Anerkennung Bilder aus der Kunstwerkstatt.<br />
Die folgenden Künstler haben in den letzten Jahren mit einem Benefizauftritt den Druck des Kunstkalenders<br />
finanziert:<br />
Gerhard Polt und die Well-Kinder<br />
Dieter Hildebrandt<br />
Bruno Jonas<br />
Die Biermöslblos`n<br />
Willy Astor
Sissi Perlinger<br />
Gönn' dir 'ne Auszeit<br />
Kabarett<br />
Beginn: Mi, 17.10.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
„Der Allround Derwisch“ hat wieder zugeschlagen! Auf<br />
der Suche nach dem Sinn des Lebens und den großen<br />
Pointen unserer Zeit, nimmt die „Bühnenzauberin Perlinger“<br />
das sich schräg lachende Publikum mit auf eine<br />
rasante Reise von den unheilvollen Tiefen eines schweren<br />
Tinnitus, (den sie vollständig heilen konnte) <strong>bis</strong> in<br />
die höchste Höhe des beständigen Glücks.<br />
Die „Kult Diva“ ist ihrem unverwechselbaren und selbst<br />
kreierten Stil einer „Hohe Priesterin der gehobenen Lachkultur“ treu geblieben aber sozialkritischer und reifer<br />
geworden. Das Publikum bekommt Seelennahrung, die den Verstand fordert, die Sinne erfreut und die Lachmuskeln<br />
trainiert.<br />
„Gönn dir ne Auszeit“ ist ein irrsinnig komischer Rundumschlag gegen alle Denkgewohnheiten, die sich nach<br />
näherer Betrachtung als kontraproduktiv erweisen. In einem Pointen-Feuerwerk, schlüpft „Die Kaiserin der<br />
Comedy“ in diverse Rollen, singt und tanzt. Auch entwickelte sich Sissi Perlinger zur Vollblut-Musikerin, die<br />
gekonnt mit Gitarre, Schlagzeug und Djembee ihre eigenen Songs begleitet. Ein wahrer Augenschmaus sind<br />
Kostüme, Choreografien und die kunstvoll ausgefeilte Lichtregie.<br />
Die Weltenbürgerin mit Wohnsitz in Indien, Spanien und Deutschland nimmt das Publikum mit auf einen Vollwaschgang<br />
der Gefühle, der das Publikum in Bann zieht und noch lange positiv nach wirkt. Man kommt aus<br />
dem <strong>Theater</strong> wie aus dem Urlaub. Innerlich erfrischt, angeregt und wie neu geboren.<br />
ACHTUNG! GÖNN DIR NE AUSZEIT“ kann eine Lebens verändernde Wirkung haben. Wenn Sie sich auf diese<br />
Show einlassen, ist sie wie eine Schatzkarte <strong>zum</strong> Glück.<br />
sein, mit Seidenstrümpfen und Pelz.<br />
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Kalteis<br />
Uraufführung | Bearbeitung Anna Wenzel<br />
So, 21.10.<strong>2012</strong>, 17:00 Uhr<br />
So, 18.11.<strong>2012</strong> 15:00 Uhr<br />
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Andrea<br />
Maria Schenkel<br />
Der Regen fließt in Rinnsalen über die Fenster des<br />
Zuges. Hier sitzt die junge Kathie und erwartet voller<br />
Hoffnung ihr neues Leben in der Großstadt München.<br />
Dort will sie ihr Glück machen, eine Stelle finden, eine<br />
eigene Wohnung beziehen und bald eine richtige Dame<br />
Doch es kommt anders und Kathie lebt bald mehr als Prostituierte denn als feine Dame. Am liebsten vergnügt<br />
sie sich auf der Wiesn. Hier spürt sie ihn, den wohligen Lebenskitzel. Bei einem der Schießbuden lernt sie<br />
Josef Kalteis kennen. Der Teufel ist auf dem Fahrrad unterwegs und überfällt junge Frauen, vergewaltigt, ermordet<br />
und verstümmelt sie. Brutal setzt er ihren blühenden Leben ein jähes Ende. Kathie wird sein letztes<br />
Opfer sein.<br />
Nach dem großen Erfolg ihres Debüts Tannöd hat Andrea Maria Schenkel ihrem zweiten Kriminalroman den<br />
authentischen Fall des Sexualmörders Johann Eichhorn zugrunde gelegt. Die Bestie aus Aubing wurde 1939<br />
wegen vielfacher Vergewaltigung und fünffachen Mordes in München verurteilt und hingerichtet.<br />
Empfohlen für Jugendliche ab 16 Jahren
Jess Jochimsen<br />
Durst ist schlimmer als Heimweh<br />
Musikkabarett<br />
Beginn: Do, 08.11.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Tisch, Stuhl, Getränk und los geht’s! „Wenn einer eine<br />
Reise tut, dann kann er was erzählen...“ Nun ist Jess Jochimsen<br />
ausschließlich in der Heimat unterwegs und<br />
hat von daher nur zwei Möglichkeiten: Trinken, um zu<br />
vergessen - oder: Augen offen halten und Zeugnis ablegen.<br />
Für Letzteres hat er sich entschieden.<br />
Jess Jochimsens neues Soloprogramm ist kein herkömmliches,<br />
mit Anfang, Witz-Zwang und Ende, sondern ein tragikomisches Roadmovie <strong>zum</strong> Zurücklehnen,<br />
ein entspannt-literarischer Heimatabend mit ungewissem Ausgang.<br />
„In einer wundervollen Mischung aus Geschichten, Songs und grotesk-schlimmen Dias seziert er die herrschenden<br />
Zustände und zeigt „Deutschlands Hässlichkeit in ihrer ganzen lustigen, traurigen, kleinen, wunderbaren<br />
Schönheit.“ (Musikexpress)<br />
Hier meint es einer ernst: Jess Jochimsen ist ehrlich zu sich und zu anderen, setzt der lärmenden Hektik die<br />
notwendige Entschleunigung entgegen, läßt seiner Wut freien Lauf, geißelt die Dumpfheit der Welt und<br />
entblößt sich selbst <strong>bis</strong> aufs Mark. „Dass das Publikum dabei im einen Moment vor Lachen schier auf dem<br />
Boden liegt und kurz darauf zu Tränen gerührt und beseelt ist, ist ein kleines Wunder.“ (SZ)<br />
Jess Jochimsen gelingt es, grandios komisch zu sein, ohne je albern und oberflächlich zu werden. Mehr als<br />
ein Akkordeon, eine Gitarre und einen Dia-Projektor braucht er dafür nicht.<br />
a.gon <strong>Theater</strong> München<br />
Als bliebe ich am Leben<br />
Die letzten Tage im Leben des Helmuth James Graf von<br />
Moltke<br />
Beginn: Sa, 10.11.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Eine Multimedia-Lesung mit O-Tönen, Filmausschnitten<br />
und Livemusik basierend auf dem 2011 im C.H.<br />
Beck Verlag erschienenen Buch „Abschiedsbriefe Gefängnis<br />
Tegel: <strong>Sept</strong>ember 1944 – <strong>Jan</strong>uar 1945“<br />
Aufführungsrechte: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs<br />
GmbH, Berlin<br />
- eine a.gon Uraufführung -<br />
Gefängnis Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der Jurist und Freigeist Helmuth James von Moltke wartet auf seinen<br />
Prozess vor dem Volksgerichtshof – und auf seine Hinrichtung. Während sowjetische Truppen auf seine Heimat<br />
Kreisau in Schlesien vorrücken und Weggefährten gehenkt werden, wechselt er täglich Briefe mit seiner Frau<br />
Freya: Es geht um ihre Liebe und die Lage in Kreisau, die Situation im Gefängnis und die Vorbereitung auf<br />
den Tod, aber auch um den Widerstand und um Wege zur Rettung. „Ich habe keine Furcht vor dem Tod, und<br />
ich habe animalische Angst vor dem Sterben“, schreibt er. „Ich werde alt und anders werden, deshalb muss<br />
ich Dich in mir tragen und mit Dir leben“, antwortet sie. Der Briefwechsel ist wie durch ein Wunder vollständig<br />
erhalten und wurde 2011, ein Jahr nach Freyas Tod, veröffentlicht. Ermöglicht hat ihn der evangelische Gefängnispfarrer<br />
Harald Poelchau. Er schleuste die Briefe täglich unter Lebensgefahr durch die Kerkermauern.<br />
Diese mit Multimediaelementen ergänzte Lesung bindet mit Mitteln moderner Technik das persönlichen Schicksal<br />
des Ehepaares Moltke in das Weltgeschehen während der zwölf dunklen Jahre des Dritten Reiches ein. Ein<br />
Abend, der auch junge Menschen ansprechen und berühren wird und <strong>zum</strong> Nachdenken über die Gegensätze<br />
in uns allen anstößt.
HG Butzko<br />
Herrschaftszeiten<br />
Kabarett<br />
Beginn: Do, 15.11.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Butzko wäre nicht Butzko, wenn er sich nicht mal wieder<br />
so seine ganz eigenen Gedanken gemacht hätte.<br />
HG.Butzko: „Ich mache seit 1997 politisches Kabarett,<br />
und inzwischen denk ich mir: „Wenn du dich mit den<br />
Mächtigen beschäftigen willst, wieso hälst du dich dann<br />
mit Politikern auf?“<br />
Tatsache ist, wer sozialdemokratische Forderungen durchsetzen will, muss Angela Merkel wählen, nachdem<br />
die SPD unter Gerhard Schröder ein Garant für konservative Politik war. Warum also nicht als nächstes eine<br />
Regierungskoalition von FDP und Linkspartei, unter dem Motto: Wir hauen uns alle gegenseitig in die Fresse,<br />
und pflegen anschließend gemeinsam unsere Wunden?<br />
Wenn Sie sich aber mit den Mächtigen beschäftigen wollen, wer kommt Ihnen dann in den Sinn? In der Verfassung<br />
heißt es: Alle Gewalt geht vom Volke aus. Doch als unsere Verfassungsväter diesen Satz formulierten,<br />
müssen sie in einer eigenartigen Verfassung gewesen sein. Denn wenn die Gewalt vom Volke erst mal ausgegangen<br />
ist, stellt sich doch sogleich die Frage: Wohin eigentlich? Und kehrt sie von da auch irgendwann mal<br />
wieder zurück? Und wenn das Volk mal ausgeht, womöglich auf die Straße, und dort dann ruft: „Wir sind das<br />
Volk! Keine Gewalt!“ ist das dann inzwischen vielleicht eine präzise Beschreibung des gesellschaftlichen Zustandes.<br />
Und müsste es deswegen also nicht richtiger heißen: Alle Gewalt geht dem Volke aus!<br />
Klaus Karl-Kraus<br />
Budderblädzli, Bunsch und Bäggli<br />
Kabarett | Fränkische Bescherung<br />
Beginn: Do, 22.11.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Auf seiner CD "Budderblädzli, Bunsch und Bäggli" präsentiert<br />
Klaus Karl-Kraus fränkisch-humorvolles zur<br />
Weihnachtszeit. Kurios, komisch, kritisch: So betrachtet<br />
der Erlanger Kabarettist Klaus Karl-Kraus die immer<br />
wiederkehrende besinnliche Weihnachtszeit. "Budderblädzli,<br />
Bunsch und Bäggli" ist eine schöne Bescherung.<br />
Mit der ihm eigenen, unverkennbaren Mischung aus<br />
schonungslosem Humor und echt fränkischer Naivität überlässt der Künstler dem Zuhörer die Frage, ob er über<br />
die Scheinheiligkeit der anderen lacht oder letzten Endes doch über sich selbst.<br />
Sagenumwobene, romantische fränkische Weihnacht. Budderblädzli, Bunsch und Bäggli sind die Alternative<br />
zur stillen Nacht, wenn die Broudwärscht Lametta tragen und der Steckerleswald neidisch aufs Fichten-Niederholz<br />
wird. Frohes Fest!<br />
Auf seinem Weg wird er immer wieder mit Preisen und Auszeichnungen dekoriert: Kulturförderpreisträger und<br />
Kultur-Ehrenbrief der Stadt Erlangen, Träger des Wolframs-Eschenbach-Preises des Bezirks Mittelfranken,<br />
„Gewürfelter“ von Ober-, Unter- und Mittelfranken.<br />
Mit Büchern, CD-Produktionen und seiner Leidenschaft als Sportreporter für das Bayerische Fernsehen lebt er<br />
eine Vielseitigkeit, die selten geworden ist im Zeitalter der schnellen Pointen. Klaus Karl-Kraus quält nie einen<br />
Witz <strong>zum</strong> Scherz, die Lacher sind ohnehin und zu Recht auf seiner Seite.
Gerd Anthoff liest Ganghofer<br />
Benefizlesung mit Musik und einem köstlichen<br />
Buffet vom Café- Restaurant Regenbogen zugunsten<br />
von Regenbogen Arbeit gGmbH<br />
Beginn: Fr, 23.11.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Ganghofer? Das klingt nach Schmonzette und Bergidyll.<br />
Vielfach verfilmte Werke wie „Der Jäger von Fall“,<br />
„Schloss Hubertus“ oder „Der Herrgottschnitzer von<br />
Ammergau“ prägen <strong>bis</strong>heute das Bild des alpenländischen<br />
Heimatromans. Gerd Anthoff, der beliebte Film-<br />
, Fernseh- und <strong>Theater</strong>schauspieler, ergründet in seiner<br />
Lesung einen sehr vielfältigen, widersprüchlich- facettenreichen<br />
Charakter: einerseits glanzvoller Erfolgsschriftsteller der Jahrhundertwende, aufgeschlossener<br />
Mentor des literarischen Nachwuchses und weltgewandter Gastgeber der kunstschaffenden und kunstinteressierten<br />
Society seiner Zeit, andererseits glühend patriotischer Kriegsberichterstatter im ersten Weltkrieg, Begründer<br />
des volkstümlichen Bayernklischees und Zielscheibe satirischer Attacken seiner kritischen Zeitgenossen.<br />
Anthoffs Textauswahl umfasst u.v.a. 'Lebenslauf eines Optimisten', Ganghofers Kriegsberichte, Karl Kraus, 'Die<br />
letzten Tage der Menschheit' und die Moritat um einen Dackel, 'Herzmansky, der Getreue'.<br />
Lothar Lägel begleitet die Lesung mit Zithermusik, die den Text kongenial aufgreift, forterzählt oder auch konterkariert.<br />
Kulinarisch umrahmt wird die Lesung mit einem beziehungsreich- bayerischen Schmankerlprogramm durch<br />
den Cateringservice der Regenbogen Arbeit gGmbH.<br />
Dauer der Veranstaltung ca. 1 1/2 Stunden ohne Pause<br />
Holger Paetz<br />
Ganz fest loslassen<br />
Kabarett<br />
Beginn: Do, 29.11.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Ein Mann seilt sich ab. Nie wieder fremdgesteuert. Endlich<br />
entfesselt. Begleiten Sie Holger Paetz auf eine Expedition<br />
in die Zuversicht.<br />
Ab jetzt nur noch Echtzeit! Und mit Gummistiefeln durch<br />
den Morast. Gut, die Stiefel muss man noch kaufen und<br />
den Morast erst noch suchen, aber trotzdem!<br />
"Ganz fest loslassen" ist Ratschlag und Ermunterung. Wie lange wollen wir noch fürchten, dass uns alles um<br />
die Ohren fliegt? Let it happen! Nach dem Sturm kommt unsere Zeit. Im Aufräumen sind wir unschlagbar.<br />
Schluss mit Euro und Bio, Kernspin und Kompost! Es ist höchste Zeit abzuheben, beweg deine Stummel.<br />
Mit dem richtigen Auftrieb kriegt man auch ein Scheunentor <strong>zum</strong> Fliegen.<br />
Verschwinde aus diesem und suche das echte Leben. Dann wird es dich finden.<br />
Lass die Brocken hinter dir. Und auch den Fingernagelknipser. Was braucht man wirklich? Sag Facebook adieu,<br />
oder besser: so long. Nee, lieber: good luck. Gib deinen vielen Freunden noch einen aus <strong>zum</strong> Abschied. Kostet<br />
ja nichts. Nimm den Akku raus und vergiss das Passwort. Sei endlich selber smart, du hast es viel zu lange<br />
deinem Phone überlassen.<br />
"Ganz fest loslassen" Ein Mann auf der Flucht - zu sich selbst.Regie: Georg Koeniger
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Mala und Edek<br />
Eine Geschichte aus Auschwitz<br />
Beginn: Mi, 05.12.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Sie ist Mitte Zwanzig. Sie ist schön und hilfsbereit. Sie<br />
besitzt die Fähigkeit, das Gute in den Menschen zu<br />
sehen. Er ist Anfang Zwanzig. Er ist gut aussehend, groß<br />
und kräftig. Er ist von ausgeprägter Charakterstärke. Er<br />
traut keinem. Sie und er begegnen sich. Sie und er verlieben<br />
sich. Ihre Liebe ist eine Liebe für die Ewigkeit.<br />
Ihre Geschichte eine gewöhnliche. Könnte eine gewöhnliche<br />
sein. Wären sie nur am richtigen Ort zur richtigen<br />
Zeit… Sie ist Mala Zimetbaum. Sie ist eine polnische Jüdin. Sie ist Häftling Nr. 19880. Er ist Edek Galinski.<br />
Er ist ein Pole. Er ist Häftling Nr. 531. Sie und er begegnen sich im Jahre 1942. Sie und er verlieben sich im<br />
Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Ihre Liebe ist eine Liebe für die Ewigkeit. Ihre Geschichte eine Geschichte<br />
gegen das Vergessen. Sie, Mala Zimetbaum und er, Edek Galinski sind keine erfundenen Figuren. Ihre<br />
Liebe ist nicht die ewige Liebe eines Märchens. Ihre Geschichte ist keine fiktive Geschichte eines <strong>Theater</strong>autors,<br />
keine sentimentale Liebesgeschichte.<br />
„Mala und Edek“ ist die Geschichte der Hoffnung. Hoffnung durch die Liebe die brutale Realität zu vergessen.<br />
Hoffnung endlich frei zu sein. Hoffnung auf ein besseres Leben. Hoffnung aus dem Konzentrationslager<br />
fliehen zu können. Hoffnung nicht erwischt und wieder in das Lager zurück gebracht zu werden. Hoffnung<br />
auf einen ehrenvollen, menschenwürdigen Tod. Hoffnung nicht in Vergessenheit zu geraten.<br />
Deutsch von Dorothea Renckhoff<br />
Nun folgt „Fake!“…<br />
Ecco Meineke<br />
Fake!<br />
Kabarett<br />
Beginn: Do, 06.12.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Bereits mit den Vorgänger-Programmen „Mein Name<br />
ist Viagra, ich bring Sie groß raus!“ (2006), „Ferrari<br />
humanum est“ (2008) und „Du kommst spät, Burgunder!“<br />
(2010) stellte das langjährige Mitglied der Münchener<br />
'Lach- und Schieß-Gesellschaft' die Lachmuskeln<br />
seines Publikums bei über 50 000 Auftritten auf eine<br />
harte Probe.<br />
Unsere Welt ist süchtig nach „Fakes“: Völlig wertlose Schrott-Immobilien gelten als attraktive Investitionen,<br />
gegelte Raubkopierer erschleichen sich Doktorentitel und können nur operativ von ihren Ministersesseln getrennt<br />
werden, gequirlte Fischmehl-Chemopampe mit Farbstoff geht als Fitness-Snack über die Ladentheke.<br />
Energiekonzerne verkaufen ihren 95%igen nuklearen Braunkohle-Fusel als Bio-Limonade mit Blitzsauber-Zertifikat.<br />
Auf Ü-30-Parties geben sich Hormon und Silikon ein Stelldichein.<br />
Wie soll man sich in diesem unübersichtlichen Nebel aus Wahlversprechen, Kleingedrucktem und Halbwahrheiten<br />
zurechtfinden? Wem soll man noch Vertrauen schenken? Die Antwort ist naheliegend: Ecco Meineke!<br />
Er ist der Mann der Stunde! Er ist: Ihr Reiseführer durch die Potemkinschen Dörfer dieser Welt!
Lars David Kellner<br />
Klavierabend<br />
scheinbar unscheinbar: 100 Jahre <strong>Kleines</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong><br />
(1912-<strong>2012</strong>)<br />
Beginn: Sa, 08.12.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
W<br />
Im Laufe der Zeit mögen Fassaden brüchig werden.<br />
Doch so manches alte Haus verströmt noch immer den<br />
Glanz vergangener Tage und birgt Raum für Geschichte<br />
und Geschichten.<br />
Alter bedeutet nicht zwangsläufig Vergänglichkeit,<br />
ebenso wenig wie konservierte Musik nichts mit Musik aus der Konserve zu tun hat.<br />
Lars David Kellner präsentiert <strong>zum</strong> Jubiläum des Kleinen <strong>Theater</strong>s Musikstücke verschiedener Komponisten,<br />
die uns aus dem Jahr 1912 erhalten geblieben sind. Nicht immer haben sie Weltruhm erlangt, und trotzdem<br />
versteckt sich hinter dem scheinbar Unscheinbaren so manches Geheimnis, das sich zu lüften lohnt!<br />
Im Anschluss an das Konzert signiert der Künstler seine neue CD.<br />
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Honig, Zimt und Mandelkern:<br />
Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten<br />
So, 09.12.<strong>2012</strong>, 16:30 Uhr<br />
Sa, 15.12.<strong>2012</strong> 16:30 Uhr<br />
Eine szenische Lesung des Jungen Schauspiel Ensemble<br />
München im Kleinen <strong>Theater</strong> <strong>Haar</strong> für Kinder und solche,<br />
die es mal waren.<br />
Lauschen Sie gemeinsam mit Ihren Kleinen unter einem<br />
festlich geschmückten Weihnachtsbaum, was Pippi, Michel,<br />
Madita und die Kinder aus Bullerbü an Weihnachten<br />
so alles erleben und genießen Sie dazu in gemütlicher Atmosphäre Großmutters selbst gebackene<br />
Plätzchen.<br />
Das besinnliche wie heitere Programm wird mit kleinen Spielen abgerundet und <strong>zum</strong> Schluss dürfen die Kinder<br />
auch noch den Weihnachtsbaum 'plündern' um eine kleine Überraschung mit nach Hause zu nehmen.<br />
Wir freuen uns auf die spitzen Ohren und leuchtenden Augen!
Michael Altinger und Band<br />
Meine heilige Familie<br />
Musikkabarett<br />
Beginn: Do, 13.12.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
Haben Sie auch schon Panik vor dem frohen Fest? Treibt<br />
Sie der Gedanke an Weihnachten an, eine kleine Reisetasche<br />
zu packen, und zu kontrollieren ob das handliche<br />
Beil im Keller noch richtig scharf ist?<br />
Sollte das so sein, sind Sie genau richtig. Denn der Altinger<br />
und seine Band (Martin Julius Faber) zeigen uns<br />
die Dramen der bayerischen Weihnacht, wie sie Ludwig Thoma völlig betrunken nicht eingefallen wären.<br />
Altinger analysiert die Verhaltensweisen und Rituale der bayerischen Weihnacht, um <strong>zum</strong> glasklaren Schluss<br />
zu kommen, dass die Verlierer im großen Kampf rund um den Baum immer die MÄNNER sind. Es beginnt doch<br />
schon mit Josef selbst: Von Maria mit dem heiligen Geist betrogen, vom Erzengel <strong>bis</strong> nach Ägypten getrieben<br />
und dann von Evangelisten noch einmal kurz erwähnt, weil sein pubertierender Ziehsohn in Jerusalem mal<br />
ohne seine Eltern einen drauf machen will. Und ansonsten? Danke, das war's!<br />
Um uns dieses Jahr also besser auf das Unvermeidliche vorzubereiten, schauen wir uns das Drama in seiner<br />
ganzen Pracht und Absurdität an, um nachher vielleicht doch die kleine Reisetasche zu benützen, bevor der<br />
Wahnsinn seinen unvermeidlichen Lauf nimmt.<br />
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Schweig Bub!<br />
Volksstück von Fitzgerald Kusz<br />
Fr, 14.12.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Do, 20.12.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr W<br />
Fr, 21.12.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Sa, 22.12.<strong>2012</strong> 19:30 Uhr<br />
Münchner Fassung von Martin Sperr<br />
In einer Bearbeitung des Jungen Schauspiel Ensembles<br />
München, 2011<br />
Hurra, Familienfest! Zu Ehren der Firmung vom Fritz<br />
wird für die geliebte Verwandtschaft ein ordentliches Menü aufgefahren: mit Sticheleien aufgepeppte Leberknödelsuppe,<br />
zwischendrin etwas eheliche Dreckwäsche mit tiefen Abgründen im Schleudergang, dann weiter<br />
<strong>zum</strong> Schweinsbraten, mit Sarkasmus gewürzt, dazu reglementierende Knödel, gefolgt von Torte, die mit abenteuerlichen<br />
Politisierereien angereichert wird… das Schnapseln am Ende rundet die angemessene Unmenge<br />
an Wein und Bier noch ab, <strong>bis</strong> Respekt und Hüllen dann ganz fallen. Und wie bei den Kassetten aus der<br />
eigenen Kindheit könnte man den innerfamiliären Text mitsprechen, falls man zu Wort käme. Und nicht wie<br />
der Bub von denen, die eigentlich gar nichts zu sagen haben, <strong>zum</strong> Schweigen verurteilt wird um mit „wertvollen<br />
Lebensweisheiten“ abgefüttert zu werden.<br />
Fitzgerald Kusz, der Meister pointierter Poesie, darf als Pionier fränkischer Mundartdichtung gelten und gehört<br />
heute zu den meistgespielten deutschen <strong>Theater</strong>autoren. Anregungen für seine Gedichte und <strong>bis</strong>sigliebevollen<br />
Szenen holt sich der bekennende Horch & Lausch-Fußgänger auch gerne bei ausgedehnten Straßenbahn- und<br />
Zugfahrten.
Rudi Zapf & Freunde<br />
Schwung- und stimmungsvolle Weihnacht<br />
Weihnachtskonzert<br />
Beginn: So, 23.12.<strong>2012</strong>, 16:00 Uhr<br />
W<br />
Das neue Weihnachtsprogramm von Rudi Zapf und seinem<br />
Ensemble steckt voller Überraschungen und ist musikalisch<br />
grenzenlos. Alpenländisch vertraute Musik,<br />
internationale Folklore, aber auch winterlich klassische<br />
Musik und jazzige Klänge bilden eine Konzertreise, die<br />
auf ganz unkonventionelle Art und Weise Vorfreude auf<br />
Weihnachten aufkommen lässt.<br />
Mit Hackbrett, Gitarre, Violine, Kontrabass, Knopfakkordeon und Vibrandoneon spielen Rudi Zapf, Ingrid<br />
Westermeier, Sunny Förster und Ludwig Klöckner ein Weihnachtskonzert der außergewöhnlichen Art. Wer an<br />
Bauernstuben, heimelige Adventsmusik oder traditionelle „Stubnmusi“ denkt, wird sein musikalisches Wunder<br />
erleben.<br />
Auf dem Programm stehen Werke von der Klassik zur Weltmusik – von Irish Folk zu Klezmer – von alter zu<br />
neuer Volksmusik und jazzigen Improvisationen. Ein ganz besonderes Merkmal liegt aber in der Konzentration<br />
und Sensibilität, die man dieser Musik entgegenbringen kann. Es erfordert ein gewisses Maß an Aufnahmefähigkeit,<br />
denn Rudi Zapf und seine Freunde lieben die Moll- und Zwischentöne und leben von ihren instrumentellen<br />
Fähigkeiten. Klar, dass dieses Weihnachtskonzert wieder ein ganz besonderes werden wird. –<br />
„einfach schwung- und stimmungsvoll“.<br />
Rudi Zapf – Pedal-Hackbrett, Knopfakkordeon & Vibrandoneon<br />
Sunny Förster – Violine<br />
Ingrid Westermeier – Gitarre<br />
Ludwig Klöckner - Kontrabass<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes Neues Jahr!
<strong>Theater</strong> in der Au<br />
Jim Knopf<br />
für Kinder ab 4 Jahren empfohlen<br />
Beginn: Sa, 12.01.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr<br />
Jim Knopf, ein kleiner farbiger Junge, lebt mit Lukas,<br />
dem Lokomotivführer, seiner Lokomotive Emma, Fr.<br />
Waas, Herrn Ärmel und dem König Alfons der Viertel<br />
vor Zwölfte auf der kleinen Insel Lummerland. Weil die<br />
Insel zu klein wird, ziehen Jim Knopf, Lukas und Emma<br />
hinaus in die Welt. Ihre erste Station ist China, wo der<br />
Kaiser um seine Tochter Li Si trauert, die von der Wilden<br />
13 geraubt und in die Drachenstadt verschleppt wurde.<br />
Jim Knopf und Lukas beschließen, die Prinzessin zu retten. Auf dem Weg dahin müssen sie und die tapfere<br />
Lokomotive Emma manche Abenteuer bestehen, <strong>bis</strong> sie am Schluss dem bösen Drachen Mahlzahn gegenüber<br />
stehen.<br />
Das Stück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Kinderstücken<br />
von Michael Ende. In der Bearbeitung von Christian Berg wurde es Anfang der 2000er Jahre mit der<br />
Musik von Konstantin Wecker landauf / landab überall gespielt.<br />
Regie: Inge Kuhn und Christian <strong>Jan</strong>da<br />
Rechte: Vertriebstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH<br />
Fotocopyright @ <strong>Theater</strong> in der Au e.V.<br />
Dauer: ca. 90-100 Minuten. Es wird mit einer Pause gespielt.<br />
Tina Teubner und Ben Süverkrüp<br />
Aus dem Tagebuch meines Mannes<br />
Lieder Kabarett Unfug<br />
Beginn: So, 13.01.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />
W<br />
'Wenn ich nicht einschreite, dann muß ich befürchten,<br />
daß mein Mann nahtlos von der Pubertät in den Altersstarrsinn<br />
durchgleitet.'<br />
Bei Tina Teubner muss man mit allem rechnen. Auch<br />
mit dem Schönen. Und mit der Wahrheit. Denn Tina<br />
Teubner wäre nicht so wahrhaftig, wenn sie nicht so unsachlich<br />
wäre. Und nicht so komisch, wenn sie nicht aus dem prallen Leben schöpfte. Sie ist ihm verfallen: dem<br />
Leben und – Pubertät hin, Altersstarrsinn her – sogar ihrem Mann.<br />
Virtuos, anrührend, parteiisch, mutig und politisch völlig inkorrekt: Tina Teubner ist wahrscheinlich die einzige<br />
Angela Merkel-Imitatorin, die besser Geige spielt als Michael Glos (womöglich sogar besser als Ursula von der<br />
Leyen).<br />
Tina Teubner | Deutscher Kleinkunstpreis | Deutscher Kabarettpreis<br />
Am Klavier: Ben Süverkrüp
Martin Schmitt<br />
Aufbassn!<br />
Musikkabarett<br />
Beginn: Do, 24.01.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />
Der Blues und die bayerische Sprache. Das sind zwei<br />
urwüchsige Angelegenheiten. Und es sind zwei spezielle<br />
Themenwelten, die nicht nur gut zusammenpassen, sondern<br />
sich sogar hervorragend ergänzen.<br />
„40 Jahre bayerisch sprechen und 30 Jahre Bluespiano<br />
spielen, da liegt es doch für mich natürlicherweise auf<br />
der Hand, beides zu verbinden. So ist es mir <strong>zum</strong> ersten<br />
Mal gelungen, meine Gefühle direkt und unverfälscht in meiner Heimatsprache in meine Lieder einfließen zu<br />
lassen – sei es nun auf humoristische, ironische, hintergründige oder ernste Art“.<br />
Martin Schmitt verbindet mit seinem neuen Album bayerische Texte mit Blues-, R&B-, Soul- und Jazzelementen<br />
- gewissermaßen eine Rückbesinnung auf seine musikalischen und sprachlichen Wurzeln. Sozusagen „blues<br />
no bayerisch“.<br />
Die Texte sind so bunt wie das Leben: Es geht um Ärger mit unliebsamen Zeitgenossen („Damadawada“), um<br />
Anmachkatastrophen („Des gehd ned guad“) und dem heute häufig zu hörenden herzhaften Fremdwörtermissbrauch<br />
(„Der Nektar ist ein Fluß“). Aus der monotonen Ansage im Flugzeug wird ein Boogie Woogie<br />
„Schmittisch Airways“. In „Sehnot“ geht es mit nautischer Terminologie um die rosarote Beziehungsbrille, in<br />
„Sixdas!“ um die Neidgesellschaft und in „Nimma dahoam“ wird klar wie schmerzhaft<br />
der Verlust der Heimat sein kann.<br />
Junges Schauspiel Ensemble München<br />
Im Spiel der Sommerlüfte<br />
Schauspiel von Arthur Schnitzler<br />
Sa, 26.01.<strong>2013</strong> 19:30 Uhr<br />
So, 27.01.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Der Bildhauer Professor Vincenz Friedlein und seine<br />
Frau Josefa verbringen ihre Sommerfrische zusammen<br />
mit ihrem Sohn Eduard und ihrer Nichte Gusti, fern vom<br />
Stadtlärm auf ihrem Landsitz in Kirchau, nahe bei Wien.<br />
Die ländliche Familienidylle wird aber häufig durch Vincenz<br />
„Berufsreisen“ nach Wien unterbrochen. Als an<br />
einem Spätsommertag Vincenz erneut in die Stadt reist,<br />
um dem Kasseler Intendanten das für sein <strong>Theater</strong> entworfene Dionysoszugmodell vorzustellen, gerät die<br />
Welt auf dem Landgut aus den Fugen. Die menschlichen Stereotypen des Spiels – von erschöpften Eheleuten<br />
über Pubertierende <strong>bis</strong> hin zu fanatischen Priestern und Ärzten, sowie schaulustigen Angestellten – werden<br />
hie und da mit individuellen Charakterzügen ausgestattet und lassen den Zuschauer in ihre tiefsten Gedanken<br />
und ihre Seelen hineinblicken.<br />
Bitte informieren Sie sich auf unserer Webseite oder telefonisch, ob diese Vorstellungen stattfinden werden.<br />
Dies stand <strong>zum</strong> Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht fest.
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