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Symbiotische Landwirtschaft: Halb so viel, aber ... - modem conclusa

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PRESSEINFORMATION<br />

<strong>Symbiotische</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>: <strong>Halb</strong> <strong>so</strong> <strong>viel</strong>, <strong>aber</strong> doppelt <strong>so</strong> gut!<br />

Öko-Pionier Karl Ludwig Schweisfurth präsentiert ein neues Konzept für wertschätzenden<br />

Fleischverzehr und den Erhalt kleinbäuerlicher Strukturen / Schlacht-Fest-Häuser in ländlichen<br />

Gemeinden <strong>so</strong>llen die Umwandlung von Leben in Lebens-Mittel wieder transparent machen<br />

Lebensmittelskandale wie aktuell um das Dioxin zeigen, dass das System Tiere-Fleisch aus den Fugen<br />

gerät und neue Lösungen nötig sind. Karl Ludwig Schweisfurth, Metzgermeister und Unternehmer,<br />

plädiert für einen Fort-Schritt: Weg vom alten System, hin zu einer wertschätzenden und<br />

handwerklichen Fleischerzeugung. Mehr als 10 Jahre lang hat der inzwischen 80-jährige Öko-Pionier<br />

und Gründer der Herrmannsdorfer Landwerkstätten – unter dem Postulat der wirtschaftlichen<br />

Machbarkeit und mit Unterstützung des Agrarwissenschaftlers Dr. Günter Postler – experimentiert,<br />

entworfen, verworfen und optimiert. Die „<strong>Symbiotische</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>“ ist sein für kleinbäuerliche<br />

Strukturen erprobter Lösungsvorschlag, der altes Wissen mit neuen Denkansätzen verbindet.<br />

Verschiedene Tierarten leben hier in Symbiose zusammen mit Boden und Pflanzen und profitieren<br />

gegenseitig voneinander. Neben dieser Form der Weidehaltung entwickelte Schweisfurth gemeinsam<br />

mit dem erfahrenen Herrmannsdorfer Metzgermeister Jürgen Körber und dem Architekten Rudolf<br />

Finsterwalder das Konzept für eine Mini-Warmfleischmetzgerei mit Verkaufsraum. Hier werden Tiere<br />

<strong>so</strong>rgsam und würdevoll getötet und schlachtwarm verarbeitet. Das <strong>so</strong>genannte „Schlacht-Fest-Haus“<br />

befindet sich dort, wo die Tiere leben. Es knüpft an die altbewährte ländliche Kultur des<br />

Schlachtfestes an und belebt sie auf zeitgemäße Art.<br />

Die <strong>Symbiotische</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> ist in Form von „Leuchtturmprojekten“ in ganz Europa bereits<br />

erfolgreich realisiert. Neben seiner praktischen Arbeit als Bio-Bauer und Metzger hat Schweisfurth<br />

seine Erfahrungen anschaulich in seinem Buch „Tierisch gut – Vom Essen und Gegessen werden“<br />

beschrieben <strong>so</strong>wie im Bildband „Schlachten – Ehrfurcht vor dem Leben. Den Tieren die Würde<br />

zurückgeben“ festgehalten. Darüber hinaus zeigt er in dem in Kooperation mit dem bekannten<br />

Filmemacher Bertram Verhaag produzierten Video „Ehrfurcht vor dem Leben – lasst uns über das<br />

Töten reden“ exemplarisch, wie <strong>so</strong>lch ein wertschätzender Umgang in der Praxis umgesetzt werden<br />

kann. Der neue Film ist Mitte Februar im Kulinarischen Kino der Berlinale 2011 zu sehen. Mit seinen<br />

Medien möchte Schweisfurth die gesellschaftliche Diskussion anregen und die Umwandlung von<br />

Leben in Lebens-Mittel wieder in die Lebenswelt der Verbraucher bringen und <strong>so</strong> enttabuisieren.<br />

Weitere Informationen <strong>so</strong>wie die Bücher und die DVD sind über die Website www.tierisch-gutleben.info<br />

erhältlich. Hier berichtet Schweisfurth auch regelmäßig persönlich über die Fortschritte.<br />

Pressestelle <strong>Symbiotische</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

c/o <strong>modem</strong> <strong>conclusa</strong> public relations gmbh, Jutastr. 5, 80636 München<br />

Sandra Wilcken, Tel. 089 746308 -35, presse@tierisch-gut-leben.info, www.tierisch-gut-leben.info


Zitate von Karl Ludwig Schweisfurth:<br />

„Wenn ein System zu groß geworden ist, vom ‚rechten Weg‘ abgekommen, wenn <strong>so</strong>ziale, ökologische<br />

und ethische Grundwerte unter dem Druck der ‚Billigheimer‘ verloren gegangen sind, werden<br />

Menschen kommen, die wieder neu anfangen: klein, bescheiden, <strong>aber</strong> mit guter bäuerlichhandwerklicher<br />

Lebens-Mittel-Qualität.“<br />

„Die Würde von Mensch und Tier ist im Laufe der letzten hundert Jahre<br />

in den großen Schlachthöfen der Welt verloren gegangen.“<br />

„Fleisch muss wieder zu etwas Kostbarem und Wertvollem werden.<br />

Lieber halb <strong>so</strong> <strong>viel</strong>, <strong>aber</strong> doppelt <strong>so</strong> gut!“<br />

„Es kommt nicht nur auf das Leben vor dem Tod an, <strong>so</strong>ndern auch auf das achtsame<br />

und würdevolle Sterben. Auf den respektvollen, wertschätzenden Umgang mit den Lebewesen<br />

bis in den Tod und darüber hinaus.“<br />

„Was unsere spezialisierte Hochleistungslandwirtschaft immer weiter voneinander getrennt hat,<br />

wird in der <strong>Symbiotische</strong>n <strong>Landwirtschaft</strong> und in der handwerklichen Mini-Warmfleischmetzgerei<br />

wieder zusammengeführt. Bauern und Metzger werden wieder frei<br />

und unabhängig vom agro-industriellen System.“<br />

„Die Qualität des Essens ist ein Gradmesser für die Wertschätzung,<br />

die der Mensch sich selber schenkt.“<br />

Pressestelle <strong>Symbiotische</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

c/o <strong>modem</strong> <strong>conclusa</strong> public relations gmbh, Jutastr. 5, 80636 München<br />

Sandra Wilcken, Tel. 089 746308 -35, presse@tierisch-gut-leben.info, www.tierisch-gut-leben.info

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