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schule - Lindenschule, Halle

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Schulprogramm<br />

der Linden<strong>schule</strong> <strong>Halle</strong>/Westf.<br />

Vorwort<br />

(letzte Änderung: 28.01.2012)<br />

(Stand Februar 2012)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Entsprechend des Schulgesetzes §3 Abs. 2 legen wir als Lehrerkollegium<br />

und Mitarbeiter der Linden<strong>schule</strong> auf der Grundlage unseres Bildungs- und<br />

Erziehungsauftrags die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisati-<br />

onsformen unserer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest<br />

und schreiben es regelmäßig fort.<br />

Auf der Grundlage dieses Schulprogramms überprüfen wir in regelmäßigen<br />

Abständen den Erfolg unserer Arbeit, planen, falls erforderlich, konkrete<br />

Verbesserungsmaßnahmen und versuchen diese umzusetzen und einzu-<br />

führen.<br />

Das hier vorliegende Schulprogramm gilt als Verständigungsgrundlage al-<br />

ler Beteiligten für unser pädagogisches Handeln in der Linden<strong>schule</strong>.<br />

Es bildet den Ist-Zustand ab und wird im Sinne von Qualitätsentwicklung<br />

immer wieder Veränderungen erfahren.<br />

Diese gemeinsame pädagogische Plattform bildet Kompetenzen ab, macht<br />

gemeinsame Verantwortung bewusst und zeigt Ziele für eine Weiterent-<br />

wicklung auf. Unsere Schulprogrammarbeit ist demnach ein fortlaufender<br />

Prozess.<br />

In diesen Prozess fließen unsere klaren Vorstellungen von Bildung ein. Alle<br />

Mitarbeiter der Linden<strong>schule</strong> und Mitglieder des Lehrerkollegiums bringen


ihre Erfahrungen und ihre persönlichen Schwerpunkte mit ein und verste-<br />

hen sich als Gemeinschaft, die ihr eigenes hier vorliegendes Konzept ent-<br />

wickelt hat.<br />

Gemeinschaft erfordert auch Ordnung und Selbstdisziplin, sie impliziert<br />

Einigungsprozesse und Kompromisse. Daher bedeutet diese Gemeinschaft<br />

auch immer ein Stück Aufgabe von Freiheiten zugunsten des von uns allen<br />

gut geheißenen pädagogischen Handelns.<br />

Im Folgenden veröffentlichen wir auf unserer Homepage zentrale Aspekte<br />

unseres Schulprogramms. Aus Gründen des Umfangs und der Lesbarkeit<br />

verzichten wir hier auf eine Aufführung sämtlicher vorhandener Konzepte.<br />

Darüber hinaus verzichten wir auch auf diejenigen Aspekte, die Sie an an-<br />

derer Stelle auf unserer Schulhomepage erfahren können.<br />

Wenn Sie über diese Informationen hinaus Interesse an unserem (voll-<br />

ständigen) Schulprogramm oder an unserer Arbeit haben, setzen Sie sich<br />

gerne mit uns über unser Schulsekretariat oder über die bekannten Kon-<br />

taktdaten in Verbindung. Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort. Aus-<br />

führliche Schulprogramme sind im Sekretariat der Linden<strong>schule</strong> einsehbar.<br />

Anmerkungen zum Umgang mit dem Schulprogramm:<br />

Sie können unser (gekürztes) Schulprogramm hier als pdf-Datei herunter-<br />

laden. Innerhalb des Inhaltsverzeichnisses können Sie selbstständig navi-<br />

gieren und springen, indem Sie die einzelnen Menüpunkte anklicken.


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Die Linden<strong>schule</strong> stellt sich vor<br />

1.1 Die Lage<br />

1.2 Unsere Schülerinnen und Schüler<br />

1.3 Räumlichkeiten<br />

1.4 Der Schulhof<br />

1.5 Die Stundentafel<br />

1.6 Unterrichtszeiten an der Linden<strong>schule</strong><br />

2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Linden<strong>schule</strong><br />

3 Fördern, Fordern, Beurteilen<br />

3.1 Das Förderkonzept der Linden<strong>schule</strong><br />

3.2 Leistungsbewertung<br />

4 Pädagogische Konzepte<br />

5 Anfangsunterricht in der Schuleingangsphase<br />

6 Soziales Lernen<br />

6.1 Das Erziehungskonzept<br />

6.2 Regeln und Rituale an der LS<br />

7 Beratung<br />

7.1 Übergang Kita – Schule<br />

7.2 Übergang zur weiterführenden Schule<br />

7.3 Elternsprechzeiten<br />

7.4 Ansprechpartner für ratsuchende Eltern<br />

8 Schulleben<br />

9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />

10 Qualitätssicherung<br />

11 Steuergruppe zur Unterrichtsentwicklung<br />

12 Evaluation und Entwicklungsziele<br />

13 Impressum


1 Die Linden<strong>schule</strong> stellt sich vor<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Die Linden<strong>schule</strong> besteht seit 1973 und war in den Anfangsjahren in zwei<br />

Dependancen untergebracht. 1981 zogen die Kinder und das Kollegium in<br />

die Räumlichkeiten des „<strong>Halle</strong>r Schulzentrums an der Masch“ ein, welche<br />

sie sich bis zum Sommer 2006 mit der Real<strong>schule</strong> teilten.<br />

Anlässlich des 20jährigen Schuljubiläums im Jahre 2001 erhielt die ehe-<br />

malige Grund<strong>schule</strong> <strong>Halle</strong> West den neuen Namen Linden<strong>schule</strong>.<br />

Aus einer Fülle von Vorschlägen wählte eine Jury, bestehend aus Kindern,<br />

Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, den Namen Linden<strong>schule</strong> aus.<br />

Er wurde einerseits favorisiert, weil die Linde das Wahrzeichen von <strong>Halle</strong><br />

ist, andererseits aber auch, weil die Symbolik des Baumes etwas von dem<br />

beinhaltet, was wir den Kindern mitgeben möchten:<br />

- Wurzeln haben oder verwurzelt sein<br />

- Halt und Schutz finden<br />

- wachsen und reifen<br />

- den Stürmen und dem Regen trotzen<br />

- sich der Sonne und Wärme erfreuen<br />

- der Wechselhaftigkeit des Lebens standhalten<br />

- Teil eines Ganzen sein<br />

Nicht zuletzt die herzförmigen Blätter, das lichte Laub der Linde, sowie der<br />

Aberglaube, dass sich Elfen und Kobolde unter ihr aufhalten, gaben für<br />

uns den Ausschlag.<br />

Nach dem Umzug der Linden<strong>schule</strong> im Jahr 2006 in die frisch renovierten<br />

Räume der ehemaligen Haupt<strong>schule</strong> <strong>Halle</strong>, in die Nähe der Innenstadt, in<br />

die Nähe des „<strong>Halle</strong>r Herzens“, hat unser Name immer mehr an Bedeu-<br />

tung gewonnen.


Als eine von vier Grund<strong>schule</strong>n in <strong>Halle</strong> sind wir glücklich, den Gedanken<br />

des <strong>Halle</strong>r Herzens in Verbindung mit dem Symbol der Lindenstadt in un-<br />

serem überarbeiteten Logo mit aufnehmen zu dürfen.<br />

1.1 Die Lage<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Der Standort der Linden<strong>schule</strong> ist seit dem Schuljahr 2006 / 2007 an der<br />

Bismarckstraße 8, unweit vom Stadtkern und in unmittelbarer Nachbar-<br />

schaft zur katholischen Herz-Jesu-Kirche.<br />

Das Lindenbad, in dem unser Schwimmunterricht stattfindet, ist fußläufig<br />

erreichbar.<br />

Die ehemaligen Schulbezirksgrenzen wurden im Schuljahr 2007 / 2008<br />

aufgehoben, d.h. alle Grund<strong>schule</strong>n stehen seitdem allen Kindern unab-<br />

hängig von ihrem jeweiligen Wohnstandort in <strong>Halle</strong> zur Verfügung. Die<br />

Anmeldesituation in den letzten Schuljahren hat jedoch ergeben, dass die<br />

Eltern in der Regel die wohnstandortnächste Schule für ihr Kind gewählt<br />

haben und damit dem pädagogischen Prinzip der Grund<strong>schule</strong> „kurze Bei-<br />

ne brauchen kurze Wege“ Rechnung getragen haben.<br />

Der neue Standort der Linden<strong>schule</strong> ermöglicht das fußläufige Erreichen<br />

vieler außerschulischer Lernorte und trägt damit zur Orientierung der<br />

Schülerinnen und Schüler in ihrem näheren Wohnumfeld bei. Auch der all-<br />

tägliche Kontakt zu den umliegenden Kindergärten, aus denen in der Re-<br />

gel ein Großteil unserer neuen Schulanfänger kommt, wird durch den neu-<br />

en Standort wesentlich erleichtert. Hemmschwellen und Fremdheitsgefüh-<br />

len kann somit im Vorfeld entgegengewirkt werden. Dazu trägt u. a. auch<br />

unser 2007 neu gestalteter Erlebnisschulhof bei, der als öffentlicher Spiel-


platz schon von vielen Kindergartenkindern vor der Schulzeit als Lebens-<br />

raum entdeckt und genutzt wird.<br />

1.2 Unsere Schülerinnen und Schüler<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Im Schuljahr 2011/2012 besuchen 304 Schülerinnen und Schüler die Lin-<br />

den<strong>schule</strong>. Sie werden in 12 Klassen unterrichtet, so dass es jeweils drei<br />

Klassen pro Jahrgang gibt.<br />

Unsere Kinder stammen zu ungefähr einem Drittel aus anderen Ländern<br />

wie der Türkei, Afghanistan, den GUS–Staaten, Polen, Italien, Malta, Grie-<br />

chenland und Pakistan.<br />

Dieser Vielfalt versuchen wir in unserem Schulleben zu entsprechen, und<br />

so prägt sie unter anderem auch unseren Anspruch an das soziale Mitei-<br />

nander und die Konzeption unserer Sprachkompetenzerweiterung.<br />

1.3 Räumlichkeiten<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Der Umzug der Linden<strong>schule</strong> in das ehemalige Gebäude der Haupt<strong>schule</strong><br />

<strong>Halle</strong> war in jeder Beziehung ein Gewinn für unsere Arbeit. Am bedeu-<br />

tendsten jedoch ist der Vorteil in Bezug auf die besondere räumliche Situ-<br />

ation einzuschätzen.<br />

Neben einer Schulküche, die es uns erlaubt, mit ganzen Klassen verschie-<br />

denste Unterrichtsprojekte anzugehen, haben wir die Möglichkeit, für je-<br />

den Jahrgang einen eigenen PC-Raum anzubieten, eine Schülerbücherei zu<br />

nutzen, die Aula als Musik- und Präsentationsraum zu verwenden und vie-<br />

les mehr. Außerdem verfügen wir über Fachräume für Sprachkompetenz-<br />

unterricht, Türkisch, Kunstunterricht und Kleingruppenarbeit. Diese Mög-<br />

lichkeiten werden im Schulalltag intensiv wahr genommen.<br />

Im Schuljahr 2008/ 2009 wurde der OGS-Bereich um eine Mensa, die<br />

gleichzeitig als Mehrzweckraum genutzt wird, und um einen Werkraum mit<br />

Tonbrennofen erweitert. Dieser steht im Vormittagsbereich natürlich eben-


so dem normalen Schulbetrieb zur Verfügung. Außerdem gibt es einen<br />

zweiten Werkraum mit entsprechenden Werkbänken und dazugehörigen<br />

Material- und Werkzeugschränken.<br />

Im Schuljahr 2010 / 2011 wurde der OGS und den Randstundenkindern<br />

zusätzlich die ehemalige Hausmeisterwohnung zur Verfügung gestellt und<br />

unseren Ansprüchen entsprechend hergerichtet.<br />

Mit Hilfe von vielen engagierten Menschen ist im Laufe der letzten Jahre<br />

auch im Außenbereich der Schule ein Lebensraum entstanden, der vielfäl-<br />

tige Bewegungsmöglichkeiten zulässt und als Spiel- und Erfahrungsraum<br />

für Kinder motivierend ist.<br />

Die Einfachsporthalle ist inzwischen komplett renoviert worden und wird<br />

außer im Schulvormittag auch intensiv als Bewegungsraum von der OGS<br />

genutzt. Außerhalb der Schulzeiten steht sie Vereinen oder anderen<br />

Sportgruppen zu Verfügung.<br />

1.4 Der Schulhof<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Die Planung und Gestaltung unseres Schulhofes wurde mit dem Schulträ-<br />

ger, der Schulpflegschaft und einiger in <strong>Halle</strong> ansässigen Sponsoren sowie<br />

der Eigeninitiative der Schülerschaft der Linden<strong>schule</strong> im Sommer 2007<br />

realisiert.<br />

Schon zum damaligen Zeitpunkt waren die Schwerpunkte bei der Planung<br />

auf die Aspekte der Gesundheits-, Bewegungs- und Umwelterziehung aus-<br />

gerichtet. So entstanden verschiedene Spielangebote mit unterschiedli-<br />

chem Aktivitätsgrad, die in der Gestaltung mit möglichst naturnahen Ma-<br />

terialien realisiert wurden. Auch die Auswahl eines Großspielgerätes unter-<br />

lag dieser Option. Die gesamte Spielfläche wurde mit unbehandelten<br />

Baumstämmen eingefasst die gleichzeitig als Sitzgelegenheit dienen.<br />

Auf unserer Schulhoffläche befinden sich außer der schon erwähnten Klet-<br />

terspinne und dem Großspielgerät ein aus Findlingen zusammengesetztes<br />

„grünes Klassenzimmer“, ein Senkgarten, eine Wippe, ein Weidentipi und


Balancierstangen sowie ein Fußballplatz mit Toren und zwei kleinen Sitz-<br />

tribünen.<br />

1.5 Die Stundentafel<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Die Ausbildungsordnung für die Grund<strong>schule</strong> (AO-GS) sieht die unten ab-<br />

gebildete Stundentafel vor. Demnach haben die Kinder in der Eingangs-<br />

stufe 21 bis 23 Unterrichtsstunden in der Woche. Der Englischunterricht<br />

beginnt in der ersten Klasse erst im zweiten Schulhalbjahr. Im ersten<br />

Schulhalbjahr werden diese Stunden an unserer Schule zur individuellen<br />

Förderung der Basiskompetenzen genutzt.<br />

In den dritten und vierten Klassen sind 26 bzw. 27 Unterrichtsstunden pro<br />

Woche vorgesehen.<br />

Je nach personeller Besetzung der Schule und der Planung der individuel-<br />

len Förderung können die maximalen Unterrichtszeiten erfüllt werden.<br />

Stundentafel<br />

Gesamtunterrichtszeit in Wochenstunden für die<br />

Schuleingangsphase (SEP)<br />

1. Jahr 2. Jahr 3. Klasse 4. Klasse<br />

21 – 22 22 - 23 25 - 26 26 - 27<br />

davon<br />

Deutsch, Sachunterricht,<br />

Mathematik, Förderunterricht 12 14-15 15-16<br />

Kunst, Musik 3-4 4 4<br />

Englisch 2 2 2<br />

Religionslehre 2 2 2<br />

Sport / Schwimmen 3 3 3<br />

Der Sportunterricht beinhaltet auch Schwimmunterricht, der laut Lehrer-<br />

konferenzbeschluss ab dem Schuljahr 09/10 nur in der dritten Klasse er-


teilt wird. Die Kinder der dritten Klassen haben dann eine Sportstunde in<br />

der Turnhalle und zwei Stunden Schwimmunterricht im Lindenbad.<br />

1.6 Unterrichtszeiten an der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Der Unterricht an der Linden<strong>schule</strong> beginnt um 7.50 Uhr. Das erste Klin-<br />

gelzeichen ertönt schon um 7.45 Uhr. Zwischen 7.30 Uhr und 7.45 Uhr<br />

werden die Kinder auf dem Schulhof ab 7.30 Uhr beaufsichtigt.<br />

Die letzte Unterrichtsstunde endet um 13.10 Uhr.<br />

In der nachstehenden Tabelle sind die Unterrichts- und Pausenzeiten im<br />

Einzelnen angegeben.<br />

1.Stunde 7.50 Uhr – 8.35 Uhr<br />

Pause 8.35 Uhr – 8.40 Uhr<br />

2. Stunde 8.40 Uhr – 9.25 Uhr<br />

Hofpause 9.25 Uhr - 9.40 Uhr<br />

Frühstückspause 9.40 Uhr – 9.50 Uhr<br />

3. Stunde 9.50 Uhr – 10.35 Uhr<br />

Pause 10.35 Uhr – 10.40 Uhr<br />

4. Stunde 10.40 Uhr – 11.25 Uhr<br />

Hofpause 11.25 Uhr – 11.35 Uhr<br />

5. Stunde 11.35 Uhr – 12.20 Uhr<br />

Pause 12.20 Uhr – 12.25 Uhr<br />

6. Stunde 12.25 Uhr - 13.10 Uhr


2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 01.02.2012)<br />

Das Lehrerkollegium der Linden<strong>schule</strong> besteht aktuell aus 22 Kolleginnen<br />

und Kollegen. Zu Ihnen gehören:<br />

Frau Sena Bakir<br />

Frau Silke Brockmann<br />

Frau Monika Drewel<br />

Herr Maik Evers (Rektor)<br />

Frau Anja Holtmann<br />

Frau Astrid Jewanski-Bohnmann<br />

Frau Sigrid Kirchmann<br />

Frau Stefanie Kombrink<br />

Frau Antje Lechtermann<br />

Frau Regina Möller<br />

Frau Carola Nauke<br />

Frau Julia Nelke<br />

Frau Inke Schaar<br />

Frau Astrid Scheer-Berghäuser<br />

Frau Uta Schlüpmann<br />

Frau Anke Schwittay<br />

Frau Karin Steinke<br />

Frau Yvonne Steinkröger<br />

Frau Sonja Trüggelmann<br />

Frau Britta Voßhans (Konrektorin)<br />

Frau Stephanie Wittenberg<br />

Frau Anne Waltrup<br />

Darüber hinaus gehören zum Team der Linden<strong>schule</strong> alle Mitarbeiterinnen<br />

der OGS bzw. der Randstunde:


Frau Sabine Brenker<br />

Frau Irmgard Freitag<br />

Frau Annett Hirschmann<br />

Frau Anke Horstmann (Leitung OGS / Frühbetreuung)<br />

Frau Irmtraud Husmann<br />

Frau Christa Kampmann<br />

Frau Margit Neumann<br />

Frau Marietta Niebuhr<br />

Frau Gerlinde Scholz<br />

Frau Heike Tesche (stellvertretende Leitung OGS / Frühbetreuung)<br />

Frau Anja Trias<br />

Frau Claudia Wienke unterstützt unsere Arbeit als Schulsozialarbeiterin.<br />

Das Sekretariat wird von Frau Gabriele Echterhoff betreut.<br />

Herr Ulrich Wagner kümmert sich als Hausmeister um alle anfallenden<br />

technischen Belange.<br />

Darüber hinaus betreut er auch unsere Reinigungskräfte:<br />

Frau Irina Meyer<br />

Frau Rosemarie Mrkwaskora<br />

Frau Olga Schiebert<br />

Neben diesen ständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gibt es viele<br />

weitere Menschen, die sich in unser Schulleben einbringen und es berei-<br />

chern, dazu gehören neben unseren Eltern auch AG-Leiter, Praktikanten<br />

u.v.a.m..


3 Fördern, Fordern, Beurteilen<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Die individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler ist die zentra-<br />

le Leitidee des seit August 2006 gültigen Schulgesetzes in NRW. Bereits in<br />

Paragraf 1 Absatz 1 heißt es: „Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung - Jeder<br />

junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schuli-<br />

sche Bildung, Erziehung und individuelle Förderung.“ Damit ist die Verpflichtung für unsere<br />

Schule verbunden, alle Schüler unabhängig von ihrer ethnischen und sozi-<br />

alen Herkunft gleichermaßen zu fördern, sowohl besondere Begabungen<br />

als auch Lernschwierigkeiten in den Blick zu nehmen, als auch die beson-<br />

deren Bedürfnisse von Mädchen und Jungen.<br />

An der Linden<strong>schule</strong> sind verschiedene Förderkonzepte (siehe Konzepte)<br />

zu ausgewählten Lernbereichen entwickelt worden, die versuchen, die<br />

oben genannten Aspekte zu berücksichtigen.<br />

Fördern, Fordern und Beurteilen stehen in unmittelbarem Zusammenhang.<br />

Dieser Zusammenhang wird in den <strong>schule</strong>igenen Arbeitsplänen (siehe An-<br />

hang) und in den Absprachen deutlich, auf die sich das Kollegium, auf der<br />

Grundlage der gültigen Richtlinien und Lehrpläne und der zuständigen Ge-<br />

setze, geeinigt hat. Hier sind sowohl die Kompetenzerwartungen in den<br />

verschiedenen Lernbereichen, als auch Formen der Leistungsfeststellung<br />

(siehe Leistungskonzept) festgelegt. Weiterhin geben die <strong>schule</strong>igenen<br />

Textbausteine zum Zeugnisschreiben (siehe Anhang) Aufschluss darüber,<br />

wie die erreichten Kompetenzen in eine Zensur einfließen, d.h. zu beurtei-<br />

len sind. Die Überarbeitung dieses Konzeptes mit den Schwerpunkten<br />

Vergleichbarkeit, Dokumentation und Notenfindung sind Arbeitsschwer-<br />

punkte der Schule im Schuljahr 2010/2011.<br />

Der Dreiklang von Fördern, Fordern, Beurteilen muss demnach zwangsläu-<br />

fig in einer Evaluationsschleife enden, d.h. die entwickelten Textbausteine<br />

zum Zeugnisschreiben sind gleichzeitig Grundlage und Maßstab zum Er-<br />

stellen von individuellen Förderplänen (siehe Anhang) und für Beratungs-<br />

situationen mit Schülern und Eltern.


3.1 Das Förderkonzept der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 25.01.2012)<br />

Das Förderkonzept der Linden<strong>schule</strong> ist geprägt aus einer Mischung inne-<br />

rer und äußerer Differenzierungsmaßnahmen. Die fachliche Kompetenz,<br />

Teamabsprachen und Fortbildungen der Kolleginnen und Kollegen sorgen<br />

für Qualität und Differenzierung im Klassenverband.<br />

Ergänzend dazu prägen und unterstützen auch verschiedene Organisati-<br />

onsformen der äußeren Differenzierung den Unterricht. Die unten be-<br />

schriebene Organisationsform des Förderbandes ist nur eine davon, die<br />

allerdings ein Kernstück der Fördersituation in der Schuleingangsphase<br />

(SEP) ausmacht.<br />

Je nach Erfordernissen und personellen Ressourcen, gibt es aber auch<br />

Doppelbesetzungen im Unterricht, sowie Kleinstgruppenarbeit oder auch<br />

Einzelförderung.<br />

Die festgestellten Förderbedarfe der einzelnen Kinder werden regelmäßig<br />

in Förderplänen (siehe Anhang) beschrieben. Auf dieser Basis werden<br />

dann individuelle Fördermaßnahmen überlegt, die in den beschriebenen<br />

Fördersituationen münden.<br />

Förderung hört natürlich nach der Schuleingangsphase (SEP) nicht auf,<br />

sondern wird auch in Klasse 3 und 4 weitergeführt.<br />

In diesen Jahrgängen gibt es keine Förderbänder wie in der SEP, sondern<br />

der Förderunterricht findet im Klassenverband statt, bzw. in jahrgangsbe-<br />

zogenen Fördergruppen zu bestimmten Förderschwerpunkten, wie LRS<br />

oder Sprachkompetenzerweiterung für Kinder u.a. mit Migrationshinter-<br />

grund.<br />

Seit dem Schuljahr 2010/2011 hat die Lehrerkonferenz beschlossen, die<br />

ausgewiesenen Förderstunden als Teamstunden im Regelunterricht zu<br />

nutzen, um Förderung individueller gestalten zu können.<br />

Als zusätzliche Maßnahme zur Förderung rechenschwacher Kinder der 4.<br />

Klassen sind zur Zeit zwei Unterrichtsstunden fest im Stundenplan veran-


kert. Sie werden unterrichtet nach einem Konzept von Herrn Joseph Ken-<br />

nedy (www.crealern.de), einem Pädagogen aus Tuttlingen, der hierzu ein<br />

erfolgversprechendes Modell entworfen hat. Durch die Unterstützung des<br />

Schulvereins konnten hier Materialien angeschafft und das Modell erprobt<br />

werden. Ab Februar 2012 wird dieser Kurs auch in der SEP erprobt.<br />

Diagnose – Förderplan - Evaluation<br />

Unmittelbar nach der Schulanmeldung werden alle künftigen Schülerinnen<br />

und Schüler der Linden<strong>schule</strong> zu einem Eingangstest vor Schulbeginn ein-<br />

geladen. Dieser Eingangstest wird im Nachmittagsbereich von allen Lehr-<br />

kräften der Linden<strong>schule</strong> durchgeführt und endet in einer Beratung der<br />

Eltern über mögliche vorschulische Förderungen. Die Ergebnisse werden<br />

den künftigen Klassenlehrerinnen zur Verfügung gestellt, um sich auf die<br />

kommende Klasse vorbereiten zu können.<br />

In den ersten Schulwochen (spätestens bis zu den Herbstferien) werden<br />

die fachlichen (Deutsch, Mathematik), kognitiven und motorischen Kom-<br />

petenzen, sowie die Wahrnehmung und das Arbeitsverhalten der Kinder<br />

beobachtet oder durch Testverfahren festgehalten.<br />

Anhand dieser Ergebnisse und den Beobachtungen der unterrichtenden<br />

Kolleginnen und Kollegen werden für die Kinder Förderschwerpunkte und -<br />

inhalte überlegt und geeignete Fördermaßnahmen der inneren oder äuße-<br />

ren Differenzierung festgelegt.<br />

Regelmäßig überprüfen die Lehrkräfte die Effektivität und Durchführbar-<br />

keit der geplanten Maßnahmen und verändern sie bei Bedarf.<br />

Schuleingangsphase - Schwerpunkt Förderband<br />

In den ersten Schulwochen werden die Kinder im Klassenverband von den<br />

entsprechenden Fachlehrerinnen und Teamkolleginnen beobachtet und ihr<br />

Förderbedarf wird festgestellt. Da das Förderband aus fünf bis sechs Leh-<br />

rerinnen besteht, gehen zwei bis drei Lehrerinnen wechselweise als Team-


partner mit in die Klassen, um zu beobachten und um Einzel- oder Grup-<br />

pentestungen durchzuführen und zu unterstützen.<br />

Kurz vor den Herbstferien werden dann – hauptverantwortlich von den<br />

entsprechenden Fachlehrerinnen – die Fördergruppen festgelegt.<br />

In der SEP werden dazu u.a. verbindliche Testungen geschrieben. Im Fach<br />

Deutsch sind die die HSP (Hamburger-Schreib-Probe) umgewandelt auch<br />

auf unserer ReLv-Konzept (siehe 6.1 Lese-Rechtschreibkonzept), und die<br />

Online-Testung www.testen-und-foerdern.de des Klett Verlages, in denen<br />

erste Fähigkeiten (z.B. Anlaute hören, Wörter lesen, Schwingen, …) klas-<br />

senübergreifend gleich abgefragt werden. Im Fach Mathematik wird der<br />

Eingangstest zu unserem Mathelehrwerk Primo 1 durchgeführt.<br />

Wahlweise stehen den Förderbandgruppen drei Organisationsformen zur<br />

Verfügung. Welche Organisationsform gewählt wird, wird in einer der ers-<br />

ten Teamsitzungen der beteiligten Lehrerinnen festgelegt.<br />

Organisationsform 1:<br />

Es gibt drei „leistungsschwache“ Gruppen, eine mittelstarke und eine star-<br />

ke Gruppe. Die „leistungsschwachen“ Gruppen bestehen jeweils nur aus<br />

den Kindern einer Klasse und werden vom entsprechenden Fachlehrer un-<br />

terrichtet. Die beiden zusätzlichen Lehrer übernehmen die mittelstarke<br />

und starke Gruppe.<br />

Organisationsform 2:<br />

Die fünf Gruppen werden „hierarchisch“ von schwach nach stark klassen-<br />

übergreifend besetzt. Die Förderbandlehrer einigen sich, wer welche<br />

Gruppe übernimmt. Es sollte darauf geachtet werden, dass die schwächste<br />

Gruppe möglichst klein gehalten wird.<br />

Organisationsform 3:<br />

Es gibt entsprechend der Klassen drei Stammgruppen, die vom Fach- bzw.<br />

Klassenlehrer unterrichtet werden. Die Spitzen der Klassen werden dann<br />

in einer schwächeren Aufbaugruppe zur Grundlagenlegung und in einer


esonders starken Gruppe zur Ausweitung der vorhandenen Kompetenzen<br />

zusammengefasst. Diese Form würde beispielsweise auch den Ausfall ei-<br />

nes Förderbandlehrers erleichtern.<br />

Inhaltliche Arbeit<br />

Schwerpunkte im Bereich Deutsch SEP<br />

Umgang mit der Anlauttabelle, Orientierung an der Anlauttabelle, Anlaute<br />

hören und zuordnen, Lautstellung, Wörter schreiben und schwingen, Sil-<br />

benverbindungen und Wörter lesen, Schwingen, sinnentnehmendes Lesen<br />

/ Lese-Mal-Blätter, aktuelle Grammatikthemen, Ganzschriften, Schreiben<br />

von Texten<br />

Schwerpunkte im Bereich Mathe SEP<br />

Zahlen-Mengen-Zuordnung bis 10, Zerlegen von Zahlen bis 10, Die Zah-<br />

lenreihe bis 10, Addition, Subtraktion und Ergänzen im Zahlenraum bis 10<br />

/ bis 20, Zahlenraumerweiterung (Hundertertafel, Zahlenstrahl), Addition<br />

und Subtraktion im Zahlenraum bis 100 (und darüber hinaus), Multiplika-<br />

tion (Kleines Einmaleins), Division, Sachaufgaben, Knobelaufgaben<br />

Zur Organisation und Absprache werden innerhalb der Förderband-Teams<br />

werden regelmäßige Teambesprechungen angesetzt. Die Klassenlehrerin-<br />

nen sollten gemeinsam verbindliche Techniken absprechen z.B. Abschreib-<br />

technik (auf die Rückseite), Schwingtechnik (rot/blau) und diese den<br />

FöBa-Lehrerinnen mitteilen und erstellen Listen der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer für die FöBa-Lehrerinnen. Innerhalb der Gruppen soll der<br />

Übergang zwischen den Gruppen fließend vonstattengehen. (Rücksprache<br />

FöBa-Lehrerinnen und Klassenleitung).<br />

Für das Förderband Deutsch und Mathe hat jedes Kind eine FöBa-Mappe<br />

(beide schwarz).


Um eine Konstanz des Förderbandes zu ermöglichen, soll im Vertretungs-<br />

fall die betroffene Förderbandgruppe auf die verbliebenen Förderband-<br />

gruppen aufgeteilt werden (siehe 9.1 Vertretungskonzept).<br />

3.2 Leistungsbewertung<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

(letzte Änderung:13.01.2012)<br />

Schülerinnen und Schüler an schulische Leistungsanforderungen und den<br />

produktiven Umgang mit der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen,<br />

ist eine wesentliche Aufgabe der Grund<strong>schule</strong>. Dabei ist sie einem päda-<br />

gogischen Leistungsverständnis verpflichtet, das Leistungsanforderungen<br />

mit individueller Förderung verbindet. Für den Unterricht bedeutet dies,<br />

Leistungen nicht nur zu fordern, sondern sie vor allem auch zu ermögli-<br />

chen und zu fördern. Deshalb geht der Unterricht stets von den individuel-<br />

len Voraussetzungen der Kinder aus und leitet sie dazu an ihre Leistungs-<br />

fähigkeit zu erproben und weiter zu entwickeln.<br />

Grundlage der Leistungsbewertung sind die Festlegungen in der Verord-<br />

nung über den Ausbildungsgang in der Grund<strong>schule</strong> (AO-GS). Die Leis-<br />

tungsbewertung orientiert sich dabei grundsätzlich an den Kompetenzer-<br />

wartungen der Richtlinien und Lehrpläne und am erteilten Unterricht. Sie<br />

berücksichtigt auch die individuelle Lernentwicklung der einzelnen Kinder.<br />

In der Grund<strong>schule</strong> werden die Kinder auf die Beurteilung ihrer Leistungen<br />

allmählich vorbereitet. Dies beginnt in Klasse 1 und 2 (SEP) mit kurzen<br />

schriftlichen Übungen, die in Klasse 2 benotet werden können. In Klasse 3<br />

und 4 werden nur in den Fächern Deutsch und Mathematik schriftliche<br />

Klassenarbeiten geschrieben die benotet werden. Ab 2011/2012 werden<br />

(unbenotete) Klassenarbeiten auch im Fach Englisch. Die Leistungsfest-<br />

stellung misst sich an den Kompetenzerwartungen, die in den Richtlinien<br />

und Lehrplänen für die Grund<strong>schule</strong> festgelegt sind. Die Leistungsbewer-<br />

tung berücksichtigt auch die individuelle Lernentwicklung des einzelnen<br />

Kindes und ist die Grundlage für die weitere Förderung. Die Anzahl der


Arbeiten ist gesetzlich nicht festgelegt. Hier hat jedes Kollegium Gestal-<br />

tungsraum. Schriftliche Arbeiten erfassen im Übrigen immer nur einen<br />

Ausschnitt dessen, was Kinder leisten. Deshalb werden für das Zeugnis<br />

auch alle sonstigen Leistungen im jeweiligen Fach berücksichtigt.<br />

Um die Förderbedarfe und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schü-<br />

ler transparent zu machen, werden in der Eingangsstufe für jedes Kind<br />

Förderpläne erstellt, in dem die erbrachten Leistungen und Fördermöglich-<br />

keiten sowie Absprachen mit Eltern, Mitarbeitern und Schülern notiert<br />

sind. Sie gelten als Gesprächsgrundlage für Elternsprechtage und am Ende<br />

des 1. und 2. Schuljahres als Basis zur Zeugniserstellung.<br />

Für die Klasse 1-3 werden zur Zeugniserstellung Textbausteine (siehe An-<br />

hang) benutzt, die die Vergleichbarkeit von Leistungen ermöglichen und<br />

für Transparenz hinsichtlich der verschiedenen grundlegenden Anforde-<br />

rungen und Kompetenzerwartungen sorgen.<br />

Beobachtete überfachliche Kompetenzen wie Arbeitstechniken und Sozial-<br />

kompetenz gehören ebenfalls zum Leistungsprofil jeden Schülers.<br />

Um jedes Kind noch genauer in Blick nehmen zu können und Leistungs-<br />

bewertung transparenter und vergleichbarer zu machen wird angestrebt,<br />

zum Abschluss jeder Unterrichtseinheit im Sachunterricht oder in den Ne-<br />

benfächern einen Leistungsfeststellungsbogen zu erstellen, in dem alle er-<br />

reichten Kompetenzerwartungen festgehalten und bewertet werden kön-<br />

nen (siehe Anhang).<br />

Grundlage dieser Bögen sind die vorher von der Fach- und Lehrerkonfe-<br />

renz festgelegten Kompetenzerwartungen am Ende der Unterrichtseinheit<br />

(siehe Arbeitspläne).<br />

Besonders in den 3. und 4. Klassen sind diese Leistungsfeststellungsbögen<br />

sinnvoll, da sie auch zu Eltern- und / oder Schülergesprächen herangezo-<br />

gen werden können, ähnlich wie die Förderpläne im 1. und 2. Schuljahr.


Anmerkung:<br />

Die Überarbeitung des Leistungskonzeptes / der Leistungsbewertung auf<br />

Grundlage der Kompetenzerwartungen der neuen Lehrpläne und Richtli-<br />

nien, sowie eine einheitliche Dokumentation für die Lehrerinnen, Eltern<br />

und Schüler ist ein Entwicklungsschwerpunkt der Linden<strong>schule</strong> für die<br />

Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012. Daraus resultierend sind in dieser<br />

Zeit Leistungsbewertungsbögen für alle Nebenfächer entstanden. Seit De-<br />

zember 2012 befinden sich diese Bögen in einer ersten Erprobungsphase.<br />

Nach einer ersten Evaluation im Mai 2012 werden sie in der Schulpflegs-<br />

chaft vorgestellt und im Schuljahr 2012/13 erprobt um dann nach einer<br />

letzten Evaluation im Schulprogramm festgeschrieben werden zu können.<br />

Das Lehrerkollegium der Linden<strong>schule</strong> hat sich im Bereich der Leistungs-<br />

bewertung auf gemeinsame verpflichtende Leistungskontrollen in allen Fä-<br />

chern geeinigt. Darüber hinaus ist es den Jahrgangsteams freigestellt,<br />

weitere Maßnahmen zur Leistungsbewertung abzusprechen. Abgesproche-<br />

ne Lernzielkontrollen werden aus Gründen der Vergleichbarkeit in allen<br />

Klassen eines Jahrgangs gleich geschrieben. Von jeder verpflichtenden Ar-<br />

beit werden drei Arbeiten bei der Schulleitung abgegeben (jeweils die bes-<br />

te und schwächste Arbeit, sowie eine Arbeit, die dem Leistungsdurch-<br />

schnitt der Klasse entspricht). Eine Blankovorlage einer jeden Arbeit wird<br />

zur weiteren Verwendung im Kopierraum in vorbereitete Ordner zur weite-<br />

ren Verwendung abgeheftet.<br />

Die Bewertung schriftlicher Arbeiten orientiert sich an einer gemeinsamen,<br />

im Kollegium verabschiedeten Prozentrangliste. Nach Absprache im Jahr-<br />

gang ist es möglich, hiervon leicht abzuweichen. Grundsätzlich gilt aber<br />

für alle Bewertungen, dass sie innerhalb eines Jahrgangs abgesprochen<br />

und gleich sein müssen.<br />

Anmerkung: Nur in den Hauptfächern Deutsch und Mathe dürfen schriftli-<br />

che Arbeiten benotet werden. Unter kurzen schriftlichen Übungen in allen


Fächern sind entsprechend nur Punktangaben, kurze Kommentare oder<br />

auch gar keine Anmerkungen zu finden.<br />

4 Pädagogische Konzepte<br />

(letzte Änderung: 19.01.2012)<br />

Wie im Vorwort bereits erwähnt sind unsere Konzepte hier nicht in aller<br />

Ausführlichkeit aufgeführt, sondern nur namentlich erwähnt. Für genauere<br />

Informationen wenden Sie sich bitte an die Linden<strong>schule</strong>, das Lehrerkolle-<br />

gium oder an entsprechende MitarbeiterInnen. Ausführliche Schulpro-<br />

gramme mit Konzeptbeschreibungen sind im Sekretariat der Linden<strong>schule</strong><br />

einsehbar.<br />

Alle hier aufgeführten pädagogischen Konzepte sind gleichwertig, d.h. die<br />

Reihenfolge sagt nichts über ihre Wertigkeit aus.<br />

� Lese-Rechtschreibkonzept<br />

� Leseförderkonzept<br />

� Konzept zur Förderung der Sprachkompetenz<br />

� Medienkonzept<br />

� Förderung besonderer Begabungen<br />

� Teamarbeit<br />

� Vertretungskonzept<br />

� Ausbildung der LAA<br />

� Fortbildungskonzept der Linden<strong>schule</strong><br />

� Wettbewerbe<br />

� AG zum Sozialen Lernen – Deeskalationstraining<br />

� Schulsozialarbeit<br />

� Theaterpädagogisches Präventionsprogramm – Mein Körper gehört<br />

mir<br />

� u.a.m.


5 Anfangsunterricht in der Schuleingangsphase<br />

(SEP)<br />

(letzte Änderung: 25.1.2012)<br />

Der Anfangsunterricht in der Linden<strong>schule</strong> folgt der Idee eines integrativen<br />

und handlungsorientierten Unterrichts, der von Anfang an differenziert<br />

und individualisiert.<br />

Die Fächer Deutsch und Mathematik sind Schwerpunkte des Anfangsunter-<br />

richts, in denen u. a. wichtige Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und<br />

Rechnen (Mathematisieren) vermittelt werden. Alles Lernen benötigt die<br />

Sprache, so dass der Schriftspracherwerb, bzw. das Fach Deutsch einen<br />

besonderen Stellenwert hat und einer besonderen Beachtung bedarf.<br />

Der Unterricht ist von Anfang an nach bestimmten Ordnungs- bzw.<br />

Strukturmerkmalen organisiert. Sie umfassen im Wesentlichen folgende<br />

Aspekte:<br />

Zu 1:<br />

1. Regeln und Rituale<br />

2. Klassenraumgestaltung<br />

3. Arbeitstechniken<br />

4. Arbeitsformen / offene Unterrichtsformen<br />

5. Unterrichtsorganisation / Zeitplan /Rhythmus<br />

6. Dokumentation von Lernständen (Diagnostik)<br />

7. Individuelle Förderung<br />

Regeln und Rituale sind Grundpfeiler des menschlichen Zusammenle-<br />

bens und sind insofern unerlässlich zur Schaffung einer positiven Lernat-<br />

mosphäre als Grundlage für erfolgreiches Lernen. In jeder Klasse werden<br />

deshalb Absprachen getroffen über<br />

� Dienstplan (für die Übernahme von kleineren Aufgaben durch die<br />

Kinder)<br />

� Gesprächsregeln


� Klassenregeln<br />

� Schulregeln<br />

� Stundenplan als Tagesrhythmus<br />

Außerdem gibt es immer wiederkehrende Rituale, die den Schulalltag<br />

strukturieren. Dazu gehören:<br />

Zu 2:<br />

� Begrüßungsritual<br />

� Morgenkreis/Gesprächskreis<br />

� Feste/Feiern, Geburtstagsfeiern<br />

� Rituale zur Stressbewältigung /Stille- /Konzentrationsübungen<br />

Die Klassenraumgestaltung trägt als erstes sichtbares Zeichen wesent-<br />

lich zur Lernatmosphäre bei, in der ein positives Lernklima entstehen<br />

kann. Die individuelle Ausgestaltung sollte immer Bezug zum aktuellen<br />

Unterrichtsgeschehen haben, wenn möglich auch durch die Präsentation<br />

von Schülerarbeiten.<br />

Als Lernhilfe wird eine großformatige Anlauttabelle eingesetzt. Andere Vi-<br />

sualisierungs- /Präsentationsmöglichkeiten bestehen an den Pinnwänden,<br />

bzw. den Klemmleisten. Jeder Klassenraum ist mit verschiedenen Ablage-<br />

kästen und -fächern für jedes Kind ausgestattet. Diese sind in Regalen<br />

aufbewahrt, die ausreichend Platz bieten zur Präsentation von Unter-<br />

richtsmaterial, z.B. auch als Themenregale. In den ersten Klassen haben<br />

sich Buchstabentische bewährt. Wenn möglich werden Leseecken einge-<br />

richtet. Ein Holzkalender bietet den Kindern die Möglichkeit Wochentag,<br />

Monat, Datum und Jahreszeit spielerisch zu erfassen.<br />

In jedem Klassenraum ist ein „Tisch des Nachdenkens“ eingerichtet (Ford-<br />

Methode), was zum Erziehungskonzept der Schule gehört (siehe Erzie-<br />

hungskonzept).<br />

Eine klare Strukturierung der Unterrichtsmaterialien sowohl für jedes Kind<br />

als auch der <strong>schule</strong>igenen Materialien ermöglicht das Heranführen an selb-<br />

ständiges, selbstorganisiertes Lernen.


Das Präsentieren von Schülerarbeiten ist auf den Pinnwänden möglich und<br />

ist ein Zeichen der Wertschätzung der Leistungen der Kinder.<br />

Zu 3:<br />

Arbeitstechniken<br />

Silbenschwingen und -gehen sind grundlegende Techniken beim Schrift-<br />

spracherwerb, der damit gleichzeitig von Anfang an Rechtschreibunterricht<br />

ist (ReLv). Dazu gehört ebenso das Abhören von Lauten / Silben / Silben-<br />

königen.<br />

Kneten und Fühlen von Buchstaben/Zahlen verbindet verschiedene Lern-<br />

wege miteinander, ebenso das Schneiden, Falten und Kleben. Markieren<br />

und Notieren, sowie Abheften und Ablegen sind Grundfertigkeiten im Be-<br />

reich des selbständigen Arbeitens.<br />

Das Führen des Aufgaben- und/oder Mitteilungsheftes ist auch ein Schritt<br />

in das eigenverantwortliche Handeln.<br />

Zu 4:<br />

Arbeitsformen / Offene Unterrichtsformen<br />

Neben dem unvermeidbaren und auch sinnvollen Frontalunterricht, ist der<br />

Unterricht durch Einzel-/Partner- und Gruppenarbeit gestaltet.<br />

Der Tagesplan/Wochenplan sorgt für Transparenz und fördert u. a. das<br />

selbstorganisierte Lernen. Stationslauf und Lernwerkstatt als weitere of-<br />

fene Unterrichtsformen erfordern wie die anderen auch methodenimma-<br />

nente verschiedene Kontrollformen. Ausstellungen und Vorträge sind u.a.<br />

Formen der Evaluation von Schülerarbeiten. Der Einsatz von Freiarbeits-<br />

material ist zur individuellen Förderung unabdingbar. Außerdem ist der<br />

Schulvormittag geprägt durch Singen und Bewegen, als Formen der Ent-<br />

spannung bzw. Konzentrationsübung und Ganzkörpererfahrung. Zu den<br />

Formen der mündlichen Kommunikation gehören freies Erzählen, aktives


Zuhören, Vorlesen, lautes Vorlesen durch Schüler, sowie sich im Kreisge-<br />

spräch angemessen zu äußern.<br />

Zu 5:<br />

Unterrichtsorganisation / Zeitplan / Rhythmus<br />

Hinsichtlich der Unterrichtsorganisation/ Strukturierung des Schulall-<br />

tags ist jeder Klassenlehrer selbstverantwortlich dies zeitlich in Absprache<br />

mit seiner Klasse zu vereinbaren (Terminierung von Gesprächskreisen,<br />

Klassenrat etc.).<br />

Die Ritualisierung der Woche als wichtiges Strukturmerkmal ist Kon-<br />

sens und wird im Jahrgangsteam abgesprochen.<br />

Zu 6:<br />

Zur Dokumentation von Lernständen (Diagnostik) werden u.a. fol-<br />

gende Möglichkeiten genutzt:<br />

Deutsch<br />

Mathe<br />

Englisch<br />

- Schuleingangstest Klett (www.testen-und-foerdern.de)<br />

- Lernbeobachtungen nach Karibu<br />

- HSP mit ReLv-Auswertung � 10 Minuten (1 bzw. 2 mal jährlich)<br />

- Stolperwörterlesetest (ab Ende 1. Schuljahr)<br />

- Tagebuch<br />

- Schuleingangstest Klett (www.testen-und-foerdern.de)<br />

- LZK nach Primo � 30 bis 60 Minuten<br />

- Portfolio – Seiten „sunshine“


- Leistungsermittlung (LZK) „sunshine“<br />

Sachunterricht<br />

- Material<br />

- Mappenführung<br />

- mündliche Mitarbeit<br />

- Lernbeobachtungen zu erarbeiteten Themen<br />

- Gruppenpräsentation mit Hilfe von Plakaten<br />

- Planung, Durchführung und Reflexion von Experimenten<br />

Für jedes Kind wird entsprechend seiner Lernentwicklung ein Förderplan<br />

erstellt (siehe Anhang).<br />

Zu 7:<br />

Individuelle Förderung geschieht auf vielfältige Weise (siehe pädagogi-<br />

sche Konzepte):<br />

� Qualitative und quantitative Differenzierung im Klassenverband<br />

� Arbeit mit den verschiedenen PC-Lernprogrammen<br />

� Schülerbücherei zur Leseförderung<br />

� Leseeltern<br />

� Förderband<br />

� Teamsituationen (Doppelbesetzung)<br />

� Kleingruppenförderung<br />

� Einzelförderung<br />

� Teilnahme am Unterricht höherer Klassen<br />

Beratung / Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Bei den zweimal im Jahr angebotenen Elternsprechzeiten sind die für je-<br />

des Kind erstellten Förderpläne die Grundlage der Beratung über den<br />

Lern- und Leistungsstand des Kindes. Außerdem haben die Eltern jederzeit


die Möglichkeit die individuelle Sprechzeit der einzelnen KollegInnen wahr-<br />

zunehmen. Bei Bedarf werden Beratungsgespräche dokumentiert.<br />

Elternarbeit hat in der Linden<strong>schule</strong> einen hohen Stellenwert. Das beson-<br />

dere Engagement der Eltern im Schullalltag allgemein und auch in speziel-<br />

len Bereichen ist aus dem Schulleben nicht mehr wegzudenken (siehe<br />

auch Elternarbeit/Schulverein). Dazu gehört auch, dass sich Eltern in das<br />

Unterrichtsgeschehen aktiv mit einbringen. Besonders in den ersten bei-<br />

den Klassen hat sich das Modell der „Leseeltern“ sehr bewährt.<br />

Der Anfangsunterricht in Deutsch orientiert sich im Wesentlichen am<br />

Spracherfahrungsansatz. Um der Heterogenität der Kinder bezüglich ihrer<br />

Lernvoraussetzungen Rechnung zu tragen, ist es notwendig so individuell<br />

zu arbeiten, dass kein Kind über- oder unterfordert wird. Dabei ist zu be-<br />

rücksichtigen, dass Kinder unterschiedliche Lernformen brauchen und ver-<br />

schieden große Lernfortschritte machen. Deshalb sollten die Unterrichts-<br />

methoden der jeweiligen Klassensituation angepasst sein. Daraus ergeben<br />

sich folgende Konsequenzen zum Aufbau einer Schreib-Lesekultur:<br />

1. Schreiben entwickeln<br />

Unterrichtstexte, Texte zum Klassenleben, angeleitetes Schreiben,<br />

freies Schreiben<br />

2. Anregendes Lernumfeld schaffen<br />

Schreibgewohnheiten einführen<br />

Raum-Zeit-Material-Anregungen geben<br />

3. Methoden selbständigen Lernens anbahnen<br />

Texte planen, entwerfen, sich beraten<br />

Schreibhilfen beschaffen und nutzen<br />

Texte überarbeiten<br />

4. Grundlegende fachliche Kompetenzen vermitteln<br />

Schreibziel, Adressierung,


Planungsmöglichkeiten, Wortschatz und Wortwahl,<br />

Satzentwicklung<br />

Textberatung, Textüberarbeitung<br />

Diese Forderungen werden u.a. wie folgt mit Inhalt gefüllt:<br />

Als Medium zum Schriftspracherwerb erhalten die Schüler Karibu-Fibel,<br />

Arbeitshefte und Anlauttabelle. Zunächst werden die Vokale eingeführt.<br />

Gleichzeitig wird die Handhabung der Anlauttabelle mit spielerischen<br />

Übungen trainiert. Die Kinder lernen parallel dazu das Silbenschwingen<br />

nach der ReLv-Methode. Nach und nach versuchen die Schüler mit der An-<br />

lauttabelle für sie wichtige Wörter zu schreiben und zu lesen. Mit Hilfe von<br />

Fibel und Arbeitsheften werden die restlichen Buchstaben und erste Recht-<br />

schreibregeln erarbeitet. Buchstabenformen, Schreibrichtung und das<br />

Schreiben in einer Lineatur werden geübt. Erste Schreibversuche z. B. zu<br />

vorgelesenen Geschichten oder zu gemeinsamen Aktivitäten halten die<br />

Schüler in einem Geschichtenheft, im Tagebuch oder in anderer Form fest.<br />

Sie werden so an die kreative Auseinandersetzung mit Texten herange-<br />

führt.<br />

Zu den wichtigsten Methoden/Medien im Anfangsunterricht Deutsch ge-<br />

hören:<br />

� Abschreiben<br />

� Selbstdiktat<br />

� Nachspuren<br />

� Tagebuch schreiben<br />

� Freies Schreiben<br />

� Raketenlesen<br />

� Lesetagebuch schreiben<br />

� Arbeit mit der Anlauttabelle<br />

� ReLv als Rechtschreibmethode von Anfang an<br />

� Arbeit mit Anlautbildern<br />

� Verschiedene Fibeln als Lesestoff


� Kinderliteratur<br />

� Ganzschriften<br />

� Lese-Malblätter<br />

� Logico<br />

� Arbeit am PC („Lernwerkstatt“, „Antolin“ und andere Lernprogram-<br />

me)<br />

Auf der Grundlage des Vier-Säulen-Modells von Hans Brüggelmann verfol-<br />

gen wir die Verbindung der Elemente:<br />

1. Systematisches Einführen von Schriftelementen und Leseverfah-<br />

ren<br />

2. freies Schreiben eigener Texte<br />

3. Aufbau und der Sicherung eines Grundwortschatzes<br />

4. gemeinsames (Vor-) Lesen von Kinderliteratur.<br />

Alle vier Säulen basieren auf einem gemeinsamen Erlebnisrahmen, der<br />

geprägt ist durch gemeinsame Projekte, z. B.:<br />

� Ich/Du<br />

� Kinderliteratur<br />

� gemeinsame Erlebnisse: gemeinsame Ausflüge (z.B. in den Tierpark<br />

Olderdissen)<br />

� Kindertheater<br />

� Aufgreifen spezieller Kinderinteressen…<br />

Die Minimalanforderungen Ende Klasse 2 sind in den <strong>schule</strong>igenen Ar-<br />

beitsplänen (siehe Anhang) dokumentiert.<br />

Der Anfangsunterricht Mathematik orientiert sich analog zum Schrift-<br />

spracherwerbskonzept (Spracherfahrungsansatz) an den Lernvorausset-<br />

zungen, dem Vorwissen, welches die Kinder mitbringen. Dies erfordert im


Bereich Mathematik ebenfalls eine Offenheit in der Methodik, die von Prof.<br />

Christoph Selter in der „Blume“ – Prinzipien für den Mathematikunterricht<br />

wie folgt dargestellt wird:<br />

Das zentrale Anliegen/Ziel ist das Nutzen von Eigenproduktionen, dazu<br />

gehört:<br />

1. Aufgaben erfinden<br />

2. Aufgaben mit eigenen Strategien lösen<br />

3. Auffälligkeiten beschreiben und begründen<br />

4. Über den Lehr-/Lernprozess schreiben<br />

Voraussetzung für dieses Ziel ist die Beachtung des Schülerwissens<br />

und die Anbahnung der fortschreitenden Mathematisierung.<br />

Fortschreitende Mathematisierung bedeutet fortschreitende Schematisie-<br />

rung, dazu gehört:<br />

1. “Ganzheitliche“ Behandlung, d.h. Auseinandersetzung mit Kom-<br />

plexität<br />

2. Durchgehende Nutzung von Aufgaben mit Realitätsbezug (Brücke<br />

zwischen Schüler und Mathematik)<br />

3. Schüler entwickeln zunehmend effizientere und elegantere Re-<br />

chenwege<br />

4. Lehrer orientiert und regt an (zu Reflexion & Kommunikati-<br />

on/Kooperation)<br />

Entdeckendes Lernen ist ein Unterrichtsprinzip, welches sich durch<br />

alle Fachbereiche zieht und die Neugier und Motivation der SchülerInnen<br />

unterstützt.<br />

Üben ist ein unerlässliches Element, da nur so Wissenselemente oder Fer-<br />

tigkeiten angewandt und gefestigt oder auch automatisiert werden kön-<br />

nen. Dabei kann man übend entdecken oder auch entdeckend üben. Der<br />

Grad der Strukturierung der Übungsaufgaben ist entscheidend für die Ver-<br />

innerlichung der Fertigkeiten und Fähigkeiten.


Die Ordnungs- und Strukturmerkmale des Anfangsunterrichts in Ma-<br />

thematik decken sich in vielen Teilen mit denen im Deutschunterricht,<br />

deshalb sind an dieser Stelle nur die fachspezifischen Besonderheiten er-<br />

wähnt.<br />

Zu den wichtigsten Methoden /Medien gehören:<br />

� Spielerischer Umgang mit Umweltmaterialien<br />

� Rollenspiele/Planspiele<br />

� Eigenproduktionen<br />

� Arbeitsblätter<br />

� Logico<br />

� Zahlenstrahl<br />

� Rechenrahmen<br />

� Wendeplättchen<br />

� Einspluseins-Tafel<br />

� Einmaleinstafel<br />

� Hunderterfeld, Hundertertafel<br />

� Geometrische Grundformen<br />

Zur Dokumentation von Lernständen, Diagnostik und Förderung<br />

werden vornehmlich verwandt:<br />

� Eingangstest<br />

� Beobachtungsbögen<br />

� Lernwerkstatt<br />

� Freiarbeitsmaterialien(Domino, Memory, Rechenpuzzle, Zahlenal-<br />

bum)<br />

� Förderband<br />

� differenzierte Arbeitsblätter<br />

� angemessene Sozialformen<br />

� Helfersystem


Die Minimalanforderungen am Ende des 2. Schuljahres sind in den<br />

schulinternen Arbeitsplänen (siehe Anhang) dokumentiert.<br />

6 Soziales Lernen<br />

(letzte Änderung: 24.1.2012)<br />

Auch in unserer Schule gehören Konflikte und Gewalt in ihren verschiede-<br />

nen Facetten, wie z.B. in Form von verbalen Grenzüberschreitungen, Mob-<br />

bing, körperlicher Gewalt, Ausgrenzung etc. zum Schulalltag – wenn auch<br />

nicht in einem so massiven Ausmaß, wie es in weiterführenden <strong>schule</strong>n<br />

der Fall ist.<br />

Sie beeinflussen nicht nur die Grundlagen des Zusammenlebens und<br />

-lernens, sonder wirken sich auch auf den Lernerfolg der Schüler aus,<br />

denn Lernen ist zwar von kognitiven Leistungen und Fähigkeiten abhän-<br />

gig, wird aber auch durch soziale Gegebenheiten beeinflusst.<br />

Soziales Lernen, eine verbesserte Kommunikation und der gewaltfreie<br />

Umgang mit Konflikten werden an unserer Institution als Grundlage für<br />

erfolgreichen Unterricht verstanden und nehmen somit Einfluss auf unsere<br />

Bildungs- und Erziehungsarbeit.<br />

Dieses zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen:<br />

Im ersten Jahrgang bilden soziale Themen den Schwerpunkt des klassen-<br />

gebundenen Religionsunterrichts. Vom 2. bis 4. Schuljahr stellen diese In-<br />

halte den Schwerpunkt im Religions- und religiösen Ersatzunterricht dar,<br />

der durch die jeweilige Fachlehrerin erteilt wird. Des Weiteren fließen so-<br />

ziale Themen immer wieder in den Deutsch- und Sachkundeunterricht mit<br />

ein.<br />

Da das Gelingen des sozialen Lernens auch an eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Elternhaus gebunden ist, bieten wir die Eltern-AG in<br />

Kooperation mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Wienke an. Sie ist als<br />

gemeinsames Angebot von Schule und Eltern und als unterstützende Me-<br />

thode, die das soziale Lernen an der Linden<strong>schule</strong> mit Projekten Maßnah-<br />

men fördert, zu verstehen.


6.1 Erziehungskonzept der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Die Trainingsraummethode<br />

Bei der Trainingsraummethode, die auf dem in den USA entwickelten Ford<br />

- Programm basiert, geht es darum, die Eigenverantwortung von Schüle-<br />

rinnen und Schülern bei Störverhalten zu stärken. Wer den Unterricht<br />

stört, kann sich entscheiden, ob er im Klassenraum bleiben und sein Ver-<br />

halten ändern oder in den so genannten Trainingsraum gehen möchte.<br />

Dort finden Lernprozesse statt, indem der Trainingsraumlehrer mit dem<br />

entsprechenden Schüler das Störverhalten reflektiert, gemeinsam einen<br />

Plan erstellt, der zur Rückkehr in das Klassenzimmer berechtigt und der<br />

das neue Verhalten beschreibt, das der Schüler bereit ist zu zeigen.<br />

Des Weiteren geht es bei der Trainingsraummethode auch um ein Bündnis für<br />

Erziehung, an dem sowohl die Schüler, die Lehrer als auch die Eltern beteiligt<br />

sind. Die Elternmitarbeit stellt einen wichtigen Teil dieser Methode dar, denn El-<br />

tern haben nicht nur das Recht ihre Kinder zu erziehen, sondern auch die Pflicht<br />

dazu. Diese Pflicht wird von der Schule eingefordert.<br />

Die Trainingsraummethode in abgewandelter Form an der Linden<strong>schule</strong><br />

Um einen möglichst störungsfreien Unterricht erteilen zu können, war es dem<br />

Kollegium wichtig, den Schülerinnen und Schülern sowohl klare Regeln (s. u.) als<br />

auch klare Konsequenzen bei Nichteinhaltung vorzugeben. Nach der Teilnahme<br />

an einer kollegiumsinternen Fortbildung zur „Trainingraummethode“, entschloss<br />

sich die Lehrerschaft diese Methode an der Schule in abgewandelter Form in allen<br />

Klassen durchzuführen. Da es die personellen sowie räumlichen Voraussetzungen<br />

nicht zuließen, einen gesonderten Trainingsraum mit begleitender Trainingsraum-<br />

lehrerin zu installieren, wurde in jeder Klasse der „Tisch des Nachdenkens einge-<br />

richtet“. An diesen begibt sich ein Schüler, der den Unterricht gestört hat und<br />

nicht einlenken möchte oder er hat bereits ein zweites Mal gestört. An dem Tisch<br />

findet der Schüler einen Protokollbogen vor, auf dem er …


1. …sein Störungsverhalten festhält,<br />

2. …angibt, wessen Rechte auf ruhigen Unterricht er verletzt hat,<br />

3. …einen Plan erstellt, wie er sein Verhalten verändern wird. Hierbei helfen<br />

ihm Symbolkarten, die ein angemessenes Verhalten darstellen.<br />

Der Plan wird sowohl vom Schüler als auch von der Lehrkraft, die letztendlich<br />

entscheidet, ob der Schüler wieder am Unterricht teilnehmen kann, unterschrie-<br />

ben. Sollte der Schüler sich weigern, diesen Tisch aufzusuchen bzw. musste der<br />

Schüler sich bereits häufiger an diesen Tisch begeben, werden die Eltern zu ei-<br />

nem Gespräch in die Schule gebeten.<br />

Der folgende Ablaufplan verdeutlicht,<br />

wann Schüler sich an den „Tisch des<br />

Nachdenkens“ begeben müssen:<br />

Das Kollegium hat sich auf 4 gemeinsame Regeln geeinigt, die von allen Schülern<br />

der Linden<strong>schule</strong> einzuhalten sind:<br />

1. Regel: Ich melde mich.


2. Regel: Ich bin leise und höre zu.<br />

3. Regel: Ich bleibe auf meinem Platz sitzen.<br />

4. Regel: Ich schaue nach vorn und beteilige<br />

mich am Unterricht.


Abb.: Vertrag “Tisch des Nachdenkens“ zwischen SchülerIn und Lehrer<br />

Schulregeln<br />

In jedem Klassenraum hängen die Schulregeln für alle Kinder deutlich sichtbar<br />

aus. Außerdem erhält jedes Kind zu Beginn seiner Schulzeit dieses Regelhaus,<br />

das es mit seinen Eltern zusammen lesen, besprechen und unterschreiben muss.


Abb.: Das „Regelhaus“ der Linden<strong>schule</strong><br />

Bei leichten Regelverstößen muss das Kind die entsprechende Regel abschreiben.<br />

Bei gröberen Verstößen muss es mit einem Spielverbot in der Pause rechen oder<br />

Gedanken zum Regelverstoß aufschreiben. Bei schwerwiegenden Verstößen be-<br />

kommt das Kind eine „Grüne Karte“ mit nach Hause, auf der sein Regelverstoß<br />

festgehalten wird. Die Eltern müssen mit ihrem Kind gemeinsam die Regeln be-<br />

sprechen und die Karte unterschrieben mit zur Schule geben.


Name:________________________ __<br />

Ich habe die Schulregeln nicht beachtet und muss<br />

sie daher mit meinen Eltern lesen und besprechen.<br />

Abb.: „Grüne Karte“ zum Regelhaus der Linden<strong>schule</strong><br />

Der Klassenrat<br />

Datum Regelverstoß Elternunterschrift<br />

Eine Klasse bildet den gemeinsamen Klassenrat. Dieser dient zur gruppen- und<br />

klassenbezogenen Entscheidungsfindung sowie Konfliktlösung und fördert demo-<br />

kratische Entscheidungsprozesse.<br />

Beteiligung ist keine Altersfrage: Schon ab der ersten Klasse profitieren<br />

Kinder, wenn sie mitreden dürfen. Dabei sitzen alle Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse einmal wöchentlich zusammen und besprechen aktuelle<br />

Themen, die sie beschäftigen: Freundschaft, Umgang mit Konflikten, Re-<br />

geln im Unterricht, Feste und vieles mehr.<br />

Neben der Schulung von Kommunikations- und Sozialkompetenz ist der<br />

Klassenrat ein gutes Mittel, um den Klassengeist zu fördern.


Der Klassenrat sollte regelmäßig zur gleichen Zeit am gleichen Ort tagen, um<br />

Kontinuität zu sichern und die Ernsthaftigkeit des Vorgehens zu bestärken.<br />

Kinder lernen:<br />

� sich zuzuhören,<br />

� gegensätzliche Standpunkte zu bedenken,<br />

� andere Menschen als gleichwertig zu betrachten und<br />

� konstruktiv mit Problemen umzugehen.<br />

In den Klassen kann es ein Klassenratsbuch oder einen Kummerkasten geben.<br />

Hier können die Kinder akute Probleme und Anliegen eintragen,<br />

bzw. einwerfen. Auf diese Weise verschaffen sich die Kinder Luft über ihren<br />

momentanen Ärger und können sich im Anschluss meistens besser auf den Un-<br />

terricht konzentrieren.<br />

Bis zum Klassenrat vergeht oft etwas Zeit und kleinere Ärgernisse haben sich<br />

meist schon erledigt. Durch die regelmäßigen Treffen können sich die Kinder si-<br />

cher sein, dass im Klassenrat ungeklärte Probleme gewaltfrei und sorgfältig be-<br />

sprochen werden.<br />

Diese Grundstrukturen werden eingehalten, die Durchführung variiert von Klasse<br />

zu Klasse.<br />

6.2 Regeln und Rituale an der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 24.01.2012)<br />

Nach dem Umzug der Linden<strong>schule</strong> in das heutige Gebäude war es erfor-<br />

derlich erneut über Regeln in der neuen räumlichen Situation nachzuden-<br />

ken. So ist auf der Grundlage der Erfahrungen mit dem neuen Gebäude<br />

die Überarbeitung des Regelhauses erfolgt (siehe Anhang).<br />

Das Regelhaus beinhaltet „allgemeine Regeln“, „Regeln im Klassenraum“,<br />

„Regeln im Umgang miteinander“, „Regeln auf dem Pausenhof“, die von<br />

den Eltern durch ihre Unterschrift akzeptiert werden. Gleichzeitig lösen die


Eltern mit ihrer Unterschrift ihre Verpflichtung zur Erziehungspartnerschaft<br />

mit Schule ein.<br />

In jeder Klassengemeinschaft werden diese Regeln mit den Kindern ein-<br />

gehend besprochen und auch die Konsequenzen bei Regelverstößen. Hilf-<br />

reich ist dabei auch die weiter unten beschriebene Ford- Methode, bzw.<br />

Trainingsraummethode.<br />

Für alle verbindlich ist darüber hinaus die „Stillezeichen-Regel“.<br />

Sie besagt:<br />

1. Das Zeichen muss beachtet werden:<br />

Immer!<br />

Sofort!<br />

Von allen!<br />

2. Wenn das Zeichen von der Lehrerin/ dem Lehrer angewendet wird<br />

♦ lege ich alles sofort aus der Hand und mache das Zeichen mit<br />

♦ höre ich auf zu reden<br />

♦ wende ich mich zu der Lehrerin / dem Lehrer und höre<br />

aufmerksam zu.<br />

Da unsere Kinder u. a. auch lernen sollen selbstverantwortlich mit den ih-<br />

nen zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten umzugehen, werden soge-<br />

nannte Klassendienste vergeben, die jeder Schüler im Verlauf des Schul-<br />

jahres übernimmt. (s. Anhang: Verlassen des Klassenzimmers nach Schul-<br />

schluss)<br />

Auch der Schulhof als Lebensraum wird von den Kindern zusammen mit<br />

dem Hausmeister zu festgelegten Zeiten von Müll gesäubert.<br />

Da es einige Überschneidungszeiten hinsichtlich der Zeiten des Schulvor-<br />

mittags gibt und der Betreuungszeiten in der Randstunde, bzw. OGS, ist


erforderlich auch hier einheitliche Regeln aufzustellen, die allen Beteiligten<br />

bekannt sind und auch beachtet werden.<br />

Die Nutzung des Schulhofes in gemeinsamen Aufsichtszeiten steht da als<br />

besondere Situation im Mittelpunkt. (s. Anhang: Regeln in der OGS)<br />

Das Verankern von Ritualen gibt dem Schulleben für die Kinder leicht an-<br />

wendbare Strukturen, die sie schnell verinnerlichen können. Rituale ver-<br />

mitteln darüber hinaus Sicherheit hinsichtlich der eigenen Handlungsfä-<br />

higkeit und fördern somit die Entwicklung eines gesunden Selbstwertge-<br />

fühls und der Selbstsicherheit.<br />

Der Morgenkreis zu Beginn einer Schulwoche oder der Klassenrat zum Ab-<br />

schluss sind in vielen Klassen bereits verankert und bieten hervorragende<br />

Möglichkeiten zur Anwendung von allgemein gültigen Gesprächs- und Ver-<br />

haltensregeln.<br />

Kinder werden in dieser Situation ernst genommen und haben die Mög-<br />

lichkeit auf ihre Weise zu einer positiven Lernatmosphäre beizutragen.<br />

7 Beratung<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Zu den pädagogischen Aufgaben der Lehrer und Lehrerinnen der Linden-<br />

<strong>schule</strong> gehören auch die Information und die Beratung der Schüler und<br />

Schülerinnen sowie ihrer Erziehungsberechtigten (vgl. ADO - Allgemeine<br />

Dienstordnung §8). Die Lehrerinnen geben auf Wunsch in einem persönli-<br />

chen Gespräch Auskunft über den Leistungsstand und informieren und be-<br />

raten bei Bedarf in allen schulischen Angelegenheiten, v.a. bei den Über-<br />

gängen (vgl. SchulG – Schulgesetz §44). Neben den halbjährlichen Eltern-<br />

sprechtagen bietet jede Lehrkraft wöchentliche Sprechzeiten an, die man<br />

u.a. im Sekretariat erfragen kann.


Wenn die Notwendigkeit besteht Arbeit unsere Lehrkräfte auch mit außer-<br />

schulischen Partnern wie z.B. der schulpsychologischen Bratungsstelle zu-<br />

sammen.<br />

Die Beratungsgespräche an der Linden<strong>schule</strong> finden grundsätzlich außer-<br />

halb der Unterrichtsverpflichtung der entsprechenden Lehrkraft statt<br />

7.1 Übergang Kita – Schule /Einschulung<br />

(letzte Änderung: 25.01.2011)<br />

Die Beratung der Schulanfänger beginnt mit einem Elternabend für die<br />

4jährigen ungefähr zwei Jahre vor der Schulanmeldung. Dieser Eltern-<br />

abend, an dem auch erste Fragen gestellt werden können, wird gemein-<br />

sam mit den Kitas Herz-Jesu, Beckmanns Hof, Paulskamp, Wischkamp und<br />

dem Waldkindergarten durchgeführt und thematisiert das Lernverhalten<br />

und mögliche Fördermaßnahmen für die Kinder, sowie eine Einführung in<br />

die einige Monate später folgenden Delfin4-Testungen. Dieser Elternabend<br />

findet zeitgleich an allen <strong>Halle</strong>r Grund<strong>schule</strong>n statt.<br />

Auf Grundlage der Schuleingangsdiagnostik findet für die Eltern unserer<br />

Schulanfänger ein weiteres Beratungsgespräch kurz nach der Schulanmel-<br />

dung statt.<br />

Auf einem Elternabend vor dem ersten Schultag werden alle Eltern der<br />

neuen Schulanfänger über die wichtigsten Aspekte des Schullebens infor-<br />

miert.<br />

Durch einen Hospitationsbesuch der noch Kindergartenkinder in ihrer zu-<br />

künftigen Schule, bekommen diese einen ersten Eindruck vom Schulvor-<br />

mittag. Sie verbringen zusammen mit den Kindern der ersten Klassen eine<br />

Unterrichtsstunde und eine Hofpause.<br />

Seit dem Schuljahr 2001/2002 habe wir Paten für unsere I-Männchen und<br />

I-Frauchen. Jedes Kind aus dem 4. Schuljahr kümmert sich um sein Pa-


tenkind aus dem 1. Schuljahr. Erste Kontakte haben die Großen schon in<br />

den Sommerferien zu den Kleinen aufgenommen, indem sie sich mit ei-<br />

nem Brief bei ihnen vorgestellt haben. Die Paten helfen den Schulanfän-<br />

gern in den ersten Wochen sich in der Schule und auf dem Schulhof zu-<br />

rechtzufinden. Neben der Orientierung im neuen Lebensumfeld leisten die<br />

Paten aber auch wertvolle Hilfe im Unterrichtsalltag, z.B. bei gemeinsa-<br />

men Ausflügen oder anderen Unterrichtsprojekten.<br />

Die Einschulung beginnt am ersten Tag nach den Sommerferien mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst in der Herz-Jesu Kirche. Geschwisterkinder<br />

können während des Gottesdienstes in den Räumlichkeiten der OGS in der<br />

Linden<strong>schule</strong> betreut werden.<br />

Am zweiten Schultag werden die neuen Schulanfänger mit einer Einschu-<br />

lungsfeier in der Turnhalle begrüßt, die die „Paten“ für unsere Schulan-<br />

fänger gestalten. Während die neuen Schulkinder im Anschluss an die Fei-<br />

er mit ihren Klassenlehrerinnen für ca. eine halbe Stunde in ihren Klassen-<br />

raum gehen und ihre erste Unterrichtsstunde erleben, werden die neuen<br />

Eltern und Angehörigen unserer „I-Männchen und I-Frauchen“ mit Kaffee<br />

und Plätzchen in der Mensa der OGS von Eltern der 2. Jahrgänge in Zu-<br />

sammenarbeit mit dem Schulverein bewirtet.<br />

Ein möglicher Kennlernnachmittag im ersten Schulhalbjahr gibt Eltern,<br />

Kindern und Lehrerinnen die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit Schule<br />

auszutauschen und sich näher kennen zu lernen.<br />

Der Übergang mit den Kitas soll in den kommenden Jahren noch weiter<br />

ausgebaut werden. Unter der vorbehaltlichen Zustimmung der Eltern wer-<br />

den mit den Kitas seitens der Schulleitung, der Klassenlehrerinnen oder<br />

der Schulsozialarbeiterin Übergangsgespräche geführt, um Probleme auf-<br />

zufangen und begonnene Fördermaßnahmen weiterführen zu können. Da-<br />

zu hat sich beispielsweise der Arbeitskreis „Förderung der Sprachkompe-<br />

tenz“ unter der Leitung des Bildungsbüros des Kreises Gütersloh auf ein-


heitliche Förderpläne und Förderbausteine geeinigt, die in der Kita begon-<br />

nen und durch die Grund<strong>schule</strong> weitergeführt werden sollen.<br />

7.2 Übergang in die weiterführenden Schulen<br />

(letzte Änderung: 25.01.2011)<br />

Für die Eltern der SchülerInnen der vierten Klassen bemühen wir uns eine<br />

möglichst umfangreiche Beratung hinsichtlich des Übergangs in die weiter-<br />

führende Schule zu leisten.<br />

Ein Elternabend im November jeden Jahres, in Zusammenarbeit mit der<br />

Grund<strong>schule</strong> Gartnisch und den Vertretern der weiterführenden Schulen,<br />

soll zunächst über das Schulsystem allgemein und die verschiedenen Mög-<br />

lichkeiten in der Sekundarstufe Aufschluss geben.<br />

Anschließend folgen individuelle Beratungsgespräche mit Klassen- und<br />

Fachlehrerinnen, die den jeweiligen Leistungstand der einzelnen Kinder<br />

klären sollen und eventuell auch schon Hinweise auf den weiteren sinnvol-<br />

len Schulbesuch geben.<br />

In einem zweiten Beratungsgespräch am Ende des ersten Schulhalbjahres<br />

im vierten Schuljahr wird dann die Schulformempfehlung auf der Grundla-<br />

ge der Klassenkonferenz mit den Eltern besprochen und dokumentiert. Die<br />

Dokumentation jeden einzelnen Beratungsgesprächs ist per Gesetz gere-<br />

gelt. Es gibt dafür ein sehr praktikables Formular an der Linden<strong>schule</strong>.<br />

Mit vereinzelten Schulen finden darüber hinaus Übergabegespräche bzw.<br />

Erprobungsstufenkonferenzen statt, die den Kindern das Ankommen in der<br />

neuen Schulform erleichtern soll. In diese Gespräche sollen Künftig auch<br />

die Kontakte zwischen den Schulsozialarbeitern eingebunden werden.<br />

Im Bereich der Sprachkompetenzförderung findet im Frühjahr 2011 eine<br />

erste Konferenz der Sprachförderer der Linden<strong>schule</strong>, der Peter-Korschak-<br />

Schule (HS <strong>Halle</strong>) und der Real<strong>schule</strong> <strong>Halle</strong> statt, mit dem Ziel – ähnlich<br />

wie im Bereich des Übergangs Kita / Linden<strong>schule</strong> – die Sprachförderung<br />

einheitlich zu konzipieren (u.a. Testverfahren) und zu dokumentieren (u.a.


Förderpläne), um auch hier eine bruchlose Lernbiographie zu gewährleis-<br />

ten.<br />

7.3 Elternsprechzeiten<br />

(letzte Änderung: 25.01.2011)<br />

Halbjährliche Beratungsgespräche<br />

Zweimal im Jahresverlauf bieten die Klassenlehrerinnen und Fachlehrerin-<br />

nen Beratungsgespräche an, früher als Elternsprechtage bekannt. Seit der<br />

Änderung des Schulgesetzes dürfen Beratungsgespräche nur noch in der<br />

unterrichtsfreien Zeit stattfinden. Die Anmeldung zu diesen Sprechtagen<br />

ist ungefähr zwei Wochen vor den eigentlichen Terminen und läuft ver-<br />

antwortlich über die Klassenlehrerin.<br />

Freie Lehrersprechstunden<br />

Damit alle Eltern einen für sie günstigen Beratungstermin wahrnehmen<br />

können, haben wir zusätzlich Lehrersprechstunden eingerichtet, zu denen<br />

man sich über das Sekretariat anmelden kann. Die Sprechstundenzeiten<br />

der Lehrerinnen werden an die Kinder verteilt, stehen auf der Homepage<br />

der Linden<strong>schule</strong> (www.linden<strong>schule</strong>-halle.de) und hängen im Sekretariat<br />

oder im Klassenzimmer (schwarzes Brett) aus.<br />

Natürlich stehen Ihnen alle Lehrerinnen und Lehrer auch während des lau-<br />

fenden Schuljahres zur individuellen Beratung über die Schullaufbahn Ih-<br />

res Kindes zur Verfügung.<br />

Dokumentation der Elternberatung /Protokolle<br />

Um das jeweilige Anliegen, bzw. den Beratungsbedarf auch im Nachhinein<br />

nachvollziehen zu können fertigen wir kurze Dokumentationen in Form<br />

von Protokollen der Beratungssituation an. Dies verhindert Missverständ-<br />

nisse und macht den Verlauf einer Beratungssituation auch über einen<br />

längeren Zeitraum transparent.<br />

7.4 Ansprechpartner für ratsuchende Eltern


(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Als erster Ansprechpartner neben der Klassenlehrerin stehen wir Ihnen als<br />

Schulleitung zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus steht Ihnen sowohl die Schulpflegschaft (Vorsitzender Herr<br />

Jörg Eggers) als auch der Schulverein (Vorsitzende Frau Carmen Dworrak)<br />

und das gesamte Kollegium und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Linden<strong>schule</strong> mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Seit dem Schuljahr 2009 / 2010 ist Frau Claudia Wienke mit einer halben<br />

Stelle als Schulsozialarbeiterin an der Linden<strong>schule</strong> tätig (siehe 8.4 Schul-<br />

sozialarbeit). Ihr Aufgabengebiet ist u.a. auch Elternberatung in schwieri-<br />

gen Situationen sowie im Bereich des Bildungs- und Teilhabepaketes.<br />

Die Stadt <strong>Halle</strong> gibt jährlich einen aktuellen Elternberater heraus unter<br />

dem Titel „Kinder, Kinder“, dort finden Sie alle Ansprechpartner die in der<br />

Stadt und auch im Kreis tätig sind. Frau Claudia Wienke wird auch hier<br />

Hilfestellung leisten können, um die richtigen Ansprechpartner herauszu-<br />

finden.<br />

Weitere Ansprechpartner mit denen wir von der Schulseite aus zusam-<br />

menarbeiten und die Ihnen Rat bieten können sind:<br />

- die Bildungs- und Schulberatungsstelle des Kreises Gütersloh<br />

Herzebrockerstr. 140, 33334 Gütersloh<br />

Tel. 05241-822199<br />

- die Evangelische Erziehungs- und Beratungsstelle<br />

Lettow – Vorbeck – Str. 11, 33790 <strong>Halle</strong>/Westf.<br />

Tel 05201-18470<br />

- die Gleichstellungsstelle der Stadt <strong>Halle</strong>


Ravensberger Str. 1, 33790 <strong>Halle</strong>/Westf.<br />

Tel. 05201-183181<br />

- das Jugendamt (Regionalstelle Nord)<br />

Graebestr. 24, 33790 <strong>Halle</strong>/Westf.<br />

Tel. 05201-183232<br />

- Wendepunkt – Beratungsstelle bei sexuellem Missbrauch<br />

Schulstr. 22, 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241-822115<br />

- Bildungsbüro des Kreises Gütersloh<br />

Herzebrockerstr. 140, 33334 Gütersloh<br />

Tel. 05241-851507<br />

8 Schulleben<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Feste und andere Aktivitäten<br />

Feste und Feiern sind wesentlicher Bestandteil unseres Schullebens. Sie<br />

fördern das Miteinander aller, das Erleben von Schulgemeinschaft.<br />

Unsere „großen“ Feste und Projekte werden in einem 4-Jahres-Rhythmus<br />

durchgeführt, damit jedes Kind diese einmal in seiner Grundschulzeit erle-<br />

ben kann.<br />

Dazu gehören:<br />

- ein Schulfest<br />

- eine „kleine“ Projektwoche ohne Präsentationstag<br />

- ein Spiel- und Sportfest<br />

- eine „große“ Projektwoche mit Präsentationstag zum Thema Zirkus<br />

Im Schuljahr 2008 / 2009 wurde beschlossen alle zwei Jahre eine Lese-<br />

projektwoche durchzuführen.


Darüber hinaus gibt es jahreszeitliche Feiern im Rahmen der Schulge-<br />

meinschaft, die von allen SchülerInnen vorbereitet werden und an denen<br />

die SchülerInnen und LehrerInnen teilnehmen. Am letzten Tag vor den<br />

Herbst- und den Osterferien tragen die Kinder Lieder, Gedichte, szeni-<br />

sches Spiel usw. vor, was aus dem Unterricht erwachsen ist.<br />

In der Adventszeit findet ein Nikolaussingen statt, was u. a. auch mit einer<br />

Spende des Schulvereins an jedes Kind, nämlich einem Stutenkerl ver-<br />

bunden ist.<br />

Die Gestaltung der Einschulungsfeier für die neuen Schulanfänger und der<br />

Abschiedsfeier für die 4-Klässler sind besondere Herausforderungen für<br />

die Kinder, da sie hier in Zusammenarbeit mit ihren KlassenlehrerInnen<br />

für die Planung und Organisation verantwortlich sind. Die Einschulungsfei-<br />

er wird von den dritten Schuljahren, den künftigen Paten vorbereitet, ihre<br />

Abschiedsfeier gestalten die vierten Klassen selber. Ein Abschiedsge-<br />

schenk wird – nach Absprache – von den Patenklassen im 1. Jahrgang<br />

vorbereitet.<br />

Sowohl für die Schulanfänger als auch für die Schulabgänger bereiten wir<br />

einen Schulgottesdienst vor um sie auf ihren neuen Lebensabschnitt vor-<br />

zubereiten.<br />

Zum festen Bestandteil des Schullebens gehören auch die ökumenischen<br />

Gottesdienste zur Einschulung, zum Abschluss der Grundschulzeit und zu<br />

Weihnachten.<br />

Außerdem finden häufig zu verschiedensten Anlässen klasseninterne Feste<br />

statt.<br />

Die Schülerbücherei kann an jedem Dienstag und Freitag von allen Kin-<br />

dern zu festgelegten Zeiten besucht werden.<br />

Am Schuljahresende findet in der OGS ein Tag der offenen Tür statt.<br />

Gleichzeitig ist dies der Tag des jährlich veranstalteten Kinderflohmarktes.<br />

Flohmarkt, Nikolausmarkt, Ranzenparty und Karnevalsfeier (Konfetti-<br />

alarm) sind Veranstaltungen die federführend vom Schulverein organisiert


sind, bei denen sich alle Eltern beteiligen können und so etwas zum Schul-<br />

leben beitragen.<br />

Im 6-Wochen-Rhythmus organisiert der Elternrat der OGS das „Elternca-<br />

fe“. Zu verschiedenen Themen werden Vorträge gehalten (Hausaufgaben,<br />

Geschwisterkinder, Kindeswohlgefährdung, Mediennutzung, …), Erfahrun-<br />

gen gesammelt und ausgetauscht. Immer wieder werden auch gemeinsa-<br />

me Eltern–Kind-Aktionen geplant und durchgeführt wie z.B. Erste-Hilfe-<br />

Kurse. Die aktuellen Termine und Inhalte können in der OGS nachgefragt<br />

oder auf unserer Homepage eingesehen werden.<br />

Außerschulische Lernorte<br />

Lernen findet nicht nur in der Schule statt, sondern immer und überall.<br />

Manche Zusammenhänge werden dadurch schneller und umfänglicher<br />

ganzheitlich erfahren. Deshalb sind die unten aufgeführten außerschuli-<br />

schen Lernorte nicht nur eine wertvolle Bereicherung im Sinne von Vertie-<br />

fung von Gelerntem. Sie ermöglichen das Lernen mit allen Sinnen, gemäß<br />

unserem alten Schulmotto: „Nur wer mit allen Sinnen lernt wird das<br />

Leben meistern.“<br />

Untenstehend sind die z.Z. am häufigsten besuchten außerschulischen<br />

Lernorte benannt:<br />

� Tierpark Olderdissen<br />

� Osnabrücker /Rheiner Zoo<br />

� Sparrenburg in Bielefeld / Ravensburg in Borgholzhausen<br />

� Historisches Museum / Bauernhausmuseum in Bielefeld<br />

� Steinzeitmuseum in Oerlinghausen<br />

� Schachtschleuse und Wasserstraßenkreuz in Minden<br />

� Museum und für Kindheits- und Jungendwerke bedeutender Künstler<br />

in <strong>Halle</strong><br />

� Freilichtmuseum Detmold<br />

� Gebäude der ev., kath. Kirchen und der Moschee in <strong>Halle</strong><br />

� Schloss Tatenhausen


� Rathaus, Polizeiwache, Feuerwehr, Klärwerk, Wasserwerk in <strong>Halle</strong><br />

� Stadtbücherei <strong>Halle</strong><br />

� Weiterführende Schulen (Ausstellungen, Aufführungen, Konzerte,<br />

Lernangebote, TeutoLab im KGH, usw.)<br />

� Theater Gütersloh und Bielefeld<br />

� Universität Bielefeld (Ausstellungen, Lernangebote für Grundschüler)<br />

� Historisches Museum in Bielefeld<br />

� …<br />

Klassenfahrten<br />

Klassenfahrten (= Schulwanderungen und Schulwanderfahrten) sind eine<br />

wichtige Bereicherung des Schulalltags, und somit verbindliche Schulver-<br />

anstaltungen. Es besteht kein Wahlrecht zwischen Unterricht und Klassen-<br />

fahrt. In besonderen Ausnahmefällen können die Erziehungsberechtigten<br />

bei der Schulleitung einen schriftlich begründeten Antrag auf Befreiung<br />

von der generellen Teilnahmeverpflichtung stellen.<br />

Das Kind besucht dann den Unterricht in einer anderen Klasse.<br />

Mehrtätige Klassenfahrten werden an der Linden<strong>schule</strong> regelmäßig am En-<br />

de der 3. oder am Anfang der 4. Klasse durchgeführt. Über das Ziel der<br />

Klassenfahrt entscheidet die Elternpflegschaftsversammlung nach Vor-<br />

schlag der Klassenlehrerin. Die letzten Ziele unserer Klassenfahrten lagen<br />

in Himmighausen, in Dümmerlohausen am Dümmer und in Bad Bentheim.<br />

Über unser Schulleben gibt es auf unserer Homepage<br />

www.linden<strong>schule</strong>-halle.de ausführliche Informationen und Eindrücke.<br />

9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Um die umfassenden Aufgaben erfüllen zu können, die an Schule und Leh-<br />

rer, Schulentwicklung und Qualitätssicherung, Bildung und Erziehung ge-<br />

stellt werden, arbeiten wir, je nach situativer Gegebenheit, mit vielen


verschiedenen Institutionen zusammen. Die wichtigsten sind hier aufge-<br />

führt:<br />

- Grund<strong>schule</strong>n in <strong>Halle</strong> (GS Gartnisch, GS Künsebeck, GS Hörste)<br />

- Weiterführende Schulen (v.a. Peter-Korschak-Schule <strong>Halle</strong>, Real-<br />

<strong>schule</strong> <strong>Halle</strong>, Kreisgymnasium <strong>Halle</strong>, Peter-August-Böckstiegel-<br />

Schule Gesamt<strong>schule</strong> Werther)<br />

- Förder<strong>schule</strong>n (Gerhart-Hauptmann-Schule <strong>Halle</strong>, Erich-Kästner-<br />

Schule Harsewinkel, Regenbogen<strong>schule</strong> Gütersloh)<br />

- Kindergärten (v.a. Kita Herz-Jesu, Kita Beckmanns Hof, Kita<br />

Paulskamp, Waldkindergarten)<br />

- Ev. Und kath. Kirchengemeinde <strong>Halle</strong><br />

- AWO – Kreisverband Gütersloh<br />

- Schul- und Bildungsberatungsstelle Gütersloh<br />

- Erziehungsberatungsstelle<br />

- Bildungsbüro des Kreises Gütersloh<br />

- Schulamt des Kreises Gütersloh<br />

- u.v.a.m.<br />

10 Qualitätssicherung<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Im Rahmen von Lehrer- und Fachkonferenzen, in pädagogischen Ganz-<br />

tagskonferenzen oder in Steuergruppen wird fortwährend an einzelnen<br />

pädagogischen Konzepten, sowie an Arbeitsplänen und anderen Bereichen<br />

zur Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität der Linden<strong>schule</strong> gear-<br />

beitet, sodass diese als Handwerkszeug immer wieder den aktuellen pä-<br />

dagogischen Erfordernissen angepasst werden.<br />

Dazu ist ein ausreichendes Maß an Fortbildung notwendig, was z. T. durch<br />

schulinterne Fortbildungen für das ganze Kollegium erreicht wird, aber<br />

auch durch individuelle Fortbildungen einzelner Kolleginnen und Kollegen.


Die Zusammenschau von aktuellen Gegebenheiten im Schulleben, bei den<br />

Schülern, dem Kollegium, den Eltern, sowie die Bereitschaft sich immer<br />

wieder, auf der Basis von neueren Erkenntnissen, um ein Optimum an<br />

Entwicklung zu bemühen, entspricht unserem Gedanken der Qualitätssi-<br />

cherung.<br />

In diesem Sinne verkörpert Schule, mit all ihren Beteiligten, eine lernende<br />

Organisation und arbeitet stets daran die Qualität der Arbeitsbedingungen<br />

für alle an Schule Beteiligten zu optimieren.<br />

11 Steuergruppe zur Unterrichtsentwicklung an<br />

der Linden<strong>schule</strong><br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

In der Fachwelt besteht schon lange Einvernehmen darüber, dass nachhal-<br />

tige Erfolge in der Schul- und Unterrichtsentwicklung vor allem dann ge-<br />

lingen, wenn die einzelne Schule diesen Prozess über eine eigens qualifi-<br />

zierte Steuergruppe initiiert, begleitet und evaluiert.<br />

Daher haben wir uns dazu entschieden, beauftragt durch einen Lehrerkon-<br />

ferenzbeschluss vom 23.02.2011, eine Steuergruppe einzurichten, die im<br />

Schuljahr 2011/2012 mit der Steuergruppenausbildung durch die Hoch-<br />

<strong>schule</strong> Ostwestfalen-Lippe ihre Arbeit aufnehmen wird. Dieser schulischen<br />

Steuergruppe werden neben Herrn Evers als Vertreter der Schulleitung,<br />

Frau Kombrink, Frau Nelke und Frau Nauke angehören.<br />

Die Fortbildung der Steuergruppenmitglieder bezieht sich auf die Bereiche<br />

1. Rolle und Aufgaben der Steuergruppe<br />

2. Planungsgrundlagen / Projektmanagement<br />

3. Zielformulierung / Projektmanagement<br />

4. Moderation / Präsentation<br />

5. Teamentwicklung<br />

6. Information / Kommunikation<br />

7. Konfliktmanagement<br />

8. Qualitätsarbeit / Evaluation,


die verteilt auf 11 Termine in eineinviertel Jahren bearbeitet werden sol-<br />

len.<br />

Als erstes Schulentwicklungsvorhaben, welches auch in der Fortbildung in<br />

Angriff genommen werden soll, hat sich die Steuergruppe den Bereich<br />

„Kooperative Lernformen“ aus der aktuellen Agenda der Linden<strong>schule</strong> her-<br />

ausgesucht.<br />

12 Evaluation und Entwicklungsziele<br />

(letzte Änderung: 29.11.2011)<br />

Qualitätssicherung, Evaluation und Entwicklungsziele sind untrennbar mit-<br />

einander verbunden.<br />

Im Rahmen der Leseprojektwoche 2008 haben wir u. a. erste Schritte ei-<br />

ner internen Evaluation gewagt, die Eltern- und Schülermeinungen, bzw. –<br />

erfahrungen mit einbezog.<br />

Wir haben geschaut, in wieweit unsere Ziele, die Lesemotivation und die<br />

Lesefertigkeiten zu steigern durch dieses Projekt verwirklicht werden<br />

konnten.<br />

Gestärkt durch diese Erfahrungen haben wir uns im Schuljahr 2009 / 2010<br />

daran gewagt, eine große Fragenbogenaktion zur allgemeinen Schulzu-<br />

friedenheit zu starten und sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch die<br />

Elternschaft, das Lehrerkollegium und die übrigen Mitarbeiter anonym zu<br />

befragen. Der Rücklauf war enorm. Die Ergebnisse haben uns den Rücken<br />

gestärkt und gleichzeitig Arbeitsschwerpunkte aufgezeigt. Diese Arbeits-<br />

schwerpunkte für die nächsten Jahre wurden, vorbereitend von der Leh-<br />

rerkonferenz, in der Schulkonferenz konkretisiert und festgelegt.<br />

Arbeitsschwerpunkte seit dem Schuljahr 2010 / 2011


- Fertigstellung eines einheitlichen Konzeptes zur Leistungsfeststel-<br />

lung und –dokumentation schwerpunktmäßig für die Nebenfächer<br />

- Ausweitung der Kenntnisse in der ersten Hilfe / Erstelle eines<br />

Sicherheitskonzeptes<br />

- Individuelle Förderung (v.a. leistungsstarker Kinder): Erste Mo-<br />

delle auch einer äußeren Differenzierung für besonders begabte Kin-<br />

der in Mathematik und Dyskalkulieker werden bereits im Schuljahr<br />

2010/2011 erprobt. Ein weiterer Schwerpunkt werden Fortbildungen<br />

im Bereich der kooperativen und entdeckenden Lernformen darstel-<br />

len.<br />

- Teambildung im Kollegium<br />

- Soziales Lernen / Gewaltprävention<br />

All diese Arbeitsschwerpunkte sind sehr komplexe Bereiche. Um ihren Er-<br />

folg zu sichern macht es keinen Sinn, alle Felder parallel zu bearbeiten.<br />

Neue Erkenntnisse finden jederzeit Einstieg in unsere alltägliche schulische<br />

Arbeit.<br />

Sicherheitskonzept <br />

Leistungskonzept<br />

Individuelle<br />

Förderung<br />

Kooperative<br />

Lernformen<br />

Arbeitsplan<br />

Schuljahr 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16<br />

Teamentwicklung <br />

Gewaltprävention<br />

Dyskalkulie


Mathe plus<br />

Leitbild<br />

Inklusion<br />

Bewegungskiste<br />

(OGS/LS)<br />

Abb.: Zeitleiste zur Weiterentwicklung des Schulprogramms der Linden<strong>schule</strong><br />

Die o.g. Schwerpunkte versuchen wir aber nacheinander in aller Ruhe,<br />

fundiert und ergebnissichernd für unseren Bildungs- und Erziehungsauf-<br />

trag zu nutzen.<br />

In dem Bestreben die gute Arbeit an der Linden<strong>schule</strong> zu sichern bzw. zu<br />

verbessern und um unsere Erfahrungen im Bereich der Evaluation auszu-<br />

bauen, evaluieren wir seit dem Jahr 2010/2011 eine Auswahl an Veran-<br />

staltungen und Aktionen.<br />

Evaluationen seit 2011<br />

Februar 2011: Evaluation der Förderpläne durch die Lehrerinnen der<br />

SEP<br />

Ergebnis: Die Förderpläne sind überarbeitet worden und<br />

befinden sich in der erneuten Erprobung.<br />

März 2011: Evaluation des Informationsabends für die Eltern der<br />

4jährigen (AW mit Grafstat 4 im Anhang)<br />

Ergebnis: Sehr zufriedenstellende Veranstaltung in Ko-<br />

operation mit den Kindertagesstätten, die in dieser über-<br />

arbeiteten Form weitergeführt werden soll<br />

März 2011: Evaluation der Leseprojektwoche durch das Lehrerkolle-<br />

gium (AW mit Grafstatt 4 im Anhang)<br />

September 2011:Evaluation des Sommerleseclubs durch die Schülerinnen<br />

und Schüler der Linden<strong>schule</strong><br />

Oktober 2011: Evaluation zur Teamentwicklung im Kollegium


13 Impressum<br />

(letzte Änderung am 01.02.2012)<br />

Evaluation der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“ (Eltern-<br />

befragung)<br />

Das gesamte Kollegium der Linden<strong>schule</strong>, die (pädagogischen) Mitarbeiter<br />

und die Elternschaft in ihren Mitwirkungsgremien hat sich auf Konferen-<br />

zen, Studientagen, Fortbildungen, in Teamsitzungen, Fachkonferenzen<br />

und in der täglichen Arbeit mit der Erstellung unseres Schulprogramms<br />

auseinander gesetzt und schreibt dieses fortwährend weiter.<br />

Zum Lehrerkollegium gehören:<br />

Frau Suna Bakir, Frau Silke Brockmann, Frau Monika Drewel, Herr Maik<br />

Evers, Frau Anja Holtmann, Frau Astrid Jewanski-Bohnmann, Frau<br />

Sigrid Kirchmann, Frau Stefanie Kombrink, Frau Antje Lechtermann,<br />

Frau Regina Möller, Frau Carola Nauke, Frau Julia Nelke, Frau Inke<br />

Schaar, Frau Astrid Scheer-Berghäuser, Frau Uta Schlüpmann, Frau<br />

Anke Schwittay, Frau Karin Steinke, Frau Yvonne Steinkröger, Frau<br />

Sonja Trüggelmann, Frau Britta Voßhans, Frau Anne Waltrup, Frau Ste-<br />

phanie Wittenberg<br />

Zur Betreuung in der Offenen Ganztags<strong>schule</strong> bzw. Randstundenbetreu-<br />

ung gehören:<br />

Frau Sabine Brenker, Frau Irmgard Freitag, Frau Annett Hirschmann,<br />

Frau Anke Horstmann, Frau Irmtraud Husmann, Frau Christa Kamp-<br />

mann, Frau Margit Neumann, Frau Marietta Niebuhr, Frau Heike Te-<br />

sche, Frau Anja Trias<br />

Weitere, den Schulalltag und das Schulprogramm gestaltende Mitarbeiter<br />

an der Linden<strong>schule</strong> sind: Frau Gabriele Echterhoff, Herr Ulrich Wagner,<br />

Frau Claudia Wienke


Die Elternschaft wird in der Schulkonferenz vertreten durch:<br />

Herrn Jörg Eggers, Frau Catherine Kisker, Herr Torsten Kröner, Herr<br />

Axel Reimers, Frau Petra Schiller, Frau Elke Zebrowski

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