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Da Woid is schee - Bikerhotel Waldfrieden

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Der Insider<br />

Neuigkeiten von Franzl und seinem Team<br />

Ausgabe 1 • Oktober 2008<br />

• <strong>Da</strong> <strong>Woid</strong> <strong>is</strong> <strong>schee</strong><br />

• Blick zurück<br />

• Schneevergnügen mal ganz anders


Inhaltsverzeichn<strong>is</strong><br />

Editorial 3<br />

Angebote und Aktuelles 4<br />

<strong>Da</strong> <strong>Woid</strong> <strong>is</strong> <strong>schee</strong> ... 8<br />

Ein „Schreiberling“ vom „REISE-<br />

MOTORRAD - ride on“ ließ sich<br />

von uns den Bayer<strong>is</strong>chen Wald<br />

zeigen.<br />

Blick zurück 15<br />

Für die Premiere der „Motorrad<br />

<strong>Da</strong>ys Spiegelau“ hatten wir uns<br />

voll reingehängt; schließlich kamen<br />

4.000 Motorradfahrer ...<br />

Schneevergnügen mal ganz anders 18<br />

.Snowbike heißt das Zauberwort.<br />

Mehr dazu und was wir<br />

damit zu tun haben, erfahrt ihr<br />

in dieser Ausgabe.<br />

Gewinnspiel 20<br />

Impressum 20<br />

Liebe Freunde,<br />

es freut mich ganz ungemein,<br />

euch mit vorliegendem „Produkt“<br />

die Premiere unseres<br />

hauseigenen Magazins präsentieren<br />

zu dürfen!<br />

Mit diesem Magazin wollen<br />

wir euch in unregelmäßigen<br />

Abständen Neuigkeiten aus<br />

dem Bayer<strong>is</strong>chen Wald und vor<br />

allem aus dem Hotel <strong>Waldfrieden</strong>,<br />

dem <strong>Bikerhotel</strong> Spiegelau,<br />

bequem nach Hause bringen.<br />

Natürlich <strong>is</strong>t so eine Erstausgabe<br />

immer ein gewagter<br />

Versuch und auch sicherlich<br />

(noch) nicht perfekt. Ich glaube<br />

aber, dass ich euch damit<br />

nicht nur zeigen kann, wie sehr<br />

ich euch als Gäste und Freunde<br />

schätze, sondern euch so auch<br />

wirklich nützliche Informationen<br />

und Neuigkeiten in einer<br />

etwas anderen Aufmachung<br />

präsentieren kann.<br />

Ich würde mich freuen, wenn ihr<br />

mir eure Meinung, aber auch<br />

Wünsche und Vorstellungen<br />

mitteilen würdet, damit wir für<br />

künftige Ausgaben ganz gezielt<br />

auf eure Erwartungen eingehen<br />

können.<br />

In diesem Sinne erstmal viel<br />

Vergnügen und gute Unterhaltung...<br />

Euer Franz


Wellness-Erlebn<strong>is</strong><br />

Was gibt es angenehmeres<br />

nach einem unternehmungsreichen<br />

Tag, als<br />

einfach abzutauchen und<br />

das Element Wasser zu<br />

genießen?<br />

• Hallenbad (10 x 5 m, 27° C)<br />

mit Jetstromanlage und Nackenmassage<br />

Gegen Gebühr:<br />

• Solarium mit Gesichtsbräuner<br />

Genießen Sie Entspannung pur<br />

in unserer neuen Saunalandschaft mit:<br />

• Kräuterbad mit Lichttherapie<br />

• Finn<strong>is</strong>che Sauna mit AQUAVIVA<br />

• Soft-<strong>Da</strong>mpfbad<br />

Unsere physiotherapeut<strong>is</strong>che Abteilung<br />

bietet Ihnen folgende Le<strong>is</strong>tungen an:<br />

• klass<strong>is</strong>che Massage<br />

• Bewegungsbad<br />

• manuelle Lymphdrainagen<br />

• Fango Parafin<br />

• Stangerbad<br />

Silvester mit großer Party<br />

Silvesterangebot mit Live-Musik, Fünf-<br />

Gang-Menü und kaltem Büffet.<br />

7 x Übernachtungen mit Frühstück vom Büffet<br />

7 x 5 Gang - Wahlmenü und Salat vom Büffet<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 4 •<br />

• Heißluft<br />

• Bewegungstherapie<br />

• Inhalationen<br />

• Unterwassermassage<br />

• Elektrotherapie<br />

• Bindegewebsmassage<br />

• E<strong>is</strong>behandlung,<br />

• Sportphysiotherapie<br />

• Krankengymnastik<br />

Unsere Prax<strong>is</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

pysiotherapeut<strong>is</strong>che Anwendungen über Rezept<br />

abzurechnen.<br />

täglicher Spaß im Hallenbad mit meditereiner<br />

Saunalandschaft mit finn<strong>is</strong>cher Sauna mit<br />

„Aquaviva“, Kräuterbad mit Lichttherapie, und<br />

<strong>Da</strong>mpfbad<br />

Nachmittagsjause mit Kaffee, Kuchen und einem<br />

Suppentopf<br />

1 x Bayer<strong>is</strong>ches Büffet mit Musik<br />

1 x Dessert vom Büffet<br />

1 x Sektfrühstück<br />

1 x Fackelwanderung mit Glühweinstopp<br />

1 x Winterwanderung (je nach Witterung)<br />

1 x E<strong>is</strong>stockschießen (je nach Witterung)<br />

Silvesterparty mit Live - Musik, Fünf-Gang -<br />

Menü, kaltem Büffet uvm.<br />

Feiern Sie Ihren Jahreswechsel 2008/09 in<br />

unserem gemütlichen 45 Bettenhotel mit seiner<br />

familiären Atmosfäre.<br />

Angebot gültig auch vom 26.12.08 b<strong>is</strong> 03.01.09<br />

Im DZ/EZ 7 Tage pro Person inkl. HP ab<br />

490,00 EUR


Winter-Genusswochen:<br />

Angebot gültig vom<br />

03.01.2009 - 24.01.2009<br />

und vom<br />

28.02.09 - 21.03.09<br />

Ein schöner Winterurlaub muss<br />

nicht teuer sein, sieben Tage<br />

bleiben und nur sechs Tage<br />

bezahlen; <strong>is</strong>t das nicht toll?<br />

7 x Übernachtung mit Frühstück<br />

vom reichhaltigem Büffet,<br />

7 x Halbpension mit 4 Gang -<br />

Wahl Menü und Salatauswahl<br />

vom Büffet, Spiegelauer Winterkarte,<br />

Sonntag Sektfrühstück,<br />

1 x Begrüßungsschnaps,<br />

1 x Dessert vom Büffet, 1x Bayer<strong>is</strong>cher Abend,<br />

1 x Käse vom Brett<br />

NEU NEU NEU<br />

täglich ab 14.00 Uhr verwöhnen wir Sie mit<br />

einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen<br />

oder einer Tasse Suppe aus unserem<br />

Suppentopf.<br />

Weiters erwartet Sie bei uns:<br />

1x Wassergymnastik mit unserem Krankengymnasten<br />

Hans - Peter<br />

Hallenbad 10 x 5 m,<br />

Saunalandschaft mit Finn<strong>is</strong>cher Sauna mit<br />

„Aquaviva“, Kräuterbad mit Lichttherapie,<br />

<strong>Da</strong>mpfsauna, T<strong>is</strong>chtenn<strong>is</strong>raum, Fitnessraum,<br />

Aufenthaltsraum, Parkplätze uvm.<br />

Verwöhnen Sie sich mit einer Behandlung in<br />

unserer Massage u. Krankengymnastikprax<strong>is</strong>,<br />

die auch für alle Kassen zugelassen <strong>is</strong>t. Gerne<br />

können Sie von Ihrem Arzt zu Hause ein Rezept<br />

mitbringen.<br />

Foto: www.spiegelau.de<br />

Unsere Zimmer sind ausgestattet mit Balkon,<br />

DU/WC, Fön, Durchwahltelefon, Miettressor<br />

sowie SAT - TV.<br />

Spiegelau an der Glasstraße im Bayer<strong>is</strong>chen<br />

Wald hat auch im Winter seine Reize.<br />

Der Erholungsort Spiegelau 750 m über<br />

dem Meeresspiegel bietet seinen Gästen<br />

folgendes an:<br />

- Loipenzahl 9<br />

- Gesamtkilometer 53<br />

- Anzahl der Loipen leicht: 1 mit 11 km<br />

- Anzahl der Loipen mittel: 6 mit 32 km<br />

- Anzahl Skatingloipen: 2 mit 10 km<br />

- 1 Flutlichtloipe<br />

- Sk<strong>is</strong>chule für Langlauf, Alpin und Snowboard<br />

- Skiverleih für Langlauf, Alpin und Snowboard<br />

- Skilift im Nachbarort Reichenberg ca. 5 km<br />

- E<strong>is</strong>stockschießen auf Nature<strong>is</strong><br />

- Schlittschuhlaufen auf Nature<strong>is</strong><br />

- 1 Rodelbahn<br />

- 61 km geräumte Winterwanderwege<br />

- Geführte Skitouren, Schneeschuhtouren,<br />

Winterwanderungen<br />

- Pferdeschlittenfahrten<br />

- Fackelwanderungen<br />

Dieses Wintererlebn<strong>is</strong> in unserem Mittelgebirge<br />

in dem es eigentlich immer sehr schneesicher<br />

<strong>is</strong>t, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Es<br />

würde uns freuen, wenn Sie uns im kommenden<br />

Winter besuchen würden.<br />

Pre<strong>is</strong> pro Person und Woche zzgl.<br />

Kurtaxe nur 282,00 EUR<br />

Anfrage und Anmeldung:<br />

info@hotelwaldfrieden.de<br />

oder Tel. 08553/9799660,<br />

Fax 08553/979966300<br />

• 5 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Motorradwochen an der Glasstraße<br />

17.04. b<strong>is</strong> 01.11. 2009<br />

7 x Übernachtung mit Frühstück vom reichhaltigen<br />

Büffet<br />

7 x Halbpension mit 4 Gang-Wahlmenü und Salatauswahl<br />

vom Büffet<br />

Spiegelauer Freizeitkarte<br />

1 x Begrüßungsstamperl<br />

Sonntag Sektfrühstück<br />

Dessert vom Buffet<br />

Bayer<strong>is</strong>cher Abend oder Grillabend<br />

Käse vom Brett<br />

geführte Tour mit Chef Franzl<br />

Tourentipps<br />

Tourenkarte<br />

Badespaß im Hallenbad 10 x 5 m mit neuer<br />

Saunalandschaft mit Finn<strong>is</strong>cher Sauna mit<br />

„Aquaviva“, Kräuterbad mit Lichtherapie,<br />

<strong>Da</strong>mpfsauna<br />

T<strong>is</strong>chtenn<strong>is</strong>, Fitnessraum, Liegewiese, Parkplätze<br />

Für unsere Biker halten wir bereit: Garage,<br />

Trockenraum für Kleidung, Waschplatz, Schrauberecke,<br />

Anhänger-Stellplatz, Übersichtskarten,<br />

Tourenvorschläge, Werkstätten, Reifenhändler,<br />

Veranstaltungen und natürlich die Hilfestellung<br />

bei der Tourenplanung<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 6 •<br />

Der Bayer<strong>is</strong>che Wald mit seinen weiten Ausläufern<br />

wird immer mehr eine beliebte Motorrad<br />

Region, Seine Strecken um den bekannten Berg<br />

Großer Arber, oder eine Tour nach Tschechien,<br />

Moldaustausee, oder an der Donau entlang nach<br />

Österreich machen Ihn bei den Bikern zu einem<br />

Eldorado. Seit einigen Jahren Verbinden die Biker<br />

den Bayer<strong>is</strong>chen Wald und den Glasmacher-<br />

ort Spiegelau mit dem <strong>Bikerhotel</strong> <strong>Waldfrieden</strong>,<br />

um Franzl und sein Team, der sich im Bereich<br />

Motorrad und Touren bestens auskennt, und<br />

darüber sind wir stolz.<br />

Auf eine Runde mit Euch freut sich der Chef<br />

Franzl.<br />

Pre<strong>is</strong> pro Person für acht Tage<br />

inkl. HP - 320,00 EUR<br />

Gruppenpre<strong>is</strong> auf Anfrage<br />

Geführte Motorradtour nach<br />

Südböhmen<br />

Jeden Mittwoch von Mai b<strong>is</strong> Oktober<br />

Geführte Motorradtour nach Südböhmen<br />

mit Pracatice, Krummau und Lipno Stausee.<br />

280 km, <strong>Da</strong>uer sieben b<strong>is</strong> acht Stunden<br />

inkl. Besichtigungen und Pausen.


Geführte Motorradtour<br />

Bayer<strong>is</strong>cher Wald<br />

Jeden Freitag von Mai b<strong>is</strong> Oktober<br />

Geführte Motorradtour Bayer<strong>is</strong>cher<br />

Wald mit Arbersee und Kurventanz<br />

auf Bergstrecken, die Geheimtipps<br />

sind und daher im Streckenverlauf<br />

hier nicht beschrieben werden. <strong>Da</strong>uer<br />

etwa sechs Stunden.<br />

Für alle geführten Motorradtouren gilt:<br />

Geführte Motorradtour südlicher<br />

Bayer<strong>is</strong>cher Wald<br />

Jeden Montag von Mai b<strong>is</strong> Oktober<br />

Geführte Motorradtour Südlicher Bayer<strong>is</strong>cher Wald<br />

mit Donautal Passau – Linz / Österreich (Mühlviertel)<br />

und Kurventanz auf Bergstrecken, die Geheimtipps<br />

sind und daher im Streckenverlauf hier nicht<br />

beschrieben werden. <strong>Da</strong>uer etwa sechs Stunden.<br />

Der Re<strong>is</strong>eleiter / Tourguide zeigt Ihnen die schönsten und kurvenreichsten Stecken<br />

und gibt kurze kulturelle Erklärungen. Geführte Touren mit dem Motorrad sind viel<br />

interessanter als alleine zu fahren.<br />

Pre<strong>is</strong>e:<br />

Der Pre<strong>is</strong> von 10 Euro beinhaltet die Tourführung / Tourbegleitung durch einen deutschen<br />

Tourguide. Die Tour wird ab sechs Teilnehmern durchgeführt. Die Obergrenze<br />

liegt bei zehn Motorrädern je Motorradtour.<br />

Die Motorradtouren können nach Absprache auch an anderen Tagen gebucht werden.<br />

Mindestteilnehmerzahl sechs Personen. Bitte einfach anfragen.<br />

Anfrage und Anmeldung:<br />

info@bikerhotel-spiegelau.de<br />

oder Tel. 08553/9799660, Fax 08553/979966300<br />

• 7 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Merk-würdig und beeindruckend <strong>is</strong>t nicht nur der Turm der<br />

„Gläsernen Scheune“, die sich in Rauhbühl bei Viechtach als<br />

deutlicher Farbtupfer vom umgebenden Grün abhebt.


<strong>Da</strong> <strong>Woid</strong> <strong>is</strong> <strong>schee</strong><br />

Mit Kumpeln und Motorrad ein Wochenende im<br />

Bayer<strong>is</strong>chen Wald - das hat doch was. <strong>Da</strong>s dachte<br />

sich auch Andreas Wiesenzarter. Doch es kam mal<br />

wieder anders als geplant, und so machte er sich<br />

eben alleine auf ins niederbayer<strong>is</strong>ch-tschech<strong>is</strong>che<br />

Grenzgebiet. Zurück kam er mit Erinnerungen an<br />

beeindruckende Landschaften und der Gew<strong>is</strong>sheit,<br />

neue Freunde gewonnen zu haben.


„Deswegen musst du doch<br />

nicht daheim bleiben; da kommst<br />

du eben allein, bei uns <strong>is</strong>t immer<br />

wer, der mit dir fährt – und<br />

ich bin ja auch noch da! Jetzt<br />

komm erstmal, dann sehen wir<br />

schon weiter.“ Franz Treml, der<br />

Chef vom Hotel <strong>Waldfrieden</strong> in<br />

Spiegelau nimmt meinen Stornierungsversuch<br />

gar nicht richtig<br />

wahr. Und irgendwie hat er ja<br />

auch recht: nur weil meine beiden<br />

Kumpel an diesem ersten<br />

Mai-Wochenende entgegen der<br />

Planung von ihren Mädels doch<br />

nicht frei bekommen, muss ich<br />

mir den Fahrspaß im Bayer<strong>is</strong>chen<br />

Wald doch nicht entgehen lassen.<br />

Und so überzeugend der Hotelier<br />

am Telefon <strong>is</strong>t, so herzlich<br />

<strong>is</strong>t auch der Empfang in seinem<br />

„<strong>Bikerhotel</strong>“: Wie einen alten<br />

Bekannten begrüßt er mich und<br />

erzählt mir auch gleich, dass er<br />

am nächsten Tag Zeit hat und<br />

gerne mit mir auf Tour gehen<br />

wird – zusätzlich begleitet von<br />

seinen Kumpeln Karl und Harry.<br />

Ortskundige Re<strong>is</strong>eführer par<br />

excellence - Klasse, was will man<br />

mehr? Na klar – weiterhin schönes<br />

Wetter! Ich erinnere mich an<br />

eine Zeile eines “Waldler“-Lieds<br />

, wo’s heißt: „<strong>Da</strong> <strong>Woid</strong> <strong>is</strong> <strong>schee</strong>!“<br />

– und hoffe, dass dies die nächs-<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 10 •<br />

Meine drei Tourguides: Karl, Harry und Franz<br />

te Zeit zumindest wettermäßig<br />

zutreffen wird.<br />

Blauer Himmel, Sonne pur – so<br />

präsentiert sich der Tag, als mich<br />

Harry mit seiner Honda Deauville,<br />

Karl mit seiner Triumph Street<br />

Triple und Franz mit seiner BMW<br />

K 1200 GT vor dem Hotel begrüßen.<br />

<strong>Da</strong> falle ich mit meiner alten<br />

BMW R 100 GS, Baujahr ’89,<br />

schon etwas ab – zumindest opt<strong>is</strong>ch.<br />

Beim Fahren nicht wirklich,<br />

denn es <strong>is</strong>t total entspannend,<br />

als Letzter meinen drei Tourguides<br />

hinterher zu schwingen. Und<br />

ein Schwingen <strong>is</strong>t es nahezu vom<br />

ersten Meter an: Der griffige Asphalt<br />

der Staatsstraße 2132 und<br />

die zahlreichen Kurven, die fast<br />

ohne Gerade auskommen und so<br />

fast nahtlos ineinander übergehen<br />

bieten schon auf der Strecke<br />

von Spiegelau nach Frauenau<br />

und weiter nach Zwiesel Fahrgenuss<br />

pur. Dieser vermindert<br />

Wald, Wiesen, sanfte Hügel und idyll<strong>is</strong>che Dörfer sind typ<strong>is</strong>ch für den Bayer<strong>is</strong>chen Wald


sich keineswegs auf der weiteren<br />

Fahrt nach Bayer<strong>is</strong>ch E<strong>is</strong>enstein.<br />

Dort peilt Franz zielstrebig das<br />

Localbahnmuseum an, das im<br />

Lokschuppen des Bahnhofs untergebracht<br />

<strong>is</strong>t. Der Bahnhof selbst<br />

<strong>is</strong>t einmalig in der deutschen<br />

E<strong>is</strong>enbahngeschichte, verläuft<br />

doch die deutsch-tschech<strong>is</strong>che<br />

Grenze mitten durch das Gebäude.<br />

Nach dem Krieg wurden die<br />

Schienen vollständig entfernt und<br />

der „E<strong>is</strong>erne Vorhang“ hochgezogen<br />

– mitten durch den Bahnhof<br />

verlief ein Metallzaun. Dieser<br />

Zustand hat sich mit der Grenzöffnung<br />

1991 glücklicherwe<strong>is</strong>e<br />

b<strong>is</strong> heute wieder drast<strong>is</strong>ch zum<br />

Positiven verändert. Leider hat<br />

das Museum jedoch noch nicht<br />

geöffnet. Geschichts- und Bahn-<br />

Interessierte können erst vom<br />

19.6 b<strong>is</strong> 14.9 zw<strong>is</strong>chen 10.30 Uhr<br />

und 15.00 Uhr ihren W<strong>is</strong>sensdurst<br />

stillen.<br />

Wir haben’s da mit unserem „Kurvendurst“<br />

schon einfacher. Unmittelbar<br />

vor der tschech<strong>is</strong>chen<br />

Grenze führt die Straße aus<br />

Bayer<strong>is</strong>ch E<strong>is</strong>enstein in mehreren<br />

Kehren und weitläufigen Kurven<br />

zügig bergauf und wird bald nach<br />

dem Ortsende vom frühlingshaft<br />

aufkeimenden Grün des Waldes<br />

verschluckt. Nach nur wenigen<br />

Kilometern sind 100 Höhenmeter<br />

überwunden und wir stehen in<br />

Brennes am Abzweig zum Arbersee.<br />

Hier oben auf 1040 Meter<br />

<strong>is</strong>t die Natur noch nicht so weit,<br />

der Gesamteindruck <strong>is</strong>t trotz des<br />

Immer wieder präsentieren sich weite Blicke in die niederbayer<strong>is</strong>che<br />

Ebene<br />

bayer<strong>is</strong>ch weiß-blauen Himmels<br />

und der momentan eher spärlich<br />

scheinenden Sonne mehr graubraun<br />

als grün.<br />

Der große Arber präsentiert sich<br />

b<strong>is</strong> weit unter seinen Gipfel noch<br />

mit einer deutlichen Schneeauflage,<br />

und einige Ski-Tourengeher<br />

nutzen diese noch für ihr Hobby.<br />

Wir düsen weiter, vorbei an den<br />

zahlreichen Urlaubern, die sich<br />

an der Talstation der Arber Sessel-<br />

und Gondelbahn anstellen,<br />

um damit dem „König des Bayer<strong>is</strong>chen<br />

Walds“ aufs 1.456 Meter<br />

Möglichkeiten für einen<br />

gemütlichen Stopp gibt es<br />

genügend - wie hier auf<br />

der Burg Saldenburg<br />

hohe Haupt zu steigen, und legen<br />

unseren nächsten Stopp am<br />

Arbersee-Bikertreff ein. Auch dort<br />

schimmert noch etwas Schnee<br />

durch die Bäume, und die Temperaturen<br />

am Ufer des Sees sind<br />

entsprechend kühl, so dass uns<br />

der Kaffee auf der Terrasse des<br />

Gasthauses „Arberseehaus“ gut<br />

tut und etwas wärmt.<br />

Richtig heiß geht’ s nach dem<br />

kurzen Zw<strong>is</strong>chenstopp zurück<br />

nach Brennes und im Kurvengeschlängel<br />

weiter Richtung Lohberg<br />

und Lam. Bereits nach „ein<br />

paar Metern“ könnten wir jedoch<br />

unsere flotte Kurvenhatz am<br />

Aussichtspunkt „Hindenburgkanzel“<br />

schon wieder für längere Zeit<br />

unterbrechen, denn von hier aus<br />

bietet sich eine lohnende Aussicht<br />

über den Wald. Wir r<strong>is</strong>kieren<br />

nur einen kurzen Blick, stürzen<br />

uns wieder aufs kurvige Asphaltband<br />

und düsen Richtung Lam.<br />

Von da geht’s flott weiter über<br />

Arrach, vorbei am 1133 Meter<br />

hohen Großen Riedelstein, durch<br />

Arnbruck b<strong>is</strong> nach Rauhbühl zur<br />

„Gläsernen Scheune“.<br />

Dort begann der Künstler Rudolf<br />

Schmid sen. 1980 damit in einer<br />

alten Scheune seinen Traum zu<br />

verwirklichen und das Gebäude<br />

mit Hilfe seiner Familie in ein<br />

• 11 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Gesamtkunstwerk zu verwandeln.<br />

Überdimensionale Glaswände<br />

im Innern, die akrib<strong>is</strong>ch<br />

teils mit Ble<strong>is</strong>tift gezeichnet, teils<br />

mit Pastellfarben gemalt sind,<br />

zeigen verschiedene Geschichten<br />

des Bayer<strong>is</strong>chen Walds. So <strong>is</strong>t<br />

der „Räuber Heigl“, der im 19.<br />

Jahrhundert in der Gegend sein<br />

Unwesen trieb ebenso Thema<br />

wie der berühmte Waldprophet,<br />

der „Mühlhiasl“, der von 1753 b<strong>is</strong><br />

1805 gelebt haben soll.<br />

Er soll seher<strong>is</strong>che Fähigkeiten besessen<br />

haben und seinen Mitmenschen<br />

seine Vorhersagen voller<br />

Symbolik mitgeteilt haben. Diese<br />

ließen somit weitreichende Deutungen<br />

offen. Seine bekanntesten<br />

Voraussagen sind wohl die eines<br />

kommenden letzten Kriegs, was<br />

er als Zeit des „Bänkeabräumens“<br />

bezeichnete. Die unmittelbare<br />

Zeit vor diesem Krieg sei durch<br />

verschiedene Zeichen zu erkennen;<br />

diese können im Nachhinein<br />

auch wegen ihrer unklaren Formulierungen<br />

mit etwas Fantasie<br />

leicht mit h<strong>is</strong>tor<strong>is</strong>chen Tatsachen<br />

in Verbindung gebracht werden.<br />

So mag „wenn der e<strong>is</strong>erne Hund<br />

durch den Vorwald bellt (fängt<br />

der große Krieg an)“ entweder<br />

die <strong>Da</strong>mpflokomotive, aber auch<br />

die „Vorwaldbahn“, die am 1.<br />

August 1914 eingeweiht wurde,<br />

gemeint sein. Der Klimawandel<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 12 •<br />

Der erste Nationalpark Deutschlands wurde 1970 gegründet<br />

und hat einiges zu bieten.<br />

passt möglicherwe<strong>is</strong>e zur Aussage,<br />

„wenn man Sommer und<br />

Winter nicht mehr unterscheiden<br />

kann“ und auch das sogenannte<br />

Waldsterben im Bayer<strong>is</strong>chen<br />

Wald soll er ebenfalls vorhergesagt<br />

haben: „Der Wald wird so<br />

licht werden wie des Bettelmanns<br />

Rock“ – was bei großzügig-positiver<br />

Auslegung durchaus „viele<br />

Löcher“ im ehemals zusammenhängenden<br />

Waldgebiet durch<br />

Baumkrankheiten bzw. Borkenkä-<br />

fer bedeuten mag.<br />

Wir können uns nicht wirklich<br />

einer der beiden Thesen – der<br />

Mühlhiasl hat tatsächlich gelebt;<br />

der Mühlhiasl <strong>is</strong>t eine Sagengestalt<br />

– anschließen und glauben<br />

deshalb auch ganz einfach nur<br />

daran, dass wir ganz ohne prophet<strong>is</strong>chen<br />

Fähigkeiten den weiteren<br />

Fahr- und Kurvenspaß hier<br />

im Bayer<strong>is</strong>chen Wald genießen<br />

werden. Und unsere Vorhersa-<br />

„Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht!“ Dieser Satz bekommt hier eine neue Bedeutung:<br />

der „Gäserne Wald“ bei Regen.


ge erfüllt sich nahezu auf jedem<br />

Asphaltkilometer. Wir fahren<br />

auch nicht auf den breiten Bundesstraßen,<br />

auf denen sich gerade<br />

am Wochenende Busse und<br />

Wohnmobile vorwärts wälzen.<br />

Harry verlässt uns zwar nach der<br />

Gläsernen Scheune, aber auch<br />

Franz und Karl w<strong>is</strong>sen genau,<br />

welch kleine Straßen und Wege<br />

ein Maximum an Fahrvergnügen<br />

bieten. So passieren wir kleinste<br />

Ortschaften wie Neunussberg,<br />

Schönau, Asbach oder Grafenried,<br />

genießen die kurvige<br />

Einsamkeit der asphaltierten,<br />

griffigen Fahrbahn und erfreuen<br />

uns des saftig-knackigen, neuen<br />

Grüns der Laubbäume und der<br />

satt hellgrünen Wiesen, die durch<br />

knallgelben Löwenzahn mit Farbtupfern<br />

übersät sind.<br />

Die Kurvenhatz macht soviel<br />

Freude, dass wir in Bodenma<strong>is</strong><br />

den Silberberg und das<br />

sicherlich interessante Silber-<br />

Schaubergwerk tatsächlich links<br />

liegen lassen. Auch veranlasst<br />

uns das tour<strong>is</strong>t<strong>is</strong>che „Gewusel“<br />

in Bodenma<strong>is</strong> ebenso wie ein<br />

paar Kilometer später in Regen<br />

dazu, uns einfach weiter treiben<br />

zu lassen: Wir wollen über die<br />

ehemalige Rusel-Bergrennstrecke<br />

zum Bikertreffpunkt, dem Gasthaus<br />

„Wegmacherkurve“, an dem<br />

es sich gemütlich sitzen, essen<br />

und trinken lässt. Doch daraus<br />

wird leider nichts: <strong>Da</strong>s Wirtshaus<br />

<strong>is</strong>t zu unser aller Überraschung<br />

dem Anschein nach schon länger<br />

Bergauf, bergab und Kurven, Kurven;<br />

- so sieht das Motorradparadies aus!<br />

Vom Turm der Burg Weißenstein hat der Biker einen wunderbaren<br />

Rundumblick über die Waldlandschaft.<br />

geschlossen, lediglich ein Transparent<br />

we<strong>is</strong>t darauf hin, dass<br />

die „Wiedereröffnung in Kürze“<br />

bevorsteht.<br />

Na gut - keine Rast, dafür Motorradfahren,<br />

<strong>is</strong>t uns sowieso lieber!<br />

Wir düsen also wieder über die<br />

ehemalige Rennstrecke, allerdings<br />

nicht in Rennmanier, aber<br />

durchaus flott unterwegs. Der<br />

Wegwe<strong>is</strong>er nach Kirchberg bremst<br />

uns ein, und wir folgen ihm, um<br />

kurz nach Zell links auf in Richtung<br />

Regen abzubiegen. <strong>Da</strong>s<br />

Sträßchen führt durch mittlerwei-<br />

le gewohnt grün-gelb-getupftes<br />

Wiesentuch und tupfenlose, gellgrüne<br />

Baumgruppen und Wäldchen.<br />

Eines davon entlässt uns<br />

zu einem beeindruckenden Blick<br />

auf die Burgruine Weißenstein.,<br />

die auf einer geolog<strong>is</strong>chen Besonderheit<br />

thront. Hier hat man<br />

es nicht mit dem sonst üblichen<br />

Granit zu tun, sondern mit hellem<br />

Quarzgestein, das vor etwa 250<br />

b<strong>is</strong> 300 Millionen Jahren entstanden<br />

<strong>is</strong>t, „Pfahl“ heißt und sich auf<br />

etwa 150 Kilometer durch den<br />

Bayer<strong>is</strong>chen Wald zieht, aber nur<br />

teilwe<strong>is</strong>e oberird<strong>is</strong>ch zu sehen<br />

<strong>is</strong>t – so wie hier. Und so <strong>is</strong>t die<br />

Burgruine Weißenstein ein „Pfahlbau“<br />

in besonderem Sinne. Sie<br />

steht nämlich auf einem dieser<br />

hier sichtbaren weißen Quarzfelsen<br />

und hat diesem deshalb auch<br />

ihren Namen zu verdanke<br />

Im Jahre 1742 wurde die um<br />

1100 errichtete Burg von den<br />

Panduren, die in dieser Gegend<br />

im Österreich<strong>is</strong>chen Erbfolgekrieg<br />

wie die Vandalen hausten, zerstört.<br />

Der mächtige Wohnturm<br />

<strong>is</strong>t heute noch am besten erhalten<br />

und bietet als Aussichtsturm<br />

grandiose Blicke. Unter anderem<br />

auch auf den „Gläsernen Wald“<br />

direkt unterhalb der Ruine. Aus<br />

acht Millimeter dickem, leicht<br />

grün und blau schimmerndem<br />

Glas hat der Schöpfer der „Glä-<br />

• 13 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Die Burgruine Weißenstein verdankt ihren Namen dem weißen Quarzfelsen,<br />

auf dem sie steht.<br />

sernen Scheune“, Rudi Schmid,<br />

die b<strong>is</strong> zu 4,50 Meter hohen Bäume<br />

errichtet.<br />

Grandiose Ausblicke bieten sich<br />

uns etwas später auch wieder von<br />

einem traumhaften Höhenrücken.<br />

Über Kirchberg und Hunding sind<br />

wir mit unseren Bikes nach Langfurth<br />

geschlendert. Am dortigen<br />

Parkplatz tut sich „der Wald“ auf,<br />

und bei klarer Sicht lässt sich<br />

weit draußen in der niederbayer<strong>is</strong>chen<br />

Ebene sogar Landshut<br />

erkennen. Am 1016 Meter hohen<br />

„Brotjackelriegel“ vorbei düsen<br />

wir weiter in Richtung Süden –<br />

unser Ziel <strong>is</strong>t Loh. Dort findet<br />

jeden Winter das berühmte „Elefantentreffen“<br />

statt. An diesem<br />

Wochenende <strong>is</strong>t allerdings eher<br />

was für Autofans geboten: Stockcar-Rennen<br />

<strong>is</strong>t angesagt.<br />

Wir gleiten genüsslich in unserer<br />

„Dreierkette“ am Ort des Geschehens<br />

und auch am Wegwe<strong>is</strong>er<br />

zum „Wackelstein“ vorbei. Dieser<br />

mehrere Tonnen schwere, riesige<br />

Granitbrocken liegt mitten im<br />

Wald so labil ausbalanciert auf<br />

einem anderen Granitfelsen, dass<br />

er angeblich von genügend kräftigen<br />

Männern zum Wackeln gebracht<br />

werden kann. Flott geht’s<br />

über Thurmannsbang hinab in die<br />

Nähe nach Tittling. Dort stoßen<br />

wir im Museumsdorf Bayer<strong>is</strong>cher<br />

Wald wieder auf die Spuren des<br />

Mühlhiasl – das dortige Wirtshaus<br />

<strong>is</strong>t nach ihm benannt.<br />

Der gleich nebenan liegende<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 14 •<br />

Dreiburgensee hat seinen Namen<br />

den sich wiederum in der Nähe<br />

befindlichen drei Burgen zu verdanken:<br />

die Saldenburg, die Burg<br />

Fürstenstein und die Engelsburg.<br />

Seine Entstehung „verdankt“ er<br />

dabei der Sage nach zwei Riesen.<br />

Sie waren die Erbauer der<br />

Burg Fürstenstein, verfeindeten<br />

sich jedoch, so dass einer die<br />

Engelsburg als seinen Wohnsitz<br />

erkor. <strong>Da</strong> sie für die Errichtung<br />

der beiden Burgen jedoch nur<br />

einen Hammer hatten, warfen sie<br />

ihn sich gegenseitig zu. Ein Wurf<br />

geriet zu heftig, der Hammer flog<br />

zu weit – und an der Einschlagstelle<br />

entstand der See.<br />

Auf der kleinsten der drei Burgen,<br />

die eher versteckt undunscheinbar<br />

im Wald liegt, erwartet<br />

den Biker dafür ein kleiner,<br />

sonnig gelegener Biergarten mit<br />

einem besonderen Angebot:<br />

Alle Motorradfahrer bekommen<br />

aufs Essen und Trinken einen<br />

Biker-Rabatt von zehn Prozent.<br />

Wir gönnen uns einen „Prozent-<br />

Kaffee“ und machen uns dann<br />

wieder auf die P<strong>is</strong>te, denn Franz<br />

erinnert uns: „Heute Abend <strong>is</strong>t<br />

in der Glashütte nach langer Zeit<br />

wieder mal ein Glashüttenfest,<br />

und da habe ich Plätze reserviert.<br />

Wir sollten also langsam ans<br />

Heimfahren denken!“<br />

Gesagt, getan – auf der gut ausgebauten,<br />

trotzdem recht kurvigen<br />

B 85 geht es an Saldenburg<br />

und Schönberg vorbei recht flott<br />

nach Norden. Kurz hinter Grafenau<br />

lege ich noch einen kleinen<br />

Schlenker über Neuschönau<br />

ein, dem Eingang zu den Tier-<br />

Freigehegen, die auf nahezu 200<br />

ha Waldfläche Lebensraum für<br />

die ehemals typ<strong>is</strong>chen, teilwe<strong>is</strong>e<br />

ausgestorbenen Bewohner der<br />

Bergwaldregion des Bayer<strong>is</strong>chen<br />

Walds wie Wolf, W<strong>is</strong>ent, Luchs,<br />

Bär, Rothirsch, Biber oder Otter<br />

bieten. Einen ausgiebigen Rundgang<br />

durch die sehenswerten Anlagen<br />

verkneife ich mir fürs Erste<br />

und sehe zu, dass ich wie Karl<br />

und Franz auch nach Spiegelau<br />

komme, um den Glashüttenabend<br />

nicht zu verpassen.<br />

Dort gibt es dann neben einer<br />

deftigen Brotzeit, entsprechenden<br />

Getränken, Livemusik und<br />

folklor<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Aufführungen vor<br />

allem Interessantes und W<strong>is</strong>senswertes<br />

rund um die Glasherstellung,<br />

für die der Bayer<strong>is</strong>che Wald<br />

ebenfalls bekannt <strong>is</strong>t. Gerade die<br />

locker moderierten prakt<strong>is</strong>chen<br />

Vorführungen der Glasbläser<br />

vermitteln ein gutes Bild von<br />

diesem Beruf mit der enormen<br />

Vielfalt der Produkte. Die können<br />

von den zahlreichen Besuchern<br />

gleich nach der Fertigstellung und<br />

Auskühlung gekauft werden. Ich<br />

verzichte auf diese zerbrechlichen<br />

Souvenirs und nehme dafür bei<br />

der Heimfahrt am nächsten Tag<br />

die unauslöschliche Erinnerung<br />

mit: „<strong>Da</strong> <strong>Woid</strong> <strong>is</strong> <strong>schee</strong>!“


Blick zurück<br />

4.000 Motorradfaher in Spiegelau<br />

Zu interessanten Begegnungen<br />

kam es bei den<br />

Spiegelauer Motorrad<br />

<strong>Da</strong>ys. Angere<strong>is</strong>t waren<br />

4000 Motorradfahrer aus<br />

allen Regionen Deutschlands,<br />

aus Österreich,<br />

der Schweiz und der<br />

tschech<strong>is</strong>chen Republik.<br />

Zusätzlich waren im<br />

Bayer<strong>is</strong>chen Wald so viele<br />

Motorradfahrer unterwegs<br />

wie noch nie. <strong>Da</strong>s<br />

Ziel der Veranstalter, den<br />

Bayer<strong>is</strong>chen Wald als<br />

traumhaft schöne Motorradregion<br />

bekannt zu<br />

machen, wurde mit diesem<br />

Event erreicht.<br />

Alle Händler der Region<br />

waren mit den neuesten<br />

Motorradtypen in Spiegelau<br />

vertreten.<br />

<strong>Da</strong>s Ingenieurbüro Plöchinger<br />

hatte ein Phon-<br />

Wie sich‘s für eine ordentliche<br />

Ausstellung<br />

gehört, waren die neuesten<br />

Modelle der verschiedensten<br />

Marken<br />

anzuschauen.<br />

Messgerät und einem<br />

Rennsimulator dabei. Mit<br />

dem Messgerät wurde die<br />

Lautstärke der Aus-puffanlagen<br />

geprüft und mit<br />

dem Eintrag im Kfz-Brief<br />

verglichen. Alle gemessenen<br />

Auspuffanlagen<br />

erfüllten die Verordnung.<br />

Polizei und Kre<strong>is</strong>verkehrswacht<br />

waren am<br />

Freitag vor Ort.<br />

• 15 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Zwei Bikini-Schönheiten<br />

sorgten für saubere Bikes.<br />

<strong>Da</strong>s Sicherheitstraining<br />

von Heinz Schönbrunner<br />

wurde nach den<br />

Vorschriften des DRV<br />

(Deutscher Verkehr Rat)<br />

durchgeführt. Besonderen<br />

Wert legte der Instruktor<br />

auf die Beherrschung<br />

der Maschine bei<br />

langsamem Tempo. Es<br />

<strong>is</strong>t viel schwerer fehlerfrei<br />

mit dem Motorrad im<br />

Schritttempo zu fahren,<br />

als bei hoher Geschwindigkeit.<br />

Kommt es dann<br />

noch zu Gefahrensituationen,<br />

wie sie von spie-<br />

lenden Kindern<br />

in 30er Zonen<br />

oft ausgelöst<br />

werden, fällt<br />

der ungeübte<br />

Motorradfahrer<br />

einfach um.<br />

MT-Tuning zeigte<br />

interessante<br />

Auspuffanlagen,<br />

sowie Gegensprechanlagen<br />

und Motorrad-<br />

Pflegemittel.<br />

Die hübschen<br />

Mädchen der<br />

Garde aus Grafenau<br />

brachten<br />

Tanzeinlagen zu<br />

Country Musik<br />

und Musik der 30<br />

Jahre.<br />

Ein Höhepunkt<br />

war der Motorradgottesdienst<br />

der Motorradvagabunden<br />

Klingenbrunn<br />

mit dem anschließenden<br />

Motorradcorso. Der Kath.<br />

Beim Sicherheitstraining zeigte Instruktor<br />

Heinz Schönbrunner eine Vollbremsung.<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 16 •<br />

Pfarrer Johann Pöppel<br />

hielt in Konzelebration<br />

mit der Evangel<strong>is</strong>chen<br />

Diakonin Gabriele Neumann-Beiler<br />

den Gottesdienst<br />

und beide weihten<br />

anschließend die Motorräder.<br />

Beeindruckend waren die<br />

50.000 PS, die anschließend<br />

in einem Corso ge-<br />

Nach den Ausfahrten trafen sich die Motorradfahrer<br />

auf dem Gelände des alten Sägewerks<br />

und führten mit den Ausstellern<br />

„Benzingespräche“.<br />

meinsam durch die Bayerwaldlandschaft<br />

glitten.<br />

Die örtliche Polizei unter<br />

Leitung von Manfred<br />

Smolka und Max Gerl<br />

führten den Corso an<br />

und um die Verkehrsregelung<br />

kümmerten<br />

sich die Feuerwehren<br />

Oberkreuzberg und Klingenbrunn.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

zw<strong>is</strong>chen den<br />

Sicherheitskräften und<br />

den Veranstaltern klappte<br />

vorbildlich.<br />

Am Sonntag wuschen<br />

zwei Bikinimädchen die<br />

Motorräder. Ein besonderer<br />

Spaß war es, als zwei<br />

kleine Buben ihr Minibike<br />

stolz zum Waschen vorfuhren.<br />

Auf dem Ausstellungsgelände<br />

des alten Sägewerkes<br />

war das Pre<strong>is</strong>-<br />

Le<strong>is</strong>tungsverhältn<strong>is</strong> bei<br />

den Getränken und den<br />

Verpflegungsständen in<br />

Ordnung. Leider passte<br />

das Wetter am Donnerstag<br />

und Freitag nicht<br />

ganz, es war für die Jahreszeit<br />

zu kalt.<br />

<strong>Da</strong>durch waren die Umsätze<br />

an den Verpflegungsständen<br />

zu gering.<br />

<strong>Da</strong>gegen gingen Metzgerme<strong>is</strong>ter<br />

Robert Schlein-<br />

Der Kath. Pfarrer Johann Pöppel hielt in<br />

Konzelebration mit der Evangel<strong>is</strong>che Diakonin<br />

Gabriele Neumann-Beiler den Gottesdienst<br />

und beide weihten anschließend die<br />

Motorräder.


Sollte man im öffentlichen<br />

Vekehrsgeschehen tunlichst<br />

unterlassen, sieht aber<br />

trotzdem cool aus und zeigt<br />

perfekte Beherrschung von<br />

Körper und Maschine.<br />

kofer am Sonntag beim<br />

Blasmusik-Frühschoppen<br />

die Weißwürste aus.<br />

Zwei Abendveranstaltungen<br />

mit Open Air‘s und<br />

Live Musik wurden von<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Spiegelau organ<strong>is</strong>iert.<br />

Wegen der kalten<br />

Witterung waren die Veranstaltungen<br />

leider nicht<br />

ganz ausgebucht.<br />

Hans Schopf<br />

Ein gut besuchter Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war der Gottesdienst unter freiem<br />

Himmel<br />

4.000 Motorradfahrer erlebten ein schönes Wochenende<br />

im Bayer<strong>is</strong>chen Wald. Der Corso mit 50.000 PS wurde<br />

von den Organ<strong>is</strong>atoren Hans Schopf (links) und Franz<br />

Treml (vorne rechts) angeführt. Auf dem Motorrad von<br />

Franz Treml fuhr als Sozia die evangel<strong>is</strong>che Diakonin<br />

Gabriele Neumann-Beiler mit. Vorneweg fuhr die Polizei<br />

und Rettungsdienstleiter Peter Schwankl.<br />

Die Gardemädchen aus Grafenau tanzten zu<br />

Musik aus den 30iger Jahren.<br />

alle Fotos: Nadine Mühlehner<br />

Wer dabei war, weiß, welch tolle Veranstaltung<br />

da auf die Beine gestellt wurde!<br />

Und deshalb <strong>is</strong>t es für alle jetzt schon<br />

klar, dass sie nächstes Jahr auch wieder<br />

dabei sein werden!<br />

Also vormerken:<br />

MOTORRAD DAYS SPIEGELAU 2009<br />

11. b<strong>is</strong> 14.06.2009<br />

• 17 • Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Schneevergnügen mal<br />

ganz anders ...<br />

Wintersport im Bayer<strong>is</strong>chen Wald,<br />

da denkt man doch automat<strong>is</strong>ch<br />

ans Skifahren! Egal ob alpin oder<br />

mit Langlaufbrettern. Doch es<br />

gibt natürlich noch mehr, z.B. das<br />

Snowbiken, das immer populärer<br />

und beliebter wird!<br />

Zu früheren Zeiten war das<br />

Sportgerät als Skibob bekannt<br />

und fr<strong>is</strong>tete leider ein völliges<br />

Außenseiterdasein! <strong>Da</strong>nk des<br />

Engagements und der Liebe der<br />

Familie Brenter änderte sich dieser<br />

Zustand in den letzten Jahren<br />

erheblich.<br />

Die Familie Brenter aus Oberndorf<br />

bei Salzburg <strong>is</strong>t sozusagen das<br />

Synonym für Skibob: Engelbert<br />

Brenter war es nämlich, der am<br />

10. März 1949 den „Sitzski“, den<br />

Urvater des Skibob/Snowbike-<br />

Sports erfand. Erich Brenter, der<br />

Sohn Engelberts, treibt die Entwicklung<br />

voran, und zusammen<br />

mit seiner norweg<strong>is</strong>chen Frau<br />

Ranheid gewinnen sie in den<br />

60iger und 70iger Jahren zahllose<br />

Wettbewerbe im jungen Skibobsport.<br />

Erich Brenter erreicht 1964 einen<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong> • 18 •<br />

Eintrag ins Guinnes Buch der<br />

Rekorde: Er erzielt auf seinem<br />

Brenter-Snowbike aus Holz mit<br />

166 km/h den Skibob-Geschwindigkeitsweltrekord.<br />

Der Enkel des<br />

Erfinders, Harald Brenter, führt<br />

diese Tradition fort und stellt im<br />

März 2007 einen Höhenweltrekord<br />

von 107.400 vertical feet an<br />

nur einem Tag auf.<br />

Er und sein Bruder Dr. Bernd<br />

Brenter leiten nun seit einigen<br />

Jahren zusammen das Unternehmen<br />

- mittlerweile in der dritten<br />

Generation und mit stetig wachsendem<br />

Erfolg.<br />

<strong>Da</strong>bei <strong>is</strong>t das Snowbike keineswegs<br />

ein ausgemachtes Sportgerät<br />

für Prof<strong>is</strong>. Gerade auch für<br />

den berühmten „Otto Normalverbraucher“<br />

in Sachen Wintersport<br />

<strong>is</strong>t das Snowbike ein ideales,<br />

Gelenk schonendes und damit<br />

gesundes Sportgerät.<br />

Dies haben auch zahlreiche VIPs<br />

wie die Fürstenfamilie aus Monaco,<br />

Prinz Charles, sogar die<br />

Beatles und viele andere Berühmtheiten<br />

aus Politik, Film,<br />

Wirtschaft oder Sport festgestellt<br />

und frönen dem Snowbikesport.<br />

<strong>Da</strong>mit ihr ebenfalls in diesen<br />

„VIP-Genuss“ kommt, haben<br />

wir nun für euch ein attraktives<br />

Snowbike-Wochenende zusammengestellt:<br />

08.01.09: individuelle Anre<strong>is</strong>e<br />

09.01.09: Transfer vom Hotel<br />

zur Liftanlage am Arber und<br />

zurück. Dort vormittags sowie<br />

nachmittags zwei Stunden Einwe<strong>is</strong>ung<br />

ins Snowbikefahren auf<br />

Leihgeräten durch erfahrenen<br />

Snowbikelehrer.<br />

10.01.09: Transfer vom Hotel<br />

zur Liftanlage am Arber und zurück.<br />

Dort entweder ganztägiges<br />

Freies Fahren nach Lust und Laune<br />

oder am Vormittg nochmals<br />

Unterrichcht durch den Lehrer.<br />

11.01.09: individuelle Heimre<strong>is</strong>e.<br />

Kosten pro Person:<br />

235,00 Euro für drei Übernachtungen<br />

mit Halbpension,<br />

Snowbike und Lehrer. Die Liftkarte<br />

<strong>is</strong>t individuell zu kaufen!<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldung b<strong>is</strong> spätestens<br />

30.12.2008 unter<br />

info@hotelwaldfrieden.de. Stichwort<br />

„Snowbike“ oder telefon<strong>is</strong>ch<br />

unter 08553-9799660!


Fotos:<br />

www.snowbike.com<br />

• 17 • 19 • bikerhotel-spiegelau<br />

• Hotel <strong>Waldfrieden</strong>


Zum Schluss noch schnell gewinnen ...<br />

...das könnt ihr bei uns natürlich<br />

auch!<br />

Ihr braucht uns ganz einfach nur<br />

mitzuteilen, was auf nebenstehendem<br />

Bild zu sehen <strong>is</strong>t bzw.<br />

zu welchem Ganzen dieses Detail<br />

gehört und wo es zu finden <strong>is</strong>t.<br />

Kleiner Tipp: Dieser Ausschnitt <strong>is</strong>t<br />

sehr stark vergrößert und im Originalfoto<br />

natürlich dementsprechend<br />

kleiner. Aber einfach genau<br />

durchschauen und das Finden <strong>is</strong>t<br />

kein Problem!<br />

Die Lösung <strong>is</strong>t prinzipiell ganz<br />

einfach, wenn man sich diese<br />

Ausgabe des Insiders genau anschaut!<br />

Also - auf welcher Seite<br />

<strong>is</strong>t dieses Bild und was stellt es<br />

im Ganzen dar?<br />

Um uns euere Lösung mitzuteilen,<br />

könnt ihr nun zwei Wege<br />

wählen: Entweder ihr schreibt<br />

uns eine Postkarte (addressiert<br />

an Hotel <strong>Waldfrieden</strong>, Kennwort<br />

„Insider-Gewinnspiel“, Waldschmidtstr.<br />

10, 94518 Spiegelau)<br />

auf der die - hoffentlich<br />

- richtige Lösung steht; oder<br />

ihr schreibt uns euere Lösung<br />

ganz einfach per E-Mail an hotel.<br />

waldfrieden@t-online.de<br />

Einsendeschluss bei beiden We-<br />

Impressum<br />

Herausgeber und verantwortlich im Sinne des<br />

Pressegesetzes:<br />

Hotel <strong>Waldfrieden</strong>, Franz Treml<br />

Waldschmidtstraße 10<br />

94518 Spiegelau<br />

Tel.: +49-8553-9799660<br />

Fax:+49-8553-979966300<br />

www.hotelwaldfrieden.de<br />

www.ferienhaus-spiegelau.de<br />

info@hotelwaldfrieden.de<br />

gen <strong>is</strong>t jedenfalls Samstag, der<br />

20. Dezember 2008 (<strong>Da</strong>tum des<br />

Poststempels bzw. E-Mail-Sendeprotokoll).<br />

Alle Einsendungen<br />

mit der richtigen Lösung nehmen<br />

an der Verlosung um den Gewinn<br />

teil. Nicht teilnahmeberechtigt<br />

sind Mitarbeiter des Hotel <strong>Waldfrieden</strong><br />

sowie deren Angehörige.<br />

Der Gewinn <strong>is</strong>t nicht übertragbar<br />

und kann nicht in bar ausbezahlt<br />

werden.<br />

UND ZU GEWINNEN GIBT‘S<br />

UNSER SNOWBIKE-WOCHEN-<br />

ENDE FÜR EINE PERSON!<br />

VIEL GLÜCK!<br />

Konzeption, Redaktion, DTP:<br />

Andreas Wiesenzarter<br />

Kardinal-Faulhaber-Straße 12<br />

84529 Tittmoning<br />

Tel.: +49-8683-890353<br />

kontakt@medien-arbeit.de

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