Warengruppen
Warengruppen
Warengruppen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KALTVERPFLEGUNG<br />
Kaltverpflegungskonzepte<br />
Die Seniorinnen genießen das gemeinsame Frühstück.<br />
Frühstück und Abendessen können im Zimmer, im Aufenthaltsraum<br />
oder im Speisesaal eingenommen werden. Die Tabletts<br />
sind nach den Wünschen und Möglichkeiten des jeweiligen Senioren<br />
gerichtet. Dafür sind morgens und abends vier Mitarbeiterinnen<br />
eingeplant. Wohnbereichshilfen tragen nicht nur die<br />
Tabletts aus, sondern helfen auch beim Schälen von frischem<br />
Obst, dem Pellen des Frühstückseis oder anderen Kleinigkeiten,<br />
die das Essen erleichtern. „Bis auf fertige Butterröschen,<br />
Becel und Joghurts verwenden wir so gut wie keine Portionspackungen“,<br />
beschreibt die Köchin das Angebot. „Viele Bewohner<br />
bekommen auf ihrem Tablett bereits belegte Brote.“ Die<br />
Foto: Martha-Else-Haus<br />
Seniorenheim: sehr individuell, reicht vom gemeinsamen Essen<br />
mit Plattenservice oder Buffetangebot über Tablettsysteme<br />
mit individuell auf die Möglichkeiten der Bewohner zugeschnittenen<br />
Angeboten: z.B. vorgeschmierte und –geteilte Brote; passierte<br />
und angedickte Kost bei Kau- und Schluckstörungen bis<br />
zu Angeboten für demenziell erkrankte Patienten; Portionspackungen<br />
spielen eine untergeordnete Rolle.<br />
Krankenhaus: Ausgabe über Tablettsysteme; Portionspackungen<br />
spielen eine wichtige Rolle. Bei Schwerpunkt Rehabilitation:<br />
häufig gemeinsame Einnahme des Essens im Speisesaal<br />
mit Buffetangebot. Bei First Class Verpflegung: sehr hochwertiges<br />
Speisenangebot.<br />
gänzt werden, gibt es abends zusätzlich regelmäßig etwas Warmes.<br />
Das können süßer Reis- oder Grießbrei sein oder Nudel-Schinken<br />
Pfanne und Bami Goreng. Blumenkohlsalat, Scheiben vom Bauernbraten,<br />
Wurstsalat - die Liste der Angebotsvariationen ist lang.<br />
Sogar die eingeschworenen Suppenliebhaber müssen abends nur<br />
selten verzichten. Das alles dient der hier gelebten Philosophie,<br />
„den Bewohnern das Essen so schmackhaft und abwechslungsreich<br />
wie möglich zu machen und ihnen das Gefühl zu geben: hier bin<br />
ich zu Hause.“ (eh)<br />
Nicole Richard<br />
Derzeit 97 Bewohner zählt<br />
das Alten- und Pflegeheim<br />
Martha-Else-Haus in Hofheim<br />
am Taunus. Nicole<br />
Richard verantwortet den<br />
Bereich Küche und entwickelt<br />
zusammen mit ihrem<br />
engagierten Team Gerichte<br />
und Speiseangebote, bei<br />
denen sich die Bewohner<br />
wie zu Hause fühlen sollen.<br />
Vier Angestellte kümmern<br />
sich um den Bereich Frühstück und Abendbrot; Portionspackungen<br />
spielen nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Unbeschwerter Käsegenuss bei Laktose-Intoleranz:<br />
• große Vielfalt in den<br />
Gewichtseinheiten<br />
und Formen<br />
• seit Jahren bewährte Qualität<br />
bei Catering und GV<br />
• unterschiedliche<br />
Fettstufen<br />
Vorlieben bei Brot, Belag oder anderen Speisen werden vorab<br />
erfasst. In den für jeden Bewohner angelegten Informationen<br />
wird genau vermerkt, wer sein Brot selber zubereitet bzw. wer<br />
es geschmiert, halbiert, geviertelt oder mundgerecht geschnitten<br />
auf dem Tablett serviert bekommt.<br />
Für Senioren, die nur schwer kauen können oder Schluckstörungen<br />
haben, gibt es selbst zubereitete Angebote, um das Gefühl<br />
von geschmacklicher Eintönigkeit erst gar nicht aufkommen<br />
zu lassen. „Aus Schweinebraten und Bechamelsoße bereiten<br />
wir unsere Streichwurst selber. Handkäse mit Musik wird im<br />
Fleischwolf zu Handkäse-Tartar“, berichtet die Küchenchefin.<br />
Während morgens die Klassiker Marmelade, Wurst und Käse<br />
die Renner sind und mit Pudding, Eiervariationen und Brei er-<br />
*Laktosegehalt<br />
unter 0,1 g / 100 g<br />
Käsespezialitäten-Werk • D-83539 Lehen/Obb. • www.alpenhain.de<br />
3 • 2009<br />
9