Newsletter Februar 2013 - Rauchfreie Lehre
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CO-Tests sorgen für<br />
Gesprächsstoff<br />
<strong>Rauchfreie</strong> <strong>Lehre</strong><br />
<strong>Newsletter</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Projekt <strong>Rauchfreie</strong> <strong>Lehre</strong> September 2012 bis Juni <strong>2013</strong><br />
Im Projekt <strong>Rauchfreie</strong> <strong>Lehre</strong> werden<br />
jedes Jahr 10 Prozent der angemeldeten<br />
Lernenden auf ihre Rauchfreiheit<br />
getestet. Bei über 11‘100 Teilnehmenden<br />
entspricht das einer Zahl von über<br />
1‘000 Jugendlichen in der gesamten<br />
Schweiz. Auch im Kanton Bern sind die<br />
Projektleiterinnen Katrin Lerch und<br />
Barbara Wehrli in Unternehmen und<br />
Berufsfachschulen unterwegs. Dabei<br />
haben sie viele berührende Geschichten<br />
erlebt.<br />
„Ich finde die<br />
Phase der CO-<br />
Messungen immer<br />
eine sehr spannende<br />
Zeit“, erzählt<br />
Katrin Lerch.<br />
„Oft sind die Lernenden<br />
überrascht<br />
und sagen: Katrin Lerch.<br />
‚Ich hätte nie damit<br />
gerechnet, dass ihr tatsächlich kommt,<br />
um einen CO-Test zu machen.‘.“<br />
wir immer genau den Ablauf und beantworten<br />
auch gerne Fragen zum Thema<br />
Rauchen“, so die Berner Projektleiterin.<br />
„Und es freut uns immer sehr, wenn wir<br />
merken, dass für die Lernenden ein gutes<br />
CO-Resultat eine Bestärkung ist, rauchfrei<br />
zu bleiben.“ Wenn die Bernerinnen mit<br />
ihren Messgeräten unterwegs sind, besuchen<br />
sie die Lernenden direkt an ihrem<br />
Arbeitsplatz, um möglichst wenig bei der<br />
Arbeit zu stören. „Wir sehen so nicht nur in<br />
die Arbeit der Teilnehmenden hinein, es<br />
ergeben sich häufig persönliche Gespräche<br />
mit den Lernenden und ihren Arbeitskollegen“,<br />
so Katrin Lerch. „Das Thema<br />
Rauchen ist für viele sehr präsent, oftmals<br />
werden wir bei den Tests von Lehrlings-<br />
Ins ‚Röhrli‘ blasen<br />
Für die Messung des CO-Tests verwenden<br />
alle Projektleiter einen sogenannten<br />
Smokerlyzer. Das kleine blaue Gerät<br />
misst, wie viel Kohlenmonoxid ein Mensch<br />
beim Ausatmen aus der Lunge ausstösst.<br />
Dazu bläst man durch ein ‚Röhrli‘ in das<br />
Messgerät. „Bevor wir beginnen, erklären<br />
Dzemile Memedi aus Bern.
verantwortlichen und erwachsenen Arbeitskollegen<br />
der Lernenden angesprochen,<br />
ob sie ihren CO-Wert testen dürfen.“<br />
Ernüchterung für Rauchende<br />
Bei diesen Begegnungen kommt es nicht<br />
selten zur Ernüchterung für die Rauchenden,<br />
die in das CO-Gerät pusten. Denn sie<br />
sehen die messbaren Auswirkungen ihres<br />
Tabakkonsums. „Ein Nichtraucher bläst in<br />
der Regel einen Wert von eins bis sechs<br />
ppm (parts per million = Teile pro Million<br />
Sauerstoffmoleküle). Je nach Alter und<br />
Schadstoffbelastung im Umfeld der Person<br />
kann dieser Wert leicht variieren“,<br />
weiss Katrin Lerch. „Bei den CO-<br />
Messungen für <strong>Rauchfreie</strong> <strong>Lehre</strong> habe ich<br />
schon erlebt, dass ein 18-jähriger Raucher<br />
einen Wert von über 40 ppm geblasen hat.<br />
Das entspricht dem Wert eines Kettenrauchers!<br />
Da erschrecke selbst ich, obschon<br />
ich schon viel mit dem Smokerlyzer gearbeitet<br />
habe.“ Wenn der Messwert in den<br />
roten Bereich steigt und das Gerät laut zu<br />
piepsen beginnt, werden Jugendliche und<br />
Erwachsene nachdenklich. Katrin Lerch<br />
weiter: „Die Offenheit der Menschen berührt<br />
mich immer aufs Neue, wenn sie<br />
merken, dass es Zeit ist für eine Veränderung.<br />
Das motiviert mich, viel Power in<br />
meine Arbeit zu stecken.“<br />
Schlussevents im Sommer<br />
Den Elan brauchen Katrin Lerch und ihre<br />
Kollegin Barbara Wehrli. Denn bereits hat<br />
die Planung des Schlussevents angefangen.<br />
„Wir laden die Lernenden ein, mit uns<br />
den Abschluss eines erfolgreichen Projektjahrs<br />
zu feiern. Zudem werden viele tolle<br />
Preise, wie Open Air Tickets, verlost.“<br />
Herzliche Grüsse<br />
Kantonale Projektleitungen<br />
AI: Lungenliga Appenzell Innerrhoden, Susann Inauen, ai@rauchfreielehre.ch, Tel. 071 787 34 25<br />
AR: Lungenliga Appenzell Ausserrhoden, Andrea Heeb, ar@rauchfreielehre.ch, Tel. 071 791 07 40<br />
BE: Lungenliga Bern, Barbara Wehrli und Katrin Lerch, be@rauchfreielehre.ch, Tel. 031 300 26 28<br />
BS/BL: Lungenliga beider Basel, Nathalie Klaus, bsbl@rauchfreielehre.ch, Tel. 061 927 98 34<br />
FR: Fachstelle Tabakprävention Freiburg, Véronique Pittet, fr@apprentissage-sans-tabac.ch,Tel. 026 425 54 10<br />
GL: Lungenliga Glarus, Andreas Kaufmann, gl@rauchfreielehre.ch, Tel. 055 650 10 62<br />
GR: Lungenliga Graubünden, Els Bühler, gr@rauchfreielehre.ch, Tel. 081 256 70 66<br />
LU/ZG: Lungenliga Zug-Luzern, Carmen Wicki, zg@rauchfreielehre.ch, Tel. 041 429 31 10<br />
SG: Lungenliga St.Gallen, Simon Schwieters, sg@rauchfreielehre.ch, Tel. 071 228 40 28<br />
SO: Lungenliga Solothurn, Christophe Gut, so@rauchfreielehre.ch, Tel. 032 628 68 29<br />
SZ: Lungenliga Schwyz, Christina Furrer, sz@rauchfreielehre.ch, Tel. 041 857 00 16<br />
TG: Lungenliga Thurgau, Silvia Reischmann, tg@rauchfreielehre.ch, Tel. 071 626 98 23<br />
UR: Lungenliga Uri, Annette Hitz, ur@rauchfreielehre.ch, Tel. 041 870 15 72<br />
VS: Cipret Wallis, Claudine Joris Mayoraz, vs@rauchfreielehre.ch, Tel. 027 329 63 45<br />
ZH: Unternehmen Kanton Zürich, Judi Bonetti, zh@rauchfreielehre.ch, Tel. 079 103 87 56 und<br />
Schulen Kanton Zürich, Züri rauchfrei, Ute Herrmann, herrmann@zurismokefree.ch, Tel. 044 262 69 66<br />
Projektleitung Deutsche Schweiz<br />
Lungenliga St. Gallen, Simone Hilber, info@rauchfreielehre.ch, Tel. 071 228 40 26<br />
Projektleitung Französische Schweiz<br />
Lungenliga Waadt, Grégoire Vittoz, info@apprentissage-sans-tabac.ch, Tel. 021 623 38 85