Stadt Rheinbach Niederschrift - UWG Rheinbach
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<strong>Stadt</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong><br />
über die 818. Sitzung des<br />
Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dein 29.10.2008<br />
Ort der Sitzung: Großer Sitzungssaal, Rathaus<br />
Beginn:18.00 Uhr<br />
Ende:19.15 Uhr<br />
Von den Mitgliedern waren<br />
Von der Verwaltung - waren<br />
anwesend: fehlten: anwesend:<br />
Koch, Martina Ratsfrau / Ratsherr Erster Beigeordneter<br />
- Vorsitzende -<br />
Dr. Knauber<br />
Fbl Feuser<br />
Ratsfi-au / Ratsherr<br />
Fbl Rösner<br />
Sgl Sondennann<br />
Blindert<br />
Höfe1<br />
Schneider (i.V. f. Ratsherm<br />
Maaß)<br />
Fonnanski (i.V.f. Ratsherm<br />
Jarke)<br />
Martini<br />
Jarke<br />
Maaß<br />
Sachkundige Bürger<br />
Herr Richard<br />
Herr Thull<br />
Frau Wilmers<br />
Herr Schäfer<br />
Herr Schollmeyer (i.V.f. Frau<br />
Mäsgen)<br />
Frau Staak-Schnitzler<br />
Ständige Mitglieder mit<br />
beratender Stimme<br />
Herr Loske<br />
Frau Rottschäfer<br />
Frau Schmitt-Wojcik<br />
Sachkundige Bürger<br />
Frau Mäsgen<br />
Ständige Mitplieder mit<br />
beratender Stimme<br />
Herr Dr. Heimann<br />
Ferner anwesend<br />
Herr Freund
Seite 2<br />
zur 8/8.Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
TO-Punkt Beratungsgegenstand Beschluß-<br />
Nr . Nr .<br />
A.: ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
1 Anerkennung der Tagesordnung<br />
2 Vorstellung des stellv. Schulleiters des Städt. Gyunasiums <strong>Rheinbach</strong>,<br />
Herrn Alfred Sprich<br />
3 Antrag des Ratsheinl Peter Josef Boitz -CDU-Fraktion- vom<br />
17.05.2008 (Eingang 04.06.2008)betr. Bereitstellung einer Fläche<br />
für Umenbestattungen in Iqiederdrees<br />
10 Mitteilungen<br />
Antrag des Ratsherm Winfried Weingartz vom 29.07.2008 betr.<br />
Ergänzung der Friedhofssatzung<br />
Bildungspartnerschaft zwischen den <strong>Rheinbach</strong>er Schulen und der<br />
Volksl~ochschule Meckenheim, <strong>Rheinbach</strong>, Swisttal, Wachtberg;<br />
hier: Antrag der <strong>UWG</strong>-Fraktion vom 04.05.2008<br />
Fortschreibung des „Konzepts zur IT-Ausstattung an städtischen<br />
Schulen";<br />
hier: Antrag der <strong>UWG</strong>-Fraktion vom 04.05.2008<br />
Ennittluilg des ~Jbennittagsbetreuuilgsbedarfes an allen Rheiilbacher<br />
Grundschulen;<br />
hier: Antrag der Ratsfrau Martina Koch -SPD-Fraktion- vom<br />
01.09.2008<br />
Bürgerantrag der Kinder- und Jugeildinitiative Merzbach e.V.<br />
betr. Bau einer Skaterbahn in <strong>Rheinbach</strong>-MerzbacldBasketballkorb<br />
auf dem Schulhof der Kath. Gruildschule Merzbach;<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
Bürgerantrag des Ratsherrn Georg Schragen vom 28.08.2008 betr.<br />
Umgang mit der GEMA bei „musikalischen Veranstaltungen" in<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Rheinbach</strong>
Tagesordnung<br />
Seite 3<br />
zur 818.Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am hlIittwocli, dem 29.10.2008<br />
TO-Punkt Beratungsgegenstand Bescl~luß-<br />
Nr .<br />
Nr.<br />
B: NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Antrag auf Genehmigung von Baumbestattungen nach dein Be- 62<br />
stattungsgesetz NRW<br />
Vergabe des Auftrages für die Erstellung des Schulentwicklungs- 63<br />
planes<br />
Mitteilungen
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausscl~usses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 4<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
A: ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, begrüßt die Anwesenden zur 818<br />
Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur und eröffnet<br />
zunächst die öffentliche Sitzung.<br />
Anerkennung der Ta~iesordnung<br />
Es liegen keine Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung<br />
vor, die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, lässt daher über die vorgelegte<br />
Tagesordnung abstimmen.<br />
5 5 Beschluss: - einstimmig - (13 Ja-Stimmen)<br />
Die Tagesordnung wird in der vorgelegten Form anerkannt.<br />
Vorstellung des stellv. Schulleiters des Städt. Gymnasiums <strong>Rheinbach</strong>,<br />
Herm Alfred Sprich<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, begrüßt Herrn Sprich und bittet<br />
ihn, sich kurz vorzstellen.<br />
Herr Sprich begrüßt alle anwesenden Ausschussmitglieder und<br />
Zuhörer. Er fuhrt zu seiner Person aus, dass er in Oberdrees geboren<br />
wurde, die Volksschule in der Bachstraße in <strong>Rheinbach</strong> besucht<br />
habe und dann am Städt. Gymnasium <strong>Rheinbach</strong> sein Abitur<br />
gemacht habe.<br />
Nach seinem Studium an der Universität Bonn (MatheISport) hat<br />
er vor seinem Wechsel nach <strong>Rheinbach</strong> eine jahrelange Tätigkeit<br />
am Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn wahrgenommen. Hierbei<br />
erläutert er auch die verschiedenen Funktionen, die er im Laufe<br />
der Jahre inne hatte (Klassenlehrer, Jahrgangstufenleiter etc.). In<br />
diesen Zeiten habe er sich auch gut in den Venvaltungsbereich<br />
eingearbeitet.
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 5<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Er äußert seine Freude, am Städt. Gymnasium <strong>Rheinbach</strong> zu sein,<br />
muss die Schule sicherlich noch genauer kennenlernen und betont<br />
zunächst den positiven Eindruck, den die Schule auf ihn macht<br />
z.B. betreffend Ausstattung mit neuen Medien, die Sauberkeit etc.<br />
Er sieht aber grundsätzlich auch Punkte, die noch verbesserungsfähig<br />
sind, hierzu zählt er z.B. den Ausbau des Selbstlernzentrums.<br />
Er betont abschließend, dass er vom Kollegium sehr gut aufgenommen<br />
wurde und auch jegliche Unterstützung bei der Wahrnehmung<br />
seiner Tätigkeit erhält.<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, bedankt sich bei Herm Sprich für<br />
die Informationen zu seiner Person und wünscht ihm bei seiner<br />
Aufgabe als stellv. Schulleiter des Städt. Gymnasiums viel Erfolg.<br />
Antrag des Ratsherm Peter Josef Boitz -CDU-Fraktion- vom<br />
17.05.2008 (Eingang 04.06.2008) betr. Bereitstellung einer Fläche<br />
für Urnenbestattungen in Niederdrees<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, erläutert hierzu, dass bisher Urnenbeisetzungen<br />
ja nur in der Kernstadt <strong>Rheinbach</strong> möglich sind<br />
und der Wunsch sicherlich auch in Niederdrees oder weiteren Ortschaften<br />
vorhanden ist, eine andere Möglichkeit für Bestattungen<br />
zu finden.<br />
Frau Fonnanski fuhrt hierzu aus, dass sie sich den Friedhof vor<br />
Ort angesehen habe und hier die Bitte des Ortsausschusses weitergibt,<br />
nochmals in der Ortsgemeinschaft beraten zu dürfen. Sie bittet<br />
daher, den Tagesordnungspunkt bis zur nächsten Sitzung zu<br />
vertagen.<br />
Ratsherr Beiße1 entgegnet hierzu, dass er früher eine sehr restriktive<br />
Einstellung zu den verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten<br />
gehabt habe. Aufgrund sich verändernder Bedürfnisse, auch in den<br />
Ortschaften, betrachtet er es jedoch als legitim, dass diese Möglichkeit<br />
der Bestattung auf jedem Friedhof angeboten werden soll.<br />
Er geht auch davon aus, dass weitere Anträge aus anderen Ortschaften<br />
folgen würden. Aus diesem Grund stellt er den Antrag,<br />
entsprechend Beschlussvorschlag der Verwaltung abzustimmen.
-PP --<br />
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.1 0.2008<br />
Seite 6<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Frau Wilmers und Ratsherr Martini plädieren ebenfalls für den<br />
Beschlussvorschlag.<br />
Nach kurzer weiterer Diskussion ergeht folgender<br />
56 Beschluss: -einstimmig- (12 Ja-Stimmen,<br />
1 Enthaltung)<br />
Dem Antrag wird entsprochen. Zusätzlich wird diese Folm der<br />
Bestattung auch auf allen städtischen Friedhöfen angeboten.<br />
Antrag des Ratsherrn Winfried Weingartz vom 29.07.2008 betr.<br />
Ergänzung der Friedhofsatzung<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, erläutert kurz den Inhalt des Antrags.<br />
Ratsherr Höfe1 begrüßt ausdrücklich diesen Antrag und b e~<br />
furwortet, entsprechend der Ausführungen iil den Erläuterungen,<br />
zunächst die rechtliche Zulässigkeit einer solchen Regelung zu<br />
prüfen und sodann eine entsprechende hderung der Friedhofssatzung<br />
vorzunehmen.<br />
~uchdie Vorsitzende, Ratsfkau Koch, betont, dass sie dies für<br />
einen gangbaren Weg hält und lässt sodann über den Beschlussvorschlag<br />
abstimmen.<br />
Es ergeht folgender<br />
5 7 Beschluss: -einstimmig- (13 Ja-Stimmen)<br />
Die Ausführungen der Verwaltung werden zustimmend zur<br />
Kenntnis genommen.
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 7<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Bildungspartnerschaft zwischen den <strong>Rheinbach</strong>er Schulen und der<br />
Volkshochschule Meckenheim, <strong>Rheinbach</strong>, Swisttal, Wachtberry<br />
hier: Antrag der <strong>UWG</strong>-Fraktion vom 04.05.2008<br />
Ratsherr Martini begrüßt es sehr, dass schon Handlungsfelder vorhanden<br />
sind, weitere Gespräche sollen daher abgewartet werden.<br />
Er befürwortet den Beschlussvorschlag der Verwaltung und bittet,<br />
in der nächsten Sitzung über die Ergebnisse der Gespräche zu berichten.<br />
Ratsfrau Formanski fragt in diesem Zusammenhang an, ob auch in<br />
<strong>Rheinbach</strong>, wie bereits in Meckenheim und Swisttal, Mittel des<br />
europäischen Sozialfonds beantragt wurden. Sie wird sich hierüber<br />
persönlich mit der Verwaltung ins Benehmen setzen.<br />
Ratsherr Höfe1 befürwortet grundsätzlich den vorgeschlagenen<br />
Weg, er weist aber auch nochmals darauf hin, dass es sich hierbei<br />
um innere Schulangelegenheiten handelt, die grundsätzlich Sache<br />
des Landes sind. Zudem müssen Kosten für Maßnahmen bei der<br />
Volkshochschule selbst getragen werden. Er befürwortet daher den<br />
vorgeschlagenen Weg, bittet jedoch, die möglichen Probleme bei<br />
der Finanzierung im Hinterkopf zu behalten.<br />
Frau Schmitt-Wojcik, als Sprecherin der Schulen, berichtet, dass<br />
der Tagesordnungspunkt auch Thema bei der letzten Schulleiterkonferenz<br />
gewesen ist. Sie sieht ein Problem, hierüber bereits bei<br />
der nächsten Sitzung des Schulausschusses zu berichten, da ein<br />
erhebliches Maß an Absprachen erforderlich ist und die Angelegenheit<br />
erneut Thema bei der nächsten Schulleitersitzung sein<br />
wird.<br />
Sie bittet daher, den Schulen bei der Umsetzung etwas Zeit zu<br />
lassen. Sie berichtet auf Nachfrage von Ratsfrau Formanski darüber,<br />
dass natürlich die entsprechenden Fachlehrer eingebunden<br />
sind.<br />
Grundsätzlich ist es aber auch weiterhin so, dass nur Schüler ab 16<br />
Jahre bei der Volkshochschule unterrichtet werden können.
der- <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 8<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Es ergeht daraufhin folgender<br />
5 8 Beschluss: -einstimmig- (13 Ja-Stimmen)<br />
Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen,<br />
in einer der nächsten Sitzungen wird über das Ergebnis der<br />
Gespräche berichtet.<br />
Fortschreibung des „Konzepts zur IT-Ausstattung ail städtischen<br />
Schulen";<br />
hier: Antrag der <strong>UWG</strong>-Fraktion vom 04.05.2008<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, erläutert hierzu, dass die Angelegenheit<br />
ja bereits in den letzten beiden Sitzungen thematisiert<br />
worden sei. Herr Schäfer vermisst in diesem Zusammenhang eine<br />
Aufstellung über die genaue IT-Ausstattung der Schulen.<br />
Hierzu erläutern Erster Beigeordneter Dr. Knauber sowie die Vorsitzende,<br />
Ratsfrau Koch, dass in den letzten Sitzungen sowohl eine<br />
Aufstellung über die derzeitige Ausstattung als auch eine Aufstellung<br />
über die verausgabten Miitel vorgelegt wurde. Insbesondere<br />
Erster Beigeordneter Dr. Knauber sieht derzeit keine Notwendigkeit,<br />
weitere Aufstellungen hierzu vorzulegen, die auch entsprechende<br />
Arbeitszeit in der Verwaltung binden.<br />
Frau Schmitt-Wojcik äußert sich in diesem Zusammenhang sehr<br />
zufrieden über das bisherige Verfahren und erläutert am Beispiel<br />
des ausgefallenen PC-Systems im PC-Raum der Tomburg-<br />
Realschule, wie kurzfristig und unbürokratisch hier Hilfe erfolgen<br />
konnte. In diesem Zusammenhang spricht sie insbesondere den<br />
Kollegen der ADV-Abteilung, die die Betreuung vor Ort wahrnehmen,<br />
ein großes Lob aus sowie auch der Verwaltung allgemein.<br />
Auch Ratsherr Beiße1 unterstreicht dies und betont nochmals,<br />
welch positives Ergebnis beispielsweise auch bei den Qualitätsanalysen<br />
im Bezug auf die IT-Ausstattung der Schulen erreicht<br />
werden konnte. Er ist überzeugt, dass die Ausstattung in diesem<br />
Bereich in <strong>Rheinbach</strong> als äußerst positiv zu bewerten ist.
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 9<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0 Beschlusses:<br />
Auf Nachfrage von Ratsherm Schollmeyer bezüglich der Nutzung<br />
von Synergieeffekten und einer eventuellen Vernetzung der Schulen<br />
untereinander erläutert Fachbereichsleiter Rösner, dass eine<br />
Vernetzung der Schulen untereinander derzeit nicht angedacht ist,<br />
da dies natürlich auch unter Sicherheitsaspekten zu prüfen ist. Zudem<br />
wird dies von den Schulen noch nicht für nötig erachtet. Synergieeffekte,<br />
was die Bestellung einheitlicher Systeme etc. betrifft,<br />
werden selbstverständlich genutzt.<br />
Sodann lässt die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, über den vorgelegten<br />
Beschlussvorschlag abstimmen. Es ergeht folgender<br />
5 9 Beschluss: -einstimmig- (10 Ja-Stimmen,<br />
3 Enthaltungen)<br />
Der Antrag der <strong>UWG</strong>-Fraktion vom 04.05.2008 betreffend Fortschreibung<br />
des Konzeptes zur IT-Ausstattung an städtischen Schulen<br />
wird abgelehnt. Irn übrigen werden die Ausführungen der<br />
Verwaltung zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Ermittlung des hermittagsbetreuungsbedarfes an allen <strong>Rheinbach</strong>er<br />
Grundschulen;<br />
hier: Antrag der Ratsfrau Martina Koch -SPD-Fraktion- vom<br />
01.09.2008<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, erläutert zunächst die Gründe für<br />
ihren Antrag. Aus ihrer Sicht ist es durchaus wichtig, den Betreuungsbedarf<br />
direkt bei den Eltern nochnlals abzufragen, da aus ihrer<br />
Sicht häufig bei einem bereits vorhandenen Angebot zusätzliche<br />
Bedarfe nicht erkannt werden. Dies sei zu Beginn der Einrichtung<br />
der offenen Ganztagsschule ähnlich der Fall gewesen, diese habe<br />
sich mittlerweile sehr gut etabliert. Sie betrachtet dies als besonders<br />
wichtig, um auch als Verwaltung nicht nur reagieren sondern<br />
auch agieren zu können.<br />
Ratsherr Höfe1 ist der Auffassung, dass eine solche Umfrage derzeit<br />
nicht erforderlich ist, da Eltern auch über die Schulgremien<br />
häufig selber aktiv werden bzw. dies auch über den politischen
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 10<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Raum tun können. Zudem betont er, dass weitere Abfragen auch<br />
Zeit und Mittel in der Verwaltung binden.<br />
Erster Beigeordneter Dr. Knauber unterstützt die Ansicht von<br />
Ratsherm Höfel. Er ist der Auffassung, dass sehr wohl auf Seiten<br />
der Verwaltung agiert wird. Die Verwaltung befindet sich zu diesem<br />
Thema im permanenten Dialog mit den Schulen, so dass auch<br />
aktuelle Bedarfe erkannt wurden und Betreuungszeiten etc. kontinuierlich<br />
angepasst werden, wie z.B. auch das Beispiel der Einrichtung<br />
der offenen Ganztagsschule an der Kath. Grundschule<br />
Merzbach zeigt.<br />
Frau Wilmers betont zunächst, dass sie sowohl den Antrag als<br />
auch die Vorlage hierzu sehr positiv bewertet, sie erinnert sich,<br />
dass es auch in den Anfangszeiten der OGS Schwierigkeiten gab.<br />
Nicht bei allen Eltern könne man beispielsweise politisches Engagement<br />
etc. erwarten. Sie betont nochmals die Wichtigkeit, Eltern<br />
direkt anzusprechen und den Bedarf dort abzufragen.<br />
Hierzu entgegnet Ratsfrau Blindert, dass insbesondere beim Konzept<br />
der OGS aus ihrer Erinnerung heraus, alle Parteien einig waren,<br />
dass die Schulen, soweit der Bedarf besteht, alle in Richtung<br />
OGS arbeiten werden. Sie ist grundsätzlich der Auffassung, dass<br />
Eltern mit Betreuungsbedarf in den Familienzentren oder den<br />
Schulen ausreichend Möglichkeiten angeboten bekommen, um<br />
eine Betreuung, auch bei Alleinerziehenden und bei finanziellen<br />
Engpässen, zu ermöglichen. Sie sieht daher zzt. keine Notwendigkeit<br />
für eine Umfrage, da nach ihrer Auffassung derzeit allen Betroffenen<br />
weitergeholfen werden kann, beispielsweise auch mit<br />
dem Angebot der Tagesmütter.<br />
Die Vorsitzende, Ratsfi-au Koch, betont hierzu, dass natürlich eine<br />
Betreuung über Tagesmütter vorhanden ist, dies jedoch nicht mit<br />
einer anderen Betreuung gleichzusetzen ist.<br />
Ratsherr Beiße1 berichtet in diesem Zusammenhang, dass aus seiner<br />
Sicht der Bedarf an den Schulen durchaus richtig gesehen<br />
wird. Bei einem Betreuungsangebot, das beispielsweise die Gemeinschaftshauptschule<br />
seit einiger Zeit unterbreitet, ist das Problem<br />
nicht, dieses Angebot allen zugänglich zu machen, problema-
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 11<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
tisch ist jedoch oft die Kostenfrage z.B. für das Mittagessen. Obwohl<br />
in der 'Hauptschule nur diese Kosten anfallen, bestehen noch<br />
freie Kapazitäten.<br />
Abschließend erläutert Erster Beigeordneter Dr. Knauber nochmals,<br />
dass natürlich auch die Mindestzahlen für die Einrichtungen<br />
offener Ganztagsschulen erreicht sein müssen. Der Bedarf hierfür<br />
wird aber stetig erhoben, insbesondere auch bei den Anmeldungen<br />
in den Grundschulen. Die Ergebnisse spiegeln sich nach seiner<br />
Auffassung auch im jetzigen Betreuungsangebot wieder. Die Verwaltung<br />
wird auch weiterhin dieses wichtige Thema gemeinsam<br />
mit den Schulen begleiten. Es ergeht danach folgender<br />
6 0 Beschluss: Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen,<br />
2 Nein-Stiinmen,<br />
3 Enthaltungen<br />
Aufgmnd der von Seiten der Schulen vorliegenden Information ist<br />
davon auszugehen, dass derzeit keine weitere Abfrage des Ubermittagsbetreuungsbedarfs<br />
erforderlich ist, aus diesem Grunde wird<br />
der Antrag abgelehnt. Sollte sich im Rahmen des Anmeldeverfahrens<br />
für das Schuljahr 20091201 0 weiterer Handlungsbedarf bezüglich<br />
der Übermittagsbetreuung ergeben, wird die Verwaltung<br />
beauftragt, dies dem Ausschuss entsprechend vorzulegen.<br />
Bürgerantrag der Kinder- und Ju~endinitiative Merzbach betr. Bau<br />
einer Skateranlage in <strong>Rheinbach</strong>-MerzbacWBasketballkorb auf<br />
dem Schulhof der Kath. Grundschule Merzbach;<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
Hierzu berichtet die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, dass der Basketballkorb<br />
auf dem Schulhof der Kath. Grundschule Merzbach durch<br />
eine Anschaffung des Fördervereines bereits vorhanden ist und<br />
bereits genutzt wird. Ansonsten gibt es nach ihrer Information<br />
keinen neuen Kenntnisstand. Sie schlägt vor, dass die Verwaltung<br />
auch weiterhin die KJI bei der Umsetzung des Projektes „Skateranlage"<br />
unterstützt. Da dies jedoch in die Zuständigkeit des Jugendhilfeausschuss<br />
fallt, werden nur die Ausführungen hinsichtlich<br />
der Installation des Basketballkorbes vom Ausschuss zur<br />
Kenntnis genommen. Es erfolgt keine förmlich Bescl~lussfassung.
der Niedersclirift über die 818. Sitzung<br />
des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 12<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
Bürgerantrag des Ratsherm Georg Schragen vom 28.08.2008 betr.<br />
Umgang mit der GEMA bei „musikalischen Veranstaltungen" in<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />
Hierzu erläutert die Vorsitzende, Ratsfiau Koch, dass, wie auch<br />
aus den Ausführungen der Verwaltung zu ersehen, derzeit keine<br />
Möglichkeit gesehen wird, eine weitere Sonderregelung für Veranstaltungen<br />
in <strong>Rheinbach</strong> zu erreichen. Die möglichen Ennäßigungstatbestände<br />
sind in der Vorlage aufgeführt. Aus diesem<br />
Grunde lässt sie über den Beschlussvorschlag der Verwaltung, der<br />
als Empfehlung an den Rat ergeht, abstimmen.<br />
Es ergeht folgender<br />
6 1 Beschluss: -als Empfehlung an den Rat-<br />
Abstimmungsergebnis: -einstimmig-<br />
(1 3 Ja-Stimmen)<br />
Der Bürgerantrag des Ratsherm Schragen betr. Umfang mit der<br />
GEMA bei „musikalischen Veranstaltungen" in der <strong>Stadt</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />
wird abgelehnt. Im übrigen werden die Ausführungen der<br />
Verwaltung zur Kenntnis genommen.<br />
Mitteilungen<br />
hier: Ganztagsoffensive für die Sekundarstufe I<br />
Erster Beigeordneter Dr. Knauber erläutert ergänzend zu den<br />
schriftlich vorgelegten Mitteilungen, dass insbesondere durch den<br />
verpflichtenden Nachmittagsunterricht das Programm „Ganztagsoffensive"<br />
vom Land aufgelegt wurde. Die bei den unterschiedlichen<br />
Programmen zur Verfügung stehenden Mitteln sollen natürlich<br />
auch durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Rheinbach</strong> ausgeschöpft werden. Die<br />
Angelegenheit wurde in der Schulleiterkonferenz thematisiert. Die<br />
ersten Anträge für das Projekt „Geld oder Stelle" wurden dementsprechend<br />
gestellt. Nicht zu unterschätzen ist jedoch, dass zwar<br />
eine gute Mittagsbetreuung organisiert werden muss, dass hierzu<br />
aber auch weitere Probleme gelöst werden müssen, wie beispielsweise<br />
das Transportproblem etc.. Er weist noch darauf hin, dass<br />
die Förderung durch das Land bei den Investitionskosten jedoch
der <strong>Niederschrift</strong> über die 818. Sitzung<br />
des Ausscl~usses für Schule, Bildung und Kultur<br />
am Mittwoch, dem 29.10.2008<br />
Seite 13<br />
Beschlüsse<br />
Punkt Nr. des Wortlaut des Beschlusses:<br />
der T0<br />
Beschlusses:<br />
lediglich 50% beträgt und der Rest aus Mitteln der Schulpauschale<br />
zu finanzieren ist, die hierzu ohnehin nicht ausreichend ist. Hierdurch<br />
wird das Defizit der Kommunen weiter vergrößert, eine<br />
Umsetzung des Konexitätsprinzps ist hier nach seiner Auffassung<br />
nicht zu erkennen.<br />
Die Vorsitzende, Ratsfrau Koch, schließt sodann um 19.00 Uhr die<br />
öffentliche Sitzung und bedankt sich bei den Zuschauern für ihr<br />
Interesse.<br />
Sie eröffnet sodann die nichtöffentliche Sitzung.