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uze-<br />
kicker<br />
Jahrgang 9, Ausgabe 1 April 20<strong>08</strong><br />
Fussballfest 20<strong>08</strong><br />
Am Sonntag 8. Juni 20<strong>08</strong> steht die mittlerweile 6. Austragung des<br />
Fussballfestes auf dem Programm. Am Auftaktwochenende der Euro<br />
<strong>08</strong> beenden die Junioren des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> ihre Saison mit dem traditionellen<br />
Fest, in dessen Zentrum natürlich wieder das interne Schlussturnier<br />
für unsere Nachwuchsfussballer stehen wird.<br />
Beat Müller steht, unter Mithilfe eines bewährten OK‘s, erstmals federführend<br />
mitten in den Vorbereitungen zum Grossanlass des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchses.<br />
Auf den Trainingsfeldern der Rüti soll an diesem Tag ein Turnier<br />
für alle F– bis C–Junioren des Nachwuchses stattfinden. Die A– und B-<br />
Junioren werden als Schiedsrichter und als Helfer in anderen Bereichen engagiert<br />
sein.<br />
Die Trainer der verschiedenen Kategorien zählen auch wieder auf die wertvolle<br />
Mithilfe zahlreicher Mütter und Väter in der Betreuung der Teams während<br />
dem Turnier.<br />
Selbstverständlich werden wir auch wieder eine grosse Festwirtschaft mit<br />
vielen feinen und bewährten Angeboten führen. Christa Akermann zeichnet<br />
seit Jahren für Gastfreundschaft und Qualität im Gastrobereich des Fussballfestes!<br />
Rund 2 Wochen vor dem Anlass werden alle Junioren des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong><br />
mit den Tombolalosen unterwegs sein. Nebst unzähligen Konsumationsgutscheinen<br />
warten schöne und attraktive Preise auf ihre Gewinner!<br />
Wir freuen uns auf ein grosses Fest!<br />
1<br />
Inhalt<br />
Fussballfest <strong>08</strong><br />
Internes Turnier<br />
zum Saisonschluss<br />
2 Hallenturnier <strong>08</strong><br />
3 Rückblick<br />
2<br />
4<br />
Uze-Stollen<br />
Nachwuchs führte<br />
die Stollenbeiz<br />
J+S<br />
Jugend+Sport —<br />
Bund investiert in<br />
die Zukunft<br />
Pressespiegel<br />
5<br />
Markus Frei<br />
6 im Interview<br />
7<br />
Rüti<br />
neue Garderoben<br />
werden geplant<br />
Auch beim<br />
Fussballfest <strong>08</strong><br />
steht das Turnier<br />
für die eignen<br />
Junioren im<br />
Zentrum des<br />
Geschehens.<br />
7<br />
8<br />
Trainingslager<br />
Vorbereitungen<br />
laufen<br />
DANKE!<br />
neue Tenues für<br />
ein E-Team!
Hallenturnier 20<strong>08</strong><br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
Am 16. und 17. Februar 20<strong>08</strong> fand zum Jahresauftakt<br />
das interne Hallenturnier der Junioren<br />
in Oberuzwil statt. Ein alles in allem<br />
erfolgreicher Anlass für die Nachwuchsfussballer<br />
des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong>.<br />
Beat Müller, der das Turnier erstmals organisierte<br />
darf auf einen höchst erfolgreichen<br />
Einstand zurückblicken. Sowohl in sportlicher,<br />
wie in gesellschaftlicher Hinsicht ist die diesjährige<br />
Austragung des Hallenturniers als äusserst<br />
erfreulich zu werten. Ruth und Martin Braun feierten<br />
ebenfalls eine sehr erfreulichen Einstand<br />
als neue Festwirte in der Festbeiz.<br />
Ein grosses Dankeschön geht an alle Sponsoren<br />
für die finanzielle Unterstützung, an alle Eltern,<br />
welche ein Team betreut haben, an alle<br />
Helferinnen und Helfer im OK oder im Festwirtschaftsbetrieb<br />
und an alle Besucherinnen und<br />
Besucher des Anlasses für ihr Interesse und<br />
damit die Unterstützung der Arbeit des <strong>FC</strong><br />
<strong>Uzwil</strong> Nachwuchses.<br />
Beat Müller hat erste Erfahrungen gesammelt<br />
und überlegt bereits wie er den Anlass im kommenden<br />
Jahr noch attraktiver und erfolgreicher<br />
gestalten kann....<br />
Voller Einsatz für jeden Punkt und jedes Tor!<br />
Ruth Braun mit einem der unzähligen Spaghettiteller,<br />
welche am Turnier serviert wurden.<br />
Uze-Stollen — Besichtigung<br />
Am Samstag 15. März 20<strong>08</strong> bot die Gemeinde<br />
<strong>Uzwil</strong> sämtlichen Interessierten die Gelegenheit<br />
das Jahrhundertbauwerk „Uze-<br />
Stollen“ zu besichtigen. Der <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
durfte die Stollenbeiz führen.<br />
2365 Personen haben den Stollen durchquert<br />
und die allermeisten haben sich nach dem beeindruckend<br />
langen „Spaziergang im Tunnel“ in<br />
der Stollenbeiz beim Ausgang im Buechental<br />
verköstigt.<br />
Die Trainer des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchses führten<br />
dort auf Anfrage der Gemeindeverantwortlichen<br />
die Stollenbeiz mit Getränken, Wurst und<br />
Brot im Angebot. Dabei bewiesen die Trainer,<br />
dass sie nicht nur was von Fussball verstehen.<br />
Für den <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs ergab der Ertrag<br />
aus der Beiz einen schönen finanziellen<br />
Zustupf in die Kasse. Den Finanzchef freute<br />
dies, denn mittlerweile sind die Beträge, welche<br />
eine Nachwuchsabteilung mit über 400<br />
Kindern und Jugendlichen jährlich zu bewälti-<br />
gen hat recht beachtlich!<br />
Herzlichen Dank an die Zuständigen der Gemeinde<br />
<strong>Uzwil</strong> für das Vertrauen und die Möglichkeit<br />
bei diesem Anlass in dieser Form dabei<br />
gewesen sein zu dürfen!<br />
Knapp ein Jahr nach dem Durchschlag (16.5.07<br />
— vgl. Bild) bot sich der Bevölkerung die einmalige<br />
Gelegenheit den Stollen zu durchschreiten.<br />
uzekicker seite 2 ausgabe 1
Bilderbogen zum Hallenturnier<br />
(Fotos Christine Gregorin)<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
april 20<strong>08</strong> seite 3 uzekicker
J+S — Jugend + Sport<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
Jugend+Sport bietet Kurse und Lager für<br />
Kinder und Jugendliche in 75 Sportarten an.<br />
Rund 550'000 10-20-Jährige beteiligen sich<br />
jährlich an über 50'000 Sportkursen und<br />
Sportlagern. Ausserdem bietet Jugend+Sport<br />
in über 70 Sportarten eine umfassende<br />
Ausbildung für angehende J+S-<br />
Leiter an. Beim <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs sind<br />
die meisten Juniorentrainer anerkannte<br />
J+S-Leiter.<br />
Der Bund und die Kantone führen in partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit den Verbänden<br />
die Institution J+S.<br />
JUGEND+SPORT (J+S)<br />
• gestaltet und fördert jugendgerechten<br />
Sport<br />
• ermöglicht Kindern und Jugendlichen,<br />
Sport ganzheitlich zu erleben und mitzugestalten<br />
• unterstützt unter pädagogischen, sozialen<br />
und gesundheitlichen Gesichtspunkten die<br />
Entwicklung und Entfaltung junger Menschen<br />
J+S-Angebote sind offen für Kinder und Jugendliche<br />
zwischen 10 und 20 Jahren. Alle, die<br />
bei J+S mitarbeiten, legen Wert auf gegenseitige<br />
Anerkennung, auf Vertrauen und Ehrlichkeit,<br />
sowie Fairness und das Akzeptieren der<br />
Regeln.<br />
Die meisten der knapp 40 Juniorentrainer beim<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> sind anerkannte J+S-Leiter. Sie alle<br />
haben Kurse besucht, in denen nebst den fussballerischen<br />
Inhalten auch Lerninhalte von J+S<br />
im Allgemeinen vermittelt wurden.<br />
Damit die Trainer ihre Anerkennung als J+S-<br />
Leiter behalten können, sind sie verpflichtet alle<br />
zwei Jahre Fortbildungskurse zu besuchen<br />
und so ihr Wissen zu aktualisieren.<br />
Im Weiteren ist jeder Verein verpflichtet einen<br />
J+S-Coach zu engagieren. Dieser muss sich<br />
im Bereich Fussball jährlich fortbilden und hat<br />
folgende Aufgaben in 4 sogenannten Handlungsfeldern<br />
im Verein zu erfüllen:<br />
Das Leiterteam pflegen:<br />
Der J+S-Coach führt regelmässig Leitertreffen<br />
durch, organisiert gesellige Anlässe, besucht<br />
die Leitenden im Rahmen ihrer Aktivitäten und<br />
gibt ihnen Rückmeldungen. Er berät sie bei<br />
Fragen zu Aus- und Weiterbildungen, anerkennt<br />
ihr freiwilliges Engagement und ausser-<br />
gewöhnliche Leistungen und schlichtet bei Konflikten.<br />
Den Alltag bewältigen:<br />
Der J+S-Coach plant mit den Leitenden zusammen<br />
die Einsätze in Trainings und Lagern. Er bildet<br />
Trainingsgruppen gemäss individuellen Fähigkeiten<br />
und Alter und ermuntert die Eltern, sich<br />
im Verein zu engagieren.<br />
Die Zukunft sichern:<br />
Der J+S-Coach unterzieht das Angebot des Vereins<br />
einer kritischen Prüfung, sorgt für eine altersgerechte<br />
Ausgestaltung des Angebots und<br />
fördert die Mitverantwortung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Er unterhält den Kontakt zu anderen<br />
Institutionen und insbesondere zu den Schulen.<br />
Jugend+Sport mittragen:<br />
Der Coach macht die Leitideen von Jugend+Sport<br />
im Verein bekannt, sorgt für den<br />
zielgerichteten Einsatz der J+S-Fördermittel für<br />
Kinder und Jugendliche und kennt die J+S-<br />
Regeln. Er stellt den Informationsfluss zwischen<br />
dem Verband, der kantonalen J+S-Amtsstelle<br />
und dem Vereinsvorstand sicher.<br />
Der Bund investiert viele Millionen Franken pro<br />
Jahr in J+S. Dieses Geld kommt Vereinen zu,<br />
welche im Sinn und nach den Grundlagen von<br />
J+S mit Kindern und Jugendlichen eine sportliche<br />
Freizeit gestalten.<br />
Bestens investiertes Geld — in die Kinder und<br />
Jugendlichen — in die Zukunft!<br />
Das J+S-Logo steht für Qualität in der sportlichen<br />
Ausbildung von Kindern und Jugendlichen<br />
im Alter von 10 bis 20 Jahren.<br />
Ab 2009 soll das J+S–Angebot unter dem Namen<br />
„J+S-Kids“ auf 5 bis 10jährige Kinder erweitert<br />
werden.<br />
uzekicker seite 4 ausgabe 1
Pressespiegel — lesenswert!<br />
Am 12. April 20<strong>08</strong> war folgendes Interview mit Markus Frei in der Wilerzeitung zu lesen. Markus<br />
Frei ist seit 25 Jahren Profi-Fussballtrainer in der Schweiz und gewann 2002 mit der U17-<br />
Nati den Europameistertitel.<br />
Die Aussagen von Markus Frei relativieren möglicherweise so manchen Traum—auf jeden<br />
Fall veranlassen sie zum Nachdenken.<br />
Fussballprofi, realistischer Traum<br />
Viele junge Menschen haben keinen sehnlicheren<br />
Wunsch, als Fussballprofi zu werden. Sie sehen<br />
sich auf der Schulwiese oder dem Trainingsplatz<br />
bereits als umschwärmte Stars in grossen<br />
Stadien – erst recht während und nach der Euro<br />
<strong>08</strong>. Fussball-Experte Markus Frei zeigt Chancen<br />
und Realitäten auf.<br />
Markus Frei, wie kann ein fussballbegeisterter<br />
Jüngling sein Hobby zum Beruf machen<br />
Markus Frei: Der Weg ist deutlich vorgezeichnet.<br />
Mit elf oder zwölf Jahren schliesst sich ein Talent<br />
einem Verein mit spezieller Förderung an. Das<br />
ist in der Ostschweiz vor allem beim <strong>FC</strong> St. Gallen,<br />
<strong>FC</strong> Wil, <strong>FC</strong> Winterthur oder auch <strong>FC</strong> Zürich<br />
und GC möglich. Inzwischen gibt es aber auch<br />
die Teams Rheintal-Bodensee, Thurgau und<br />
Graubünden. Nach Abschluss der Oberstufe ist<br />
dann in der engeren Ostschweiz nur noch Wil<br />
und St. Gallen möglich, in Verbindung mit einer<br />
beruflichen Ausbildung.<br />
Das sieht auf dem Papier einfach aus. Wie<br />
aber lassen sich Sport und Ausbildung konkret<br />
miteinander verbinden<br />
Frei: Ab dem 12. Altersjahr steht der junge Fussballer<br />
schon täglich auf dem Trainingsplatz. Ideal<br />
ist nun, dass er sich einer Sportklasse anschliessen<br />
kann. Nach der Oberstufe sind Lösungen<br />
etwas schwieriger zu finden. Der Aufwand besteht<br />
nun aus 50 Prozent Fussball und 50 Prozent<br />
berufliche Ausbildung. Man ist auf wohlwollende<br />
Lehrmeister angewiesen, die zum Beispiel<br />
eine KV-Lehre für vier statt drei Jahre anbieten.<br />
In Zürich gibt es das Sportgymnasium Rämibühl<br />
und die allerdings kostenpflichtige Privatschule<br />
United School of Sport. Auch der <strong>FC</strong> St. Gallen<br />
scheint mit seiner Fussball-Akademie nun besser<br />
gerüstet.<br />
Wie gross sind denn die Chancen, dass ein<br />
Talent Profi wird<br />
Frei: Der Bedarf pro Jahr beträgt in der Schweiz<br />
zehn Profis, grob gerechnet, entsprechend der<br />
Anzahl Super League Vereine. Beim <strong>FC</strong> St. Gallen<br />
schafft im Durchschnitt ein Spieler pro Jahr<br />
den Sprung.<br />
Ihr Sohn Fabian hat vor einem Jahr mit 18<br />
beim <strong>FC</strong> Basel in der Super League debütiert.<br />
Aber er ist noch nicht Stammspieler.<br />
Frei: Basel hat ein gutes Modell. Eine Problematik<br />
ergibt sich aber jetzt in Fabians viertem<br />
KV-Jahr. Wenn dann ein junger Spieler in der<br />
ersten Mannschaft schnuppert, sind 50 Prozent<br />
Aufwand für den Fussball zu wenig. Viele<br />
brechen dann die Lehre ab. Mein Sohn zieht<br />
sie durch.<br />
Was empfinden Sie als Vater<br />
Frei: Ich denke, Fabian geht kein grösseres<br />
Risiko ein als andere junge Menschen in<br />
«normalen» Berufen. Voraussetzung ist, dass<br />
ein Fussballprofi auch während seiner Laufbahn<br />
sich weiterbildet, mal einen Sprach- oder<br />
Computerkurs besucht. Es kommt relativ selten<br />
vor, dass ein Berufsfussballer später nicht<br />
mehr arbeiten muss. Er hat entweder noch<br />
nicht genug verdient oder andere, mit Wochengehältern<br />
von über 100 000 Franken in einer<br />
ausländischen Liga, haben schon wieder zu<br />
viel ausgegeben. Aber jeder Mensch muss<br />
heute im Beruf flexibel sein, sich weiterbilden<br />
und möglicherweise das Arbeitsfeld wechseln.<br />
In welchem Alter ist ein Talent zu erkennen<br />
Frei: Ein festes Alter hiefür gibt es nicht. Ein<br />
Talent richtig einzuschätzen, ist sehr schwierig.<br />
Man kann bei einem Elfjährigen erkennen,<br />
dass eine aussergewöhnliche Ballbegabung<br />
vorhanden ist. Doch das alleine genügt nicht.<br />
Selbst im Alter von 17 ist der Weg eines jungen<br />
Spielers schwer abzuschätzen. Als wir U-<br />
17-Europameister wurden, hätte ich nicht unbedingt<br />
auf Barnetta oder Senderos gewettet.<br />
Was gibt schliesslich den Ausschlag<br />
Frei: Es gibt einige Faktoren. Bei Barnetta und<br />
Senderos fiel deren Gradlinigkeit auf. Barnetta<br />
wollte zuerst beim <strong>FC</strong> St. Gallen Fuss fassen,<br />
und für Senderos war von Anfang an klar, dass<br />
er später für die Schweiz spielen möchte. Es<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
april 20<strong>08</strong> seite 5 uzekicker
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
sind Spieler, die freiwillig auch mal ein Tor<br />
nach dem Training abräumen, oder als Junior,<br />
ohne zu murren, auf einer ungewohnten Position<br />
spielen. Barnetta hat alles gespielt, vom<br />
Stürmer bis zum Verteidiger, und er wäre auch<br />
ins Tor gestanden. Das hat ihm geholfen –<br />
nicht nur mental, sondern auch dahin, dass er<br />
heute selbst bei Bayer Leverkusen auf fast jeder<br />
Position eingesetzt werden kann.<br />
Wie sollen sich die Eltern gegenüber ihrem<br />
talentierten Sprössling verhalten<br />
Frei: Wenn ein begabter Spieler scheitert, sind<br />
oft die Eltern die Ursache. Es gibt zwei Fehlverhalten:<br />
Die Eltern zeigen gar kein Interesse<br />
oder das Gegenteil ist der Fall, sie setzen zu<br />
viel Druck auf. Sie erwarten zu viel von ihrem<br />
Sohn. Das Paradoxe ist, dass sie ihn gleichzeitig<br />
verwöhnen, ihn schon wie einen Profi behandeln,<br />
ihm die Sporttasche tragen und die<br />
Fussballschuhe putzen. Eltern müssen einen<br />
Mittelweg finden zwischen Unterstützung und<br />
Freiheit. Der Bube muss lernen, selber Steine<br />
aus dem Weg zu räumen, selber zum Trainer<br />
zu gehen, wenn ihm etwas nicht passt. Bei<br />
grossen Steinen jedoch, wie die berufliche<br />
Ausbildung, müssen die Eltern beistehen.<br />
Man hat das Gefühl, dass Spieler mit südländischem<br />
Naturell die besseren Fussballer<br />
sind als jene alemannischer Abstammung.<br />
Frei: In Familien, die aus Italien oder dem Balkan<br />
stammen, hat der Fussball in der Regel einen<br />
höheren Stellenwert. Sie setzen stärker<br />
auf Fussball, denn mit einem erfolgreichen<br />
Sohn schafft die Familie auch einen sozialen<br />
Aufstieg. Biologisch sind, sagen wir 14- bis<br />
15jährige Türken schon weiter entwickelt. Sie<br />
sind explosiver, koordinativ und am Ball besser.<br />
Aber später verringert sich der Vorsprung.<br />
Es sind doch noch erstaunlich viele Fussballer<br />
helvetischer Herkunft in der Super League zu<br />
finden.<br />
Ausser beim <strong>FC</strong> Sion. Da spielen nur Ausländer.<br />
Frei: Das ist sicher eine ungünstige Situation.<br />
Dann gehen die jungen Walliser Skifahren oder<br />
sie wechseln zum <strong>FC</strong> Basel. Insgesamt können<br />
wir uns nicht beklagen. Die Assimilierung ausländischer<br />
Familien hat dem Schweizer Fussball,<br />
insbesondere dem Nationalteam, mehr<br />
Vor- als Nachteile gebracht – auch wenn sich<br />
ab und zu einer für Kroatien entscheidet.<br />
Interview: Fredi Kurth<br />
Als Fussball Hobby war<br />
Isidor Cina hat den Traum Fussball-Profi nie<br />
geträumt. Denn diesen Sport als Beruf<br />
auszuüben war zu seiner Zeit nur wenigen<br />
Schweizern vorbehalten. Cina steht für all<br />
jene, die als Amateure in der Nationalliga A<br />
kickten und dennoch so bekannt waren wie<br />
heute die Akteure der Super League.<br />
Daheim bei Werner Spross<br />
Als Cina 1969 von Raron zum Grasshopper-<br />
Club wechselte, verdiente er 1500 Franken<br />
im Monat plus 400 Franken Punkteprämie<br />
(damals nur zwei Punkte pro Sieg). «Ich sass<br />
bei GC-Chef Werner Spross in der Stube.<br />
Der Vertrag lag unterschriftsbereit auf dem<br />
Tisch, verhandeln konnte man nicht»,<br />
erinnert sich Cina, «bei GC zu spielen, war<br />
aber eine grosse Ehre, ich hätte auch gratis<br />
gespielt.» Am Montagmorgen war Cina vom<br />
Beruf freigestellt für die Pflege, am<br />
Dienstagnachmittag für das Training. Sonst<br />
arbeitete er voll.<br />
Über Mittag trainiert<br />
1971 wechselte Cina zum <strong>FC</strong> St. Gallen,<br />
ungefähr zu den gleichen Konditionen,<br />
ausser dass die beiden halben Freitage<br />
wegfielen und er vom Stürmer zum soliden<br />
Verteidiger umgeschult wurde. Das Training<br />
fand um 17 oder 18 Uhr statt oder über<br />
Mittag. «Trainer Willy Sommer bot die Spieler<br />
auf 12 Uhr ins Gründenmoos auf. Im Auto<br />
ass ich noch ein Sandwich. Auf 14 Uhr ging<br />
es wieder zur Arbeit.» Cina arbeitete in<br />
einem Ingenieurbüro, sein Chef war<br />
informiert, «aber die Arbeit musste getan<br />
werden».<br />
Cinas Anspielpartner auf dem Espenmoos<br />
waren Grössen wie Blättler, Nasdalla,<br />
Rafreider und Schneeberger. Der Walliser<br />
beendete 1977 seine Laufbahn und wurde<br />
Trainer in regionalen Vereinen. Mit Markus<br />
Frei war er als Assistent der Schweizer U-14-<br />
Auswahl tätig. Cina berät heute Jugendliche<br />
auf der Lehrstellenbörse in St. Gallen – noch<br />
bis Herbst. Dann zieht der 63jährige mit<br />
seiner Frau in die Nähe von Bordeaux auf ein<br />
Landgut. Dort wird er unter anderem den<br />
Garten pflegen, «dann muss ich nicht mehr<br />
nach der Uhr laufen», sagt er. (th.)<br />
uzekicker seite 6 ausgabe 1
Neue Garderoben in Planung<br />
Die Gemeinde <strong>Uzwil</strong> plant auf der Sportanlage<br />
Rüti ein neues Garderobengebäude. Wenn<br />
alles rund läuft, könnte es in 2 Jahren in Betrieb<br />
sein.<br />
Dass die 4 bestehenden Garderoben in der<br />
Sportanlage Rüti dem eigentlichen Platzbedarf<br />
der nutzenden Vereine längst nicht mehr genügen<br />
ist ein offenes Geheimnis. Regelmässig nutzen<br />
50 Erwachsene, Kinder und Jugendliche eine<br />
Garderobe gleichzeitig als Umkleideort. Sowohl<br />
während dem Trainingsbetrieb, wie auch an<br />
Wochenenden wenn Spiele und Turniere auf den<br />
Feldern der Rüti stattfinden, platzen die vorhandenen<br />
Räume aus allen Nähten und Fugen.<br />
An Spitzenabenden treiben über 200 Personen<br />
Sport auf den Anlagen und an Wochenenden<br />
Trainingslager 20<strong>08</strong><br />
Vom 4. bis 8. August 20<strong>08</strong> wird wieder das<br />
interne Trainingslager der Junioren stattfinden.<br />
In der letzten Sommerferienwoche werden<br />
sich wieder zahlreiche Fussballer aus<br />
den Kategorien F bis D auf die neue Saison<br />
vorbereiten.<br />
Wie immer wird auch in diesem Jahr — übrigens<br />
bereits zum 13. Mal — die Möglichkeit bestehen<br />
im Lagerhaus auf der Kobelhöhe zu übernachten.<br />
Trainiert wird wieder auf den Fussballplätzen<br />
Schi und Flawilerstrasse.<br />
sind es oft über 300 Sportlerinnen und Sportler,<br />
welche in der Rüti Garderoben, Rasenfelder<br />
und die Leichtathletikanlagen benutzen.<br />
Für die betroffenen Vereine und deren Mitglieder<br />
ist es enorm wichtig, dass das von der Gemeinde<br />
<strong>Uzwil</strong> geplante Garderobengebäude<br />
realisiert werden kann. Auch in Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen haben die Verantwortlichen<br />
die Bedürfnisse sorgfältig abgeklärt und<br />
erste Pläne liegen vor.<br />
Eine lohnende Investition in die Zukunft der<br />
Sportanlage Rüti, der Gemeinde <strong>Uzwil</strong> und vor<br />
allem eine lohnende Investition in die Zukunft<br />
der Kinder und Jugendlichen der Region <strong>Uzwil</strong>.<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs freut sich!<br />
Anmeldeunterlagen werden die Juniorentrainer<br />
demnächst im Training verteilen.<br />
Auch dieses Jahr wird Thomas Gregorin das<br />
Trainingslager als Hauptverantwortlicher organisieren.<br />
Er steckt bereits mitten in den Vorbereitungen<br />
und ist derzeit dabei ein Leiterteam zusammenzustellen.<br />
Das Mittagessen wird auch in diesem Jahr täglich<br />
auf der Kobelhöhe serviert.<br />
Wir suchen dringend<br />
Juniorentrainer<br />
oder<br />
Juniorentrainerinnen<br />
Bitte bei Mike Edelmann melden:<br />
079/335 01 73 oder mike.edelmann@bluewin.ch<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
april 20<strong>08</strong> seite 7 uzekicker
Ausgabe:<br />
Ausgabe 1<br />
Jahrgang 9<br />
April 20<strong>08</strong><br />
Sonntag, 8. Juni 20<strong>08</strong><br />
<strong>Uzwil</strong>er Fussballfest <strong>08</strong><br />
internes Turnier für alle Junioren<br />
Sportanlage Rüti, Henau<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
Kontaktperson<br />
Sascha Edelmann<br />
Bienenstrasse 3<br />
9230 Flawil<br />
sascha.edelmann@bluewin.ch<br />
Druck:<br />
Sascha Edelmann<br />
Herausgeber:<br />
<strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
Postfach 2<strong>08</strong><br />
9244 Niederuzwil<br />
Homepage:<br />
www.fcuzwil.ch<br />
Auflage:<br />
600 Exemplare<br />
Ein Info-Blatt<br />
des <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
Mo bis Fr 4. bis 8. August 20<strong>08</strong><br />
Trainingslager Junioren F bis D<br />
Schi, und Kobelhöhe in Niederuzwil<br />
Sonntag, 14. September 20<strong>08</strong><br />
pro Junior <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong><br />
Juniorenlauf <strong>08</strong><br />
Rüti in Henau<br />
… und weiter voraus wollen wir im Augenblick<br />
nicht schauen ...<br />
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Sportprojekte in der ganzen Schweiz<br />
- auch beim <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong>!<br />
Agenda<br />
Neue Tenues — vielen herzlichen Dank<br />
DANKE!<br />
Die Mannschaft Ec von Alberto<br />
Fop und Roger Leu hat rechtzeitig<br />
zum Rückrundenstart neue<br />
Tenues erhalten. Die Firma pentagate<br />
aus St.Gallen ermöglicht<br />
es den Jungs nun in nagelneuen<br />
Dresses weiteren Erfolgen nachzujagen!<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Uzwil</strong> Nachwuchs<br />
und die Mannschaft möchten<br />
sich ganz herzlich beim<br />
Sponsor für die grosszügige<br />
Unterstützung bedanken.<br />
Herr Enrico Remschak von der Firma pentagate<br />
ermöglichte die neuen Tenues!<br />
uzekicker seite 8 ausgabe 1