MSR Sontra – 24./25.09.2011 Samstag Am 24. und 25. September ...

MSR Sontra – 24./25.09.2011
Samstag
Am 24. und 25. September 2011 fand das große Premiererennen auf dem Husarenring in Sontra
statt. Das Wetter spielte super mit, sodass zahlreiche Zuschauer den Weg zur Strecke fanden. In
der MX 2 National Klasse gingen am Samstag Dominik Krause und Steffen Deubener an den
Start. Im Zeittraining kamen beide allerdings nicht besonders gut zurecht. Die
Streckenverhältnisse waren eher schlecht, denn war es entweder zu staubig oder wegen der
Bewässerung zu glatt. Deshalb konnten die beiden nur Startplatz 42 und 43 einfahren. Im
ersten Lauf kamen beide daher auch schlecht vom Start weg. Dominik fand sich direkt hinter
Steffen Deubener wieder. Einige Runden fuhren sie zusammen, bis Dominik schließlich an
Steffen vorbei gehen konnte und Zeit gut machte. Er landete im ersten Lauf auf Rang 34 und
Steffen auf Rang 35.
Im zweiten Lauf war Steffen Deubener
(rechts im Bild) nach dem Start deutlich
besser dabei und befand sich im
Mittelfeld. Im „Schlangenbad“, einer
besonders trickreichen Stelle der Strecke,
brach ihm allerdings plötzlich das
Hinterrad aus, sodass er sich über den
Lenker überschlug. Trotz Schmerzen fuhr
er das Rennen zu Ende, hatte aber wegen
des Sturzes scho eine Runde Rückstand,
sodass eine Aufholjagd zwecklos war.
Dominik Krause befand sich ebenfalls im
Mittelfeld, jedoch bremste er sein Motorrad in einer engen Kurve aus und verlor dabei
wertvolle Zeit. Er setzte danach zwar noch einmal alles, konnte aber leider nur noch zwei seiner
Gegner überholen, sodass er erneut Platz 34 errreichte. Steffen Deubener landete auf Platz 37.
In der Open Klasse waren wieder deutlich mehr Fahrer für den MSC am Start. Dennis Riemann
(links im Bild) war im ersten Training schwer gestürzt. Trotz starker Kopfschmerzen fuhr er das
Zeittraining und erreichte Startplatz 10. Sascha Gümpel ging im Zeittraining einmal unglücklich
zu Boden und es dauerte lange bis er weiterfahren konnte. In seiner letzten Runde fuhr er
allerdings dann noch seine schnellste Zeit, sodass er von Startplatz 17 vor auf 14 rückte.
Sebastian Stunz erreichte Rang 18, Daniel Ernst Rang 19, Julian Larbig Rang 21, Christoph Karges
Platz 23 und Sascha Reuter Platz 26.
Im ersten Lauf hatte Dennis Riemann einen super Start und war Zweiter. Sebastian Stunz kam
schlechter weg, konnte aber in den ersten 3 Kurven deutlich aufholen und viele Gegner
überholen, sodass er im guten Mittelfeld das Rennen aufnehmen konnte. Christoph Karges ging
am Start zu Boden, sodass Julian Larbig ihm ausweichen musste und beide Zeit verloren. Sascha
Gümpel und Sascha Reuter befanden sich in der ersten Runde weit hinten. Julian Larbig und
Daniel Ernst befanden sich im hinteren Mittelfeld, während Dennis Riemann auf Rang 4
zurückgefallen war. Daniel Ernst und auch Sascha Gümpel nahmen die Verfolgung nach vorne
auf, auch Julian Larbig kam im Laufe des Rennens immer besser zurecht, während Christoph
Karges erneut stürzte und das Rennen vorzeitig beendete. Sascha Gümpel kam zunächst nicht
an seinem Vereinskollegen Daniel vorbei. Dennis Riemann befand sich derzeit in harten
Zweikämpfen, musste aber leider 2 schnellere Fahrer passieren lassen. Daniel Ernst stürzte
schließlich, sodass Sascha Gümpel an ihm vorbeikam und plötzlich an Sebastian Stunz dran war.
Mehrere Runden lang kämpften die beiden Vereinskollegen gegeneinander und machten die
Entscheidung sehr spannend. In einer engen Kurve verschaltete sich Sebastian Stunz schließlich,
sodass Sascha Gümpel außen an ihm vorbei gehen konnte und sogar einen weiteren Fahrer
kurz vor Rennende überholte. Bei Julian Larbig ließ gegen Ende die Kraft ein wenig nach und er
verlor Plätze. Sascha Reuter fuhr sein Rennen ruhig und ohne größere Probleme zu Ende.

Dennis Riemann landete im Endeffekt auf Platz 6, Sascha Gümpel und Sebastian Stunz
erreichten die Plätze 14 und 16. Daniel Ernst fand sich auf Platz 19 ein. Julian Larbig und Sascha
Reuter kamen auf den Rängen 22 und 24 ins Ziel.
Im zweiten Lauf stürzte Sascha Gümpel am Start und musste das Rennen als Letzter aufnehmen.
Auch die anderen MSC-Piloten kamen nur mittelmäßig vom Startgatter weg. Nach der ersten
Runden befand sich Dennis Riemann auf Rang 9, Daniel Ernst, Sebastian Stunz und Sascha
Gümpel im hinteren Mittelfeld. Als Sascha Gümpel schließlich Sebastian Stunz überholte, hatte
sich das bekannte MSC-Trio wiedergefunden. Die drei Fahrer kämpften hart. Nach einigen
Runden konnte Gümpel an Ernst vorbeiziehen und noch einen weiteren Fahrer überholen. Auch
Sebastian Stunz machte Druck und konnte einige Runden
später ebenfalls an Daniel Ernst vorbeigehen. Julian Larbig
fuhr zunächst ein einsames Rennen, nach vorn sowie nach
hinten hatte er viel Platz. Als er vom Sturz eines
Konkurrenten profitierte, konnte er aber dennoch einen
Platz gut machen. Er verteidigte diesen Platz souverän
gegen den Verfolger und meisterte den Zweikampf ohne
Probleme. In der zweiten Rennhälfte ging schließlich
Dennis Riemann zu Boden. Kurze Zeit spät fuhr er platt
und konnte nur noch mit geringem Tempo das Rennen zu
Ende fahren. In der letzten Runde stürzte Sebastian Stunz
schließlich, sodass er viele Plätze verlor und auch
Vereinskollege Daniel Ernst wieder an ihm vorbeigehen
konnte. Sascha Reuter (rechts im Bild) fuhr erneut ein
ruhiges und einsames Rennen ohne Komplikationen und
landete auf Platz 24. Sascha Gümpel erreichte Platz 13.
Daniel Ernst, Dennis Riemann und Sebastian Stunz kamen
auf den Rängen 17, 18 und 19 ins Ziel. Julian Larbig
beendete den Lauf auf Platz 21.
In der Seniorenklasse versuchte Sandro sein Glück. Im Zeittraining kam er recht gut zurecht,
auch wenn er die Strecke an manchen Stellen zu nass fand. Mit dem 11. Startplatz war er
dennoch einigermaßen zufrieden. Beim ersten Start fand er sich im Mittelfeld wieder, doch
leider stürzte er schon in der ersten Runde im Anlieger „Milchkanne“. Als der Lauf wegen eines
anderen verunfallten Fahrers abgebrochen wurde, bedeutete dies für Sandro eine zweite
Chance. Er kam super vom Start weg und befand sich in der ersten Runde auf einem guten 7.
Rang. Im Laufe des Rennens fiel er aber auf Platz 10 zurück, bevor er in der Sandpassage erneut
zu Boden ging und das Rennen aufgeben musste, weil er den Lenker seines Motorrads krumm
gestürzt hatte. Im zweiten Lauf ging Sandro nicht mehr an den Start.
Bei den Veteranen gingen am Samstag Reiner Petrasch, Reiner Kupfer, Hartmut Walter und
Hartmut Bauer an den Start. Auch Reiner Petrasch hatte im Zeittraining mit den schlechten
Streckenverhältnissen zu kämpfen. Er konnte aber dennoch den 17. Startplatz einfahren.
Hartmut Walter erreichte Startplatz 14, Reiner Kupfer Platz 22 und Hartmut Bauer Platz 24.
Beim ersten Start hatte Reiner Petrasch eine gute Reaktion und war nach der ersten Kurve im
Mittelfeld wiederzufinden. Hartmut Walter war leider nach dem Start in einen Unfall verwickelt
und musste das Rennen von sehr weit hinten aufnehmen. Hartmut Bauer konnte sein Tempo
fahren, ließ aber gegen Ende ein wenig nach, sodass er von Rang 16 auf 19 zurückfiel. Reiner
Petrasch musste das Rennen schließlich beenden, weil er mit seinem Bein unglücklich ins
Hinterrad gekommen war, während Hartmut Walter auf den letzten Runden noch einmal richtig
aufdrehte und von Platz 19 auf 15 nach vorne fuhr. Reiner Kupfer kam recht gut zurecht und
landete im ersten Lauf auf Rang 17. Schon recht spät startete der zweite Lauf der Veteranen,
bei dem Hartmut Walter erneut 15. wurde. Reiner Kupfer und Hartmut Bauer erreichten die
Plätze 23 und 24.

Sonntag:
Am Sonntag gingen viele Fahrer des MSC in der Tageslizenzklasse an den Start. Sascha Gümpel
war schon im Zeittraining von Anfang an vorn dabei und legte eine gute Zeit vor, sodass er sich
die Pole Position sichern konnte. Sebastian Stunz konnte erst in der letzten Runde seine
schnellste Zeit fahren und sicherte sich den zweiten Startplatz. Patrick Zeugner hatte sich ein
Motorrad für den Renntag geliehen, er kam gut zurecht
und wurde mit Startplatz 10 belohnt.
Für Patrick Ernst war es das erste Rennen überhaupt.
Sein Ziel war es, einfach sicher anzukommen. Er
erreichte Startplatz 15. Sascha Reuter, Steffen Deubener
und Stefan Linhose sicherten sich die Startpositionen 13,
14 und 16. Im ersten Lauf war Sascha Gümpel (rechts im
Bild) nach dem Start Dritter. Er ging ein hohes Tempo
und hatte gute Zweikämpfe, sodass er recht schnell die
Führung übernehmen konnte und diese bis zum Ende
des Rennens verteidigte. Selbst ein kleiner Sturz konnte
ihm den Sieg nicht nehmen. Siebter wurde Patrick
Zeugner, der ein gutes Tempo in den Top 10 mitgehen
konnte und gut zurecht kam. Stefan Linhose wurde
Neunter. Von Anfang an fuhr er sein Tempo und
verteidigte seine Platzierung vor seinen Vereinskollegen
Sascha Reuter, Steffen Deubener und Patrick Ernst, die
alle hintereinander ins Ziel kamen und vor Heimpublikum
bejubelt wurden. Sebastian Stunz hatte schon in Runde 2
großes Pech, als er einen Schlag aufs Hinterrad bekam,
quer landete und sich überschlug. Er konnte seine Fahrt wegen eines verzogenen Lenkers nicht
fortsetzen.
Im zweiten Lauf waren schon weniger Fahrer am Start,
diesmal aber wieder mit Sebastian Stunz (rechts im Bild), der
als 4. über den ersten Sprung ging. Nach einem super Start
und durch eine konstante Fahrweise verlor er im gesamten
Rennen nur einen Platz und sicherte sich somit einen 5. Rang
im 2. Lauf. Spannender war der Kampf an der Spitze.
Nachdem Sascha Gümpel beim Start wieder gut
weggekommen war, machte er mächtig Druck auf die Spitze.
Nach einigen Zweikämpfen und angespornt von Freunden
und Vereinsmitgliedern konnte er nach 3 Runden die
Führung wieder einnehmen und fuhr damit einen Tagessieg
ins Ziel. Gut unterwegs war auch wieder Stefan Linhose, der
durch eine souveräne Fahrweise Platz 7 ins Ziel fahren
konnte. Dicht dahinter waren Steffen Deubener und Sascha
Reuter. Patrick Ernst konnte seinen 2. Lauf sicher und
unverletzt beenden und landete auf Platz 11.
Der Tagessieg ging an Sascha Gümpel, der eine Bierdusche
auf dem Podest bekam. Stefan Linhose wurde gesamt 6.
Steffen Deubener 8., Sascha Reuter 9., Sebastian Stunz 10., Patrick Ernst 11. und Patrick
Zeugner, der aufgrund eines schweren Sturzes seinen 2. Lauf vorzeitig beenden musste, wurde
dennoch noch 14.

Bei den Masters ging Dennis Riemann (links im Bild) für den
MSC an den Start. Noch ein wenig angeschlagen vom
schlimmen Sturz am Vortag, wurde er im Zeittraining 26. Im
ersten Lauf kam er gut vom Startgatter weg und befand sich
im Mittelfeld der stark besetzten Mastersklasse. Am Ende
konnte er in Lauf 1 den 22. Rang ins Ziel fahren. „Mehr war
nicht drin“, sagte er nach dem Rennen. Im zweiten Lauf hatte
er am Start Pech, denn er hatte unglücklicherweise keinen
Gang drin und musste dann als Letzter ins Rennen gehen. Er
kämpfte sich aber einige Plätze nach vorn und konnte noch
einige Gegner überholen, sodass er den 21. Platz für sich
verteidigte. Mit einem 19. Rang im dritten Masters-Lauf
sicherte sich Dennis insgesamt den 23. Platz und sammelte
damit Punkte in der Gesamtwertung.
Insgesamt waren 30 Fahrer angereist, um in der Jugendklasse
an den Start zu gehen.
Lokalmatador Dominik Krause war schon in den Trainings gut unterwegs und sicherte sich Platz
20 im Zeittraining, gefolgt von Julius Krug, der sich Platz 21 sicherte.
Im 1. Lauf kam Dominik wie schon so oft super vom Start weg. Er nutzte den Heimvorteil, kam
bestens zurecht und fuhr sein Tempo ohne Fehler zu machen. Alle fieberten mit und Dominik
wurde mit einem spitzenmäßigen 15. Platz im 1. Lauf belohnt. „Das war das härteste Rennen,
was ich je gefahren bin“, sagte er sichtlich erschöpft direkt nach dem Rennen. Julius Krug
befand sich nach dem Start im guten Mittelfeld, ging aber während des Rennens zweimal zu
Boden, wodurch er jedes Mal einige Plätze verlor und deshalb am Ende nur den 24. Platz ins Ziel
fahren konnte. Im 2. Lauf kam Dominik wieder gut vom Start weg und konnte seinen Platz im
vorderen Mittelfeld wiederfinden. In einem harten Zweikampf versuchte er, noch weitere
Plätze gut zu machen, doch obwohl er eigentlich schneller war, konnte er keine Gegner mehr
überholen, sodass er aber dennoch auf
einem guten 17. Rang ins Ziel kam. Julius
Krug war am Start unglücklicherweise ins
Gatter gefahren und es dauerte eine
kurze Zeit, bis er losfahren konnte. Er
musste schließlich dem Feld hinterher
fahren. Weil er 3 Runden vor Schluss
erneut zu Boden ging, beendete er den
Lauf und damit den Renntag vorzeitig.
Dominik Krause (links im Bild) konnte
sich über 13 wertvolle
Meisterschaftspunkte freuen.