können Sie eine Dokumentation von ausgewählten ... - Sibylle Völkin
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Ereignishorizont<br />
Installation unter Partizipation des Publikums<br />
2006<br />
Material: 327 Polaroidaufnahmen inkl. Filmkassetten, Sofortbildkamera,<br />
Gebrauchsanleitung, Folie<br />
Masse: 500 cm x 700 cm x 300 cm<br />
In <strong>eine</strong>r ersten Phase wurden innert <strong>eine</strong>s Tages aus der identischen Kameraaufnahmeposition 327 Sofortbilder der<br />
Ausstellungswand hergestellt. Die Aufnahme wurde anhand <strong>eine</strong>r Art Partitur an der jeweils dafür vorgesehenen Stelle<br />
an der Wand (mithilfe <strong>eine</strong>s Rasters) angebracht. Jede neue Aufnahme war auf der folgenden mit abgebildet. So entstand<br />
mit jedem neu hinzukommenden Bild(-Punkt) der Text:<br />
„hier …“, „hier gibt es …“, „hier gibt es … mehr …“, „hier gibt es … mehr zu sehen“, „hier gibt es nichts mehr zu sehen“.<br />
Danach wurden die Polas <strong>von</strong> der Wand entfernt und in umgekehrter Reihenfolge in ihre Kassetten zurückgeschoben.<br />
Während der Ausstellungsdauer waren die Besucher mittels schriftlicher Anleitung aufgefordert, auf <strong>eine</strong> schwarze<br />
Bodenmarkierung zu stehen, die (mit vorpräparierter Kassette bestückte) Polaroid-Kamera gegen die Wand zu richten,<br />
den Auslöser zu betätigen und anschliessend die vermeintliche Momentaufnahme gemäss Angabe auf dem Bild (Beispiele<br />
siehe oben: J 36, D 19, J 46) auf dem Raster an der Wand zu befestigen.<br />
Am Ende der Ausstellungsdauer konnte der<br />
vollständige Text entziffet werden:<br />
„hier gibt es nichts mehr zu sehen“