Wir wünschen eine gesegnete Advents - Evang. Matthäuskirche ...
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Gottesdienste & Veranstaltungen<br />
Gottesdienste in der <strong>Matthäuskirche</strong>:<br />
sonntags 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Gottesdienste mit Taufen 5.12., 2.1.05, 6.2.05, 6.3.05<br />
Abendmahlsgottesdienst 25.12., 31.12., 30.1.05, 27.2.05<br />
Taufgottesdienst: 16.1.05, 27.2., 20.3.05 (11.30 Uhr)<br />
KINDERKIRCHE jeden Sonntag gleichzeitig zum Gottesdienst<br />
(außer in den Ferien) für Kinder von 4 - 12 Jahren<br />
Veranstaltungen im Advent:<br />
Großer <strong>Advents</strong>verkauf und Flohmarkt<br />
des Bastelkreises,<br />
Samstag, 27. November 2004, ab 14 Uhr<br />
Gemeindesaal Matthäus, mit Kaffee und<br />
Kuchen<br />
<strong>Advents</strong>feier der Senioren<br />
Dienstag, 7. Dezember 2004, ab 14 Uhr,<br />
Gemeindesaal Matthäus<br />
Der andere Advent, <strong>eine</strong> Annäherung an den<br />
Advent mit Texten<br />
und Bildern aus dem Aktionskalender,<br />
Freitag, 10. Dezember 2004, 19.00 Uhr<br />
3. Advent, Sonntag, 12. Dezember 2004, 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
und Vorstellung der neuen Vorkonfirmanden,<br />
11.15 Uhr Matinee, Ernst-Gerhard Höhn (Orgel), Kerstin Bögner (Blockflöte)<br />
Weihnachten und Jahreswechsel<br />
in der <strong>Matthäuskirche</strong>:<br />
Heiligabend, Fr., 24.12.<br />
16 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Weihnachtsspiel der Kinderkirche<br />
17.30 Uhr Christvesper mit dem Kirchenchor<br />
Christfest, Sa., 25.12.<br />
10 Uhr Festgottesdienst (<strong>Evang</strong>elische Messe)<br />
2. Weihnachtsfeiertag, So., 26.12.<br />
10 Uhr Musikalischer Gottesdienst<br />
Die Backnanger Turmbläser (Quartett)<br />
Silvester, Fr., 31.12., Altjahrabend<br />
18 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Neujahr, Sa., 1.1.2005, - Gottesdienst erst am 2. Januar -<br />
Sonntag, 2.1.2005, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Donnerstag, 6.1.2005 (Erscheinungsfest), kein Gottesdienst<br />
in der <strong>Matthäuskirche</strong>, 10.00 Uhr in der Stiftskirche.<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
20<br />
4 / 2004<br />
Mittendrin<br />
Gemeindebrief der <strong>Evang</strong>elischen<br />
<strong>Matthäuskirche</strong> Backnang<br />
Zum Dezember<br />
Es treibt der Wind<br />
im Winterwalde<br />
die Flockenherde<br />
wie ein Hirt,<br />
und manche Tanne ahnt,<br />
wie balde<br />
sie fromm und<br />
lichterheilig wird.<br />
Und lauscht hinaus.<br />
Den weißen Wegen<br />
streckt sie die Zweige<br />
hin bereit,<br />
und wehrt dem Wind<br />
und wächst entgegen<br />
der <strong>eine</strong>n Nacht<br />
der Herrlichkeit.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
<strong>Advents</strong>- und Weihnachtszeit<br />
1<br />
EVANG.<br />
MATTHÄUSKIRCHE<br />
<strong>Wir</strong> <strong>wünschen</strong> <strong>eine</strong> <strong>gesegnete</strong><br />
BACKNANG
REDAKTIONS-<br />
TEAM<br />
Gerlinde Brühl (gb), Konrad Große-<br />
Berkenbusch (kgb),<br />
verantwortlich Pfr. Achim Fürniss (af),<br />
Herausgegeben vom:<br />
Ev. Pfarramt <strong>Matthäuskirche</strong>,<br />
Melanchthonweg 47, 71522 Backnang,<br />
Tel. (07191) 60290, Fax: 367348,<br />
E-mail: redaktion@matthaeuskirche.de<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Der Matthäus-Gemeindebrief erscheint 4<br />
mal jährlich kostenlos in <strong>eine</strong>r Auflage von<br />
2900 Stück. Wenn er Ihnen gefällt und Sie<br />
es ermöglichen können, bitten wir zur Finanzierung<br />
um <strong>eine</strong> Spende an die Kirchenpflege<br />
Backnang Kreissparkasse WN Nr. 3519,<br />
BLZ 602 500 10<br />
<strong>Wir</strong> danken:<br />
den Firmen, die in unserem Gemeindebrief<br />
inseriert haben. Sie unterstützen mit Ihrer<br />
Anzeige die Herausgabe unseres Heftes<br />
Druck: Offsetdruck Günter Feil, Backnang<br />
Unser nächster Gemeindebrief<br />
erscheint am 22. Februar, Redaktionsschluss<br />
am 7. Februar.<br />
@ MATTHÄUS-ONLINE<br />
Alle Nachrichten und Mitteilungen<br />
aus Matthäus immer aktuell, informativ<br />
und aus erster Hand. Sie<br />
erreichen uns unter<br />
www.matthaeuskirche.de<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Impressum<br />
Editorial<br />
Schon beginnt der Advent und<br />
Weihnachten steht vor der Türe und<br />
wie in jedem Jahr geht wieder alles<br />
viel zu schnell. Dabei sollten wir uns<br />
doch eigentlich ein bisschen Ruhe<br />
und Besinnlichkeit gönnen um dem<br />
Geheimnis der Geburt Jesu nachzuspüren.<br />
<strong>Wir</strong> laden Sie deshalb ein:<br />
Anderer Advent: „Himmlisch...“<br />
wird es sein am Freitag, den 10. Dezember.<br />
Mit Text und Bildern aus<br />
dem Kalender der Andere Advent.<br />
Krippenspiel: Unsere Kinderkirche<br />
ist schon fleißig am Proben. Und wie<br />
in jedem Jahr erwarten wir wieder<br />
ein große Schar von Besuchern beim<br />
Gottesdienst am Heiligen Abend. (16<br />
Uhr). Wie wir es dennoch schaffen<br />
Ruhe und Andacht in diesem Gottesdienst<br />
zu bewahren, hat unseren Kirchengemeinderat<br />
sehr beschäftigt.<br />
Bitte denken Sie beim Besuch daran,<br />
dass auch diese Veranstaltung ein<br />
Gottesdienst ist...<br />
Apropos Tannenbaum: bis zum Redaktionsschluss<br />
stand noch nicht<br />
fest ,woher wir unseren Baum in diesem<br />
Jahr bekommen. Haben Sie<br />
nicht etwa <strong>eine</strong> etwas zu groß gewordene<br />
Tann im Garten? <strong>Wir</strong> holen sie<br />
gerne ab und Sie freuen sich über<br />
Ihre Tanne in unserer Kirche am<br />
Heiligen Abend?<br />
<strong>Wir</strong> <strong>wünschen</strong> Ihnen <strong>eine</strong> <strong>gesegnete</strong><br />
<strong>Advents</strong>– und Weihnachtszeit!<br />
2<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
19
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Persönliches<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren zum Geburtstag!<br />
MATTHÄUS I<br />
06.12. Johannes Orthwein 85 J.<br />
09.12. Irene Rapp, 85 J.<br />
11.12. Karl Wengert, 85 J.<br />
23.12. Albert Uhl, 80 J.<br />
29.12. Gertrud Müller, 93 J.<br />
01.01. Adolf Ludin, 80 J.<br />
01.01. Katharina Rohr, 92 J.<br />
05.01. Gerhard Scheffler, 80 J.<br />
22.01. Alfred Hohloch, 80 J.<br />
29.01. Hildegard Weigel, 80 J.<br />
30.01. Robert Schmauß, 80 J.<br />
31.01. Berta Orthwein, 85 J.<br />
31.01. Lina Schramm, 85 J.<br />
08.02. Elsa Strohschneider, 90 J.<br />
10.02. Franz Germeier, 90 J.<br />
21.02. Gertrud Rieger, 95 J.<br />
24.02. Elise Grimmer, 94 J.<br />
28.02. Hanna Büchele, 85 J.<br />
18<br />
MATTHÄUS II<br />
08.12. Irmgard Schmidt, 93 J.<br />
08.12. Karl Sanzenbacher, 91 J.<br />
15.12. Wilhelm Nüssle, 85 J.<br />
16.01. Hildegard Platzek, 91 J.<br />
02.02. Heinrich Munz, 90 J.<br />
17.02. Roland Müller, 80 J.<br />
23.02. Mathilde Döbele, 80 J.<br />
23.02. Kurt Warthmann, 80 J.<br />
28.02. Emilie Eckstein, 85 J.<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren allen Gemeinde-<br />
gliedern zum 80., 85., 90. und<br />
jedem weiteren Geburtstag ab 90<br />
Jahren aufwärts.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
und Gottes Segen.<br />
FREUD & LEID<br />
getauft wurden<br />
Angelique Schwenger, Seehofweg 96/3<br />
Erik Bindemann, Berliner Ring 73<br />
Selin Yasemin Yazicioglu, In der Plaisir 18<br />
bestattet wurden<br />
Horst Gall, Dresdener Ring 9,<br />
Manfred Müller, Seehofweg 55,<br />
Paulina Andreas, Berliner Ring 7,<br />
Emilie Reber, Bromberger Straße 12,<br />
Otto Karl Schad, Häfnersweg 70<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Jahreslosung<br />
Jesus hält an uns fest<br />
Gedanken zur Jahreslosung 2005<br />
D ass <strong>eine</strong>m der Glaube abhanden<br />
kommt, geschieht nicht<br />
nur bei Christen, die sich ohnehin<br />
immer wieder mit Zweifeln und Un-<br />
sicherheiten herumquälen. Gemeint<br />
sind auch die scheinbar Unerschüt-<br />
terlichen, die spirituellen Kraftprot-<br />
ze, die auf alles <strong>eine</strong> Antwort und für<br />
jede Gelegenheit <strong>eine</strong> passende Bi-<br />
belstelle wissen. Gerade solchen<br />
Menschen droht Gefahr.<br />
Petrus, <strong>eine</strong>r der engsten Freunde<br />
Jesu, nahm den Mund sehr voll. Er<br />
würde mit Jesus in den Tod gehen,<br />
sagte er. Aber als er unter Druck ge-<br />
riet, stritt er ab, etwas mit Jesus zu<br />
tun zu haben. Er wurde zum Verräter<br />
s<strong>eine</strong>s Glaubens. Am Ende flossen<br />
die Tränen der Scham und der Reue.<br />
Wo der Glaube an Jesus, an die alles<br />
überwindende Kraft der Liebe Got-<br />
tes, verloren geht, da steht der Le-<br />
benssinn selber in Frage: Hoffnun-<br />
gen verlieren ihre Perspektive, das<br />
Leben droht zu verflachen. Auch Fa-<br />
natismus bedeutet Verlust des Glau-<br />
bens, weil der Fanatiker k<strong>eine</strong> Ver-<br />
gebung kennt. Jesus nennt den Ver-<br />
Jahreslosung 2005<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Ich habe für dich gebeten,<br />
dass dein Glaube<br />
nicht aufhöre.<br />
Lukas 22, 32<br />
lust an Tiefe unseres Daseins <strong>eine</strong><br />
teuflische Versuchung. So schlimm<br />
ist das!<br />
Deshalb bittet er selber Gott darum,<br />
dass unser Glaube sich nicht ver-<br />
flüchtigt. <strong>Wir</strong> sind von dieser Fürbit-<br />
te Jesu abhängig. K<strong>eine</strong>r kann für<br />
s<strong>eine</strong>n eigenen Glauben garantieren.<br />
Dass da <strong>eine</strong>r ist, der für uns bittet,<br />
damit unser Glaube nicht zugrunde<br />
geht unter den Anforderungen des<br />
Lebens – daran sich zu erinnern tut<br />
gut. Gerade in Krisensituationen:<br />
Jesus hält an uns fest, weil unsere<br />
Kraft nicht ausreichen würde. Das<br />
galt für Petrus. Das gilt für uns, für<br />
mich. (Ulrich Hühne—GEP)<br />
3
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Matthäus Intern<br />
Aus Sonne wird Strom<br />
Solardach auf dem Matthäusgemeindezentrum<br />
A us Sonne wird Strom. Die<br />
Idee klingt faszinierend, zumal<br />
die Sonne umsonst scheint und<br />
unbegrenzt verfügbar ist. Dazu<br />
braucht Sonnenenergie weder geför-<br />
dert noch transportiert zu werden; sie<br />
steht allen Menschen auf der Erde<br />
grenzenlos zur Verfügung und pro-<br />
duziert k<strong>eine</strong> schädlichen Abfälle.<br />
Nur wie fängt man die fast uner-<br />
messliche Kraft der Sonne ein, um<br />
sie dann in verwertbare Energie um-<br />
zusetzen?<br />
Auf dem Dach der <strong>Matthäuskirche</strong><br />
entsteht zur Zeit <strong>eine</strong> Photovoltaik-<br />
anlage, die Sonnenstrahlen direkt in<br />
elektrischen Strom umwandeln wird.<br />
Das Geheimnis steckt in f<strong>eine</strong>n klei-<br />
nen Siliziumkristallen, die unter<br />
Lichteinwirkung Strom in Bewegung<br />
setzen. Auf größere Flächen übertra-<br />
gen, sehen diese aus wie schwarz-<br />
graue Glasplatten, die auf ein Gestell<br />
auf dem Flachdach des Matthäusge-<br />
meindezentrums in Position gebracht<br />
werden. Schwarze Kunststoffwannen<br />
mit Dachkies beschwert, besitzen<br />
genau die optimale Neigung zur Son-<br />
ne.<br />
Im Januar oder Februar werden dann<br />
die Module für die Stromerzeugung<br />
geliefert, die auf zwei mal 24 Meter<br />
langen Bahnen zu Spitzenzeiten ma-<br />
ximal 10 Kilowatt Strom produzieren<br />
(10 kWp). Der Strom wird direkt in<br />
das Stromnetz eingespeist. Ein<br />
Stromzähler zählt dann den ausge-<br />
henden Strom, der künftig mit dem<br />
im Haus verbrauchten Strom als Ein-<br />
nahme verrechnet wird.<br />
Da die Anlage viel mehr Strom pro-<br />
duziert als im Matthäusgemeinde-<br />
zentrum an Strom verbraucht wird,<br />
wird sie sich künftig selbst finanzie-<br />
ren. Möglich wird dies durch ein<br />
großzügiges Einspeisungsgesetz, das<br />
die Produktion von Photovoltaikan-<br />
lagen in Deutschland fördern und<br />
damit bezahlbar machen möchte. Bei<br />
4<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Anzeigen<br />
17
Schulden?<br />
Diakonie & Caritas informieren<br />
Mit geringem Einkommen auskommen<br />
wird für viele Menschen zunehmend<br />
zur existentiellen Herausforderung.<br />
Was tun, wenn die Ausgaben steigen<br />
und der Geldbeutel leer ist? Welche<br />
hilfreichen Strategien und gesetzlichen<br />
Regelungen gibt es, um nicht in der<br />
Schuldenfalle zu landen oder aus <strong>eine</strong>r<br />
wirtschaftlich engen Situation wieder<br />
herauszukommen bzw. mit ihr zurechtzukommen?<br />
Zwei Informationsveranstaltungen bieten<br />
die Möglichkeit, sich näher mit den<br />
Themen der eigenen Haushaltsplanung<br />
und dem Umgang mit Schulden auseinanderzusetzen.<br />
Auskommen mit dem Einkommen<br />
Mittwoch, 16. Februar 2005<br />
19.30 Uhr<br />
Wichtige Adressen<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
Kath. Gemeindehaus Christkönig, Elbinger<br />
Straße 12, Backnang<br />
Referentin: Ursula Kaiser<br />
Dipl. Sozialpädagogin<br />
Schulden – was nun?<br />
Rechte und Pflichten von Schuldnern<br />
Donnerstag, 24. Februar 2005<br />
19.30 Uhr<br />
<strong>Evang</strong>. Gemeindehaus Heininger Weg<br />
31, Backnang<br />
Referent: Klaus Kittler<br />
Schuldnerberater,<br />
Diakonisches Werk Württemberg<br />
Weitere Information:<br />
Caritas-Zentrum Backnang,<br />
Tel.: 9115611<br />
Diakonische Bezirksstelle Backnang,<br />
Tel. 95890<br />
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />
mit evangelischen und katholischen<br />
Kirchengemeinden in Backnang.<br />
Pfarramt I, Häfnersweg 84, Tel. 68681, Fax 970562 (Pfarrer Franz Müller)<br />
Pfarramt II, Melanchthonweg 47, Tel. 60290, Fax 367348 (Pfr. Achim Fürniss)<br />
Pfarrer Tilman Wilborn, Melanchthonweg 47, Tel. 367365<br />
Vorsitzender des KGR, Danziger Str. 24/1, Tel. 960770 (Gerhard Ruoff)<br />
Mesner & Hausmeister, Häfnersweg 82, Tel. 68772 (Viktor Bauer)<br />
Ausbildungsvikarin, Posener Str. 1, Tel. 908379 (Vikarin Daniela Reich)<br />
<strong>Evang</strong>. Kirchenpflege, Eduard-Breuninger-Straße 47, Tel. 180-0 , Fax –40<br />
<strong>Evang</strong>. Diakoniestation, Staigacker, Haus 12, Tel. 9684-12, Fax -50 ,<br />
Diakonische Bezirksstelle, Eduard-Breuninger-Str. 47, Tel. 1566<br />
16<br />
<strong>eine</strong>m Einspeisungspreis von 54<br />
Cent pro Kilowattstunde wäre nach<br />
dem Finanzierungsplan die Anlage<br />
nach 10 Jahren bezahlt. Spätestens<br />
dann könnten die Einnahmen der auf<br />
20 Jahre vom Staat garantierten Ein-<br />
speisungspreise mit den steigenden<br />
Energiekosten im Haus verrechnet<br />
werden. Bei den derzeitigen Gas-<br />
und Heizölkosten <strong>eine</strong> wohltuende<br />
Gegeneinnahme im Haushalt der<br />
Matthäusgemeinde. Gleichzeitig ver-<br />
ringert der umweltfreundlich erzeug-<br />
te Strom die Umweltbelastung und<br />
trägt mit zur Minderung der Treib-<br />
hausgase bei. Und genau dies bessert<br />
die Umweltbilanz der Matthäusge-<br />
meinde bei ihrem Umweltaudit.<br />
Aus mehreren Bewerbern hat der<br />
Kirchengemeinderat der Matthäusge-<br />
meinde im Juli die Firma ErEn Er-<br />
neuerbare Energien in Auenwald mit<br />
dem Bau der Photovoltaikanlage be-<br />
auftragt. Die Kosten von 49.000 Eu-<br />
ro werden dabei mit 12.900 Euro aus<br />
<strong>eine</strong>m Sonderprogramm für Energie-<br />
sparmaßnahmen der <strong>Evang</strong>elischen<br />
Landeskirche in Württemberg geför-<br />
dert; weitere 5000 Euro Zuschuss<br />
erhält die Matthäusgemeinde vom<br />
Kirchenbezirk Backnang. Ein zins-<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Matthäus Intern<br />
günstiges Darlehen von 29.000 Euro<br />
aus Mitteln der Landeskirche deckt<br />
<strong>eine</strong>n Großteil der Kosten. Den Rest<br />
finanziert die <strong>Matthäuskirche</strong>.<br />
Dass sich der Bau von Photovoltaik-<br />
anlagen bei den derzeitigen Einspei-<br />
sungspreisen durchaus lohnen kann,<br />
hat sich inzwischen herumgespro-<br />
chen. Für 2004 waren k<strong>eine</strong> weiteren<br />
Module mehr zu bekommen. Aus-<br />
verkauft!<br />
Nicht nur in der Matthäusgemeinde,<br />
sondern auch in anderen Einrichtun-<br />
gen und Privathaushalten macht die<br />
Überlegung <strong>eine</strong>r Anlage zur Um-<br />
wandlung von Sonnenlicht zu Strom<br />
durchaus Sinn.<br />
Für die <strong>Matthäuskirche</strong> jedenfalls<br />
war dies ein erster großer Schritt zur<br />
Umsetzung des Mitte 2003 beschlos-<br />
senen Umweltprogramms und ein<br />
wichtiger Beitrag zur Bewahrung der<br />
Schöpfung. (af).<br />
5
Umwelttipp Nr.6<br />
Ökostrom - lohnt sich das?<br />
G<br />
elber, blauer, grüner Strom -<br />
gibt es das wirklich? Nein,<br />
der Strom aus der Steckdose ist über-<br />
all gleich. Es kommt darauf an, wie<br />
er erzeugt wird: Klimaschädlich und<br />
giftig aus Kohle oder in Atomkraft-<br />
werken, oder aus regenerativen<br />
Quellen: Wind, Wasser, Sonne, Bio-<br />
masse und mit effizienter Kraft-<br />
Wärme-Kopplung. Je mehr Men-<br />
schen sich für den Bezug von Öko-<br />
strom entscheiden, desto mehr um-<br />
weltfreundlicher Strom wir produ-<br />
ziert.<br />
Für alle, die weiter denken als bis<br />
zum nächsten Urlaub ist der Wechsel<br />
zum Ökostrom ein wichtiger Schritt,<br />
zumal Ökostrom nicht wesentlich<br />
teurer ist als Atomstrom. Je nach An-<br />
bieter sind es für <strong>eine</strong> Familie 10 bis<br />
50 Euro pro Jahr. Die Zahl der Öko-<br />
strom-Anbieter ist inzwischen be-<br />
trächtlich, aber nicht alle halten, was<br />
sie versprechen. Es ist nur sinnvoll,<br />
Ökostrom aus neu errichteten Anla-<br />
gen teurer zu bezahlen und nicht<br />
welchen aus Wasserkraftanlagen, die<br />
schon jahrzehntelang am Netz sind.<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Umwelttipp<br />
Deshalb sollte man auf Ökostrom-<br />
Zertifikate wie das OK-Power-Label<br />
vom Öko-Institut Freiburg, Grüner-<br />
Strom-Label vom Bund Naturschutz<br />
oder TÜV Zertifikat achten.<br />
Wie funktioniert der Wechsel? Ein<br />
Anruf und ein ausgefülltes Formular<br />
vom neuen Stromanbieter sind nötig,<br />
der regelt dann alles weitere für Sie.<br />
Meist dauert es ein paar Wochen, da<br />
Kündigungsfristen einzuhalten sind.<br />
Alle, die noch mehr wissen wollen<br />
können sich bei der BUND Geschäfts-<br />
stelle in Stuttgart kostenlos beraten<br />
lassen (0711/6197041) oder sich im<br />
Internet informieren:<br />
• http://www.stromtarif.info/ -- Der<br />
günstigste Stromanbieter der Region<br />
6<br />
blitzschnell errechnet, Ökostroman-<br />
bieter werden mit <strong>eine</strong>r Sonnenblu-<br />
me markiert<br />
• http://www.ews-schoenau.de/ -- der<br />
Ökostromrebell - ein preisgekrönter<br />
Klassiker unter den Ökostromanbie-<br />
tern<br />
• http://www.energienetz.de/ --- Die<br />
Seite des Bundes der Energie-<br />
verbraucher<br />
Anette Rosenbauer<br />
Die Abendpalette in Matthäus lädt ein:<br />
Mittwoch, 8. Dezember<br />
Workshop Stimme Teil 3<br />
mit Bernie Free<br />
(letzte Möglichkeit<br />
für Neueinsteiger<br />
ab 19.00 Uhr)<br />
Ansonsten 20.00 - 22.00 Uhr<br />
(Teilnehmerbeitrag 5 Euro)<br />
Bitte anmelden bei Nicole Huber<br />
Mittwoch, 19. Januar 2005<br />
Workshop Stimme Teil 4<br />
mit Bernie Free<br />
20.00 - 22.00 Uhr<br />
(Teilnehmerbeitrag 5 Euro)<br />
Bitte anmelden bei Nicole Huber<br />
Sonntag, 23. Januar, 10.00 Uhr<br />
Workshop Stimme<br />
singt im Gottesdienst<br />
Freitag, 4. Februar, 20.00 Uhr<br />
Schlager, Cocktails und Gespräche an<br />
der Bar, mit dem Quartett Notabene<br />
Mittwoch, 23. Februar, 20.00 Uhr<br />
Die Typen des Lebens -<br />
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.<br />
Klinikclownin Annette Haferkorn<br />
Die „Farben mischen“ für Sie:<br />
Ingrid Dieterle und Nicole Huber<br />
Infos: Ingrid Dieterle, Tel. 65148<br />
Nicole Huber, Tel.: 07191 / 980033<br />
huber.backnang@t-online.de<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
ABENDPALETTE UMWELTTEAM<br />
Solar, Energieeinsparung, Heiztechnik,<br />
Fairer Handel, Verkehr, Abfall... Bringen<br />
Sie Ihre Sachkenntnis mit ein im<br />
Umweltteam der Matthäusgemeinde.<br />
Sie sind willkommen! <strong>Wir</strong> treffen uns<br />
am Do. 20.01., 10.03., 21.04.,<br />
um 20.00 Uhr.<br />
Infos: umwelt@matthhaeuskirche.de<br />
Oder bei den Pfarrämtern.<br />
Zertifiziert mit dem „Grünen Gockel<br />
15<br />
PFADFINDER<br />
Christliche<br />
Pfadfinderschaft<br />
Deutschlands<br />
Die Pfadfindergruppe in der Matthäusgemeinde<br />
im Verband Christliche<br />
Pfadfinderschaft Deutschlands. Die<br />
Sippe Fledermaus trifft sich Mittwochs<br />
von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Kontakt und Infos: Anette und Stefan<br />
Rosenbauer, Tel: 341897<br />
KRANKENHAUS<br />
Krankenhauspfarramt<br />
Pfarrer Gotthilf Stein, Tel.: 332110<br />
Gottesdienste<br />
an jedem Sonntag um 10.30 Uhr<br />
im Andachtsraum mit Übertragung<br />
in Ton und Bild.
MÄNNERVESPER<br />
Vespern und Mehr<br />
Beginn jeweils um 19.30 Uhr mit<br />
<strong>eine</strong>m gemeinsamen Abendessen im<br />
Gemeindezentrum der <strong>Matthäuskirche</strong>.<br />
Programm:<br />
Mittwoch, 12. Januar<br />
Ein Mensch ...<br />
Das traditionelle festliche Candle<br />
Light Dinner mit Betrachtungen über<br />
Mensch, Unmensch und letztem<br />
Mensch. Eugen Roth — Verse und<br />
Gedichte, gelesen von<br />
Lothar Buchfink<br />
Mittwoch, 23. Februar<br />
Bildungstransfer<br />
Bericht über Chancen durch Aufbau<br />
und Projekte von Berufsakademien am<br />
Beispiel, Israel, Indonesien und China<br />
Prof. Dipl.-Ing. Manfred Heß, Fellbach,<br />
ehem. Stellv. Direktor Berufsakademie<br />
Stuttgart, Projektleiter,<br />
Staatliche Studienakademie.<br />
Infos: Lothar Buchfink, Tel. 61091<br />
oder im Internet unter:<br />
www.haible.de/maennervesper/<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
14<br />
FRAUENARBEIT<br />
Crea(k)tiver Frauentreff<br />
Montags 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Im Jugendcafè Zone<br />
Häfnersweg 82<br />
(Rückseite Gemeindezentrum).<br />
<strong>Wir</strong> sind <strong>eine</strong> offene Gruppe verschiedenen<br />
Alters , offen für Jede - egal ob<br />
Sie nur an neuen Begegnungen oder<br />
auch themengebundenen Treffen interessiert<br />
sind!<br />
Auch „ehemalige“ Gäste sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Schauen Sie doch mal vorbei!<br />
Programm:<br />
13. Dezember, Weihnachtsfeier<br />
17. Januar, Weltgebetstag 2005<br />
(Polen) Landeskunde<br />
21. Februar, Weltgebetstag 2005<br />
(Polen): Liturgie<br />
Infos: Susanne Mayer, Tel. 62245<br />
Gudrun St<strong>eine</strong>r, Tel. 87316<br />
DIAKONIESTATION<br />
Ich helfe—aber wer hilft mit?<br />
Die <strong>Evang</strong>. Diakoniestation Backnang<br />
e.V. bietet <strong>eine</strong>n kostenlosen Gesprächskreis<br />
für pflegende Angehörige<br />
an im Gemeindehaus Heininger<br />
Weg immer am 3. Dienstag im Monat<br />
um 19.30 Uhr. Bitte melden Sie sich<br />
bei uns an unter Tel. 146-801.<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Nachgelesen<br />
Glückskind im Chaos<br />
Erinnerungen an die Flucht aus Ostpreußen von Waltraud Wels<br />
D er Sensburger Bahnhof liegt<br />
gut 2 – 3 km vom Stadtzentrum<br />
entfernt. Die Straßen waren vom<br />
Schnee nicht geräumt, die Gehwege<br />
waren glatt und uneben. Nur langsam<br />
konnte man sich vorwärts bewegen.<br />
Mein Ziel war <strong>eine</strong> Straßenabzwei-<br />
gung mit dem Wegweiser „Nach A-<br />
rys“. Dort wollte ich mich postieren<br />
und den Verkehr beobachten. Ich<br />
hatte vor, ein Fahrzeug anzuhalten,<br />
falls sich <strong>eine</strong>s in diese Richtung ein-<br />
ordnen sollte. Geschäftig liefen Men-<br />
schen hin und her. Angst und Ver-<br />
zweiflung konnte ich in ihren Ge-<br />
sichtern lesen. Innere Unruhe hetzte<br />
sie vorwärts.<br />
Ich konnte k<strong>eine</strong> bekannte Seele er-<br />
kennen. Es fing ganz sachte an zu<br />
schneien. Der Frost knirschte unter<br />
m<strong>eine</strong>n Sohlen, die Natur sah so<br />
friedlich aus, nicht auszudenken,<br />
dass ein paar Kilometer weiter der<br />
Tod den Menschen die Hand reichte.<br />
Dieser verfluchte Krieg, musste das<br />
noch immer so weitergehen, obwohl<br />
schon alles verloren war?<br />
Bald schon entdeckte ich m<strong>eine</strong>n<br />
Wegweiser, den ich suchte, und ich<br />
bezog m<strong>eine</strong>n Posten in s<strong>eine</strong>r un-<br />
mittelbaren Nähe. Ich stapfte von<br />
<strong>eine</strong>m Fuß auf den anderen, m<strong>eine</strong><br />
Schuhe waren durchnässt, ich fror<br />
jämmerlich. Hin und wieder kam ein<br />
Flüchtlingswagen als Pferdegespann<br />
vorbei. Meistens ging der Fuhrmann<br />
neben den Pferden her, denn nur<br />
langsam kamen die armen Pferde<br />
vorwärts auf der allzu glatten Straße.<br />
7
Jedermann packte auf die Wagen,<br />
was nur darauf ging, gar nicht zu<br />
zählen die vielen Personen, die noch<br />
oben drauf saßen. Endlich, am Nach-<br />
mittag, näherte sich ein Wehrmachts-<br />
lastwagen und streckte den Winker<br />
in m<strong>eine</strong> gewünschte Fahrtrichtung<br />
aus. Jetzt war nicht zu zögern, dachte<br />
ich, sprang auf die Straßenmitte und<br />
pendelte mit m<strong>eine</strong>n Armen wild in<br />
der Luft herum. Ich hatte erreicht,<br />
was ich wollte, das Auto kam zum<br />
Stillstand. Ich glaube, ich war puter-<br />
rot im Gesicht, ich schämte mich<br />
m<strong>eine</strong>r Frechheit. Wenn ich nur da-<br />
mit Erfolg gehabt hätte, aber leider!<br />
Ich erhielt sofort <strong>eine</strong> Abfuhr, als ich<br />
darum bat, mitgenommen zu wer-<br />
den: „Aber wo denkst du hin, mein<br />
Kind“, ereiferte sich der Soldat auf<br />
dem Führersitz, „dich mitnehmen an<br />
die Front, das ist ganz ausgeschlos-<br />
sen. Es ist uns streng untersagt, Zi-<br />
vilpersonen mitzuführen. Ich könnte<br />
vielleicht ein Auge zudrücken, wenn<br />
du in die entgegengesetzte Richtung<br />
wolltest, aber dorthin, nach Arys,<br />
nein, das wäre unverantwortlich, das<br />
geht einfach nicht, es tut mir leid!“ „<br />
Die deutsche Artillerie hat vor Arys<br />
Stellung bezogen, es wird dort zu<br />
schweren Verteidigungskämpfen<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Nachgelesen<br />
kommen,“ erklärte der Beifahrer<br />
noch zusätzlich, „sieh zu, dass du die<br />
Kurve kratzt, sonst wird es dir noch<br />
dreckig ergehen!“<br />
Schon wurde der Motor lauter, ich<br />
sah nur noch zwei winkende Hände<br />
und weg war m<strong>eine</strong> letzte Rettung.<br />
Allmählich sah ich ein, dass es wirk-<br />
lich sinnlos war, mich an mein ge-<br />
liebtes Arys zu klammern. Aber wo-<br />
hin sollte ich nun gehen, was sollte<br />
ich jetzt noch bei Anbruch der Dun-<br />
kelheit tun? Ich brauchte ein Bett<br />
zum Schlafen, <strong>eine</strong>n Ofen zum Wär-<br />
men und ein Stück Brot zum Essen,<br />
das war es, woran ich zuerst denken<br />
musste, sonst würde ich vor die Hun-<br />
de gehen. Aber wer gab mir das, bei<br />
wem sollte ich um Unterkunft bitten?<br />
Ich kannte niemanden in Sensburg.<br />
Ein Hotel konnte ich auch nicht mehr<br />
zahlen. M<strong>eine</strong> Lage war aussichtslos,<br />
ich war verbittert, lehnte mich an den<br />
Wegweiser und weinte still vor mich<br />
hin. Die Leute, die an mir vorbeika-<br />
men, sah ich nur noch undeutlich, da<br />
die Tränen an m<strong>eine</strong>n Wimpern fast<br />
anfroren.<br />
Plötzlich fasste mich <strong>eine</strong> Frau fest<br />
am Arm, hob m<strong>eine</strong>n herabhängen-<br />
den Kopf und wischte mir die Tränen<br />
8<br />
Der gemütliche Treff für alle aus der<br />
Gemeinde und deren Freunde.<br />
Wer hat Lust, mitzuarbeiten?<br />
Wer backt uns auch gerne mal <strong>eine</strong>n<br />
Kuchen? Vielen Dank!<br />
Ansprechpartner: Gudrun St<strong>eine</strong>r,<br />
Telefon 87316<br />
Öffnungszeiten im Café Tässle :<br />
Jeden Donnerstag, außer in den Ferien und<br />
Feiertagen, von 15.00 – 17.00 Uhr .<br />
Basteln für <strong>eine</strong>n guten<br />
Zweck<br />
jeden 3. Dienstag im Monat von<br />
14.00 - 17.00 Uhr im Gemeinde-<br />
zentrum. Haben Sie auch Lust, bei uns<br />
mitzuarbeiten?<br />
Nähere Infos:<br />
CAFÉ-TÄSSLE<br />
BASTELKREIS<br />
Frau Dürrich, Tel. 62257 oder Frau<br />
Stehle, Tel. 64636<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
Seniorenkreis<br />
MEDITATIVES TANZEN<br />
Einladung<br />
jeweils mittwochs, 19.30 Uhr,<br />
Gemeindehaus / Saal<br />
Leitung: Isolde Rau-Mack,<br />
Termine: 22.12.04, 26.1., 23.2.,<br />
16.3.05<br />
Unkostenbeitrag: jeweils 3, - - Euro<br />
13<br />
SENIOREN<br />
Jeden ersten Dienstag im Montag<br />
von 14.30 - 17 Uhr<br />
Termine: 7.12., 14.00 Uhr<br />
<strong>Advents</strong>feier, Bezirk I und II<br />
11.1., 1.2., 1.3.05<br />
Infos: Pfarrer Müller, Tel.: 68681<br />
Seniorengymnastik<br />
Dienstag nachmittags 14.30 Uhr<br />
Termine bitte erfragen bei:<br />
Leitung: Fr. E. Müller, Tel. 62345
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
Veranstaltungen - auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
FAMILIENKREIS<br />
Langeweile am Wochenende? Dann<br />
kommen Sie doch zum Familienkreis!<br />
<strong>Wir</strong> treffen uns zu gemeinsamen<br />
Unternehmungen am:<br />
Do., 27. Januar 2005, 20.00 Uhr<br />
Planungstreffen<br />
bei Familie Haible<br />
Infos: Stefanie Haible, Tel. 86655<br />
Internet: www.matthaeuskirche.de/<br />
familienkreis.html<br />
JUNGSCHAR<br />
Für Mädchen<br />
Von 6-9 6 9 Jahren<br />
Freitag Nachmittag noch nichts vor?<br />
Lust auf Spiel, Spaß und vieles<br />
mehr?<br />
Dann kommt zur Jungschar, immer<br />
freitags von 16 Uhr bis 17.30 Uhr im<br />
Häfnersweg 82<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf euch !!!<br />
Viktoria, Christina, Julia<br />
12<br />
KRABBELGRUPPEN<br />
Die Krabbelgruppen treffen sich jeweils<br />
dienstags, mittwochs oder freitags<br />
von 9:30-11 Uhr oder von 10-<br />
11:30 im Häfnersweg. Ein fröhliches,<br />
buntes und altersgerechtes Programm<br />
für die verschiedenen Altersgruppen<br />
von ca. 1-3 Jahren wird angeboten.<br />
Infos: Birgit Steinhäußer,<br />
Tel. 906999<br />
GEBETSKREIS<br />
Zum gemeinsamen Gebet für die vielfältigen<br />
Aufgaben in unserer Gemeinde<br />
sind alle Gemeindeglieder herzlich<br />
eingeladen. Der Kreis möchte die Arbeit<br />
in der <strong>Matthäuskirche</strong> auf diese<br />
Weise mittragen. Dazu treffen wir uns<br />
jeweils am ersten Dienstag im Monat<br />
um 20 Uhr im Café Tässle<br />
Infos: Fam Steinhäußer, Tel.906999<br />
HAUSKREISE<br />
<strong>Wir</strong> teilen miteinander, was uns<br />
bewegt, tauschen uns aus über<br />
Glaubens- und Lebensfragen.<br />
Interessiert?<br />
Infos: Betram Ribbek, Tel. 87656<br />
mit ihrem Taschentuch. Ich dachte<br />
ich träumte, als ich in der Frau m<strong>eine</strong><br />
ehemalige Sport- und Handarbeits-<br />
lehrerin, Frau Wels, erkannte! Ich<br />
konnte erst daran glauben, als mich<br />
<strong>eine</strong> warme Stimme ansprach:<br />
„Ja, Waltraut, ist das die Möglich-<br />
keit, du hier in Sensburg? Ich glaub-<br />
te, du seist im deutschen Westen in<br />
Sicherheit. Was hat dich um Gottes-<br />
willen hierher getrieben?“<br />
Und wieder musste ich w<strong>eine</strong>n, aber<br />
nicht aus Enttäuschung, Verzweif-<br />
lung oder Angst, sondern Freuden-<br />
tränen rannten über m<strong>eine</strong> Wangen!<br />
Endlich stand ein Mensch mir gegen-<br />
über, der mich kannte. Acht Jahre<br />
lang, acht Jahre m<strong>eine</strong>r Volksschul-<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
Nachgelesen<br />
zeit sind wir einander begegnet, sie<br />
als m<strong>eine</strong> Lehrerin, ich als ihre Schü-<br />
lerin. Sie war nicht nur von mir ge-<br />
liebt, alle Menschen hatten sie gern,<br />
und obwohl sie selbst k<strong>eine</strong> Kinder<br />
hatte, verstand sie es einzigartig mit<br />
Kindern umzugehen. <strong>Wir</strong> nannten sie<br />
kurz „Mutti Wels“.<br />
(S. x bis y / leicht gekürzt)<br />
9<br />
Nachgelesen aus:<br />
Waltraud Wels,<br />
Glückskind im Chaos<br />
Odyssee <strong>eine</strong>r Ostpreußin<br />
Das Leben ist schön.<br />
Das Leben ist schön!<br />
Lasst die Lebensfreuden nicht an euch vorüber geh’n.<br />
Haltet fest die Sonnenstunden,<br />
Ehe sie im Abendwind entschwunden.<br />
Trinket Frohsinn und bleibt ihm treu!<br />
Ihr werdet Glück empfinden, immer wieder aufs neu’.<br />
Das Buch kann direkt bei Frau Wels<br />
oder in jeder Buchhandlung erworben<br />
werden (Preis 19,- Euro)<br />
Waltraud Wels, Jak.-Bleyer-Weg 8,<br />
Tel. 960 842<br />
Eure Welt ist heil!<br />
Ihr müsst nur dazu beitragen euern Teil,<br />
Dass sie heil bleibt in diesem verworrenen Weltengetriebe,<br />
Durch selbstbewusste Initiative, Geduld und Liebe!<br />
So bleibt ihr stark bis in fernste Zeit<br />
Und schöpft ständig nur Zufriedenheit. (Waltraud Wels)
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
<strong>Wir</strong> stellen vor<br />
Glücklich, müde und verdreckt<br />
Ein halbes Jahr Pfadfinder in Matthäus<br />
S<br />
eit Mai treffen wir uns jeden<br />
Mittwoch im Gemeindehaus:<br />
12 Jungen und Mädchen zwischen<br />
11 und 15 Jahren. <strong>Wir</strong> singen, ma-<br />
chen wilde Spiele und üben Pfadfin-<br />
dertechniken wie Zelt aufbauen, Feu-<br />
er machen, Orientierung mit Karte<br />
und Kompass. Nach <strong>eine</strong>r Tageswan-<br />
derung und der ersten Jurtenüber-<br />
nachtung beim Gemeindefest war die<br />
dreitägige Wanderung am Ende der<br />
Sommerferien ein Höhepunkt. Hitze,<br />
ungewohnt schwere Rucksäcke und<br />
der steile Anstieg zum Eschelhof<br />
ließen den Schweiß in Strömen rin-<br />
nen. Ein schöner Lagerplatz und das<br />
abendliche Feuer entschädigten uns<br />
aber für die Strapazen des Tages.<br />
Am nächsten Tag liefen wir immer<br />
nach Süden und gelangten am Nach-<br />
mittag zur Burg Ebersberg, wo wir<br />
an der äußeren Burgmauer unsere<br />
10<br />
Kohte aufbauen durften. Als die Son-<br />
ne hinter Backnang unterging kamen<br />
viele Fledermäuse aus ihren Verste-<br />
cken und wurden von uns mit hoch-<br />
geworfenen Steinchen geneckt. Die<br />
Nacht brachte ein heftiges Gewitter<br />
mit Sturm und Regen, so dass wir<br />
uns morgens schnell auf den Heim-<br />
weg machten.<br />
In den Herbstferien hatten wir dann<br />
unser erstes Lager auf der Burg Ho-<br />
henkrähen zusammen mit den Pfad-<br />
findern aus Stuttgart, Schwäbisch<br />
Hall, Beilstein und Tübingen. Für<br />
Anfang November hatten wir spekta-<br />
kulär gutes Wetter, es war zwar kalt<br />
aber zumindest Tags trocken. Gegen<br />
die Kälte halfen Wollpullover und<br />
lange Unterhosen, Lagerfeuer und<br />
<strong>Evang</strong>. <strong>Matthäuskirche</strong><br />
Mittendrin 4/ 2004<br />
wilde Spiele. <strong>Wir</strong> bauten gemeinsam<br />
<strong>eine</strong> riesige Zeltburg auf, in der alle<br />
80 Pfadfinder Platz fanden. Den gan-<br />
zen Tag über bereiteten wir in ver-<br />
schiedenen Gruppen das abendliche<br />
Fest vor: Kochen, das Zelt mit Lam-<br />
pions schmücken, Theater- und Zir-<br />
kusvorstellung proben und Trom-<br />
meln bauen. Nach dem Festessen<br />
stiegen wir mit Fackeln hinauf auf<br />
die Burg, wo wir Backnanger Pfad-<br />
finder feierlich im Kreis der anderen<br />
begrüßt wurden. Danach stieg das<br />
große Fest mit Theater, Zirkus und<br />
Feuerspucken, Gesang und<br />
Getrommle bis tief in die Nacht. Am<br />
Sonntag machten wir uns müde und<br />
verdreckt aber sehr glücklich auf den<br />
Heimweg. (Anette Rosenbauer)<br />
Störenfriede törenfriede<br />
Kinderbibeltage der Gesamtkirchengemeinde in Matthäus<br />
In den Faschingsferien finden am 11. und 12. Februar Kinderbibeltage im<br />
Matthäusgemeindezentrum statt unter dem Thema „Störenfriede“. Kinder im<br />
Alter zwischen 7 und 11 Jahren sind herzlich dazu eingeladen an den beiden<br />
Nachmittagen (14 bis 17 Uhr) zu singen, zu basteln und Geschichten aus der<br />
Bibel spielerisch zu erleben.<br />
<strong>Wir</strong> stellen vor<br />
Am Sonntag, den 13. Februar findet dann zum Abschluss der Kinderbibelta-<br />
ge ein Familiengottesdienst um 17 Uhr zum Thema statt an dem dann die<br />
Eltern, die Familien und die ganze Gemeinde eingeladen werden.<br />
Fragen und Infos: Diakonin Schweizer, Tel. 907132<br />
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