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Bericht - beim Verein für Deutsche Wachtelhunde

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S-Jagd am 27. und 28. Dezember 2012 im Klosterforstamt Westerhof<br />

Mittlerweile schon traditionell, fand auch in diesem Jahr wieder eine „S-Jagd“<br />

„zwischen den Jahren“ im Klosterforstamt Westerhof statt.<br />

Ausgerichtet wird sie <strong>für</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Wachtelhunde</strong>, die sich am Schwarzwild schon<br />

bewährt haben, aber das Leistungszeichen noch nicht erwerben konnten.<br />

Da verwundert es schon ein wenig, dass sich <strong>für</strong> dieses Jahr nur drei Interessierte<br />

angemeldet haben, fallen doch in der LG Niedersachsen viele Welpen und hört man<br />

oft Geschichten von „sauscharfen“ Hunden… .<br />

Für den Klosterkammerforstbetrieb, der seit über 20 Jahren jährlich eine Vielzahl von<br />

Stöberjagden ausrichtet, hat das Leistungszeichen ‚S’ eine hohe Aussagekraft. So<br />

können gezielt die Hunde in den Schwarzwildeinständen eingesetzt werden.<br />

Als Richter nahmen teil: Arne Mundt (RA), Heinz Kuhlmann, Hendrik Rieken und<br />

Wilken Hartwig<br />

Am 27. jagten wir bei Wind und leichtem Regen in der Revierförsterei Wülfinghausen,<br />

im Forstort Wennigsen. In vier großen Einstandskomplexen kamen die Hunde nicht<br />

an Schwarzwild. Sie zeigten aber z.T. hervorragende Stöberarbeiten. 6 Rehe wurden<br />

erlegt. Wanda vom Weißen Stein konnte zwei krankgeschossene Rehe fangen.<br />

Am 28. standen uns Douglasien-Fichten-Dickungen mit viel Brombeere in den<br />

Revierförstereien Winzenburg und Lamspringe zur Verfügung. Die Sonne strahlte<br />

über gefrorenem Boden.<br />

27.12.12 Begrüßung in Wennigsen


08-461 „Wanda vom Weißen Stein“ geführt von Dieter Hiller<br />

In Dgl.- Fi.- Brombeer- Dickung geschnallt, findet Wanda zwei Rehe, die sie aus dem<br />

Einstand jagt. Sie bricht zügig ab und findet anschließend Schwarzwild.<br />

Die Hündin stellt anhaltend, bis sich nach 5 Min. ein Stück Schwarzwild hörbar in der<br />

Dickung umstellt. Wanda verfolgt es kurz und kehrt zurück zur Rotte.<br />

Nach weiterem Stellen jagt sie nach ca. 18 Min. eine Bache von ca. 70 kg aus dem<br />

Einstandskomplex. Ein Richter ruft sie vor einer Landstraße ab.<br />

Die Hündin kehrt in die Dickung zurück und stellt erneut. Auf Kommando der Richter<br />

wird sie von ihrem Führer nach insgesamt 30 Min. Stöberarbeit abgerufen.<br />

Wanda hält einen Sicherheitsabstand zu den Sauen, arbeitet aber sehr ausdauernd<br />

(25 Min.) am Schwarzwild. Dabei nimmt sie 4 x Kontakt mit ihrem Führer auf.<br />

Das Leistungszeichen ‚S’ wird beantragt.<br />

11-131 „Alf von der Alten Aller“ geführt von Torsten Witte<br />

In einer Douglasiendickung geschnallt, wird Alf sofort auf einem Wechsel laut und<br />

jagt bis an den Dickungsrand. Er bricht ab, läuft 300 m auf einem Waldweg zurück<br />

und sucht dann mit wieder sofort einsetzendem Laut in der Dickung. Dort findet er<br />

nach ca. 80 m eine Rotte Sauen (2 Bachen, 6 Frischlinge), um die er einen Bogen<br />

dreht, bis sie unverzüglich vor dem Hund die Dickung verlassen. Ein Frischling<br />

sondert sich ab, den Alf ca. 800 m weit verfolgt.<br />

Eine sehr gute Leistung, aber <strong>für</strong> das ‚S’ saßen die Sauen leider zu locker.<br />

Nachdem Wanda abgerufen und angeleint werden konnte, wird Alf in dieselbe<br />

Dickung geschnallt. Er jagt zunächst auf der Fährte der Bache, dann auf den<br />

Rehfährten aus der Dickung.<br />

Nach 15 Min. findet er die noch festliegenden Schwarzkittel.<br />

Der Rüde stellt sehr scharf, bis er nach ca. 2 Min. die Rotte sprengt. Einen Frischling<br />

(25 kg) jagt Alf, bis dieser ca. 600m entfernt vor ihm erlegt wird. Ein weiterer<br />

Frischling (29 kg) flüchtet zur anderen Seite aus der Dickung und wird dort ebenfalls<br />

erlegt.<br />

Das Leistungszeichen ‚S’ wird beantragt.<br />

10-113 „Jaspar vom Zerling“ geführt von Henning Flentje<br />

Jaspar zeigt an beiden Tagen in verschiedenen Dickungen sehr gute, ruhige und<br />

planvolle Stöberarbeit und kehrt regelmäßig zu seinem Führer zurück.<br />

Eindrucksvoll jagt er in der letzten Dickung am 28. viele verschiedene Rehe aus dem<br />

Einstandskomplex.<br />

Zwei harmonische Jagdtage mit zwei beantragten Leistungszeichen, einer Strecke<br />

von 8 Rehen und 2 Stück Schwarzwild sind Grund, einen herzlichen Dank <strong>für</strong> die<br />

Bereitstellung der Reviere an den Klosterkammerforstbetrieb zu sagen.<br />

Hendrik Rieken/ Dirk Wilken Hartwig

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