Verivox - Verbraucherpreisindex Strom (2009 ... - Kreutzer Consulting
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20.09.2010<br />
Energiemarkt Aktuell<br />
September 2010
� Energiemarkt Aktuell<br />
Sehr geehrte Leser,<br />
Zum 01. September 2010 zeigt sich bei der Preisentwicklung ein gemischtes Bild. Während die Tarife der Grundversorger sich kaum<br />
verändert haben, war bei den günstigsten Tarifen exklusive Vorauskasse sowohl bei <strong>Strom</strong> als auch bei Gas erneut ein Preisrückgang<br />
zu verzeichnen. Bei den Tarifen inklusive Vorauskasse verändert sich zwar viel, in Summe bleibt das Preisniveau aber gleich.<br />
Der zunehmende Wettbewerb zeigt sich besonders deutlich anhand der Anzahl der Wechselvorgänge im August. So war bei <strong>Strom</strong> und<br />
Gas ein signifikanter Zuwachs der Wechslerzahlen zu verzeichnen, der in diesem Ausmaß für einen Urlaubsmonat eher ungewöhnlich<br />
ist. Hauptursache für den Anstieg ist sicherlich die intensive Mediendiskussion über <strong>Strom</strong>- und Gaspreise sowie über die<br />
Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke. Aber auch die <strong>Strom</strong>preiserhöhungen von RWE zum 01.08.2010 zeigen Wirkung und<br />
beeinflussen auch das Wechselverhalten im Gasmarkt.<br />
Ansonsten stellen wir Ihnen in der September-Ausgabe von Energiemarkt Aktuell den neuen Anbieter proWatt aus Leipzig vor. Ebenso<br />
berichten wir kurz über die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsstudie von Servicebarometer und haben auch die Daten zur Kundenentwicklung<br />
der wesentlichen Wettbewerber aktualisiert.<br />
Bei der Darstellung der Anzahl der am Markt verfügbaren Tarife und der Tarifstrukturen ist es zu Veränderungen gekommen, da eine<br />
Datenbankbereinigung zu einer Verringerung der gelisteten Tarife um einige hundert Angebote geführt hat. Der Gesamttrend einer<br />
zunehmenden Tarifvielfalt am Markt bleibt davon jedoch unberührt, wie unsere langfristigen Betrachtungen zeigen.<br />
Ab der nächsten oder übernächsten Ausgabe werden wir darüber hinaus weitere Umstellungen in Energiemarkt Aktuell vornehmen, um<br />
Ihnen künftig noch mehr Informationen liefern zu können und Ihnen die Arbeit mit Energiemarkt Aktuell zu erleichtern.<br />
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre mit der September-Ausgabe von Energiemarkt Aktuell!<br />
Peter Reese Klaus <strong>Kreutzer</strong><br />
Leiter Energiewirtschaft, <strong>Verivox</strong> GmbH Geschäftsführer, <strong>Kreutzer</strong> <strong>Consulting</strong> UG<br />
Seite 2
�Disclaimer<br />
Disclaimer<br />
Die vorliegende Ausgabe von Energiemarkt Aktuell ist nur als Ausschnitt einiger Themengebiete zu verstehen, ohne umfassend und<br />
abschließend zu sein. Für Auslassungen und Fehler kann trotz sorgfältiger Recherche keine Haftung übernommen werden. Das gilt auch<br />
für die in Energiemarkt Aktuell enthaltenen Marktdaten.<br />
Es ist zudem nicht auszuschließen, dass sich einzelne Daten seit Redaktionsschluss geändert haben oder nicht berücksichtigt wurden.<br />
Soweit in Energiemarkt Aktuell rechtliche Ausführungen enthalten sind, stellen diese keinen anwaltlichen Rechtsrat dar und ersetzen<br />
keine auf den Einzelfall bezogene anwaltliche Beratung.<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Jegliche Art der Vervielfältigung, Übersetzung, Bearbeitung, Verbreitung oder öffentlichen Wiedergabe von Energiemarkt Aktuell ist<br />
streng verboten. Energiemarkt Aktuell darf insbesondere nicht kopiert werden, gleich auf welchem Datenträger, und nicht in andere<br />
Programme eingelesen oder mit anderen Programmen verarbeitet werden. Eine Weitergabe von Energiemarkt Aktuell ist nicht gestattet.<br />
Dieses Verbot umfasst auch eine konzerninterne Weitergabe, d.h. eine Weitergabe an mit dem Erwerber von Energiemarkt Aktuell<br />
gesellschaftlich verbundene Unternehmen. <strong>Verivox</strong> und <strong>Kreutzer</strong> <strong>Consulting</strong> behalten sich ausdrücklich vor, durch den Einsatz<br />
geeigneter technischer Mittel Verstöße gegen die vorliegenden Nutzungsbedingungen aufzudecken. <strong>Verivox</strong> und <strong>Kreutzer</strong> <strong>Consulting</strong><br />
werden jeden Verstoß verfolgen und zur Anzeige bringen.<br />
Seite 3
�Datengrundlagen<br />
Definitionen<br />
� Sämtliche Tarifdaten sind der <strong>Verivox</strong>-Tarifdatenbank oder den Angeboten der betroffenen Unternehmen entnommen und beziehen<br />
sich jeweils auf die in den Überschriften der Karten genannten Stichtage bzw. Zeiträume.<br />
� Weitere Informationen zur Markt- und Wettbewerbsentwicklung sind der Tages- und Fachpresse sowie den Webseiten und<br />
Presseinformationen von Versorgern, Organisationen oder Analysten/Studienanbietern sowie sonstigen Unternehmen entnommen.<br />
� Alle Preise, Preisdifferenzen oder sonstige im Zusammenhang mit Tarifdaten genutzten Zahlen sind grundsätzlich exklusive<br />
Mehrwertsteuer ausgewiesen, sofern dies nicht anders gekennzeichnet ist.<br />
� Im Privatkundenteil beziehen sich alle Daten auf einen jährlichen <strong>Strom</strong>verbrauch von 4.000 kWh und Gasverbrauch von 20.000 kWh<br />
bei einer Anschlussleistung von 13 kW.<br />
� Im Gewerbekundenteil beziehen sich alle Daten auf einen jährlichen Gesamtverbrauch <strong>Strom</strong> von 10.000 kWh und Gas von 90.000<br />
kWh bei einer Anschlussleistung von 50 kW.<br />
� Die Berechnung von durchschnittlichen Preissteigerungen oder -senkungen sowie sämtliche Prozentangaben beziehen sich auf eine<br />
PLZ-genaue Differenzierung. Im Gegensatz zur Berechnung solcher Differenzen anhand der Versorgungsgebiete wird hier eine<br />
Gewichtung nach der Anzahl der belieferten PLZ-Gebiete pro Versorger vorgenommen. Je mehr PLZ-Gebiete von einer Erhöhung<br />
oder Senkung betroffen sind, desto stärker wirkt sich dies im Gesamtdurchschnitt aus. In PLZ-Gebieten, in denen mehrere<br />
Grundversorger aktiv sind, wurde immer der jeweils günstigste Tarif/Versorger berücksichtigt.<br />
� Es werden grundsätzlich folgende Tarifvarianten unterschieden:<br />
• Grundversorgungstarif<br />
• Günstigster Tarif des Grundversorgers, in der Regel ein Wahltarif<br />
• Günstigster verfügbarer Tarif ohne Vorauskasse = günstigster Tarif im PLZ-Gebiet ohne Vorauskasse oder Kaution<br />
(Sonderabschlag). Dies ist in der Regel der Tarif eines externen Anbieters.<br />
• Günstigster verfügbarer Tarif mit Vorauskasse = absolut günstigster Tarif unter Berücksichtigung aller Tarifvarianten, in der<br />
Regel von einem externen Anbieter.<br />
� Sämtliche Angaben über die Jahreskosten enthalten außerdem evtl. gewährte Boni oder Frei-kWh. Nicht enthalten sind Sachprämien<br />
wie Energiesparlampen etc.<br />
� Bei den Angaben von Durchschnittspreisen kann es im Monatsvergleich zu kleineren Veränderungen der Vormonatswerte kommen,<br />
da die Daten immer aktuell aus der Datenbank bezogen werden und dann evtl. rückwirkend geltende Änderungen beinhalten.<br />
Seite 4
� Inhalt<br />
Inhalt Seite<br />
1. Zusammenfassung 6<br />
2. Schwerpunktthemen 7<br />
1. Anbieterportrait proWatt<br />
2. Servicebarometer Kundenzufriedenheit<br />
3. Kundenzahlen neuer Anbieter<br />
3. Preisentwicklung 11<br />
1. <strong>Strom</strong><br />
2. Gas<br />
1. Privatkunden<br />
2. Gewerbekunden<br />
1. Privatkunden<br />
2. Gewerbekunden<br />
4. Produkte/Tarife 37<br />
1. Neue Tarife und Angebote am Markt<br />
2. Struktur des Tarifangebots<br />
1. Preisgarantien<br />
2. Ökostrom<br />
3. Vorauskasse/Kaution<br />
Seite 5<br />
Inhalt Seite<br />
5. Wettbewerb 43<br />
1. Anbieterseitige Wettbewerbsintensität<br />
2. Neue Anbieter und Expansion<br />
3. Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
4. Nielsen Werbespendings<br />
5. Kooperationen/Rekommunalisierung<br />
6. Gerichtsurteile und Klagen<br />
6. Kundenverhalten 59<br />
1. Wechselaktivitäten<br />
2. Tarifpräferenzen<br />
1. Ökostrom<br />
2. Vorauskasse/Kaution<br />
7. Sonstiges 64<br />
1. Elektromobilität<br />
2. Smart Metering<br />
3. Sonstiges<br />
8. Ausblick 73
�1. Zusammenfassung<br />
<strong>Strom</strong>preisentwicklung<br />
� Preise in der Grundversorgung und günstigste Tarife der Grundversorger bleiben konstant.<br />
� Günstigste Tarife exklusive Vorauskasse sinken um durchschnittlich 12 Euro, Tarife mit Vorauskasse verändern sich nicht.<br />
� Gewerbekundentarife exklusive Vorauskasse steigen um durchschnittlich 42 Euro.<br />
Gaspreisentwicklung<br />
� Günstigste Tarife der Grundversorger steigen um fünf Euro.<br />
� Günstigste Tarife exklusive Vorauskasse verbilligen sich um 13 Euro.<br />
Produkte<br />
� Einige neue Produkte mit Preisgarantie.<br />
� Finanzprodukte mit Festzins für Investitionen in erneuerbare werden immer häufiger angeboten.<br />
Wettbewerb<br />
� Neuer Anbieter proWatt und Reseller <strong>Strom</strong>piloten.de nehmen den Energievertrieb auf.<br />
� Kofler Energies startet Energiespartour durch ganz Deutschland.<br />
� TelDaFax startet neue Werbekampagne in TV und Radio.<br />
Kundenverhalten<br />
� Deutliche Zunahme der Wechslerzahlen im August.<br />
� Interesse an Preisgarantien ist im <strong>Strom</strong>markt höher als bei Gas.<br />
Seite 6
�2.1 Anbieterportrait proWatt GmbH<br />
proWatt steigt in den Gasmarkt ein<br />
� Am 03.09.2010 ist der neue Gasversorger proWatt GmbH aus<br />
Leipzig an den Start gegangen.<br />
� Das Unternehmen ist unabhängig von der Versorgungswirtschaft<br />
und bietet nach eigenen Angaben bundesweit Erdgas<br />
an.<br />
� Der Gastarif des Unternehmens hat keine Grundgebühr, wird<br />
also mit zunehmendem Verbrauch überproportional teuer.<br />
Während andere Anbieter mit solchen Vertragsmodellen bei<br />
zunehmendem Verbrauch gerne gestaffelte Neukundenboni<br />
nutzen, um den Preis zumindest im ersten Vertragsjahr wettbewerbsfähig<br />
zu machen, verzichtet proWatt komplett auf<br />
Neukundenboni.<br />
� Ein erster Preisvergleich in München mit verschiedenen<br />
Verbräuchen zeigt, dass der proWatt-Tarif bei 5.000, 10.000<br />
und 20.000 kWh immer teurer ist als der Grundversorgungstarif<br />
der Stadtwerke München. In anderen Städten wie Berlin,<br />
Hamburg, Stuttgart oder Dresden bestehen zwar durchaus<br />
Sparpotenziale gegenüber der Grundversorgung. Im Vergleich<br />
mit anderen Wettbewerbern kann man die Tarife – soweit<br />
momentan überprüfbar, aber nicht als sehr günstig bezeichnen.<br />
� proWatt wirbt mit folgenden Aussagen:<br />
� proPREIS: deutschlandweit günstige Gaspreise<br />
� proSERVICE: professionelle Betreuung vom ersten Tag an<br />
� proSICHERHEIT: 100%ige Versorgungssicherheit<br />
� proTRANSPARENZ: ein Preis für die Gaslieferung ohne<br />
Grundgebühr<br />
Seite 7<br />
Adresse<br />
proWATT GmbH<br />
Augustusplatz 9<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon: (0341) 14 909 630<br />
Fax: (0341) 14 909 650<br />
E-Mail: thomas.george@prowatt.de<br />
www.prowatt.de<br />
Gesellschafter Thomas George, 25.000 Euro<br />
Geschäftsführung Thomas George<br />
Produkte Gas für Privat- und Gewerbekunden<br />
Vertriebsgebiet Bundesweit<br />
Gründungsdatum 16.07.2010 (Eintragung Handelsregister)<br />
Gesellschaftsaufbau<br />
Fakten zu proWatt<br />
Thomas George ist auch Geschäftsführer,<br />
der von ihm im Jahr 2003 gegründeten<br />
edmplus GmbH. Das Unternehmen hat eine<br />
Energiedatenmanagementsoftware<br />
entwickelt und bietet außerdem einen<br />
Tarifvergleichsrechner an.
�2.1 Anbieterportrait proWatt GmbH<br />
Tarifname proGAS privat<br />
Preisbildung PLZ-genaue Preise<br />
Preisgarantie Keine<br />
Preisbestandteile<br />
Servicekosten (Telefon)<br />
proWatt bietet einen Tarif ohne<br />
Grundgebühr an. Auf<br />
Vorauskasse, Kaution oder<br />
Neukundenboni wir ebenfalls<br />
verzichtet.<br />
9 Cent/Min aus dem Festnetz,<br />
max. 42 Cent/Minute von<br />
Mobilfunknetzen<br />
Vertragslaufzeit 12 Monate<br />
Folgelaufzeit 12 Monate<br />
Kündigungsfrist Sechs Wochen zum Vertragsende<br />
Preisbildung in der<br />
Folgelaufzeit<br />
Preisniveau<br />
Keine Angabe<br />
Derzeit noch keine endgültige<br />
Aussage möglich. Die Preise<br />
orientieren sich aber eher an den<br />
Angeboten der Grundversorger<br />
als an den am Markt aktiven<br />
Wettbewerbern.<br />
Seite 8<br />
Geschäftsbedingungen und Konditionen<br />
� Die Geschäftsbedingungen sind klar und deutlich formuliert<br />
und offenbaren keine großen Überraschungen.<br />
� Einzig die lange Liste an kostenpflichtigen Zusatzleistungen<br />
erscheint etwas gewöhnungsbedürftig, wobei einige<br />
Zusatzangebote bereits die Möglichkeit umfassen, dass der<br />
Kunde eine monatliche Abrechnung wünscht.<br />
Zusatzleistung (Auszug)<br />
Kosten in<br />
Euro<br />
Nichtteilnahme am Lastschriftverfahren 18 Euro/Jahr<br />
Kundenschreiben/Rechnung per Post 18 Euro/Jahr<br />
Mahnungen 5 Euro<br />
Zusätzliche Rechnungslegung (Mitteilung des<br />
Zählerstands durch Kunden)<br />
Zusätzliche Rechnungslegung (Ablesung<br />
durch Ausspeisenetzbetreiber)<br />
Abschluss und Durchführung einer<br />
Ratenzahlungsvereinbarung<br />
Rechnungskorrektur<br />
Rechnungsduplikat<br />
15 Euro/<br />
Rechnung<br />
30 Euro/<br />
Rechnung<br />
20 Euro/<br />
Vorgang<br />
20 Euro/<br />
Rechnung<br />
5 Euro/<br />
Rechnung
�2.2 Servicebarometer-Kundenzufriedenheitsstudie<br />
Kundenmonitor Deutschland<br />
� Im Rahmen der Studie „Kundenmonitor Deutschland“ hat die<br />
Servicebarometer AG auch 2010 die Globalzufriedenheit von<br />
Kunden mit verschiedenen Branchen untersucht.<br />
� Wesentliche Ergebnisse:<br />
� Der Zufriedenheitswert mit den <strong>Strom</strong>versorgern ist von<br />
2,77 im Jahr 2008 auf 2,54 im Jahr 2010 gestiegen.<br />
� Gasversorger liegen mit einer Note von 2,53 knapp vor<br />
den <strong>Strom</strong>anbietern.<br />
� Schlechter als <strong>Strom</strong>- und Gasversorger haben nur<br />
noch Fondsgesellschaften abgeschnitten.<br />
� Postfilialen, die Briefpost, Krankenkassen oder gar Kfz-<br />
Prüfstellen erzielten durchweg bessere<br />
Zufriedenheitswerte. Am besten wurden Buchversender<br />
und –clubs mit einer Note von 1,66 bewertet.<br />
� Hauptauslöser für die gestiegene Globalzufriedenheit<br />
mit den <strong>Strom</strong>versorgern war das gefühlt bessere Preis-<br />
Leistungsverhältnis.<br />
� Von den <strong>Strom</strong>versorgern schnitt LichtBlick am besten<br />
ab. Mehr als 71% der Kunden gaben an, mit LichtBlick<br />
als Energieversorger zufrieden zu sein.<br />
Seite 9<br />
Zufriedenheit mit dem Preis-/Leistungsverhältnis<br />
3,3<br />
Durchschnitt 2,91<br />
2,8<br />
2,3<br />
eprimo<br />
LichtBlick<br />
TelDaFax<br />
Yello <strong>Strom</strong><br />
Stadtwerke München<br />
Vattenfall<br />
Mainova<br />
Entega<br />
EWE<br />
EnviaM<br />
EnBW<br />
RWE<br />
E.ON
�Kundenzahlen neuer Anbieter<br />
Yello <strong>Strom</strong><br />
eprimo<br />
E wie einfach<br />
TeldaFax<br />
LichtBlick<br />
Flexstrom<br />
Vattenfall easy<br />
lekker Energie<br />
Stadtwerke Düsseldorf<br />
Sorglos <strong>Strom</strong><br />
energieGut<br />
EWS Schönau<br />
Greenpeace Energy<br />
entega<br />
Bonus <strong>Strom</strong><br />
Stadtwerke Flensburg<br />
Mainova<br />
Naturstrom<br />
123energie<br />
<strong>Strom</strong>io<br />
Hit<strong>Strom</strong><br />
Clevergy (<strong>Strom</strong>)<br />
Gelsenwasser<br />
Stadtwerke Wedel<br />
Maingau Energie<br />
Naturwatt<br />
SECURA Energie<br />
Hamburg Energie<br />
134.000<br />
100.000<br />
100.000<br />
96.000<br />
95.000<br />
80.000<br />
75.000<br />
71.000<br />
71.000<br />
70.000<br />
61.000<br />
50.000<br />
50.000<br />
50.000<br />
26.000<br />
25.000<br />
24.000<br />
15.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
400.000<br />
315.000<br />
275.000<br />
*Die Zahlen repräsentieren jeweils den aktuell veröffentlichten Stand.<br />
Zum Teil liegen die letzten Aktualisierungen der Unternehmen schon<br />
einige Monate zurück. Bei E wie einfach handelt es sich um eine<br />
Schätzung des Verhältnisses von <strong>Strom</strong>- zu Gaskunden.<br />
Aktuelle Kundenzahlen <strong>Strom</strong>versorger*<br />
626.000<br />
585.000<br />
520.000<br />
520.000<br />
E wie einfach<br />
Seite 10<br />
goldgas<br />
TeldaFax<br />
LichtBlick<br />
eprimo<br />
lekker Energie<br />
Montana Gas<br />
123energie<br />
Vattenfall easy<br />
Gelsenwasser<br />
Sailer/Maxenergy<br />
Aktuelle Kundenzahlen Gasversorger*<br />
10.000<br />
8.000<br />
2.000<br />
47.000<br />
35.000<br />
25.000<br />
24.000<br />
80.000<br />
73.000<br />
209.000<br />
315.000<br />
1.300.000
�3.1 <strong>Strom</strong>preise<br />
23,9<br />
23,7<br />
23,5<br />
23,3<br />
23,1<br />
22,9<br />
22,7<br />
22,5<br />
22,3<br />
22,1<br />
21,9<br />
21,7<br />
21,5<br />
21,3<br />
21,1<br />
20,9<br />
20,7<br />
20,5<br />
in ct/kWh<br />
<strong>Verivox</strong> - <strong>Verbraucherpreisindex</strong> <strong>Strom</strong> (<strong>2009</strong>- heute)<br />
in Cent pro kWh bei 4.000 kWh (brutto)<br />
Seite 11<br />
durchschnittliche Angebote der Grundversorger<br />
günstigste Tarife der 30 Market Maker<br />
Vx-<strong>Verbraucherpreisindex</strong>*<br />
*Der <strong>Verivox</strong>-<strong>Verbraucherpreisindex</strong> <strong>Strom</strong> berücksichtigt die Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen <strong>Strom</strong>anbieter für einen<br />
Jahresverbrauch von 4.000 kWh.<br />
Die Gewichtung der unterschiedlichen Preisstände wird über die Haushaltsanzahlen der belieferten Regionen gewichtet, die Gewichtung zwischen den<br />
verschiedenen Tariftypen erfolgt über die aktuell veröffentlichten Wechselquoten des BDEW.
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Euro<br />
1.300<br />
1.200<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
Preisentwicklung seit Juli <strong>2009</strong><br />
Grundversorgung, 4.000 kWh/Jahr, inkl. MwSt.<br />
Durchschnitt<br />
Minimalwert<br />
Maximalwert<br />
� Während der Durchschnittspreis leicht angestiegen ist,<br />
bleiben die Extremwerte weiterhin identisch.<br />
� Ein größerer Preissprung ist erst im Januar 2011 zu erwarten.<br />
Seite 12<br />
15<br />
34<br />
Anzahl Versorger mit Preisänderungen<br />
Grundversorgung <strong>Strom</strong><br />
1<br />
18<br />
Preissenkung<br />
Preiserhöhung<br />
Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 10<br />
� Die Anzahl der Preiserhöhungen ist nach wie vor gering.<br />
� Möglicherweise warten die meisten Versorger auf den<br />
Jahreswechsel, da dann die EEG-Umlage steigt und in<br />
den meisten Fällen deswegen ohnehin Preiserhöhungen<br />
anstehen. Auch bei Versorgern, die bereits jetzt erhöhen,<br />
ist zum 01.01.2011 mit weiteren Preiserhöhungen zu<br />
rechnen.<br />
4<br />
6<br />
1<br />
7
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Grundversorgungstarife<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag, 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau in der Grundversorgung<br />
ist zum 01.09.2010 konstant geblieben und<br />
liegt bei durchschnittlich 824 Euro.<br />
� Dabei senkte die Energie- und Wasserversorgung<br />
Rheine die Preise um 51 Euro und<br />
in zwei PLZ-Gebieten des E.ON edis Versorgungsgebietes<br />
sank das Preisniveau um<br />
11 Euro.<br />
� Preiserhöhungen:<br />
� Stadtwerke Neuss (+32 Euro)<br />
� Überlandwerk Fulda (+38 Euro)<br />
� EVU Winden (+67 Euro)<br />
� Elektrizitätswerk Landsberg (+73<br />
Euro)<br />
� Auch für Oktober sind bisher nur einige<br />
Preisänderungen bekannt.<br />
� Insofern dürfte sich das Preisniveau auch<br />
im nächsten Monat kaum verändern.<br />
� Zum Jahreswechsel wird dann die<br />
steigende EEG-Umlage für einen<br />
deutlichen Preisanstieg sorgen.<br />
Seite 13<br />
Grundversorgungstarife<br />
4.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010<br />
und 01.09.2010
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag, 01.09.2010<br />
� Auch das Preisniveau der günstigsten<br />
Tarife der Grundversorger bleibt zum<br />
01.09.2010 unverändert bei<br />
durchschnittlich 767 Euro.<br />
� Preissenkungen führten durch:<br />
� Stadtwerke Rostock (-50 Euro)<br />
� Stadtwerke Weilburg (-12 Euro)<br />
� Stadtwerke Ludwigsfelde (-8<br />
Euro)<br />
� Preiserhöhungen gab es bei:<br />
� Kreis-Energie-Versorgung<br />
Schleiden (+6 Euro)<br />
� Stadtwerke Coesfeld (+29 Euro)<br />
� Stadtwerke Neuss (+32 Euro)<br />
� Überlandwerk Fulda (+37 Euro)<br />
Seite 14<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
4.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau der günstigsten Tarife<br />
exklusive Vorauskasse ist zum 01.09.2010<br />
um 12 Euro auf durchschnittlich 622 Euro<br />
gesunken.<br />
� Die meisten Preissenkungen kamen dabei<br />
von <strong>Strom</strong>io. Das Unternehmen hat in vielen<br />
Regionen sein Preisniveau nochmals<br />
gesenkt.<br />
� Darüber hinaus haben auch Bright Energy,<br />
Hit<strong>Strom</strong> und teilweise TelDaFax Preissenkungen<br />
durchgeführt und ihre Angebote<br />
auf Platz 1 im Tarifrechner positioniert.<br />
� In nur wenigen Regionen kam es zu Preiserhöhungen.<br />
Wesentliche Player sind auch<br />
hier <strong>Strom</strong>io, Bright Energy und Hit<strong>Strom</strong>.<br />
� <strong>Strom</strong>io hat damit seine Position als<br />
bundesweit günstigster Anbieter gefestigt.<br />
� In knapp 900 PLZ-Gebieten haben<br />
TelDaFax, Bright Energy und Hit<strong>Strom</strong> die<br />
günstigsten Angebote.<br />
Seite 15<br />
Günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010<br />
und 01.09.2010
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
� Die günstigsten Angebote inklusive<br />
Vorauskasse haben sich zum 01.09.2010<br />
nicht verändert und liegen nach wie vor bei<br />
durchschnittlich 488 Euro.<br />
� Regional gab es einige wenige<br />
Preisänderungen, die meistens von<br />
TelDaFax ausgelöst wurden.<br />
� So sanken die Preise beispielsweise in den<br />
Versorgungsgebieten der Energie- und<br />
Wasserversorgung Rheine, der Allgäuer<br />
Überlandwerke und des Elektrizitätswerks<br />
Reutte.<br />
� Ein Preisanstieg war vor allem in den<br />
Versorgungsgebieten der Stadtwerke<br />
Leipzig und einiger Anbieter in<br />
ausländischen Regelzonen festzustellen.<br />
� TelDaFax bleibt aufgrund der andauernden<br />
Sommerpakete-Aktion in fast ganz<br />
Deutschland günstigster Anbieter.<br />
Ansonsten können nur Flex<strong>Strom</strong> und<br />
priostrom in einigen Regionen die Position 1<br />
im Tarifrechner erreichen.<br />
Seite 16<br />
Günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010<br />
und 01.09.2010
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Preisgefälle Grundversorgung zu<br />
günstigstem Angebot Grundversorger<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag, 01.09.2010<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger<br />
zu günstigstem Tarif ohne Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag, 01.09.2010<br />
Seite 17<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger<br />
zu günstigstem Tarif mit Vorauskasse<br />
4.000 kWh/Jahr, Stichtag, 01.09.2010<br />
� Der Preisabstand zwischen den Grundversorgungstarifen und den günstigsten Tarifen der Grundversorger liegt beinahe unverändert<br />
bei 58 Euro. Der Unterschied von einem Euro ergibt sich aus der Rundung auf ganze Euro.<br />
� Der Preisabstand zwischen den günstigsten Tarifen der Grundversorger und den günstigsten Angeboten exklusive Vorauskasse ist<br />
auf 144 Euro gestiegen.<br />
� Das Preisgefälle der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse zu den günstigsten Tarifen inklusive Vorauskasse liegt weiterhin bei<br />
durchschnittlich 278 Euro. Auch hier gab es keine Veränderung zum Vormonat.
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif ohne Vorauskasse<br />
Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010<br />
Günstigste Tarife exkl. Vorauskasse (links)<br />
� Der Preisabstand hat sich um 12 Euro auf<br />
durchschnittlich 144 Euro erhöht.<br />
� Grund sind fast ausschließlich die<br />
erneuten Preissenkungen der neuen<br />
Wettbewerber.<br />
� Den Haupteinfluss auf die Veränderung<br />
hatte <strong>Strom</strong>io, gefolgt von Hitgas und<br />
Bright Energy.<br />
Günstigste Tarife mit Vorauskasse (rechts)<br />
� Das Preisgefälle hat sich kaum verändert.<br />
� Während sich in Leipzig der Preisanstieg<br />
der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse<br />
auswirkt, steigt das Preisgefälle<br />
bspw. im Versorgungsgebiet der<br />
Stadtwerke Neuss oder der<br />
Überlandwerke Fulda.<br />
� Insgesamt gleichen sich die<br />
Entwicklungen aus.<br />
Seite 18<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif mit Vorauskasse<br />
Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.1.1 <strong>Strom</strong>preise Privatkunden<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif exklusive<br />
Vorauskasse<br />
Status Quo zum 01.09.2010<br />
� Der durchschnittliche Deckungsbeitrag<br />
der günstigsten Tarife exklusive<br />
Vorauskasse ist zum 01.09.2010 um zwölf<br />
Euro auf 244 Euro gesunken.<br />
� Pro kWh werden jetzt noch<br />
durchschnittlich 6,1 Cent erzielt.<br />
Abzüglich der EEG-Umlage ergibt sich ein<br />
Wert von ca. vier Cent/kWh.<br />
� Der Deckungsbeitrag von <strong>Strom</strong>io, im<br />
August mit durchschnittlich 260 Euro noch<br />
knapp über dem Durchschnitt, liegt jetzt<br />
um 14 Euro niedriger bei 246 Euro.<br />
� TelDaFax liegt mit seinen günstigsten<br />
Angeboten im Durchschnitt der relevanten<br />
ca. 450 PLZ-Gebiete nur bei 205 Euro,<br />
erzielt also nur 4,55 Cent/kWh. Da dies<br />
aber nur einen kleinen Marktausschnitt<br />
betrifft, erzielt TelDaFax in allen anderen<br />
Regionen einen höheren<br />
Deckungsbeitrag als die Wettbewerber<br />
<strong>Strom</strong>io, Hit<strong>Strom</strong> oder Bright Energy.<br />
Seite 19<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif exklusive<br />
Vorauskasse<br />
Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Grundversorgungstarife<br />
10.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau in der Grundversorgung<br />
bleibt zum 01.09.2010 konstant bei<br />
durchschnittlich 2.021 Euro.<br />
� Preissenkungen gab es im Versorgungsgebiet<br />
der Energie- und<br />
Wasserversorgung Rheine um 128 Euro<br />
und in zwei PLZ-Gebieten, in denen E.ON<br />
edis Grundversorger ist. Dort sank der<br />
Preis um 237 Euro.<br />
� Preiserhöhungen:<br />
� Elektrizitätswerk Landsberg (+183<br />
Euro)<br />
� Überlandwerk Fulda (+95 Euro)<br />
� EVU Winden (+84 Euro)<br />
� Stadtwerke Neuss (+79 Euro)<br />
� Insgesamt werden auch im Oktober<br />
bisher nur wenige Preisänderungen<br />
erwartet.<br />
Seite 20<br />
Grundversorgungstarife<br />
10.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010 und<br />
01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
10.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
� Die günstigsten Tarife der Grundversorger<br />
stehen zum 01.09.2010 unverändert bei<br />
durchschnittlich 1.915 Euro.<br />
� Die wenigen Preiserhöhungen und –<br />
senkungen gleichen sich aus.<br />
� Preiserhöhungen:<br />
� Stadtwerke Neuss (+79 Euro)<br />
� Kreis-Energie-Versorgung<br />
Schleiden (+21 Euro)<br />
� Entega (+13 Euro)<br />
� Preissenkungen:<br />
� Stadtwerke Reichenbach/Vogtland<br />
(-121 Euro)<br />
� Stadtwerke Rostock (-50 Euro)<br />
� Stadtwerke Weilburg (-12 Euro)<br />
� Überlandwerk Fulda (-10 Euro)<br />
Seite 21<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
10.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010 und<br />
01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
Gewerbekunden 10.000 kWh, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das durchschnittliche Preisniveau der<br />
günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse<br />
hat sich zum 01.09.2010 um 42 Euro auf<br />
1.636 Euro verteuert.<br />
� Sinkende Preise wurden hauptsächlich<br />
vom bundesweiten Markteintritt der<br />
Stadtwerke Güstrow ausgelöst. Auch<br />
NaturWatt hat die Preise angepasst und ist<br />
häufiger als bisher günstigster Anbieter.<br />
� Der deutliche Anstieg des Preisniveaus ist<br />
auf eine Preiserhöhung von energiehoch3<br />
zurückzuführen, von der wieder die<br />
Stadtwerke Güstrow und Naturwatt am<br />
meisten profitieren.<br />
� Nachdem im August energiehoch3 noch in<br />
über 7.000 PLZ-Gebieten günstigster<br />
Anbieter war, teilen sich jetzt die<br />
Stadtwerke Güstrow mit etwa 5.200 PLZ-<br />
Gebieten und NaturWatt mit 2.900 PLZ-<br />
Gebieten den ersten Platz im Tarifrechner.<br />
� Energiehoch3 ist nur noch in einem PLZ-<br />
Gebiet günstigster Anbieter.<br />
Seite 22<br />
Günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
Gewerbekunden 10.000 kWh<br />
Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
Gewerbekunden 10.000 kWh, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau der günstigsten Tarife<br />
inklusive Vorauskasse ist zum 01.09.2010<br />
um drei Euro auf 1.529 Euro gestiegen.<br />
� In allen Regionen mit fallenden Preisen<br />
haben die Stadtwerke Güstrow die zuvor<br />
günstigsten Anbieter energiehoch3 und<br />
Flex<strong>Strom</strong> unterboten.<br />
� Steigende Preise waren ebenso wie bei<br />
den Tarifen exklusive Vorauskasse<br />
hauptsächlich durch die Preiserhöhung<br />
von energiehoch3 bedingt. Profitiert haben<br />
hiervon hauptsächlich Flex<strong>Strom</strong> und die<br />
Stadtwerke Güstrow.<br />
� Insgesamt ist Flex<strong>Strom</strong> jetzt in fast ganz<br />
Deutschland günstigster <strong>Strom</strong>anbieter im<br />
Gewerbekundensegment.<br />
� In knapp 500 PLZ-Gebieten liegen die<br />
Stadtwerke Güstrow vorne.<br />
� Andere Anbieter spielen keine Rolle bei<br />
den Tarifen inklusive Vorauskasse.<br />
Seite 23<br />
Günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
Gewerbekunden 10.000 kWh<br />
Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger<br />
zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse<br />
10.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisgefälle zwischen den<br />
günstigsten Tarifen der Grundversorger<br />
und den günstigsten Tarifen exklusive<br />
Vorauskasse ist zum 01.09.2010 um 42<br />
Euro auf durchschnittlich 279 Euro<br />
gefallen.<br />
� Bei unveränderten Preisen der<br />
Grundversorger wirkt sich ausschließlich<br />
der Preisanstieg bei den Tarifen der<br />
Wettbewerber aus.<br />
� Zu einem Anstieg des Preisgefälles kam<br />
es unter anderem in den Versorgungsgebieten<br />
von EWE Energie, Mainova, der<br />
Stadtwerke Leipzig, Bremen, Duisburg,<br />
Würzburg und Dortmund.<br />
� Im Gegensatz dazu ging das Preisgefälle<br />
im Rest des Landes um bis zu 507 Euro<br />
zurück.<br />
Seite 24<br />
Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger<br />
zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse<br />
10.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010 und<br />
01.09.2010
�3.1.2 <strong>Strom</strong>preise Gewerbekunden<br />
Deckungsbeitrag günstigste Tarife ohne<br />
Vorauskasse<br />
10.000 kWh/Jahr, Stichtag 01.09.2010<br />
Deckungsbeitrag günstigste Tarife ohne<br />
Vorauskasse<br />
10.000 kWh/Jahr, Differenz zw. 01.08.2010 und<br />
01.09.2010<br />
� Entsprechend der Preisentwicklung sind<br />
die Deckungsbeiträge der günstigsten<br />
Tarife exklusive Vorauskasse zum<br />
01.09.2010 um durchschnittlich 42 Euro<br />
auf 744 Euro gestiegen.<br />
� Dabei erreichen die Stadtwerke Güstrow<br />
754 Euro und NaturWatt 732 Euro.<br />
� Damit liegen die Deckungsbeiträge im<br />
Gewerbekundenbereich im Durchschnitt<br />
1,3 Cent/kWh höher als im Privatkundensegment.<br />
� Eine Verschärfung des Wettbewerbs ist<br />
derzeit auch nicht abzusehen, da deutlich<br />
weniger Anbieter als im Privatkundensegment<br />
aktiv.<br />
� Dies betrifft insbesondere solche<br />
Anbieter, die für Privatkunden sehr<br />
günstige Angebote machen.<br />
Seite 25
�3.2 Gaspreise<br />
in ct/kWh<br />
8,0<br />
7,5<br />
7,0<br />
6,5<br />
6,0<br />
5,5<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
<strong>Verivox</strong> - <strong>Verbraucherpreisindex</strong> Gas (<strong>2009</strong>- heute)<br />
in Cent pro kWh bei 20.000 kWh (brutto) günstigster Tarif des örtlichen Versorgers<br />
(BLmVK)<br />
günstigste Tarife der 30 Market Maker<br />
Seite 26<br />
Vx-<strong>Verbraucherpreisindex</strong>*<br />
günstigster verfügbarer Tarif (ohne<br />
Vorauskasse)<br />
günstigster verfügbarer Tarif (mit<br />
Vorauskasse)<br />
*Der <strong>Verivox</strong>-<strong>Verbraucherpreisindex</strong> Gas berücksichtigt Gas berücksichtigt die Preise der die Grundversorger Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten und der überregionalen 30 wichtigsten Gasanbieter überregionalen für einen<br />
Gasanbieter Jahresverbrauch für von einen 20.000 Jahresverbrauch kWh und einer maximalen von 20.000 Leistungsabnahme kWh und einer von maximalen 13 KW. Leistungsabnahme von 13 KW.<br />
Die Gewichtung der der unterschiedlichen Preisstände Preisstände wird über wird die über Haushaltsanzahlen die Haushaltsanzahlen der belieferten der Regionen belieferten gewichtet, Regionen die Gewichtung gewichtet, zwischen die Gewichtung den<br />
zwischen verschiedenen den Tariftypen verschiedenen erfolgt über Tariftypen die aktuell erfolgt veröffentlichten über die aktuell Wechselquoten veröffentlichten des BDEW.<br />
Wechselquoten des BDEW.
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
2.200<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
Preisentwicklung seit Oktober <strong>2009</strong><br />
Günstigste Tarife der Grundversorger (inkl. MwSt.)<br />
20.000 kWh/13 kW Anschlussleistung<br />
Durchschnitt<br />
Minimalwert<br />
Maximalwert<br />
� Das durchschnittliche Preisniveau steigt im Oktober<br />
geringfügig an.<br />
� Die Stadtwerke Achim senken zum 01.10.2010 den ohnehin<br />
bisher günstigsten Gastarif eines Grundversorgers um knapp<br />
100 Euro, weswegen der Minimalpreis von 933 auf 838 Euro<br />
sinkt.<br />
Seite 27<br />
Anzahl Versorger mit Preisänderungen Gas<br />
Günstigste Tarife der Grundversorger<br />
25 26<br />
14<br />
Preissenkung<br />
Preiserhöhung<br />
7 7<br />
Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 10 Nov 10<br />
� Während es im August noch so aussah, als würden im<br />
Oktober die Preissenkungen dominieren, hat sich dies<br />
mittlerweile umgekehrt. Trotzdem ist das Verhältnis<br />
zwischen Preissenkungen und –erhöhungen noch<br />
relativ ausgewogen.<br />
32<br />
67<br />
83<br />
3<br />
1
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau der günstigsten Tarife der<br />
Grundversorger ist zum 01.09.2010 um<br />
durchschnittlich fünf Euro auf 1.004 Euro<br />
angestiegen.<br />
� Preissenkungen:<br />
� Stadtwerke Esslingen (-208 Euro)<br />
� Stadtwerke Erkrath (-149 Euro)<br />
� Gasag (-63 Euro)<br />
� Schleswiger Stadtwerke (-42 Euro)<br />
� Preiserhöhungen u.a.:<br />
� Stadtwerke Schwabach (+160<br />
Euro)<br />
� Stadtwerke Neustadt an der Aisch<br />
(+160 Euro)<br />
� Rheinenergie (+108 Euro)<br />
� Stadtwerke Lippstadt (+80 Euro)<br />
� E.ON Hanse Vertrieb (+67 Euro)<br />
� Stadtwerke Leipzig (+40 Euro)<br />
� Stadtwerke Tübingen (+20 Euro)<br />
� Energie Mark Brandenburg (+10<br />
Euro)<br />
Seite 28<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Differenz zw. 01.08.2010<br />
und 01.09.2010
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Günstigste Angebote ohne Vorauskasse<br />
Stichtag 01.09.2010<br />
Gas, Privatkunden, 20.000 kWh/Jahr; 13 kW<br />
� Das Preisniveau der günstigsten Tarife<br />
exklusive Vorauskasse ist zum 01.09.2010<br />
um durchschnittlich 13 Euro auf 792 Euro<br />
gefallen.<br />
� Der Rückgang des Preisniveaus ist vor<br />
allem auf den Markteintritt von Gas.de und<br />
weitere Preissenkungen von Hitgas zurückzuführen.<br />
Gas.de ist direkt in etwa 40%<br />
aller PLZ-Gebiete mit Gasversorgung<br />
günstigster Anbieter, gefolgt von Hitgas<br />
und TelDaFax.<br />
� Die meisten Preiserhöhungen fielen relativ<br />
gering aus.<br />
� Am stärksten stieg das Preisniveau im<br />
Versorgungsgebiet der Stadtwerke Lingen<br />
um 158 Euro.<br />
� Im Versorgungsgebiet der Energie und<br />
Wasser Niederrhein war ein Preisanstieg<br />
um 107 Euro zu verzeichnen.<br />
� In Berlin stiegen die Kosten für den<br />
günstigsten Tarif exklusive Vorauskasse<br />
um 51 Euro. Hier wurde TelDaFax von<br />
Gas.de als günstigster Anbieter abgelöst.<br />
Seite 29<br />
Günstigste Angebote ohne Vorauskasse<br />
Differenz zwischen dem 01.08.2010 und dem 01.09.2010<br />
Gas, Privatkunden, 20.000 kWh/Jahr; 13 kW
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Günstigste Angebote mit Vorauskasse<br />
Stichtag 01.09.2010<br />
Gas, Privatkunden, 20.000 kWh/Jahr; 13 kW<br />
� Das durchschnittliche Preisniveau der<br />
günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse<br />
ist zum 01.09.2010 konstant bei 654 Euro<br />
geblieben.<br />
� Größere Preissenkungen von mehr als 50<br />
Euro wurden überwiegend durch die<br />
Angebote von TelDaFax ausgelöst.<br />
� Bei den geringeren Preissenkungen hat<br />
hauptsächlich Bright Energy mit seinem<br />
neuen Gasangebot die vorher günstigsten<br />
Angebote von priogas oder TelDaFax<br />
unterboten.<br />
� Steigende Preise wurden hauptsächlich<br />
durch Preisanhebungen von TelDaFax<br />
und teilweise von priogas ausgelöst.<br />
Profitiert hat hauptsächlich Bright Energy.<br />
� Insgesamt bleibt TelDaFax in fast 4.200<br />
PLZ-Gebieten günstigster Anbieter, gefolgt<br />
von Bright Energy mit 2.600 PLZ-Gebieten<br />
und FlexGas mit knapp 600 PLZ-<br />
Gebieten.<br />
� Priogas spielt im Gegensatz zum letzten<br />
Monat so gut wie keine Rolle mehr als<br />
günstigster Anbieter.<br />
Seite 30<br />
Günstigste Angebote mit Vorauskasse<br />
Differenz zwischen dem 01.08.2010 und dem 01.09.2010<br />
Gas, Privatkunden, 20.000 kWh/Jahr; 13 kW
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif ohne Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisgefälle der günstigsten Tarife der<br />
Grundversorger zu den günstigsten Tarifen<br />
exklusive Vorauskasse ist zum 01.09.2010<br />
um 18 Euro auf durchschnittlich 212 Euro<br />
gestiegen.<br />
� Am stärksten war der Rückgang mit bis zu<br />
208 Euro im Versorgungsgebiet der<br />
Stadtwerke Esslingen.<br />
� In Berlin bewirken eine Preissenkung der<br />
Gasag und der Preisanstieg der Tarife von<br />
TelDaFax eine Verringerung des Preisabstands<br />
um 114 Euro auf nun noch 86 Euro.<br />
� In den meisten anderen Regionen erhöhen<br />
die Preissenkungen der Wettbewerber den<br />
Preisabstand um bis zu 183 Euro<br />
(Versorgungsgebiet der Stadtwerke<br />
Lippstadt).<br />
� Im Versorgungsgebiet der<br />
Energieversorgung Main-Spessart gibt es<br />
keinen günstigeren Anbieter als den<br />
Grundversorger. Das lokale Angebot ist bis<br />
zu 90 Euro günstiger als die Wettbewerbertarife.<br />
Seite 31<br />
Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif ohne Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif mit Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Der Preisabstand der günstigsten Tarife der<br />
Grundversorger zu den günstigsten Tarifen<br />
inklusive Vorauskasse hat sich zum<br />
01.09.2010 um fünf Euro auf<br />
durchschnittlich 350 Euro erhöht.<br />
� Die stärksten Rückgänge waren in den<br />
Versorgungsgebieten der Stadtwerke<br />
Esslingen (-208 Euro) und der Gasag (-120<br />
Euro) zu verzeichnen.<br />
� Sehr deutlich stieg das Preisgefälle in den<br />
Versorgungsgebieten der rhenag (+204<br />
Euro), des Überlandwerks Schäftersheim<br />
(+200 Euro) und von E.ON Hanse Vertrieb<br />
(+154 Euro).<br />
� Das maximale Sparpotenzial kann mit bis<br />
zu 1.002 Euro weiterhin im Versorgungsgebiet<br />
von Primagas erzielt werden.<br />
� Ebenfalls sehr hohe Preisabstände<br />
bestehen in den Versorgungsgebieten der<br />
Energieversorgung Sehnde (722 Euro)<br />
sowie des Überlandwerks Schäftersheim<br />
und der Stadtwerke Baden Baden (je 662<br />
Euro).<br />
Seite 32<br />
Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum<br />
günstigsten Tarif mit Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Die Deckungsbeiträge der günstigsten<br />
Tarife exklusive Vorauskasse sind um<br />
knapp 14 Euro auf durchschnittlich 376<br />
Euro gesunken und liegen demnach noch<br />
bei 1,88 Cent/kWh.<br />
� Um 170 Euro ging der Deckungsbeitrag im<br />
Versorgungsgebiet der Stadtwerke<br />
Murrhardt zurück. Hier hat TelDaFax jetzt<br />
das günstigste Angebot.<br />
� Gas.de erzielt im Versorgungsgebiet der<br />
Energie und Wasser Niederrhein aber<br />
einen um 107 Euro höheren Deckungsbeitrag<br />
als TelDaFax im Vormonat.<br />
� Während HitGas durchschnittlich einen<br />
Deckungsbeitrag von 399 Euro erzielt,<br />
erreicht Gas.de 373 Euro und TelDaFax<br />
nur 328 Euro, um jeweils das günstigste<br />
Angebot in einer PLZ zu erreichen.<br />
� Insgesamt schaffen es HitGas und Gas.de<br />
somit durchschnittlich bessere Deckungsbeiträge<br />
als TelDaFax zu erzielen,<br />
zumindest in den Regionen, in denen die<br />
Anbieter günstigster Versorger sind.<br />
Seite 33<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif ohne Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.2.1 Gaspreise Privatkunden<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Der durchschnittliche Deckungsbeitrag der<br />
günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse<br />
liegt zum 01.09.2010 konstant bei 239 Euro<br />
oder 1,195 Cent/kWh.<br />
� Bright Energy erzielt mit seinem<br />
Vorauskasseangebot bezogen auf die PLZ-<br />
Gebiete, in denen das Unternehmen<br />
günstigster Anbieter ist, einen<br />
durchschnittlichen Deckungsbeitrag von<br />
305 Euro.<br />
� TelDaFax liegt bei 197 Euro und FlexGas<br />
erzielt durchschnittlich 204 Euro.<br />
� TelDaFax ist dabei der einzige Anbieter,<br />
der auch negative Deckungsbeiträge in<br />
Kauf nimmt. So liegt der Deckungsbeitrag<br />
von TelDaFax beispielsweise in Traunstein<br />
bei -73 Euro und in Backnang bei -16 Euro.<br />
� Relativ hohe Deckungsbeiträge von mehr<br />
als 400 Euro erzielen am häufigsten Bright<br />
Energy sowie die Stadtwerke Pforzheim<br />
und Tübingen und Pfalzgas.<br />
Seite 34<br />
Deckungsbeitrag günstigster Tarif mit Vorauskasse<br />
20.000 kWh/Jahr, 13 kW, Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010
�3.2.2 Gaspreise Gewerbekunden<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
90.000 kWh/Jahr, 50 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Das Preisniveau der günstigsten Tarife<br />
der Grundversorger ist zum 01.09.2010<br />
um durchschnittlich 12 Euro auf 4.123<br />
Euro angestiegen.<br />
� Preiserhöhungen (u.a.):<br />
� Stadtwerke Neustadt an der<br />
Aisch (+720 Euro)<br />
� ENNI (+499 Euro)<br />
� Rheinenergie (+464 Euro)<br />
� Stadtwerke Leipzig (+180 Euro)<br />
� E.ON Hanse Vertrieb (+67 Euro)<br />
� Preissenkungen (u.a.):<br />
� Stadtwerke Erkrath (-1.183 Euro)<br />
� Stadtwerke Esslingen (-644<br />
Euro)<br />
� Stadtwerke Rosenheim (-191<br />
Euro)<br />
� Stadtwerke Soltau (-189 Euro)<br />
� Gasag (-63 Euro)<br />
Seite 35<br />
Günstigster Tarif Grundversorger<br />
90.000 kWh/Jahr, 50 kW, Differenz zw. 01.08.2010<br />
und 01.09.2010
�3.2.2 Gaspreise Gewerbekunden<br />
Günstigste Angebote ohne Vorauskasse<br />
90.000 kWh/Jahr, 50 kW, Stichtag 01.09.2010<br />
� Die Preise der günstigsten Tarife<br />
exklusive Vorauskasse haben sich zum<br />
01.09.2010 genau wie im Vormonat um<br />
zwei Euro erhöht und liegen nun bei<br />
durchschnittlich 3.319 Euro.<br />
� In den wenigen Regionen mit sinkenden<br />
Preisen ist LOGOEnergie der günstigste<br />
Anbieter.<br />
� Preiserhöhungen führten 123energie<br />
(+110 Euro) und die Stadtwerke Tübingen<br />
(+20 Euro) durch.<br />
� Goldgas bleibt damit in über 5.300 PLZ-<br />
Gebieten günstigster Anbieter, gefolgt<br />
von Montana Gas und den Technischen<br />
Werken Schussenthal.<br />
� Die Entwicklung im Segment der Tarife<br />
inklusive Vorauskasse verläuft parallel zu<br />
den Tarifen exklusive Vorauskasse. Das<br />
Preisniveau ist um zwei Euro auf 3.001<br />
Euro angestiegen.<br />
� Auch an Preisgefälle und Deckungsbeiträgen<br />
hat sich gegenüber dem letzten<br />
Monat kaum etwas geändert, weswegen<br />
wir in diesem Monat auf die Darstellung<br />
verzichten.<br />
Seite 36<br />
Günstigste Angebote ohne Vorauskasse<br />
Differenz zwischen dem 01.08.2010 und dem 01.09.2010<br />
90.000 kWh/Jahr; 50kW
�4.1 Produkte<br />
NaturWatt verlängert Preisgarantie bis Ende 2011<br />
� Der Ökostromanbieter NaturWatt hat seine Preisgarantie, die<br />
ursprünglich bis Ende 2010 ausgesprochen war, bis zum<br />
31.12.2011 verlängert. Nach Unternehmensangaben ist dies<br />
durch den Kundenzuwachs möglich geworden. Der Kundenbestand<br />
liegt jetzt bei ca. 15.000.<br />
Stadtwerke Pforzheim führen Biogas ein<br />
� Die Stadtwerke Pforzheim haben den neuen Tarif „Biogas<br />
Plus10“ eingeführt. Wie der Name bereits ausdrückt, handelt<br />
es sich um ein Erdgasangebot mit 10%-iger<br />
Biogasbeimischung.<br />
Flex<strong>Strom</strong> bietet Mobilfunktarif an<br />
� Unter dem Namen „FlexMobil“ bietet Flex<strong>Strom</strong> künftig<br />
Mobilfunktarife für Privat- und Geschäftskunden an. Bei dem<br />
Angebot handelt es sich um ein Prepaid-Modell.<br />
Privatkunden sollen bereits ab 39,90 Euro eine Flatrate für<br />
alle Netze beziehen können. Das Angebot kommt von der<br />
FlexFon GmbH, einem Unternehmen der Flex<strong>Strom</strong>-Gruppe.<br />
EVH und Saalesparkasse bieten Geldanlage an<br />
� Die Energieversorgung Halle bietet zusammen mit der<br />
Saalesparkasse ab 16.August ihren privaten <strong>Strom</strong>kunden<br />
mit der „Halplus GrünAnlage“ ein neues Finanzprodukt an.<br />
Die Kundeneinlagen werden in erneuerbare Energien<br />
investiert. Die Kunden können zwischen 1.000 und 5.000<br />
Euro investieren und erhalten dafür drei Prozent Zinsen pro<br />
Jahr.<br />
Seite 37<br />
Zwei neue Produkte bei Gasversorgung Offenbach<br />
� Unter dem Namen „Natura“ bietet die Gasversorgung<br />
Offenbach erstmals ein klimaneutrales Erdgasprodukt an. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Unternehmen First Climate werden<br />
Klimaprojekte in aller Welt unterstützt.<br />
� Bei dem Tarif „Clever“ können Kunden zwischen einer<br />
Preisgarantie von 12 und 21 Monaten wählen.<br />
Bonus der Stadtwerke Gronau<br />
� Die Kunden der Stadtwerke Gronau, die einem Gassonderabkommen<br />
zugestimmt haben, erhalten zum<br />
Jahresende einen Bonus, dessen Höhe im Oktober bekannt<br />
gegeben wird.<br />
Vorerst keine Preiserhöhungen bei E.ON<br />
� E.ON hat angekündigt, dass die <strong>Strom</strong>preise des<br />
Unternehmens bis mindestens Januar 2011 stabil bleiben<br />
sollen.<br />
� Die Vertriebsgesellschaften von E.ON haben darüber hinaus<br />
mitgeteilt, dass die Gaspreise bis zum Ende der Heizperiode<br />
im März 2011 nicht erhöht werden sollen.<br />
� Die E.ON Thüringer Energie senkt die Gaspreise ab Oktober<br />
um 0,25 Cent/kWh.
�4.1 Produkte<br />
Stadtwerke Emsdetten mit Naturstrom-Angebot<br />
� Die Stadtwerke Emsdetten verlängern das seit 2008<br />
existierende Angebot Naturstrom bis 2014. So wird<br />
sichergestellt, dass weiterhin alle Kunden ausschließlich mit<br />
Ökostrom versorgt werden.<br />
� Eine neue Informationsbroschüre zum Naturstrom-Angebot<br />
haben die Stadtwerke außerdem mit innovativer<br />
Werbetechnik ausgestattet. Dabei kommt das Augmented-<br />
Reality-Projekt des Künstlers Bernd Tewey zum Einsatz. Auf<br />
der letzten Seite der Broschüre befindet sich eine Illustration,<br />
die mit Hilfe eines Laptops und einer Webcam zum Leben<br />
erweckt wird. Aufgrund der Einzigartigkeit dieser Werbeform<br />
erwarten die Stadtwerke Emsdetten, dass die Broschüre<br />
stärker wahrgenommen wird als normale<br />
Informationsangebote.<br />
Niederrheinwerke schreiben den Preis für Erdgas fest<br />
� Gleichzeitig mit einer Gaspreiserhöhung zum 01.10.2010<br />
bieten die Niederrheinwerke Viersen neue Festpreistarife mit<br />
Laufzeiten bis zum 30.09.2011 oder 30.09.2012.<br />
Kulmbacher Stadtwerke erneuern Fixtarif für Gas<br />
� Die Gaspreise in Kulmbach bleiben stabil. Die Stadtwerke<br />
Kulmbach bieten ihren Kunden dieses Jahr erneut einen<br />
Gas-Festpreistarif mit Preissicherheit bis Oktober 2011 an.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage habe man das Angebot neu<br />
aufgelegt, so die Stadtwerke. Der sogenannte Gasfixpreis in<br />
Kulmbach bietet neben einem einjährig stabilen Gaspreis<br />
dasselbe Angebot wie zu Beginn des Jahres 2010, nämlich<br />
einen Grundpreis von 5 Cent pro Kilowattstunde.<br />
Seite 38<br />
Altena senkt Gaspreise und bietet neues Tarifmodell an<br />
� Im Zuge einer Gaspreissenkung zum 01.10.2010 um 0,24<br />
Cent/kWh führen die Stadtwerke Altena auch den neuen Tarif<br />
BurgaGas ein, der in den drei Varianten „klima“, „fix“ und<br />
„fair“ angeboten wird. Abgerechnet wird dabei immer nach<br />
dem „Bestpreis-Modell“. Während der Tarif „fix“ eine<br />
einjährige Preisgarantie gegen eine Zuzahlung von 0,14<br />
Cent/kWh beinhaltet, gibt es auch einen Vorauskassetarif,<br />
der bei jährlicher Zahlung 0,24 Cent/kWh günstiger ist als das<br />
Standardangebot. Im Oktober wird dann der Klimaschutztarif<br />
mit einem Aufpreis von 0,24 Cent/kWh eingeführt.<br />
Neuer <strong>Strom</strong>tarif für Ritterhude und Lilienthal<br />
� Die Osterholzer Stadtwerke bieten ihren Kunden im<br />
Landkreis Osterholz neue Tarife für Gas, Wasser und <strong>Strom</strong>.<br />
Das sogenannte „Fusionsangebot“ verspricht den Kunden<br />
aus Lilienthal und Ritterhude einheitliche und günstige <strong>Strom</strong>und<br />
Erdgaspreise auf Osterholz-Scharmbecker Niveau. Die<br />
Stadtwerke betonen, die Kosten würden unter dem Niveau<br />
sämtlicher Mitbewerber liegen. Privatkunden sollen vom<br />
neuen Angebot „Der Clevere“ profitieren und Firmenkunden<br />
vom Angebot „der Spezialist“.
�4.2 Tarifstruktur <strong>Strom</strong><br />
6.300<br />
5.800<br />
5.300<br />
4.800<br />
4.300<br />
3.800<br />
Anzahl <strong>Strom</strong>tarife Privat-/Gewerbekunden<br />
5.032<br />
3.979<br />
5.481<br />
4.221<br />
5.916<br />
4.637<br />
<strong>Strom</strong> Privatkunden<br />
<strong>Strom</strong> Gewerbekunden<br />
6.019<br />
4.813<br />
Seite 39<br />
Entwicklung des Anteils der Ökostromtarife<br />
Privatkunden Gewerbekunden<br />
29,3% 28,7%<br />
70,7% 71,3%<br />
01.08.2010 01.09.2010<br />
Ökostrom Normalstrom<br />
� Die langfristige Darstellung der Tarifentwicklung zeigt, dass die Anzahl der Tarife für Privatkunden seit Anfang 2008 um knapp 20<br />
Prozent gestiegen ist. Bei den Gewerbekundentarifen beträgt der Zuwachs sogar 21%.<br />
� Die Datenbankbereinigung hat auch einen geringfügigen Einfluss auf den Anteil der Ökostromtarife, der sich leicht zugunsten von<br />
Normalstrom verschoben hat. Auch bleibt es aber beim grundsätzlichen Trend zu mehr Ökostromangeboten im Markt. Dies zeigt sich<br />
auch in den qualitativen Informationen zu neuen Produkten und Tarifen vieler Anbieter.<br />
25,1%<br />
74,9%<br />
01.09.2010<br />
Ökostrom
�4.2 Tarifstruktur <strong>Strom</strong><br />
Tarife nach Dauer der Preisgarantie* in %<br />
<strong>Strom</strong> Privatkunden<br />
1,8%<br />
5,5%<br />
2,0%<br />
5,8%<br />
8,5% 8,0%<br />
13,3%<br />
71,0%<br />
10,5%<br />
73,8%<br />
01.08.2010 01.09.2010<br />
> 24 Monate<br />
bis 24 Monate<br />
bis 12 Monate<br />
bis 6 Monate<br />
keine<br />
Preisgarantie<br />
� Von den dargestellten 1.638 Tarifen mit Preisgarantie beinhalten<br />
� 6,2% eine Energiepreisgarantie (nur Energiepreis bleibt stabil)<br />
� 68,5% eine Preisfixierung (Steuern und Abgaben können sich<br />
ändern).<br />
� 25,3% eine echte Preisgarantie (Nur bei<br />
Umsatzsteuererhöhung kann trotzdem Preisanpassung<br />
erfolgen).<br />
* Die hier dargestellten Preisgarantien beinhalten sowohl echte Preisgarantien<br />
als auch die Energiepreisgarantie oder sonstige Preisfixierungen.<br />
Seite 40<br />
Tarife mit Kaution und/oder Vorauskasse<br />
� An der Anzahl der Tarife mit Vorauskasse und/oder<br />
Kaution ändert sich nach wie vor wenig.<br />
� Beide Tarifmodelle scheinen keine neuen Nachahmer<br />
zu finden. Stattdessen steigt das Angebot an Tarifen<br />
mit hohen Neukundenboni.<br />
Privatkunden<br />
Datum Tarife mit Kaution Vorauskasse-Tarife<br />
01.03.2010 8 393<br />
01.04.2010 10 385<br />
01.05.2010 12 394<br />
01.06.2010 12 393<br />
01.07.2010 43 418<br />
01.08.2010 43 424<br />
01.09.2010 26 398<br />
Gewerbekunden<br />
Datum Tarife mit Kaution Vorauskasse-Tarife<br />
01.09.2010 5 172
�4.2 Tarifstruktur Gas<br />
3.800<br />
3.600<br />
3.400<br />
3.200<br />
3.000<br />
2.800<br />
2.600<br />
2.400<br />
2.200<br />
2.000<br />
Anzahl Tarife Gas Privat-/Gewerbekunden<br />
2.343<br />
2.301<br />
2.809<br />
2.672<br />
3.300 3.440<br />
3.122<br />
Gas Privatkunden<br />
Gas Gewerbekunden<br />
3.262<br />
� Nach einer im August erfolgten Bereinigung der Datenbank<br />
hat sich die Anzahl der Tarife gegenüber dem Vormonat um<br />
etwa 10% reduziert.<br />
� Insgesamt zeigt aber der Jahresvergleich, dass die Anzahl<br />
der zur Verfügung stehenden Tarife langfristig steigt und<br />
deshalb die grundsätzlichen Aussagen beibehalten werden<br />
können.<br />
Seite 41<br />
Tarife mit Kaution und/oder Vorauskasse<br />
(Privatkunden)<br />
Datum<br />
Tarife mit<br />
Kaution<br />
Vorauskasse-<br />
Tarife<br />
01.05.2010 12 142<br />
01.06.2010 12 135<br />
01.07.2010 13 117<br />
01.08.2010 13 114<br />
01.09.2010 7 129<br />
Tarife mit Kaution und/oder Vorauskasse<br />
(Gewerbekunden)<br />
Datum<br />
Tarife mit<br />
Kaution<br />
Vorauskasse-<br />
Tarife<br />
01.09.2010 3 100<br />
� Während es einen Rückgang der Tarife mit Kaution gibt, ist<br />
die Anzahl der Tarife mit Vorauskasse etwas gestiegen.<br />
� Insgesamt verändert sich die Tarifstruktur aber auch im<br />
Gasmarkt kaum.
�4.2 Tarifstruktur Gas<br />
Tarife nach Dauer der Preisgarantie* in %<br />
Gas Privatkunden<br />
1,0%<br />
6,3%<br />
6,3%<br />
7,4%<br />
6,2%<br />
14,1%<br />
7,4%<br />
72,2%<br />
1,4%<br />
77,7%<br />
01.08.2010 01.09.2010<br />
keine Preisgarantie bis 6 Monate<br />
bis 12 Monate bis 24 Monate<br />
> 24 Monate<br />
� Bei den Tarifen mit Preisgarantie hat sich die Datenbankbereinigung auf die Preisgarantien leider besonders stark ausgewirkt, so<br />
dass hier keine Vergleichsaussagen zum Vormonat getroffen werden können.<br />
� Die Veränderungen betreffen allerdings im Wesentlichen die kurzen Preisgarantien von bis zu sechs Monaten. Alle anderen Angebote<br />
haben sich kaum verändert.<br />
* Preisgarantie = Preisgarantie + Preisfixierung + Energiepreisgarantie<br />
Seite 42<br />
Tarife nach Dauer der Preisgarantie* in %<br />
Gas Gewerbekunden<br />
1,1%<br />
5,9%<br />
5,2%<br />
6,6%<br />
5,2%<br />
13,4%<br />
7,4%<br />
74,3%<br />
1,5%<br />
79,3%<br />
01.08.2010 01.09.2010<br />
keine Preisgarantie bis 6 Monate<br />
bis 12 Monate bis 24 Monate<br />
> 24 Monate
�5.1 Anbieterseitige Wettbewerbsintensität <strong>Strom</strong><br />
110<br />
110 110<br />
76<br />
Anzahl Anbieter pro PLZ-Gebiet<br />
Privatkunden <strong>Strom</strong><br />
23<br />
25<br />
26<br />
76<br />
78<br />
80<br />
Maximal Minimal Durchschnitt<br />
75<br />
Anzahl Anbieter pro PLZ-Gebiet<br />
Gewerbekunden <strong>Strom</strong><br />
74<br />
13<br />
13<br />
13<br />
51<br />
51<br />
51<br />
Maximal Minimal Durchschnitt<br />
01.07.2010<br />
01.08.2010<br />
01.09.2010<br />
01.07.2010<br />
01.08.2010<br />
01.09.2010<br />
Anzahl externe Anbieter pro PLZ-Gebiet Privatkunden <strong>Strom</strong><br />
Status Quo am 01.09.2010 und Differenz zw. 01.08.2010 und 01.09.2010<br />
� Während in den alten Bundesländern mit Ausnahme von Bayern ein deutlicher Zuwachs der<br />
Wettbewerbsintensität zu verzeichnen ist, kam es in Brandenburg zu einem<br />
flächendeckenden Rückgang, der allerdings nur temporär sein dürfte.<br />
Seite 43
�5.1 Anbieterseitige Wettbewerbsintensität Gas<br />
48<br />
47<br />
49<br />
Anzahl Anbieter pro PLZ-Gebiet<br />
Privatkunden Gas<br />
13<br />
13<br />
15<br />
Anzahl externe Anbieter pro PLZ-Gebiet<br />
Gewerbekunden Gas<br />
25<br />
26<br />
27<br />
Maximal Minimal Durchschnitt<br />
37<br />
40<br />
40<br />
5<br />
5<br />
5<br />
17<br />
17<br />
18<br />
Maximal Minimal Durchschnitt<br />
01.07.2010<br />
01.08.2010<br />
01.09.2010<br />
01.07.2010<br />
01.08.2010<br />
01.09.2010<br />
Anzahl externe Anbieter pro PLZ-Gebiet Privatkunden Gas<br />
Status Quo am 01.09.2010 und Differenz zw. 01.08.2010 u. 01.09.2010<br />
� Der Wettbewerb intensiviert sich weiter.<br />
� Zwar ist die Zahl der Anbieter weiterhin deutlich geringer als im<br />
<strong>Strom</strong>markt, aktuell geht der Trend jedoch eher bei Gas zu stärkerem<br />
Wachstum.<br />
Seite 44
�5.2 Neue Anbieter und Expansion<br />
Reseller <strong>Strom</strong>piloten gestartet<br />
� Die <strong>Strom</strong>piloten haben sich im September als neuer <strong>Strom</strong>anbieter<br />
vorgestellt. Bei dem Angebot treten die <strong>Strom</strong>piloten<br />
allerdings als reiner Reseller auf, der die gesamte<br />
Infrastruktur von envacom nutzt. Envacom wird auch<br />
Vertragspartner des Kunden.<br />
� Mit dem Ökostromangebot der <strong>Strom</strong>piloten soll nach<br />
Angaben des Geschäftsführer des Unternehmens, Steffen<br />
Aupers, ein fliegender Wechsel des <strong>Strom</strong>versorgers möglich<br />
sein.<br />
� Die Tarife der beiden Unternehmen sind dennoch<br />
unterschiedlich: Während envacom einen Neukundenbonus<br />
von 120 Euro gewährt, erhalten die Kunden der <strong>Strom</strong>piloten<br />
nur 20 Euro Bonus. Dafür ist die Preisgarantie bis zum<br />
30.06.2011 bei den <strong>Strom</strong>piloten kostenlos, während<br />
envacom für eine Preisgarantie bis zum 31.03.2011 60 Euro<br />
verlangt.<br />
Angemerkt:<br />
� Das Geschäftsmodell, als reiner Reseller aufzutreten, ist im<br />
<strong>Strom</strong>markt relativ gefährlich, da die ohnehin schon kleinen<br />
Margen auf zwei Vertragspartner aufgeteilt werden müssen.<br />
� Erst im letzten Jahr hatte der Mobilfunkdiscounter blau.de<br />
das Angebot blux gestartet und bereits nach wenigen<br />
Monaten wieder eingestellt, da sich die Kundenzahlen nicht<br />
wie gewünscht entwickelt haben.<br />
Seite 45<br />
Bright Energy bietet jetzt auch Gas an<br />
� Bright Energy, bisher nur im <strong>Strom</strong>vertrieb aktiv, hat jetzt<br />
auch den Gasvertrieb aufgenommen.<br />
� Die Bright Energy GmbH, eine Schwestergesellschaft von<br />
<strong>Strom</strong>io, vertreibt weiterhin den <strong>Strom</strong> unter eigenem Namen.<br />
Gas wird zwar über die Marke Bright Energy, aber als<br />
Vertriebsmarke von Gas.de, angeboten.<br />
� So wird erneut deutlich, dass die Unternehmen eng verzahnt<br />
zusammenarbeiten. Die Abstimmung der Preise und die<br />
Ähnlichkeiten der Tarife waren bereits in den letzten Monaten<br />
aufgefallen.<br />
Neues Gasangebot in Hamburg<br />
� Easy Gas von Vattenfall Europe ist neben Dortmund und<br />
Karlsruhe auch in Hamburg erhältlich.<br />
� Das Angebot hat keine Mindestlaufzeit. Der monatliche<br />
Grundpreis beträgt 13,50 Euro, der Arbeitspreis liegt bei 4,59<br />
Cent/kWh. Kunden, die sich bis zum 30.09.2010 für den<br />
Vertragsabschluss mit Vattenfall entscheiden, erhalten einen<br />
Bonus von 100 Euro.<br />
� Die Belieferung ist erstmals ab dem 01.01.2011 möglich
�5.2 Neue Anbieter und Expansion<br />
Greenpeace Energy verdoppelt Kundenzuwachs<br />
� Seit der Entscheidung der Bundesregierung zur<br />
Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke<br />
verzeichnet Greenpeace eine Verdoppelung des Kundenzuspruchs.<br />
Hatte das Unternehmen vor dem Beschluss etwa<br />
100 Neukunden wöchentlich gewonnen, so seien es seitdem<br />
ca. 200 Kunden pro Woche, sagte Greenpeace Energy-<br />
Vorstand Robert Werner.<br />
� Ebenso verdoppelt hat sich die Anzahl der Verbraucher, die<br />
sich in der Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy<br />
engagieren. Die Zahl der neu gezeichneten Anteile zu je 55<br />
Euro sei von 150 auf 300 pro Woche angestiegen.<br />
Energy2day will bis Jahresende 150.000 Kunden<br />
� Der Münchener <strong>Strom</strong>anbieter Energy2day, der unter<br />
anderem mit den Vertriebsmarken Sorglos <strong>Strom</strong> und<br />
Discounter <strong>Strom</strong> um Kunden wirbt, will bis Jahresende<br />
150.000 Kunden gewinnen. Derzeit hat das Unternehmen<br />
mehr als 100.000 Kunden in Belieferung.<br />
EGT beliefert Handwerksbetriebe<br />
� Ab dem 01.10.2010 beliefert EGT 900 Handwerksbetriebe<br />
der Einkaufsgemeinschaft des Baden-Württembergischen<br />
Handwerkstages mit Gas.<br />
� Inzwischen beliefert das Unternehmen 35.000 Industrie- und<br />
Gewerbekunden im gesamten Bundesgebiet.<br />
EWS Schönau versorgt 96.000 Kunden<br />
� EWS Schönau hat in den vergangenen zwölf Monaten<br />
10.000 <strong>Strom</strong>kunden gewonnen und versorgte im August<br />
2010 bundesweit 96.000 Kunden mit Ökostrom.<br />
Seite 46<br />
LichtBlick hat 73.000 Gaskunden<br />
� Im Zuge der Ankündigung, dass die Gaspreise von LichtBlick<br />
stabil bleiben, hat das Unternehmen mitgeteilt, dass sich<br />
bereits 73.000 Kunden für das Gasangebot des<br />
Unternehmens entschieden haben. Damit ist LichtBlick nach<br />
eigenen Angaben Marktführer für Ökogas in Deutschland.<br />
Kundenzuwachs bei WEMAG<br />
� Die WEMAG hat bekannt gegeben, dass in diesem Jahr<br />
bereits 17.000 neue Gaskunden in Norddeutschland und<br />
3.500 neue <strong>Strom</strong>kunden bundesweit gewonnen werden<br />
konnten.<br />
Stadtwerke verlieren Kunden<br />
� Die Stadtwerke Werdohl haben in den letzten Jahren 300<br />
Gaskunden verloren, darunter auch Großkunden.<br />
Mainova gewinnt 25.000 neue Kunden<br />
� Im ersten Halbjahr 2010 hat Mainova außerhalb des eigenen<br />
Versorgungsgebietes 20.000 <strong>Strom</strong>- und 5.000 Gaskunden<br />
gewonnen.<br />
Niederrheinwerke gewinnen Kunden<br />
� Innerhalb eines Jahres haben die Niederrheinwerke Viersen<br />
in Schwalmtal und Brüggen einen Marktanteil von 17%<br />
erreicht. Die meisten Kunden kamen dabei von RWE.<br />
� Die Viersener Werke sind dabei darauf bedacht, ihre Nähe<br />
auszuspielen. Mit Präsenz, Kundenbriefen und Sponsoring<br />
bleiben die Viersener den Kunden in ständiger Erinnerung
�5.3 Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
Energiehoch3 legt Partnerprogramm neu auf<br />
� Das neue Partnerprogramm von energiehoch3 sieht die<br />
Vermittlung von manuell und automatisch erfassten Kunden<br />
vor.<br />
� Für automatisch erfasste Kunden, also alle, die über Banner,<br />
E-Mail-Codes, Links etc. beworben werden, zahlt<br />
energiehoch3 eine Vermittlungsprovision von 20 Euro. Ab der<br />
500. Vermittlung wird eine neue Provisionsvereinbarung<br />
angeboten.<br />
� Kunden, die manuell, z.B. über Haustürgeschäfte, erfasst<br />
werden, bringen ebenfalls 20 Euro Provision ein. Ab der<br />
elften Vermittlung steigt die Provision dann auf 25 Euro. Wer<br />
monatlich mehr als 50 Kunden vermittelt, erhält 30 Euro<br />
Provision.<br />
Stadtwerke Duisburg mit KlimaSparen und Kalender<br />
� In Kooperation mit der Stadtsparkasse Duisburg bieten die<br />
Stadtwerke ihren Kunden ab dem 06.09.2010<br />
„ e 2 KlimaSparen“ an. Zwischen 1.000 und 10.000 Euro<br />
können über einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt<br />
werden. Die Stadtwerke investieren das Geld in erneuerbare<br />
Energien und Klimaschutzprojekte.<br />
� Für den Jahreskalender 2011 suchen die Stadtwerke<br />
Duisburg bis zum 17.09.2010 zwölf „echte Duisburger<br />
Typen“, die ihrer Stadt ein Gesicht geben. Ab November ist<br />
der Kalender dann kostenlos zu erhalten.<br />
Seite 47<br />
Hamburg Energie bietet Bonusheft im Wert von 300 Euro<br />
� Bis zum 30.11.2010 erhalten<br />
Neukunden von Hamburg<br />
Energie ein Vorteilsheft, mit<br />
dem die Kunden geldwerte<br />
Vorteile im Wert von bis zu<br />
300 Euro nutzen können.<br />
� Partner des Vorteilshefts sind<br />
eine Bank, ein Optiker, das<br />
Musical Tarzan, ein Möbelhaus,<br />
eine Autovermietung,<br />
ein Wildpark, ein Kino sowie ein Drogeriegeschäft.<br />
Stadtwerke Düsseldorf planen TV-Spot<br />
� Für einen neuen TV- und Kinospot suchen die Stadtwerke<br />
Düsseldorf derzeit 50 Personen, die bei der Produktion<br />
mitwirken wollen. Der Spot entsteht in Zusammenarbeit mit<br />
der internationalen Lichtkünstlergruppe Lichtfaktor und dem<br />
Fernsehsender center.tv, auf dem die Werbung später auch<br />
ausgestrahlt werden soll.<br />
Mainova und 1.FFC Frankfurt verlängern Partnerschaft<br />
� Der Energieversorger Mainova und der Frauenfußball-<br />
Bundesligist 1.FFC Frankfurt verlängern ihre bereits seit zehn<br />
Jahren bestehende Zusammenarbeit um weitere zwei Jahre.<br />
Damit bleibt Mainova weiterhin Premiumpartner des<br />
erfolgreichsten Frauenfußballvereins in Europa.
�5.3 Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
TelDaFax sponsort Box-Event mit Vladimir Klitschko<br />
� Beim Schwergewichts-WM-Kampf am 11.09.2010 war<br />
TelDaFax als Tagessponsor für seine <strong>Strom</strong>- und<br />
Gasprodukte aktiv.<br />
� Das TelDaFax-Logo war bei dem Kampf in drei Ecken sowie<br />
in der Mitte des Rings zu sehen.<br />
� Rund um den Event liefen außerdem die neuen TelDaFax-<br />
Werbespots mit Rudi Völler. Die neue Werbekampagne hatte<br />
kurz zuvor begonnen.<br />
Neue TelDaFax-Kampagne „<strong>Strom</strong>spar-Offensive“<br />
� Zwischen dem 01.09. und dem 03.10.2010 wird TelDaFax mit<br />
einer neuen Werbekampagne insgesamt 657 mal auf ARD,<br />
RTL, VOX, Sat1 und Pro7 zu sehen sein.<br />
� In dem neuen Werbespot kommentiert Rudi Völler in die<br />
BayArena einschwebende <strong>Strom</strong>-SparPakete und sagt am<br />
Ende „Sparen auch Sie mit TelDaFax!“.<br />
� Neben den Fernsehspots sind im Aktionszeitraum auch 1.740<br />
Radiospots auf über 200 Radiostationen geschaltet.<br />
Gewinnspiel von Strasserauf<br />
� Unter allen Neukunden, die bis zum 30.09.2010 zum<br />
Ökostrom von Strasserauf wechseln, verlost der<br />
Energieanbieter drei iPads.<br />
� Außerdem unterstützt strasserauf künftig 20 Kunstgalerien<br />
mit einem monatlichen Förderbeitrag von 250 Euro, einem<br />
Jahr kostenloser <strong>Strom</strong>lieferung und der strasserauf<br />
Ladebox. Interessierte Galerien können sich noch bewerben.<br />
Seite 48<br />
Neues Logo und Slogan von HSE sind nicht ganz neu<br />
� Nachdem HSE vor kurzem ein neues Logo und den Slogan<br />
„DAS GANZE SEHEN“ vorgestellt hat, stellte sich heraus,<br />
dass ein sehr ähnliches Logo bereits seit einiger Zeit von der<br />
Hennigsdorfer Stahl Engineering GmbH (HSE) genutzt wird<br />
und auch der Slogan schon bei mehreren Unternehmen im<br />
Einsatz ist.<br />
� HSE hat sich daraufhin von der verantwortlichen Agentur<br />
Jung von Matt getrennt und dem Vernehmen nach auch nur<br />
einen Teil der vereinbarten Summe für die Dienstleistung<br />
bezahlt.<br />
� Das Logo und den Slogan wird HSE dennoch nutzen. Der<br />
bisher nicht erfolgte Markenschutz wurde von HSE bereits<br />
beantragt.<br />
REWAG bleibt Partner der Spiders<br />
� Die REWAG bleibt auch in der kommenden Saison Partner<br />
des Eishockeyvereins Regensburger Spiders.<br />
E wie einfach neuer Sponsor beim Eishockeyverein EHC<br />
� Der DEL-Aufsteiger EHC München hat in E wie einfach einen<br />
Helmsponsor für die kommende Saison 2010/2011 gefunden.<br />
RWE steigt bei Pinguinen aus<br />
� RWE wird nicht länger Hauptsponsor des Eishockeybundesligisten<br />
Krefeld Pinguine sein. Bemühungen seitens der<br />
Pinguine das Engagement der RWE fortzuführen scheiterten.
�5.3 Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
WEB.Cent sammeln mit EnergieGUT<br />
� Wer über das Bonusprogramm webcentsammeln.web.de<br />
einen Vertrag mit EnergieGUT abschließt, erhält ein Guthaben<br />
von 800 WEB.cent. Dies entspricht einem Gegenwert von acht<br />
Euro. Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von drei Monaten,<br />
eine Kündigungsfrist von einem Monat und ein Jahr<br />
Preisgarantie.<br />
Verbraucherzentrale rät RWE-Kunden zum Wechsel<br />
� Nach Angaben der Verbraucherzentrale können RWE-Kunden<br />
im Tarif RWE-Erdgas 2011 ihren Vertrag auch nach dem<br />
31.08.2010 kündigen, da die automatische Verlängerung nicht<br />
wirksam sei. Der Energieversorger gab in einer Erklärung<br />
bekannt diese Kündigungen zu akzeptieren.<br />
Meistro Energie kooperiert mit Elektronikfachmärkten<br />
� Seit dem 01.08.2010 kooperiert meistro mit der Expert AG. Die<br />
430 Fachmärkte der Expert AG können so <strong>Strom</strong> und Erdgas<br />
von Meistro Energie zu vergünstigten Konditionen beziehen.<br />
Der Rahmenvertrag läuft zunächst über zwei Jahre.<br />
Lekker Energie erteilt „Hausverbot für <strong>Strom</strong>fresser“<br />
� Im Rahmen einer bundesweiten Tauschaktion des<br />
Energiesparclub, der von lekker Energie unterstützt wird,<br />
erhalten Verbraucher, die sich für einen neuen, effizienten<br />
Kühl- oder Gefrierschrank entscheiden und ihr Altgerät<br />
entsorgen lassen, einen Bonus von bis zu 100 Euro. Die Höhe<br />
des Bonus richtet sich nach dem Preis des Neugeräts. 50 Euro<br />
gibt es beispielsweise bei einem Kaufpreis von mindestens<br />
399 Euro, der Maximalbonus von 100 Euro wird ab einem<br />
Kaufpreis von 999 Euro gewährt. Partner der Aktion sind die<br />
Elektrofachhändler EP Electronic Partner und Medimax.<br />
Seite 49<br />
Förderaktion von enercity<br />
� Wer in Hannover und Umgebung einen Umwelt<strong>Strom</strong>-Vertrag<br />
mit enercity abschließt und sich gleichzeitig bei einem der<br />
kooperierenden Fahrradhändler ein Elektrozweirad kauft,<br />
erhält eine Förderprämie von bis zu 150 Euro. Die Aktion<br />
beginnt am 01.09.2010. Kunden können sich bis zu vier<br />
Wochen nach Vertragsabschluss gegen Vorlage des<br />
Elektrozweiradkaufbeleges die Prämie bei enercity auszahlen<br />
lassen.<br />
Neuer Service Point von EWE<br />
� Da nach Auflösung der Stadtwerke Eberswalde EWE und<br />
E.ON edis die Grundversorgung übernommen haben, hat<br />
EWE nun einen neuen Servicepoint in Eberswalde eröffnet.<br />
� Ein mehrere hundert Quadratmeter großes Kundenzentrum<br />
ist für 2012/13 geplant.<br />
E.ON Hanse Vertrieb eröffnet neues Kundenzentrum<br />
� E.ON Hanse Verrieb hat am 25.08.2010 sein neues<br />
Kundenzentrum „treff.energie“ in Hamburg Harburg eröffnet.<br />
Weitere neue Standorte im Versorgungsgebiet sollen folgen.<br />
Stadtwerke eröffnen neues Kundenzentrum<br />
� Die Stadtwerke Wuppertal eröffnen ein neues<br />
Kundenzentrum mit über 500 m 2 Fläche und schließen<br />
gleichzeitig zwei kleinere Standorte.
�5.3 Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
PCC Energie eröffnet neues Webportal<br />
� PCC Energie hat eine neue Internetseite gelauncht und bietet<br />
dort jetzt deutlich mehr Informationsangebote als bisher. Laut<br />
PCC Energie soll ein einfacher Anbieterwechsel mit wenig<br />
Mausklicks zu guten Konditionen bei <strong>Strom</strong> und Gas möglich<br />
sein.<br />
� Neukunden, die noch im August einen Vertrag mit PCC<br />
Energie abgeschlossen haben, wurde im Rahmen einer<br />
Werbeaktion die Grundgebühr erlassen. Die Angebote richten<br />
sich ausschließlich an Gewerbe- und Industriekunden.<br />
Stadtwerke Altena werben mit neuem Slogan<br />
� Die Stadtwerke Altena haben ihren bisherigen Slogan „Wir<br />
sind da.“ durch den Zusatz „Für Altena“ ergänzt.<br />
� Mit der Werbebotschaft wollen die Stadtwerke vermitteln, dass<br />
das Unternehmen einen direkten Nutzen für die Stadt bringt<br />
und sich stärker gegen Wettbewerber aus anderen Regionen<br />
abgrenzen.<br />
Neue Kundenkarte bei Hertener Stadtwerken<br />
� Die seit zehn Jahren angebotene Kundenkarte der Stadtwerke<br />
Herten ist grundlegend überarbeitet worden. Das neue<br />
Kundenkartensystem heißt „bonus & more“ und ist stärker als<br />
bisher auf die lokale und regionale Wirtschaft ausgerichtet.<br />
� Das Motto „Hier sind wir zu Hause“ soll die starke Verankerung<br />
der Stadtwerke im Kreis Recklinghausen verdeutlichen.<br />
Während die Angebotsschwerpunkte bisher im Bereich Freizeit<br />
lagen, bietet die neue Karte auch Vorteile bei der<br />
Inanspruchnahme von Dienstleistungsunternehmen.<br />
Seite 50<br />
Nordland Energie fördert Öko-Projekte<br />
� Nordland Energie fördert ökologische Projekte in<br />
Norddeutschland. Pro zehn Kilowattstunden Gas, die Kunden<br />
im Tarif Drift Nordgas verbrauchen, werden 0,5 Cent in einen<br />
Spendenfonds eingezahlt.<br />
� Laut Nordland Energie werden Einzelprojekte mit maximal<br />
2.000 Euro gefördert. Die Gesamtförderung beträgt nach<br />
Angaben des norddeutschen Energieversorgers 100.000 Euro.<br />
Projekte können in der Drift-Community online vorgeschlagen<br />
werden. Community-Mitglied kann jeder werden, ob Kunde<br />
oder nicht. Die Drift-Kunden entscheiden per Voting am<br />
Quartalsende selbst, welche Projekte realisiert werden.<br />
Flex-<strong>Strom</strong> Cup in Berlin<br />
� Der Flex<strong>Strom</strong>-Cup, der Anfang 2010 zum ersten mal<br />
stattfand, soll auch 2011 wieder stattfinden. Flex<strong>Strom</strong> hat<br />
dazu Fußball-Mannschaften aus Berlin, Köln, Leverkusen,<br />
Bremen und Mönchengladbach eingeladen. Als Charity-Zweck<br />
sind auf Wunsch des Präsidenten des Berliner Fußballverbands<br />
und Herthas Torwarttrainer die Unterstützung des<br />
Schulhortprojekts des Autismus Deutschland<br />
Landesverbandes Berlin e.V. sowie die Unterstützung der<br />
Kampagne Gewalt halt! vom Berliner Fußball-Verband<br />
festgelegt worden.<br />
Unerwünschte Werbeanrufe von eprimo<br />
� Eprimo soll in der Region Rhein-Ruhr Werbeanrufe durchgeführt<br />
haben, im Rahmen derer die Kunden Auftragsbestätigungen<br />
per Post erhalten haben, die – falls nicht<br />
widersprochen wird – nach 14 Tagen rechtskräftig werden.
�5.3 Marketing und Vertriebsaktivitäten<br />
Kofler Energies Club startet Deutschland-Tour<br />
� Energieexperten des Kofler Energies Club erklären auf ihrer<br />
Truck-Tour durch 17 deutsche Städte, wie man leichter<br />
Energie sparen kann. Die Informationstour findet vom<br />
14.08.2010 bis zum 14.10.2010 deutschlandweit statt. Dabei<br />
informieren die Energieexperten unverbindlich über die<br />
Vorteile einer Clubmitgliedschaft und geben praktische und<br />
geldwerte Tipps zum Energiesparen.<br />
Heimat übernimmt Einführungskampagne für Kofler Energies<br />
Club<br />
� Die Berliner Werbeagentur Heimat wird die Einführungskampagne<br />
für den Kofler Energies Club entwickeln. Dabei soll<br />
der Schwerpunkt im Bereich TV liegen, um das Angebot<br />
schneller bekannt zu machen. Außerdem sollen Printanzeigen<br />
und Plakatwerbungen Bestandteil der Kampagne sein. Der<br />
offizielle Marktstart des Unternehmens ist der 07.10.2010.<br />
Stade mit neuer Webseite<br />
� Die Webseite der Stadtwerke Stade hat ein neues Layout. Bei<br />
der Überarbeitung lag der Schwerpunkt im Bereich<br />
Benutzerfreundlichkeit. Außerdem sei laut Stadtwerke die<br />
Seite inhaltlich an die aktuellen Bedürfnisse der Kunden<br />
angepasst.<br />
Warnung von dubiosen Vertriebsmethoden<br />
� In Lebenstedt warnt die Wasser- und Energieversorgungsgesellschaft<br />
(WEVG) vor Mitarbeitern von Sorglos <strong>Strom</strong>.<br />
� In Nettetal geben sich Vertreter als Mitarbeiter der Stadtwerke<br />
aus.<br />
� Im Versorgungsgebiet der Stawag kam es zu unerwünschten<br />
Besuchen von Vertretern an der Haustür.<br />
Seite 51<br />
Warnung vor dubiosen Vertriebsmethoden<br />
� enviaM warnt vor Haustürvertretern in mehreren Städten und<br />
Gemeinden im gesamten Versorgungsgebiet. Die Vertreter<br />
geben sich als von enviaM beauftragte Kundenberater aus<br />
und bieten den Kunden „einen besonders günstigen<br />
Spartarif“ an. Die Warnung bezieht sich auf Hettstedt, Köthen<br />
und Zeitz.<br />
� Pfalzwerke und Pfalzgas machen auf Mitarbeiter eines<br />
Konkurrenzunternehmens aufmerksam, die unter falschem<br />
Firmennamen Verträge abschließen wollen.<br />
� Die Stadtwerke Rostock beschweren sich über das Vorgehen<br />
von Vertretern von Sorglosstrom, die vorgeben im Namen der<br />
Stadtwerke zu agieren.<br />
� Die Stadtwerke Leipzig warnen vor Anrufen und<br />
Haustürgeschäften bei denen angeblich im Namen der<br />
Stadtwerke Verträge vermittelt werden sollen.<br />
� Im Gebiet der Energieversorgung Nordhausen sind derzeit<br />
Mitarbeiter eines Wettbewerbers unterwegs, die die Kunden<br />
zu einem Versorgerwechsel drängen.<br />
� Auch die Stadtwerke Jülich warnen vor unlauteren Vertriebsmethoden<br />
in ihrem Versorgungsgebiet.<br />
� Ein Mitbewerber der Stadtwerke Vlotho versucht derzeit<br />
Kunden der Stadtwerke unter Vorspiegelung falscher<br />
Tatsachen abzuwerben.<br />
� In Bebra waren Vertreter von Energy2day (Sorglos <strong>Strom</strong>)<br />
unterwegs, die sich entweder als Vertreter der Stadtwerke<br />
oder von E.ON Mitte Vertrieb ausgegeben haben.
�5.4 Nielsen Werbespendings<br />
11,3<br />
Werbespendings Energieversorger 2010<br />
- In Millionen Euro -<br />
15,3<br />
13,5<br />
8,6<br />
15,3<br />
14,2<br />
Mrz 10 Apr 10 Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10<br />
Top Spender kumuliert Januar bis August 2010<br />
- Klassische Medien, in Millionen Euro -<br />
17,5<br />
RWE<br />
Effizienz<br />
8,9<br />
Quelle: Nielsen Media Research<br />
7,7<br />
5,3<br />
eprimo Bild Energie E wie<br />
einfach<br />
7,1<br />
Yello <strong>Strom</strong><br />
Seite 52<br />
2,1<br />
12,1<br />
4,8<br />
Mediensplit (klassische Medien)<br />
Januar bis August 2010 in Mio. Euro<br />
14,9<br />
29,8<br />
30,2<br />
7,2<br />
0,3<br />
ZEITUNGEN<br />
PUBLIKUMSZEITSCHRIFTEN<br />
FACHZEITSCHRIFTEN<br />
FERNSEHEN<br />
RADIO<br />
PLAKAT<br />
KINO<br />
INTERNET<br />
� Die Werbeausgaben der Versorger sind auch im Urlaubsmonat<br />
August auf einem hohen Niveau geblieben.<br />
� Den Hauptteil der Werbespendings trugen RWE Effizienz,<br />
Yello <strong>Strom</strong> und Bild Energie. E wie einfach hat dagegen<br />
nur in sehr geringem Rahmen Werbung gemacht.<br />
� Im September dürfte sich auch die neue TV-Kampagne von<br />
TelDaFax auswirken, da das Unternehmen den<br />
Fernsehspot über 600 mal zeigen will.
�5.5 Kooperationen/Rekommunalisierung<br />
Jüchen und Korschenbroich planen Stadtwerke<br />
� Derzeit wollen die Städte Jüchen und Korschenbroich jeweils<br />
eigene Stadtwerke gründen, aber auch eine Kooperation der<br />
beiden Kommunen ist im Gespräch. Vorerst lassen sich die<br />
Städte aber erst separat beraten. Wenn die Gründung von<br />
Stadtwerken in beiden Gemeinden sinnvoll erscheint, sollen<br />
intensivere Gespräche als bisher geführt werden. In beiden<br />
Fällen wird aber die Kooperation mit einem größeren<br />
Versorger als notwendig erachtet.<br />
Mettmann sucht strategischen Partner<br />
� Für die Gründung der Stadtwerke Mettmann sucht die<br />
Gemeinde derzeit über das EU-Amtsblatt nach einem<br />
strategischen Partner, der sich mit bis zu 74,9% an den<br />
künftigen Stadtwerken beteiligt. Das Partnerunternehmen soll<br />
beim Aufbau des <strong>Strom</strong>- und Gasvertriebs unterstützen und<br />
eine maßgebliche Rolle beim anstehenden Erwerb der<br />
Versorgungsnetze spielen.<br />
Energieried will Konzessionen übernehmen<br />
� Energieried hat sich um die <strong>Strom</strong>-Konzessionsverträge für<br />
die Städte Lampertheim und Bürstadt beworben. Das<br />
Unternehmen sieht sich selbst als aussichtsreicher Kandidat<br />
in der Ausschreibung und rechnet bis zum Jahresende mit<br />
einer Entscheidung der beiden Gemeinden. Derzeit ist noch<br />
EWR Konzessionsnehmer, bis die Verträge Ende 2011<br />
auslaufen.<br />
Gelsenwasser beteiligt sich an Stadtwerken<br />
� Gelsenwasser wird über den Erwerb eines Fonds von H/H-<br />
Stadtwerkefonds 64,9% an den Stadtwerken Oranienburg<br />
und 49,9% an der Zukunft in Delitzsch GmbH übernehmen.<br />
Seite 53<br />
Stadtwerke Chemnitz + Erdgas Südsachsen = Eins Energie<br />
� Das aus der Fusion der Stadtwerke Chemnitz und von<br />
Erdgas Südsachsen hervorgehende neue Unternehmen trägt<br />
den Namen „Eins Energie“.<br />
� Eins Energie hat sich für die Zukunft vor allem Wachstum<br />
vorgenommen. So will das Unternehmen vorerst im<br />
südsächsischen Raum im Vertrieb aktiv werden und das<br />
Vertriebsgebiet Zug um Zug bis zur bundesweiten Präsenz<br />
ausweiten.<br />
� Anteilseigner von Eins Energie sind die Stadt Chemnitz und<br />
der Zweckverband Gasversorgung Südsachsen mit jeweils<br />
25,5%, die Thüga mit 39,85% und enviaM mit 9,15%.<br />
HEAG übernimmt HSE-Beteiligung von E.ON<br />
� Die HEAG hat sich mit E.ON über die wirtschaftlichen<br />
Grundzüge eines Verkaufs der 40-prozentigen E.ON-<br />
Beteiligung an der HSE AG geeinigt. Die Transaktion mit<br />
einem Volumen von 305 Mio. Euro soll noch in diesem Jahr<br />
abgeschlossen werden.<br />
� Da ursprünglich von der Thüga gehaltene Beteiligung war<br />
nicht Bestandteil des Thüga-Verkaufs, da die HEAG sich<br />
nicht an der Thüga beteiligen wollte, sondern bereits im<br />
letzten Jahr den Rückkauf der Anteile favorisiert hatte.
�5.5 Kooperationen/Rekommunalisierung<br />
Volksinitiative „Unser Hamburg – Unser Netz“<br />
� Das Bündnis „Unser Hamburg – Unser Netz“ hat die erste<br />
Stufe der Volksabstimmung erfolgreich gemeistert und<br />
übergab dem Hamburger Senat eine Liste mit 17.726<br />
Unterschriften für die Rückführung der Energienetze in die<br />
öffentliche Hand.<br />
Wehrheim verlängert Konzessionsvertrag mit Mainova<br />
� Die Kommune Wehrheim hat den Gas-Konzessionsvertrag<br />
mit Mainova um 20 Jahre verlängert.<br />
Unterschriftensammlung gegen Zusammenschluss in<br />
Chemnitz<br />
� Für die Durchführung eines Bürgerentscheids zur Fusion der<br />
Stadtwerke Chemnitz und der Erdgas Südsachsen GmbH hat<br />
die FDP bisher 5.000 Stimmen gesammelt. Insgesamt<br />
werden 10.000 Stimmen benötigt.<br />
Drei Kommunen im Landkreis Diepholz beraten über<br />
Rekommunalisierung<br />
� Im Landkreis Diepholz beraten die drei Kommunen Syke,<br />
Bassum und die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen<br />
darüber, aufgrund der 2012 und 2014 auslaufenden<br />
Konzessionsverträge, gemeinsame Stadtwerke zu gründen.<br />
Die geplante Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) soll<br />
GeestEnergie heißen. Die AöR soll zur Aufgabe haben,<br />
Konzessionsverträge für die beteiligten Kommunen<br />
auszuhandeln und die Ausschreibung zu begleiten, in deren<br />
Verlauf ein Energieversorgungsunternehmen als<br />
Minderheitenpartner gefunden werden soll, so Vertreter der<br />
Kommunen.<br />
Seite 54<br />
Rastede will Ausschreibungsverbund Ammerland gründen<br />
� Im Hinblick auf die auslaufenden Konzessionsverträge<br />
möchte die Gemeinde Rastede mit anderen Gemeinden den<br />
Ausschreibungsverbund Ammerland gründen.<br />
� Ziel des Ausschreibungsverbundes ist es, gemeinsam<br />
bessere Konditionen auszuhandeln oder durch Beteiligungsmodelle<br />
selbst den Netzbetrieb zu übernehmen.<br />
Bürgernetz Nordhessen treibt Rekommunalisierung voran<br />
� Das neugegründete Bürgernetz Nordhessen KG ist in den<br />
Wettbewerb um den Erwerb der <strong>Strom</strong>netze in den<br />
nordhessischen Kommunen eingetreten. Bürgernetz will es<br />
den Bürgern ermöglichen, selbst Anteile an den <strong>Strom</strong>netzen<br />
zu sichern. Über ein Beteiligungsmodell soll genügend<br />
Kapital gesammelt werden, um die Kommunen beim Rückkauf<br />
ihrer Netze zu unterstützen.<br />
� In mehreren Schritten sollen laut den Initiatoren zunächst die<br />
Kommunen eine zu 100% ihnen gehörende Versorgungswerk<br />
Nordhessen Holding gründen. Diese soll die Landkreise<br />
Kassel, Schwalm-Eder und Werra-Meißner umfassen. In<br />
einem zweiten Schritt soll dann ein Versorgungswerk<br />
Nordhessen als Konzessionsnehmer und Netzeigentümer<br />
gegründet werden. Dieses wird unter anderem durch die<br />
Bürgerbeteiligung mit Anteilen zwischen 5.000 und 50.000<br />
Euro mitfinanziert. Das Bürgernetz soll so etwa 15 Mio. Euro<br />
beisteuern. In das Versorgungswerk soll als weiterer<br />
Kommanditist ein Energieversorgungsunternehmen als<br />
technischer und strategischer Partner eintreten.
�5.5 Kooperationen/Rekommunalisierung<br />
Konzessionsverträge<br />
� Die Stadt Lich und OVAG haben einen neuen <strong>Strom</strong>konzessionsvertrag<br />
mit einer Laufzeit von 20 Jahren abgeschlossen.<br />
� Die Gemeinde Amtsberg hat zum 01.01.2012 einen<br />
<strong>Strom</strong>konzessionsvertrag über 20 Jahre mit der Netzgesellschaft<br />
Chemnitz GmbH abgeschlossen. Das Tochterunternehmen<br />
der Stadtwerke Chemnitz bewirbt sich um<br />
Konzessionen in zehn weiteren Gemeinden in der Region.<br />
� Die Stadtwerke Jena-Pößneck übernehmen den Betrieb der<br />
<strong>Strom</strong>netze in der Gemeinde Lehesten vom bisherigen<br />
Konzessionsinhaber E.ON Thüringen.<br />
� Die Gemeinde Horben hat den <strong>Strom</strong>konzessionsvertrag mit<br />
badenova verlängert.<br />
� Der Ende Juli 2011 auslaufende Konzessionsvertrag zum<br />
Betrieb der <strong>Strom</strong>netze in Oberleichtersbach wurde mit E.ON<br />
Bayern um 20 Jahre verlängert.<br />
� In Blomberg diskutiert der Stadtrat, ob die 2011 auslaufenden<br />
<strong>Strom</strong>konzessionsverträge mit E.ON Westfalen Weser und<br />
den Blomberger Versorgungsbetrieben weiter getrennt<br />
bewirtschaftet werden sollen, oder ob man eine Fusion der<br />
Netze anstreben soll. Um die Konzession bewirbt sich auch<br />
RWE. Im November soll eine Entscheidung fallen.<br />
� Titisee-Neustadt überprüft derzeit den Rückkauf seines<br />
<strong>Strom</strong>netzes. Ende 2011 läuft der Konzessionsvertrag mit<br />
Energiedienst aus.<br />
� enviaM hat den Konzessionsvertrag für das <strong>Strom</strong>netz in<br />
Limbach-Oberfrohna um 20 Jahre bis 2031 verlängert.<br />
Seite 55<br />
Konzessionsverträge<br />
� Schwalmstadt verlängert seine Zusammenarbeit mir E.ON<br />
Mitte. Ab 2012 wird der Energieversorger die <strong>Strom</strong>netze<br />
weitere 20 Jahre betreiben. Allerdings hat sich die Gemeinde<br />
alle fünf Jahre ein Sonderkündigungsrecht vorbehalten.<br />
� Der <strong>Strom</strong>konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde<br />
Mietingen und EnBW wurde um weitere 20 Jahre verlängert.<br />
� Mitgas wird auch in den kommenden 20 Jahren den<br />
Schildauer Ortsteil Sitzenroda mit Gas versorgen.<br />
� Die Vereinigten Stadtwerke Mölln/ Ratzeburg/ Bad Oldesloe<br />
übernehmen den Betrieb der <strong>Strom</strong>netze in den elf<br />
Gemeinden des Amtes Breitenfelde von E.ON Hanse.<br />
� Da in den Gemeinden Bad Zwischenahn und Westerstede<br />
die <strong>Strom</strong>konzessionsverträge 2012 auslaufen, wird derzeit<br />
die Rekommunalisierung oder der Abschluss neuer<br />
Konzessionsverträge diskutiert.<br />
� Die Stadt Dorsten erwägt die Übernahme der <strong>Strom</strong>netze von<br />
RWE durch eigene Stadtwerke. Im Jahr 2013 läuft der<br />
bestehende Konzessionsvertrag ab.<br />
� Erftstadt überlegt die Gründung von Stadtwerken in<br />
Kooperation mit einem Partner. Der jetzige Betreiber der<br />
<strong>Strom</strong>netze, die RWE Netz AG, droht mit Zahlungsaussetzung<br />
der Konzessionsabgabe sollten die Pläne von der<br />
SPD weiter verfolgt werden.<br />
� E.ON Thüringen hat die Konzessionsverträge mit den<br />
Gemeinden Marksuhl, Wolfsburg-Unkeroda, Ettenhausen/<br />
Suhl und Stadtilm im Ilmkreis um 20 Jahre verlängert.
�5.5 Kooperationen/Rekommunalisierung<br />
Lemwerder Konzessionsverträge wurden gekündigt<br />
� Im Landkreis Wesermarsch laufen im Jahr 2012 für acht von<br />
neun Kommunen die Konzessionsverträge aus. Bisheriger<br />
Vertragspartner ist die EWE, der rund 250.000 Euro an die<br />
Gemeinde zahlt. Die Verträge sind gekündigt und im<br />
elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Aktuell läuft die<br />
Interessenbekundungsfrist. Die örtliche FDP betont,<br />
Alternativen für die sichere und preiswerte Versorgung mit<br />
Energie ergebnisoffen zu diskutieren.<br />
Wildeshausen verhandelt über Konzessionsverträge<br />
� Wegen des Ende 2012 auslaufenden Konzessionsvertrags<br />
der Gemeinde Wildeshausen mit EWE hat der Stadtrat nun<br />
beschlossen, künftig bessere Konditionen aushandeln zu<br />
wollen. Die Gründung eigener Stadtwerke kommt für<br />
Wildeshausen allerdings nicht in Frage. Ein<br />
Beteiligungsmodell wäre nach Angaben des Stadtrats aber<br />
vorstellbar.<br />
Kastellaun und RWE verlängern Konzessionsvertrag<br />
� Die Stadt Kastellaun hat mit RWE Rheinland Westfalen Netz<br />
den am 31.12.2011 auslaufenden Konzessionsvertrag<br />
vorzeitig um weitere 20 Jahre verlängert.<br />
Monschau berät über Vergabe der Konzession<br />
� Die Stadt Monschau berät über die Möglichkeiten der<br />
Energieversorgung nach dem Ablauf der<br />
Konzessionsverträge zum 01.01.2013. Falls Monschau sich<br />
dazu entschließen sollte, die Versorgung in Eigenregie zu<br />
betreiben, würde es sich anbieten mit den Nachbargemeinden<br />
Simmerath und Roetgen zusammenzuarbeiten, so<br />
Vertreter Monschaus.<br />
Seite 56<br />
Albwerk und EnBW führen Zusammenarbeit fort<br />
� Das Albwerk und die EnBW setzen ihre bereits zehn Jahre<br />
dauernde Zusammenarbeit fort. Der Vertrag wurde auf<br />
unbefristete Zeit verlängert.<br />
Schöneiche berät über zukünftige Energieversorgung<br />
� Die Gemeinde Schöneiche hat Berater beauftragt, um zu<br />
entscheiden, ob die auslaufenden Konzessionsverträge mit<br />
den Energieunternehmen E.ON edis und EWE verlängert<br />
werden sollen. Dabei sollen die Berater klären, ob es sich für<br />
Schöneiche lohnt, die Leitungsnetze zu übernehmen und<br />
Stadtwerke zu gründen. Der Vertrag mit EON edis läuft Ende<br />
dieses Jahres aus, der Vertrag mit EWE Mitte nächsten<br />
Jahres.<br />
E.ON warnt vor Zersplitterung des <strong>Strom</strong>netzes<br />
� Die E.ON Mitte AG warnt erneut vor den Folgen einer<br />
Zersplitterung des <strong>Strom</strong>netzes, wenn zu viele Kommunen<br />
die Energieversorgung rekommunalisieren. Im Einzugsgebiet<br />
des Versorgern laufen Ende nächsten Jahres in 211<br />
Kommunen, vor allem in Nordhessen und Südniedersachsen,<br />
die Konzessionsverträge mit E.ON Mitte aus. E.ON macht<br />
deutlich, dass mit dem Verlust der wesentlichen<br />
Konzessionen die Existenzgrundlage verloren ginge.<br />
Neuer Konzessionsvertrag für Schweickershausen<br />
� Die Gemeinde Schweickershausen vergibt die <strong>Strom</strong>konzession<br />
zum 01.01.2013 an die Städtische Überlandwerke<br />
Coburg (SÜC) GmbH. Die Entscheidung wird durch die<br />
kürzeren Wegen zum <strong>Strom</strong>versorger und die höhere<br />
Netzstabilität begründet.
�5.6 Gerichtsurteile und Klagen<br />
Gasag-Preise bleiben unzulässig<br />
� Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat entschieden,<br />
dass die Gasag ihre Gaspreise nicht alleine an den Ölpreis<br />
koppeln darf. Die Richter wiesen mit dem Urteil eine<br />
Beschwerde der Gasag gegen ein Urteil des Bundesgerichtshofs<br />
zurück, das die Preisanpassungsklauseln der Gasag<br />
bereits im letzten Jahr für unwirksam erklärt hatte.<br />
Gasstreit in Münster<br />
� Aufgrund einer unwirksamen Preisänderungsklausel wurden<br />
die Stadtwerke Münster verpflichtet, einem Kläger 2.000 Euro<br />
zurückzuzahlen. Die Stadtwerke wollen nun Berufung<br />
einlegen.<br />
Stadtwerke klagen gegen Gaspreisrebellen<br />
� Die Stadtwerke Ludwigsburg/Kornwestheim klagen gegen<br />
einen Kunden, der seit 2005 die geforderten Preiserhöhungen<br />
einbehält. Da erst jetzt Klage eingereicht wird, wird die<br />
Klage möglicherweise erfolglos verlaufen, da die<br />
Forderungen möglicherweise bereits verjährt sind.<br />
Schlichtungsverfahren bei Gasstreit<br />
� Da die Vertragsanpassungsklauseln der EWE von 2007 vom<br />
Bundesgerichtshof für ungültig erklärt worden waren und<br />
darauf hin Verbraucherinitiativen Rückzahlungen forderten,<br />
wurde nun vom EWE-Eigentümerverband ein Schlichter<br />
bestellt. Der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning<br />
Scherf, der die Aufgabe ohne Honorar übernimmt, möchte<br />
nun zu einer einvernehmlichen Lösung kommen.<br />
Seite 57<br />
Ex-Bürgermeister soll zwischen EWE und Kunden<br />
vermitteln<br />
� Im Streit um die Gaspreise bei EWE soll nun Bremens<br />
früherer Oberbürgermeister Henning Scherf zwischen dem<br />
Energieversorger und den Kunden vermitteln. Hintergrund ist<br />
ein Urteil des Bundesgerichtshofes, das Mitte Juli<br />
Gaspreiserhöhungen des Oldenburger Unternehmens zum<br />
Teil für unwirksam erklärte.<br />
swb lehnt Rückzahlungen ab<br />
� In Bremen hat erneut eine Debatte um Rückzahlungen im<br />
Zuge eines Urteils des Bundesgerichtshofs (BGH) zu<br />
Gaspreisanpassungsklauseln begonnen. Nachdem der BGH<br />
<strong>2009</strong> Preisanpassungsklauseln von swb beanstandet hatte,<br />
sieht das Unternehmen bislang keinen Grund zur<br />
Rückerstattung, da laut swb vom Gericht nur die Gültigkeit<br />
der Preisklauseln kritisiert wurde und keine Angaben zur<br />
Rückwirkung erfolgten.<br />
� Die Verbraucherzentrale Bremen forderte diesbezüglich, den<br />
öffentlichen Druck zu erhöhen.<br />
Verbraucherzentrale mahnt EnBW ab<br />
� Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat EnBW<br />
wegen Irreführung der Verbraucher abgemahnt. EnBW hatte<br />
den Kundenmitgeteilt, das Landgericht Stuttgart habe die<br />
niedrigen Preise des Versorgers bestätigt. Damit verstoße<br />
EnBW gegen das Gesetz des unlauteren Wettbewerbs, so<br />
die Verbraucherzentrale.
�5.6 Gerichtsurteile und Klagen<br />
Gaspreisstreit zwischen Stadtwerken Villingen-<br />
Schwenningen und Kunden geht weiter<br />
� Vor dem Landgericht Konstanz wurde ein weiterer Fall im<br />
Gaspreisstreit mit den Stadtwerken Villingen-Schwenningen<br />
(SVS) verhandelt. Dabei geht es um die Rückzahlung von<br />
1.600 Euro wegen aus Sicht des Klägers ungerechtfertigter<br />
Gaspreiserhöhungen seit 2003. Von Seiten der SVS wird<br />
argumentiert, dass es eine Verjährungsfrist gebe und zu<br />
prüfen wäre, ob durch die Gaspreiserhöhung eine<br />
Existenzgefährdung vorgelegen hätte, die eine ergänzende<br />
Vertragsauslegung gerechtfertigt hätte. Dagegen wird von<br />
Seiten des Klägers argumentiert, dass eine Verjährungsfrist<br />
erst dann beginne, wenn der Kunde wissen könne, dass ihm<br />
ein Rückzahlungsanspruch zustehe. Dies sei erst 2008 der<br />
Fall gewesen. Das Gericht sieht das genauso und riet der<br />
SVS bereits im August in einer Verfügung zur Rückzahlung.<br />
Das Urteil wird Ende September erwartet.<br />
Seite 58
�6.1 Wechselaktivitäten<br />
Anfragen von Interessenten auf dem<br />
<strong>Verivox</strong>-<strong>Strom</strong>rechner<br />
Privatkunden – August 2010<br />
� Im <strong>Strom</strong>markt war im August ein<br />
deutlicher Anstieg der Tarifrechneranfragen<br />
zu verzeichnen. Der Zuwachs<br />
ist im Norden und Westen Deutschlands<br />
deutlich stärker als im Süden.<br />
� Im Gasmarkt zeichnet sich eine ähnliche<br />
Entwicklung ab. Hier ist die Anzahl der<br />
Tarifvergleiche insbesondere NRW und<br />
Niedersachsen angestiegen. In Bayern<br />
und Baden-Württemberg hingegen so gut<br />
wie überhaupt nicht.<br />
� Anhand der Anfragen im<br />
Tarifrechner (= Anzahl durchgeführte<br />
Tarifvergleiche) lässt sich<br />
insbesondere feststellen, in<br />
welchen Regionen sich die<br />
Verbraucher generell mit dem<br />
Wechsel des <strong>Strom</strong>- und/oder<br />
Gasversorgers beschäftigen.<br />
Seite 59<br />
Anfragen von Interessenten auf dem<br />
<strong>Verivox</strong>-Gasrechner<br />
Privatkunden – August 2010
�6.1 Wechselaktivitäten<br />
Versorgerwechsel <strong>Strom</strong><br />
� Im Urlaubsmonat August kam es zu einem deutlichen Anstieg<br />
der Anzahl der Wechselvorgänge im <strong>Strom</strong>markt.<br />
� Während in Bayern und Baden-Württemberg nur vereinzelte<br />
Regionen Zuwächse verzeichneten, was voraussichtlich den<br />
dort andauernden Sommerferien geschuldet ist, waren vor<br />
allem Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen von starkem<br />
Wachstum geprägt.<br />
� Auch rund um Berlin, in Nordhessen und im Westen von<br />
Rheinland-Pfalz kam es zu einem Anstieg der Wechslerzahlen.<br />
� Rückgänge gab es nur im äußersten Westen von Rheinland-<br />
Pfalz und in einigen Regionen in NRW.<br />
� Der Schwerpunkt der Wechselaktivitäten lag immer noch im<br />
Versorgungsgebiet der RWE Vertrieb AG, die zum 01.08.2010<br />
die Preise erhöht hatte.<br />
� Von einem saisonal bedingten Zuwachs der Wechslerzahlen<br />
kann noch nicht gesprochen werden, da bisher immer erst im<br />
September eine deutliche Zunahme der Wechselaktivitäten<br />
einsetzte.<br />
� Zum Jahreswechsel dürfte es, anders als in diesem Jahr, zu<br />
einer hohen Anzahl von Preiserhöhungen kommen, da<br />
momentan nur wenige Versorger die Preise erhöhen, um im<br />
Januar direkt die höhere EEG-Umlage an die Kunden weitergeben<br />
zu können.<br />
Seite 60<br />
Anbieterwechsel <strong>Strom</strong> über <strong>Verivox</strong><br />
August 2010
�6.1 Wechselaktivitäten<br />
Versorgerwechsel Gas<br />
� Auch im Gasmarkt kam es zu einem Anstieg der<br />
Wechslerzahlen, der in NRW am stärksten und in Bayern sowie<br />
Teilen Mecklenburg-Vorpommerns am schwächsten war.<br />
� Dabei scheint die <strong>Strom</strong>preiserhöhung von RWE Vertrieb auch<br />
Einfluss auf die Gaskunden gehabt zu haben.<br />
� Auch im Gasmarkt entwickelt sich die Anzahl der Wechselvorgänge<br />
dynamischer als im letzten Jahr. Wahrscheinlich<br />
wollen sich viele Verbraucher noch relativ günstige Preise<br />
sichern, bevor es im Oktober oder spätestens zum Jahreswechsel<br />
wegen der höheren Ölpreise voraussichtlich zu einem<br />
Preisanstieg kommen wird.<br />
� Hinzu kommen Markteintritte neuer Anbieter und Vertriebsgebietserweiterungen<br />
von Stadtwerken oder anderen<br />
Versorgern. Die Unternehmen bieten oftmals günstige Preise<br />
oder hohe Neukundenboni, die von den Kunden als attraktiv<br />
wahrgenommen werden.<br />
� Wenn der Trend anhält, wird am Jahresende ein deutlicher<br />
Zuwachs der Wechslerzahlen zum Jahr <strong>2009</strong> zu verzeichnen<br />
sein.<br />
� Mit Spannung erwarten wir deshalb auch den Monitoringbericht<br />
der Bundesnetzagentur, der Klarheit über die<br />
Wechslerzahlen im Gesamtmarkt im Jahr <strong>2009</strong> bringen wird.<br />
Seite 61<br />
Anbieterwechsel Gas über <strong>Verivox</strong><br />
August 2010
�6.2 Tarifpräferenzen<br />
24%<br />
8%<br />
27%<br />
10%<br />
29%<br />
13%<br />
33%<br />
16%<br />
Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10<br />
Kaution Vorauskasse<br />
7%<br />
Anteil Kaution und Vorauskasse <strong>Strom</strong><br />
Anteil Kaution und Vorauskasse Gas<br />
9%<br />
18% 17%<br />
26% 28%<br />
21% 20%<br />
Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10<br />
Kaution Vorauskasse<br />
Anmerkung: Bei der Darstellung kann es zu Doppelzählungen kommen,<br />
da nicht berücksichtigt wird, wenn ein Kunde einen Vertrag abschließt,<br />
der sowohl Kaution als auch Vorauskasse enthält.<br />
Seite 62<br />
Anteil Ökostrom an Vertragsabschlüssen über <strong>Verivox</strong><br />
33%<br />
39%<br />
31%<br />
26%<br />
38%<br />
Apr 10 Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10<br />
� Die derzeit noch sehr günstigen Vorauskasseangebote<br />
werden aufgrund der zusätzlichen Ersparnis zu den<br />
günstigsten Angeboten ohne Vorauskasse im August<br />
häufiger gewählt.<br />
� Der Anteil der Verbraucher, die einen Ökostromvertrag<br />
abgeschlossen haben, ist sicherlich auch wegen der<br />
Atomkraftdiskussion im August stark angestiegen, nachdem<br />
im Juli noch ein deutlicher Rückgang festzustellen war.<br />
� Angesichts der aktuellen Demonstrationen gegen Atomkraft<br />
und die fortgesetzte Mediendiskussion über das Energiekonzept<br />
der Bundesregierung dürfte auch der September<br />
einen hohen Anteil von Ökostromkunden bringen.
�6.2 Tarifpräferenzen<br />
<strong>Strom</strong>kunden, die Tarife mit Preisgarantie gewählt haben<br />
August 2010<br />
0,5%<br />
81,9%<br />
16,4%<br />
1,3%<br />
keine Preisgarantie PG bis 12 Monate<br />
PG bis 24 Monate PG > 24 Monate<br />
Seite 63<br />
Gaskunden, die Tarife mit Preisgarantie gewählt haben<br />
August 2010<br />
0,0%<br />
64,0%<br />
36,0%<br />
0,0%<br />
keine Preisgarantie PG bis 12 Monate<br />
PG bis 24 Monate PG > 24 Monate<br />
� Offensichtlich wegen der noch günstigeren Preise entscheidet sich mehr als ein Drittel der Gaskunden immer noch für Tarife ohne<br />
Preisgarantie.<br />
� Im <strong>Strom</strong>markt haben im August über 83% der Kunden einen Tarif mit Preisgarantie gewählt.
� 7.1 Elektromobilität<br />
Szenarien zur Elektromobilität im Jahr 2025<br />
� Das Beratungsunternehmens Z_punkt und die TU Berlin<br />
haben gemeinsam drei Szenarien zur Entwicklung der<br />
Elektromobilität in Berlin erarbeitet. Ziel war es, eine konkrete<br />
Vorstellung zu entwickeln, wie Elektromobilität in 15 Jahren<br />
in einer Großstadt aussehen könnte.<br />
Szenario 1: It-Car-Elektromobilität<br />
Wegen hoher Batteriekosten haben Verbrennungsfahrzeuge<br />
immer noch große Vorteile gegenüber Elektrofahrzeugen.<br />
Deshalb sind diese nur im Premiumsegment für entsprechende<br />
Zielgruppen interessant und spielen deshalb im<br />
Stadtbild nur eine marginale Rolle.<br />
Szenario II: E-Mikromobilität<br />
Tiefgehender Wandel im Verkehr mit deutlichen<br />
Veränderungen des Mobilitätsverhaltens. Verstärkte Nutzung<br />
von Mobilitätsdienstleistungen. Im Bereich von Klein- und<br />
Kleinstfahrzeugen spielen Elektroautos eine herausragende<br />
Rolle.<br />
Szenario III: Katalysator Wirtschaftsverkehr<br />
Durch gezielte Förderung der öffentlichen Hand setzen sich<br />
Elektrofahrzeuge zuerst im Wirtschaftsverkehr durch.<br />
Stimuliert durch den Wirtschaftsverkehr fasst die<br />
Elektromobilität schließlich auch im Personenverkehr Fuß.<br />
� Eine 40-seitige Zusammenfassung der Studie kann auf der<br />
Internetseite der TU Berlin kostenlos heruntergeladen<br />
werden.<br />
Seite 64<br />
Deutsche Bahn integriert Elektroautos in Car-Sharing-<br />
Angebot<br />
� Die Deutsche Bahn integriert in großem Stil Elektroautos in<br />
ihr Carsharing-Angebot Flinkster. In einem Jahr will die Bahn<br />
zehn Prozent ihrer Leihwagenflotte von derzeit 2.000<br />
Fahrzeugen elektrisch betreiben. Damit will die Bahn zum<br />
größten Anbieter von Elektrofahrzeugen in Deutschland<br />
aufsteigen.<br />
Großes Interesse an „Mu by Peugeot“<br />
� Im Rahmen des im Frühsommer in Berlin gestarteten<br />
Mobilitätsprogramms „Mu by Peugeot“ sind inzwischen über<br />
100 Kundenkonten eröffnet worden. Peugeot geht davon aus,<br />
dass mit dem Start des Elektroautos iOn im Dezember die<br />
Zahl der Kunden rapide steigen wird. Der Grund hierfür ist<br />
laut Peugeot, dass viele mal ein Elektroauto fahren und<br />
ausprobieren wollen.<br />
Berlin will deutsche Hauptstadt für Elektromobilität werden<br />
� Berlin will künftig im großen Stil auf Elektromobilität setzen<br />
und zu einem Modellstandort für Elektromobilität werden. Die<br />
Idee des Berliner Bürgermeisters in der Stadt ein Großprojekt<br />
mit Elektrofahrzeugen zu starten wird von der<br />
Bundeskanzlerin unterstützt, indem sie verlauten ließ, Berlin<br />
zur deutschen Hauptstadt für Elektromobilität zu machen.<br />
� Dazu wird der Berliner Senat gemeinsam mit Partnern aus<br />
Industrie und Verbänden im September eine eigene Agentur<br />
für Elektromobilität gründen.
� 7.1 Elektromobilität<br />
E-Fahrzeug-Tester sind begeistert<br />
� Seit Mai 2010 hat das Trianel Netzwerk E-Mobilität auf<br />
seinen Roadshows bereits mehr als 1.000 Menschen in fünf<br />
Städten zum Ausprobieren verschiedener Elektrofahrzeuge<br />
bewegen können. Die Resonanz der Tester war nach<br />
Angaben des Unternehmens überwiegend positiv.<br />
Elektroautos profitieren von Megastädten<br />
� Laut einer Studie der Unternehmensberatung Frost &<br />
Sullivan profitiert der Elektroautomarkt von der Entwicklung<br />
der Megastädte. Arbeits-, Einkaufs- und Wohnmöglichkeiten<br />
v.a. für Haushalte ohne Kinder liegen in Ballungsräumen nah<br />
beieinander und eignen sich daher für den Einsatz von<br />
Elektrofahrzeugen.<br />
RWE kooperiert mit chinesischer BYD<br />
� Der chinesische Batterie- und Autohersteller BYD und RWE<br />
haben eine Kooperation für den Vertrieb von<br />
Elektrofahrzeugen vereinbart. 2011 soll ein gemeinsamer<br />
Flottenversuch in Deutschland stattfinden. Ab 2012 sollen<br />
dann Komplettpakete bestehend aus Fahrzeugen von BYD<br />
und Schnellladesäulen sowie Ökostrom von RWE angeboten<br />
werden.<br />
� Außerdem soll gemeinsam die Normierung z.B. der<br />
Ladetechnik vorangetrieben werden.<br />
Seite 65<br />
Marktforschung Elektromobilität<br />
� Ein Student der Hochschule Niederrhein ging in seiner<br />
Bachelorarbeit der Frage auf den Grund, welche<br />
Kundengruppen sich am besten für Elektrofahrzeuge<br />
begeistern lassen. Er identifizierte dabei vier Gruppen: 1. die<br />
Technologiepioniere, 2. die Boost Seekers, für die die<br />
schnelle Beschleunigung ein Kaufargument ist, 3. die Ökos,<br />
die auch in anderen Lebensbereichen auf die Umwelt achten<br />
und 4. die „informierten Best Agers“ aus der Generation der<br />
Wirtschaftswunderkinder, die eine saubere Umwelt vererben<br />
wollen.<br />
Mercedes Benz liefert erste Vito E-Cell aus<br />
� Am 02.09.2010 wurden die ersten fünf der 100 für 2010<br />
geplanten Elektrotransporter Vito E-Cell ausgeliefert. Die<br />
Fahrzeuge gingen an die Deutsche Bahn, Deutsche Post,<br />
Hermes, Vattenfall und WISAG.<br />
� Vattenfall stellt den Unternehmen auf ihren Betriebshöfen<br />
Ladestationen zur Verfügung.<br />
� Das Flottenprojekt wird vom Bundesumweltministerium<br />
gefördert.<br />
� 2011 sollen weitere 2.000 Stück gebaut werden.
� 7.1 Elektromobilität<br />
Deutschland Spitzenreiter bei <strong>Strom</strong>-Tankstellen<br />
� Mit aktuell 695 <strong>Strom</strong>-Tankstellen ist Deutschland laut einer<br />
Studie des Informationsdienstes Glass Information Services<br />
Spitzenreiter bei der Versorgung mit Ladestationen für<br />
Elektrofahrzeuge. In Frankreich seien nur 209, in<br />
Großbritannien 80 und in Italien 22 Ladestationen aktiv.<br />
� Darüber hinaus kommt die Studie auch zu dem Schluss, dass<br />
Deutschland bei alternativ angetriebenen Autos europaweit<br />
der führende Markt sein wird. Elektromobile würden<br />
hierzulande bis 2020 einen Anteil von 26 Prozent an den<br />
Neuzulassungen erreichen. Damit lässt Deutschland<br />
Großbritannien, Italien und Frankreich klar hinter sich, wo die<br />
Experten mit einem Marktanteil von 21 Prozent rechnen.<br />
Angemerkt:<br />
� Die Autoren der Studie haben bei der Marktuntersuchung<br />
wohl vergessen, den österreichischen Markt zu betrachten.<br />
Dort sind aktuell (22.09.2010) 2.932 Elektrotankstellen<br />
registriert.<br />
Elektroautos bis 2020 mit rund 800 km Reichweite<br />
� Der Automobilkonzern VW geht davon aus, dass bis zum<br />
Jahr 2020 Elektroautos eine Reichweite von 800 km haben<br />
werden. Damit würde sich laut VW das Problem der zu<br />
errichtenden Infrastruktur in Form von Schnellladenetzen<br />
erübrigen.<br />
� VW setzt bei der Forschung und Entwicklung von auf Laptop-<br />
Akkus anstatt auf eigens für PKW entwickelte Akkusysteme.<br />
Diesbezüglich habe man bereits beim Sportwagen Tesla<br />
Roadster Erfahrung sammeln können, so VW.<br />
Seite 66<br />
Neuer Energiespeicher soll Elektroautos billiger machen<br />
� Die amerikanische Firma 24M will eine neuartige Batterie<br />
entwickeln, die 85% günstiger ist als die derzeit am Markt<br />
verfügbaren Akkumulatoren. Derzeit kostet der Batteriepack<br />
eines Kleinwagens über 10.000 US-Dollar.<br />
Verkaufszahlen für Elektroautos können durch staatliche<br />
Subventionen gesteigert werden<br />
� EurotaxSchwacke, Dienstleister im Automobilbereich, hält in<br />
seiner Studie Zukunft des Autos eine Steigerung der<br />
Verkaufszahlen von Elektroautos in Deutschland auf 26.000<br />
bis 39.000 Einheiten bis 2012 für möglich. Ein<br />
entscheidender Faktor seien staatliche Subventionen, die<br />
nach Ansicht von EurotaxSchwacke etwa 50% der Batteriekosten<br />
abdecken sollten.<br />
Rahmenbedingungen und Förderung für Elektromobilität<br />
sind dringend erforderlich<br />
� Der Wirtschaftsberater PricewaterhouseCoopers und das<br />
Fraunhofer-Institut IAO veröffentlichten gemeinsam eine<br />
Studie zur Elektromobilität. Um die von der deutschen<br />
Regierung angestrebte Zahl von einer Million Elektroautos<br />
bis zum Jahr 2020 zu erreichen, seien laut Studie vor allem<br />
die Politik, die Energieversorger und die Automobilwirtschaft<br />
die wichtigsten Akteure. Essentielle Investitionsfelder seien<br />
dabei die Infrastruktur und die Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie. Jedoch sollten Förderungen in<br />
Form von Subventionen nur eingesetzt werden, um die<br />
Elektromobilität gezielt zu fördern und nicht um den Markt<br />
künstlich aufrecht zu erhalten.
� 7.1 Elektromobilität<br />
Elektroautos mit hohem Marktpotenzial<br />
� Aus einer Studie des Beratungsunternehmens Bain &<br />
Company geht hervor, dass Elektroautos bereits innerhalb<br />
der nächsten zehn Jahre den kommerziellen Durchbruch<br />
schaffen werden. Laut Studie seien Kunden vor allem von<br />
Image, Fahrgefühl, Technologie und Umweltvorteilen<br />
begeistert. Außerdem werde das Elektroauto schon in<br />
weniger als fünf Jahren kostengünstiger zu betreiben sein als<br />
herkömmliche Fahrzeuge. So werden nach dem Basis-<br />
Szenario der Studie ab 2020 weltweit die Hälfte aller<br />
neuzugelassenen Autos einen Elektromotor haben. 10% der<br />
Neuwagen werden nur durch eine Batterie gespeist, sowie<br />
40% mit einem ergänzenden Verbrennungsmotor als<br />
sogenannte Range Extender oder Hybrid-Autos . Wenn der<br />
Preis für Elektroautos in den nächsten sechs bis acht Jahren<br />
auf den Preis von herkömmlichen Fahrzeugen sinken wird,<br />
steige das jährliche globale Käuferpotenzial auf 1,5 Millionen<br />
Kunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine neue und<br />
kostspielige Infrastruktur von Nöten sei, da normale<br />
Steckdosen für die Ladevorgänge Standard sein werden. Aus<br />
technischer Sicht gebe es auch keine Alternative<br />
Seite 67<br />
Modellprojekt Minimum Emission Region geht in zweite<br />
Phase<br />
� Das Modellprojekt Minimum Emission Region (MeRegio) geht<br />
in die zweite Phase. In der ersten Phase erhielten rund 100<br />
Kunden ein intelligenten <strong>Strom</strong>zähler, der an einen flexiblen<br />
<strong>Strom</strong>tarif gekoppelt wurde. Ergebnis war, dass Kunden<br />
ihren <strong>Strom</strong>verbrauch reduzierten und einen deutlichen Anteil<br />
des Verbrauchs in kostengünstigere Tarifzeiten verschoben.<br />
In der zweiten Phase werden nun bis zu tausend<br />
Projektteilnehmer in Göppingen und Ettenheim/Freiamt an<br />
die MeRegio Infrastruktur angeschlossen. Ziel ist es, ab<br />
sofort intelligente Endgeräte nach dem dynamischen Tarif mit<br />
einer eigens entwickelten Steuerbox auch automatisch zu<br />
steuern.<br />
� Das Projekt wird durch das Bundeswirtschaftsministerium im<br />
Rahmen seines E-Energy-Förderprogramms unterstützt.<br />
EnBW sucht Gewerbekunden als Tester<br />
� EnBW sucht rund 30 Gewerbekunden, die bereit sind,<br />
zusätzlich zu ihrem aktuellen <strong>Strom</strong>zähler den EnBW<br />
Intelligenten <strong>Strom</strong>zähler installieren zu lassen. Die<br />
Voraussetzung für die Bewerbung als Tester ist, Kunde bei<br />
EnBW zu sein.<br />
� Die Testphase soll Ende 2010 beginnen und über ein bis<br />
zwei Jahre laufen.<br />
� Alle Kosten in Bezug auf Installation und Betrieb des<br />
intelligenten Zählers übernimmt EnBW und an den Tarifen<br />
der Kunden ändert sich nichts.<br />
� Nach der Testphase wird der Zähler wieder ausgebaut.
� 7.2 Smart Metering<br />
Telekom steigt in Markt für Smart Metering ein<br />
� Die deutsche Telekom will verstärkt in den Bereich Energie<br />
vordringen und sich dabei unter anderem auf das Geschäft<br />
mit intelligenten <strong>Strom</strong>zählern konzentrieren. Telekom-<br />
Vorstandschef Obermann hat die Energiebranche auf einer<br />
Pressekonferenz als wichtigen Wachstumsmarkt für sein<br />
Unternehmen bezeichnet.<br />
� So konnte die Deutsche Telekom bereits die Stadtwerke<br />
Emden für ein Pilotprojekt gewinnen. Das Unternehmen wird<br />
bei den Stadtwerken 100 Smart Meter einbauen und den<br />
Feldversuch betreuen.<br />
� Die Datenübertragung erfolgt dabei über die DSL-Leitungen<br />
der Telekom. Die Kunden müssen aber nicht Telekom-Kunde<br />
sein, um den Service nutzen zu können. Mit den intelligenten<br />
Zählern können die Stadtwerke den <strong>Strom</strong>verbrauch ihrer<br />
Kunden viertelstündlich und den Gasverbrauch stündlich<br />
erfassen. Für einen monatlichen Festpreis, der sich nach der<br />
Ablesehäufigkeit richtet, übernimmt die Telekom sämtliche<br />
Installations- und Instandhaltungsarbeiten und wechselt die<br />
Zähler aus, sobald eine neue Gerätegeneration zur<br />
Verfügung steht.<br />
Smart Home Deutschland veröffentlich Studie<br />
� Die Kommunikationsplattform Smart Home Deutschland hat<br />
eine Studie zum aktuelle Status ihrer Ergebnisse<br />
herausgegeben. Diese kann kostenlos und www.iitberlin.de/veroeffentlichungen/iit-studie-smart-home<br />
abgerufen<br />
werden.<br />
Seite 68<br />
Spareffekt bei digitalen <strong>Strom</strong>messern geringer als erwartet<br />
� Laut einer Studie der Beratungsfirma Capgemini liegen die<br />
Einsparungen durch eine flächendeckende Einführung von<br />
Smart Metering bei lediglich 12 Euro pro Haushalt. Zu<br />
ähnlichen Ergebnissen kommen auch die Bundesnetzagentur<br />
und das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und<br />
Kommunikationsdienste.<br />
� Wie sehr die Installations- und Betriebskosten für die Smart<br />
Metering-Geräte die erzielbaren Einsparungen aufheben,<br />
wird erst die Zukunft zeigen.<br />
� Nur wenige Geräte können wirklich zeitflexibel eingesetzt<br />
werden, denn der Einsatz von Licht oder Geräten zur<br />
Essenszubereitung wird geschehen, wenn der Bedarf<br />
besteht; außerdem wird es auch weiterhin zu<br />
Verbrauchsspitzen zu bestimmten Uhrzeiten kommen.<br />
� Hingewiesen wird auch auf billige digitale Geräte, die<br />
keinerlei zusätzlichen Nutzen verglichen mit den analogen<br />
Geräten bringen.<br />
Smart Metering von ZEAG<br />
� Die ZEAG Energie GmbH bietet ihren Kunden jetzt einen<br />
intelligenten <strong>Strom</strong>zähler in Kombination mit einem externen<br />
Display, dem ecoMeter P350 von Landis+Gyr, an.<br />
� Zusätzlich gibt es den Tarif ecoPrivat mit drei verschiedenen<br />
Tarifzonen: Tag, Nacht und Happy-Weekend.
�7.2 Smart Metering<br />
Greenpocket gewinnt sieben Versorger als Kunden<br />
� Die Software von Greenpocket zur Visualisierung von<br />
Energieverbrauchsdaten, die per Smart Meter erfasst<br />
werden, wird künftig von sieben Energieversorgern in<br />
Pilotprojekten und Feldversuchen eingesetzt. Drei der<br />
Neukunden bieten ihren Endkunden das Webportal von<br />
GreenPocket als Display-Lösung an (ELE – Emscher Lippe<br />
Energie, Stadtwerke München und Stadtwerke Schwäbisch<br />
Hall), während Vattenfall Europe den an einem Pilotprojekt<br />
teilnehmenden Haushalten die GreenPocket-iPod App zur<br />
Verfügung stellt. Sowohl das Webportal als auch die iPod<br />
App kommen bei RheinEnergie, Süwag Energie und den<br />
Stadtwerken Konstanz zum Einsatz.<br />
Smart Metering-Projekt von Vattenfall<br />
� Vattenfall stattet im Märkischen Viertel in Berlin 10.000<br />
Haushalte mit intelligenten <strong>Strom</strong>zählern aus. Über eine<br />
Smart Meter App können die Kunden per iPhone oder iPod<br />
touch ihre Daten einsehen. Diese werden alle sechs<br />
Sekunden aktualisiert. Für Interessenten außerhalb des<br />
Projekt-Viertels steht eine Demoversion zur Verfügung.<br />
Interaktives Medienportal von ZVEI<br />
� Der Zentralverband für Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
ZVEI hat unter www.zvei.org/vernetzewelten ein<br />
Medienportal zum Thema Smart Home online gestellt.<br />
Miele und RWE kündigen Kooperation an<br />
� Ende 2010 starten RWE und der Haushaltsgerätehersteller<br />
Miele ein Pilotprojekt zum Thema Smart Grid. Zentraler Punkt<br />
ist der Test von variablen Tarifen in Nordrhein-Westfalen bei<br />
denen die Spreizung zwischen 30 und 50 % liegen soll. Der<br />
Durchschnittspreis soll etwa 25 Cent pro kWh betragen.<br />
Seite 69<br />
Smart Metering-Studie von KEMA<br />
� Das Beratungsunternehmen KEMA hat über den Zeitraum<br />
Mitte 2008 bis November <strong>2009</strong> für das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie eine Studie über<br />
Energieeinsparungen durch den Einsatz intelligenter<br />
Messverfahren durchgeführt und diese nun veröffentlicht.<br />
� Analysiert wurden bereits durchgeführte und laufende<br />
Pilotprojekte in mehreren Ländern, sowie relevante Studien.<br />
� KEMA kam zu dem Ergebnis, dass erhebliche<br />
Einsparpotenziale durch die neue Technik vorhanden sind,<br />
jedoch der Energieverbrauch der Smart Metering-<br />
Infrastruktur selbst begrenzt werden muss.<br />
� Messgeräten, die über die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinaus Leistungen erbringen, wird eine vielversprechende<br />
Zukunft vorhergesagt.<br />
Neue VDE-Studie zeigt Potenziale der Heimvernetzung<br />
� Laut einer Studie des VDE können sich 16,7% der 1.000<br />
befragten Bundesbürger vorstellen, Technologien zur Heimvernetzung<br />
zu installieren. Erwartungsgemäß sind vor allem<br />
jüngere Menschen der Heimvernetzung gegenüber positiv<br />
eingestellt. Laut der Studie werden die demographische<br />
Entwicklung und Trends in Richtung zur individualisierten<br />
Gesellschaft die rasche Marktentwicklung intelligenter<br />
Heimvernetzung begünstigen. Außerdem wird das<br />
zunehmende Umweltbewusstsein der Menschen zu einem<br />
verantwortungsvolleren Umgang mit Energie führen.
�7.2 Smart Metering<br />
Nur jeder Dritte weiß über zeitvariable Tarife Bescheid<br />
� Im Rahmen der Umfrage Understanding Consumer<br />
Preferences in Energy Efficiency hat das Beratungsunternehmen<br />
Accenture 9.000 Verbraucher in 17 Ländern zu<br />
den Themen Smart Metering und Smart Grid befragt und kam<br />
zu dem Ergebnis, dass die Verbraucher unzureichend über<br />
künftige und bereits verfügbare variable Tarife informiert sind.<br />
Nur 31% der Befragten gaben an, bereits etwas darüber<br />
gehört zu haben, allerdings ist 70% von diesen nicht bekannt,<br />
ob ihr jeweiliges Unternehmen solche Tarife anbietet.<br />
� 88% der Befragten stehen variablen Tarifen kritisch<br />
gegenüber, da sie Einschränkungen der freien Gestaltung<br />
ihres Energieverbrauchs fürchten, so etwa den Zwang,<br />
energieintensive Geräte nur noch zu bestimmten Uhrzeiten<br />
verwenden zu können. Viele Verbraucher haben Angst, am<br />
Ende eine deutlich höhere <strong>Strom</strong>rechnung zu erhalten.<br />
� Auch um die Sicherheit ihrer Daten sorgen sich 44% der<br />
Studienteilnehmer und lehnen deswegen die neuen Tarife<br />
ab. Nur einer von zehn Befragten traut seinem Energieversorger<br />
objektive Beratungsleistungen in diesem Bereich<br />
zu, beinahe jeder zweite spricht sogar offen sein Misstrauen<br />
gegen die Anbieter aus.<br />
E.ON und BSH kooperieren<br />
� Die E.ON Metering und BSH Bosch Siemens Hausgeräte<br />
kooperieren bei der Entwicklung von energieintelligenten<br />
Haushaltssystemen. Noch in diesem Jahr wird in 100<br />
Haushalten in Süddeutschland getestet werden, ob und wie<br />
die Verbraucher ihr Nutzungsverhalten an die variablen<br />
Tarife anpassen.<br />
Seite 70<br />
ENSO testet Smart Meter<br />
� ENSO testet gemeinsam mit 14 Stadtwerken aus Sachsen,<br />
Brandenburg, und Niedersachsen den Einsatz von Smart<br />
Metering-Technologien. Die Stadtwerke installieren und<br />
betreiben die Zählertechnik und die Kommunikationsinfrastruktur.<br />
ENSO stellt das Smart Metering-System zur<br />
Datenübertragung zur Verfügung.<br />
Intelligente <strong>Strom</strong>zähler ermöglichen nur kurzfristige<br />
<strong>Strom</strong>einsparung<br />
� Eine Studie der niederländischen Universität Delft zufolge<br />
führen die Nutzung intelligenter <strong>Strom</strong>zähler nur zu<br />
kurzfristigen <strong>Strom</strong>einsparungen. In der Studie wurden 500<br />
Testhaushalte in den Niederlanden in einem Pilotprojekt mit<br />
intelligenten <strong>Strom</strong>zählern und Auslesegeräten ausgestattet.<br />
Nach einer viermonatigen Testphase konnten die Haushalte<br />
eine durchschnittliche <strong>Strom</strong>einsparung von 7,8% aufweisen.<br />
Nach 15 Monaten sank jedoch die durchschnittliche<br />
Einsparung auf 1,9%. Die Studie kommt zu dem Schluss,<br />
dass Verbraucher durch intelligente <strong>Strom</strong>zähler und<br />
Auslesestationen schnell deutliche Einsparungen erzielen<br />
können. Ein langfristig geringerer Energieverbrauch konnte<br />
nicht nachgewiesen werden.<br />
� Die Autoren empfehlen daher die individuelle Anpassung von<br />
Home Displays an die jeweiligen Motivationen der<br />
Verbraucher. Zusätzlich sollte mehr Forschung in Systeme<br />
investiert werden, die nicht nur über den Energieverbrauch<br />
informieren, sondern diesen auch unmerklich steuern.
�7.3 Sonstiges<br />
<strong>Strom</strong>sparcheck bei Hamburg Energie<br />
� Hamburg Energie bietet ihren Kunden in Zusammenarbeit mit<br />
der Deutschen Energieagentur dena einen kostenlosen<br />
<strong>Strom</strong>sparcheck, den diese auf der Webseite des Unternehmens<br />
durchführen können.<br />
� Der <strong>Strom</strong>sparcheck wird in einer Kurzversion, die<br />
hauptsächlich für Haushaltskunden gedacht ist, und einer<br />
Expertenversion angeboten, die sich stärker an<br />
Energieberater und -planer richtet.<br />
� In beiden Fällen müssen die Kunden ihr Wohnfläche und den<br />
Jahresverbrauch angeben sowie Auskunft über die genutzten<br />
Elektrogeräte geben.<br />
� Kunden, die den <strong>Strom</strong>sparcheck durchführen, erhalten von<br />
Hamburg Energie ihre persönliche Energiebilanz und<br />
konkrete Energiespartipps.<br />
Klimaschutzgesellschaft von E.ON Mitte und Kommunen<br />
� E.ON Mitte gründet zusammen mit acht Kommunen (Borken,<br />
Gilserberg, Heringen Neuental, Schrecksbach,<br />
Schwalmstadt, Schwarzenborn und Willebadessen) eine<br />
Klimaschutzgesellschaft mit dem Namen EAM<br />
Energieeffizienz Aktiv Mitgestalten gGmbH.<br />
� Ziel ist es, Klimaschutzprojekte in der Region zu fördern.<br />
Weitere Kommunen werden gerne als neue Gesellschafter<br />
der EAM aufgenommen, jedoch besteht die Voraussetzung,<br />
dass die Gemeinde einen Konzessionsvertrag mit E.ON Mitte<br />
abschließen muss.<br />
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Modellprojekt von E.ON Avacon<br />
� E.ON Avacon und das Energieforschungszentrum<br />
Niedersachsen suchen Haushalte in Stuhr und Weyhe, die ab<br />
Anfang 2011 am Forschungsprojekt „e-home – Energieprojekt<br />
2020“ teilnehmen wollen. Über einen Zeitraum von drei<br />
Jahren sollen die Auswirkungen von Einspeisungen aus<br />
Photovoltaikanlagen, verändertes Nutzerverhalten aufgrund<br />
von variablen Tarifen als auch der Einsatz von<br />
Elektrofahrzeugen auf das örtliche <strong>Strom</strong>netz auswirken. Als<br />
Kompensation können Förderungsgelder erhalten werden.<br />
Energieversorger sehen Chancen im DSL-Breitbandmarkt<br />
� Da Glasfaserkabel in Zukunft für die <strong>Strom</strong>versorgung ebenso<br />
wichtig werden wie bei der Bereitstellung von<br />
Internetanschlüssen, schließen immer mehr Versorger<br />
daraus, dass sich in diesem Bereich ein neues Geschäftsfeld<br />
ergibt. Da in naher Zukunft etwa drei Viertel aller Haushalte<br />
mit Breitband-Anschlüssen ausgestattet sein werden,<br />
bedenken dies die Energieversorger bereits jetzt bei Neu- und<br />
Umbau- bzw. Modernisierungsarbeiten und legen im Zuge<br />
dieser Arbeiten Leerrohre oder Glasfaserkabel ein, die<br />
anschließend für die Bereitstellung eigener<br />
Internetdienstleistungen oder die Übermittlung von<br />
Zählerdaten eingesetzt werden können.
�7.3 Sonstiges<br />
AKW-Betreiber gehen auf Sparkurs<br />
� Als Konsequenz aus dem Energiekonzept der<br />
Bundesregierung, das eine Verlängerung der Laufzeiten der<br />
Atomkraftwerke mit Abschöpfung von Mehrerlösen vorsieht,<br />
haben die AKW-Betreiber RWE und EnBW bereits<br />
angekündigt, einen Sparkurs einschlagen zu wollen.<br />
� Nach Meinung der Unternehmen führen die Belastungen zu<br />
einer deutlichen Reduzierung des Gewinns und gefährden<br />
Investitionen. Daher sollen alle Möglichkeiten zur Kostenreduktion<br />
untersucht und konsequent umgesetzt werden.<br />
� Konkrete Angaben gibt es noch nicht, es ist aber davon<br />
auszugehen, dass auch Arbeitsplätze abgebaut werden<br />
sollen.<br />
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Vattenfall strukturiert um<br />
� Vattenfall soll sich nach dem Willen der schwedischen<br />
Regierung zu einem führenden Unternehmen für<br />
umweltgerechte und nachhaltige erzeugte Energie<br />
entwickeln. Dazu war kurzfristig auch der Verkauf von Kohlekraftwerken<br />
in Deutschland im Gespräch, dieser ist aber<br />
momentan wieder vom Tisch.<br />
� Im Zuge der Umstrukturierung will das Unternehmen<br />
effizienter werden. Die Kosten sollen dazu um ca. 650 Mio.<br />
Euro pro Jahr gesenkt werden. Dazu notwendige Personalreduzierungen<br />
sollen möglichst ohne betriebsbedingte<br />
Kündigungen erreicht werden.<br />
� Das Investitionsvolumen für die Jahre 2011 bis 2015 wurde<br />
von bisher 21,7 Mrd. auf 17,8 Mrd. zurückgefahren.<br />
� Ab Januar 2011 soll die neue Organisationsstruktur, die am<br />
Geschäft ausgerichtet ist und nicht mehr nach Ländern<br />
differenziert, in Kraft treten Der jetzige Vattenfall-Europe-Chef<br />
Tuomo Hatakka wird künftig die Erzeugungssparte von<br />
Vattenfall leiten.
�8. Ausblick Oktober 2010<br />
Die nächste Ausgabe von Energiemarkt Aktuell erscheint<br />
um den 20.10.2010 und bietet Ihnen einen Überblick über<br />
die zentralen Entwicklungen des Monats.<br />
Wie immer erhalten Sie einen Überblick über die aktuelle<br />
Preis- und Margenentwicklung am Markt und darüber<br />
hinaus Informationen zu neuen Produkten, Wettbewerbern<br />
und den Aktivitäten der am Markt aktiven Anbieter.<br />
Ebenso halten wir die Zukunftsthemen Smart Metering und<br />
Elektromobilität weiterhin immer im Auge.<br />
Als Schwerpunktthemen planen wir für die nächsten<br />
Ausgaben unter anderem eine Betrachtung von Effizienztarifen<br />
und Energiesparangeboten sowie Analysen zu<br />
Preisbestandteilen wie Boni, Rabatten oder sonstigen<br />
geldwerten Vorteilen. Sollten kurzfristig andere Themen in<br />
den Vordergrund rücken, beschäftigen wir uns aus<br />
Aktualitätsgründen vorerst mit diesen.<br />
Wenn Sie thematische Anregungen haben, freuen wir uns,<br />
wenn Sie direkt auf uns zukommen.<br />
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Kontakt:<br />
<strong>Verivox</strong> GmbH<br />
Jochen Grewe<br />
Stellvertretender Leiter Energiewirtschaft<br />
Am Taubenfeld 10<br />
69123 Heidelberg<br />
Tel. 06221 – 7961 – 127<br />
Fax. 06221 – 7961 – 8127<br />
jochen.grewe@verivox.com<br />
KREUTZER <strong>Consulting</strong> UG<br />
Klaus <strong>Kreutzer</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Am Klostergarten 1<br />
81241 München<br />
Tel. 089 – 1890 464 - 22<br />
Fax. 089 – 1890 464 - 10<br />
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