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112 - Kreisfeuerwehrverband und Kreisbrandinspektion Neu-Ulm

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Grußwort Landrat 3<br />

2011 ist ein besonderes Jahr in der<br />

Geschichte der Feuerwehren. Vor<br />

200 Jahren, genau am 18. September<br />

1811, entstand durch kaiserliches<br />

Dekret Napoleons I. Bonaparte das<br />

militärisch organisierte <strong>und</strong> geführte<br />

„Bataillon de sapeurs-pompiers de<br />

Paris“. Napoleons Anweisung gilt als<br />

Geburtsurk<strong>und</strong>e des neuzeitlichen<br />

Feuerwehrwesens.<br />

Auf Ebene des Landkreises <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong> ist 2011 aus Feuerwehrsicht<br />

ebenfalls geschichtsträchtig. Es wird<br />

als das Jahr in die Annalen eingehen,<br />

in dem sich ein bedeutender Wechsel<br />

an der Spitze der Feuerwehren<br />

vollzog. Alfred Raible schied mit<br />

Vollendung seines 63. Lebensjahres,<br />

wie vom Bayerischen Feuerwehrgesetz<br />

vorgeschrieben, aus dem aktiven<br />

Feuerwehrdienst aus <strong>und</strong> gab<br />

damit auch sein Amt des Kreisbrandrates,<br />

das er seit 2001 inne gehabt<br />

hatte, auf. Am 8. August, punkt Mitternacht,<br />

erfolgte im Feuerwehrhaus<br />

in Kellmünz die offizielle Amts-<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

liebe Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger!<br />

übergabe von Alfred Raible auf seinen<br />

Nachfolger, den 45-jährigen Altenstadter<br />

Dr. Bernhard Schmidt.<br />

Alfred Raible hat seine Aufgaben<br />

als Kreisbrandrat <strong>und</strong> Vorsitzender<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es stets<br />

mit höchstem Einsatz, hoher fachlicher<br />

<strong>und</strong> außergewöhnlicher sozialer<br />

Kompetenz sowie hervorragenden<br />

Führungsqualitäten ausgeübt.<br />

Er war Feuerwehrmann mit Leib<br />

<strong>und</strong> Seele – <strong>und</strong> wird es, auch wenn<br />

er jetzt nicht mehr aktiv sein darf, in<br />

anderer Rolle weiterhin sein. Die Zusammenarbeit<br />

meines Hauses mit<br />

ihm war stets von Verlässlichkeit<br />

<strong>und</strong> gegenseitigem Vertrauen geprägt.<br />

Ich danke Alfred Raible im Namen<br />

des Landkreises <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> – seines<br />

Kreistages, seiner Verwaltung<br />

<strong>und</strong> seiner Bürgerschaft – <strong>und</strong> persönlich<br />

sehr herzlich für seine treuen<br />

Dienste, die er in 36 Jahren als<br />

aktiver Feuerwehrmann in uneigennütziger<br />

<strong>und</strong> solidarischer Weise für<br />

die Allgemeinheit geleistet hat.<br />

Was seinen Nachfolger Dr. Bernhard<br />

Schmidt angeht, bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir mit ihm einen<br />

neuen Kreisbrandrat <strong>und</strong> Vorsitzenden<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

haben, der den mit beiden Ämtern<br />

verb<strong>und</strong>enen Aufgaben <strong>und</strong> Herausforderungen<br />

in jeder Hinsicht gewachsen<br />

ist. Das hat er als 1. Kommandant<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Altenstadt <strong>und</strong> Kreisbrandins-<br />

pektor in den vergangenen Jahren<br />

schon eindrucksvoll bewiesen.<br />

Die 18. Ausgabe der Zeitschrift des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es, die Sie in<br />

Händen halten, ist wieder pünktlich<br />

zur Eröffnungsveranstaltung der<br />

Brandschutzwoche erschienen, die<br />

in diesem Jahr am 15. Oktober in Illertissen<br />

stattfindet. Sie informiert<br />

über das Geschehen im zurückliegenden<br />

Jahr. Ein Blick genügt, um zu<br />

erkennen, dass wieder Beispielhaftes<br />

geleistet wurde, <strong>und</strong> deshalb<br />

danke ich allen aktiven Feuerwehrleuten<br />

für ihren großartigen Einsatz<br />

auch im vergangenen Jahr ganz<br />

herzlich. Unsere moderne Industrie-<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungsgesellschaft ist<br />

auf Frauen <strong>und</strong> Männer wie sie, die<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer der Freiwilligen<br />

Feuerwehren in unserem Heimatkreis,<br />

angewiesen, die vielfältigste<br />

Gefahrenquellen sichern <strong>und</strong> im<br />

Ernstfall im wahrsten Sinne des Wortes<br />

für ihre Mitmenschen durchs<br />

Feuer gehen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude<br />

<strong>und</strong> Erkenntnisgewinn bei der Lektüre<br />

der neuen Broschüre unserer<br />

Wehren.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Erich Josef Geßner<br />

Landrat


TG09_4_Zeit_90x130_Feuer_Loescher 17.08.2007 9:15 Uhr Seite 1<br />

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Grußwort Kreisbrandrat 5<br />

wenn wir Zeitungen aufschlagen<br />

oder online durchblättern, begegnen<br />

uns zahlreiche Begriffe immer wieder:<br />

Ehrenamt, Zivilcourage, Bürgersinn<br />

oder Verantwortung.<br />

Ein bekannter Internetsuchdienst<br />

gibt dafür 4,7 Millionen, 1,5 Millionen,<br />

0,1 Millionen <strong>und</strong> gar 39 Millionen<br />

Treffer wieder! Dies<br />

alles spiegelt eine gewisse<br />

Bedeutung dieser Tugenden<br />

in unserer Gesellschaft<br />

wieder <strong>und</strong> ließe vermuten,<br />

dass sie dort tief verwurzelt<br />

seien.<br />

Doch die Diskussion darum,<br />

wie man denn die Lücken<br />

der Zivildienstleistenden stopfen<br />

oder den Nachwuchsmangel<br />

auch in den Feuerwehren bekämpfen<br />

könne zeigt, dass zwar viel darüber<br />

geredet <strong>und</strong> geschrieben wird,<br />

sich jedoch nicht ausreichend Menschen<br />

tatsächlich so verhalten <strong>und</strong><br />

anpacken anstatt abzuwarten, dass<br />

schon ein anderer kommen möge.<br />

Der italienische Dichter Dante Alighieri<br />

hat schon im Mittelalter erkannt,<br />

daß es zwei Sorten Mensch<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort des Landrates 3<br />

Grußwort des Kreisbrandrates 5<br />

Organisationsstruktur der<br />

besonderen Führungsdienstgrade<br />

<strong>und</strong> Fachberater im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> 6<br />

Die Feuerwehren im Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> 7<br />

KBR Alfred Raible:<br />

Rückblick auf 10 Jahre Amtszeit 8<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

gibt indem er sagte: „Der eine wartet,<br />

dass die Zeit sich wandelt, der andere<br />

packt sie kräftig an <strong>und</strong> handelt“.<br />

Der Gesetzgeber hat den Feuerwehren<br />

zahllose Aufgaben gegeben <strong>und</strong><br />

unterscheidet dabei im Wesentlichen<br />

nicht, ob der Dienst ehrenamtlich<br />

oder berufsmäßig geleistet wird. Die<br />

Anforderungen an die Feuerwehren<br />

steigen <strong>und</strong> auch die Gefahren, die<br />

beispielsweise moderne Technik<br />

oder innovative Kunststoffe in sich<br />

bergen, wenn es zum Schadensfall<br />

kommt.<br />

Personalprobleme einerseits, schwierigere<br />

<strong>und</strong> größere Aufgaben andererseits<br />

– das hat den Landesfeuerwehrverband<br />

Bayern bewogen, mit<br />

einer auf drei Jahre angelegten Kampagne<br />

dafür zu werben <strong>und</strong> ins Gedächtnis<br />

zu rufen, dass die öffentliche<br />

Sicherheit auch eine direkte Aufgabe<br />

aller Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

ist:<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, ich<br />

möchte Sie daher aufrufen, sich zu<br />

fragen:<br />

Was bedeutet für mich persönlich Sicherheit?<br />

Um diese Sicherheit im Teilbereich<br />

Brandschutz <strong>und</strong> technische Hilfe<br />

für alle Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger<br />

zu gewährleisten, hat der Staat<br />

die Feuerwehren als öffentliche Einrichtungen<br />

der Kommunen verpflichtend<br />

vorgeschrieben, in Groß-<br />

Ein Traum von einem Einsatz!<br />

Einsätze der Feuerwehr an<br />

10<br />

Photovoltaikanlagen 13<br />

Großbrand in Weißenhorn 15<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>: Feuer in Drogeriemarkt<br />

Altenstadt: Großbrand – Lebensmittel-<br />

19<br />

markt brennt komplett nieder 23<br />

Einsätze im Bild 24<br />

<strong>Neu</strong>e Fahrzeuge 27<br />

städten aufgr<strong>und</strong> des für ehrenamtlich<br />

Dienstleistende unzumutbar hohen<br />

Einsatzaufkommens auch<br />

Berufsfeuerwehren (in Bayern derzeit<br />

sieben Stück).<br />

Wären Sie bereit, auf die derzeitig flächendeckend<br />

bereitgestellte Sicherheit<br />

zu verzichten oder würden Sie<br />

sich als Steuerzahler finanziell an den<br />

Kosten zusätzlicher hauptamtlicher<br />

Feuerwehrfrauen <strong>und</strong> -männer beteiligen<br />

wollen?<br />

Oder haben Sie sich darüber noch<br />

gar keine Gedanken gemacht <strong>und</strong> sehen<br />

nun für sich persönlich ebenfalls<br />

einen aktiven Platz in Ihrer Sicherheit<br />

<strong>und</strong> können sich gar vorstellen,<br />

ehrenamtlichen Feuerwehrdienst zu<br />

leisten?<br />

Sicher, nicht jeder ist dazu in der<br />

Lage, ich möchte jedoch alle dazu ermuntern,<br />

sich diesen geschilderten<br />

Gedanken nicht zu verschließen, sondern<br />

vielmehr einmal darüber zu reflektieren.<br />

An dieser Stelle will ich es<br />

nicht versäumen, Dank an<br />

jene auszusprechen, die<br />

mit uns, den Feuerwehren<br />

des Landkreises <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>,<br />

die Sicherheit mittel- oder<br />

unmittelbar gestalten <strong>und</strong><br />

fördern: Herrn Landrat<br />

Erich Josef Geßner, allen kommunalen<br />

Aufgabenträgern, allen anderen<br />

Behörden oder Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben <strong>und</strong> natürlich allen,<br />

die an der vorliegenden Ausgabe<br />

„Für Sie im Einsatz“ mitgewirkt haben.<br />

Dr. Bernhard Schmidt<br />

Kreisbrandrat<br />

24 St<strong>und</strong>en Alarmstufe Rot 34<br />

Nur noch eine Feuerwehr 35<br />

Wenn es brennt: <strong>112</strong> 36<br />

Bastelbogen 37<br />

Jugendfeuerwehr: Interviews 39<br />

JF: Kellmünz: Beeindruckende Hilfe 43<br />

JF: Illertissen: Feuerlöschtraining 45<br />

Kreuzworträtsel 46<br />

Gewinner des Preisrätsels 2009 47


Organisationsstruktur der besonderen Führungsdienstgrade<br />

<strong>und</strong> Fachberater im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

Fachkreisbrandmeister,<br />

Fachberater<br />

KBM Funkwesen<br />

Werner Schneider<br />

KBM Gefahrgut/Strahlenschutz<br />

– Dr. Michael Ebner<br />

KBM/Kreisschirrmeister<br />

Michael Haitchi<br />

KBM Jugend<br />

Karoline Nägele<br />

KBM EDV/Kommunikation<br />

Thomas Link<br />

Stadtbrandinspektion<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

Stadtbrandinspektor<br />

Rainer Daumann<br />

Stadtbrandmeister<br />

Andreas Hoffzimmer<br />

KBM Atemschutz<br />

Klaus Butterhof<br />

Vertr. d. Werkfeuerwehren<br />

Stefan Linner<br />

Kreisbrandrat<br />

Dr. Bernhard Schmidt<br />

<strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

Nord<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Werner Wildt<br />

Kreisbrandmeister<br />

Matthias Thuro<br />

Kreisbrandmeister<br />

Peter Walter<br />

Frauenbeauftragte<br />

Margit Goldem<strong>und</strong><br />

<strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

Mitte<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Wilhelm Schneider<br />

Kreisbrandmeister<br />

Jochen Hermann<br />

Kreisbrandmeister<br />

Günther Wagner<br />

Leiter d. Unterstützungsgruppe,<br />

Örtl. Einsatzleiter<br />

UG-ÖEL u. KomFü<br />

Thomas Zawadke<br />

<strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

Süd<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Benedikt Kramer<br />

Kreisbrandmeister<br />

Jürgen Karl<br />

Kreisbrandmeister<br />

Erik Riedel<br />

Kreisbrandmeister<br />

Hubert Berger


8 Zum Ausscheiden von KBR Alfred Raible<br />

Rückblick auf 10 Jahre Amtszeit<br />

„Von meinem Amtsvorgänger<br />

Walter Bestle habe ich eine gut funktionierende<br />

<strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

übernommen!“ Mit dieser Feststellung<br />

beginnt der ausgeschiedene<br />

Kreisbrandrat Alfred Raible den<br />

Rückblick auf die zehneinhalb Jahre,<br />

in denen er – wie es immer wieder<br />

in der Presse hieß – der „erste Feuerwehrmann<br />

des Landkreises <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong>“ war.<br />

Am 8. März 2001 hatte diese Amtszeit<br />

begonnen <strong>und</strong> nun endete sie<br />

gemäß den gesetzlichen Vorgaben<br />

zum 8. August 2011, seinem 63. Geburtstag.<br />

Auf der vom heutigen Ehrenkreisbrandrat<br />

Walter Bestle übernommenen<br />

Gr<strong>und</strong>lage galt es für<br />

Alfred Raible, das Feuerwehrwesen<br />

im Landkreis ständig den sich mit<br />

der Zeit ändernden Anforderungen<br />

anzupassen <strong>und</strong> das bekannte „Retten,<br />

Löschen, Bergen, Schützen“ sowohl<br />

personell als auch organisatorisch<br />

<strong>und</strong> technisch weiter zu entwickeln.<br />

Dass er dabei nicht nur auf die Unterstützung<br />

des Landkreises zählen<br />

konnte, sondern darüber hinaus<br />

weitere bedeutende Verbindungen<br />

nutzen konnte, kam dem Ganzen zusätzlich<br />

zugute, denn schon ein Jahr<br />

nach seinem Amtsantritt als Kreisbrandrat<br />

wurde er zum Vorsitzen-<br />

Winter (November bis März)<br />

Mo – Fr 8.00 – 12.00, 12.45 – 17.00<br />

Sa 8.00 – 11.00 Uhr<br />

Sommer (April bis Oktober)<br />

Mo – Fr 7.30 – 12.00, 12.45 – 17.30<br />

Sa 8.00 – 12.00 Uhr<br />

den des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />

Schwaben gewählt. Als solcher<br />

konnte er Beziehungen zu Feuerwehr-Führungskräften<br />

<strong>und</strong> Politikern<br />

aufbauen, die sich in mancherlei<br />

Hinsicht als förderlich erweisen<br />

sollten.<br />

Doch zurück in den eigenen Landkreis:<br />

Hier war einer der Meilensteine<br />

der Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens<br />

die Einrichtung der<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr mit hauptamtlichen<br />

Kräften besetzten Feuerwehr-<br />

Einsatzzentrale in der Hauptwache<br />

der Feuerwehr <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>. Diese<br />

übernahm die Notrufannahme, die<br />

Alarmierung <strong>und</strong> die Einsatzbegleitung<br />

für den gesamten Landkreis<br />

<strong>und</strong> löste damit das überholte System<br />

ab, bei dem der Notruf bei einer<br />

der drei Polizeidienststellen im<br />

Landkreis auflief. Dann musste von<br />

dort Alarm ausgelöst <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

die Einsatzbegleitung an<br />

eine von vier mit freiwilligen Kräften<br />

besetzte Nachalarmierungsstelle<br />

übergeben werden.<br />

Nun war alles in einer Hand <strong>und</strong><br />

bald zeigten die Einsatzerfolge, dass<br />

die „FEZ“ ein unersetzliches Instrument<br />

der Einsatzsteuerung wurde.<br />

Nicht nur technischen Fortschritt,<br />

sondern auch eine Optimierung des<br />

Arbeitsablaufes brachte dann die<br />

Einführung des Funkmeldesystems,<br />

mit dem beispielsweise die bisherigen<br />

Sprachmeldungen zum Einsatzstatus<br />

(„Florian … Einsatzstelle an“<br />

u.ä.) durch einfachen Tastendruck<br />

erledigt werden konnten <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

ein schneller Überblick auf<br />

den Bildschirmen über die aktuelle<br />

Fahrzeugsituation ermöglicht wurde.<br />

Die Überlastung der Staatlichen<br />

Feuerwehrschulen <strong>und</strong> der dadurch<br />

entstandene Mangel an Lehrgangsplätzen<br />

wurden durch die Erweiterung<br />

des Lehrgangsangebotes auf<br />

Landkreisebene weit mehr als nur<br />

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Zum Ausscheiden von KBR Alfred Raible 9<br />

kompensiert; manches davon, wie<br />

das Fahrersicherheitstraining, wurde<br />

dann auch landesweit als vorbildlich<br />

übernommen. Atemschutz-, Maschinisten-,<br />

Truppmann-, Truppführer-,<br />

Strahlenschutz-, Gefahrgut- <strong>und</strong><br />

CSA-Ausbildungen konnten so in<br />

großem Umfang landkreisintern<br />

veranstaltet werden. Hierdurch wurden<br />

wiederum den Gemeinden erhebliche<br />

Kosten erspart, die sonst<br />

z.B. für Lohnausfallentschädigung<br />

usw. bei gleichartigen Lehrgängen<br />

auf Feuerwehrschulen angefallen<br />

wären.<br />

Die Stationierung eines Brandübungscontainers<br />

auf der Hauptwache<br />

in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> <strong>und</strong> die Einrichtung<br />

der Übungsanlage auf dem ehemaligen<br />

„Muna“-Gelände in Straß waren<br />

weitere bedeutende Stationen der<br />

Weiterentwicklung des Ausbildungswesens<br />

im Landkreis. Eine<br />

ganze Reihe von Einzelmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> Beschaffungen seien hier nur<br />

stichpunktartig aufgezählt: Sandsackfüllmaschinen,Hochwasserpumpen,Verkehrssicherungsanhänger,<br />

Feuerlöschtrainer <strong>und</strong> Fortbildung<br />

der „Unterstützungsgruppe<br />

Örtliche Einsatzleitung (UG/ÖEL)“,<br />

Ausbau des Landkreis-Einsatzleitwagens<br />

sowie der Atemschutz-Übungsstrecke<br />

in Illertissen <strong>und</strong> der Atemschutz-Werkstatt<br />

in Altenstadt.<br />

All das, <strong>und</strong> darauf legt Alfred Raible<br />

Wert, konnte nur in Zusammen-<br />

arbeit mit den Kreisbrandmeistern<br />

<strong>und</strong> Kreisbrandinspektoren, also<br />

„einer gut funktionierenden <strong>Kreisbrandinspektion</strong>“,<br />

wie er es nennt,<br />

gelingen. Nur damit, so betont er,<br />

konnten auch anspruchsvolle Einsätze<br />

gemeistert werden.<br />

Zum guten Gelingen trug auch<br />

bei, dass der Kreisbrandrat in Personalunion<br />

das Amt des Vorsitzenden<br />

im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong> ausübt. „Alles, was der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>,<br />

teilweise auch in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bezirks-<br />

<strong>und</strong> Landesfeuerwehrverband, erarbeitet<br />

<strong>und</strong> leistet – wie beispielsweise<br />

Ausbildungsleitfäden, Gerätebeschaffungen,<br />

Verhandlungen über<br />

Zuschüsse oder die aktuelle Imagekampagne<br />

– kommt direkt wieder<br />

der kommunalen Einrichtung Feuerwehr<br />

zugute“, betont Raible im<br />

Rückblick auf seine Amtszeit.<br />

Mit dem Dank für vielfältige Unterstützung,<br />

die er im Laufe der Jahre<br />

erfahren hat, verbindet der ausgeschiedene<br />

Kreisbrandrat vor allem<br />

die Hoffnung, „dass die Integrierte<br />

Leitstelle nach nun zweieinhalb Jahren<br />

richtig zum Laufen kommt“ <strong>und</strong><br />

er wünscht den Feuerwehren des<br />

Landkreises, „dass die Alarmierung<br />

<strong>und</strong> Einsatzbegleitung mindestens<br />

genau so gut funktionieren, wie<br />

dies bisher mit unserer Feuerwehr-<br />

Einsatzzentrale in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> der Fall<br />

war.“<br />

Auszeichnungen:<br />

– Ehrenkreuz in Silber des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes<br />

– Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens<br />

des Freistaates Bayern<br />

– Feuerwehr-Ehrenzeichen 2. Klasse<br />

am Bande des Freistaates Bayern<br />

– Ehrennadel der Feuerwehrjugend<br />

Bayerns in Silber<br />

– Ehrennadel der Stadt Illertissen<br />

– Ehrenplakette des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

Tübingen<br />

Dienstzeit <strong>und</strong> Ämter:<br />

– 1975: Eintritt in die FF Illertissen<br />

– 1980: Löschmeister<br />

– 1984 – 1989: Stellvertretender<br />

Kommandant FF Illertissen<br />

– 1989 – 2001: Kommandant<br />

FF Illertissen<br />

– 1982 – 1989: Kreisbrandmeister<br />

– 1989 – 2001: Kreisbrandinspektor<br />

– 2001 – 2011: Kreisbrandrat <strong>und</strong><br />

Erster Vorsitzender des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

– 2002 – 2011: Erster Vorsitzender<br />

des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />

Schwaben<br />

TexT: Wilhelm Schmid<br />

Bild: KFV-NU<br />

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10 Für Sie im Einsatz<br />

Ein Traum von einem Einsatz!<br />

Es ist früh am Morgen. Definitiv zu<br />

früh um aufzustehen. Und trotzdem,<br />

der Meldeempfänger reißt mich<br />

durch seinen monotonen <strong>und</strong> trotzdem<br />

eindringlichen Klang aus dem<br />

Tiefschlaf. Die Durchsage kann ich<br />

kaum verstehen, aber egal, auf gehts,<br />

jemand braucht Hilfe. Ich komme<br />

nur schwerfällig aus dem Bett, was<br />

ist nur heute los mit mir? Man sollte<br />

halt früher ins Bett gehen denke ich<br />

<strong>und</strong> sehe mich schon hinter dem<br />

Lenkrad sitzen. Auf den Straßen ist<br />

erstaunlicherweise überhaupt nichts<br />

los, aber logisch, wer fährt schon um<br />

diese Zeit? Und wirklich, ich bin erster<br />

an der Feuerwehrwache!<br />

Wirklich erster <strong>und</strong> eigentlich<br />

einiziger, alleine wartend vor verschlossenen<br />

Türen! Ja haben denn<br />

alle verschlafen? Drei Minuten können<br />

lange sein, aber da trudeln noch<br />

zwei Kameraden ein. Man schmeißt<br />

sich ein knorriges „... Morgen“ entgegen,<br />

gefolgt von „... Unfall!“. Also rein<br />

in den Schutzanzug <strong>und</strong> Stiefel an.<br />

Moment mal? Stiefel? Wo verdammt<br />

nochmal sind meine Stiefel? Die sollten<br />

doch schon längst repariert sein?<br />

Aber nix da!<br />

Egal. Nehm ich halt die vom Spindnachbarn,<br />

die passen mir <strong>und</strong> der ist<br />

eh in Urlaub. So, nun schnell ins HLF<br />

(Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug)<br />

<strong>und</strong> los gehts ... Von wegen!<br />

Drei Augenpaare treffen sich <strong>und</strong><br />

das wars. Maschinist, Gruppenführer<br />

<strong>und</strong> ich, keine große Ausbeute<br />

für diese Nacht! Ja wo bleiben denn<br />

die anderen? Sonst ist die Bude immer<br />

voll, wenn es Alarm gibt. Und<br />

nun? Eigentlich sollten wir unterbesetzt<br />

nicht ausrücken, aber da<br />

braucht jemand unsere Hilfe. Also<br />

Fahrzeug an <strong>und</strong> abfahren.<br />

Sagte ich fahren? Nein, wir stehen.<br />

Mehr als ein Klacken hört man nicht.<br />

Jemand hat vergessen die bereits<br />

schwache Batterie vom HLF zu laden.<br />

Jetzt tut sich nichts mehr. Heute ist<br />

aber auch eine Nacht! Also alle raus<br />

aus dem HLF <strong>und</strong> rein in den RW<br />

(Rüstwagen). Der springt wenigsten<br />

gleich an. Und raus mit „Trara“.<br />

Unterbesetzt, aber immerhin, wir<br />

sind auf dem Weg. Der Weg ist das<br />

Ziel, aber unser Ziel werden wir<br />

wohl nie erreichen. Denn nach 500<br />

Metern lassen wir uns ausrollen.<br />

Nicht gewollt, mehr gemußt, denn<br />

wie soll es sein, der Diesel ist alle.<br />

Läuft denn heute alles schief? Das<br />

kann doch alles kein Zufall sein!<br />

Aber egal, raus aus dem RW <strong>und</strong> zurück<br />

zum Gerätehaus. Dort angekommen<br />

ist man nicht nur außer<br />

Atem (ja, man sollte mehr Sport treiben)<br />

sondern immer noch ohne<br />

weitere Kameraden. Alle in Urlaub,<br />

oder was? Mehr als drei werden wir<br />

wohl heute nicht mehr. Aber irgendwie<br />

müssen wir doch was unternehmen<br />

um rauszukommen. Da liegt jemand<br />

verunfallt in einem Fahrzeug<br />

<strong>und</strong> wir können nicht helfen? Nein,<br />

das gibt es bei uns nicht! Not macht<br />

erfinderisch. Also den Rettungssatz<br />

inkl. Notstromaggregat aus dem HLF<br />

genommen <strong>und</strong> rein damit in den<br />

Kombi. Der ist zwar 25 Jahre alt,<br />

aber er springt wenigstens an <strong>und</strong><br />

der Tank ist voll. Also nix wie raus<br />

<strong>und</strong> in Richtung Unfallstelle. Ach ja,<br />

wo ist die eigentlich? Kein Problem,<br />

wir haben ja Funk.<br />

Haben wir? Dort wo einst ein sehr<br />

teueres Gerät eingesetzt war, klafft<br />

uns ein riesiges schwarzes Loch entgegen.<br />

Ja ist denn das immer noch<br />

nicht repariert? Das kann es doch<br />

nicht sein. Es bleibt keine Zeit für<br />

Aufregung. Mit dem Mobiltelephon<br />

klappt es wenigstens. Die Leitstelle<br />

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Für Sie im Einsatz 11<br />

w<strong>und</strong>ert sich zwar, aber egal. Wir<br />

haben jetzt die Adresse <strong>und</strong> eilen<br />

dorthin. Wir sehen im Scheinwerferlicht<br />

ein Fahrzeug im Graben liegen.<br />

Der Fahrer sitzt noch im Fahrzeug.<br />

Absicherung der Unfallstelle? Lassen<br />

wir das mal, wir sind ja nur zu dritt<br />

<strong>und</strong> dazu haben wir jetzt keine Zeit.<br />

Es werden schon noch Kräfte nachrücken.<br />

Der Gruppenführer macht die erste<br />

Erk<strong>und</strong>ung. Sagen wir mal, er<br />

wollte sie machen. Die Lampe, die er<br />

in den Händen hält macht alles außer<br />

Licht. Nicht geladen! Und bei<br />

der nächsten Lampe aus dem MZF<br />

ist die Batterie auch leer! Ja sag einmal!<br />

Hat sich denn heute alles gegen<br />

uns verschworen? Die dritte Lampe<br />

geht wenigstens, wenn auch nur mit<br />

einem sehr schwachen Lichtschein.<br />

Aber es reicht um zu sehen, daß die<br />

Person im verunfallten Wagen bewußtlos<br />

ist.<br />

Die Tür kriegen wir aber so nicht<br />

auf. Also Rettungssatz aufgebaut.<br />

Das geht ratz-fatz! Schneller <strong>und</strong> einfacher<br />

als ich gedacht habe. Wir setzen<br />

an <strong>und</strong> ... war wohl nichts. Das<br />

Ding funtkioniert einfach nicht. Es<br />

war doch in der Wartung, oder?<br />

einmal, das kann nicht sein. Und in<br />

der Vergangenheit hat doch alles super<br />

geklappt. Da hat es noch nie Probleme<br />

gegeben. Irgendwie sitzen<br />

wir jetzt alle drei erschöpft am Straßenrand,<br />

<strong>und</strong> neben uns die verunfallte<br />

Person. Wie jetzt? Wie kommt<br />

der denn auf einmal aus dem Fahrzeug<br />

raus?<br />

Ich versuche mich gerade zu sammeln,<br />

da höre ich den Meldeempfänger<br />

wieder anschlagen. Lauter als<br />

vorher <strong>und</strong> sehe mich noch im Bett<br />

liegen. „Hier Florian <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> mit<br />

Einsatz für ...“. Die Durchsage ist klar<br />

<strong>und</strong> deutlich.<br />

Erst jetzt wird mir bewußt, daß es<br />

sich um einen Traum gehandelt hat.<br />

Ich rücke aus, es sind genügend<br />

Kameraden <strong>und</strong> Kameradinnen im<br />

Feuerwehrhaus. Die Fahrzeuge sind<br />

getankt <strong>und</strong> starten sofort. Die Einsatzmittel<br />

sind gewartet <strong>und</strong> funktionieren<br />

einwandfrei. Alles läuft wie<br />

am Schnürchen <strong>und</strong> letztendlich ist<br />

die Person aus dem verunfallten<br />

Fahrzeug gerettet.<br />

Langsam glaube ich, daß wir sabo- Wir sitzen uns nach dem Einsatz<br />

tiert werden. Soviele Ausfälle auf noch in der Floriansstube zusam-<br />

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men <strong>und</strong> ich erzähle von meinem<br />

Traum. Eigentlich von meinem Alptraum.<br />

Und wir sind uns einig. Dieser<br />

Alptraum kann sehr schnell wahr<br />

werden, wenn es nicht mehr gelingt<br />

genügend Ehrenamtliche für die<br />

Feuerwehr zu gewinnen.<br />

Die Feuerwehr ist eine Gemeinschaft,<br />

die durch ihre Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen<br />

lebt. Denn wer sonst<br />

kümmert sich um die Fahrzeuge<br />

oder um die technische Einrichtung.<br />

Wer sorgt dafür, daß die Atemschutzgeräte<br />

gewartet sind <strong>und</strong> somit einwandfrei<br />

funktionieren. Wer kümmert<br />

sich um die Einsatzkleidung,<br />

damit diese nach dem Einsatz gereinigt<br />

wird? Wer ist zum Einsatz zur<br />

Stelle, wenn es um Leben <strong>und</strong> Tod<br />

geht, um eine Unfallstelle abzusichern,<br />

einen Brand zu löschen, oder<br />

auch nur wieder mal frühmorgens<br />

ein Ölfleck von der Straße zu schrubben?<br />

Auf wen können wir uns alle verlassen?<br />

Auf die Kameradinnen <strong>und</strong><br />

Kameraden der Berufsfeuerwehren,<br />

Freiwilligen Feuerwehren <strong>und</strong><br />

Werk- <strong>und</strong> Betriebsfeuerwehren.<br />

Komm auch Du zu der Feuerwehr<br />

Deiner Heimatstadt! Jeder ist willkommen,<br />

seinen Beitrag zu dieser<br />

Gemeinschaft <strong>und</strong> letztendlich für<br />

unsere Gesellschaft zu leisten. Es ist<br />

ein gutes Gefühl helfen zu können!<br />

TexT: dr. michael eBNer<br />

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Für Sie im Einsatz 13<br />

Einsätze der Feuerwehr an Photovoltaikanlagen<br />

Die Zahl der auf privaten <strong>und</strong> öffentlichen<br />

Gebäuden verbauten<br />

Photovoltaikanlagen steigt stetig.<br />

Für die Feuerwehren steigt damit<br />

auch die Wahrscheinlichkeit, bei einer<br />

Hilfeleistung auf Objekte mit installierten<br />

Photovoltaikanlagen zu<br />

treffen.<br />

Brände an oder in elektrischen Anlagen<br />

sind nichts <strong>Neu</strong>es in der Feuerwehrwelt.<br />

Schon immer wurden<br />

die Feuerwehren darin ausgebildet,<br />

Gefahren an der Einsatzstelle zu erkennen<br />

<strong>und</strong> daraus die erforderlichen<br />

Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Genauso wie eine Hausinstallation<br />

(Steckdosen, Lichtanschlüsse usw.)<br />

bewegt sich die elektrische Spannung<br />

bei Photovoltaikanlagen im Niederspannungsbereich<br />

bis 1.000 Volt.<br />

Im Normalbetrieb geht, wie auch von<br />

den Hausinstallationsanlagen, von einer<br />

unbeschädigten Photovoltaikanlage<br />

keine Gefahr aus.<br />

Bei Bränden an elektrischen Anlagen<br />

legt auch die Feuerwehr die<br />

DIN VDE 0132 – „Brandbekämpfung<br />

an elektrischen Anlagen“ zu Gr<strong>und</strong>e.<br />

In dieser anerkannten Regel der<br />

Technik stehen die erforderlichen<br />

Schutzabstände, die die Feuerwehr<br />

bei der Brandbekämpfung in Abhängigkeit<br />

des verwendeten Löschmittels<br />

einhalten soll, um Gefährdungen<br />

auszuschließen.<br />

Mit Handfeuerlöschern muss mindestens<br />

1 m Abstand von unter Niederspannung<br />

stehenden Anlagenteilen<br />

eingehalten werden. Im Verlaufe<br />

der Feuerwehrausbildung wird den<br />

Einsatzkräften vermittelt, dass sie in<br />

solchen Fällen mit dem Sprühstrahl<br />

eines Strahlrohres mindestens 1 m<br />

<strong>und</strong> bei Vollstrahl mindestens 5 m<br />

Abstand halten müssen, um eine Eigengefährdung<br />

auszuschließen. Im<br />

Rahmen der Erk<strong>und</strong>ung einer Einsatzstelle<br />

fallen nun die Photovoltaikanlagen<br />

gleich vor dem Betreten<br />

eines Gebäudes auf <strong>und</strong> erinnern<br />

quasi den Einsatzleiter an eine Überprüfung<br />

der Gefahren an der Einsatzstelle,<br />

um die daraus erforderlichen<br />

Maßnahmen einzuleiten.<br />

Gefahren können im Wesentlichen<br />

durch unter elektrischer Span-<br />

nung stehende Anlagenteile <strong>und</strong><br />

durch Herabfallen von gelösten Anlagenteilen<br />

entstehen. Auch die Unfallverhütungsvorschriften<br />

der Feuerwehren,<br />

die von der Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung herausgegeben<br />

wurden, nehmen sich schon seit Jahren<br />

dem sicheren Einsatz im Bereich<br />

elektrischer Anlagen an <strong>und</strong> finden<br />

sich in der Feuerwehrausbildung<br />

wieder.<br />

Während man ein „normal“ versorgtes<br />

Haus an der Einspeisung<br />

freischalten (stromlos) kann, ist dies<br />

gleichwohl bei Photovoltaikanlagen<br />

nunmehr nicht so leicht möglich.<br />

Photovoltaikanlagen erzeugen bei<br />

Lichteinfall bereits Gleichspannung<br />

im Niederspannungsbereich <strong>und</strong><br />

speisen diesen in ein Stromversorgungsnetz<br />

ein.<br />

Es ist aber nicht so, dass bei jedem<br />

Brand sofort <strong>und</strong> vollständig ein<br />

ganzes Haus stromfrei geschaltet<br />

werden muss.<br />

Nach Angaben des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

Solarwirtschaft befinden sich ca.<br />

40 % aller Photovoltaikanlagen derzeit<br />

in Bayern. Eine besonders auffällige<br />

Schadenshäufigkeit konnte<br />

jedoch bisher durch diese nicht festgestellt<br />

werden <strong>und</strong> ist auch nicht<br />

bekannt.<br />

Genauso wie Hausinstallationen<br />

werden die Photovoltaikanlagen<br />

nach dem anerkannten Stand der<br />

Technik von Fachfirmen errichtet<br />

<strong>und</strong> unterhalten.<br />

Seit 2005 wird das Thema schon in<br />

Feuerwehrfachkreisen diskutiert.<br />

U.a. gibt es Arbeitskreise mit den<br />

Herstellerfirmen, um zentrale Abschalteinrichtungen<br />

oder auch Beschilderungen<br />

für die Feuerwehren<br />

vorzusehen, um die Sicherheit für<br />

die Einsatzkräfte im Schadensfall zu<br />

erhöhen.<br />

Die Staatliche Feuerwehrschule<br />

Würzburg hat ein Merkblatt über<br />

Photovoltaikanlagen für die Feuerwehren<br />

in Bayern herausgeben. Darin<br />

wird auf den Aufbau, die Funktionsweise<br />

<strong>und</strong> die Vorgehensweise<br />

im Schadensfall hingewiesen, auch<br />

der Deutsche Feuerwehrverband erstellte<br />

<strong>und</strong> verteilte eine Taschenkarte<br />

für die Feuerwehren mit Hinweisen<br />

bei einem Einsatz an Photovoltaikanlagen.<br />

Zusammenfassend kann man sicherlich<br />

davon ausgehen, dass durch<br />

die Feuerwehren eine qualifizierte<br />

Hilfe im Schadensfall geleistet werden<br />

kann.<br />

Auch hier gilt jedoch der Gr<strong>und</strong>satz:<br />

„Die Feuerwehr hilft – vorbeugen<br />

musst Du!“<br />

TexT: alFred raiBle, KreiSBraNdraT a. d.<br />

Bilder: WiS


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Für Sie im Einsatz 15<br />

Großbrand in Weißenhorn am 15.5.2011<br />

In der Nacht zum Sonntag brach in<br />

einem Recyclingbetrieb in Weißenhorn<br />

(Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>) ein Großbrand<br />

aus, bei dem eine Lagerhalle<br />

mit Elektronikschrott ausbrannte<br />

<strong>und</strong> einstürzte. Personen kamen<br />

nicht zu Schaden. Die Höhe des<br />

Sachschadens war am Sonntagvormittag<br />

noch nicht abschätzbar.<br />

Um 1.19 Uhr war die Freiwillige<br />

Feuerwehr Weißenhorn zu dem<br />

Brand in der Daimlerstraße im Industriegebiet<br />

der Stadt alarmiert<br />

worden. Beim Eintreffen des ersten<br />

Löschfahrzeuges an der Einsatzstelle<br />

etwa zweih<strong>und</strong>ert Meter nördlich<br />

des Müllkraftwerkes stand die Lagerhalle<br />

bereits in Vollbrand, sodass sofort<br />

die Alarmstufe erhöht wurde<br />

<strong>und</strong> massive Verstärkungen anrückten.<br />

Neben der Feuerwehr Weißenhorn,<br />

die mit ihrem vollzähligen<br />

Löschzug an der Brandstelle war, kamen<br />

die Wehren der Stadtteile Hegelhofen,<br />

Grafertshofen <strong>und</strong> Attenhofen<br />

zum Einsatz. Hinzu kamen die<br />

Feuerwehr aus Pfaffenhofen mit einem<br />

Löschzug sowie Senden mit einer<br />

weiteren Drehleiter <strong>und</strong> der Einsatzleitwagen<br />

des Landkreises <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong>. Damit waren insgesamt etwa<br />

h<strong>und</strong>ert Feuerwehrleute vor Ort.<br />

Wegen der starken Rauchentwicklung<br />

beorderte der Weißenhorner<br />

Kommandant, Kreisbrandinspektor<br />

Wilhelm Schneider, auch den Mess-<br />

Gerätewagen des ABC-Zuges der<br />

Feuerwehr <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> in das Industriegebiet.<br />

Von den bald nach dem<br />

Alarm eintreffenden Feuerwehren<br />

war zwischenzeitlich ein massiver<br />

Löschangriff aus zahlreichen Strahlrohren<br />

auf die etwa 15 mal 50 Meter<br />

große Halle aufgebaut <strong>und</strong> vorgetragen<br />

worden, der von den Wenderohren<br />

auf den Drehleitern aus Weißenhorn<br />

<strong>und</strong> Senden <strong>und</strong> von Wasserwerfern<br />

am Boden unterstützt wurde.<br />

Nachdem die Einsatzkräfte unter<br />

schwerem Atemschutz vorgehen<br />

mussten, stellte der Rettungsdienst<br />

des BRK zunächst drei Rettungswagen<br />

zur Absicherung bereit, deren<br />

Besatzungen jedoch nicht einzugreifen<br />

brauchten.<br />

Von Beginn des Brandes an hatten<br />

sich starke Rauchwolken gebildet,<br />

die in Richtung Nordosten zogen.<br />

Sie verwandelten sich im Verlauf der<br />

Löscharbeiten zunehmend in Wasserdampf.<br />

Die Bewohner der nordöstlich<br />

des Brandes gelegenen Stadtteile<br />

wurden über R<strong>und</strong>funkmeldungen<br />

aufgefordert, Türen <strong>und</strong><br />

Fenster geschlossen zu halten, <strong>und</strong><br />

der Gerätewagen des ABC-Zuges unternahm<br />

Messfahrten in der Weißenhorner<br />

Innenstadt sowie in Richtung<br />

Hegelhofen <strong>und</strong> Attenhofen.<br />

Einsatzleiter Wilhelm Schneider, der<br />

in der Anfangsphase auch von Kreisbrandrat<br />

Alfred Raible unterstützt<br />

wurde, konnte aber bald bekannt geben,<br />

dass laut den Messergebnissen<br />

keine Gefahr für die Bevölkerung<br />

bestand.


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Für Sie im Einsatz 17<br />

Polizeihauptkommissar Gerhard<br />

Klingler, der erst vor wenigen Wochen<br />

die Leitung der Inspektion<br />

Weißenhorn übernommen hatte,<br />

ließ den Einsatzraum weiträumig absperren,<br />

sodass die Löscharbeiten<br />

nicht behindert wurden. Diese zeigten<br />

recht schnell gute Erfolge <strong>und</strong><br />

im weiteren Verlauf wurde ein Bagger<br />

bereit gestellt, der die Metallwände<br />

der Halle soweit vollends einriss,<br />

dass auch weitere Brandherde<br />

im Inneren bekämpft werden konnten.<br />

Ein neben der Lagerhalle abgestellter<br />

Lkw war bereits zu Beginn des<br />

Brandes zerstört worden, aber ein<br />

Übergreifen der Flammen auf das<br />

unmittelbar vor der brennenden<br />

Halle an der Straße stehende Bürogebäude<br />

konnte verhindert werden.<br />

Zur Prüfung der Frage, ob durch<br />

eventuell verunreinigtes Löschwasser<br />

Schäden verursacht worden sein<br />

könnten, wurde ein Fachmann des<br />

Landratsamtes hinzugezogen. Über<br />

die genaue Höhe des Schadens sowie<br />

zur Ursache des Schadenfeuers<br />

konnten Feuerwehr <strong>und</strong> Polizei am<br />

Morgen nach dem Feuer, als die<br />

Nachlöscharbeiten im Gange waren,<br />

noch keine Angaben machen. Beamte<br />

des Kriminaldauerdienstes (KDD)<br />

hatten noch in der Nacht mit den<br />

ersten Spurensicherungsarbeiten<br />

begonnen; die Ermittlungen werden<br />

aber sicherlich noch einige Zeit in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Am Sonntagvormittag gegen 10.30<br />

Uhr wurde die Feuerwehr Weißenhorn<br />

erneut zur Brandstelle in der<br />

Daimlerstraße alarmiert, die sie erst<br />

gut zwei St<strong>und</strong>en zuvor verlassen<br />

hatte: Unter dem Brandschutt waren<br />

nochmals Glutnester aufgeflackert,<br />

obwohl diese bereits am frühen<br />

Morgen mit Schaum abgedeckt worden<br />

waren.<br />

Nun wurde der Schutt nochmals<br />

mit Schaum überdeckt, <strong>und</strong> wiederum<br />

kam ein Bagger zum Einsatz, um<br />

ein möglichst tiefes Vordringen des<br />

Löschschaumes zu ermöglichen.<br />

Wie Kommandant Schneider bei<br />

dieser Gelegenheit berichtete, hatten<br />

inzwischen auch Fachleute des<br />

Wasserwirtschaftsamtes Proben gezogen,<br />

denn in kurzer Entfernung<br />

zur Brandstelle verläuft der „Leibigraben“.<br />

Das Flüsschen Leibi mündet<br />

später in die Roth <strong>und</strong> damit in<br />

die Donau. Die Behörde wird auch<br />

in den kommenden Tagen ein wachsames<br />

Auge darauf haben, dass keine<br />

Umweltschäden entstehen <strong>und</strong> dass<br />

im Notfall rechtzeitig Gegenmaßnahmen<br />

wie das Einbringen von<br />

Sperren unternommen werden.<br />

Weiter wurde am Vormittag bekannt,<br />

dass die Feuerwehr Weißenhorn<br />

nicht nur das Bürogebäude der<br />

Firma gerettet hatte, sondern beim<br />

Ersteinsatz in der Nacht durch<br />

schnelles Eingreifen auch schon einen<br />

weitaus größeren Schaden verhindern<br />

konnte: Dank gezielten Vorgehens<br />

war ein Fünf-Kubikmeter-<br />

Tank mit Flüssiggas, der zwischen<br />

dem Bürogebäude <strong>und</strong> der brennenden<br />

Lagerhalle stand, so weit abgekühlt<br />

worden, dass er unversehrt<br />

blieb. Eine Explosion dieses Tanks<br />

hätte unabsehbaren Schaden angerichtet.<br />

TexT UNd Bilder:<br />

Wilhelm Schmid (NeU-<strong>Ulm</strong>er zeiTUNG)


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Impressum<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Gesamtherstellung:<br />

© Paartal-Verlag, Partner der Feuerwehren<br />

Taitinger Str. 62, 86453 Dasing,<br />

Tel. 0 82 05/96 96 10, Fax 96 96 09<br />

E-Mail: info@paartal-verlag.de<br />

Redaktion: KBR Dr. Bernhard Schmidt<br />

KBM Thomas Link <strong>und</strong> Fachbereich 6<br />

Öffentlichkeitsarbeit des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>.<br />

Auflage: Garantiert 5.000 Exemplare<br />

Erscheinung: Einmal jährlich<br />

Verteilung: An alle Feuerwehren sowie<br />

durch die Feuerwehren an Arzt-, Zahnarzt-<br />

<strong>und</strong> Anwaltspraxen <strong>und</strong> Banken im Landkreis.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten,<br />

Art <strong>und</strong> Anordnung des Inhalts sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck oder Auszug nur mit<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

Printed in Germany 2011 · 18. Auflage<br />

FEUERWEHR <strong>112</strong>


Für Sie im Einsatz 19<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>: Feuer in Drogeriemarkt am 26.5.2011<br />

Feuerwehr im Großeinsatz<br />

Schwelbrand wird Großfeuer<br />

<strong>und</strong> zerstört Drogeriemarkt<br />

Ein Drogeriemarkt ist in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

bei einem Großfeuer zerstört worden,<br />

der Schaden geht in die Millionen.<br />

Im Nachbargebäude des Ladens<br />

hat die Drogeriekette Müller ihre<br />

Wurzeln.<br />

Einem Großfeuer ist in der Nacht<br />

zum Freitag der Drogeriemarkt Müller<br />

im <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er Stadtteil Offenhausen<br />

zum Opfer gefallen. Der<br />

Schaden geht in die Millionen.<br />

Bei dem Gebäude handelt es sich<br />

um einen eingeschossigen Bau direkt<br />

neben einem Friseurgeschäft,<br />

aus dem vor Jahren die inzwischen<br />

überregional verbreitete Marktkette<br />

hervorgegangen war. Gegen 20.30<br />

Uhr waren die Feuerwehren des<br />

Löschzugs <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>-Hauptwache<br />

<strong>und</strong> Pfuhl wegen „unklarer Rauchentwicklung“<br />

alarmiert worden.<br />

Bei ihrer Ankunft in der Heinrich-<br />

Heine-Straße wurde zunächst vermutet,<br />

dass der Rauch aus einer<br />

eventuell defekten Klima- oder Lüftungsanlage<br />

kommen könnte. Das<br />

Gebäude wurde abgesucht, wobei<br />

die Einsatzkräfte mit mehreren Wärmebildkameras<br />

vorgingen.<br />

Nach einigen Minuten kam Erwin<br />

Müller, der Inhaber der Drogeriemarktkette,<br />

hinzu, <strong>und</strong> auch er begab<br />

sich ins Innere des Gebäudes.<br />

Sämtliche Suchaktionen blieben<br />

aber erfolglos, denn der vermutete<br />

Brandherd schien sich in einer abgehängten<br />

Zwischendecke zu befinden,<br />

wo er auch mit den hochmodernen<br />

Wärmebildkameras nicht zu<br />

orten war. So konnte sich der<br />

Schwelbrand unbemerkt ausbreiten.<br />

Rauch vertreibt Einsatzkräfte<br />

aus dem Gebäude<br />

Genau eine St<strong>und</strong>e nach dem ersten<br />

Alarm wurde die Rauchentwicklung<br />

plötzlich so stark, dass die Ein-<br />

satzkräfte aus dem Gebäudeinneren<br />

abgezogen werden mussten. Nun<br />

ging es Schlag auf Schlag: Zuerst<br />

wälzten sich schmutzig-graue<br />

Rauchwolken unter dem Flachdach<br />

<strong>und</strong> der Markise auf der Frontseite<br />

des Gebäudes hervor. Eine Drehleiter<br />

ging in Stellung, um das rauchende<br />

Flachdach zu kühlen<br />

Doch bald darauf schlugen offene<br />

Flammen meterhoch in den Nachthimmel.<br />

Sofort ließ Einsatzleiter Michael<br />

Haitchi die Feuerwehren sämtlicher<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er Stadtteile nachalarmieren,<br />

<strong>und</strong> auch aus <strong>Ulm</strong> kam<br />

Unterstützung mit einer weiteren<br />

Drehleiter <strong>und</strong> einem Löschfahrzeug.<br />

Die Polizei hatte inzwischen den<br />

Bereitstellungsraum der Feuerwehr<br />

in der Augsburger Straße weiträumig<br />

abgesperrt, sodass die Löschfahrzeuge<br />

problemlos zur Einsatzstelle<br />

vorfahren konnten. Hinter den<br />

rot-weißen Absperrbändern hatten<br />

sich zahlreiche Zuschauer versam-


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Für Sie im Einsatz 21<br />

melt. Die Feuerwehren starteten<br />

umgehend einen massiven Löschangriff,<br />

doch schnell war klar, dass es<br />

keine Chance gab, das brennende<br />

Gebäude zu retten.<br />

Drogeriemarkt nicht mehr zu<br />

retten.<br />

So galt alles Augenmerk der Absicherung<br />

der Umgebung: Das Gebäude<br />

an der Augsburger Straße, in dem<br />

sich einst das Friseurgeschäft Müller<br />

bef<strong>und</strong>en hatte, aus dem dann die<br />

Drogeriemarktkette wurde, konnte<br />

ebenso gehalten werden wie das<br />

mehrstöckige benachbarte Wohnhaus<br />

in der Heinrich-Heine-Straße.<br />

Die Häuser in der Umgebung wurden<br />

sicherheitshalber evakuiert, wobei<br />

es glücklicherweise mit Ausnahme<br />

eines Mädchens aus der Nachbarschaft,<br />

das eine leichte Rauchvergiftung<br />

erlitt, keine Verletzten gab.<br />

Insgesamt waren nun r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert<br />

Feuerwehrleute vor Ort, deren<br />

Tätigkeit von Einsatzleiter Michael<br />

Haitchi koordiniert wurde, der dabei<br />

auch von Kreisbrandrat Alfred<br />

Raible, Illertissen, <strong>und</strong> vom Leiter<br />

der Feuerwehr <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>, Stadtbran-<br />

dinspektor Rainer Daumann, sowie<br />

den Stadtteilkommandanten unterstützt<br />

wurde.<br />

Auf der Rückseite des Gebäudes<br />

gestalteten sich die Löscharbeiten<br />

<strong>und</strong> die Absicherung der Umgebung<br />

besonders schwierig, da die dichten<br />

Rauchwolken in diese Richtung zo-<br />

gen. Doch auch hier gelang es, den<br />

Brand auf den Markt selbst zu beschränken.<br />

Das etwa 15 mal 30 Meter<br />

große Gebäude war aber nicht<br />

mehr zu retten.<br />

TexT UNd Bilder:<br />

Wilhelm Schmid (NeU-<strong>Ulm</strong>er zeiTUNG)


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Für Sie im Einsatz 23<br />

Altenstadt: Großbrand – Lebensmittelmarkt<br />

brennt komplett nieder am 23.6.2011<br />

Innerhalb von Sek<strong>und</strong>en brannte am Donnerstagnachmittag<br />

ein Edeka in Altenstadt im Kreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> lichterloh.<br />

An zwei Stahltüren wurden verdächtige Spuren entdeckt.<br />

Genau einen Monat nach dem Großbrand eines Drogeriemarktes<br />

in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> brannte am gestrigen Nachmittag<br />

der Edeka-Markt in Altenstadt komplett aus. Kurz vor 16<br />

Uhr wurden die Nachbarn am südlichen Ortsrand der<br />

Marktgemeinde von lautem Krachen aufgeschreckt, unmittelbar<br />

danach kam es bereits zur Durchzündung: Das gesamte<br />

Gebäude stand innerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en in Flammen.<br />

Ob Aufbruchspuren an zwei Stahltüren des Gebäudes<br />

mit dem Brand zusammenhängen, muss noch geklärt werden.<br />

Die Feuerwehr Altenstadt rückte mit allen verfügbaren<br />

Kräften aus. Als das Ausmaß des Brandes erkennbar<br />

war, ließ Kommandant Christian Link sämtliche Ortsteilwehren<br />

sowie die Nachbarwehren aus Kellmünz <strong>und</strong> Illertissen<br />

alarmieren. Innerhalb weniger Minuten waren mehr<br />

als h<strong>und</strong>ert Feuerwehrleute im Einsatz.<br />

Die Ortsteilwehren bauten ihre Tragkraftspritzen entlang<br />

des Mühlbaches auf, die einheimischen Kräfte unternahmen<br />

mit Unterstützung aus Kellmünz <strong>und</strong> Illertissen<br />

einen massiven Löschangriff von allen Seiten. Auch mehrere<br />

Wasserwerfer <strong>und</strong> die Wenderohre auf zwei Drehleitern<br />

kamen zum Einsatz. Die Umgebung war nicht gefährdet, da<br />

das Haus allein steht.<br />

Eine große Rauchwolke zog über den Ort hinweg. Um<br />

eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen, wurde<br />

ein Mess-Gerätewagen des Landkreises an die Einsatzstelle<br />

beordert. Die Polizei entsandte ebenfalls mehrere Streifen<br />

<strong>und</strong> ein „Edelweiß“-Hubschrauber fertigte Luftaufnahmen<br />

an.<br />

Vom BRK-Rettungsdienst stand eine Fahrzeugbesatzung<br />

zur Absicherung bereit, die jedoch nicht einzugreifen<br />

brauchte. Nach einer St<strong>und</strong>e war der Brand unter Kontrolle;<br />

zur Ursache nahm die Kriminalpolizei noch am Abend<br />

die Ermittlungen auf. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe<br />

auf über eine Million Euro.<br />

TexT UNd Bilder:<br />

Wilhelm Schmid (illerTiSSer zeiTUNG)


Anhängerbergung in Biberach.<br />

Bild: Feuerwehr Biberach<br />

PKW Brand Auffahrt A 7 bei Altenstadt.<br />

Bild: Feuerwehr Altenstadt<br />

Fettbrand in Illerzell.<br />

Bild: Feuerwehr Illerzell<br />

Hochwasser in Pfaffenhofen.<br />

Bild: wis<br />

EINSÄTZE<br />

im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

PKW gegen Hauswand in Nersingen. Bild: wis<br />

Ölspur in Messhofen.<br />

Bild: Feuerwehr Messhofen PKW-Unfall S 2031 zwischen Vöhringen <strong>und</strong> Senden. Bild: wis


PKW-Brand in Illerberg.<br />

Bild: Feuerwehr Illerberg<br />

Bild: Feuerwehr Oberelchingen<br />

Verkehrsunfall mit Geisterfahrer auf der BAB 8 AS Oberelchingen.<br />

Einsatzstatistik 2010<br />

Sicherheitswachen<br />

275<br />

Sonstige<br />

257<br />

Rettungsdienst WF<br />

38<br />

Fehlalarme<br />

283<br />

Brand<br />

247<br />

Technische Hilfeleistung<br />

1.408<br />

Verkehrsunfall bei Oberhausen.<br />

Bild: Feuerwehr Weißenhorn<br />

Unwettereinsatz in Unterfahlheim.<br />

Bild: Feuerwehr Fahlheim<br />

Zimmerbrand in Senden.<br />

Bild: Feuerwehr Senden<br />

Brand eines Hackschnitzellagers in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>-Finningen.<br />

Bild: Löschzug Finningen


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16/12.<br />

Das 15 Jahre alte HLF 16/12 wurde<br />

von der Landeshauptstadt München<br />

erworben <strong>und</strong> in Eigenregie von<br />

den Mitgliedern der Feuerwehr auf<br />

deren Bedürfnisse umgebaut <strong>und</strong><br />

wird nun das 25 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug<br />

(LF8) ersetzen.<br />

Mit diesem HLF ist die Bellenberger<br />

Feuerwehr für den Brandschutz sowie<br />

in der technischen Hilfeleistung<br />

für die nähere Zukunft bestens gerüstet.<br />

Ergänzt wird der Fuhrpark nun auch<br />

durch ein neues MZF der Marke Ford<br />

Transit, welches einen Mercedes<br />

Transporter ersetzt. Beide Fahrzeuge<br />

wurden am 11. September im<br />

Rahmen eines „Tag der offenen Tür“<br />

gesegnet <strong>und</strong> in Dienst gestellt.<br />

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34 Für Sie im Einsatz<br />

24 St<strong>und</strong>en<br />

Alarmstufe Rot<br />

Am Samstag Abend war es endlich<br />

geschafft: 24 St<strong>und</strong>en voll anstrengender<br />

<strong>und</strong> lehrreicher Einsatzübungen<br />

lagen hinter den Übungsteilnehmern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>und</strong> des Bayerischen Roten Kreuzes,<br />

in denen sie nie wussten, wann wo<br />

was passiert.<br />

Anlässlich dieser 24-St<strong>und</strong>en-<br />

Übung versammelten sich am Freitagabend<br />

um 19.00 Uhr gut 70 Übungsteilnehmer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>, Reutti, Ludwigsfeld<br />

<strong>und</strong> des Bayerischen Roten Kreuzes<br />

auf der Hauptfeuerwache in <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong>, um den Ernstfall zu proben. Einen<br />

ganzen Tag lang folgte eine Einsatzübung<br />

der anderen.<br />

Jeden Moment konnte es wieder so<br />

weit sein <strong>und</strong> der Alarm ertönen.<br />

Dann galt es, ein weiteres Übungsszenario<br />

zu bewältigen. Auf die Einsatzkräfte<br />

warteten insgesamt sechs<br />

großangelegte Einsatzübungen. Wie<br />

im realen Einsatz wussten die Teilnehmer<br />

vorher nicht, welche Gegebenheiten<br />

sie vor Ort vorfinden würden.<br />

Die simulierten Szenarien waren<br />

dabei so vielseitig, wie der Einsatzalltag<br />

der Helfer.<br />

Bereits 30 Minuten nachdem sich<br />

die Einsatzkräfte in der Hauptfeuer-<br />

wache versammelt hatten, wurden<br />

sie zu einem Brand in einem Fensterbaubetrieb<br />

in Reutti alarmiert. Dabei<br />

galt es, zwei vermisste Personen aus<br />

dem Gebäude zu retten <strong>und</strong> drei Verletzte<br />

zu betreuen. Kaum waren die<br />

Fahrzeuge wieder beladen <strong>und</strong> die<br />

Mannschaften einsatzbereit, folgte<br />

ein Verkehrsunfall mit drei verunglückten<br />

PKW’s <strong>und</strong> vier verletzten<br />

Fahrzeuginsassen am Ortsrand von<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>.<br />

Nach diesen beiden Übungen war<br />

es bereits 1.45 Uhr. Für die meisten<br />

Bürger eine Uhrzeit, zu der sie längst<br />

schlafend in ihren Betten liegen. Nun<br />

durften sich auch die Einsatzkräfte<br />

ein wenig ausruhen. Doch schon am<br />

frühen Samstagmorgen gegen 5.30<br />

Uhr, wurden sie vom nächsten Alarm<br />

geweckt. Die Meldung lautete: „Brand<br />

in einer Diskothek im Vorwerk“. Im<br />

Realeinsatz kann jetzt jede verlorene<br />

Minute Menschenleben kosten. Dementsprechend<br />

engagiert wurde nach<br />

den dort vermissten Personen gesucht<br />

sowie das Feuer effektiv bekämpft.<br />

Zeitgleich wurden die geretteten<br />

Discobesucher vom Roten<br />

Kreuz betreut <strong>und</strong> versorgt. Die Dunkelheit<br />

<strong>und</strong> die schlechte Zugänglichkeit<br />

zu diesem Gebäude stellten eine<br />

besondere Herausforderung für die<br />

freiwilligen Helfer dar.<br />

Ein Einsatz völlig anderer Art wurde<br />

gegen 10.00 Uhr von der Leitstelle<br />

gemeldet: Ein Arbeitsunfall auf dem<br />

Gelände eines Betonwerkes in Pfuhl.<br />

Zwei Arbeiter wurden unter heruntergestürzten<br />

Betonröhren begraben<br />

<strong>und</strong> drei weitere trugen ebenfalls<br />

Verletzungen davon. Das unwegsame<br />

Gelände am Unfallort <strong>und</strong> die schweren<br />

Betontrümmer forderten von den<br />

Helfern besonderes Improvisationsgeschick.<br />

Die letzte <strong>und</strong> größte Einsatzübung<br />

sollte um 15.00 Uhr vor den Augen<br />

zahlreicher Interessierter auf dem Petrusplatz<br />

stattfinden. Der wirkliche


Für Sie im Einsatz 35<br />

Einsatzalltag lässt sich jedoch nicht<br />

vorausplanen <strong>und</strong> so wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr stattdessen zu einem<br />

Realeisatz alarmiert <strong>und</strong> die Zuschauer<br />

mussten sich noch eine St<strong>und</strong>e<br />

gedulden. Diese Ausdauer wurde<br />

belohnt: Ein LKW, der Gefahrgüter<br />

geladen hatte, war mit einem PKW<br />

zusammengestoßen. Dabei wurden<br />

einige Behältnisse beschädigt <strong>und</strong> die<br />

gefährliche Ladung lief zunächst un-<br />

Nur noch eine Feuerwehr<br />

„Schnell wie die Feuerwehr“ ist<br />

wegen seiner Anschaulichkeit ein<br />

gern verwendeter Vergleich. Es<br />

weiss ja ein jeder, dass die Feuerwehren<br />

in kürzester Zeit vor Ort<br />

sind, wenn es gilt anderen Mitbürgern<br />

in einer Notlage zu helfen. Das<br />

funktioniert jedoch nur, wenn sich<br />

genügend Frauen <strong>und</strong> Männer finden,<br />

die bereit sind Dienst in den<br />

freiwilligen Feuerwehren zu leisten.<br />

Darüber hinaus müssen Kameraden<br />

sich als Führungskraft zur Verfügung<br />

stellen. Inzwischen stehen einige<br />

Gemeinden vor dem Problem,<br />

dass nicht mehr genügend Kräfte<br />

zur Einhaltung der Mindeststärke einer<br />

Feuerwehr verfügbar sind. Auch<br />

die Suche nach Führungskräften<br />

wird immer schwieriger. Das bayerische<br />

Feuerwehrgesetz erlaubt den<br />

Zusammenschluss von Feuerwehren,<br />

wenn dadurch die Erfüllung der<br />

gehindert aus. Für die Zuschauer eine<br />

actionreiche <strong>und</strong> interessante Übung,<br />

zu der auch der darauf spezialisierte<br />

ABC-Zug hinzugezogen wurde.<br />

Die Feuerwehr <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> wird jährlich<br />

im Durchschnitt zu 600 Einsätzen<br />

alarmiert. Bei größeren Schadenslagen<br />

unterstützen freiwillige<br />

Feuerwehrdienstleistende die hauptamtlichen<br />

Einsatzkräfte. Dies ist zirka<br />

Pflichtaufgaben weiterhin gewährleistet<br />

ist.<br />

Auch im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> sind<br />

inzwischen drei Feuerwehren aus<br />

dem Zusammenschluss von ehemals<br />

eigenständigen Feuerwehren entstanden.<br />

Bereits 2007 schlossen sich die<br />

beiden Wehren Obenhausen <strong>und</strong><br />

Dietershofen zusammen, da die erforderliche<br />

Mindeststärke bei beiden<br />

Wehren nicht mehr erreicht<br />

wurde. Im Jahre 2009 erfolgte der<br />

Zusammenschluss der Wehren Unter-<br />

<strong>und</strong> Oberfahlheim. Neben Mangel<br />

an Nachwuchs war ein weiterer<br />

Gr<strong>und</strong>, dass sich in Oberfahlheim<br />

niemand mehr als Kommandant zur<br />

Verfügung stellte. Nachdem sich in<br />

Rennertshofen ebenfalls kein Kommandant<br />

zur Wahl stellte, entstand<br />

2011 die Feuerwehr Christertshofen-Rennertshofen.<br />

250 Mal pro Jahr der Fall. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Einsatzhäufigkeit sowie der vielfältigen<br />

Aufgaben der Freiwilligen<br />

Feuerwehr sind solche realitätsnahen<br />

Übungen für eine gute Ausbildung<br />

der Feuerwehrleute wichtig, um die<br />

Sicherheit der <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er Bürger 24<br />

St<strong>und</strong>en an 365 St<strong>und</strong>en im Jahr gewährleisten<br />

zu können.<br />

TexT UNd Bilder: Nicole hUBer<br />

Alle drei Wehren halten ihre Übungen<br />

<strong>und</strong> Schulungen jeweils gemeinsam<br />

ab. Zum Einsatz wird immer die<br />

Gesamtwehr alarmiert. Die Gerätehäuser<br />

<strong>und</strong> Fahrzeuge in den einzelnen<br />

Orten blieben bei den Zusammenschlüssen<br />

erhalten.<br />

Die bisherigen Erfahrungen sind<br />

in allen drei oben genannten Wehren<br />

sehr gut. Die Feuerwehr Fahlheim<br />

hatte seit dem Zusammenschluss<br />

bereits etwa 130 Einsätze,<br />

davon alleine 70 im laufenden Jahr<br />

2011.<br />

Die Kameradschaft wird bei allen<br />

drei Wehren als sehr gut empf<strong>und</strong>en.<br />

Durch den Zusammenhalt <strong>und</strong><br />

die weiterhin vorhandene Präsenz<br />

der Feuerwehren in den einzelnen<br />

Gemeinden finden sich genügend<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer bereit, Dienst in<br />

der neuen zusammengeschlossenen<br />

Feuerwehr zu leisten.<br />

JürGeN SchiNdler, FachBereich 6


Wer?<br />

Was?<br />

<strong>112</strong><br />

☎<br />

Wo?<br />

Wie?<br />

Wenn enn es brennt<br />

Ruhe bewahren!<br />

bewahren!<br />

1. In Sicherheit bringen<br />

2. Feuerwehr rufen:<br />

Tel. <strong>112</strong><br />

3. Nachbarn warnen<br />

4. Löschversuch<br />

5. Feuerwehr erwarten<br />

Brandraum verlassen <strong>und</strong> Tür schließen. Ist<br />

der Fluchtweg verraucht, im Zimmer bleiben,<br />

Tür schließen <strong>und</strong> am Fenster bemerkbar<br />

machen.<br />

Kinder: Dürfen sich nicht verstecken<br />

sondern sollen Erwachsene holen!<br />

Im Brandfall keinen Aufzug benutzen!<br />

Wer meldet?<br />

Wo brennt es?<br />

Was ist passiert?<br />

Wie ist die Lage?<br />

Sind Menschen in Gefahr?<br />

Warten auf Rückfragen.<br />

Bewohner warnen <strong>und</strong> Hilflose mitnehmen.<br />

Wenn Menschen brennen, nicht weglaufen<br />

lassen, sondern mit Feuerlöscher oder<br />

Wasser löschen. Auch am Boden rollen<br />

erstickt Flammen.<br />

Versuchen Sie zu löschen, aber<br />

bringen Sie sich dabei nicht in Gefahr.<br />

Feuerlöscher, Eimer Wasser oder<br />

Löschdecke benutzen.<br />

Die Feuerwehr einweisen, also<br />

informieren über Wichtiges.


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<strong>und</strong> Schadenverhütung können die<br />

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FEUERWEHR <strong>112</strong>


Jugendfeuerwehr 39<br />

Jugend-Interviews<br />

Rebecca Schwaninger<br />

16 Jahre, Feuerwehr Illerzell<br />

Wie lang bist du schon bei der<br />

Feuerwehr? Seit zwei Jahren<br />

Wie kamst du zur Jugendfeuerwehr?<br />

Über meinen Bruder <strong>und</strong> Bekannte.<br />

Bei der Gerätehauseinweihung bekam<br />

ich eine Führung <strong>und</strong> mir wurde<br />

vieles dabei erklärt. Danach bin<br />

ich eingetreten.<br />

Sind deine Fre<strong>und</strong>e auch bei der<br />

Jugendfeuerwehr oder hast du<br />

dort Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en?<br />

Nein, meine alten Fre<strong>und</strong>e sind<br />

nicht bei der Jugendfeuerwehr. Ich<br />

habe aber neue Fre<strong>und</strong>e in der Jugendgruppe<br />

gewonnen. Meinen<br />

Fre<strong>und</strong> hab ich auch über die Feuerwehr<br />

kennen gelernt.<br />

Bietet dir das Hobby einen Ausgleich<br />

zum Alltag?<br />

ja sehr, vor allem bei den Übungen<br />

kann man vom Arbeitsalltag abschalten.<br />

Man muss ja immer voll bei der<br />

Sache sein.<br />

Würdest du deinen Fre<strong>und</strong>en<br />

empfehlen zur Jugendfeuerwehr<br />

zu gehen?<br />

Sicherlich, man lernt dort viele neue<br />

Leute kennen. Außerdem ist die Freiwillige<br />

Feuerwehr sehr wichtig für<br />

alle Menschen.<br />

Ist dir die Zukunft deiner Jugendfeuerwehr<br />

wichtig?<br />

Ja, denn wenn es keine Jugendlichen<br />

mehr gibt, dann gibt es irgendwann<br />

keine Aktiven Feuerwehrleute mehr.<br />

fon: 0 73 07-95 41 35<br />

Was findest du an der Feuerwehr<br />

am besten?<br />

Die Kameradschaft.<br />

Was würdest du gerne ändern,<br />

wenn du könntest?<br />

Mehr Gespräche <strong>und</strong> gemeinsame<br />

Treffen nicht nur an den Übungsterminen.<br />

Bei manchen Jungs vermisse<br />

ich die Ernsthaftigkeit, ein paar sehen<br />

es als Spaßveranstaltung an. Zur<br />

Feuerwehr gehört eine gewisse Disziplin.<br />

Welche Schulnote gibst du dem<br />

Hobby „Feuerwehr“? Note 1.<br />

Hast du noch andere Hobbys?<br />

Sind sie mit dem Hobby Feuerwehr<br />

vergleichbar?<br />

Früher spielte ich Fußball in einem<br />

Verein. Ich war damals die einzigste<br />

Frau in der Mannschaft. Aufgr<strong>und</strong><br />

meiner Ausbildung hab ich nur noch<br />

wenig Zeit dafür. Ähnlichkeiten sind<br />

sicherlich vorhanden. z.B. das Befolgen<br />

von Anweisungen.<br />

Lernst du in der Jugendfeuerwehr<br />

Dinge, die dich auch außerhalb<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

weiterbringen?<br />

Das Arbeiten im Team wird erlernt.<br />

Außerdem lernen wir bei der Feuerwehr<br />

Erste Hilfe Maßnahmen.<br />

Welche Lehrgänge hast du schon<br />

besucht?<br />

Noch keine, da ich im Einzelhandel<br />

lange Arbeitszeiten habe.<br />

Freust du dich auf den aktiven<br />

Feuerwehrdienst?<br />

Ja, ich freu mich auf die Herausforderung<br />

anderen Menschen aus Notsituationen<br />

helfen zu dürfen.<br />

Durftest du schon bei Übungen<br />

der Aktiven mitwirken?<br />

Ja, wir Jugendlichen werden häufig<br />

als zu rettende „Opfer“ bei Übungen<br />

benötigt. Außerhalb des Gefahrenbereichs<br />

durfte ich auch schon bei<br />

einer Aktivenübung ein Rohr gemeinsam<br />

halten.<br />

Wie hat dein Umfeld auf die Mitgliedschaft<br />

in der Jugendfeuerwehr<br />

reagiert?<br />

gut, teilweise sogar begeistert. Viele<br />

fragen nach <strong>und</strong> hören auch gespannt<br />

zu.<br />

Hatten deine Eltern Probleme<br />

damit, dass du in die Feuerwehr<br />

wolltest?<br />

Überhaupt nicht, mein Bruder war<br />

ja bereits Mitglied bei der Jugendfeuerwehr.<br />

Er hatte sogar mal einen<br />

Kleinbrand bei unserer Nachbarin<br />

gelöscht. Eine defekte Lampe hatte<br />

die Haustür in Brand gesetzt.<br />

Fühlst du dich gegenüber den<br />

Jungs gleichberechtigt?<br />

Ja, auf jeden Fall.<br />

Die neuen Kataloge warten auf Sie!<br />

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40 Jugendfeuerwehr<br />

Gerald Hohenbleicher<br />

14 Jahre, Bellenberg<br />

Wie kamst du zur Jugendfeuerwehr?<br />

Über meinen älteren Bruder <strong>und</strong> andere<br />

Kumpels.<br />

Bist du stolz, dass du bei der Jugendfeuerwehr<br />

bist?<br />

Ja, Feuerwehr ist für alle wichtig<br />

<strong>und</strong> macht auch Spaß.<br />

Bietet dir das Hobby einen Ausgleich<br />

zum Alltag?<br />

Feuerwehr ist eine willkommene<br />

Ablenkung zur Schule.<br />

Würdest du deinen Fre<strong>und</strong>en<br />

empfehlen zur Jugendfeuerwehr<br />

zu gehen?<br />

Auf jeden Fall.<br />

Ist dir die Zukunft deiner Jugendfeuerwehr<br />

wichtig?<br />

Selbstverständlich, es wäre schlimm<br />

wenn irgendwann keine Jugend<br />

mehr nachkommen würde.<br />

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Was findest du an der Feuerwehr<br />

am besten?<br />

Die Kameradschaft.<br />

Was würdest du gerne ändern,<br />

wenn du könntest?<br />

Dass sich noch viel mehr Jugendliche<br />

bei der Feuerwehr engagieren.<br />

Welche Schulnote gibst du dem<br />

Hobby „Feuerwehr“? Note 2.<br />

Hast du noch andere Hobbys?<br />

Ich bin noch Mitglied im Musikverein,<br />

geh dort nur noch selten hin.<br />

Feuerwehr macht mir mehr Spaß.<br />

Lernst du in der Jugendfeuerwehr<br />

Dinge, die dich auch außerhalb<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

weiterbringen?<br />

Erste Hilfe, Teamwork, Unfallverhütungsvorschriften.<br />

Welche Lehrgänge hast du schon<br />

besucht?<br />

Erste Hilfe Kurs, Truppmann Teil 1<br />

im Herbst.<br />

Freust du dich auf den aktiven<br />

Feuerwehrdienst?<br />

Ja, aber im Moment fühl ich mich<br />

bei der Jugendfeuerwehr ganz wohl.<br />

Wie hat dein Fre<strong>und</strong>eskreis auf<br />

die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr<br />

reagiert?<br />

Gut, ab <strong>und</strong> zu fragen meine Fre<strong>und</strong>e<br />

nach, was wir dort so machen.<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenputz, Gerüstbau, Trockenbau<br />

Vollwärmeschutz<br />

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Jugendfeuerwehr 41<br />

Raffaela Schmid<br />

16 Jahre, Feuerwehr Fahlheim<br />

Wie alt warst du, als du in die Jugendfeuerwehr<br />

eingetreten bist?<br />

14 Jahre.<br />

Wie kamst du zur Jugendfeuerwehr?<br />

Über meinen Vater der bereits Mitglied<br />

bei der Feuerwehr war. Ich<br />

wollte unbedingt zur Feuerwehr gehen.<br />

Sind deine Fre<strong>und</strong>e auch bei der<br />

Jugendfeuerwehr oder hast du<br />

dort Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en?<br />

Ja, ein paar Klassenkameraden <strong>und</strong><br />

neue Fre<strong>und</strong>e hab ich auch gef<strong>und</strong>en.<br />

Bist du stolz, dass du bei der Jugendfeuerwehr<br />

bist?<br />

Natürlich. Ich war damals das erste<br />

Mädchen <strong>und</strong> musste mich anfangs<br />

bei den Männern durchsetzen.<br />

Bietet dir das Hobby einen Ausgleich<br />

zum Alltag?<br />

Ja, die Jugendfeuerwehr bietet viel<br />

Abwechslung.<br />

Würdest du deinen Fre<strong>und</strong>en<br />

empfehlen zur Jugendfeuerwehr<br />

zu gehen?<br />

Natürlich. Die Mädchen haben aber<br />

oft kein Interesse oder trauen sich<br />

nicht richtig. Die Jungs sind häufig<br />

schon in anderen Vereinen tätig.<br />

Ob Sonnenbrand,<br />

Sodbrennen oder Feuer im Hals...<br />

wir löschen jeden Brand!<br />

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Ist dir die Zukunft deiner Jugendfeuerwehr<br />

wichtig?<br />

Ja klar, ich wünsche mir noch mehr<br />

Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.<br />

Was findest du an der Feuerwehr<br />

am besten?<br />

Die Kameradschaft <strong>und</strong> Ausflüge.<br />

Was würdest du gerne ändern,<br />

wenn du könntest?<br />

Unseren eigenen Jugendraum fertig<br />

stellen. Mehr Spieleabende usw.<br />

Hast du noch andere Hobbys?<br />

Sind sie mit dem Hobby Feuerwehr<br />

vergleichbar?<br />

Im Moment nicht. Früher hatte ich<br />

die Verantwortung für ein Pflegepferd.<br />

Lernst du in der Jugendfeuerwehr<br />

Dinge, die dich auch außerhalb<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

weiterbringen?<br />

Teamfähigkeit <strong>und</strong> Durchsetzungsvermögen.<br />

Welche Lehrgänge hast du schon<br />

besucht?<br />

Truppmann Teil 1<br />

Freust du dich auf den aktiven<br />

Feuerwehrdienst?<br />

Ja, auf den Kontakt mit den aktiven<br />

Mitgliedern <strong>und</strong> anderen Leute helfen<br />

zu können.<br />

Durftest du schon bei Übungen<br />

der Aktiven mitwirken?<br />

Ja, als „Opfer“ wurde ich einmal<br />

über die Drehleiter gerettet.<br />

Wie hat dein Fre<strong>und</strong>eskreis auf<br />

die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr<br />

reagiert?<br />

Sie hatten anfangs Zweifel, ob ich<br />

das überhaupt schaffen werde.<br />

Fühlst du dich gegenüber den<br />

Jungs gleichberechtigt?<br />

Ja, die Jungs helfen mir auch beim<br />

Tragen von schweren Sachen.<br />

Natürlich heizen wir<br />

mit Erdgas!<br />

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<strong>und</strong> umweltschonend –<br />

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42 Jugendfeuerwehr<br />

Sebastian Kamaras<br />

17 Jahre, Feuerwehr Burlafingen<br />

Wie alt warst du, als du in die Jugendfeuerwehr<br />

eingetreten bist?<br />

Zwölf Jahre alt<br />

Wie kamst du zur Jugendfeuerwehr?<br />

Über den jährlichen Aufruf der Jugendfeuerwehr<br />

Burlafingen.<br />

Sind deine Fre<strong>und</strong>e auch bei der<br />

Jugendfeuerwehr oder hast du<br />

dort Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en?<br />

Ich kannte bereits Leute in der Feuerwehr,<br />

habe aber auch neue<br />

Fre<strong>und</strong>schaften dort geschlossen.<br />

Würdest du deinen Fre<strong>und</strong>en<br />

empfehlen zur Jugendfeuerwehr<br />

zu gehen?<br />

Ja. Mann muss aber ein gewisses Engagement<br />

zeigen, aber es lohnt sich,<br />

wenn man danach den Erfolg sieht.<br />

Ist dir die Zukunft deiner Jugendfeuerwehr<br />

wichtig?<br />

Ja, natürlich.<br />

Was findest du an der Feuerwehr<br />

am besten?<br />

Die Kameradschaft.<br />

Was würdest du gerne ändern,<br />

wenn du könntest?<br />

Mehr Treffen mit verschiedenen Jugendfeuerwehren<br />

Welche Schulnote gibst du dem<br />

Hobby „Feuerwehr“? Note 2<br />

Hast du noch andere Hobbys?<br />

Sind sie mit dem Hobby Feuerwehr<br />

vergleichbar?<br />

Ja, Fußball. Auch dort ist Teamfähigkeit<br />

ein wichtiger Bestandteil.<br />

Lernst du in der Jugendfeuerwehr<br />

Dinge, die dich auch außerhalb<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

weiterbringen?<br />

Das Wissen vom Erste Hilfe Kurs<br />

kann ich auch außerhalb der Feuerwehr<br />

nutzen.<br />

Welche Lehrgänge hast du schon<br />

besucht?<br />

Erste Hilfe, Truppmann Teil 1<br />

Freust du dich auf den aktiven<br />

Feuerwehrdienst?<br />

Ja, endlich das Erlernte in der Realität<br />

anwenden <strong>und</strong> anderen Menschen<br />

helfen zu können.<br />

TexT UNd Bilder:<br />

KaroliNe NäGele UNd Nicole hUBer


Jugendfeuerwehr 43<br />

Kellmünz: Beeindruckende Hilfe<br />

Mit einer imposanten Solidaraktion<br />

haben sich die Jugendfeuerwehren<br />

des Landkreises <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> für das<br />

Allgäuer Aktionsbündnis „Das Allgäu<br />

packt’s“ eingesetzt. R<strong>und</strong> 450<br />

Hilfspakete haben die 23 teilnehmenden<br />

Wehren in den vergangenen<br />

vier Wochen gesammelt, bei der<br />

Abschlussveranstaltung in Kellmünz<br />

auf einen Laster verladen <strong>und</strong> an die<br />

Hilfsorganisation übergeben.<br />

Unablässig lieferten insgesamt 130<br />

Mitglieder der Landkreis-Jugendwehren<br />

Hilfspakete an. „Wir haben<br />

das Wort ,Helfen’ zu unserer Lebensaufgabe<br />

gemacht“, bekräftigte Kreisjugendwartin<br />

Karoline Nägele, die<br />

diese erste Hilfsaktion der Nachwuchs-Floriansjünger<br />

zusammen<br />

mit Kreisbrandmeister Benedikt<br />

Kramer ins Leben gerufen hatte.<br />

Die zweite Kellmünzer Bürgermeisterin<br />

Gabi Grimm dankte für<br />

den beeindruckenden <strong>und</strong> selbstlosen<br />

Einsatz <strong>und</strong> bekräftigte, dass<br />

Helfen einfach ein schönes Gefühl<br />

sei. „Von dieser LKW-Ladung können<br />

viele Familien in Bosnien, Rumänien<br />

<strong>und</strong> Bulgarien eine ganze<br />

Weile lang sorgenfrei leben“, fügte<br />

die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

an. Getragen wurde die Veranstaltung<br />

von einem kurzweiligen<br />

Unterhaltungsprogramm.<br />

So wurde an diesem Abend der<br />

Packmeister ermittelt. Der Titel ging<br />

an Nersingen, Straß <strong>und</strong> Fahlheim,<br />

wo mit 63 die meisten Pakete gesammelt<br />

worden waren. Herrenstetten<br />

hat 50 beigesteuert <strong>und</strong> in Kellmünz<br />

waren 46 zusammengetragen worden.<br />

Bei einem weiteren Spiel mussten<br />

die Jugendlichen die Gesamtzahl<br />

der Hilfspakete schätzen. Hier hatten<br />

die Ritzisrieder, die mit 422 der<br />

Gesamtzahl von 438 am nächsten<br />

kamen, die Nase vorm. Wolfgang<br />

Strahl vom Aktionsbündnis berichtete,<br />

dass derzeit schon über 5.000<br />

Pakete für die Aktion „Das Allgäu<br />

packt’s“ zusammengekommen sind.<br />

An Weihnachten machen sich die<br />

Laster dann auf den Weg zu den Zielorten<br />

in Osteuropa.<br />

Ansprechpartner vor Ort sind Sozialämter,<br />

Pfarrer <strong>und</strong> Pfarreien.<br />

„Damit ist ganz sicher gewährleistet,<br />

dass die Hilfspakete auch wirklich<br />

bei den Bedürftigen <strong>und</strong> Notleidenden<br />

ankommen“ fügte Wolfgang<br />

Strahl an. Der Reiseverlauf selbst<br />

wird in diesem Jahr öffentlich einsehbar<br />

sein. Ab dem 25. Dezember<br />

wird ein Reisetagebuch mit Bildern<br />

ins Internet eingestellt. Jede Jugendfeuerwehr<br />

erhielt aus der Hand von<br />

Karoline Nägele eine Dankeschön-<br />

Urk<strong>und</strong>e für den selbstlosen Einsatz.<br />

„Das ist eine beeindruckende Hilfe<br />

von der Jugend für die Jugend“, bilanzierte<br />

Kreisbrandmeister Benedikt<br />

Kramer den erfolgreichen <strong>und</strong><br />

unterhaltsamen Paketsammelabend.<br />

INFO:<br />

Auch dieses Jahr beteiligen sich<br />

wieder Jugendfeuerwehren aus dem<br />

Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> an der Sammelaktion.<br />

Wenn auch Sie ein Hilfspaket<br />

spenden wollen, können Sie die<br />

Packliste ab November auf unserer<br />

Internetseite www.jf-kfv-nu.de einsehen.<br />

Dort werden auch Abgabetermine<br />

der teilnehmenden Feuerwehren<br />

veröffentlicht. Wir freuen<br />

uns über jedes Paket!<br />

Keine Zeit zum Selberpacken?<br />

Dann lassen Sie Ihr Weihnachtspäckchen<br />

doch einfach von den Helfern<br />

der Jugendfeuerwehr packen.<br />

Die Kosten für ein Paket betragen<br />

circa 15,- Euro. Natürlich können Sie<br />

jeden beliebigen Betrag spenden.<br />

Hilfe die auch ankommt! Machen<br />

Sie mit!<br />

Packliste 2011<br />

Ein Plüschtier oder Spielzeug (gerne<br />

auch gutes Gebrauchtes)<br />

1 Duschgel<br />

1 Zahnbürste<br />

1 Zahnpasta<br />

1 kg Zucker<br />

2 kg Mehl<br />

1 kg Reis<br />

1 kg Nudeln<br />

1 Päckchen Salz<br />

1 Liter Speiseöl (keine Glasflasche)<br />

100 g Früchtetee<br />

2 Packungen Kekse<br />

2 Tafeln Schokolade<br />

TexT UNd Bilder: armiN Schmid


FEUERWEHR <strong>112</strong><br />

Glücksräder,<br />

Lostrommeln, Bingogeräte,<br />

Knobelstechbretter, Lose, Doppelnummern, Kontrollkarten,<br />

Bingo-, Knibbel- <strong>und</strong> Rubbelkarten, Biermarken,<br />

Taler, Chips, Gutscheine, Eintrittskontroller,<br />

Eintrittskarten, Ident-Kontroller, Sonderanfertigungen<br />

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Kostenloses Katalogverzeichnis<br />

Hersteller – Lager – Versand<br />

Zugspitzstraße 7 · 86453 Dasing (A 8)<br />

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Jugendfeuerwehr 45<br />

Illertissen: Feuerlöschtraining<br />

Am 6.6.2011 nahmen 30 Jugendfeuerwehrleute<br />

aus dem Landkreis<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> am Feuerlöschtraining bei<br />

der Werkfeuerwehr Cognis teil. Jeder<br />

angeforderte Lehrgangsplatz<br />

konnte berücksichtigt werden.<br />

Die Ausbildung bestand aus einem<br />

theoretischen <strong>und</strong> einem praktischen<br />

Teil. Es wurden die verschiedenen<br />

Brandklassen <strong>und</strong> Löschmittel<br />

sowie Funktion <strong>und</strong> Aufbau der<br />

Feuerlöscher behandelt. Nachdem<br />

der Werkfeuerwehr-Kommandant<br />

Michael Staudenhechtl die Theorie<br />

sehr anschaulich <strong>und</strong> für alle leicht<br />

verständlich mit Versuchen erklärt<br />

hatte, ging es an die Praxis. Nach einer<br />

Einweisung <strong>und</strong> Vorführung der<br />

einzelnen Löschübungen durften<br />

die Jugendlichen an die Arbeit. Es<br />

wurde ein Stapel voller Holzpaletten<br />

entzündet. Mit dem Pulverlöscher<br />

musste das Feuer bekämpft werden.<br />

Der Löscheffekt ließ nicht lange auf<br />

sich warten. Anschließend wurde<br />

eine Wanne mit brennender Flüssigkeit<br />

in Brand gesetzt. Die Jugendlichen<br />

konnten auch hier ihr Geschick<br />

unter Beweis stellen.<br />

Zum Schluss wurde eine Gaspipeline<br />

angezündet. Hier musste besonders<br />

die parallele Führung des Pulverstrahls<br />

zur Gasflamme beachtet<br />

werden. Der Abend hat sich sehr für<br />

die Jugendlichen gelohnt. Der prak-<br />

tische Teil hat das Gefühl für den<br />

Umgang mit dem Handfeuerlöscher<br />

enorm verbessert. Die Jugendfeuerwehr<br />

Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> bedankt<br />

sich ganz herzlich bei der Geschäftsleitung<br />

sowie bei dem durchführenden<br />

Kommandanten Michael Staudenhechtl<br />

<strong>und</strong> seinen Kollegen für<br />

den tollen Übungsabend.<br />

TexT UNd Bilder: KaroliNe NäGele<br />

Wirth Otmar<br />

Agrarhandel & Gartenmarkt GmbH & Co. KG<br />

89257 Illertissen · Tel. 07303/6035 · Fax 6037


46 Kreuzworträtsel<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

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im Wert von 50 Euro<br />

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im Wert von 10 Euro<br />

3. Preis: Grisu-hilft-Plüschtier<br />

im Wert von 5 Euro<br />

Teilnahmeschluss: 31.12.2011<br />

Das Lösungswort schicken Sie bitte per Post<br />

an Thomas Link, Lavendelweg 4, 89275 Elchingen<br />

oder per E-Mail an: raetsel.loesung@kfv-nu.de<br />

Bei mehreren richtigen eingesendeten Lösungen entscheidet<br />

das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!


Kreuzworträtsel 47<br />

Gewinner des Preisrätsels<br />

„Für Sie im Einsatz“ 2010<br />

„ZIVILCOURAGE“ war das Lösungswort des Preisrätsels<br />

in der Informationsbroschüre „Für Sie im Einsatz“,<br />

die der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> wie jedes Jahr<br />

auch 2010 heraus gegeben hatte. Mit der Feuerwehr-<br />

Aktionswoche 2010 hatten die über 320.000 Feuerwehrdienstleistenden<br />

Bayerns darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sie Zivilcourage zeigen, in dem sie „Zupacken,<br />

statt Zuschauen“<br />

Den Hauptpreis, zwei Funk-Rauchmelder, gewann<br />

Herr Gerhard Moll aus Jedesheim. Als zweiten Preis erhielt<br />

Heiko Moser, <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>, einen Rauchmelder <strong>und</strong><br />

Linda Baur durfte sich über das Feuerwehr-Maskottchen<br />

„Grisu“ als dritten Preis freuen.<br />

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