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Im Namen † des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes ...

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STUFENGEBET<br />

Kopfbedeckung abnehmen <strong>und</strong> gemeinsame Kniebeuge<br />

<strong>Im</strong> <strong>Namen</strong> <strong>†</strong> <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong> <strong>und</strong> <strong>des</strong> <strong>Sohnes</strong> <strong>und</strong> <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong>. Amen.<br />

Mit gefalteten Händen<br />

Zum Altare Gottes will ich treten.<br />

Zu Gott, der mich erfreut von Jugend auf.<br />

Schaff Recht mir, Gott, <strong>und</strong> führe mein Sache gegen ein unheiliges Volk; von<br />

frevelhaften, falschen Menschen rette mich.<br />

Gott, Du bist meine Stärke. Warum denn willst Du mich verstoßen Was muß<br />

ich traurig gehen, weil mich der Feind bedrängt<br />

Send mir Dein Licht <strong>und</strong> Deine Wahrheit, daß sie zu Deinem heiligen Berg<br />

mich leiten <strong>und</strong> mich führen in Dein Zelt.<br />

Dort darf ich zum Altare Gottes treten, zu Gott, der mich erfreut von Jugend<br />

auf.<br />

Dann will ich Dich mit Harfenspiel lobpreisen, Gott, mein Gott! Wie kannst<br />

du da noch trauern, meine Seele, wie mich mit Kummer quälen<br />

Vertrau auf Gott, ich darf Ihn wieder preisen; Er bleibt mein Heiland <strong>und</strong><br />

mein Gott.<br />

Tiefe Verneigung<br />

Ehre sei dem Vater <strong>und</strong> dem Sohne <strong>und</strong> dem Hl. Geiste.<br />

Wie es war am Anfang, so auch jetzt <strong>und</strong> allerzeit <strong>und</strong> in Ewigkeit. Amen.<br />

Zum Altare Gottes will ich treten.<br />

Zu Gott, der mich erfreut von Jugend auf.<br />

Unsere Hilfe <strong>†</strong> ist im <strong>Namen</strong> <strong>des</strong> Herrn.<br />

Der Himmel <strong>und</strong> Erde erschaffen hat.<br />

Tief verneigt <strong>und</strong> mit gefalteten Händen betet der Priester<br />

Ich bekenne Gott dem Allmächtigen, der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,<br />

dem hl. Erzengel Michael, dem hl. Johannes dem Täufer, den hll. Aposteln<br />

Petrus <strong>und</strong> Paulus, unserem hl. Vater Benediktus, allen <strong>Heiligen</strong>, euch 1 ,<br />

Brüder (<strong>und</strong> Schwestern 2 , daß ich viel gesündigt habe in Gedanken, Worten<br />

<strong>und</strong> Werken: (dreimal an die Brust schlagen) durch meine Schuld, durch meine<br />

Schuld, durch meine übergrosse Schuld.<br />

Darum bitte ich die selige, allzeit reine Jungfrau Maria, den hl. Erzengel Michael,<br />

den hl. Johannes den Täufer, die hll. Apostel Petrus and Paulus, unseren<br />

hl. Vater Benedictus, alle <strong>Heiligen</strong> <strong>und</strong> euch Brüder (uns Schwestern) 3 ,<br />

für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.<br />

1 Zuneigung nach rechts <strong>und</strong> links<br />

2 Ist der Ordinarius anwesend, sagt der Zelebrant ”<br />

. . . <strong>und</strong> dir Vater“ bzw. ”<br />

. . . <strong>und</strong> dich, Vater“<br />

3 Zuneigung nach rechts <strong>und</strong> links<br />

1


Die Altardiener neigen sich dem Zelebranten zu <strong>und</strong> sprechen:<br />

Der allmächtige Gott erbarme Sich deiner! Er lasse dir die Sünden nach <strong>und</strong><br />

führe dich zum ewigen Leben. Amen.<br />

Amen.<br />

Wieder verbeugt zum Altar sprechen die Diener (die Ministranten kniend) verbeugt<br />

Ich bekenne Gott dem Allmächtigen, der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,<br />

dem hl. Erzengel Michael, dem hl. Johannes dem Täufer, den hll. Aposteln<br />

Petrus <strong>und</strong> Paulus, unserem hl. Vater Benediktus, allen <strong>Heiligen</strong>, dich 4 , Vater,<br />

daß ich viel gesündigt habe in Gedanken, Worten <strong>und</strong> Werken: (dreimal<br />

an die Brust schlagen) durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine<br />

über-grosse Schuld.<br />

Darum bitte ich die selige, allzeit reine Jungfrau Maria, den hl. Erzengel Michael,<br />

den hl. Johannes den Täufer, die hll. Apostel Petrus and Paulus, unseren<br />

hl. Vater Benedictus, alle <strong>Heiligen</strong> <strong>und</strong> dich Vater 5 , für mich zu beten bei<br />

Gott, unserem Herrn.<br />

Die Altardiener neigen sich dem bei der Absolution dem Zelebranten zu<br />

Der allmächtige Gott erbarme Sich euer! Er lasse euch die Sünden nach <strong>und</strong><br />

führe euch zum ewigen Leben. Amen.<br />

Alle stehen aufrecht.<br />

Nachlaß, <strong>†</strong> Vergebung <strong>und</strong> Verzeihung unserer Sünden schenke uns der allmächtige<br />

<strong>und</strong> barmherzige Herr.<br />

Amen.<br />

Halbverneigt sprechen alle:<br />

Gott, wende Dich zu uns <strong>und</strong> gib uns neues Leben.<br />

Dann wird Dein Volk in Dir sich freuen.<br />

Erzeige, Herr, uns Deine Huld.<br />

Und schenke uns Dein Heil.<br />

Herr, erhöre mein Gebet.<br />

Und laß mein Rufen zu Dir kommen.<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit Deinem Geiste.<br />

Die Ministranten stehen auf <strong>und</strong> der Zelebrant breitet die Hände aus, schließt sie wieder <strong>und</strong><br />

spricht laut:<br />

Lasset uns beten.<br />

Der Priester steigt die Stufen zum Altar empor <strong>und</strong> betet dabei leise:<br />

4 Zuneigung zum Zelebranten<br />

5 Zuneigung zum Zelebranten<br />

2


Herr, wir bitten Dich: nimm unsere Sünden von uns weg <strong>und</strong> laß uns mit reiner<br />

Seele ins Allerheiligste eingehen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Mit gefalteten Händen auf dem Altar spricht der Zelebrant verneigt:<br />

Herr, wir bitten Dich: durch die Verdienste Deiner <strong>Heiligen</strong>, (Altarkuss in der<br />

Mitte <strong>des</strong> Altares) deren Reliquien hier ruhen sowie aller <strong>Heiligen</strong>, verzeih mir<br />

gnädig alle Sünden. Amen.<br />

Mit gefalteten Händen geht der Priester zur Epistelseite. <strong>Im</strong> Hochamt folgt nun die Einlegung<br />

<strong>des</strong> Weihrauchs.<br />

Von dem mögest du gese✠gnet werden, zu <strong>des</strong>sen Ehre du verbrennen wirst.<br />

INTROITUS<br />

Beim Gloria Patri: tiefe Kopfverneigung<br />

der jeweiligen Tagesmesse<br />

KYRIE<br />

Das Kyrie wird gemeinsam mit den Dienern in der Mitte <strong>des</strong> Altares alternierend <strong>und</strong> mit<br />

gefalteten Händen gesungen.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

Christus, erbarme Dich unser.<br />

Christus, erbarme Dich unser.<br />

Christus, erbarme Dich unser.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

Herr, erbarme Dich unser.<br />

GLORIA<br />

EHRE sei Gott in der Höhe.<br />

Und auf Erden Friede den Menschen, die guten Willens sind.<br />

Wir loben Dich.<br />

Wir preisen Dich.<br />

Wir beten (tiefe Kopfverneigung) Dich an.<br />

Wir verherrlichen Dich.<br />

Wir sagen Dir Dank (tiefe Kopfverneigung) ob Deiner großen Herrlichkeit. Herr<br />

<strong>und</strong> Gott, König <strong>des</strong> Himmels, Gott allmächtiger Vater!<br />

Herr Jesus Christus, eingeborener Sohn! Herr <strong>und</strong> Gott, Lamm Gottes, Sohn<br />

<strong>des</strong> <strong>Vaters</strong>!<br />

Du nimmst hinweg Die Sünden der Welt: erbarme Dich unser.<br />

Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: nimm unser Flehen (tiefe Kopfverneigung)<br />

gnädig auf.<br />

Du sitzest zur Rechten <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong>: erbarme Dich unser.<br />

Denn Du allein bist der Heilige. Du allein der Herr.<br />

Du allein der Höchste, Jesus Christus, (tiefe Kopfverneigung)<br />

3


mit dem Hl. Geiste, <strong>†</strong> in der Herrlichkeit Gottes <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong>. Amen.<br />

Altarkuss, zum Volk zuwenden <strong>und</strong> mit ausgebreiteten Händen<br />

ORATION<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

Lasset uns beten.<br />

Der Priester betet mit ausgebreiteten Händen die Oration.<br />

Amen.<br />

LESUNG<br />

Am Schluss der Lesung: Dank sei Gott.<br />

GRADUALE MIT ALLELUJA<br />

GRADUALE MIT TRACTUS<br />

ZWEI ALLELUJA<br />

SEQUENZ<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Festes oder Tages<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Tages oder Festes<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Tages<br />

in der Vorfasten- <strong>und</strong> Fastenzeit<br />

in der Osterzeit<br />

an manchen Festen<br />

In feierlichen Messen legt der Diakon das Evangeliar mitten auf den Altar, während<strong>des</strong>sen<br />

segnet der Zelebrant den Weihrauch. Der Weihrauchsegen entfällt in Totenmessen. Danach<br />

kniet der Diakon vor dem Altar <strong>und</strong> betet mit gefalteten Händen:<br />

REINIGE mein Herz <strong>und</strong> meine Lippen, allmächtiger Gott. Wie Du einst<br />

die Lippen <strong>des</strong> Propheten Isaias mit glühendem Steine gereinigt hast,<br />

reinige auch mich in Deinem gnädigen Erbarmen <strong>und</strong> laß mich so Dein hl.<br />

Evangelium würdig verkünden. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Danach nimmt der Diakon das Evangeliar vom Altar, tritt zurück, macht eine Kniebeuge <strong>und</strong><br />

bittet den Zelebranten um den Segen:<br />

Herr, gib den Segen.<br />

Der Zelebrant spricht:<br />

Der Herr sei in deinem Herzen <strong>und</strong> auf deinen Lippen, damit du Sein Evangelium<br />

würdig <strong>und</strong> geziemend verkün<strong>des</strong>t. <strong>Im</strong> <strong>Namen</strong> <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong> <strong>und</strong> <strong>des</strong><br />

Soh<strong>†</strong>nes <strong>und</strong> <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong>. 6<br />

Amen.<br />

EVANGELIUM<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Tages oder Festes<br />

Hat der Diakon den Segen empfangen, küsst er die Hand <strong>des</strong> Zelebranten <strong>und</strong> zieht mit den<br />

anderen Zelebranten mit Weihrauch <strong>und</strong> Lichtern zum Ort <strong>des</strong> Evangeliums <strong>und</strong> singt mit<br />

gefalteten Händen das Evangelium <strong>des</strong> Tages.<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

Aus dem heiligen Evangelium nach N.<br />

Ehre sei Dir, Herr.<br />

6 <strong>Im</strong> Pontifikalamt: Ringkuss <strong>des</strong> Bischofs.<br />

4


Nachdem das Evangelium vorgetragen wurde, trägt der Subdiakon das Evangelium zum Zelebranten,<br />

welcher den Anfang der Perikope küsst. 7 Der Zelebrant bzw. der Ordinarius spricht:<br />

Durch die Worte <strong>des</strong> Evangeliums mögen getilgt werden unsere Sünden.<br />

Alle antworten:<br />

Lob sei Dir, Christus.<br />

Anschließend wird der Zelebrant bzw. der Ordinarius vom Diakon beräuchert.<br />

Credo<br />

ICH glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater,<br />

Schöpfer <strong>des</strong> Himmels <strong>und</strong> der Erde, aller sichtbaren <strong>und</strong> unsichtbaren<br />

Dinge.<br />

Und an den einen Herrn Jesus Christus,<br />

Gottes eingeborenen Sohn.<br />

Er ist aus dem Vater geboren vor aller Zeit.<br />

Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott;<br />

gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch Ihn ist alles<br />

geschaffen.<br />

Für uns Menschen <strong>und</strong> um unseres Heiles willen ist Er vom Himmel herabgestiegen.<br />

(Hier knien alle nieder.) ER HAT FLEISCH ANGENOMMEN UND IST MENSCH GE-<br />

WORDEN.<br />

unter Pontius Pilatus hat Er den Tod erlitten <strong>und</strong> ist begraben worden. Er ist<br />

auferstanden am dritten Tage, gemäß der Schrift;<br />

Er ist aufgefahren in den Himmel <strong>und</strong> sitzet zur Rechten <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong>.<br />

Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende <strong>und</strong><br />

Tote:<br />

<strong>und</strong> Seines Reiches wird kein Ende sein.<br />

Ich glaube an den <strong>Heiligen</strong> Geist, den Herrn <strong>und</strong> Lebensspender,<br />

der vom Vater <strong>und</strong> vom Sohne ausgeht.<br />

Er wird mit dem Vater <strong>und</strong> dem Sohne zugleich angebetet <strong>und</strong> verherrlicht;<br />

Er hat gesprochen durch die Propheten.<br />

Ich glaube an die eine, heilige, katholische <strong>und</strong> apostolische Kirche.<br />

Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung <strong>des</strong> Sünden.<br />

Ich erwarte die Auferstehung der Toten <strong>und</strong> das Leben <strong>†</strong> der zukünftigen<br />

Welt.<br />

Amen.<br />

Der Zelebrant küsst den Altar <strong>und</strong> spricht zum Volk gewandt mit ausgebreiteten Händen:<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

Lasset uns beten.<br />

7 Ist er Ordinarius anwesend wird es ihm zum Kuss dargeboten. Der Subdiakon macht anschließend eine<br />

Referenz vor dem Ordinarius.<br />

5


Bei feierlichen Messen können hier die Fürbitten eingefügt werden. Der Diakon begibt sich<br />

zum Ambo oder in die Mitte <strong>des</strong> Kirchenschiffs <strong>und</strong> singt zum Osten gewandt die Litanei. Ist<br />

kein Diakon da, trägt der Priester die Fürbitten vom Altar aus vor.<br />

FÜRBITTEN DES HL MARTINUS FÜR DAS VOLK<br />

6<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Lassset uns beten aus ganzem Herzen <strong>und</strong> ganzer Seele:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Der Du schauest auf die Erde <strong>und</strong> lenkest ihr Geschick,<br />

Herr, Dich bitten wir:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Um himmlischen Frieden <strong>und</strong> Ruhe in unserer Zeit, auch für<br />

die heilige, katholische Kirche auf dem weiten Erdenr<strong>und</strong><br />

bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Für unsere HIrten: unserem Patriarchen Kyrill, unserem<br />

Metropliten Hilarion <strong>und</strong> unserem Bischof Jerome, die Priester<br />

<strong>und</strong> Diakone, für den ganzen Klerus <strong>und</strong> alle Gläubigen<br />

bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Für unsere Stadt (unsere Gemeinde N. unser Kloster) <strong>und</strong><br />

alle Bewohner, auch für unsere Regierung bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Herr, Segne unsere Familien <strong>und</strong> beschütze die Kinder <strong>und</strong><br />

Waisen, beware die Jugend, <strong>und</strong> den alten Menschen stehe<br />

bei. Dass Du die Kranken heilst <strong>und</strong> Dich der Sterbenden<br />

erbarmst <strong>und</strong> sie aufnimmst in Dein Reich bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Für die Reisenden zu Lande, zu Wasser <strong>und</strong> in der Luft bitten<br />

wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Dass die Menschen umkehren zu Dir <strong>und</strong> unsere Katechumenen<br />

wachsen im Glauben, bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Dass wir alle reiche Frucht bringen, barmherzig sind <strong>und</strong><br />

Gutes tun bitten wir Dich:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

Lasset uns auch gedenken der heiligen Apostel, Märtyrer<br />

<strong>und</strong> Bekenner: Dass wir auf ihre Fürsprache Verzeihung erlangen,<br />

lasset uns vom Herrn erflehen:<br />

Gewähre es, o Herr.<br />

Ein christliches <strong>und</strong> friedliches Ende, lasset uns vom Herrn<br />

erflehen:<br />

Gewähre es, o Herr.


Diakon:<br />

Alle:<br />

Diakon:<br />

Alle:<br />

Zelebrant:<br />

Alle:<br />

Auch das in uns bleibe das Band der Liebe, lasset uns vom<br />

Herrn erflehen:<br />

Gewähre es, o Herr.<br />

Lasset uns alle sprechen: Herr, erhöre uns <strong>und</strong> erbarme<br />

Dich, lasset uns vom Herrn erflehen:<br />

Herr, erbarme Dich.<br />

O Gott, unsere Zuflucht <strong>und</strong> Stärke, Du Spender alles Guten,<br />

höre auf das inständige Flehen Diener Kirche <strong>und</strong><br />

gewähre uns, was wir von Dir voller Vertrauen erbitten,<br />

um Deiner Menschenliebe willen, Vater Sohn <strong>und</strong> Heiliger<br />

Geist, der Du lebest <strong>und</strong> herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Amen.<br />

Der Zelebrant geht mit gefalteten Händen zur Evangelienseite. Dort neigt er sich zum Kreuz,<br />

die Hände ausbreitend <strong>und</strong> wieder schließend <strong>und</strong> betet zum Buch gewandt das:<br />

OFFERTORIUM<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Tages oder Festes<br />

<strong>Im</strong> Hochamt trägt der Subdiakon Hostie <strong>und</strong> Kelch mit dem großem Velum verhüllt zum Altar,<br />

gefolgt von den Messdiendern mit Wasser <strong>und</strong> Wein. Der Diakon nimmt mit beiden Händen<br />

die Patene, küsst sie <strong>und</strong> reicht sie dem Zelebranten. Dieser erhebt die Patene in Brusthöhe<br />

<strong>und</strong> spricht:<br />

HEILIGER Vater, allmächtiger ewiger Gott, (Blick auf die Patene) nimm diese<br />

makellose Opfergabe gnädig an. Dir, meinem lebendigen, wahren Gott,<br />

bringe ich, Dein unwürdiger Diener, sie dar für meine unzähligen Sünden,<br />

Fehler <strong>und</strong> Nachlässigkeiten. Ich opfere sie auf für alle Umstehenden <strong>und</strong><br />

alle Christgläubigen, für die Lebenden <strong>und</strong> Verstorbenen. Gib, daß sie mir<br />

<strong>und</strong> ihnen zum Heile gereiche für das ewige Leben. Amen.<br />

Die Patene mit der Hostie wird abgesenkt <strong>und</strong> der Zelebrant zeichnet mit ihr über dem vorderen<br />

Drittel <strong>des</strong> Korporale ein Kreuzzeichen <strong>und</strong> legt die Hostie auf das Korporalkreuz.<br />

Während der Diakon dem Zelebranten die Patene reicht, reinigt der Subdiakon den Kelch <strong>und</strong><br />

reicht den Kelch mit dem Kelchtuch dem Diakon, anschließend empfängt der Subdiakon das<br />

Weinkännchen vom Ministranten <strong>und</strong> reicht es dem Diakon.<br />

Die linke Hand um den Nodus gelegt <strong>und</strong> das Kelchtuch über dem Daumen, nimmt der Diakon<br />

das Weinkännchen <strong>und</strong> gießt Wein in den Kelch.<br />

Der Subdiakon hält dem Zelebranten das Wasserkännchen oder das Löffelchen mit Wasser<br />

entgegen <strong>und</strong> bittet ihn:<br />

Segnet, hochwürdiger (hochwürdgster) Vater.<br />

GOTT, ✠ Du hast den Menschen in seiner Würde w<strong>und</strong>erbar erschaffen <strong>und</strong><br />

noch w<strong>und</strong>erbarer erneuert, (Subdiakon gießt mit dem Löffelchen etwas Wasser<br />

in den Kelch) laß uns durch das Geheimnis dieses Wassers <strong>und</strong> Weines teilnehmen<br />

an der Gottheit Dessen, der Sich herabgelassen hat, unsere Menschennatur<br />

anzunehmen, (der Diakon trocknet den inneren Kelchrand mit dem Kelchtuch) Jesus<br />

7


Christus, (Verneigung) Dein Sohn, unser Herr: der mit Dir lebt <strong>und</strong> herrscht in<br />

der Einheit <strong>des</strong> Hl. <strong>Geistes</strong>, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

Der Diakon faltet das Kelchtuch <strong>und</strong> legt es über die rechte Hälfte der Patene. Er nimmt den<br />

Kelch, küsst ihn am Fuß <strong>und</strong> reicht ihn dem Zelebranten. Mit der rechten Hand erhebt dieser<br />

den Kelch in Brusthöhe, dabei unterstützt die linke Hand den Fuß <strong>und</strong> spricht, die Augen<br />

während <strong>des</strong> ganzen Gebetes erhoben, gemeinsam mit dem Diakon, welcher mit seiner rechten<br />

Hand den Kelch unterstützt:<br />

WIR opfern Dir, Herr, den Kelch <strong>des</strong> Heiles <strong>und</strong> flehen Dich, den Allgütigen,<br />

an: laß ihn, uns zum Segen <strong>und</strong> der ganzen Welt zum Heile, wie lieblichen<br />

Wohlgeruch vor das Angesicht Deiner göttlichen Majestät emporsteigen.<br />

Amen.<br />

Der Zelebrant zeichnet mit dem Kelch ein Kreuz über der Mitte <strong>des</strong> Korporale <strong>und</strong> setzt ihn<br />

wiederab. Dann gibt er die Patene dem Subdiakon, der sie bis . . . <strong>und</strong> vergib unsere Schuld“<br />

”<br />

<strong>des</strong> Vaterunsers mit dem Segensvelum verhüllt hält<br />

Verbeugt <strong>und</strong> mit gefalteten Händen auf dem Altar betet der Zelebrant:<br />

LASS uns, Herr, im Geiste der Demut <strong>und</strong> mit zerknirschtem Herzen bei Dir<br />

Aufnahme finden. So werde unser Opfer heute von Deinem Angesichte,<br />

auf daß es Dir wohlgefalle, Herr <strong>und</strong> Gott.<br />

Der Zelebrant erhebt sich, breitet die Hände aus. Sie erhebend blickt er zum Himmel, schließt<br />

sie, senkt sie ab <strong>und</strong> spricht:<br />

KOMM, Heiligmacher, allmächtiger ewiger Gott, <strong>und</strong> ✠ segne dieses Opfer,<br />

das Deinem heiligen <strong>Namen</strong> bereitet ist.<br />

Zum Weihrauchopfer im Hochamt:<br />

Der Diakon empfängt das Schiffchen, nimmt das Löffelchen, küsst es, reicht es dem Zelebranten,<br />

welcher den Weihrauch einlegt <strong>und</strong> spricht:<br />

Segnet, hochwürdiger 8 Vater.<br />

Der Zelebrant gibt dem Diakon das Löffelchen zurück <strong>und</strong> segnet den Weihrauch:<br />

AUF die Fürsprache <strong>des</strong> heiligen Erzengels Michael, der zur Rechten <strong>des</strong><br />

Rauchopferaltares steht, <strong>und</strong> all Seiner Auserwählten möge der Herr<br />

diesen Weihrauch ✠ segen <strong>und</strong> als lieblichen Wohlgeruch annehmen: Durch<br />

Christus unsern Herrn, Amen.<br />

Der Diakon hält mit der rechten Hand das Messgewand <strong>des</strong> Zelebranten hoch, während der<br />

Zelebrant mit dem Weihrauchfass drei Kreuzzeichen über den Kelch zeichnet <strong>und</strong> spricht:<br />

DIESER Weihrauch, den Du gesegnet hast, steige Herr, zu Die empor; <strong>und</strong><br />

lass Deine Barmherzigkeit auf uns herabkommen.<br />

Anschließend macht der zelebrant ene Verbeugung (die Leviten machen eine Kniebeuge), inzensiert<br />

das Kreuz mit drei Doppelzügen (abgestuft), macht wieder eine Verbeugung.<br />

Zur Beräucherung <strong>des</strong> Altars umschreitet der Zelebrant in Begleitung <strong>des</strong> Diakons zur Rechten,<br />

den Altar.<br />

Der Diakon hält während dieser Zeit das Messgewand hoch (auch während der Kniebeugen).<br />

8 Beim Bischof: hochwürdigster<br />

8


HERR, lass mein Gebet wie Weihrauch vor Dein Antlitz dringen. Wie ein<br />

Abendopfer sei vor Dir das Erheben meiner Hände. Gib eine Wache,<br />

Herr, meinem M<strong>und</strong>e, eine schützende Tür meinen Lippen. So wird mein Herz<br />

sich nie zum Bösen neigen <strong>und</strong> niemals einen Vorwand suchen, sündigen zu<br />

können.<br />

Bei der Rückgabe <strong>des</strong> Rauchfasses an den Diakon spricht der Zelebrant:<br />

DER Herr entzünde in uns die Glut Seiner Liebe <strong>und</strong> die Flamme ewiger<br />

Hingabe. Amen.<br />

Der Diakon beräuchert den Zelebranten, anschließend den Ordinarius, dann den Subdiakon<br />

mit zwei Doppelzügen, vorher <strong>und</strong> nachher macht er eine leichte Kopfverneigung. Er gibt dem<br />

Thurifer das Rauchfass, welcher den Diakon beräuchert, sowie alle dem Rang entsprechend,<br />

anschließend wird das Volk beräuchert.<br />

Auf der Epistelseite folgt die Händewaschussng. Der Ministrant lässt Wasser über Daumen<br />

<strong>und</strong> Zeigefinger <strong>des</strong> Zelebranten fließen. Der Zelebrant trocknet sich ab <strong>und</strong> spricht:<br />

IN Unschuld will ich meine Hände waschen <strong>und</strong> den Altar umschreiten,<br />

Herr.<br />

Da will ich Deinen Lobgesängen lauschen, will preisen alle Deine W<strong>und</strong>ertaten.<br />

Ich liebe, Herr, die Zierde Deines Hauses, die hehre Wohnung Deiner Herrlichkeit.<br />

Gott, laß mich nicht zu Gr<strong>und</strong>e gehen mit den Sünden, mein Leben nicht<br />

verlieren mit den Menschen voll von Blutschuld.<br />

An ihrer Hand klebt Frevel; <strong>und</strong> voll ist ihre Rechte von Geschenken.<br />

In Unschuld komme ich zu Dir; erlöse mich <strong>und</strong> sei mir gnädig.<br />

Mein Fuß steht auf dem rechten Pfad; so darf ich mit dem ganzen Volk Dich<br />

preisen, Herr.<br />

Ehre sei dem Vater...<br />

HEILIGE Dreifaltigkeit, nimm diese Opfergabe an, die wir Dir darbringen<br />

zum Andenken an das Leiden, die Auferstehung <strong>und</strong> die Himmelfahrt<br />

unseres Herrn Jesus Christus, zu Ehren der seligen, allzeit reinen Jungfrau<br />

Maria, <strong>des</strong> hl. Johannes <strong>des</strong> Täufers, der hll. Apostel Petrus <strong>und</strong> Paulus, unseres<br />

hl. <strong>Vaters</strong> Benedictus, der <strong>Heiligen</strong>, deren Reliquien im Altare ruhen <strong>und</strong><br />

aller <strong>Heiligen</strong>. Laß sie ihnen zu Ehre, uns aber zum Heile gereichen, <strong>und</strong> laß<br />

die im Himmel unsere Fürbitter sein, deren Gedächtnis wir auf Erden feiern.<br />

Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Der Zelebrant küsst den Altar <strong>und</strong> wendet sich den Gläubigen zu, breitet die Arme aus <strong>und</strong><br />

spricht:<br />

Betet, Brüder, daß mein <strong>und</strong> euer Opfer wohlgefällig werde bei Gott dem<br />

allmächtigen Vater.<br />

Der Zelebrant wendet sich wieder dem Altar zu. Die Altardiener <strong>und</strong> die Gläubigen antworten:<br />

9


Der Herr nehme das Opfer an aus deiner Hand zum Lob <strong>und</strong> Ruhme Seines<br />

<strong>Namen</strong>s, zum Segen für uns <strong>und</strong> Seine ganze heilige Kirche.<br />

SECRETA (STILLGEBET)<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Festes oder Tages<br />

Ohne vorhergehen<strong>des</strong> ”<br />

Oremus“ <strong>und</strong> mit ausgebreiteten Armen betet der Zelebrant das Stillgebet.<br />

Der Zelebrant spricht mit lauterer erhobener Stimme die Schlussformel<br />

. . . Von Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Amen.<br />

PRÆFATION<br />

Zur Gemeinde gewandt singt oder spricht der Zelebrant mit ausgebreiteten Armen.<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

Nach Osten gewandt mit ausgebreiteten Händen <strong>und</strong> erhobenen Augen fährt der Zelebrant<br />

fort.<br />

Erhebet die Herzen.<br />

Wir haben es beim Herrn.<br />

Zelebrant faltet die Hände <strong>und</strong> senkt die Augen, sich verneigend<br />

Lasset uns danksagen dem Herrn, unserem Gott.<br />

Das ist würdig <strong>und</strong> recht.<br />

Anschließend wird mit erhobenen Händen laut die Präfation <strong>des</strong> Tages gebetet, oder wenn<br />

keine eigene angegeben ist, folgende allgemeine Präfation, (weitere Präfationen s. S. 23ff.)<br />

IN Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, Dir immer<br />

<strong>und</strong> überall dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott:<br />

Durch Jesus Christus, unsern Herrn. Durch Ihn loben die Engel Deine Majestät,<br />

die Herrschaften beten sie an, die Mächte verehren sie zitternd. Die<br />

Himmel <strong>und</strong> die himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die glückseligen Seraphim feiern<br />

sie jubelnd im Chore. Mit ihnen lass, so flehen wir, auch uns einstimmen <strong>und</strong><br />

voll Ehrfurcht bekennen:<br />

Das Sanctus wird gemeinsam mit den Leviten links <strong>und</strong> rechts laut gesprochen.<br />

HEILIG, Heilig, Heilig, Herr, Gott der Heerscharen. Himmel <strong>und</strong> Erde sind<br />

erfüllt von Deiner Herrlichkeit. Hosanna, in der Höhe! Hochgelobt <strong>†</strong> sei,<br />

der da kommt im <strong>Namen</strong> <strong>des</strong> Herrn! Hosanna in der Höhe !<br />

DER KANON DER MESSE<br />

Die Leviten gehen auf ihren Platz hinter dem Priester.<br />

Der Zelebrant breitet die Hände aus, erhebt die Augen <strong>und</strong> die Hände. Er faltet sie <strong>und</strong> verneigt<br />

sich so dass die Hände auf dem Altar liegen <strong>und</strong> spricht:<br />

DICH, gütiger Vater, bitten wir demütig <strong>und</strong> flehen zu Dir durch Jesus<br />

Christus, (Altarkuss) Deinen Sohn, unsern Herrn: nimm wohlgefällig an<br />

10


<strong>und</strong> segne diese Gaben, diese Geschenke, diese heiligen, makellosen Opfergaben.<br />

Mit ausgebreiteten Händen fährt er fort:<br />

WIR bringen sie Dir dar vor allem für Deine hl. katholische Kirche: schenke<br />

ihr den Frieden auf dem ganzen Erdkreis; behüte, einige <strong>und</strong> leite<br />

sie huldvoll: Deinen Diener, unseren Patriarchen N., unseren Metropoliten<br />

N., unseren Bischof N. <strong>und</strong> allen Orthodoxen, die den katholischen <strong>und</strong> apostolischen<br />

Glauben bewahren.<br />

Zelebrant oder rechter Konzelebrant 9<br />

GEDENKE, Herr, Deine Diener <strong>und</strong> Dienerinnen N. <strong>und</strong> N.(Der Zelebrant faltet<br />

die Hände, betet für die, derer er gedenken will, <strong>und</strong> fährt mit ausgebreiteten Armen fort<br />

) <strong>und</strong> aller Umstehenden, deren Glaube <strong>und</strong> Opfergesinnung Du kennst. Für<br />

sie bringen wir Dir dieses Lobopfer dar, <strong>und</strong> sie selbst opfern es Dir für sich<br />

<strong>und</strong> alle die Ihrigen, damit ihre Seele gerettet <strong>und</strong> ihre Hoffnung auf Heil <strong>und</strong><br />

Wohlfahrt gesichert werde; sie weihen Dir, dem ewigen, lebendigen, wahren<br />

Gott, ihre Gaben.<br />

Zelebrant oder Ii. Konzelebrant<br />

IN heiliger Gemeinschaft ehren wir dabei vor allem das Andenken der glorreichen,<br />

allzeit reinen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres<br />

Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres Bräutigams, <strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner<br />

heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen Petrus <strong>und</strong> Paulus, Andreas, Jakobus, Johannes,<br />

Thomas, Jakobus, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong><br />

Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens, Xystus, Cornelius, Cyprianus, Laurentius,<br />

Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus, Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong><br />

Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>. Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten<br />

gewähre uns in allem hilfreich Deinen Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten<br />

Händen) Durch Christus unsern Herrn. Amen.<br />

AN SONNTAGEN:<br />

IN heiliger Gemeinschaft mit der ganzen Kirche feiern wir den ersten Tag<br />

der Woche als den Tag, an dem Christus dem Fleische nach wahrhaft von<br />

den Toten auferstanden ist, <strong>und</strong> wir ehren dabei vor allem das Andenken der<br />

glorreichen, allzeit reinen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres<br />

Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres Bräutigams, <strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner<br />

heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen Petrus <strong>und</strong> Paulus, Andreas, Jakobus, Johannes,<br />

Thomas, Jakobus, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong><br />

Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens, Xystus, Cornelius, Cyprianus, Laurentius,<br />

Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus, Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong><br />

Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>. Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten<br />

gewähre uns in allem hilfreich Deinen Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten<br />

Händen) Durch Christus unsern Herrn. Amen.<br />

9 Sind Konzelebranten da, sprechen sie den Kanon mit leiser Stimme mit; ausser den Teilen, die sie laut<br />

vorbeten<br />

11


AN WEIHNACHTEN:<br />

IN heiliger Gemeinschaft feiern wir den hochheiligen Tag (die hochheilige<br />

Nacht), an dem (in der) Maria in unversehrter Jungfräulichkeit der Welt<br />

den Erlöser gebar, <strong>und</strong> wir ehren dabei vor allem das Andenken dieser glorreichen<br />

allzeit reinen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres Herrn<br />

<strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres Bräutigams, <strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner heiligen<br />

Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen Petrus <strong>und</strong> Paulus, Andreas, Jakobus, Johannes,<br />

Thomas, Jakobus, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong> Thaddäus,<br />

Linus, Cletus, Clemens, Xystus, Cornelius, Cyprianus, Laurentius, Chrysogonus,<br />

Johannes <strong>und</strong> Paulus, Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong> Benedictus<br />

<strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>. Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten gewähre<br />

uns in allem hilfreich Deinen Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten Händen) Durch<br />

Christus unsern Heim. Amen-<br />

AN EPIPHANIE:<br />

IN heiliger Gemeinschaft feiern wir den hochheiligen Tag, an dem Dein eingeborenener<br />

Sohn gleich ewig mit Dir, in Deiner Herrlichkeit, in der Wirklichkeit<br />

unseres Fleisches sichtbar im Leibe erschienen ist, <strong>und</strong> ehren dabei<br />

vor allem das Andenken der glorreichen, allzeit reinen Jungfrau Maria, der<br />

Mutter Jesu Christi, unseres Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres Bräutigams, <strong>des</strong><br />

hl. Joseph, wie auch Deiner heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen Petrus <strong>und</strong> Paulus,<br />

Andreas, Jakobus, Johannes, Thomas, Jakobus, Philippus, Bartholomäus,<br />

Matthäus, Simon <strong>und</strong> Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens, Xystus, Cornelius,<br />

Cyprianus, Laurentius, Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus, Cosmas <strong>und</strong> Damianus,<br />

unseres <strong>Vaters</strong> Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>. Ob ihrer Verdienste<br />

<strong>und</strong> Fürbitten gewähre uns in allem hilfreich Deinen Schutz <strong>und</strong> Beistand:<br />

(mit gefalteten Händen) Durch Christus unsern Herrn. Amen.<br />

AN OSTERN:<br />

IN heiliger Gemeinschaft feiern wir den hochheiligen Tag (die hochheilige<br />

Nacht) der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus dem Fleische nach<br />

<strong>und</strong> ehren dabei vor allem das Andenken der glorreichen, allzeit reinen Jungfrau<br />

Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres<br />

Bräutigams, <strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen<br />

Petrus <strong>und</strong> Paulus, Andreas, Jakobus, Johannes, Thomas, Jakobus, Philippus,<br />

Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong> Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens, Xystus,<br />

Cornelius, Cyprianus, Laurentius, Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus,<br />

Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong> Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>.<br />

Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten gewähre uns in allem hilfreich Deinen<br />

Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten Händen) Durch Christus unsern Herrn.<br />

Amen.<br />

AN CHRISTI HIMMELFAHRT:<br />

IN heiliger Gemeinschaft feiern wir den hochheiligen Tag, an dem unser<br />

Herr, Dein eingeborener Sohn, unsere Natur, mit ihrer Gebrechlichkeit,<br />

12


die er mit sich vereint, zur Rechten Deiner Herrlichkeit gesetzt hat, <strong>und</strong> ehren<br />

dabei vor allem das Andenken der glorreichen, allzeit reinen Jungfrau<br />

Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres Bräutigams,<br />

<strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen Petrus<br />

<strong>und</strong> Paulus, Andreas, Jakobus, Johannes, Thomas, Jakobus, Philippus,<br />

Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong> Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens, Xystus,<br />

Cornelius, Cyprianus, Laurentius, Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus,<br />

Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong> Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>.<br />

Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten gewähre uns in allem hilfreich Deinen<br />

Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten Händen) Durch Christus unsern Herrn.<br />

Amen.<br />

AN PFINGSTEN:<br />

IN heiliger Gemeinschaft feiern wir den hochheiligen fünfzigsten Tag, an<br />

dem der Heilige Geist den Aposteln in unzähligen Zungen erschienen ist,<br />

<strong>und</strong> ehren dabei vor allem das Andenken der glorreichen, allzeit reinen Jungfrau<br />

Maria, der Mutter Jesu Christi, unseres Herrn <strong>und</strong> Gottes, <strong>und</strong> ihres<br />

Bräutigams, <strong>des</strong> hl. Joseph, wie auch Deiner heiligen Apostel <strong>und</strong> Blutzeugen<br />

Petrus <strong>und</strong> Paulus≫ Andreas, Jakobus, Johannes, Thomas, Jakobus, Philippus,<br />

Bartholomäus, Matthäus, Simon <strong>und</strong> Thaddäus, Linus, Cletus, Clemens,<br />

Xystus, Cornelius, Cyprianus, Laurentius, Chrysogonus, Johannes <strong>und</strong> Paulus,<br />

Cosmas <strong>und</strong> Damianus, unseres <strong>Vaters</strong> Benedictus <strong>und</strong> aller Deiner <strong>Heiligen</strong>.<br />

Ob ihrer Verdienste <strong>und</strong> Fürbitten gewähre uns in allem hilfreich Deinen<br />

Schutz <strong>und</strong> Beistand: (mit gefalteten Händen) Durch Christus unsern Herrn.<br />

Amen.<br />

Der Zelebrant (<strong>und</strong> die Konzelebranten) mit ausgestreckten Händen über den Opfergaben. (Die<br />

Daumen sind übereinander gekreuzt)<br />

SO nimm denn, Herr, wir bitten Dich, diese Opfergabe huldvoll an, die wir,<br />

Deine Diener, <strong>und</strong> Deine ganze Gemeinde Dir darbringen. Leite unsere<br />

Tage in Deinem Frieden, bewahre uns gütig vor der ewigen Verdammnis <strong>und</strong><br />

reihe uns ein in die Schar Deiner Auserwählten. (mit gefalteten Händen) Durch<br />

Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

IN DER OSTER- UND PFINGSTWOCHE:<br />

So nimm denn, Herr, wir bitten Dich, diese Opfergabe huldvoll an, die wir,<br />

Deine Diener, <strong>und</strong> Deine ganze Gemeinde Dir darbringen. Auch für jene, denen<br />

Du die Wiedergeburt gnädig gewährt hast aus dem Wasser <strong>und</strong> dem <strong>Heiligen</strong><br />

Geiste <strong>und</strong> denen Du Nachlassung aller Sünden geschenkt hast. Leite<br />

unsre Tage in Deinem Frieden, bewahre uns gütig vor der ewigen Verdammnis<br />

<strong>und</strong> reihe uns ein in die Schar Deiner Auserwählten: (mit gefalteten Händen)<br />

Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Während der Zelebrant mit der rechten Hand die Gaben segnet, ruht die linke Hand auf dem<br />

Altar.<br />

13


OGOTT, wir bitten Dich, schenke Du dieser Opfergabe Segen in Fülle. Lass<br />

sie für uns eingetragen sein als gültiges <strong>und</strong> geistiges Opfer, das Dir<br />

wohlgefällt, damit sie uns werde zum, ✠ Leib <strong>und</strong> ✠ Blut Deines vielgeliebten<br />

<strong>Sohnes</strong>, unseres Herrn Jesus Christus.<br />

Der Zelebrant nimmt die Hostie mit beiden Händen zwischen Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger<br />

Er nahm am Abend vor Seinem Leiden Brot in Seine heiligen <strong>und</strong> ehrwürdigen<br />

Hände, (erhebt seine Augen nach oben ) erhob die Augen gen Himmel zu Dir, Gott,<br />

Seinem allmächtigen Vater, (verneigt das Haupt) sagte Dir Dank, segnete ✠ es,<br />

brach es <strong>und</strong> gab es Seinen Jüngern mit den Worten:<br />

Nehmet hin <strong>und</strong> esset alle davon:<br />

Die Hostie mit beiden Händen haltend spricht der Zelebrant deutlich über der Hostie <strong>und</strong><br />

alle zu konsekrierenden Gaben während die Unterarme auf dem Altar ruhen.<br />

DAS IST MEIN LEIB.<br />

Anschließend beugt er das rechte Knie <strong>und</strong> betet die Hostie (ohne sie abzusetzen) an. Er<br />

erhebt sie so hoch er kann (die Augen begleiten die Hostie während der ganzen Zeit), zeigt sie<br />

dem Volk, kniet nieder, betet die Hostie kurz an <strong>und</strong> legt sie auf das Korporale: Der Zelebrant<br />

nimmt den Kelch mit beiden Händen, erhebt ihn ein wenig <strong>und</strong> spricht:<br />

In gleicher Weise nahm Er nach dem Mahle auch diesen w<strong>und</strong>erbaren Kelch<br />

in Seine heiligen <strong>und</strong> ehrwürdigen Hände (er setzt den Kelch ab, neigt das Haupt) ,<br />

dankte Dir abermals (mit der linken Hand hält er den Kelch <strong>und</strong> segnet ihn mit der<br />

rechten) , segnete ✠ ihn <strong>und</strong> gab ihn Seinen Jüngern mit den Worten (Mit der<br />

rechten Hand ergreift er den Kelch <strong>und</strong> spricht):<br />

Nehmet hin <strong>und</strong> trinket alle daraus:<br />

Den Kelch etwas geneigt <strong>und</strong> angehoben haltend mit den Unterarmen auf dem Altar spricht<br />

der Zelebrant laut <strong>und</strong> deutlich:<br />

DAS IST DER KELCH MEINES BLUTES,<br />

- DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES -<br />

GEHEIMNIS DES GLAUBENS,<br />

DAS FÜR EUCH UND FÜR VIELE VERGOSSEN WIRD<br />

ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.<br />

Zelebrant stellt den Kelch auf das Korporale,<br />

Tuet dies, sooft ihr es tut, zu Meinem Gedächtnis.<br />

Niederkniend betet er den Kelch an. Nun erhebt er den Kelch so hoch er kann (die Augen<br />

begleiten den Kelch während der ganzen Zeit), er zeigt ihn dem Volk, lässt den Kelch wieder<br />

herab. Der Diakon oder er selbst bedeckt ihn wieder mit der Palla. Erneut kniet er nieder <strong>und</strong><br />

betet den Kelch kurz an.<br />

Mit ausgebreiteten Händen fährt der Zelebrant fort.<br />

DAHER sind wir denn eingedenk, Herr, wir Deine Diener, aber auch Dein<br />

heiliges Volk, <strong>des</strong> heilbringenden Leidens, der Auferstehung von den<br />

Toten <strong>und</strong> der glorreichen Himmelfahrt Deines <strong>Sohnes</strong>, unseres Herrn Jesus<br />

14


Christus, <strong>und</strong> bringen so Deiner erhabenen Majestät von Deinen<br />

Geschenken <strong>und</strong> Gaben (er faltet die Hände, legt die Linke auf den Altar <strong>und</strong> segnet mit<br />

der Rechten 3x das Opferlamm) ein reines ✠ Opfer dar, ein heiliges ✠ Opfer, ein<br />

makelloses ✠ Opfer: das heilige ✠ Brot <strong>des</strong> ewigen Lebens <strong>und</strong> den ✠ Kelch<br />

<strong>des</strong> immerwährenden Heiles.<br />

Mit ausgebreiteten Händen fährt der Zelebrant fort<br />

SCHAUE huldvoll darauf nieder mit gnädigem <strong>und</strong> mildem Angesichte, <strong>und</strong><br />

nimm es wohlgefällig an, wie Du einst mit Wohlgefallen aufgenommen<br />

hast die Gaben Abels, Deines gerechten Dieners, das Opfer unseres<br />

Patriarchen Abraham, das heilige Opfer <strong>und</strong> die makellose Gabe, die Dein<br />

Hoherpriester Melchisedech Dir dargebracht hat.<br />

Tief verneigt <strong>und</strong> mit gefalteten Händen auf dem Altar spricht er:<br />

DEMÜTIG bitten wir Dich, allmächtiger Gott: Sende Deinen <strong>Heiligen</strong> Geist<br />

auf uns <strong>und</strong> diese Deine Gaben. Mach dieses Brot zum ✠ Leibe Deines<br />

Christus <strong>und</strong> was in diesem Kelch ist zum kostbaren Blute ✠ Deines<br />

Christus, sich ✠ verwandelnd durch Deinen <strong>Heiligen</strong> Geist. Amen, Amen,<br />

Amen.<br />

aLLMÄCHTIGER Gott: Dein hl. Engel möge dieses Opfer zu Deinem<br />

himmlischen Altar emportragen vor das Angesicht Deiner göttlichen<br />

Majestät. Laß uns alle, die wir gemeinsam von diesem Altare (Altarkuss) das<br />

hochheilige Fleisch ✠ <strong>und</strong> Blut ✠ Deines <strong>Sohnes</strong> empfangen, mit allem<br />

(Zelebrant segnet sich selbst) Gnadensegen <strong>des</strong> Himmels erfüllt werden. (er faltet<br />

die Hände) Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

15


Oder folgende Epiklese von Benevent<br />

DEIN Segen steige hier ✠ unsichtbar herab, sowie er einst sichtbar<br />

herabkam auf die Opfer der Väter. Und lieblicher Opferduft steige auf<br />

von diesem Deinem himmlischen Altare durch die Hände Deines heiligen<br />

Engels vor das Angesicht Deiner göttlichen Majestät. In dieser feierlichen<br />

Liturgie komme herab Dein Heiliger Geist <strong>und</strong> hei✠ige unsere Opfer <strong>und</strong><br />

Gelübde sowie die Deines opfernden Volkes. Damit wir alle, die wir<br />

gemeinsam von diesem (Altarkuss) Altar den hochheiligen ✠ Leib <strong>und</strong> das<br />

kostbare ✠ Blut Deines <strong>Sohnes</strong> genießen werden, die Arznei unserer Seelen<br />

empfangen zur Heilung unserer verw<strong>und</strong>eten Herzen <strong>und</strong> erfüllt werden mit<br />

aller <strong>†</strong> Gnade <strong>und</strong> Segen <strong>des</strong> Himmels. Durch denselben Christus, unsern<br />

Herrn. Amen.<br />

Der Zelebrant oder rechte Konzelebrant gedenkt der Verstorbenen.<br />

HERR, gedenke auch Deiner Diener <strong>und</strong> Dienerinnen N. <strong>und</strong> N.,<br />

die uns mit dem Zeichen <strong>des</strong> Glaubens vorangegangen <strong>und</strong> im Frieden<br />

entschlafen sind. (Der Zelebrant faltet die Hände, betet für die, derer er gedenken will,<br />

<strong>und</strong> fährt mit ausgebreiteten Armen fort) Wir flehen Dich an, Herr: gewähre ihnen<br />

<strong>und</strong> allen, die in Christus ruhen, in Deiner Milde den Ort der Erquickung,<br />

<strong>des</strong> Lichtes <strong>und</strong> <strong>des</strong> Friedens. (er faltet die Hände <strong>und</strong> verneigt das Haupt) Durch<br />

Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Alle Zelebranten schlagen sich mit der rechten Hand an die Brust <strong>und</strong> der Zelebrant oder<br />

linke Konzelebrant spricht mit erhobener Stimme:<br />

AUCH uns Sündern, (mit ausgebreiteten Händen fährt er etwas leiser fort ) Deinen<br />

Dienern, die auf Deine überreiche Barmherzigkeit vertrauen, schenke<br />

in Gnaden Anteil <strong>und</strong> Gemeinschaft mit Deinen hll. Aposteln <strong>und</strong><br />

Blutzeugen: mit Johannes, Stephanus, Matthias, Barnabas, Ignatius,<br />

Alexander, Marcellinus, Petrus, Felicitas, Perpetua, Agatha, Lucia, Agnes,<br />

Cäcilia, Anastasia, <strong>und</strong> allen Deinen <strong>Heiligen</strong>. Wäge nicht, wir flehen zu Dir,<br />

unser Verdienst, sondern schenk uns gnädig Verzeihung <strong>und</strong> nimm uns auf<br />

in ihre Gemeinschaft. (er faltet die Hände ) Durch Christus, unsern Herrn.<br />

DURCH Ihn erschaffst Du, Herr, immerfort<br />

all diese Gaben, ✠ heiligst, ✠ belebst, ✠ segnest <strong>und</strong> gewährst sie uns.<br />

Der Diakon oder der Zelebrant selbst deckt den Kelch ab <strong>und</strong> macht eine Kniebeuge. Der<br />

Zelebrant nimmt die Hostie zwischen Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger der rechten Hand, wobei die<br />

linke Hand den Kelch hält, <strong>und</strong> zeichnet mit der Hostie dreimal von Kelchrand zu Kelchrand<br />

ein Kreuzzeichen:<br />

DURCH IHN ✠ UND MIT ✠ IHM UND IN ✠ IHM<br />

Mit der Hostie zeichnet er zweimal zwischen Brust <strong>und</strong> Kelch ein Kreuz:<br />

16<br />

WIRD DIR, GOTT ✠ ALLMÄCHTIGER VATER, IN DER<br />

EINHEIT DES HEILIGEN ✠ GEISTES,


Er erhebt den Kelch, mit der Hostie darüber, hoch:<br />

ALLE EHRE UND VERHERRLICHUNG<br />

Er legt die Hostie nieder <strong>und</strong> stellt den Kelch zurück. Der Diakon oder er selbst bedeckt den<br />

Kelch mit der Palla, kniet nieder, erhebt sich <strong>und</strong> spricht oder singt mit lauter Stimme:<br />

VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT. AMEN.<br />

Er faltet die Hände<br />

Lasset uns beten.<br />

Durch heilbringende Anordnung gemahnt <strong>und</strong> durch göttliche Belehrung<br />

angeleitet, wagen (kleine Kopfvermeigung ) wir zu sprechen:<br />

Mit ausgebreiteten Händen<br />

VATER unser, der Du bist im Himmel,<br />

geheiligt werde Dein Name;<br />

Dein Reich komme;<br />

Dein Wille geschehe,<br />

wie im Himmel, so auf Erden!<br />

Unser tägliches Brot gib uns heute.<br />

Und vergib uns unsre Schuld,<br />

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern;<br />

<strong>und</strong> führe uns nicht in Versuchung,<br />

sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.<br />

Der Zelebrant nimmt mit der rechten Hand die Patene zwischen dem zweiten <strong>und</strong> dritten<br />

Finger <strong>und</strong> hält die Patene aufrecht auf dem Kelchtuch:<br />

ERLÖSE uns, Herr, wir bitten Dich, von allem Übel, sei es vergangen,<br />

gegenwärtig oder zukünftig; <strong>und</strong> auf die Fürsprache der seligen,<br />

glorreichen allzeit reinen Jungfrau <strong>und</strong> Gottesmutter Maria, wie auch<br />

Deiner hll. Apostel Petrus, Paulus, Andreas, <strong>und</strong> aller <strong>Heiligen</strong>, (der Zelebrant<br />

segnet sich mit der Patene von der Stirn bis zur Brust <strong>und</strong> von links nach rechts.) gib<br />

barmherzig Frieden in unsern Tagen. (Er küsst die Patene) Komm uns zu Hilfe<br />

mit Deinem Erbarmen, daß wir von Sünden allzeit frei <strong>und</strong> vor jeder<br />

Beunruhigung gesichert seien. (er beugt das Knie, erhebt sich <strong>und</strong> nimmt die Hostie<br />

mit der Patene auf <strong>und</strong> bricht sie über dem Kelch in zwei Teile <strong>und</strong> spricht dabei:) Durch<br />

unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn: (er legt die rechte Hälfte auf die Patene,<br />

<strong>und</strong> bricht von der linken Hälfte einen kleinen Teil ab indem er spricht) der mit Dir lebt<br />

<strong>und</strong> herrscht (er legt den größeren Teil der Hostie mit der linken Hand auf die Patene) in<br />

der Einheit <strong>des</strong> Hl. <strong>Geistes</strong>, (den kleinen Partikel immer noch in der rechten Hand über<br />

den Kelch haltend, spricht oder singt er laut:) Gott: von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

Mit diesem Partikel zeichnet er dreimal ein Kreuz über dem Kelch:<br />

Der Friede ✠ <strong>des</strong> Herrn sei ✠ allezeit mit ✠ euch.<br />

17


Und mit deinem Geiste.<br />

Er lässt den Partikel in den Kelch gleiten.<br />

DIESE Vermischung <strong>des</strong> konsekrierten Leibes <strong>und</strong> Blutes unseres Herrn<br />

Jesus Christus gereiche uns bei ihrem Empfange zum ewigen Leben.<br />

Amen.<br />

Der Diakon oder der Zelebrant selbst deckt den Kelch zu, beugt das Knie, erhebt sich. Zum<br />

Sakrament verneigt betet er mit vernehmlicher Stimme das ”<br />

Lamm Gottes“ wobei er sich 3 x<br />

an die Brust schlägt (außer in Totenmessen).<br />

L AMM<br />

Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: erbarme Dich unser.<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: erbarme Dich unser.<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: gib uns den Frieden.<br />

In Totenmessen<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: gib ihnen die Ruhe.<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: gib ihnen die Ruhe.<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: gib ihnen die ewige<br />

Ruhe.<br />

Der Zelebrant spricht mit auf dem Altar gefalteten Händen leise folgen<strong>des</strong> Gebet. (In<br />

Totenmessen wird das folgende Gebet <strong>und</strong> der Friedenskuss ausgelassen).<br />

HERR JESUS CHRISTUS, Du hast zu Deinen Aposteln gesagt: Den ”<br />

Frieden hinterlasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch.SSchaue<br />

nicht auf meine Sünden, sondern auf den Glauben Deiner Kirche, <strong>und</strong> gib<br />

ihr huldvoll Frieden <strong>und</strong> Eintracht, wie es Deinem Willen entspricht: der Du<br />

lebst <strong>und</strong> herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

Wird der Friedenskuss gegeben, küssen Zelebrant <strong>und</strong> Diakon den Altar. Der Zelebrant<br />

wendet sich zum Diakon <strong>und</strong> dieser verneigt sich <strong>und</strong> empfängt den Friedenskuss auf der<br />

rechten Wange.<br />

Zelebrant: Der Friede sei mit dir.<br />

Diakon: Und mit deinem Geiste.<br />

In gleicher Weise wir der Friedenskuss zuerst vom Diakon dem Subdiakon <strong>und</strong> dann dem<br />

Rang nach weitergegeben. Ist der Ordinarius anwesend, erhält er den Pax vom Diakon noch<br />

vor dem Subdiakon. Nun spricht der Zelebrant gemeinsam mit den Leviten, verneigt <strong>und</strong> mit<br />

gefalteten Händen leise folgende Gebete.<br />

HERR Jesus Christus, Sohn <strong>des</strong> lebendigen Gottes: dem Willen <strong>des</strong> <strong>Vaters</strong><br />

gehorsam, hast Du unter Mitwirkung <strong>des</strong> Hl. <strong>Geistes</strong> durch Deinen Tod<br />

der Welt das Leben geschenkt: erlöse mich durch dieses Dein hochheiliges<br />

Fleisch <strong>und</strong> Blut von allen meinen Sünden <strong>und</strong> von jeglichem Übel. Gib, daß<br />

ich Deinen Geboten allzeit treu bleibe, <strong>und</strong> laß nicht zu, daß ich mich jemals<br />

von Dir trenne: der Du mit Gott dem Vater <strong>und</strong> dem Hl. Geiste lebst <strong>und</strong><br />

herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

18


DER Genuß Deines Leibes, Herr Jesus Christus, den ich Unwürdiger<br />

zu empfangen wage, gereiche mir nicht zum Gerichte <strong>und</strong> zur<br />

Verdammnis, sondern durch Deine Güte zum Schutz für Leib <strong>und</strong> Seele <strong>und</strong><br />

zu meiner Heilung: der Du lebst <strong>und</strong> herrschest mit Gott dem Vater in der<br />

Einheit <strong>des</strong> Hl. <strong>Geistes</strong>, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

Der Zelebrant <strong>und</strong> die Leviten machen eine Kniebeuge <strong>und</strong> sprechen:<br />

Ich will das Himmelsbrot nehmen <strong>und</strong> anrufen den <strong>Namen</strong> <strong>des</strong> Herrn.<br />

Der Zelebrant nimmt die gebrochenen Teile der Hostie <strong>und</strong> legt sie aneinander <strong>und</strong> hält sie<br />

zwischen Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger der linken Hand, darunterhaltend die Patene mit den<br />

anderen 3 Fingern gestützt. Die Hostie zwischen Kelch <strong>und</strong> Brust in der Höhe haltend,<br />

spricht er zum AUerheiligsten geneigt - indem er sich mit der rechten Hand 3x an die Brust<br />

schlägt - dreimal mit erhobener Stimme:<br />

HERR, ich bin nicht würdig, daß Du eingehest unter<br />

mein Dach; aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele ges<strong>und</strong>.<br />

Der Zelebrant (Konzelebrant) nimmt die beiden Teile der Hostie, die er übereinander gelegt<br />

hat, in die rechte Hand, <strong>und</strong> hält die Patene mit der linken Hand darunter, <strong>und</strong> segnet sich<br />

mit der hl. Hostie indem er spricht:<br />

Der Leib unseres Herrn Jesus Christus bewahre meine Seele zum ewigen<br />

Leben. Amen<br />

Über dem Altar etwas zum Allerheiligsten geneigt, empfängt er die hl. Hostie <strong>und</strong> legt die<br />

Patene auf das Korporale. Aufrecht <strong>und</strong> mit gefalteten Händen verweilt er ein wenig im Gebet.<br />

Anschließend deckt der Diakon oder er selbst den Kelch auf, beugt das Knie, sammelt die<br />

Partikel mit der Patene vom Korporale auf, streift sie mit der inneren Fläche <strong>des</strong> Zeigefingers<br />

in den Kelch <strong>und</strong> spricht dabei:<br />

WIE könnte ich dem Herrn all das vergelten, was Er an mir getan hat!<br />

Den Kelch <strong>des</strong> Heiles will ich nehmen <strong>und</strong> anrufen den <strong>Namen</strong> <strong>des</strong><br />

Herrn. In frohem Jubel rufe ich zum Herrn <strong>und</strong> werde sicher sein vor<br />

meinen Feinden.<br />

Er nimmt den Kelch in die rechte Hand, die linke ruht bei der Patene auf dem Altar. Er<br />

segnet sich mit dem Kelch <strong>und</strong> spricht:<br />

Das Blut unseres Herrn Jesus Christus bewahre meine Seele zum ewigen<br />

Leben. Amen.<br />

Er trinkt voll Ehrfurcht das hl. Blut, dabei hält er die Patene unter Kelch <strong>und</strong> Kinn. Danach<br />

empfangen die Konzelebranten in gleicher Weise das kostbare Blut.<br />

Danach rückt der Zelebrant (oder der Diakon, bzw. der rechte Konzelebrant) den Kelch nach<br />

links, macht eine Kniebeuge <strong>und</strong> holt das Ziborium aus dem Tabernakel.<br />

Der Kommunionsspender nimmt mit der linken Hand das Ziborium, in der rechten Hand<br />

hält er eine Hostie über den Kelch in Brusthöhe <strong>und</strong> wendet sich zu den auf der obersten<br />

Stufe knienden Leviten, zu den Ministranten <strong>und</strong> dem Volk <strong>und</strong> spricht:<br />

Sehet das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt.<br />

Diese sprechen dreimal, sich je<strong>des</strong> Mal an die Brust schlagend: Hierauf dreimal:<br />

19


Herr, ich bin nicht würdig, daß Du eingehest unter mein Dach; aber sprich<br />

nur ein Wort, so wird meine Seele ges<strong>und</strong>.<br />

Nun empfangen die Leviten die hl. Kommunion. Sie erheben sich, machen eine Kniebeuge.<br />

Der Diakon tritt zur Rechten <strong>des</strong> Zelebranten <strong>und</strong> hält bei der Kommunionsspendung der<br />

Gläubigen die Patene. Der Subdiakon tritt zur Linken <strong>des</strong> Zelebranten <strong>und</strong> begleitet ihn.<br />

Wird die Kommunion durch Intinktion gespendet, hält der Zelebrant den Kelch, der Diakon<br />

zur Rechten reicht das Ziborium zur Entnahme der Hostien, der Subdiakon zur Linken hält<br />

die Patene.<br />

Zur Austeilung der hl Kommunion muß vor den Kommunikanten ein reines, weißes Linnen<br />

ausgebreitet werden, auch bei der Kommunion von mehreren an den Altarstufen.<br />

Das Leib ✠ <strong>und</strong> das Blut unseres Herrn Jesus Christus bewahre deine Seele<br />

zum ewigen Leben. Amen.<br />

Nach der Kommunion reicht der Zelebrant dem Subdiakon oder Ministranten den Kelch hin,<br />

dieser gießt etwas Wein hinein.<br />

20


WAS wir mit dem M<strong>und</strong>e empfangen haben, Herr, das laß uns auch mit<br />

reinem Herzen aufnehmen, <strong>und</strong> aus dieser zeitlichen Gabe werde uns<br />

ewige Erquickung.<br />

Auf die Epistelseite tretend, reicht er den Kelch mit darüber verb<strong>und</strong>enen Daumen <strong>und</strong><br />

Zeigefingern nochmals hin, <strong>und</strong> der Diener gießt (Wein) <strong>und</strong> Wasser darüber. Zelebrant<br />

trocknet sich die Finger, <strong>und</strong> trinkt mit gelösten Fingern den Rest <strong>und</strong> betet dabei leise:<br />

DEIN Leib, Herr, den ich empfangen, <strong>und</strong> das Blut, das ich getrunken<br />

habe, bleibe stets in meinem Herzen; laß keine Sündenmakel in mir<br />

zurückbleiben, da mich dieses reine, heilige Sakrament gelabt hat: der Du<br />

lebst <strong>und</strong> herrschest in alle Ewigkeit. Amen.<br />

Der Priester, bzw. der Subdiakon oder Diakon trocknet dann den Kelch, faltet das Kelchtuch<br />

zusammen <strong>und</strong> gibt das Tuch in den Kelch, darauf das Löffelchen <strong>und</strong> deckt den Kelch mit<br />

Patene, Palla <strong>und</strong> Velum zu.<br />

Zwischenzeitlich trägt der Diener oder Ministrant das Messbuch auf die rechte Seite. Das<br />

Korporale wird vom Subdiakon zusammengefaltet in die Burse gegeben <strong>und</strong> auf den Kelch<br />

gelegt.<br />

Der Kelch wird im Hochamt zur Kredenz getragen. Ggf. folgt hier die Ehrenhändewaschung.<br />

Auf der Epistelseite wird nun die Communio <strong>des</strong> jeweiligen Tages mit gefalteten Händen<br />

gebetet.<br />

Anschließend geht der Zelebrant zur Mitte <strong>des</strong> Altares, küsst ihn, richtet sich auf, wendet sich<br />

zum Volk <strong>und</strong> spricht:<br />

Der Zelebrant geht mit gefalteten Händen zur Epistelseite. Er breitet die Hände aus mit<br />

gleichzeitiger Kopfverneigung zum Kreuz <strong>und</strong> spricht:<br />

Lasset uns beten.<br />

Er betet mit ausgebreiteten Händen das:<br />

SCHLUSSGEBET<br />

Bei der Schlussformel faltet er die Hände.<br />

Amen.<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Festes oder Tages<br />

Das Messbuch wird geschlossen, mit dem Schnitt zum Kreuz gelegt. Der Zelebrant geht mit<br />

gefalteten Händen zur Mitte, küsst den Altar <strong>und</strong> spricht zum Volk gewandt.<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

Zelebrant oder der Diakon singt:<br />

Gehet hin in Frieden.<br />

Alle antworten:<br />

Dank sei Gott.<br />

In Messen, auf die eine Prozession folgt, oder in Messen ohne Gloria sagt der Priester oder<br />

Diakon:<br />

Lasst uns preisen den Herrn.<br />

Dank sei Gott dem Herrn.<br />

In Totenmessen singt der Priester oder Diakon:<br />

Sie mögen ruhen in Frieden.<br />

21


Amen.<br />

Der Zelebrant tritt in die Mitte <strong>und</strong> betet verneigt mit gefalteten Händen auf der Altarkante:<br />

HEILIGER, dreieiniger Gott, nimm die Huldigung Deines Dieners<br />

wohlgefällig an. Laß das Opfer, das ich Unwürdiger vor den Augen<br />

Deiner Majestät dargebracht habe, Dir wohlgefällig sein, <strong>und</strong> gib, Daß es mir<br />

<strong>und</strong> allen, für die ich es darbrachte, durch Dein Erbarmen zur Versöhnung<br />

gereiche. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.<br />

Der Zelebrant küsst den Altar, erhebt die Augen, breitet seine Arme aus, schließt sie wieder,<br />

neigt das Haupt vor dem Kreuz <strong>und</strong> spricht zum Volk gewandt:<br />

Es segne euch der allmächtige Gott, ✠ der Vater <strong>und</strong> der Sohn <strong>und</strong> der Hl.<br />

Geist. Amen<br />

Beim Requiem fällt der Schlusssegen aus. Nach Heiliger, dreieiniger Gott. . .“ geht der<br />

”<br />

Zelebrant direkt zur Evangelienseite, steht in Richtung hintere linke Altarecke.<br />

Er bezeichnet den Altar oder das Buch mit dem Kreuzzeichen <strong>und</strong> dann sich selbst wie beim<br />

ersten Evangelium <strong>und</strong> ließt mit gefalteten Händen laut den Anfang <strong>des</strong> Prologs (oder das<br />

Evangelium <strong>des</strong> verdrängten Festes):<br />

Der Herr sei mit euch.<br />

Und mit deinem Geiste.<br />

✠ Anfang <strong>des</strong> hl. Evangeliums nach Johannes<br />

Diener: Ehre sei Dir, Herr.<br />

IM Anfang war das Wort, <strong>und</strong> das Wort war bei Gott, <strong>und</strong> Gott<br />

war das Wort. Schon im Anfang war es bei Gott. Durch das Wort ist alles<br />

geworden, <strong>und</strong> nichts, was geworden, ward ohne das Wort. In Ihm war das<br />

Leben, <strong>und</strong> das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet<br />

in der Finsternis; aber die Finsternis hat es nicht begriffen. Da ward ein<br />

Mann von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Dieser kam als Zeuge; Er<br />

sollte Zeugnis geben von dem Lichte, auf dass alle durch ihn zum Glauben<br />

gelangten. Er selbst war nicht das Licht, Er sollte nur Zeugnis von dem<br />

Lichte geben. Das war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der<br />

in diese Welt kommt. Er war in der Welt, <strong>und</strong> die Welt ist durch Ihn<br />

geworden; allein die Welt hat ihn nicht erkannt. Er kam in Sein Eigentum;<br />

doch die Seinigen nahmen Ihn nicht auf. Allen aber, die Ihn aufnahmen, gab<br />

Er Macht, Kinder Gottes zu werden, all denen, die an Seinen <strong>Namen</strong><br />

glauben, die nicht aus dem Blute, nicht aus Hem Verlangen <strong>des</strong> Fleisches<br />

noch aus dem Wollen <strong>des</strong> Mannes, sondern aus Gott geboren sind.<br />

Zelebrant legt beide Hände auf den Altar <strong>und</strong> kniet nieder:<br />

UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN<br />

Zelebrant erhebt sich<br />

<strong>und</strong> hat unter uns gewohnt. Und wir haben Seine Herrlichkeit gesehen, die<br />

Herrlichkeit <strong>des</strong> Eingeborenen vom Vater, voll der Gnade <strong>und</strong> Wahrheit.<br />

Dank sei Gott. (Kein Kuss <strong>des</strong> Buches)<br />

Der Priester geht zur Mitte <strong>des</strong> Altares, verneigt sich vor dem Altar kreuz mit gefalteten<br />

Händen. Es folgen ggf. vor den Altarstufen die Schlussgebete. Der Priester steigt zum Altar<br />

22


hoch, nimmt mit der linken Hand den Kelch, die rechte Hand ruht auf der Burse, geht zurück<br />

vor die Altarstufen, genuflektiert, bedeckt das Haupt <strong>und</strong> geht zur Sakristei, indem er still<br />

den Lobgesang der Drei Jünglinge betet. In der Sakristei nehmen sie die Kopfbedeckung ab.<br />

Alle erweisen vor dem Sakristeikreuz eine Reverenz (die Assistenten auch vor dem<br />

Zelebranten, worauf dieser sich leicht nach rechts <strong>und</strong> links verneigend mit dem Wörtchen<br />

Gratias“ bedankt.<br />

”<br />

Hierauf legen alle die Paramente ab, wobei alle Stola <strong>und</strong> Manipel küssen. In der Kirche<br />

verrichtet man anschließend eine Stille Danksagung.<br />

PRÆFATIONEN<br />

Präfation für die Adventszeit S. 24<br />

Präfation für die Weihnachtszeit S. 24<br />

Präfation für das Fest der Erscheinung S. 24<br />

Präfation für die Fastenzeit S. 24<br />

Präfation vom heiligen Kreuz S. 24<br />

Präfation für die Osterzeit S. 36 25<br />

Präfation für das Christi Himmelfahrt S. 25<br />

Präfation vom heiligsten Sakrament S. 25<br />

Präfation vom heiligsten Herzen Jesu S. 25<br />

Präfation für das Christkönigsfest S. 26<br />

Präfation vom <strong>Heiligen</strong> Geist S. 26<br />

Präfation von der seligsten Jungfrau Maria S. 26<br />

Präfation vom heiligen Joseph S. 27<br />

Präfation von den <strong>Heiligen</strong> Aposteln S. 27<br />

Präfation von den <strong>Heiligen</strong> <strong>und</strong> Patronen S. 27<br />

Präfation für die Kirchweihfeste S. 28<br />

Präfation für die Totenmessen S. 28<br />

Allgemeine Präfation (Prager Sakramentar) S. <br />

Präfation für die hll. Märtyrer S. 29<br />

Präfation für einen Bekenner S. 29<br />

23


PRÆFATION FÜR DIE ADVENTSZEIT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott: durch<br />

Christus, unsern Herrn. Ihn hast Du in Deiner Treue dem<br />

Menschengeschlecht als Erlöser verheißen. Seine Wahrheit sollte die<br />

Unwissenden lehren, seine Heiligkeit die Sünder rechtfertigen, seine Kraft<br />

die Schwachen stärken. Da nun die Zeit nahe ist, wo der kommen soll, den<br />

Du senden wirst, <strong>und</strong> der Tag unserer Befreiung aufleuchtet, frohlocken wir<br />

ob der Treue Deiner Verheißungen in frommem Jubel. Darum singen wir mit<br />

den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der<br />

ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong><br />

rufen ohne Unterlass: Heilig, Heilig, Heilig . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DIE WEIHNACHTSZEIT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Denn<br />

die geheime Menschwerdung <strong>des</strong> Wortes zeigt dem Auge unseres <strong>Geistes</strong> das<br />

neue Licht Deiner Herrlichkeit; indem wir Gott so mit leiblichem Auge<br />

schauen, entflammt er in uns die Liebe zu unsichtbaren Gütern. Darum<br />

singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> der<br />

Heerschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang<br />

Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlass: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DAS FEST DER ERSCHEINUNG<br />

In Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, Dir, Herr,<br />

heiliger Vater, allherrschender, ewiger Gott, immer <strong>und</strong> überall zu danken.<br />

Denn erschienen ist Dein eingeborener Sohn in unserem sterblichen Fleische<br />

<strong>und</strong> hat uns heilgemacht durch das neue Licht Seines unsterblichen Lebens.<br />

Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong><br />

Mächten <strong>und</strong> mit all den Scharen <strong>des</strong> himmlischen Heeres den Hochgesang<br />

von Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Ende: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DIE FASTENZEIT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Durch<br />

das Fasten <strong>des</strong> Leibes unterdrückst Du die Sünde, erhebst Du den Geist,<br />

spen<strong>des</strong>t Tugendkraft <strong>und</strong> Lohn: durch Christus unsern Herrn. Durch ihn<br />

loben die Engel Deine Majestät, die Herrschaften beten sie an, die Mächte<br />

verehren sie zitternd. Die Himmel <strong>und</strong> die himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die<br />

seligen Seraphim feiern sie jubelnd im Chore. Mit ihnen lass, so flehen wir,<br />

auch uns einstimmen <strong>und</strong> voll Ehrfurcht bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VOM HEILIGEN KREUZ<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, all-mächtiger ewiger Gott. Dein<br />

Wille war es, dass vom Kreuzesholze das Heil <strong>des</strong> Menschengeschlechtes<br />

24


ausgehe: von einem Baume kam der Tod, von einem Baume sollte das Leben<br />

besiegt werden: durch Christus, unsern Herrn. Durch ihn loben die Engel<br />

Deine Majestät, die Herrschaften beten sie an, die Mächte verehren sie<br />

zitternd. Die Himmel <strong>und</strong> die himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die seligen Seraphim<br />

feiern sie jubelnd im Chore. Mit ihnen lass, so flehen wir, auch uns<br />

einstimmen <strong>und</strong> voll Ehrfurcht bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DIE OSTERZEIT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dich, Herr zu jeder<br />

Zeit, vornehmlich aber zu dieser Zeit mit besonders festlichem Jubel zu<br />

preisen, weil Christus als unser Osterlamm geopfert ist. Er ist in Wahrheit<br />

das Lamm, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. Durch sein Sterben hat<br />

er den Tod vernichtet <strong>und</strong> durch seine Auferstehung neues Leben uns<br />

erworben. Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den<br />

Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen Heerschar den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VON CHRISTI HIMMELFAHRT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott: Durch<br />

Christus unsern Herrn. Nach seiner Auferstehung ist er allen seinen<br />

Jüngern im Lichtglanz erschienen: vor ihren Blicken hat er sich in den<br />

Himmel erhoben, um uns Teilnahme an seinem göttlichen Leben zu<br />

gewähren. Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den<br />

Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen Heerschar den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VOM ALLERHEILIGSTEN SAKRAMENT<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott: Durch<br />

Christus unseren Herrn. Er hat die Schatten <strong>und</strong> Vorbilder der irdischen<br />

Opfer beendet <strong>und</strong> uns sein Fleisch <strong>und</strong> Blut als Opfer anvertraut, damit an<br />

allen Orten Deinem <strong>Namen</strong> das reine Opfer dargebracht werde, das allein<br />

Dir gefällt. In diesem Geheimnis unerforschlicher Weisheit <strong>und</strong><br />

unermesslicher Liebe vollzieht Er unaufhörlich, was Er einmal am Kreuz<br />

vollbrachte: Er selbst der Opferpriester - Er selbst die Opfergabe. Uns aber<br />

macht er mit sich zu einer Opfergabe <strong>und</strong> lädt uns ein zum heiligen<br />

Gastmahl, in dem er selbst als unsere Speise genossen wird, in dem das<br />

Andenken seines Leidens erneuert, das Herz mit Gnaden erfüllt <strong>und</strong> uns das<br />

Unterpfand künftiger Herrlichkeit gegeben wird. Darum singen wir mit den<br />

Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der<br />

ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong><br />

rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VOM HEILIGSTEN HERZEN JESU<br />

25


Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Du<br />

wolltest, dass Dein eingeborener am Kreuze von <strong>des</strong> Soldaten Lanze<br />

durchbohrt werde, damit sein geöffnetes Herz, dies Heiligtum göttlicher<br />

Freigiebigkeit, Ströme <strong>des</strong> Erbarmens <strong>und</strong> der Gnade auf uns ergieße. Dies<br />

Herz, in dem die Glut der Liebe zu uns nie erlischt, sollte den Frommen eine<br />

Stätte der Ruhe werden, den Büßenden aber als rettende Zuflucht offen<br />

stehen. Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen<br />

<strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen Heerschar den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß:s . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DAS CHRISTKÖNIGSFEST<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Du hast<br />

Deinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, den ewigen<br />

Priester <strong>und</strong> König <strong>des</strong> Weltalls, mit dem Öle der Wonne gesalbt. Er sollte<br />

sich selbst auf dem Altare <strong>des</strong> Kreuzes als makelloses Friedopfer darbringen<br />

<strong>und</strong> so gnadenvoll die Erlösung der Menschheit vollziehen. Und wenn Er<br />

einst alle Geschöpfe seiner milden Herrschaft unterworfen hat, soll Er<br />

Deiner unendlichen Majestät ein ewiges, allumfassen<strong>des</strong> Reich übergeben:<br />

ein Reich der Heiligkeit <strong>und</strong> der Gnade, ein Reich der Gerechtigkeit, der<br />

Liebe <strong>und</strong> <strong>des</strong> Friedens. Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln,<br />

mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen<br />

Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß:<br />

. . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VOM HEILIGEN GEIST<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott: Durch<br />

Christus unseren Herrn. Aufgefahren in den Himmel, thronend zu Deiner<br />

Rechten, hat Er, wie Er verheißen, den <strong>Heiligen</strong> Geist über die<br />

Gnadenkinder ausgegossen. Darum frohlockt der ganze Erdenr<strong>und</strong> in<br />

überströmender Freude. Aber auch die Engelsmächte singen einhellig den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VON DER SELIGSTEN JUNGFRAU MARIA<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott an der<br />

Feier der Verkündigung<br />

der Heimsuchung<br />

der Himmelfahrt<br />

der Geburt der Opferung<br />

der Unbefleckten Empfängnis<br />

der Durchbohrung<br />

<strong>des</strong> Gedächtnisses<br />

26


<strong>des</strong> Festes der Verehrung<br />

der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria Dich zu loben, zu benedeien <strong>und</strong><br />

zu preisen. Vom <strong>Heiligen</strong> Geist überschattet, hat sie Deinen eingeborenen<br />

Sohn empfangen <strong>und</strong> in ungeschwächtem Glänze der Jungfräulichkeit das<br />

ewige Licht der Welt geboren, Jesus Christus, unseren Herrn. Darum singen<br />

wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong><br />

mit der ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit<br />

<strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VOM HEILIGEN JOSEPH<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, <strong>und</strong><br />

Dich an der Festfeier (bei der Verehrung) <strong>des</strong> heiligen Joseph mit<br />

gebührendem Lobe zu verherrlichen, zu benedeien <strong>und</strong> zu preisen. Ihn, den<br />

Gerechten, hast Du der jungfräulichen Gottesmutter zum Bräutigam<br />

gegeben; ihn, Deinen getreuen <strong>und</strong> klugen Knecht, hast Du über Deine<br />

Familie gesetzt, damit er an <strong>Vaters</strong> statt Deinen Eingeborenen behüte, der<br />

empfangen ward durch Überschattung <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong>: Jesus Christus,<br />

unsern Herrn. Durch ihn loben die Engel Deine Majestät, die Herrschaften<br />

beten sie an, die Mächte verehren sie zitternd. Die Himmel <strong>und</strong> die<br />

himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die seligen Seraphim feiern sie jubelnd im Chore.<br />

Mit ihnen lass, so flehen wir, auch uns einstimmen <strong>und</strong> voll Ehrfurcht<br />

bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VON DEN HEILIGEN APOSTELN<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dich, Herr, demütig<br />

anzuflehen, Du wolltest als ewiger Hirte Deine Herde nicht verlassen,<br />

sondern durch Deine heiligen Apostel sie immerfort schützen <strong>und</strong> schirmen.<br />

Gib, dass jene Männer sie fuhren <strong>und</strong> leiten, die Du ihr gegeben hast, auf<br />

dass sie als Hirten <strong>und</strong> Vorsteher Dein Wirken fortsetzen. Darum singen wir<br />

mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit<br />

der ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit<br />

<strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VON DEN HEILIGEN UND PATRONEN<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Du<br />

wirst verherrlicht in der Gemeinschaft der <strong>Heiligen</strong>, <strong>und</strong> indem Du ihre<br />

Verdienste krönst, krönst Du Deine Gaben. Du gewährst uns ein Beispiel in<br />

ihrem Wandel, Anteil an ihrer Gemeinschaft <strong>und</strong> Hilfe durch ihre<br />

Fürsprache, damit wir unter einer solchen Wolke von Zeugen den uns<br />

bestimmten Lauf <strong>und</strong> Kampf vollenden <strong>und</strong> mit ihnen den unverwelklichen<br />

Kranz der Herrlichkeit empfangen: Durch Christus, unseren Herrn, <strong>des</strong>sen<br />

Blut uns den Zugang in das ewige Reich verdient. Durch ihn beten die Engel<br />

Deine Majestät zitternd an <strong>und</strong> alle Chöre der himmlischen Geister feiern<br />

27


sie jubelnd im Chore. Mit ihnen laß, so flehen wir, auch uns einstimmen <strong>und</strong><br />

voll Ehrfurcht bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DIE KIRCHWEIHFESTE<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott. Du<br />

Spender aller Güter, Du wohnst in diesem Hause <strong>des</strong> Gebetes das wir<br />

erbaut, <strong>und</strong> Du heiligst in unaufhörlichem Wirken die Kirche, die Du selbst<br />

gegründet. Dies ist ja wahrhaftig das Haus <strong>des</strong> Gebetes, ein schwaches<br />

Abbild im sichtbaren Bau; dies ist der Tempel, in dem Deine Herrlichkeit<br />

wohnt, dies der Thron unwandelbarer Wahrheit, das Heiligtum ewiger Liebe.<br />

Dies ist die Arche, die uns - entrissen der Sintflut der Welt - in den Hafen <strong>des</strong><br />

Heiles geleitet. Dies ist die geliebte, einzige Braut, die Christus in seinem<br />

Blute erworben, die er mit Seinem Geiste belebt. In ihrem Schoße wurden<br />

wir wiedergeboren durch Deine Gnade. In ihr werden wir mit der Milch <strong>des</strong><br />

Wortes genährt, mit dem Brot <strong>des</strong> Lebens gestärkt <strong>und</strong> durch die Hilfe<br />

Deiner Barmherzigkeit behütet. Dies ist die Braut, die mit dem Beistand<br />

ihres Bräutigams treu auf Erden kämpft <strong>und</strong>, von Ihm gekrönt, im Himmel<br />

ewig triumphiert. Darum singen wir mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den<br />

Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der ganzen himmlischen Heerschar den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong> rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR DIE TOTENMESSEN<br />

Es ist in Wahrheit würdig <strong>und</strong> recht, billig <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott: durch<br />

Christus, unseren Herrn. In Ihm leuchtet die Hoffnung seliger<br />

Auferstehung. Wohl drückt das unabänderliche To<strong>des</strong>los uns nieder: allein<br />

die Verheißung künftiger Unsterblichkeit richtet uns empor. Deinen<br />

Gläubigen, o Herr, kann ja das Leben nicht geraubt werden, es wird nur neu<br />

gestaltet; wenn diese Herberge ihres Erdenwallens in Staub zerfallt, steht<br />

ihnen eine ewige Heimat im Himmel bereit. Darum singen wir mit den<br />

Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, mit den Thronen <strong>und</strong> Herrschaften <strong>und</strong> mit der<br />

ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang Deiner Herrlichkeit <strong>und</strong><br />

rufen ohne Unterlaß: . . . weiter S. 10<br />

ALLGEMEINE PRÆFATION (PRAGER SAKRAMENTAR)<br />

In Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall zu danken, o Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, durch<br />

unseren Herrn Jesus Christus. Er kam dem Menschengeschlechte zu Hilfe<br />

<strong>und</strong> besiegte durch Sein Leiden den Teufel. Er erwarb uns wieder den<br />

Zugang zum ewigen Leben durch Seine Auferstehung von den Toten. Er<br />

zerbrach die Pforten <strong>des</strong> Totenreichs <strong>und</strong> öffnete uns durch Seinen Aufstieg<br />

zum Vater die Himmelstüren. Und daher stimmen wir ein in den<br />

Hochgesang Deiner Herrlichkeit mit den Engeln <strong>und</strong> Erzengeln, den<br />

Thronen <strong>und</strong> Heerschaften. Und mit der ganzen himmlischen Heerschar<br />

28


singen wir <strong>und</strong> rufen ohne Ende: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FÜR EINEN MÄRTYRER<br />

In Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall dankzusagen, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott. Du<br />

verleihest uns immerfort die glorwürdigen Siege der hll. Märtyrer feierlich<br />

zu begehen. Diese nämlich sind die Bekenner jenes <strong>Namen</strong>s, in den Du -<br />

ewiger Vater - die einzige Bürgschaft unseres Heiles für uns gelegt hast.<br />

Damit wir zur Erkenntnis dieses <strong>Namen</strong>s gelangen könnnen, unterweist Du<br />

den Glauben kleiner Seelen durch das Bekenntnis der Märtyrer <strong>und</strong> durch<br />

ihre Fürbitte richtest Du ihn gütig auf. Darum bitten wir Dich durch Jesus<br />

Christus, unseren Herrn. Durch ihn loben die Engel, Deine Majestät, die<br />

Herrschaften beten sie an, die Mächte verehren sie zitternd. Die Himmel<br />

<strong>und</strong> die himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die glückseligen Seraphim feiern sie<br />

jubelnd im Chore. Mit ihnen laß, so flehen wir, auch uns einstimmen <strong>und</strong> voll<br />

Ehrfurcht bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION FFÜR EINEN BEKENNER<br />

In Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, Dir immer <strong>und</strong><br />

überall zu danken, Herr, heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, durch<br />

unseren Herrn, Jesus Christus. Sein Glanz strahlt vom hohen Himmelsthron<br />

durch die Welt <strong>und</strong> wie ein Blitz erleuchtet Er das Erdenr<strong>und</strong>. Herr Jesus,<br />

Du König der König der Könige <strong>und</strong> Fürst der Völker - hochgepriesen von<br />

Ewigkeit her - bist Du der große Herrscher aus der Fülle der Macht <strong>des</strong><br />

<strong>Vaters</strong>. Erde <strong>und</strong> Himmel vermögen Dich nicht zu umfassen, noch<br />

beschränkt Dich das Schiffe tragende Meer mit seiner auf-schäumenden<br />

Tiefe. Stets hast Du Wohlgefallen an den Bestrebungen <strong>des</strong> Guten, ihren<br />

löblichen Sitten <strong>und</strong> ihren lauteren Seelen, die im keuschen Leibe wohnen.<br />

In Dir freuen sich die heiligen Scharen der Bekenner, auch wenn sie nicht<br />

kosteten den blutigen Tod. In ihrer himmlischen Gemeinschaft schauen wir<br />

heute den seligen N., diesen w<strong>und</strong>erbaren <strong>und</strong> frommen Diener Gottes.<br />

Überreich wurde er von Gott mit himmlischer Gnade beschenkt <strong>und</strong> lebte<br />

jungfräulich wie sein Herr <strong>und</strong> Meister Jesus Christus. Durch ihn loben die<br />

Engel Deine Majestät, die Herrschaften beten sie an, die Mächte verehren<br />

sie zitternd. Die Himmel <strong>und</strong> die himmlischen Kräfte <strong>und</strong> die glückseligen<br />

Seraphim feiern sie jubelnd im Chore. Mit ihnen laß - so flehen wir - auch<br />

uns einstimmen <strong>und</strong> voll Ehrfurcht bekennen: . . . weiter S. 10<br />

PRÆFATION VON DER HEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT<br />

an den Sonntagen <strong>des</strong> Jahres<br />

In Wahrheit ist es würdig <strong>und</strong> recht, geziemend <strong>und</strong> heilsam, dir, Herr,<br />

heiliger Vater, allherrschender, ewiger Gott, immer <strong>und</strong> überall zu danken.<br />

Denn mit deinem eingeborenen Sohn <strong>und</strong> dem <strong>Heiligen</strong> Geist bist du der<br />

eine Gott <strong>und</strong> der eine Herr, nicht in der Einzigkeit einer Person, sondern in<br />

der Dreifaltigkeit <strong>des</strong> einen Wesens. Was wir auf deine Offenbarung hin von<br />

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deiner Herrlichkeit glauben, das bekennen wir ohne Unterschied von deinem<br />

Sohn, das bekennen wir vom <strong>Heiligen</strong> Geiste. So beten wir an im Lobpreis<br />

<strong>des</strong> wahren <strong>und</strong> ewigen Gottes: die Sonderheit in den Personen, die Einheit<br />

im Wesen <strong>und</strong> die gleiche Fülle in der Herrlichkeit. Dich loben die Engel <strong>und</strong><br />

Erzengel, die Cherubim <strong>und</strong> die Seraphim, die Tag um Tag ohne Unterlaß<br />

wie aus einem M<strong>und</strong>e rufen: . . . weiter S. 10<br />

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