Spielregeln Texas Hold'em - eventtrend.ch
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ob sie ihre Karten zeigen oder folden wollen. Ein Spieler muss sein Blatt ni<strong>ch</strong>t<br />
zeigen, wenn er das Blatt des ursprüngli<strong>ch</strong>en Raisers ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>lagen kann.<br />
Online und offline kassiert der Pokerraum oder das Casino einen Rake ein. Der<br />
Rake ist eine Art Gebühr und wird aus dem Pott genommen, bevor der<br />
Gewinner ermittelt wird.<br />
Sieg dur<strong>ch</strong> Versäumnis<br />
Wenn alle Spieler aus einem ihr Blatt folden, so gewinnt der Spieler der drin<br />
geblieben ist den ganzen Pott. Er muss seine Karten ni<strong>ch</strong>t zeigen, kann es<br />
aber, wenn er will.<br />
Strategien für das Bieten<br />
Reraise: Jemand hat zuvor gesetzt. Wenn man denkt, dass man ein starkes<br />
Blatt hat und mö<strong>ch</strong>te, dass die anderen dafür viel zahlen, dann kann man<br />
reraisen, d.h. no<strong>ch</strong> mal das Gebot erhöhen. Die anderen Spieler können jetzt<br />
mitgehen, rausgehen oder no<strong>ch</strong>mals erhöhen. In man<strong>ch</strong>en Kasino kann beliebig<br />
oft erhöht werden, in anderen ist die Zahl der Erhöhungen begrenzt (oft auf vier<br />
Mal). In den meisten Online-Pokerräumen ist das Erhöhen bei Limit Poker auf<br />
vier Mal begrenzt und bei Pot- und No-Limit unbegrenzt.<br />
Check-Raise: Man hat ein starkes Blatt auf der Hand und man ist gierig. Man<br />
will mehr als nur ein Gebot von seinen Gegnern. Dann <strong>ch</strong>eckt man als erstes<br />
und hofft, dass jemand na<strong>ch</strong> einem bietet, um dann sein Gebot no<strong>ch</strong> mal zu<br />
erhöhen. Die meisten Spieler werden die Erhöhung mitgehen. Somit hat man<br />
zwei anstatt einem Bet bekommen. Wenn man <strong>ch</strong>eckt und alle anderen Spieler<br />
<strong>ch</strong>ecken au<strong>ch</strong>, dann hat man allerdings ein Bet verloren. Es kann aber au<strong>ch</strong><br />
dazu kommen, dass jemand ein besseres Blatt hat und das Gebot no<strong>ch</strong>mals<br />
erhöhen wird.<br />
Check-Call: Wenn man ein ordentli<strong>ch</strong>es Blatt auf der Hand hat, aber ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>er<br />
ist, wie stark es im Verglei<strong>ch</strong> zu den anderen ist, dann will man verhindern,<br />
dass jemand sein Gebot erhöht. In diesem Fall sollte man erst <strong>ch</strong>ecken und<br />
dann callen, wenn jemand setzt.<br />
Blinds<br />
Warum foldet man ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> immer, bis man Asse bekommt?<br />
Grund dafür ist, dass die Spieler gezwungen werden eine "Steuer" auf die Hände<br />
zuzahlen, die sie spielen. Die Steuer kommt in Form eines blinden Gebots,<br />
genannt Blinds. Jede Runde muss ein Spieler am Tis<strong>ch</strong> den so genannten Big<br />
Blind zahlen und der Spieler re<strong>ch</strong>ts daneben den so genannten Small Blind. In<br />
den meisten Spielen ist der Small Blind halb so groß wie der Big Blind. In einem<br />
Fixed-Limit Spiel ist der Big Blind halb so groß wie der Small Bet.<br />
Beispiel: ein $2-$4 Fixed-Limit Spiel:<br />
Small Blind: $1<br />
Big Blind: $2<br />
Small Bet: $2 (Preflop und Flop)<br />
Big Bet: $4 (Turn und River)<br />
Die Blinds müssen bezahlt werden bevor man Karten ausgeteilt bekommt und<br />
es spielt au<strong>ch</strong> keine Rolle, ob der Spieler seine Karten dann mag. Die anderen<br />
Spieler haben die Mögli<strong>ch</strong>keit erst ihre Karten anzus<strong>ch</strong>auen und können si<strong>ch</strong><br />
dann ents<strong>ch</strong>eiden, ob sie callen, raisen oder folden. Der Small Blind muss die<br />
Differenz zum Big Blind auffüllen, um im Spiel zu bleiben. Wenn also der Big Blind<br />
$2 ist und der Small Blind $1 ist, dann muss der Small Blind no<strong>ch</strong> $1 zahlen<br />
um mitzugehen, kann aber au<strong>ch</strong> folden und rausgehen.<br />
Position<br />
Die Blinds rotieren jede Runde in Uhrzeigerri<strong>ch</strong>tung. Die Person links vom<br />
Dealer zahlt den Small Blind, und die Person links vom Small Blind zahlt den Big