29.01.2015 Aufrufe

Ausgabe 1 - Deutsches Rotes Kreuz

Ausgabe 1 - Deutsches Rotes Kreuz

Ausgabe 1 - Deutsches Rotes Kreuz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus dem Landesverband SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

dentin und Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen<br />

Landtages forderte,<br />

dass die Gesellschaft Krebserkrankte<br />

unterstützen müsse und nicht ausgrenzen<br />

dürfe. Das befürwortete auch<br />

Dr. Michael Arndt-Oschinski. Er stellte<br />

die Möglichkeit einer die Krebstherapie<br />

begleitenden Psychotherapie vor. 30<br />

Prozent der an Krebs erkrankten Menschen<br />

müssten psychotherapeutisch<br />

Dr. Gyoergy Irmey, Ärztlicher Direktor<br />

der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr,<br />

machte Betroffenen Mut<br />

betreut werden, weil die Diagnose<br />

Krebs zu starken Ängsten und Depressionen<br />

führen würde, so der Chefarzt<br />

der Fachklinik Schleswig. Es gebe heute<br />

schon Untersuchungen, die zu dem<br />

Schluss kämen, dass vereinsamte Menschen<br />

schlechtere Heilungschancen<br />

hätten.<br />

Hier setzt auch die Arbeit des DRK<br />

an. In den hierzulande 50 bestehenden<br />

14<br />

Wer sich für die Arbeit der Psychosozialen<br />

Krebsnachsorge interessiert,<br />

kann sich an Sabine Kimmel vom<br />

DRK-Landesverband (0431-5707417)<br />

oder Christel Schmahl-Ruhz<br />

(0431 – 5707134) wenden.<br />

Selbsthilfegruppen der Psychosozialen<br />

Krebsnachsorge tauschen sich Betroffene<br />

aus. Dietrich Harting, der in Ratzeburg<br />

ehrenamtlich eine Selbsthilfegruppe<br />

leitet, und mehr Männer zur<br />

Vorsorge bewegen möchte, machte<br />

Menschen Mut, das Angebot wahrzunehmen.<br />

In den Gruppen fangen sich<br />

Betroffene gegenseitig auf, geben sich<br />

Tipps und unterstützen sich. Auch Angehörige<br />

sind willkommen. Sein Rüstzeug<br />

für die Gruppenleitung hat Harting<br />

vom DRK-Landesverband erhalten.<br />

In Fortbildungen und Seminaren<br />

hat er wie die anderen 100 Ehrenamtlichen<br />

erfahren, wie man mit Trauer<br />

umgeht, chronisch Kranke unterstützen<br />

kann und Gespräche führt.<br />

Dr. Volker Beck von der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft in Frankfurt ermunterte<br />

dazu, viel zu lesen. In der Literatur<br />

gibt es zahlreiche Bespiele von Storm<br />

bis hin zu Tolstoi, die selber eine Krebserkrankung<br />

hatten oder beschreiben.<br />

Die Auseinandersetzung mit dieser Literatur,<br />

so der Psychologe, könne helfen,<br />

besser mit der eigenen Krankheit<br />

umzugehen.<br />

Ganz praktische Hilfe lieferte die<br />

fünfte Referentin. Die Ernährungswissenschaftlerin<br />

Astrid Francke verriet,<br />

dass der Mensch ausreichend trinken<br />

muss, um gesund zu bleiben. Viele Probleme,<br />

wie ein niedriger Kreislauf,<br />

Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwächen<br />

können ihre Ursache in<br />

Flüssigkeitsmangel haben. Am besten<br />

geeignet seien Leitungswasser und Mineralwasser.<br />

Getrunken werden muss,<br />

bevor Durst entsteht, verriet die Fachfrau<br />

aus Neumünster. Mineralien können<br />

gezielt mit Mineralwasser zugeführt<br />

werden.<br />

Francke riet den Teilnehmern<br />

außerdem, auch äußerlich Wasser<br />

durch kalte und heiße Güsse, wie schon<br />

Pfarrer Kneip empfohlen hat, anzuwenden.<br />

Isa-Maria Kuhn<br />

DRK Klausdorf auf NDR 1 Welle Nord<br />

Live auf<br />

Sendung<br />

■ Gesund und leistungsfähig bleiben,<br />

das ist das Ziel der DRK-Gesundheitsförderung.<br />

Landesweit gibt es von<br />

Flensburg bis Lauenburg Gruppen für<br />

Tanzen, Yoga, Gymnastik, Wassergymnastik<br />

und Gedächtnistraining. Wie fit<br />

Moderator Benedikt Stubendorf beim<br />

Interview im Bürgerhaus<br />

die meist weiblichen Teilnehmer sind,<br />

bewiesen sie einen Nachmittag lang<br />

den Hörern der NDR 1 Welle Nord. Moderator<br />

Benedikt Stubendorf war ins<br />

Bürgerhaus nach Klausdorf-Schwentine<br />

gekommen, um dort die Radiosendung<br />

„Hits und Oldies unterwegs“ aufzuzeichnen.<br />

40 tanzlustige Frauen und<br />

ein Mann erzählten ihm, worauf es<br />

beim Tanzen ankommt, wie viel Spaß<br />

sie haben und wie man sich als Übungsleiter<br />

qualifiziert.<br />

Isa-Maria Kuhn<br />

Wer Interesse hat, sich mit Gleichgesinnten<br />

zu flotter Musik zu bewegen,<br />

an Yoga, Wassergymnastik, Gymnastik<br />

oder Gedächtnistraining teilzunehmen,<br />

der kann sich an Michaela Bauer vom<br />

Landesverband wenden; Tel: 0431 -<br />

5707 412, E-Mail: michaela.bauer@drksh.de<br />

Ein neuer Kurs für Übungsleiter<br />

im Gedächtnistraining findet beispielsweise<br />

vom 7. bis 11. Mai in Plön statt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!