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Ausgabe 4 / 2009 - Deutsches Rotes Kreuz

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www.rotkreuzmagazin.de_Nr. 4_09für Mitglieder, Freunde und Förderermit regionalberichten aus Schleswig-Holsteinin Allen NotfällenErste Hilfe fürdie SeeleInterview: „Konsum ist kein Zukunftsmodell“Boat People: Vorbild für die IntegrationPower-Tipps: So kommen Sie Fit durch den Winter


DRK Schleswig-HolsteinHausnotruf: 25 Jahre HausnotrufSeite IIBetreutes Wohnen: Seniorenwohnanlage DahmeSeite IVGroßeinsatz: Wacken Open AirSeite VIIIdrk xxxxxxxxxxxxxGrenzerfahrungen und MauerfallAm 03. Oktober wurde im Kapitelsaal des Kulturforums Burgkloster in Lübeck die Ausstellung „Grenzerfahrungen“ eröffnet.Heute museumsreif:Exponat der Ausstellung„Grenzerfahrungen“Grußwort: Waltraut Schröderberichtet von ihren Erfahrungen alsDRK-Einsatzleiterin in der PragerBotschaft.Fotos: drkI Als die Mauer im Jahre 1989fiel, waren Marie-Alix Herzoginzu Schleswig-Holstein und WaltraudSchröder als Vizepräsidentinbzw. Landesbereitschaftsleiterinbeide nahe dran am Geschehen.Als Ehrengäste waren sie deshalbzur Ausstellungseröffnung eingeladen.Eine besondere Verantwortungtrug Waltraud Schröder. Sie warDRK-Einsatzleiterin in der PragerBotschaft und für das Wohlder Botschaftsflüchtlinge auf demim Herbst 1989 völlig überfülltenBotschaftsgelände verantwortlich.Die Zustände waren in vielfacherHinsicht nicht einfach und dieMenschen hatten Angst, in diedamals noch bestehende DDRzurückkehren zu müssen.Darüber berichtete die ehemaligeLandesbereitschaftsleiterin in ihremGrußwort zur Ausstellungseröffnung.„Die Zugtransporte derAusreisewilligen in die Bundesrepublikklappten auch deshalb rei-Filmebungslos, weil die Rotkreuzhelfervon allen, gerade auch von den zuRecht misstrauischen Flüchtlingen,als Garanten für die exakteUmsetzung der Ausreisezusagengesehen wurden, die die DDR-Regierunggegeben hatte“, sagte sie.Auch für die Betreuung der nachSchauenSie malrein ...www.drk-sh.deSchleswig-Holstein gekommenenBotschaftsflüchtlinge in Kasernendes Bundesgrenzschutzes und derBundeswehr war das Rote <strong>Kreuz</strong>zuständig. Über ihre Erlebnisseund Erfahrungen in dieser Zeitkonnte die Herzogin zu Schleswig-Holstein ausführlich berichten.Impressumrotkreuzmagazin/LVSchleswig-Holstein e. V.Redaktion: Paul Herholz (verantwortlich),Telefon: 0431 5707-117,Fax: 0431 5707-119, info@drk-sh.deHerausgeber: <strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong>,Landesverband Schleswig-Holstein,Klaus-Groth-Platz 1, 24105 KielTelefon: 0431 5707-0, Fax: 0431 5707-218www.drk-sh.deAuflage: 42 118 Exemplare4_ 09 drk schleswig-holstein I


Mit Humor:Kabarettistin AngelikaKnauer (rechts) schlüpftein die Rolle einer älterenHausnotrufteilnehmerin.Links mit Blumenstrauß:Hanne Führer25 Jahre Hausnotruf-(HNR-)DienstDer DRK-Kreisverband Dithmarschen gehörte vor 25 Jahren zuden Pionieren des Hausnotrufsystems.I Zur JubiläumsveranstaltungKreisverbandsvorsitzende WiebkeNotrufe ein, die die Vermittlunglung des HNR in sehr unterhaltsa-„25 Jahre DRK-Hausnotruf inBoysen konnte zu der Veranstal-schneller Hilfe erfordern. Ein Drit-mer Weise und mit viel Witz infor-Schleswig-Holstein“ kamen amtung unter anderen den DRK-tel der Kunden nutzt die Tagestas-miert. Die HNR-Geräte der ersten8. Oktober zahlreiche geladeneBundesschatzmeister Professortenfunktion.Generation funktionierten nur imGäste nach Heide. EingeladenDr. Manfred Willms und denDabei wird einmal täglich eineWechselsprechmodus. Das erfor-hatte der DRK-KreisverbandLandesverbandspräsidenten Hen-Taste an dem Hausnotrufgerätderte Geduld auf beiden Seiten.Dithmarschen. Er ist Betreiberning Kramer begrüßen.gedrückt, um der Heider ZentraleZunächst war so wenig los, dassder Hausnotrufzentrale, an dieDie Idee, in Deutschland Haus-zu signalisieren: Mir geht es gut.Mitarbeiterinnen nebenbei diealle DRK-Hausnotrufteilnehmernotrufsystemeeinzurichten,Bleibt diese Meldung aus, wirdBügelwäsche erledigten. Die Zahlin Schleswig-Holstein angeschlos-stammt aus den 1970er-Jahren.nachgehakt. Das passiert täglichder angeschlossenen Teilnehmersen sind.Es dauerte dann noch einige Zeit,etwa 300 Mal. Meistens stellt sichwuchs dann bald stark an und diebis die Industrie dafür die nötigedann heraus, dass nur vergessenTechnik wurde immer besser.Technik anbieten konnte. Anfangwurde, den Knopf zu drücken. AbSchnell stellte sich übrigens her-der 80er-Jahre war es so weit. Derund zu liegt aber auch ein echteraus, dass viel mehr „Sozialrufe“ alsDRK-Kreisverband DithmarschenNotfall vor und es muss schnellechte Notrufe eingingen. „Wir sa-gehörte damals bundesweit zu dengehandelt werden.gen unseren Kunden immer, dassPionieren des DRK-Hausnotruf-sie jederzeit anrufen sollen, wenndienstes. Zur Eröffnung seinerDer Beginnsie allein nicht klarkommen“,DRK-Hausnotrufzentrale kam imMann der ersten Stunde warbetonte Udo Franzen vom DRK-August 1983 sogar der seinerzeiti-1982 Günter Drossard. Mit ihmKreisverband Dithmarschen.ge DRK-Präsident Botho Prinz zustartete der Kreisverband in dieZum Schluss der VeranstaltungSayn-Wittgenstein nach Heide.Vorbereitungsphase. Gemeinsamgab Kabarettistin Angelika KnauerHeute haben die Dithmarschermit Hanne Führer gab er zur Ju-humoristische Einblicke in den Se-Begrüßung: KreisverbandsvorsitzendeWiebke Boysen heißtdie Gäste willkommen.Rotkreuzler rund 17.000 Hausnotrufkunden.Täglich gehendurchschnittlich 25 bis 30 echtebiläumsveranstaltung einen Sketchzum Besten. Darin wurde über dieAnfänge und die weitere Entwick-niorenalltag. Die „Um-Den-Hals-Kette“ mit dem Notrufknopf kamdabei zu besonderen Ehren.Fotos: drkII drk schleswig-holstein 4_ 09


drk schleswig-holsteinAlles drehte sich um das GedächtnisEin gutes Gedächtnis ist eine große Hilfe für Alt und Jung. Am Tag der geistigenFitness wurde gezeigt, wie man es trainieren kann.I „Wie war noch der Name?“ GedächtnistrainerinStefanie Bockmannhatte ihrem halbstündigenWorkshop einen sprechenden Titelgegeben. Beim Tag der geistigenFitness am 19. September auf demKieler Asmus-Bremer-Platz und inRäumen der Kieler Nachrichtenvermittelte sie Mnemotechniken.Rund 15 Teilnehmer fanden sichdazu ein. 15 Namen waren somitfür alle zu lernen, einschließlich dervon Stefanie Bockmann. Bock undMann, mit diesen Begriffen zu spielenschlug die Trainerin der Gruppevor. So könne man sich ihren Namendauerhaft merken. Kleidungzerreißen und die Streifen zu einemneuen Textil verweben war dieDenkstütze, die Charlotte Reißenweberanbot, um für das Merken ihresNamens eine Gedächtnisstützezu geben. Gudrun Blödorn schlugvor, an eine blühende Dornenheckezu denken. Eine solche hätten ihreVorfahren wahrscheinlich besessen,so sei der Name entstanden. Aufdem Asmus-Bremer-Platz konnteman sich an mehreren Ständenweiter informieren.Viele BesucherDer DRK-Landesverband hatteunter anderem ein Glücksradaufgebaut, vor dem sich teilweiselange Warteschlangen bildeten.Zumindest auf einen Trostpreiskonnte jeder hoffen. „Ungetröstetlässt das Rote <strong>Kreuz</strong> keinen ziehen“,schmunzelte DRK-Referen-Dicht umlagert: Das Glücksrad war im Dauereinsatz.Freude am Gedächtnistraining: Gudrun Blödorn, GedächtnistrainerinStefanie Bockmann und Charlotte Reißenweber (v. l.)tin Sabine Kimmel. Sie freute sichbesonders darüber, dass unter denzahlreichen Besuchern viele waren,die das Thema so begeisterte, dasssie sich für eine Ausbildung zurGedächtnistrainerin interessierten.Gedächtnistraining funktioniertspielerisch und macht Spaß. „MachenSie mit, denn Denken hältin jedem Alter fit“, empfahl SabineKimmel.nachrufRudolf Fuhrmann nach schwerer Krankheit verstorbenAm 15. September verstarb nachDRK-Ausbildungen und beklei-Auszeichnungen, die er für seineeiner Operation, die sein Leben ret-dete ehrenamtliche Führungs- undRotkreuztätigkeit erhielt, warenten sollte, der RotkreuzbeauftragteLeitungspositionen, zunächst alsdie Verdienstmedaille des DRK-und stellv. KreisbereitschaftsleiterZugführer der 3. SanitätsgruppeLandesverbandes Schleswig-Hol-des DRK-Kreisverbandes Pinne-Elmshorn, dann als Bereitschafts-stein (1999) und das Bundesver-berg Rudolf (Rudi) Fuhrmann imleiter der DRK-Bereitschaft Elms-dienstkreuz (2004). Mit RudolfAlter von 64 Jahren.horn von 1980 bis 2003 und seitFuhrmann verliert das DeutscheIm Jahre 1962 trat der Verstorbe-1991 als RotkreuzbeauftragterRote <strong>Kreuz</strong> in Schleswig-HolsteinVorbildlicher Rotkreuzler: RudolfFuhrmann (r.) in seinem Elementne in den DRK-Ortsverein Elmshornein. Er durchlief zahlreichedes DRK-Kreisverbandes Pinneberge. V. Unter den zahlreicheneinen vorbildlichen Rotkreuzlerund einen guten Kameraden.4_ 09 drk schleswig-holstein III


drk schleswig-holsteinDRK-Seniorenwohnanlage DahmeVor fünf Jahren wurde die Betreute Wohnanlage des DRK-Landesverbandes inDahme eingeweiht. Heute gibt es eine Warteliste.Neu eingezogen: Anke und Dieter NeumannI Am 1. Mai <strong>2009</strong> sind Anke undDieter Neumann in die attraktiveDRK-Seniorenwohnanlage imOrtskern des Ostseebades Dahmeeingezogen. Damit begann fürdas Ehepaar ein neuer Lebensabschnitt.Die 67-jährige Anke Neumann istin Kiel geboren, hat ihre Kindheitund Jugend aber in Dahme verbracht.Ihren Mann Dieter lerntesie in Freiburg kennen. Dort gründetendie Eheleute einen Hausstandund eine Familie.Nach Dieter Neumanns Pensionierungzog es beide zurück nachDahme. „Wir waren im Urlaubimmer hier an der Ostsee. Als ichnach dem Tod meiner Mutter derenDahmer Haus erbte, sind meinMann und ich dort eingezogen“,sagt Anke Neumann heute.Das ist nun 15 Jahre her. „Nochsind wir recht fit, aber die Gesundheitlässt doch langsam nach, dasmerken wir.“ Die Neumanns habensich daher für einen Umzugin die DRK-Seniorenwohnanlageentschieden.Beide fühlen sich wohl in ihrem50-Quadratmeter-Apartment mitAußenterrasse und haben schonviele Kontakte zu den anderen 25Mietparteien geknüpft.Dass Betreuerin Ute Höppner jedenTag in der Wohnanlage ist undsich um alles kümmert, genießendie Neubewohner.Gemeinsam aktivEinmal in der Woche wird im Gemeinschaftsraumein Frühstückfür alle Bewohner angeboten. ImOktober fand ein Grünkohlessenfür alle statt. Ein Handarbeitsclublädt die weiblichen Bewohner zumMitmachen ein. Sie sind ebensozum regelmäßig stattfindendenFrauengesprächskreis willkommen.An dem nehmen auch Damenaus dem Dorf teil, die nichtGut betreut wohnen: DRK-Seniorenwohnanlage Dahmein der DRK-Wohnanlage leben.Die meisten Mieterinnen undMieter sind alleinstehend. Geradesie sollen durch die Gemeinschaftsangebotevor der Vereinsamungbewahrt werden. Das istein Grundgedanke des BetreutenWohnens.Die DRK-SeniorenwohnanlageDahme verfügt über 26 barrierefreieWohnungen von 47 bis 64Quadratmetern Größe, jeweils miteinem Balkon oder einer Terrasse.Wer dort einziehen möchte, kannsich an den DRK-LandesverbandSchleswig-Holstein e. V., Frau AnkeTiemann, wenden. „Es bestehteine Warteliste. Zurzeit sind wirvoll belegt“, sagt die Landesverbandsmitarbeiterin.Allen Interessenten rät sie deshalb,sich sehr rechtzeitig anzumelden.Telefon: 0431 5707-552IV drk schleswig-holstein 4_ 09


Gruppenfoto: die „Estlandfahrer“ des Jugendrotkreuzes am 1. August <strong>2009</strong>JRK-Delegation besuchte EstlandLandesverband vertieft Kontakte zum Estnischen Roten <strong>Kreuz</strong>I Müde, aber glücklich kamen 24fiert und Tagebuch geschrieben.Mühlen, der das Tagebuch redak-und hat die bestehenden Kontak-Jugendrotkreuzler aus Schleswig-Entstanden ist daraus ein reichtionell betreute.te zum estnischen JugendrotkreuzHolstein am 11.08.<strong>2009</strong> gegenbebildertes Reisetagebuch in„Die Reise war ein großer Erfolggefestigt.“ Henning Kramer, Prä-22:00 Uhr wieder in Lübeck an.elf Kapiteln, das auf der Home-und hat allen viel Spaß gemacht.sident des DRK-LandesverbandesVon dort waren sie am 1. Augustpage des DRK-LandesverbandesGleich zu Beginn nahmen dieSchleswig-Holstein, war parallelzu einer elftägigen EstlandreiseSchleswig-Holstein unter www.Jugendrotkreuzler vom 4. bis 5.auch nach Estland gereist. Eraufgebrochen, die sie in die estni-drk-sh.de nun vollständig vorliegtAugust an einem Jugendcampführte dort Gespräche mit zahlrei-sche Hauptstadt Tallinn und auchund von jedermann eingesehenund einem großen Erste-Hilfe-chen Rotkreuzoffiziellen und trafin die Städte Otepää, Pölva, Tartuwerden kann.Wettbewerb teil“, weiß Hermannimmer wieder mit der schleswig-und Narva geführt hatte.„Dank Internet konnten wir zeit-Mühlen zu berichten. „Das warholsteinischen JRK-DelegationFür alle, die zu Hause bleibennah Kapitel für Kapitel einstel-nur einer der Höhepunkte. Diezusammen, mit der er gemeinsammussten, wurde eifrig fotogra-len“, sagt JRK-Referent HermannReise war insgesamt ereignisreichdie Rückreise antrat.Verdiente AuszeichnungVerdienstkreuz am Bande für Gudrun Kruse aus EutinAus den Händen von Minister-in Eutin. Vorrangig kümmert sieund steht den Angehörigen Ver-präsident Peter Harry Carstensensich um Bewohnerinnen und Be-storbener auch als Abschiedsraumerhielt Gudrun Kruse am 22. Ap-wohner, die selten oder nie Besuchzur Verfügung. Gudrun Kruse istril <strong>2009</strong> das Verdienstkreuz ambekommen, führt intensive Ein-Gründungsmitglied und Vorsit-Bande des Verdienstordens derzelgespräche und engagiert sich inzende des Betreuungsvereins Ost-BundesrepublikDeutschland.den Bereichen Beschäftigung undholstein e.V., der als korporativesDie Ausgezeichnete ist seit vielenTherapie. Hervorzuheben ist ihrMitglied zum DRK-KreisverbandJahren ehrenamtlich für das DRKEngagement in der Sterbebeglei-Ostholstein e.V. gehört. Auch hieraktiv. Besonders engagiert sie sichtung. In dem Pflegezentrum wur-hat sie sich große Verdienste er-Fotos: drkViele Verdienste: Gudrun Krusewurde von MinisterpräsidentCarstensen ausgezeichnet.für die soziale Betreuung der Bewohnerinnenund Bewohner desDRK-Pflegezentrums Waldstraßede auf ihr Betreiben im Jahr 2007ein „Raum der Stille“ eingerichtet.Er wird für Gottesdienste genutztworben. Der Betreuungsvereinhat mittlerweile rund 160 Mitglieder.4_ 09 drk schleswig-holstein V


drk schleswig-holsteinEhrungen DRK-Landesverband Schleswig-HolsteinEhrennadel des DRK-LandesverbandesSchleswig-HolsteinKreisverband OstholsteinSieglinde Schönfeld Olly FörstInga LangbehnKreisverband Rendsburg-EckernfördeHans ScherbarthKreisverband Schleswig-FlensburgUrsula RöthelHerbert BarzKreisverband SegebergPetra MielkeKlaus-Dieter HundtKreisverband StormarnLieselotte Ruckert Gerhard HeyerDr. Norbert KöhlerEhrungen für 50 Jahre MitgliedschaftKreisverband DithmarschenGünter HenzlerLucie HenzlerKreisverband KielRuth JägerRoswitha DroegeChrista Kiekebusch Helmut BockMargit FandreyGertrud FingerMaria UehlhoffIngeburg BarowAntonie DavidGisela EngelienUrsula EversEva FischerKarin GaedeDr. Else GruenwaldHelene MietzUrsula PrinzHeinz RickertMaria RickertChrista Hermann Waltraud von MangoldtUrsula WernerKreisverband Hzgt. LauenburgOtto MeinckeSiegfried MaroudeLucie BehlReinhold EwertHermann Reinhold Almuth FickbohmEmmi MeyerAnneliese StoltKäthe RedderEdith BormannCordula LohssIngeborg RöhreckeGünther Habeck Luzia RundshagenKreisverband NeumünsterJürgen Andresen Lea BornhöftRuth LeeseHorst NietertHelke StormPaul BingeKreisverband OstholsteinWaltraud Michalak Gisela AsmußLotti NagelGerda FinnernIlse KohlscheenIrma SchöningChristian-Friedrich Graf BrockdorffElfriede FriesMartha LührIna Freifrau von Meerheimb Hildegard SchefflerHildegard Schindelmeiser Gerda WitternAnneliese Schlünzen Ortraud BarthGertrud WeilandJohann RoggeKonrad GenzBärbel PoppGertrud WiebeRosemarie BrauerErna WulfHelga NagelAlwine BollIlse Gräfin BaudissinMathilde Christiansen Elsa OsterkampChrista Rückheim Manfred WilmsIngrid Schwill-Engelhardt Irene GriefahnAnni Haltermann Edith JanssenHilde FickGünther BruhnRegina ScherHermine GüntherKreisverband Plöner LandElly StenderAnni LundiusElisabeth Beerbaum Helga HolstMargrete BieseInge GerstenkornAnni KahleHertha KlempMarianne KlöcknerKreisverband NordfrieslandWiebke Dethlefsen Martha BrodersenChristine BeyerMariechen HansenHannelore Meyland Rita TychsenPeter-Bernhard Petersen Käthe PetersenHarald RichterNicoline NissenAntje NeumannGertha FreitagIngeburg Hansen Emma NitschErna KühlWiebke SchirmacherAnna RunkeIrma DetlefsenHeinke Johannsen Johanna NagelJohanna Thomsen Ilse WenigEdith WregeJohann GutbierBertha Marcussen Gisela MarcussenMarielene MeyerJohannes PahlIrmgard Petersen Waltraud WillMagdalena Petersen Gertrud SperlichHilde SchröderIda ThaterDietlinde Lorenzen Anni NissenEsther HeuerFrieda PetersenElse PetersenLisbeth SierksSophie JessenHelene FeistAnnemarie Jessen Karla NissenKreisverband Rendsburg-EckernfördeMagdalene Backen Irene SörensenHildegard Kobarg Edeltraut KollsFrieda TewesBrigitte KühlMagdalene Seibert Elfriede KlischLisbeth AsmusFrauke BehmMarie CarstensErika FölsterKarin LorenzenCita SteffensHildegard BüllHannelore KniestRenate PahlWerner ThomsenElse StröhInge SindtDr. Klaus NernheimKreisverband SegebergElke ThomsenHeinz ClorisKreisverband Schleswig-FlensburgChrista Andersen Elfriede AsmussenRita BendtIngrid BiletChrista Böhrnsen Erna BrandtDoddi BruhnElke CarstensenFelitzitas Carstensen Martha DetlefsenHelga FinnernKäthe GamstElfriede GäthjeInge GertzMarie Luise Gimm Vera GreveGerhard HansenGertrud HansenGerda HartigElfriede IckAnne-Marte Jacobsen Maria JacobsenMarianne Johannsen Inge JönsHeinke KobieterEmmi KrzischkeMariechen Koloczek Magdalene KühlLucie KuhGrete LausenIver MarksMarlene MatzenJürgen-Peter Marxen Inge MöllerArmin NissenGüda NissenFrieda PetersenGretchen RubinGretschen Plambeck Gertrud SchadeIna SickDorothea SkierkaAnneliese Stühmer Anni TheeLisa ThomsenDoddi UckMargret Tollgaard-SchmidtKreisverband SteinburgInge MartensElse CarstensEdith DunkelHannelore MartensKäte EversIngeburg LangnerKarin BollHildegard StrateKarl UeckerKreisverband StormarnRosemarie Großer Gisela SchmitzMagdalena Kunze Ulla MannitzUrsula MeyerDieter KockKäthe Stamer-Wetzel Hildegard SchlünzHelga ThurowEhrungen für 60 Jahre MitgliedschaftKreisverband Hzgt. LauenburgHans-Heinrich Schultz Paula BruhnsKreisverband Plöner LandElsabeth Böttcher Magda DenkerMarianne HansenKreisverband NordfrieslandChristine Neumann Mathilde HansenAnneliese Eskildsen Christiane JensenElly JessenJuliane DohrnHenriette Gutbier Elfriede HansenHansi JacobsenBany ThormählenKäthe DiederichAnna ThomsenGisela BoysenMaria BoysenKreisverband OstholsteinLieselotte Neuwohner Gertrud AlbertThea SellmannGünther GeerdtsIlse ScheelAnnemarie SchuldtKreisverband Rendsburg-EckernfördeMarie KrögerLina BüssenLuise KollMargarete HolstHella GüntherIrma HamannMarga LogaidaLuise MüllerAdda NissenElfriede RaabeIrma StarkKreisverband Schleswig-FlensburgMarie-L. Asmussen Herbert BarzHermann FlühMargarethe LasiusIngeborg PetersenKreisverband SegebergChristel WernerMagda FischerErna WagnerGertrud BiehlElli SchröderKreisverband SteinburgMargarete Fröhlich Helga HaackPaula Dammann Lieselotte EckhardtAnna KreyEhrungen für 70 Jahre MitgliedschaftKreisverband Plöner LandIngeborg JürssKreisverband NordfrieslandMargarethe Frauen Anni JappsenElse Schultze-Hasselmann Magdalene BlunckKreisverband OstholsteinSilke MüllerGerda KarstenMaria DieckertGerda WitteKreisverband Rendsburg-EckernfördeElisabeth Könnecke Ingeborg PriesHerta BoldtHildegard ErichAnni KruseFriedel RiegerErna MeewesLena PahlKreisverband Schlewig-FlensburgAnnegret Beierlein Frauke BruhnMargarete Gosch Anni SanderHildegard ZimmermannKreisverband SteinburgAnni BollEhrungen für 75 Jahre MitgliedschaftKreisverband Schleswig-FlensburgDolly LassenVI drk schleswig-holstein 4_ 09


Geburtsort und Arbeitsplatz zugleichDas schafft Verbundenheit: Arbeiten am eigenen GeburtsortI Wie wahrscheinlich ist es, dassjemand seinen Arbeitsplatz genauin dem Gebäude hat, in dem auchseine Geburt stattfand? Nun, daswird ab und zu einmal vorkommen,aber heutzutage wohl eher dieAusnahme sein, könnte man denken.Umso verwunderlicher, dassvon den 486 Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des DRK-KrankenhausesMölln-Ratzeburg rund 10Prozent, nämlich 48, auch in derDRK-Klinik geboren wurden.PatientenbegleitungDas trifft unter anderem auf GerlindeSchumann-Mews zu. Die44-jährige Krankenschwesterkam im Januar 1965 hier zur Welt,2550 g leicht und 52 cm lang. „DasEngagiert: Gerlinde Schumann-Mews mit Patientin Liselotte Grossmann(89), die in die Kurzzeitpflege entlassen werden sollwar schon ein seltsames Gefühl,diese Eintragungen seiner eigenenGeburt zu sehen“, sagt die Muttervon drei Kindern heute. Von 1982bis 1985 hatte sie ihre Ausbildungin dem Ratzeburger Rotkreuz-Krankenhaus gemacht. Später gebarsie hier ihre Kinder. Heute arbeitetGerlinde Schumann-Mewsals „Brücke zwischen Ärzten,Patienten und Angehörigen“ inder Pflegeüberleitung. Das heißt,sie begleitet Patienten, die keinestationäre Behandlung mehr brauchen,aber noch nicht sich selbstüberlassen werden können.Auch Krankenpfleger Hans-PeterHübner und KrankengymnastinSibylle Köster-Rosendaal arbeitenin demselben Haus, in dem sie geborenwurden.Zufall? Vielleicht! Auf jeden Fallentsteht so aber eine besondereVerbundenheit zum ArbeitgeberDRK und zum eigenen Arbeitsplatz.Gesundheitstag in EutinDRK-Krankenhaus Middelburg informierteGlücksrad. Unter Leitung vonSpiele und Tests, maßen BlutdruckChefarzt Dr. med. Dowideit hat-und Blutzucker und standen für Er-te ein Team von Fachkräften derläuterungen und zur BeantwortungDRK-Einrichtung ein attraktivesvon Fragen zur Verfügung.Programm zusammengestellt, dasjeden zum Mitmachen und Ausprobiereneinlud.Alle Spiele hatten einen therapeutischenHintergrund und stellteneinen Ausschnitt aus dem umfang-Beratung am Tresen: Information aus erster Handreichen Behandlungsprogrammder DRK-Klinik dar.Einen regelrechten AnsturmVeranstaltung kamen, ließenDas Konzept kam an. Es bildetengab es beim Eutiner Gesund-sich beraten, testeten spielerischsich teilweise sogar Warteschlan-Fotos: drkheitstag am 30.8.<strong>2009</strong> auf denStand des DRK-KrankenhausesMiddelburg. Die Besucher derGeschicklichkeit, Aufmerksamkeitund Gleichgewichtssinn undsuchten ihre Gewinnchance amgen. Pflegekräfte, Ergotherapeuten,Logopäden und Chefarzt Dr.Dowideit erklärten die einzelnenGenutzte Gelegenheit:Ursula Stock lässt sich denBlutdruck messen.4_ 09 drk schleswig-holstein VII


drk schleswig-holsteinWacken Open AirDen größten DRK-Sanitätseinsatz des Jahres in Schleswig-Holstein erlebte die Gemeinde Wacken.I Bis zu 110 überwiegend ehrenamtlicheEinsatzkräfte gleichzeitigwaren beim Musikfestival WackenOpen Air täglich auf dem 200Hektar großen Veranstaltungsgeländeim Einsatz. Seit 1990 findetdas Ereignis jedes Jahr in der GemeindeWacken (Kreis Steinburg)statt. Seither sind die Besucherzahlenständig gestiegen.Unter Federführung des DRK-Ortsvereins Kaltenkirchen wurden,vorbereitet von DRK-GesamteinsatzleiterNils Sahnwaldund seinem Team, die BereicheSanitätsdienst, Betreuungsdienstund Kommunikation von Rotkreuzhelfern,die aus der gesamtenBundesrepublik Deutschland rekrutiertworden waren, abgedeckt.Insgesamt mussten, beginnend mitder Aufbauphase am 21.7. bis zumEnde des Abbaus am 5.08.<strong>2009</strong>,2.961 Menschen sanitätsdienstlichdurch das Rote <strong>Kreuz</strong> betreut werden.PräsidentenbesuchBehandelt wurden unter anderemKreislaufbeschwerden, Knochenbrücheund Alkoholprobleme.Am meisten hatten die Helfervom 30.7. bis zum 2.8 zu tun. 80Bands, überwiegend der Stilrichtung„Metal“, spielten in dieserZeit vor insgesamt rund 77.000Konzertbesuchern.Den wahrscheinlich größtenschleswig-holsteinischen Rotkreuz-Einsatzdieses Jahres besuchtenauch Präsident HenningKramer und VizepräsidentinZeigten sich beeindruckt:Präsident Henning Kramer und Vizepräsidentin Frauke Tenglerin Wacken. Rechts: DRK-Tageseinsatzleiter Andreas Keller.Frauke Tengler. Beide zeigten sichbeeindruckt von den Leistungender ehrenamtlichen Helferinnenund Helfer und der perfektenOrganisation. Ein Behandlungsplatz,zwei Unfallhilfsstellen undSanitätsstreifen wurden jeweils 24Stunden am Tag besetzt.In diesem Jahr wurde ein separatesZelt zur Isolierung von Patientenmit Verdacht auf Schweinegrippeaufgestellt. Hier wurden die Verdachtsfällebis zur Abklärung imKrankenhaus untergebracht.Die kleine Aufwandsentschädigungvon einem Euro pro Stundespendeten die meisten Helferdem Hospiz Sternenbrücke (Hamburg).Es kam eine Summe von1.800 Euro zusammen.Kinderhilfsfonds KielRock gegen KinderarmutDeutschland rockte gegen Kinderarmut – und Kiel rockte mit. Unterder Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thorsten Albig wurde denKielern am 19. September, einem Samstag, mitten in der Innenstadt einProgramm geboten, das bis 23.00 Uhr dauerte. Eine Tombola erbrachte1.600 Euro. Der Betrag kam zu 100 Prozent dem „KinderhilfsfondsKiel“ des DRK-Kreisverbandes Kiel zugute. Das Geld wird nicht zuletztfür das Projekt „Balu und Du“ eingesetzt, bei dem junge Erwachsenesich als Mentoren um Grundschulkinder kümmern.Schirmherr dieses Projektes ist der bekannte R.SH-Moderator VolkerMittmann, der auch durch das Programm führte.Freuten sich über die Tombolaerlöse zugunsten des KinderhilfsfondsKiel: DRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen Hoffmeister, ModeratorVolker Mittmann, Jurastudentin Rita Köpke, Bibliothekar StefanSpoddig – beide engagiert im Mentorenprojekt Balu und Du – und JanaDümling vom DRK-Kreisverband Kiel (v. links)Fotos: drkVIII drk schleswig-holstein 4_ 09

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