neue lieferungen der ghh - DEILMANN-HANIEL GMBH
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gen Wasserhaltung und nach dem Einbringen einer festen Arbeitsbühne<br />
in 28,5 m Schachtteufe wurden die Schachtdurchdringung<br />
für das Einlassen <strong>der</strong> »TVM« und ein Montageraum mit einer<br />
Gesamtlänge von 27 m sowie eine Loknische konventionell, d. h.<br />
mit Hilfe gebirgsschonen<strong>der</strong> Bohr- und Schießarbeit, aufgefahren<br />
(Vgl. hierzu Bild 4 - Schachtdurchdringung und Bild 5 — Montagekammer.)<br />
Die Abmessungen dieser Räume waren durch die 7,90 m lange<br />
»kleinste« Transporteinheit und durch den Mindestplatzbedarf<br />
für die Montage <strong>der</strong> »TVM« vorgegeben.<br />
Nach diesen nur sechs Wochen dauernden Vorbereitungsarbeiten<br />
konnte <strong>der</strong> 35 t schwere Maschinenkörper am 11. März<br />
1969 am Seil eines 130-t-Autokranes in den Schacht eingelassen<br />
und in die horizontale Richtung <strong>der</strong> Montagekammer gezogen<br />
werden. Für das Einlassen und die Montage <strong>der</strong> »TVM« wurde<br />
eine Rekordzeit von nur 14 Tagen benötigt. Am 25. März schnitt<br />
die Maschine an, und am 13. April beendete sie — eine Woche vor<br />
dem gesteckten Termin — die 200-m-Auffahrung. Infolge <strong>der</strong> sehr<br />
gedrängten Bauzeit — unser Auftraggeber hatte sich eine harte<br />
Pönale ausgedacht — mußten die Arbelten im 24-Stunden-Betrieb<br />
durchgeführt werden. Auch an Samstagen sowie an Sonn- und<br />
Feiertagen wurde durchgearbeitet.<br />
Die För<strong>der</strong>einrichtungen im Stollen selbst und im Schacht wurden<br />
so leistungsfähig ausgelegt, daß <strong>der</strong> Fertigstellungstermin sicher<br />
eingehalten werden konnte. Wir setzten im Stollen einen Hägglundbunkerwagen<br />
mit Diesellokomotive und zur För<strong>der</strong>ung des<br />
Bohrgutes im Schacht einen entsprechend hergerichteten Bagger<br />
ein (vgl. Bild 4). Das Einlassen <strong>der</strong> Vortriebsmaschine in den<br />
Schacht zeigen die Bil<strong>der</strong> 6, 7 und 8.<br />
Auf die Beschreibung des Aufbaus sowie <strong>der</strong> Arbeitswelse einer<br />
Tunnelvortriebsmaschine kann hier verzichtet werden, da dies<br />
bereits an an<strong>der</strong>er Stelle in unserer Werkszeitschrift (Nr. 2 —<br />
Weihnachten 1968) ausführlich beschrieben wurde.<br />
Nachfolgend seien nur kurz die wesentlichen Daten <strong>der</strong> bei dem<br />
Forschungs-Projekt Drensteinfurt eingesetzten »TVM« aufgeführt:<br />
Bohrdurchmesser:<br />
2300 mm<br />
Drehzahl des Bohrkopfes:<br />
14 Upm<br />
Bohrhublänge:<br />
800 mm<br />
Gesamt-Gewicht <strong>der</strong> TVM: ca. 60 t<br />
Gesamt-Länge <strong>der</strong> kompl. Einrichtung: ca. 27 m<br />
Installierte Leistung:<br />
ca. 220 kW<br />
Hydraulisch erzeugte Vorschubkraft:<br />
150 t<br />
Am 25. März 1969 begann <strong>der</strong> Bohrkopf seine drehende Arbeit.<br />
Schon bald stellte sich heraus, daß bei dem maschinellen Stol-