arbeitsbekleidung für reinräume, kontrollierte- und esd geschützte

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Inhalt: XA32 Lackierung/Beschichtung 4 XA32 Kontrollierte Umgebungen 8 XR50 Reinraum 10 XR50 Pharma Produktion 12 XD36 Reinraum 14 XA80 Zwischenbekleidung 16 XR55 Mikroelektronik 19 ESD Umgebungen 21 Allgemeine Info und Tabellen 25
Willkommen bei der Fristads Reinraum- und ESD Abteilung. Unsere Abteilung der Fristads AB produziert und bevorratet eine umfangreiche Bekleidungskollektion für Reinräume und kontrollierte Umgebungen, sowie für ESD geschützte Produktionsbereiche – „EPA’s“. Alle Artikel werden gemäß der gängigen Normen gefertigt. Design und Funktion von Reinraum Bekleidung Vor allen Dingen muß Reinraum Bekleidung als persönlicher Filter die Körperpartikel des Trägers zurückhalten. Sie schützt also die Umgebung vor Verunreinigung durch den Menschen. Der Mensch ist die stärkste Partikelquelle innerhalb eines Reinraumes. Auch im Ruhezustand verlieren wir ca. 100.000 Körperpartikel pro Minute, wenn wir uns bewegen sogar mehrere Millionen. Im letzten Kapitel „Allgemeine Info“, Seite 26, sehen Sie eine Tabelle, die darüber Aufschluß gibt, in welchen Reinraumklassen, welche Partikelmengen je m3 Luft erlaubt sind. Die verwendeten Stoffe für Reinraumbekleidung bestehen aus 99% Polyester und 1% besonders leitfähigen Karbongarnen, damit statische Aufladungen die entstehen können, abgeleitet werden. Die Filtrationsleistung der Gewebe wird durch die Garnfeinheit, Fadenanzahl pro cm und die Webkonstruktion bestimmt. Je dichter das Gewebe, desto höher ist die Filtration. Aber auch der Komfort und die Atmungsaktivität der Stoffe sind entscheidende Faktoren. Aus diesem Grunde darf das Gewebe nur so dicht sein, daß noch ausreichend, vom Körper erzeugter Wasserdampf, durchgelassen wird. Es muß also immer ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Filtrationsleistung und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen. Auch die Schnittgestaltung der Bekleidung sollte dem Träger möglichst viel Bewegungsfreiheit ermöglichen. ESD (ElectroStatic Discharge) = Elektrostatische Entladung Der menschliche Körper ist ein ausgezeichneter Leiter von Elektrizität. Wenn man über einen nicht ESD geschützten Fußboden läuft, kann in einem Körper eine statische Aufladung von mehreren tausend Volt entstehen. Das Risiko von elektrostatischer Entladung tritt dann auf, sobald man mit einer empfindlichen elektronischen Komponente arbeitet, sie transportiert oder ungeschützt aufbewahrt. Schäden die durch unkontrollierte ESD auftreten sind die Ursache für viele Fehlerquellen in elektronischen Bauteilen und Endgeräten, insbesondere in Halbleitern. Um während der Produktion von empfindlichen elektronischen Komponenten diese ESD Schäden zu vermeiden, sollte man in einer „EPA“ (Elecrostatic Protected Area) arbeiten. Diese Umgebung sollte frei von jeglichen Objekten sein, die sich leicht aufladen können. Nur der Mensch kann aus dieser EPA natürlich nicht ausgeschlossen werden. Doch mit der richtigen Bekleidung aus antistatischen Geweben kann auch der Mensch vor statischer Aufladung geschützt werden. Die verwendeten Gewebe enthalten üblicherweise 2% - 10% besonders leitfähige Karbon- oder Metallgarne, die für eine kontrollierte Ableitung sorgen. Heutzutage wird die gesamte Ausstattung von EPA’s, sowie alle verwandte Materialien in diesen Umgebungen, ESD Prüfungen unterzogen und zertifiziert.
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