Europäischer Fernwanderweg E6 Die „Bayerwald-Böhmerwald-Tour“
Europäischer Fernwanderweg E6 Die „Bayerwald-Böhmerwald-Tour“
Europäischer Fernwanderweg E6 Die „Bayerwald-Böhmerwald-Tour“
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Weißen Regens erklimmt man<br />
die Hänge des Arbergebirges.<br />
Durch das urige Sollerbachtal<br />
geht es über den idyllisch gelegenen<br />
Kleinen Arbersee zum<br />
Kleinen Arber, und von dort<br />
über den Hochwaldsattel zum<br />
Gipfel des Großen Arbers, dem<br />
„König des Bayerwaldes“.<br />
5. Tag: Großer Arber – Großer<br />
Falkenstein über Schwellhäusl<br />
21 km, ca. 6 Stunden;<br />
über Hans-Watzlik-Hain<br />
19 km, ca. 6 Stunden<br />
<strong>Die</strong>se abwechslungsreiche und<br />
schöne Bergwanderung führt<br />
vom Arbergipfel durch das<br />
Eisensteiner Tal und das Tal der<br />
Deffernik in den Nationalpark<br />
Bayerischer Wald auf den<br />
Großen Falkenstein. Entlang des<br />
Weges liegt eine Vielzahl an für<br />
den Bayerischen Wald charakteristischen<br />
Besonderheiten:<br />
Hochwälder, Urwälder, Karsee<br />
(Großer Arbersee), Schachten<br />
(Ruckowitzschachten), Triftkanal<br />
(am Schwellhäusl),<br />
Aussichtsgipfel (Arber und<br />
Falkenstein). Zwischen Bayer.<br />
Eisenstein und Zwieslerwaldhaus<br />
kann man entweder über<br />
den Hans-Watzlik Hain oder<br />
übers Schwellhäusl wandern.<br />
6. Tag: Großer Falkenstein –<br />
Großer Rachel über Buchenau<br />
und Oberfrauenau 24 km,<br />
ca. 6 Stunden; auf dem<br />
Schachtenhöhenweg 29 km,<br />
ca. 9 Stunden<br />
Zwischen Falkenstein und<br />
Rachel kann man zwischen zwei<br />
Routen wählen: Der untere Weg<br />
ermöglicht eine Zwischenübernachtung<br />
in einer der u.a. Orte:<br />
Er steigt durch Felsurwaldgebiet<br />
Am Lusen<br />
und die Bergbachschlucht „Höllbachgspreng“<br />
steil hinab und<br />
führt durch ausgedehnte Wälder<br />
über die Walddörfer Spiegelhütte<br />
(Ü) und Buchenau (Ü)<br />
zum Glasmacherort Frauenau<br />
(Ü). Vom Gutshof Oberfrauenau<br />
(Ü) geht es dann auf dem Rachelsteig<br />
wieder steil hinauf auf<br />
den Gipfel des Großen Rachels.<br />
Der obere Weg, die sogenannte<br />
Schachtenwanderung, zählt zu<br />
den schönsten Wanderungen im<br />
Bayerischen Wald. Sie führt entlang<br />
des Hochrückens zwischen<br />
Falkenstein und Rachel durch<br />
Hochwälder, über ehemalige<br />
Sommerweiden und Moore.<br />
7. Tag: Großer Rachel – Lusen<br />
oberer Weg 14 km, ca. 4 Stunden;<br />
über Waldhäuser 15 km,<br />
ca. 5 Stunden<br />
<strong>Die</strong>se schöne Bergtour verläuft<br />
weiter durch die urigen Wälder<br />
des Nationalpark Bayerischer<br />
Wald und über zahlreiche wilde<br />
Bergbäche. Auch hier bieten sich<br />
wieder zwei alternative Routen<br />
an: der obere Weg zeigt, wie<br />
sich unter großflächig abgestorbenen<br />
Fichtenwäldern ohne<br />
Zutun des Menschen dichter<br />
Mischwald regeneriert. <strong>Die</strong><br />
andere Route führt weiter hinunter<br />
und beinhaltet dadurch<br />
einen längeren Aufstieg auf den<br />
Aussichtsgipfel des Lusen, bietet<br />
dafür aber Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
(Racheldiensthütte, Waldhäuser).<br />
8. Tag: Lusen – Philippsreut<br />
20 km, ca. 5 Stunden<br />
Vom Lusen geht es über den<br />
Tummelplatz hinunter ins<br />
Reschbachtal, wo der <strong>E6</strong> den<br />
Nationalpark wieder verlässt.<br />
Über den Höhenrücken von<br />
Mauth gelangen Sie hinunter<br />
nach Annathal. Hier beginnt der<br />
Anstieg auf den Almberg (schöner<br />
Aussichtsfelsen). Ziel dieser<br />
überwiegend durch die ausgedehnten<br />
Grenzwälder führenden<br />
Etappe ist Philippsreut, eine<br />
idyllische Waldenklave an der<br />
deutsch-tschechischen Grenze.<br />
9. Tag: Philippsreut – Dreisessel<br />
19 km, ca. 5 Stunden<br />
<strong>Die</strong>se abwechslungsreiche<br />
Grenzlandwanderung führt<br />
durch große zusammenhängende<br />
Bergwälder und die bezaubernd<br />
ursprüngliche Kulturlandschaft<br />
der Rodungsinseln. Von<br />
Haidmühle steigt der Pfad auf<br />
den Gipfel des Dreisesselberges,<br />
dem Endpunkt dieser Etappe.<br />
Ab hier setzt sich der <strong>E6</strong> mit<br />
blau-weißer Markierung über<br />
die Staatsgrenze ins österreichische<br />
Mühlviertel fort.<br />
Wanderkarten<br />
Fritsch Wanderkarte<br />
Nr. 56, 58, 60<br />
Wanderkarten des Bayer.<br />
Landesvermessungsamtes<br />
München:<br />
„Naturpark Oberer<br />
Bayerischer Wald“,<br />
UK 50-28, UK 50-29, UK 50-30<br />
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