Deutschland
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Liebe Mitbrüder,<br />
3. September 2008<br />
im Raum des geistlichen Lebens und des liturgischen<br />
Feierns spielt die Musik eine bedeutende Rolle, sei es<br />
durch den Gesang der Tagzeiten oder im Rahmen des<br />
Gottesdienstes. Und im persönlichen Leben tritt sie uns<br />
auf die Lippen, wenn wir froh gestimmt sind. Das eine<br />
Mal ist sie Resonanzboden für Gott, das andere Mal ein<br />
Ausdruck des Dankes, eine Saite in mir, die zum Klingen<br />
kommt.<br />
In unserem Alltag kann es dazu kommen, dass sich dieses<br />
Instrument des Gotteslobes „verstimmt“ durch die<br />
vielfältigen Anforderungen im Beruf und im privaten Umfeld.<br />
Wenn wir das bemerken oder einfach anerkennen,<br />
dass es geschehen kann, wächst die innere Bereitschaft<br />
zur Einkehr.<br />
Psalm 150 lädt ein: „Lobet Gott in seinem Heiligtum …<br />
Lobt ihn für seine großen Taten …“<br />
Durch Exerzitien können wir ganz neu eintreten in Gottes<br />
Heiligtum, das auch wir selbst sind, können entdecken,<br />
welche Großtaten Gott an uns vollbringt und können<br />
dankbar hinfinden zum „Alles, was atmet, lobe den<br />
Herrn.“ Exerzitien können unser Leben wieder „stimmig“<br />
machen.<br />
Damit Sie die Saite Gottes neu zum Klingen bringen<br />
können, lege ich Ihnen diesen Exerzitienkalender mit<br />
seinem vielseitigen Angebot ans Herz. Er bietet nur eine<br />
Auswahl dessen, was unsere Exerzitienhäuser im<br />
deutschsprachigen Raum ermöglichen.<br />
Mit freundlicher Empfehlung<br />
Hubert Berenbrinker, Weihbischof