Wir? - Inselrundblick
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ILHELMSBURGER<br />
Hilfe! Einbruch in unser<br />
aus Redaktionsbüro<br />
Bolivien zu Gast im<br />
NSEL UNDBLICK<br />
Herausgeber: Wilhelmsburger InselRundblick e. V. • Von Vielen für Alle • 15. Jahrgang / Ausgabe 8 - Aug./Sept. 2009<br />
Teatro Trono<br />
Bürgerhaus<br />
Kreativer<br />
Wiedereröffnung<br />
Protest engagierter<br />
der<br />
Wilhelmsburger bei den<br />
Honigfabrik<br />
„5 vor 12“ - Aktionen
Seite 2<br />
Die seltsamen Wandlungen<br />
der Sprache<br />
INHALT / EDITORIAL<br />
Das Konzept unserer Zeitung ist es nun einmal, die Texte<br />
unterschiedlichster Herkunft zusammenzubinden - und<br />
dabei fällt uns natürlich auch auf, welche Veränderungen<br />
die Sprache in unterschiedlichen Bereichen so mitmacht…<br />
Und deshalb hat der WIR auch z. B. nicht nur die etwas<br />
abgehackt wirkende Sprache eines „FOCUS“, oder nur die<br />
lang ausholenden Sätze einer „ZEIT“, erst recht nicht nur<br />
die auf das Wesentliche (wirklich?) beschränkte Sprache von „BILD“ … nein,<br />
nein, in mancher unserer Ausgaben findet sich ALLES wieder.<br />
Im letzten und in diesem Jahr fiel uns selbst - Ihnen auch? - die oftmals sehr<br />
ornamentreiche Sprache im Bereich Kunst und Kultur auf, ob nun IBAgefördert<br />
oder nicht; in ihr fühlt sich der Leser mitunter in künstlerischatmosphärisch<br />
aufgeladene Räume mitgenommen, vor seinen Augen versinnbildlicht<br />
sich der urbane Wandel unseres Stadtteils in eine voll Leben durchdrungene<br />
Stilistik von Raum. Kommunikation durch Mauern hindurch wird<br />
spürbar, wenn man durch ein umgestaltetes Gebiet geht; in den Straßen<br />
sorgen Fixpunkte für ein Verweilen im Kreis gleich denkender Menschen der<br />
verschiedensten Ethnien und Generationen.<br />
Ab und an gibt es auch im WIR eine Ausflug in die Sprache der Wissenschaft,<br />
wo man am Ende eines Satzes erst eine halbe Seite oben noch einmal<br />
nachsehen muss, wie der Satz eigentlich begonnen hatte - eine Herausforderung<br />
für alle auf den Satzbau spezialisierten Korrektur-Leser: Kommt da<br />
nun ein Komma hin oder nicht? Und wo ist das Zitat nun wirklich zu Ende -<br />
wegen der Tüddelchen…?<br />
Dafür haben WIR allerdings heute seltener mit der esoterisch durchwobenen<br />
Sprachgestaltung zu tun nach dem Motto: „Wie du zum Bahnhof kommst,<br />
kann ich dir auch nicht sagen … aber es war schön, mit dir darüber zu reden!“<br />
Soviel für heute, am Ende eines „D-days“ - der erstaunlich problemfrei vorbei<br />
ging … hoffentlich bleibt es so.<br />
In diesem Sinn<br />
Axel Trappe für die gesamte Redaktionsgruppe<br />
In letzter Minute:<br />
Was gibt‘s am kommenden Wochenende?<br />
Sonnabend, 15. 8.<br />
• Flohmarkt der Arbeitsloseninitiative Wilhelmsburg am<br />
Stübenplatz.<br />
• Nächste Aktion „5 vor 12“ der Engagierten<br />
Wilhelmsburg: „Autobahnpläne: Auch die IBA kommt<br />
unter die Räder!“ - 11.55 h auf dem Bertha-Kröger-Platz vor der IBA-<br />
Ausstellung kommt das IBA-Männchen unter die Räder. Beteiligt: die verantwortlichen<br />
Politiker, Krankenschwester, Notarzt, Polizei … alles, was<br />
eben so dazu gehört.<br />
• 15 - 17 h, Luther-Kirchengemeinde Eißendorf: Trauercafé des Hospizvereins<br />
Hamburger Süden: Sie sind eingeladen, in geschützter Umgebung<br />
gemeinsam mit anderen Gedanken und Gefühle zu teilen. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos.<br />
Sonntag, 16. 8.<br />
• Fahrradtour IBA - igs 2013 von FIT - Fahrrad-Insel-Touren:<br />
„Wilhelmsburg heute und der Blick in die Zukunft“. Start: 14 h am Südportal<br />
des Alten Elbtunnels, Steinwerder. Kosten p. P. 8 € inkl. Lokalbesuch.<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich<br />
• Museum Elbinsel Wilhelmsburg: „Flexibles Flimmern“ zeigt<br />
„Herbstmilch“ (siehe S. 13).<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Titel:<br />
Teatro trono S. 3<br />
Aktionen „5 vor 12“ S. 4<br />
Aktuell:<br />
Qualitätssiegel für das<br />
Gymnasium S. 5<br />
Das Ende der Containerstory S. 12<br />
Politik und Stadtentwicklung:<br />
Neues Denken - integriertes<br />
Handeln S. 16<br />
IBA:<br />
Ideen für „Tor zur Welt“<br />
gesucht S. 7<br />
Akademie einer anderen<br />
Stadt S. 15<br />
Natur und Umwelt:<br />
Pilotprojekt Spadenländer Busch/<br />
Kreetsand S. 18<br />
Katastrophale Entwicklung der<br />
Gräben S. 19<br />
Kultur:<br />
LandArt - Ausstellung im<br />
Museum S. 20<br />
Veranstaltungen:<br />
1. Wilhelmsburger<br />
Fahrradfest S. 13<br />
Streifzüge<br />
über die Elbinseln S. 22 + 23<br />
CHANCEN jetzt immer S. 10 + 11<br />
u.a. Projekt „Erlesen“ von FBW und<br />
Bürgerhaus<br />
StreetTalk S. 8<br />
Willis Rätsel S. 24<br />
Harriet Schneider<br />
Wilhelm-Strauß-Weg 10<br />
Tel.: 040/7541111<br />
Fax: 040/75492016<br />
www.apotheke-wilhelmsburg.de<br />
Neu: ▪ Prüfung der Verträglichkeit<br />
Ihrer Arzneimittel<br />
▪ Jahresabrechnung für<br />
Krankenkasse und<br />
Finanzamt<br />
▪ Blutuntersuchungen
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 TITEL Seite 3<br />
Ein farbenfrohes, engagiertes Theaterstück<br />
auf der Bürgerhaus-Bühne<br />
und<br />
spritzig-lebendige Workshops in der<br />
Schule „Tor zur Welt“<br />
Praxis für Krankengymnastik<br />
Jutta Raschke<br />
Krankengymnastik<br />
Kinderturnen (einzeln)<br />
Manuelle Lymphdrainagen<br />
mit und ohne Kompression<br />
Massagen / Wellness<br />
Manuelle Therapie<br />
PNF (für neurologische<br />
Erkrankungen)<br />
Kiefergelenkbehandlungen<br />
(wie CMD)<br />
Dynam. Gelenktherapie nach Dorn<br />
Hausbesuche<br />
Veringstraße 101 · 21107 Hamburg<br />
Tel. 752 15 70 · Fax 41 90 73 35<br />
Alle Kassen · Behandlung nach Vereinbarung<br />
Programm-Highlight im Bürgerhaus:<br />
TEATRO TRONO aus El Alto (Bolivien) spielt<br />
“En la calle – Auf der Straße“<br />
Theater für Menschen ab 10 Jahren<br />
PM. "El Mañana es Hoy – Die Zukunft beginnt heute", das ist das<br />
Motto, unter dem sich das Teatro Trono vor mittlerweile 20 Jahren<br />
zusammengefunden hat: nicht auf zukünftige Veränderungen<br />
warten, sondern sie heute tatkräftig in die Hand nehmen.<br />
Die jungen Schauspieler haben damals selber auf der Straße gelebt.<br />
Organisiert von der Kinderkulturkarawane reisen sie durch Deutschland<br />
und ihr selbst entwickeltes Theaterstück gibt ihnen die Möglichkeit,<br />
über ihr Land und ihre Kultur zu erzählen. Mit ihrer ausdrucksstarken<br />
Körpersprache kreiert die Gruppe Bilder auf der Bühne, die die Botschaften<br />
der Stücke auch ohne viel Sprache vermitteln. Die einzelnen Inszenierungen<br />
bestechen durch die schauspielerische und pantomimische<br />
Qualität, durch die traditionellen, prunkvollen Masken der Minenarbeiter und<br />
durch die immer wieder eingestreute Musik.<br />
„En la calle“ erzählt vom Leben der Mineros, der Minenarbeiter,<br />
und greift das Thema Klimaveränderung auf. Sie zeigen damit<br />
auch, dass die skurrilen Momente des Lebens über ein befreiendes<br />
Lachen Motor für Veränderung sein können.<br />
Vom 6. – 19. September werden die sieben jungen Schauspieler bei<br />
Gastfamilien in Wilhelmsburg leben und in der Schule „Tor zur Welt“<br />
Workshops anbieten.<br />
Das Projekt wird u. a. unterstützt von der Norddeutschen Stiftung<br />
für Umwelt und Entwicklung, dem Ausschuss für Kirchlichen Entwicklungsdienst,<br />
dem Katholischen Fonds, dem Integrationsbeirat<br />
Wilhelmsburg.<br />
Wo? Bürgerhaus Wilhelmsburg<br />
Wann? Mo., 7. 9., 11.30 h Fotos: Kinderkulturkarawane
Seite 4<br />
TITEL<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 AKTUELL Seite 5<br />
PM. 2009 schreibt die Behörde für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt (BSU)<br />
bereits zum vierten Mal den Wettbewerb<br />
"Familie gewinnt!“ aus.<br />
Gesucht werden Projekte und<br />
Initiativen, die das Leben für Familien<br />
in ihrer Wohnumgebung attraktiver<br />
gemacht haben. Insgesamt werden<br />
Preisgelder in Höhe von 80.000 €<br />
vergeben!<br />
Teilnehmen kann jeder, der ein<br />
Projekt oder eine Initiative für<br />
Familien im Wohnquartier auf den<br />
Weg gebracht hat: Einzelpersonen<br />
und Gruppen, Hausgemeinschaften,<br />
Nachbarschaftsinitiativen, Bürger-<br />
und Mietervereine, Stadtteilbeiräte,<br />
usw. Auch wer professionell im<br />
Wohnquartier tätig ist, wie Wohnungsunternehmen,<br />
soziale Einrichtungen<br />
oder private Investoren,<br />
kann teilnehmen, sofern sein Wettbewerbsbeitrag<br />
unter Beteiligung von<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern eingereicht<br />
wird.<br />
Wettbewerbsbeiträge sind bis einschließlich<br />
9. Oktober 2009 an<br />
sekretariat@bfoe-hh.de zu senden.<br />
Infos:<br />
www.familie-gewinnt.hamburg.de<br />
Qualitätssiegel für das<br />
Gymnasium KiWi<br />
PM. Das Siegel „Schule mit vorbildlicher<br />
Berufsorientierung“ wurde in diesem Jahr an<br />
fünf Hamburger Schulen vergeben, die sich<br />
erstmalig darum beworben hatten, 8 weitere<br />
haben sich nach drei Jahren erneut erfolgreich für die Auszeichnung qualifiziert<br />
- darunter das Gymnasium Kirchdorf-Wilhelmsburg. An allen ausgezeichneten<br />
Schulen werden nach Meinung der Jury die Arbeitskräfte von<br />
morgen besonders zielorientiert auf das Berufsleben vorbereitet.<br />
Die Verknüpfung von Unterricht, betrieblicher Praxis und Projektarbeit mit<br />
Ernstcharakter ist Basis der Berufsorientierung, die am KiWi fester Bestandteil<br />
im Schulleben ist.<br />
Mit der Auszeichnung wurde insbesondere die Arbeit in Schülerfirmen gewürdigt.<br />
So wurden z. B. in Schülerfirmen Handytaschen und ein internationales<br />
Kochbuch von den Schülerinnen und Schülern produziert und vermarktet.<br />
Besonders lobend erwähnte die Jury auch die Bedeutung, die am<br />
Gymnasium dem Bereich des sozialen Miteinanders beigemessen wird.<br />
Die Schule musste sich einem umfangreichen Prüfverfahren stellen. Neben<br />
einer schriftlichen Darstellung des Konzepts und seiner Umsetzung standen<br />
Schulleitung, Kollegium und Schüler an einem Vormittag der externen Jury<br />
Rede und Antwort.<br />
Das Qualitätssiegel wird seit 2004 durch eine Gemeinschaftsinitiative verliehen,<br />
der die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT und drei<br />
Hamburger Behörden angehören.<br />
Beratung in Sachen Pflege<br />
Im Bezirk Mitte wurde einer der ersten Hamburger Pflegestützpunkte eröffnet<br />
PM. In den Bezirken HH-Nord und HH-Mitte haben die ersten von acht<br />
Hamburger Pflegestützpunkte ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie bieten Pflegebedürftigen<br />
und ihren Angehörigen Hilfe und individuelle Fallbegleitung aus<br />
einer Hand, unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder dem Bezug von<br />
Sozialleistungen.<br />
Der Pflegestützpunkt Hamburg-Mitte befindet sich im Gesundheitsamt,<br />
Besenbinderhof 41. Die Öffnungszeit: montags, 8 - 12 h, und donnerstags, 14<br />
- 18 h. Zu diesen Zeiten ist eine persönliche Beratung ohne Anmeldung möglich.<br />
Telefonisch erreichbar sind die Pflegestützpunkte dienstags und freitags,<br />
8 - 12 h (� 428 991050).<br />
Bei Bedarf kann eine persönliche Beratung außerhalb der Öffnungszeiten<br />
vereinbart werden, auf Wunsch auch zu Hause. Darüber hinaus ist die<br />
Kontaktaufnahme per Mail oder per Rückrufbitte auf dem Anrufbeantworter<br />
möglich.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 IBA Seite 7<br />
Ideen für die Begegnungsfläche<br />
des Bildungszentrums<br />
"Tor zur Welt"<br />
PM. Eine "Willkommen-Spirale"<br />
mitten in der Krieterstraße, ein<br />
"Theatre of Emotion" oder die "Wall<br />
of Fame" für eigene Graffiti-Kunst -<br />
das sind nur einige Entwürfe des<br />
Schülerwettbewerbs "Gestaltet Eure<br />
Mitte".<br />
Gesucht waren Ideen für eine Begegnungsfläche<br />
des geplanten<br />
Bildungszentrums "Tor zur Welt", die<br />
über die Krieterstraße hinweg die<br />
verschiedenen Schulteile miteinander<br />
verbinden soll. 150 Schülerinnen und<br />
Schüler sowie Eltern nahmen an dem<br />
Wettbewerb teil, den die IBA im April<br />
ausgelobt hatte. Jetzt präsentierten<br />
die Teilnehmer in zwölf Gruppen mit<br />
viel Kreativität ihre Ideen einer Jury<br />
unter Vorsitz des Verkehrsplaners<br />
Prof. Hartmut Topp. Die insgesamt<br />
sechs Siegerideen werden nun von<br />
Landschaftsarchitekten in professionelle<br />
Gestaltungsvorschläge "übersetzt".<br />
Ende September werden die<br />
Arbeiten dann in der Ausstellung IBA<br />
at WORK präsentiert.<br />
„Updating Germany -<br />
Projekte für<br />
eine bessere<br />
Zukunft“<br />
MG. Unter diesem Titel war<br />
Deutschland auf der 11. Architekturbiennale<br />
im vorigen Jahr<br />
in Venedig mit 100 Projekten<br />
vertreten. Jetzt ist es der IBA<br />
Hamburg gelungen, diese Ausstellung<br />
im Rahmen des Architektur<br />
Sommers in den Kunstverein<br />
Harburger Bahnhof zu<br />
holen.<br />
Die IBA Hamburg beteiligte<br />
sich mit dem Projekt „Energiebunker“,<br />
repräsentiert durch<br />
einen über 700 kg schweren<br />
Gesteinsbrocken.<br />
Die Ausstellung kann noch bis<br />
zum 6. September mittwochs<br />
bis sonntags von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr besichtigt werden.<br />
Ort: Kunstverein Harburger<br />
Bahnhof, im alten Wartesaal,<br />
Eingang auf der Überführung<br />
über den Gleisen 3/4.<br />
Neue Konzepte, Denkweisen und<br />
Strategien wollen die Kuratoren der<br />
Ausstellung, Friedrich von Borries und<br />
Matthias Böttger, Raumtaktik Berlin,<br />
zeigen. Foto WIR
Seite 8<br />
Die Seite für uns<br />
PÄMI, was ist das denn?<br />
Das werde ich immer wieder gefragt,<br />
wenn der Name dieses "Wortgebildes"<br />
fällt. Dabei ist es ganz einfach: Das<br />
Kürzel „PÄMI“ steht für "Pädagogischer<br />
Mittagstisch".<br />
Mittagstisch ist ja wohl eindeutig, aber<br />
pädagogisch?<br />
Na klar, richtiges Essen schön und gut,<br />
dazu gehört aber auch das Einhalten von<br />
Regeln. Und das will gelernt sein.<br />
Richtiges Sitzen, einander akzeptieren,<br />
andere nicht stören und warten, bis alle<br />
fertig sind, anschließend Zähneputzen,<br />
sind nur einige der Beispiele, die unter<br />
fachlicher Anleitung eingeübt werden.<br />
Danach geht es natürlich weiter im<br />
Programm: Zirkusprojekt, Musizieren,<br />
Balancieren, psychomotorische Sportangebote<br />
und - ganz wichtig -<br />
Schularbeitenhilfe mit sachkundigen<br />
STREETTALK<br />
Helfern.<br />
Und dieses in einer Art und Weise, dass<br />
alle, Kinder und Betreuer, mit absoluter<br />
Freude bei der Sache sind, jedenfalls fast<br />
immer.<br />
Und dann gibt es ab und an auch mal<br />
einen kleinen Höhepunkt, ein Highlight<br />
in der Angebotspalette, wie zuletzt am<br />
vergangenen Freitag.<br />
Mit 20 Kindern ging es zuerst einmal in<br />
Richtung Veringhof, zum dortigen<br />
Kompetenzteam der SBB. Die dort untergebrachte<br />
Fahrradwerkstatt stattete zuerst<br />
einmal alle Kinder mit altersgerechten<br />
und verkehrssicheren Fahrrädern<br />
aus.<br />
Mit den entsprechenden und vorgeschriebenen<br />
Helmen, ausgeliehen von<br />
der Schule Rotenhäuser Damm, starteten<br />
wir.<br />
Begleitet von „Inselkinder“-Mitarbeitern<br />
im Haus der Jugend, von<br />
Praktikanten der Erzieherfachschule, die<br />
zur Zeit ihr Praktikum im Haus der<br />
Jugend ableisten, ging es dann in<br />
Richtung Finkenriek an die Elbe.<br />
Für die meisten ungeübten Fahrer war<br />
dieses schon eine ganz schöne Herausforderung.<br />
Trotz kleiner Pannen<br />
schafften es aber alle bis zum wunderschönen<br />
Elbstrand und waren erstaunt,<br />
dass Andrea und unser ehemaliger Verkehrslehrer<br />
Olli (Herr Odrich) schon<br />
alles für das leibliche Wohl vorbereitet<br />
hatten. Und zwar alles für ein Mittagsessen<br />
für rund 20 hungrige Kindermägen!<br />
Nudelsalat, natürlich durfte auch der<br />
Kartoffelsalat nicht fehlen, leckere<br />
Würstchen und sogar Fischfrikadellen,<br />
dazu jede Menge Ketchup und leckere<br />
Getränke. Klar, dass alle voll zufrieden<br />
waren.<br />
Danach ging es dann vom DLRG -<br />
Haus rüber über den Deich und runter an<br />
den Elbstrand. Dazu war es natürlich sehr<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
passend, dass wir den wärmsten Tag des<br />
Jahres erwischt hatten, mit unglaublichen<br />
33 Grad in der prallen Sonne. Der Spruch<br />
„wenn Engel reisen“ war wie für uns<br />
geschaffen!<br />
Es blieb dann natürlich nicht aus, dass<br />
mit prallen „Wasserbomben“ und mit<br />
Matschgeschossen das Rumtoben nicht<br />
zu kurz kam.<br />
Klitsch- und schweißnass mussten wir<br />
uns dann aber leider wieder auf den<br />
Rückweg machen in das Haus der<br />
Jugend, unserer zweite Heimat. Die<br />
Kinder, aber auch die fleißigen Helfer,<br />
waren dann bei der Ankunft regelrecht<br />
fix und fertig. Die Köpfe glühten, nicht<br />
nur durch die stechende Sonne. Und<br />
trotzdem kam dann bei der Verabschiedung<br />
als Erstes die Frage auf:<br />
„Wann machen wir die nächste Tour?“<br />
Und manchmal sind es genau diese<br />
Dinge, die allen Beteiligten lange in den<br />
Köpfen bleiben. Dinge, die gar nicht so<br />
viel Geld kosten, die aber von den guten<br />
Geistern leben, egal ob sie Claus,<br />
Andrea, Olli, SBB oder wie auch immer<br />
heißen.<br />
Und davon hat Williburg eine Menge<br />
zu bieten. Und das ist allemal mehr wert<br />
als die vielen Hochglanzbroschüren, mit<br />
denen IBA und igs den Stadtteil regelrecht<br />
überschwemmen.<br />
… wird von BesucherInnen<br />
aus Wilhelmsburger Kinder–<br />
und Jugendeinrichtungen<br />
gestaltet:<br />
JuZ Kirchdorf-Süd, � 750 90 71<br />
HdJ Wilhelmsburg, � 753 25 92<br />
Redaktionelle Verantwortung:<br />
Susann Ramelow, Uli Gomolzig<br />
StreetTalk macht einen Monat<br />
Ferien. Im Oktober sind wir wieder<br />
dabei!<br />
Solange Vorrat reicht: Hausbergkäse 1,49 €/100 g<br />
Wilhelmsburg, Stübenplatz, mi 7 - 13 h<br />
Harburg, Ökowochenmarkt am Sand: mi 15 - 18 h
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 AKTUELL Seite 9<br />
765 € vom<br />
Krankenhaus Groß-Sand<br />
an „Sternenbrücke“<br />
Am 13. Juli besuchten Vertreter des<br />
Wilhelmsburger Krankenhauses das<br />
Kinderhospiz Sternenbrücke in<br />
Hamburg Rissen. Dort übergaben Sie<br />
im Auftrag des Krankenhausdirektoriums<br />
einen Betrag von 765 €<br />
an Peer Gent, Geschäftsführer des<br />
Kindeshospizes Sternenbrücke.<br />
Der Betrag wurde im Rahmen des<br />
Tags der offenen Tür Wilhelmsburger<br />
Krankenhaus durch die Besucher gespendet:<br />
Für eine Spende von<br />
mindestens 20 € schenkte das Krankenhaus<br />
allen Spendern einen 15 Zoll<br />
TFT-Monitor aus Altbeständen des<br />
Krankenhauses.<br />
Für die tolle Spendenbereitschaft<br />
möchte sich das Krankenhausdirektorium<br />
sehr herzlich bei allen<br />
Spendern bedanken.<br />
Lärmschutz an der A 1<br />
PM. In der letzten Bürgerschaftssitzung<br />
vor den Sommerferien beschloss<br />
die schwarz-grüne Mehrheit -<br />
gegen die Stimmen der SPD ! - den<br />
Senat aufzufordern, mit dem Bund<br />
über einen vorgezogenen Bau eines Lärmschutzwalles an der A 1 zwischen<br />
Stillhorn und dem Autobahnkreuz Süd Gespräche zu führen. Hierfür könnte, so<br />
CDU-MdHB Jörn Frommann, das Material verwendet werden, das anfällt, wenn<br />
im kommenden Jahr am Kreetsander Hauptdeich gebaggert werden sollte.<br />
Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur "Stadt bauen.<br />
Stadt leben":<br />
Bundesminister Wolfgang Tiefensee sagt "Danke"<br />
PM. Dem ausführlichen Bericht in der Juli-Ausgabe des WIR über die Preisverleihung<br />
ist noch etwas hinzuzufügen: Eine unerwartete Dankes- bzw. Teilnahmeurkunde,<br />
persönlich unterzeichnet von Wolfgang Tiefensee, Bundesminister<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, ging auch nach Wilhelmsburg.<br />
Das freundliche Anschreiben spricht von einer Diskussion in einer noch<br />
nie dagewesenen Komplexität. Genau dies ist den vielen Teilnehmern zu verdanken,<br />
die durch ihre vielfältigen Beiträge einen Überblick über den Stand<br />
und die erreichten Qualitäten integrierter Stadtentwicklung und Baukultur<br />
während der letzten zehn Jahre in Deutschland vermitteln konnten.<br />
Information und Beratung<br />
im Deichhaus<br />
Vogelhüttendeich 55<br />
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
18. August, 1. September, 15. September<br />
In der<br />
Kürze ….<br />
Interessantes, kurz<br />
gemeldet.
Seite 10<br />
CHANCEN<br />
Durchhalten!<br />
Urban? <strong>Wir</strong>? Im Sommer<br />
erst recht nicht!<br />
sic. Träge räkelt sich die Schöne in der<br />
Sonne, zuckt den Feinstaub von den<br />
Schultern und lässt im Osten die Schwalben<br />
Träume überm Deich zeichnen. Auf den<br />
Straßen und Plätzen im Reiherstiegviertel<br />
sinniert das Leben in allen Hautfarben über<br />
sich selbst. Der langsame Gang schenkt den<br />
Gedanken. Das Gespräch gedeiht am besten<br />
an die Hausmauer gelehnt. Urbane Denkfabrik,<br />
ergebnisorientiert im Mind-Mapping-<br />
Minutentakt? Stadtakademie, von Gestaltungswillen<br />
getrieben? Nö. Hier nicht.<br />
Womöglich ist es der grundlegende<br />
Denkfehler der IBA, davon auszugehen,<br />
Wilhelmsburg sei städtisch, sei Teil einer<br />
Metropole, lediglich etwas ungewöhnlich<br />
von Wasser umspielt. Die Annahme ist<br />
falsch. Aus Insel ward eben nicht Stadt.<br />
Eindeicher und Zuwanderer aller Jahr-<br />
hunderte - immer waren sie Leute vom<br />
Land; und wer lässt sich schon von so‘n<br />
bisschen Industriearbeit den Takt vorgeben?<br />
Wilhelmsburg ist ein internationaler<br />
Dorfplatz in industrieller Randlage. Auf<br />
diesem Dorfplatz landete ein Ufo, heraus<br />
stiegen hektische Männchen in blaugestreiften<br />
Anzügen, handlungsschwanger, voller<br />
zielführender Pläne, drehten wie von Sinnen<br />
ihre urbangetakteten Runden - von uns<br />
Dörflern erst bestaunt, dann ganz sutje ausgebremst.<br />
Das Leben zwischen Deich und<br />
von sich selbst überraschter städtischer Bausubstanz<br />
ging und geht einfach seinen Gang:<br />
Nicht jeder, der einen Kaffee will, bekommt<br />
ihn sofort. Kann schon mal sein,<br />
dass die bevorzugte Dönerbude ohne Angabe<br />
von Gründen geschlossen hat. Möglich,<br />
dass der Gemüsehändler sich gerade<br />
nicht vom Plausch mit dem Landsmann<br />
losreißen kann und der <strong>Wir</strong>t sich nicht vom<br />
Boulespiel. Na und? <strong>Wir</strong> haben Zeit.<br />
Und die Ibamännchen? Bekommen vermutlich<br />
Gratis-Ritalin von der Gesundheitsbehörde.<br />
Derweil sich die Schöne weiter im<br />
Sonnenschein räkelt, den Grill anwirft und<br />
sich noch ein Bier aufmacht.<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Unsere Seiten für alle, die nach Wegen zu Ausbildung und Arbeit suchen.<br />
WIR zeigen Chancen auf, die unser Stadtteil bietet.<br />
WIR schreiben für mehr Bildung und gegen die große Sprachlosigkeit.<br />
„Menschen sollen ihre Erfahrungen<br />
und Träume äußern können“<br />
Das neue Projekt „Erlesen“ von Bürgerhaus und Forum<br />
Bildung Wilhelmsburg (FBW) erhielt jetzt 10 000 EUR aus der<br />
„Anstiften“-Kampagne der Körber-Stiftung.<br />
„Anstifter“ Mirko Zapp (links), Programmleiter bei der Körber-Stiftung,<br />
und Thomas Schnädter, Geschäftsführer der Montblanc Deutschland<br />
GmbH, nehmen „Erlesen“-Projektleiterin Katja Scheer und Initiator<br />
Wilhelm Kelber-Bretz (FBW) in ihre Mitte. Foto: sic<br />
sic. „<strong>Wir</strong> möchten mit dem Projekt ‚Erlesen‘ Jugendliche und junge<br />
Erwachsene ermutigen, ihre Erfahrungen, Sehnsüchte und Beobachtungen<br />
zu Papier zu bringen“, erzählt Projektleiterin Katja Scheer vom<br />
Bürgerhaus Wilhelmsburg. Für „Anstifter“ Thomas Schnädter von der<br />
Schreibgerätefirma Montblanc ist das Projekt von FBW und Bürgerhaus<br />
deshalb der ideale Partner: „Schreibkultur ist einfach ein integraler und<br />
gelebter Bestandteil unserer Firmenphilosophie“, erklärt er. Katja<br />
Scheer findet auch: „Montblanc ist sehr passend.“<br />
Das Projekt „Erlesen“ wird im Rahmen der 6. Wilhelmsburger Lesewoche<br />
(wie immer unter dem Motto „Die Insel liest“) im November<br />
diesen Jahres stattfinden. „,Erlesen‘ ist die Weiterführung unserer Pilotprojekte<br />
‚Poetry-Slam‘ und ‚Was lebst Du … in Wilhelmsburg/auf<br />
der Veddel?‘ aus der vergangenen Lesewoche“, erläutert Wilhelm<br />
Kelber-Bretz, Geschäftsführer des FBW, und fährt fort: „Die neuen<br />
Aktivitäten - obwohl sie zum Teil noch ein bisschen improvisiert abliefen<br />
- haben so tolle Ergebnisse gezeigt, dass wir das unbedingt ausbauen<br />
wollten.“ Katja Scheer ergänzt: „Hinterher sind die Jugendlichen<br />
auf uns zugekommen und haben gesagt: ‚Sowas wollen wir wieder<br />
machen!‘“<br />
Jetzt stehen mit „Erlesen“ drei kreative, lebendige Bausteine zur Verfügung.<br />
Ein Baustein ist die Kunstform Poetry-Slam. Es wird Workshops<br />
unter der Anleitung von Profis wie Nico Spindler (Mitbegründer
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 Seite 11<br />
Impressum: CHANCEN sind ein Projekt des Wilhelmsburger InselRundblicks<br />
und werden unterstützt von freundlichen Vereinsmitgliedern.<br />
Texte & Redaktion: Sigrun Clausen. Grafik & Layout: Norma Thierfelder. CHANCEN<br />
der U20-Poetry-Slam-Initiative Hamburg) für die Schüler geben.<br />
Interessierten Lehrern steht eine Poetry-Slam-Fortbildung vom Institut<br />
für Lehrerfortbildung Hamburg offen, damit sie, so Katja Scheer, „die<br />
spezielle literarische Form des Poetry-Slam auch in ihren eigenen<br />
Unterricht integrieren können“. Alle zusammen werden im Oktober<br />
einen U20-Poetry-Slam auf dem HoheLuftschiff besuchen. Die Ergebnisse<br />
der Workshops werden wieder auf einer eigenen Poetry-Slam-<br />
Veranstaltung in Wilhelmsburg vorgestellt.<br />
Zweiter Baustein werden Schreibworkshops sein, in denen die<br />
Jugendlichen die richtige literarische Form für sich finden können, ihre<br />
ureigensten Gedanken, Empfindungen und Ideen zu Alltagsrealität und<br />
Traumwelten zu Papier zu bringen. Das können szenische Darstellungen,<br />
Prosa, Gedichte, Monologe … sein. Auf verschiedenen<br />
Open Stages in den Stadtteilen werden die Texte dann zu Gehör gebracht,<br />
Szenen gespielt und gemeinsam darüber diskutiert.<br />
Dritter Baustein ist ein Reportage-Workshop. Dort können Jugendliche<br />
das nötige Handwerkszeug erwerben, um Ereignisse in ihrer unmittelbaren<br />
Umgebung oder Vorfälle, die ihnen auf den Nägeln<br />
brennen, in die Form einer Reportage zu fassen und einer breiteren<br />
Leserschaft mitzuteilen. Die Reportagen werden in der Dokumentationsbroschüre<br />
der Lesewoche, die wieder von zwei Profi-Reporterinnen<br />
erstellt wird, abgedruckt.<br />
Das Programm „Erlesen“ ist vielfältig und gut durchdacht. So zeigte<br />
sich denn auch „Anstifter“ Mirko Zapp von der Körber-Stiftung beeindruckt:<br />
„Es ist toll, wie viel Kreativität und Gedankenkraft mir hier<br />
begegnen. Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg!“, sagte er.<br />
Fachsprechstunden bei Unternehmer ohne<br />
Grenzen e.V. (UoG)<br />
UoG bietet Veranstaltungen und Seminare für Existenzgründer/innen<br />
und Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund an.<br />
PM. Regelmäßig werden Termine zur Beratung in Rechts- und in<br />
Steuerfragen angeboten. Die Rechtsberatung umfasst Themen wie betrieblicher<br />
Rechtsschutz, Haftpflicht, Betriebsversicherungen, Arbeitsrecht,<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht, Umgang mit Behörden.<br />
Die Steuerberatung umfasst Themen wie Erstellung der Steuererklärung,<br />
Erstellung von Jahresabschlüssen, Laufende Finanzbuchhaltung,<br />
Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Vertretung vor Finanzbehörden,<br />
Vertretung vor Finanzgerichten, Vertretung bei Steuerstrafsachen,<br />
Vertretung und Hilfe bei Betriebsprüfungen, Beratung von<br />
Stiftungen.<br />
Die Steuerberatung findet jeweils am 1. Montag im Monat statt.<br />
Die Rechtsberatung findet jeweils am 3. Montag im Monat statt.<br />
Für alle Fachsprechstunden ist eine vorherige Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
� 040 / 75 60 20 30<br />
Alle Fachsprechstunden finden in unserem Büro in Wilhelmsburg<br />
statt und sind kostenlos:<br />
Unternehmer ohne Grenzen e.V.<br />
Veringstr. 65<br />
Infos<br />
Zur Abwechslung mal raus<br />
aus Williburg<br />
Behörde für Stadtentwicklung und<br />
Umwelt hat über 100 attraktive Freizeitangebote<br />
in Hamburg für Kinder und<br />
Familien zusammengestellt.<br />
PM. Die lohnenswerten Ausflugsziele<br />
sind in einer Broschüre anschaulich verzeichnet.<br />
Sie ist kostenlos in allen Bezirksämtern,<br />
Kundenzentren, Touristinformationsstellen<br />
und Verbraucherzentralen,<br />
erhältlich. Das Faltblatt richtet sich an<br />
Familien mit Kindern bis zu 12 Jahren. Es<br />
enthält viele Angebote, die häufig nur<br />
Familien, die in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
wohnen, bekannt sind. Ob Sie lieber<br />
laufen oder klettern, paddeln, reiten,<br />
schwimmen oder spielen oder einfach auf<br />
der Wiese liegen und ins Blaue schauen<br />
wollen: Jedes Ausflugsziel wird mit Anschrift,<br />
Telefon und Öffnungszeiten sowie<br />
Verkehrsanbindungen kurz beschrieben.<br />
Vorgestellt werden über 60 Spielplätze,<br />
die in schöner Umgebung liegen und für<br />
Ausflüge geeignet sind oder sich als Stadtteilspielplätze<br />
auszeichnen. Diverse Tierparks,<br />
Wildgehege, Ponyreitmöglichkeiten<br />
und Naturinformationshäuser ergänzen das<br />
Angebot, um aktiv die Stadt zu entdecken.<br />
Das Faltblatt kann auch im Internet<br />
heruntergeladen werden:<br />
� www.hamburg.de/spielplaetze.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 AKTUELL Seite 12<br />
Das Ende der Containerstory<br />
Von Michael Rothschuh<br />
Auf der Website der HPA können wir noch die Grafik finden, mit der Hamburg<br />
das immerwährende Wachstum der Umschlagzahlen der Container im<br />
Hamburger Hafen vorführen wollte: Sie zeigt die Steigerung von 4 auf fast 10<br />
Mio. TEU (Containereinheiten) von 2000 bis 2007 und die fortwährende<br />
Aufwärtskurve in den Jahren bis 2025. Immer schneller sollte es immer höher<br />
gehen: 2007 10 Mio., 2015 18 Mio. und 2025 28 Mio.TEU. „Mindestens“, hieß es<br />
in Politik, Medien und Behörden.<br />
„Die grosse Containerstory in Hamburg ist vorerst zu Ende“, schreibt jetzt<br />
selbst das Hamburger Abendblatt. Statt der geplanten 12 Mio. TEU werden es<br />
2009 wohl 7 bis 8 Mio. werden, heißt es jetzt nach den Halbjahreszahlen.<br />
Die HHLA gibt ihren Außenstandort, den Containerterminal Lübeck auf, einschließlich<br />
des Bahn-Shuttle-Verkehrs, der als wesentliche Begründung für die<br />
gerade vollzogene Elektrifizierung der Eisenbahn nach Lübeck genannt wurde.<br />
In Steinwerder plant man weiterhin einen „CTS“, nur soll CTS plötzlich nicht<br />
mehr die Abkürzung für Containerterminal Steinwerder sein, sondern für<br />
„Central Terminal Steinwerder“. Und eilig hat man es auch nicht mehr:<br />
frühestens 2020 soll er fertig gestellt werden. Was dort passieren soll, bleibt<br />
unklar. Als Ziel nennt die HPA „Die Fläche effizient zu nutzen und dabei Umwelt-<br />
und Nachhaltigkeitsgesichtspunkte zu berücksichtigen.“ Sie schreibt ein Markterkundungsverfahren<br />
aus. Eine Kurzprojektbeschreibung kann man für eine<br />
„Schutzgebühr in Höhe von 250,- €“ erhalten (http://www.hamburg-portauthority.de/ausschreibung-und-vergabe/mc-cts.html).<br />
Die Zielzahl 18 Mio. TEU für 2015 ist nun auch vom <strong>Wir</strong>tschaftssenator<br />
Gedaschko aufgegeben worden. Von einer bloßen Wachstumsdelle mag auch er<br />
nicht mehr sprechen.<br />
Die Prognosen für den immerwährenden Containerboom hielten her für die<br />
geplante Hafenerweiterung um Moorburg, die Elbvertiefung und die Hafenquerspange.<br />
Jetzt gibt es eine Chance, neu über eine Hafen-, <strong>Wir</strong>tschafts- und Stadtentwicklung<br />
nachzudenken, bei das Wohl von Natur und Menschen im Zentrum<br />
steht.<br />
Wenn die Politik den Mut dazu hat – und wenn die BürgerInnen der<br />
Stadt dieses einfordern.<br />
Sommerhits:<br />
Täglich ab 11 Uhr: Brunch - 9,90 €<br />
Mo. - Fr. Mittagstisch ab 5,50 €<br />
Do. ab 18 Uhr: Schnitzeljagd - 6,90 €<br />
Mi. + Fr. ab 18 Uhr: Festival der Hummerkrabben<br />
(4-Peronen-Platte: 39,60 €)<br />
Do. - Sa. viele verschiedene Cocktails<br />
Fr.: Caipi-Night<br />
Sitzung des IBA / igs<br />
Beteiligungsgremiums<br />
PM. Am Dienstag, 25. August,<br />
findet um 18 Uhr im Bürgerhaus<br />
Wilhelmsburg die nächste Sitzung des<br />
IBA / igs Beteiligungsgremiums statt.<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
Vorgestellt werden an diesem<br />
Abend die drei Projekte Spreehafen<br />
(Anbindung an die Stadtteile, Freiraumgestaltung<br />
und Fähranleger),<br />
Haulander Weg (Lärmbelastung)<br />
sowie die Präsentation der Ergebnisse<br />
des Workshops „Interkulturelle<br />
öffentliche Räume“.<br />
Das Beteiligungsgremium begleitet<br />
aktiv den Planungsprozess von IBA<br />
und igs. Die Sitzungen finden jeden<br />
4. Dienstag im Monat um 18 Uhr im<br />
Bürgerhaus Wilhelmsburg statt.<br />
Veranstaltung des Vereins<br />
Kirchdorfer Eigenheimer:<br />
Planung Hafenquerspange<br />
und Wilhelmsburger<br />
Reichsstraße<br />
PM. Zu den Planungen des<br />
Hamburger Senats für die Hafenquerspange<br />
(Autobahn) und die Verlegung<br />
der Wilhelmsburger Reichsstraße<br />
gibt es diverse Gegenstimmen<br />
von Kirchdorfer und Wilhelmsburger<br />
Bürgern.<br />
Zu diesem Thema findet am 25. 8.<br />
um 19 h im Gasthaus Sohre eine Diskussion<br />
statt, zu der Hans-Ulrich<br />
Klose (Mitglied des Bundestags, SPD)<br />
kommen wird.<br />
Im von der Behörde für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt ins Leben gerufenen<br />
Beteiligungsverfahren ist der<br />
Verein Kirchdorfer Eigenheimer ebenfalls<br />
beteiligt. In den bisherigen<br />
Sitzungen wurden von Seiten der<br />
Bürger bereits diverse Kritikpunkte<br />
angemeldet, z. B.:<br />
• Grundsätzlich liegt kein komplettes<br />
Verkehrskonzept für ganz<br />
Wilhelmsburg vor.<br />
• Es fehlen Aussagen über die<br />
innerörtliche Verkehrsführung.<br />
• Die Werte der Grundstücke sinken<br />
und ihre Attraktivität trotz idealer<br />
Verkehrsanbindung entfällt.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 VERANSTALTUNGEN Seite 13<br />
Sonntag, 6. September:<br />
Elbauentag im<br />
Elbe-Tideauenzentrum<br />
Bunthaus<br />
11.30 – 13.30 h:<br />
Geräucherter Elbfisch von Elbfischer<br />
Olaf Jensen<br />
12 – 13.30 h (Niedrigwasser) und<br />
17.30 – 19 h (Hochwasser): Kinderprogramm<br />
„Werkstatt Elbe“ -<br />
Schiffe bauen aus Naturmaterialien /<br />
Wasserexperimente / Wollhandkrabben<br />
zum Anfassen.<br />
13.30 – 16 h: Naturschutzpolitische<br />
Exkursion durch das<br />
NSG Heuckenlock.<br />
16.30 - 18 h: Fahrradtour zum<br />
Thema Rückdeichung nach<br />
Kreetsand.<br />
18 – 19.30 Uhr: Info- und Diskussionsabend<br />
zur Zukunft der<br />
Elbe-Auen, u.a. zu Möglichkeiten der<br />
ökologischen Aufwertung von Vorlandbereichen<br />
der Elbe in Hamburg.<br />
19.30 – ca. 21.30 h: Fledermausexkursion<br />
durchs Heuckenlock.<br />
Willi meint:<br />
Viele Denkmäler werden<br />
aus den Steinen<br />
errichtet, die man den<br />
Toten zu Lebzeiten<br />
nachgeworfen hat.<br />
20. September 2009:<br />
1. Wilhelmsburger Fahrradfest<br />
Der Arbeitskreis "Fahrradstadt Wilhelmsburg" möchte die Nutzung des Fahrrades<br />
auf unserer Elbinsel populär machen und fördern. So kann die Lebensqualität<br />
in Wilhelmsburg verbessert und unsere Umwelt geschützt werden.<br />
Außerdem werden neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen.<br />
Am autofreien Sonntag, dem 20. September 2009, wollen wir unsere Ideen<br />
auf dem Rotenhäuser Feld der Wilhelmsburger Öffentlichkeit vorstellen. <strong>Wir</strong><br />
planen sportliche Fahrraddarbietungen, einen Fahrradcheck gemeinsam mit<br />
der Wilhelmsburger Polizei, Musik von lokalen Gruppen, mit Spielmöglichkeiten<br />
für Kinder und an Ständen alles rund ums Fahrrad.<br />
Wer Angebote oder Ideen rund ums Fahrrad hat, kann sich gerne mit einem<br />
Stand beteiligen oder mit einer sportlichen oder künstlerischen Darbietung das<br />
Bühnenprogramm mitgestalten. Auch Verpflegungs- und Gastro-Angebote sind<br />
willkommen!<br />
Das Fest beginnt um 12 h und wird bis gegen 19 h dauern. Stände von<br />
Interessengruppen, Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen zahlen nur<br />
einen kleinen Beitrag für anfallende Kosten (Strom/Wasser/Reinigung),<br />
kommerzielle Anbieter eine angemessene Standmiete.<br />
Interessenten melden sich bitte bis zum 20. 8. bei<br />
FIT - Fahrrad-Insel-Touren (Gaby Ziethen), � 219 036 744,<br />
� buero@fit-wilhelmsburg.de<br />
Sozialer Treffpunkt Kirchdorf-Süd:<br />
Ausflug zum HSV-Stadion<br />
PM. Wer hat Interesse an einer Führung durch das Stadion des Hamburger<br />
SV, wo wir Spielerkabinen, VIP-Bereich und vieles mehr aus nächster Nähe<br />
betrachten können? Außerdem erfahren wir im Museum des HSV alles über<br />
den legendären Verein von Beginn der Bundesliga-Zeit bis heute.<br />
Anschließend werden wir uns im Fanrestaurant mit Kaffee und Kuchen<br />
stärken. Dazu bitte etwas Geld mitnehmen.<br />
Bitte Schuhe anziehen, in denen ihr gut laufen könnt!<br />
Wann? Sa., 29. 8.,<br />
13.30 - ca. 18.30 h<br />
Treffpunkt: S-Bahnhof Stellingen<br />
Kosten: 7,- € + Geld fürs Café<br />
Anmeldung bei Kirsten Dude, Sozialer Treffpunkt Kirchdorf-Süd,<br />
� 2199 6988, Fax 21996989
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 KULTUR Seite 15<br />
„Flexibles Flimmern“ im Museum:<br />
Herbstmilch<br />
PM. Das mobile Kino lädt in den<br />
Gewölbekeller des Museums ein, wo<br />
der Film „Herbstmilch“ mit Anna<br />
Wimschneider gezeigt wird, gedreht<br />
1988 von Joseph Vilsmayer.<br />
Es ist eine einfache Geschichte vom<br />
harten Leben auf dem Land, zu einer<br />
Zeit, die von großer Armut und<br />
archaisch anmutenden dörflichen<br />
Strukturen geprägt war. Vor allem<br />
aber ist es die Geschichte einer Frau,<br />
die mit großer seelischer Kraft ihr<br />
schweres Leben bewältigte, vor dem<br />
Hintergrund der Nazi- und Kriegszeit,<br />
wie sie von den kleinen Leuten in<br />
einem niederbayerischen Dorf erlebt<br />
wurde.<br />
Das Museum ist jeweils ab 20 h zur<br />
Besichtigung geöffnet. Und bitte beachten:<br />
Im Burgkeller ist es wesentlich<br />
kühler als draußen!<br />
Zum Film bitte per e-mail anmelden:<br />
holgerkraus@flexiblesflimmern.de<br />
Wo? Museum Elbinsel Wilhelmsburg<br />
Wann?<br />
So, 16. 8., nachmittags und 21 h;<br />
Mi, 19. 8., bis So., 23. 8., jew. 21 h.<br />
Akademie einer anderen Stadt<br />
Die Programme der Akademie einer anderen Stadt, dem „Elbinsel Sommer<br />
`09“, sind so vielfältig wie die Elbinseln: Vom 4. bis zum 27. September sind in<br />
der Ausstellung „Zeichen von Respekt“ künstlerische Arbeiten zu sehen, die<br />
sich mit dem kulturellen Leben, Lernen und Handeln in der Stadt befassen. Die<br />
Künstler/innen und Kunstschaffenden kommen von den Elbinseln, aus<br />
Hamburg, Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus Estland,<br />
Island, Russland, der Türkei und Amerika.<br />
Im September ist die Akademie<br />
außerdem zu Gast bei Bewohner/<br />
innen der Elbinseln, die interessierten<br />
„Mitwissern“ eigentümliches Wissen<br />
und Können an besonderen Orten<br />
vorstellen. Unter dem Motto „Sprung<br />
zurück über die Elbe“ laufen zudem<br />
Akademieausflüge, bei denen<br />
Wilhelmsburger/innen auch hinter<br />
die Kulissen von Hamburger Museen<br />
schauen. Schließlich beginnt am 24.<br />
September das Filmprogramm „Über<br />
Glaubenskulturen“, das jeweils<br />
JÜRGEN WALCZAK LL. M.<br />
Das mobile Büro der Akademie einer<br />
anderen Stadt Foto: Akademie<br />
donnerstags in den Kirchen der Elbinseln gezeigt wird. Alle Termine finden Sie<br />
im WIR auf den Seiten „WANN in Wilhelmsburg“ und unter<br />
www.mitwisser.de. Oder Sie rufen uns einfach an: � 33421130.<br />
Ausstellung Zeichen von Respekt<br />
Beteiligt an der Ausstellung: Nevin Aladag und Bunny Hood (Schüler/innen<br />
der Gesamtschule Mümmelmannsberg) / Antoine Beuger, Doro Carl, Esra<br />
Ersen, Fantasy World (Schüler/innen der Schule Slomanstieg) / Fluid Room<br />
(Schüler/innen des Gymnasiums Hochrad) / Rainer Ganahl, Olafur Gislason,<br />
Hanswalter Graf, Nina Katchadourian, Andrea Knobloch, Thomas Köner,<br />
Marina Lindemann, Christine Lemke, Harald Lemke, MyPlace (Schüler/innen<br />
der Gesamtschule Wilhelmsburg und der<br />
Willi-Kraft-Schule) / Mark Raidpere, Helga<br />
Scheffler, Stipendiaten des VHS Sommerateliers<br />
2009 / Katrin Ströbel, Thomas<br />
Wiczak, Wer ist Lurup? – Schüler/innen des<br />
Goethe-Gymnasiums Lurup / <strong>Wir</strong> hier –<br />
Schüler/innen der Gesamtschule Wilhelmsburg<br />
/ Moira Zoitl.<br />
Wo? Ehem. Kubi-Center, Am Veringhof 23b.<br />
Wann? 4. 9.– 27.9., do - so, 15 – 20 h.<br />
Tägl. Führungen; Sonderführungen nach Vereinbarung<br />
(� 33421130).<br />
Akademie vor Ort:<br />
Mi., 2. 9., 17-19 h, Stübenplatz:<br />
Märchenzauber auf dem Markt mit Olaf<br />
Steinl, Märchenerzähler.<br />
So., 6. 9., 14 h ab Anleger Vogelhüttendeich<br />
123: Barkassenfahrt<br />
„Unter der Wasserlinie“ mit Klaus<br />
Drewer, Hafentaucher. Dauer: 2 1/2 Std.<br />
Anmeldung: � 736 756 90.<br />
So., 13. 9., 14.30—17.30 h, Freizeithaus<br />
Kirchdorf-Süd: Crashkurs Disco-Fox mit<br />
Clemens Rombach. Anmeldung: � 334 211
Seite 16<br />
Neues Denken -<br />
integriertes Handeln<br />
"Stadt und Verkehr" - ein Thema<br />
experimentieller Stadtentwicklung<br />
Von Astrid Christen.<br />
"<strong>Wir</strong> brauchen Experimente im Umgang<br />
mit Großinfrastrukturen, sonst<br />
verschenken wir leichtfertig große<br />
städtebauliche Chancen. <strong>Wir</strong> müssen<br />
den Mut haben, alte Fehler einer<br />
autistischen Verkehrspolitik zu<br />
korrigieren", sagt Staatssekretär Dr.<br />
Engelbert Lütke Daldrup in einem<br />
Interview mit Prof. Peter Zlonicky in<br />
der neuesten Publikation des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung "Nationale Stadtentwicklungspolitik<br />
- Positionen".<br />
Diese Bundesinitiative ist eine konsequente<br />
Folge der Deutschen EU-<br />
Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr<br />
2007, die mit der markanten LEIPZIG<br />
CHARTA, einer Verabredung für eine<br />
integrierte Stadtentwicklung im Vierklang<br />
von Ökonomie, Ökologie, Kultur<br />
und sozialen Zusammenhalt, ihren<br />
erfolgreichen Höhepunkt fand.<br />
Seitdem waren die Experten sehr<br />
fleißig. Innerhalb von nur zwei Jahren<br />
ist es den Mitarbeitern beim Bund<br />
gelungen, eine Plattform für dieses<br />
junge Politikfeld zu schaffen, das<br />
über die engere Fachwelt hinaus<br />
geht. Hierfür wurde ein hochkarätiges<br />
Kuratorium gebildet, das die notwendige<br />
Diskussion um die Fragen,<br />
wie wir gemeinsam zukunftsfähig<br />
in Städten leben können und<br />
was unsere Europäische Stadt eigentlich<br />
so richtig ausmacht, in die<br />
Öffentlichkeit trägt. Auch der am 22.<br />
Juli 2009 gegründete Expertenrat und<br />
das Netzwerk Internationale Bauausstellungen<br />
(IBA) befördert den<br />
öffentlichen Diskurs um qualitätsvolle<br />
Stadtentwicklung. Sogenannte Ent-<br />
POLITIK UND STADTENTWICKLUNG<br />
schließungsanträge sichern eine<br />
Unterstützung im Kabinett, Bundestag<br />
und auch Bundesrat. Ein kluger<br />
interdisziplinärer Hochschultag sichert<br />
einen wichtigen Austausch zwischen<br />
Wissenschaft und Politik.<br />
Natürlich werden auch spannende,<br />
innovative Projekte gefördert. Die<br />
"Bildungsoffensive Elbinseln" ist eines<br />
solcher geförderten Projekte. Sogar<br />
zwei Autobahnprojekte gehören<br />
hierzu, z. B. die alte Stadtautobahn in<br />
Saarbrücken an der schönsten Stelle<br />
in der Stadt direkt am Saarufer. "Mit<br />
einer großen Gemeinschaftanstrengung",<br />
so Dr. Lütke Daldrup im Interview,<br />
„wurde sie unter Berücksichtigung<br />
des schwierigen Hochwasserschutzes<br />
unter die Erde verlegt.“<br />
Ein weiteres Projekt der bereits bestehenden<br />
75 km langen A 40 von<br />
Moers über Duisburg, Mühlheim a.d.<br />
Ruhr, Essen, Bochum, Dortmund<br />
nach Unna wird Bestandteil eines<br />
Kulturhauptstadt-2010-Projektes. Es<br />
ist das Ziel, den Stadtraum entlang<br />
der A 40 städtebaulich und gestalterisch<br />
aufzuwerten, zu einer einheitlichen<br />
Gesamtbetrachtung entlang<br />
des gesamten Straßenverlaufs<br />
zu kommen, die A 40 als solche erkennbar<br />
zu machen. Hier sollen mit<br />
neuem Bewusstsein und viel Mühe<br />
die Wunden geheilt werden, die die<br />
Moderne für das autogerechte<br />
Leben mittels technokratischfunktionaler<br />
Verkehrsplanung geschlagen<br />
hat. Dieses Projekt, hochstilisiert<br />
zum kulturellen Ausstellungsstück,<br />
macht sehr deutlich, dass<br />
Infrastrukturprojekte heute nur noch<br />
als Gemeinschaftswerk verschiedenster<br />
Akteure und mit einer<br />
klugen, differenzierten Kommunikation<br />
zu denken sind.<br />
Dennoch irritiert es umso mehr,<br />
dass der Masterplan Güterverkehr<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
und Logistik, der vom selben Bundesministerium<br />
herausgegeben wurde,<br />
die Stadtentwicklung als zentrales<br />
Kriterium für die Fernstraßenplanung<br />
völlig vermissen lässt und stattdessen<br />
in der zugrunde gelegten Prognose<br />
"2050" immer noch von astronomischen<br />
Wachstumsraten für den LKW-<br />
Verkehr ausgeht, bedingt durch<br />
ebenso astronomische Umsatzraten<br />
in der Hafenwirtschaft.<br />
Die Gretchenfrage: Was können wir<br />
für unseren Beteiligungsprozess<br />
daraus lernen?<br />
Zu derartigen Lernen inspiriert der<br />
Staatssekretär gleich noch mit<br />
weiteren Überlegungen zu den Leitthemen<br />
auf längere Sicht: "Ich<br />
glaube, die beiden ganz großen<br />
Themen werden sein: sozialer Zusammenhalt<br />
in unseren Städten und<br />
der ökologische Umbau unserer<br />
Städte.<br />
Dabei wird in den nächsten Jahren<br />
neben der Frage der Energieeffizienz<br />
der Gebäude das Thema Verkehr<br />
ganz stark in den Blickpunkt rücken.<br />
<strong>Wir</strong> wissen, dass wir mittlerweile den<br />
"Peak of Oil" erreicht haben, d. h. wir<br />
haben mehr Öl verbraucht, als wir in<br />
Zukunft noch zur Verfügung haben.<br />
Das bedeutet, dass wir die Mobilität<br />
der Städte umorganisieren und vom<br />
Öl wegkommen müssen.<br />
Öffentlicher Nahverkehr, Elektromobilität,<br />
eine ganz andere Form von<br />
Mobilität in der Stadt wird zur<br />
Herausforderung. <strong>Wir</strong> werden intensiv<br />
darüber reden müssen, wie wir<br />
unsere Siedlungsstrukturen energieeffizienter<br />
gestalten. Zwar weist die<br />
europäische Stadt im Vergleich zur<br />
amerikanischen Stadt vor allem durch<br />
ihre kompakte Siedlungsstruktur eine<br />
doppelt so hohe Energieeffizienz auf,<br />
doch im Vergleich zu den Städten der<br />
Dritten Welt verschwenden wir zu viel<br />
Energie. Dies wird auch eine Frage<br />
der globalen Gerechtigkeit.<br />
Der Erkenntnis, dass die Form und<br />
Organisation der städtischen Siedlungen<br />
über die Energieeffizienz entscheidet,<br />
muss noch viel mehr Raum<br />
verschafft werden. Gerade was die<br />
Themen der Energieeffizienz betrifft,<br />
brauchen wir systemische Veränderungen.<br />
Mit einem "weiter so“ in<br />
der städtischen Mobilitätspolitik<br />
werden wir nicht zu Rande kommen.<br />
<strong>Wir</strong> brauchen für die Gebäude 40 %
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 POLITIK UND STADTENTWICKLUNG Seite 17<br />
unserer Energie, für den Verkehr 30<br />
%. Ob es uns gelingt, unsere Gesellschaft<br />
auf ein anderes Energieeffizienzniveau<br />
zu bringen, wird sich<br />
im städtischen Siedlungssystem entscheiden<br />
und in einer Kultur der<br />
Mobilität.“<br />
Da lautet doch gleich die 2. Gretchenfrage:<br />
Wo, wenn nicht hier in<br />
Wilhelmsburg könnte ein zeitgemäßes<br />
innovatives und integriertes<br />
Verkehrssystem als Gemeinschaftsanstrengung<br />
einer Stadtgesellschaft<br />
neue Maßstäbe setzen???<br />
Historische Vorbilder solcher Leistungsbereitschaft<br />
finden wir sogar in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft. Der<br />
Georgswerder Müllberg in den 80er<br />
Jahren: Mauserte er sich doch vom<br />
nicht bezahlbaren Zaun um das mit<br />
Dioxin hochvergiftete Gelände zum<br />
innovativsten technischen Bauwerk<br />
Europas mittels beharrlichen Einwirkens<br />
der Wilhelmsburger Anwohner.<br />
Hamburg befindet sich an einer<br />
historischen Weichenstellung. "Autistische<br />
Verkehrspolitik" in Form von<br />
einer Autobahn und einer autobahnähnlichen<br />
Straße mitten durch<br />
Hamburg lässt sich auf Dauer<br />
nicht schön reden, auch nicht in der<br />
technokratischen Variante. Jede neue<br />
Autobahn, egal ob nördlich der Elbe,<br />
auf der Elbinsel oder südlich der<br />
Süderelbe, zerstört die Lebensbedingungen<br />
von hier wohnenden<br />
Menschen. Sie fördert den Wegzug in<br />
das Umland anstelle der städtebaulichen<br />
Innenentwicklung. Kostbares<br />
Vertrauen geht verloren - und das<br />
mit noch unbekannten volkswirtschaftlichen<br />
Folgen. Hamburg hat<br />
jetzt die einzigartige Chance zur Umkehr<br />
seiner Verkehrspolitik, um mutig<br />
Stadtentwicklung und seine Zivilgesellschaft<br />
zukunftsfähig in eine<br />
neue Epoche zu führen. Solch eine<br />
hervorragende Leistung wäre der<br />
Stadtgesellschaft glatt zuzutrauen,<br />
wären da bloß nicht altes Denken<br />
und Handeln, sowie die Katze, die<br />
sich in den eigenen Schwanz beißt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.nationale-<br />
stadtentwicklungspolitik.de<br />
www.planimdialog.de<br />
www.zukunftsplan-statt-autobahn.de<br />
FDP Harburg distanziert sich<br />
von „Verkehrsplanung im<br />
Hamburger Süden“<br />
PM. Nach der Freischaltung der<br />
Homepage zum Beteiligungsverfahren<br />
„Verkehrsplanung im Hamburger<br />
Süden“ (unter www.hamburg.de)<br />
distanziert sich die FDP-Fraktion in<br />
der Bezirksversammlung Harburg, als<br />
genannter Verfahrensbeteiligter, von<br />
wesentlichen Teilen dieser Veröffentlichung.<br />
Dies betrifft insbesondere die Behauptung,<br />
im Rahmen des Verfahren<br />
solle ein „gesamtheitliches Verkehrskonzept<br />
für den Hamburger Süden<br />
entwickelt werden“. Immo G. von<br />
Eitzen, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende:<br />
„Nach dem bisherigen<br />
Ablauf des Verfahrens wie auch nach<br />
den in diesem Rahmen getroffenen<br />
Aussagen der Behördenvertreter soll<br />
ja gerade ein solches nicht erarbeitet<br />
werden, sondern unter Ausklammerung<br />
zahlreicher wesentlicher Faktoren<br />
und Bestandteile der Gesamtlage<br />
ein selektiver Diskurs zu zwei stark<br />
isoliert betrachteten Einzelprojekten<br />
erfolgen. Alle bisherigen Versuche<br />
von Verfahrensbeteiligten, eine<br />
Gesamtbetrachtung der Lage im Verkehrsnetz<br />
und eine Gesamtbetrachtung<br />
zukünftiger Optionen und<br />
Konzepte einzubringen, wurden bisher<br />
weitgehend abgeblockt oder<br />
ignoriert.“<br />
Die FDP Harburg wird aber weiter in<br />
dem Beteiligungsverfahren mitwirken.<br />
Freitag und Sonnabend ist<br />
kulinarische Aktion:<br />
Von der Frikadelle bis zum<br />
Rinderfilet!<br />
Große Bierauswahl:<br />
Astra, Jever-Fun, Duckstein ...<br />
<strong>Wir</strong> sind für Sie da:<br />
Montag bis Freitag ab 16.00 Uhr, Sa. + So. ab 18.00 Uhr<br />
D e r I n s e l – S t e u e r b e r a t e r<br />
W o l f g a n g S c h w i t a l l a<br />
Finanz-, Lohn- & Gehaltsbuchhaltung Jahresabschlüsse & Steuererklärungen<br />
Steuer- & <strong>Wir</strong>tschaftsberatung Vermögensverwaltung<br />
Treuhandtätigkeiten Testamentsvollstreckung<br />
Spaldingstraße 210, 20097 Hamburg<br />
Tel.: 040/ 23 78 100, www.stb-schwitalla.de
Seite 18<br />
NATUR UND UMWELT<br />
Pilotprojekt Spadenlander Busch/Kreetsand<br />
Warum „Pilotprojekt“? - Weil Hamburg mit gutem Beispiel voran gehen will, um<br />
auch Schleswig-Holstein und Niedersachsen für Maßnahmen der Reduzierung<br />
des Tidehubs der Elbe zu begeistern.<br />
MG. <strong>Wir</strong>d nichts getan, wird<br />
der Hamburger Hafen auf<br />
Dauer verschlicken. Deshalb<br />
hat die HPA Hamburg Port<br />
Authority (früher Strom und<br />
Hafenbau) im vorigen Jahr die<br />
Initiative ergriffen und ein<br />
Jahrhundertprogramm für<br />
Maßnahmen aufgelegt, die den<br />
Tidenhub der Elbe reduzieren<br />
sollen. (WIR berichteten schon<br />
in der Ausgabe Mai/Juni 2008).<br />
Die Planungen erfolgten unter Beteiligung der Nachbarschaft. Inzwischen<br />
wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten für die Öffnung der zurück gedeichten<br />
Fläche Kreetsand geprüft, z. B. eine Öffnung nach Süden, eine<br />
Öffnung nach Norden oder zwei Öffnungen. Dabei hat sich herausgestellt,<br />
dass eine Öffnung nach Süden die besten Ergebnisse bringt, für den Naturschutz,<br />
die Erlebbarkeit und den Nutzen für die Elbe. Bei dieser Variante bleibt<br />
der Flachwasserbereich erhalten, ebenfalls ein Vorlandstreifen mit hochwertigem<br />
Auwald. Es ergibt sich eine deutliche Sedimentation, so dass alle<br />
paar Jahre Unterhaltungsmaßnahmen erforderlich sind, z. B. Aufwühlen und<br />
Verflüssigung des Schlicks.<br />
Es wird keine Badestelle geben, aber<br />
Stege für die Beobachtung und möglicherweise<br />
Führungen im Auwaldstreifen.<br />
Ein Naturschutzgebiet kann sich<br />
entwickeln. Die Böschung wird aus unbelastetem<br />
Material gebaut, so dass ein<br />
Zugang zum Wasser möglich ist.<br />
Jetzt steht die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
an. Heinz Glindemann, Vater<br />
HPA: Vision Kreetsand<br />
Tidepark Kreetsand. So könnte die umgestaltete<br />
Fläche aussehen. Skizze: HPA<br />
des Projekts, hofft, dass die Genehmigungen<br />
im ersten Halbjahr 2010<br />
erfolgen, so dass er den Baubeginn<br />
noch miterlebt, bevor er im nächsten Jahr pensioniert wird. Die Maßnahmen<br />
kosten 36 Millionen Euro. Das ist viel Geld, aber es sind nur 20 % der Kosten,<br />
die jährlich für das Ausbaggern des Hamburger Hafens anfallen.<br />
Die Planer hoffen, dass die Besucher der IBA und der igs im Jahre 2013 das<br />
HPA-Projekt in Moorwerder bewundern können.<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Auch der BUND begrüßt das<br />
Rückdeichungsprojekt<br />
PM. Die von HPA für das Jahr 2010<br />
angekündigte Schaffung von zusätzlichem<br />
Flutraum am Kreetsand wird<br />
vom BUND Hamburg ausdrücklich<br />
begrüßt. Allerdings ist der entsprechendePlanfeststellungsbeschluss<br />
bereits 10 Jahre alt und war<br />
damals als Kompensation für die umfangreichen<br />
Deichbaumaßnahmen<br />
notwendig geworden. Zwischenzeitlich<br />
wurde lediglich der Deich<br />
rückverlegt, der Abtrag des Geländes,<br />
welcher erst die Überflutung möglich<br />
macht, wurde aus Geldmangel immer<br />
wieder verschoben.<br />
Kreetsand steht nicht nur für ein<br />
sinnvolles Rückdeichungsprojekt,<br />
sondern zeigt auch auf, wie entsetzlich<br />
lange ökologische Maßnahmen<br />
auf ihre Umsetzung warten.<br />
Aufgrund explodierender Mengen in<br />
der Unterhaltungsbaggerung und der<br />
Erkenntnisse zum Tidal-Pumping ist<br />
es aus Sicht des BUND nun notwendig,<br />
die auch im Koalitionsvertrag<br />
genannten weiteren Rückdeichungsprojekte<br />
umgehend umzusetzen. Nur<br />
so können Tidenhub und Baggermengen<br />
tatsächlich reduziert und<br />
gleichzeitig wertvolles Vordeichland<br />
geschaffen werden. Die derzeit im<br />
Gespräch befindlichen Projekte wie<br />
zum Beispiel Ellerholz, Spadenländer<br />
Spitze oder auch Billwerder Insel<br />
würden aber von einer weiteren Vertiefung<br />
der Unterelbe vollständig<br />
konterkariert werden. Diese rund 400<br />
Mio. € teure Maßnahme würde den<br />
Tidenhub um mindestens 7-8 cm vergrößern.<br />
Zum Vergleich: die relativ<br />
große Rückdeichung Kreetsand bringt<br />
nur 2-3 cm Tidenhubreduzierung.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 NATUR UND UMWELT Seite 19<br />
Blühende Fährstraße<br />
at. Zusammen mit dem Verein<br />
Fährstraße hat Gislind Munier einen<br />
Aufruf an ihre Nachbarn in der Fährstraße<br />
gestartet. „In meiner Heimatstadt<br />
Lütjenburg blüht und grünt es<br />
an jeder Ecke. Das hat mich auf die<br />
Idee gebracht auch die Fährstraße<br />
zum Blühen zu bringen.<br />
Wie mir eine langjährige Bewohnerin<br />
meines Hauses erzählte,<br />
war die Fährstraße vor Jahrzehnten<br />
die Vorzeigestraße in Wilhelmsburg,<br />
in der Ärzte und Anwälte lebten.<br />
Wunderschöne Gründerzeitfassaden<br />
und viele Bäume prägen noch heute<br />
das Straßenbild. Aber in den Straßeninseln<br />
wächst bislang nur Unkraut.<br />
Was haltet Ihr von Sonnenblumen,<br />
Ringelblumen, Kapuzinerkresse und<br />
Zierkürbissen oder Sommerblumen,<br />
Stauden (die jedes Jahr wiederkommen)<br />
und Rosen? Schneeglöckchen,<br />
Osterglocken, Tulpen? Der<br />
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt<br />
und für jedes Budget ist etwas<br />
dabei.“<br />
Ideal wäre es, wenn sich Hausgemeinschaften<br />
zusammenschließen<br />
und „ihre“ Straßeninsel begrünen.<br />
Kontakt: Gislind Munier,<br />
Fährstraße 74, � 0177-1984159<br />
Info: www.verein-faehrstrasse.org<br />
Katastrophale Entwicklung der Gräben<br />
im Schatten von IBA und IGS<br />
Manfred Braasch (BUND HH). Genau dort, wo 2013 die IBA und die IGS<br />
zukunftsfähige Ideen und Konzepte in der Kulturlandschaft vorstellen wollen,<br />
ist das prägende Grabensystem der Marschlandschaft akut bedroht.<br />
Obwohl von uns seit Jahren angemahnt und zwischenzeitlich in einem<br />
wasserwirtschaftlichen Regionalplan geregelt, werden die Wasserstände in den<br />
Wettern und Gräben im Wilhelmsburger Osten falsch gemanagt. Dies geht aus<br />
einem aktuellen Vermerk der zuständigen Behörde für Stadtentwicklung und<br />
Umwelt (BSU) hervor, der uns vorliegt.<br />
Diese Entwicklung ist katastrophal. Obwohl der zuständige Wasserverband<br />
jährlich sechsstellige Beträge von der Stadt bekommt, ein Regionalplan<br />
Mindeststandards setzt und die Politik seit Jahren dieses Problem aufgreift,<br />
verlanden die Gräben. Hier verschwinden wertvolle Tier- und Pflanzenarten,<br />
die Kulturlandschaft trocknet regelrecht aus.<br />
Sichtbar wurde das Missmanagement wiederum vor wenigen Wochen, als<br />
der Wasserverband entgegen allen fachlichen Vorgaben statt im Herbst nun<br />
bereits im Sommer umfangreiche Räumungsarbeiten in den Gräben vorgenommen<br />
hat. In der Folge verendeten massenhaft Fische, die die Gräben<br />
als Lebensraum nutzen.<br />
Diese negative Entwicklung fällt auch auf die Planungen der IGS und der IBA<br />
zurück. Beide Ausstellungen wollen im Jahre 2013 in Wilhelmsburg zeigen, wie<br />
eine nachhaltige Entwicklung im Spannungsfeld von städtischer Entwicklung<br />
und dem Erhalt der Kulturlandschaft möglich ist. Im Vorfeld die Gräben und<br />
damit die Lebensadern der Marsch sehenden Auges sterben zu lassen, wäre<br />
ein denkbar schlechter Start für beide Projekte!<br />
Vor dem Hintergrund, dass auch der schwarz-grüne Koalitionsvertrag vorsieht,<br />
dass die Wasserstände speziell im Wilhelmsburger Osten entsprechend<br />
dem Artenschutzprogramm angepasst werden sollen, fordern wir das entschlossene<br />
Eingreifen der obersten Naturschutzbehörde in Hamburg und die<br />
umgehende Ausweisung des Wilhelmsburger Ostens als Landschaftsschutzgebiet.
Seite 20<br />
KULTUR<br />
Museum Elbinsel Wilhelmsburg:<br />
LandArt<br />
Fotodokumentationen und<br />
Installationen von Ursula<br />
Freitag<br />
Am Sonntag, 30. 8., 11 h, wird im<br />
Museum Elbinsel Wilhelmsburg eine<br />
besondere Ausstellung eröffnet: Die<br />
bekannte Künstlerin Ursula Freitag<br />
zeigt vor dem Museum und im Burgkeller neue Installationen ihrer ungewöhnlichen<br />
Kunst im Stil der LandArt. Im Museum zeigt sie Fotos ihrer bisherigen<br />
vergänglichen Arbeiten.<br />
Für die Ausstellung wird Ursula Freitag schon eine Woche vorher bei der<br />
Arbeit an ihren Naturobjekten in und vor dem Museum zu sehen sein. Sie<br />
sagt: „Ich entwickle von Tag zu Tag eine Beziehung zu dem Ort, an dem ich<br />
arbeite. Ich werde sensibler. Die Berührung, das Material oder das Wetter sind<br />
Quellen meiner Arbeit. Die eigenen Hände will ich nutzen, vorrangig nur gefundene<br />
Materialien verwenden. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Und<br />
doch: Ein plötzlicher Windstoß, ein hungriges Rotkehlchen, und meine Anstrengung,<br />
meine Arbeit ist zerstört. Ich muss mir dann klar machen, die Vergänglichkeit<br />
meiner Arbeit spiegelt lediglich bereits vorhandene Vorgänge der<br />
Natur.“<br />
Fotografie ist eine Art, diese Kunst nachvollziehbar zu machen. Sie liefert<br />
den unerbittlichen Nachweis, ob eine Arbeit gelungen ist oder nicht. „Die Fotografie<br />
ersetzt den Arbeitsvorgang nicht, sondern geht aus ihm hervor. Sie<br />
kann nur eine Brücke schlagen, denn man muss wissen, wie es ist, nass zu<br />
werden, dem Wind Widerstand zu leisten, ein Blatt anzufassen, Äste zu<br />
brechen.<br />
Bei der Vernissage wird die Kunsthistorikerin<br />
Tanja Werner von der<br />
Hamburger Kunsthalle sprechen. Für die<br />
Kurzweil zwischendurch sorgt die<br />
Wilhelmsburger Trachtengruppe.<br />
Vor der Ausstellungseröffnung findet um<br />
10 Uhr vor dem Museum ein Open Air<br />
Gottesdienst mit Pastor Heye Osterwald<br />
statt.<br />
NEU: Fisch und Fleisch<br />
frisch vom Grill<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
<strong>Wir</strong> bauen unser<br />
Klein- Wilhelmsburg<br />
Kathrin Milan. Kinder (ab 3<br />
Jahren) und Erwachsene sind eingeladen,<br />
für unser Stadtmodell<br />
Häuser oder Boote aus Holz und<br />
Ytong zu bauen und bunt zu bemalen.<br />
Die Kunstwerkstatt ist unter<br />
freiem Himmel, deshalb einen<br />
Sonnenschutz und feste Schuhe mitbringen;<br />
bei Regen am besten erst<br />
anrufen. Für die Teilnahme, Getränke<br />
und Kuchen sind wir für eine Spende<br />
dankbar.<br />
<strong>Wir</strong> bedanken uns für die großzügige<br />
Finanzierung durch den Beirat<br />
für Stadtteilentwicklung.<br />
Wann? So., 15 - 18 h, ab bis zum<br />
Erntedankfest im Oktober<br />
Wo? Grünfläche Veringstr. 147 b /<br />
Gert-Schwämmle Weg - Bushaltestelle<br />
„Krankenhaus Groß Sand“<br />
Kontakt: Kathrin Milan,<br />
� 0176 21190991<br />
Foto: K. Millan
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 VERSCHIEDENES<br />
Seite 21<br />
Bürgerhaus:<br />
Neues Kurs- und<br />
Gruppenprogramm<br />
„AKTIV“ erschienen<br />
PM. Soeben ist das neue Kurs– und<br />
Gruppenprogramm für das 2. Halbjahr<br />
2009 erschienen. Neben Altbewährtem<br />
wie Wandergruppe,<br />
Orientalischem Tanz oder den<br />
Malgruppen, gibt es attraktive neue<br />
Angebote für alle Altersgruppen, wie<br />
zum Beispiel Drachenbau- und<br />
Theaterkurse für Kinder, Saz<br />
(Saiteninstrument) und Darbuka<br />
(Trommel) für Frauen, Flamenco ab<br />
50 oder ( in Kooperation mit der VHS<br />
Hamburg–Mitte) einen deutsch<br />
türkischen Theaterkurs. Und alles zu<br />
erschwinglichen Kursgebühren!<br />
Das gesamte AKTIV–Programm<br />
gibt’s entweder im Bürgerhaus direkt,<br />
oder im Downloadbereich unserer<br />
Website<br />
www.buewi.de.<br />
„Auf den Punkt“ – die<br />
nicht wertfreie<br />
Gesprächsreihe im<br />
westend<br />
PM. Im September startet im<br />
westend, dem Quartierstreff der<br />
Stadtmission Hamburg im Vogelhüttendeich<br />
17, in Kooperation mit<br />
der Projektpfarrstelle Wilhelmsburg<br />
eine neue Gesprächsreihe. Jeweils<br />
am 1. Donnerstag im Monat um 18<br />
Uhr soll es von September bis<br />
November um den Fernsehalltag<br />
gehen. Anhand von ausgewählten<br />
Sendungen überlegen wir uns,<br />
warum wir diese gerne oder gar nicht<br />
sehen und was sie mit unserem Alltag<br />
als (Christen-)Menschen zu tun<br />
haben.<br />
Hier die ersten Termine und<br />
Themen:<br />
3. September: Wer wird Millionär?<br />
1. Oktober: Frauentausch<br />
5. November: Goodbye Deutschland<br />
Und noch ein kleiner Ausblick: Am<br />
3. Dezember laden wir um 18 h zu<br />
einer Adventsandacht in westend ein.<br />
Sie sind uns zu allen Veranstaltungen<br />
herzlich willkommen!<br />
Kuschelecke und Spiel-Bank<br />
Junge Wilhelmsburger gestalten<br />
ihren Stadtteil<br />
PM. Unter dem Motto „This is myplace!“<br />
waren Wilhelmsburger Kinder und Jugendliche<br />
im Rahmen des Hamburger Architektursommers<br />
eingeladen, ein Wochenende<br />
lang öffentliche Räume in ihrem<br />
Stadtteil zu erkunden, eigene Ideen zu<br />
diesem Stadtteil zu entwickeln und diese in Modellen zu gestalten.<br />
Die Veranda der Wilhelmsburger Tafel wurde zur Gestaltungswerkstatt umgewandelt,<br />
der Stübenplatz diente als Experimentierraum, um öffentliche<br />
Räume zu erkunden und selbst zum "Platz-Gestalter" zu werden.<br />
Den jungen Stadtgestaltern lagen besonders<br />
gemütliche Plätze und geschützte<br />
Bereiche am Herzen, aber auch<br />
Gelegenheiten für Bewegung, Spiel und<br />
Sport – vom Klettern bis hin zum Streetball.<br />
Ihre Gestaltungsideen wie z. B. die<br />
„Kuschelecke“ (Bild links) zeigen, wie viel<br />
Kreativität sie zu Stadtteilentwicklungsprozessen<br />
beisteuern können, wenn sie<br />
daran beteiligt werden. – was Ziel von<br />
„myplace!“ ist. Ihre Idee der „Spiel-<br />
Bank“ (Bild oben) vereint beides: eine Bank zum gemütlichen Sitzen, Liegen<br />
und sich Treffen, die gleichzeitig auch bespielt werden kann. In ihrem Modell<br />
der „Spiel-Bank“ zeigen die Kinder und Jugendlichen, dass man die eigentliche<br />
Funktion einer Bank mit der Möglichkeit zum Rutschen, Skaten und Rollerfahren<br />
kombinieren kann.<br />
Initiatoren des Projekts sind STADTKULTUR HAMBURG und das JASWERK –<br />
Jugend Architektur Stadt. Fotos: JASWERK<br />
Neuhöfer<br />
Straße 23<br />
Puhsthof<br />
Haus 2<br />
21107 HH<br />
Tel.: 040<br />
750 628 33<br />
Fax: 040<br />
750 628 34<br />
Email:<br />
sekretariat<br />
@fuer-<br />
arbeitnehmer.de<br />
Bürogemeinschaft der Rechtsanwälte<br />
Anja Behnken · Mirco Beth*<br />
Harald Humburg<br />
Arbeitsrecht<br />
ausschließlich für<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />
Betriebs- und Personalräte<br />
Sozialrecht<br />
Termine nach telefonischer oder elektronischer Vereinbarung<br />
* Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
www.kesercireisen.de
Seite 22<br />
STREIFZÜGE über die Elbinseln<br />
Die Stadt-Hafen-Reibungszone<br />
Fahrrad-Tour des Freizeithauses<br />
Kirchdorf-Süd - mit J. v. Prondzinski<br />
PM. Auf der Tour gibt es wunderbare<br />
An- und Ausblicke entlang der<br />
Waterkanten des Reiherstieg - aber<br />
es soll auch deutlich werden, wie es<br />
sich wohnt, wenn man einen Welthafen<br />
zum Nachbarn hat. Zum<br />
Schluss ein Sprung nach Harburg.<br />
Wann? So., 30. 8., 14 h<br />
Wo? Ab S-Bahn Veddel / ZOB<br />
Dauer? Ca. 3 1/2 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Kulturtour Wilhelmsburg<br />
Insel-Tour des Freizeithauses Kirchdorf-Süd<br />
mit Burkhard Kleinke und<br />
Frank Lehmann<br />
PM. Wer kennt sie alle, unsere<br />
Kulturzentren? Die Insel der Gegensätze:<br />
Industrie, Wohngebiete, viel<br />
Grün: Kirchdorf, Reiherstiegviertel,<br />
Siedlungen, Kleingärten. All diese<br />
Vielfalt spiegelt sich in den 3 Kulturzentren<br />
unserer Elbinsel: Bürgerhaus,<br />
Honigfabrik und Freizeitzentrum<br />
Kirchdorf-Süd.<br />
Wann? Fr., 4. 9., 15 h<br />
Wo? Ab Freizeithaus Kirchdorf-Süd<br />
Dauer? Ca. 2 1/2 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Charakteristische Berufe im alten<br />
Wilhelmsburg<br />
Eine Insel-Tour des Freizeithauses<br />
Kirchdorf-Süd mit Gundula Niegot<br />
Wann? So., 6. 9., 12.30 h<br />
Wo? Bushaltestelle 154<br />
Thielenstraße<br />
Dauer? 2 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Schuten, Schlepper, Seeassistenz<br />
PM. <strong>Wir</strong> lernen die Wassertransporte<br />
und Schiffahrtsdienste im<br />
STREIFZÜGE<br />
Hafen jenseits der Seeschiffe kennen.<br />
<strong>Wir</strong> erkunden den Wandel im Hafenverkehr<br />
und beschäftigen uns mit<br />
Arbeitsplänen und Aufgaben der Seeassistenzschlepper<br />
und den Einsatzbereichen<br />
der Festmacher.<br />
Unterwegs hören wir Hintergrundgeschichten<br />
von Jan Jalass, viele<br />
Jahre verantwortlich tätig für einen<br />
traditionsreichen Schlepper-Betrieb.<br />
Wann? So., 6. 9., 14 h<br />
Wo? Ab Hafenmuseum,<br />
Australiastraße (Schuppen 50 A)<br />
Dauer? 2 Stunden<br />
Kosten? 20 € inkl. Museumseintritt<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
� 730 911 84 / Hafenmuseum<br />
� hafenmuseum@museum-derarbeit.de<br />
Entdeckungsfahrt im<br />
Dreiburgenland<br />
Fahrradtour des Freizeithauses<br />
Kirchdorf-Süd mit Frank Lehmann<br />
PM. Von Wilhelmsburg nach<br />
Rönneburg. Auf den Spuren dieser<br />
vergessenen Burgenherrlichkeit<br />
entdecken wir u.a. eine intakte<br />
sächsische Burganlage. Picknicksachen<br />
sind empfehlenswert.<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Wann? Fr., 11. 9., 14 h<br />
Wo? S-Bahn Wilhelmsburg / ZOB<br />
Dauer? Ca. 4 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Wilhelmsburg und Harburg im<br />
Nationalsozialismus<br />
Tour des Freizeithauses Kirchdorf-<br />
Süd mit Frank Lehmann und Burkhard<br />
Kleinke.<br />
Wann? Sa., 12. 9., 12 h<br />
Wo? Bushaltestelle Stübenplatz<br />
Dauer? Ca. 3 1/2 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei. Plus HVV.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Auf den Spuren Napoleons durch<br />
die Mairie Wilhelmsburg<br />
Fahrradtour des Freizeithauses Kirchdorf-Süd<br />
mit Frank Lehmann<br />
PM. Das Departement Elbmündungen<br />
im Kaiserreich Frankreich hinterließ<br />
sichtbare Spuren auf Wilhelmsburg.<br />
Wann? So., 13. 9., 14 h<br />
Wo? S-Bahn Wilhelmsburg/ZOB<br />
Dauer? Ca. 3 1/2 Std.<br />
Kosten? 5 bis 8 € nach Selbsteinschätzung;<br />
Kinder frei.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 STREIFZÜGE<br />
Seite 23<br />
Eine alternative Stadtführung von<br />
Hamburg News:<br />
Hamburgs erste<br />
HafenCity: Die Veddel<br />
Andreas Grünwald: In Zusammenarbeit<br />
mit einem auf der Veddel<br />
lebenden Historiker bietet Hamburg<br />
News jetzt auch Führungen über die<br />
Veddel an. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich<br />
Das Veddeler Wasserkreuz, die angrenzenden<br />
Segelschiff-, Binnen- und<br />
Zollhäfen und die an ihnen liegenden<br />
Lagerhäuser legen Zeugnis ab von<br />
der Effizienz des Warenumschlags im<br />
Freihafen am Ende des 19. Jahrhunderts.<br />
Die museale Auswandererwelt<br />
BallinStadt befindet sich in<br />
originalgetreu nachgebauten Pavillons<br />
an der Stelle des ehemaligen<br />
Überseeheims der HAPAG. Die Architektur<br />
erzählt uns auch von Kontrollund<br />
Hygienebestrebungen zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Auf der kleinen Veddel lernen die<br />
Teilnehmenden auch die Sloman-<br />
Arbeiterkolonie kennen und durchstreifen<br />
die Schumacher-Großwohnsiedlung<br />
- zwei Beispiele von Reformarchitektur,<br />
die bereits seit den<br />
1880er Jahren moderne Wohnbedingungen<br />
für die Arbeiterklasse<br />
boten.<br />
Wann? So., 30. 8., 11-13 h<br />
Wo? Ab S-Bahnhof Veddel, Ausgang<br />
Wilhelmsburger Platz.<br />
Dauer: 2 Stunden<br />
Kosten: 8 € (erm.: 5 €)<br />
Die Kirchen laden ein:<br />
„Sprung über die Elbe“ –<br />
wir springen, nein, wir<br />
fahren mit!<br />
PM. Am Sonntag, 6. September,<br />
laden wir herzlich zu einem kirchlichen<br />
Sprung über die Elbe mit dem<br />
Fahrrad ein. <strong>Wir</strong> starten um 14 h am<br />
Kirchencafé in St. Jacobi, Steinstraße<br />
18. Von dort geht es über die<br />
ökumenische Kapelle in der Hafencity<br />
nach Wilhelmsburg ins<br />
„westend“, dem Quartierstreff der<br />
Stadtmission Hamburg am Vogelhüttendeich<br />
17.<br />
An den jeweiligen Stationen werden<br />
die Träger über ihre Arbeit berichten.<br />
Zusätzliche Haltepunkte geben einen<br />
Überblick über Themen der Stadtteile.<br />
Die Fahrt endet gegen 18 h im<br />
„westend“, wo wir uns mit Kaffee,<br />
Tee und Kuchen stärken und uns<br />
über unsere Erfahrungen auf der<br />
Tour unterhalten können.<br />
Kosten entstehen lediglich bei<br />
schlechtem Wetter für anteilige HVV-<br />
Karten, bei gutem Wetter fahren wir<br />
die gesamte Strecke mit dem Rad.<br />
Bitte denken Sie an ausreichend Getränke<br />
für den Eigenbedarf.<br />
Um die Planungen zu erleichtern,<br />
freuen wir uns über Anmeldungen<br />
unter � 28 57 41 16 (Pastorin<br />
Peters-Leimbach). Aber auch spontane<br />
Gäste sind uns herzlich willkommen.<br />
Den Hafen sehen und …<br />
lauschen!<br />
Literarische Hafenfahrt der<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Ebbe & Flut“<br />
PM. Der Hafen oben und unten.<br />
Eine literarische Erkundung über die<br />
großen und kleinen, die reichen und<br />
armen Hamburger: Seemannstöchter,<br />
Reederinnen, Bordsteinschwalben,<br />
über den Mann im Strom, ein<br />
Schifferarmenhaus….bis zur Entdeckung<br />
der Currywurst. Mit Texten<br />
von Ringelnatz bis Uwe Timm.<br />
Die literarischen Hafenfahrten sind<br />
eine Kooperation der Geschichtswerkstatt<br />
Wilhelmsburg mit der Buchhandlung<br />
Seitenweise und der Hafengruppe<br />
Hamburg.<br />
Wann? Fr., 4. 9., 19 h<br />
Wo? Ab Anleger „Vorsetzen“ an der<br />
U-Bahn Baumwall.<br />
Anmeldung/Karten: Nur bei der<br />
Buchhandlung Seitenweise,<br />
� 201 203<br />
Infos: www.stromableser.com<br />
und bei der Geschichtswerkstatt<br />
Wilhelmsburg & Hafen im Kulturzentrum<br />
HONIGFABRIK,<br />
� 42 10 39 15.<br />
Kreuzfahrten-Kataloge 2010<br />
bereits eingetroffen!<br />
Frühbucherrabatte sichern!
Seite 24<br />
Willis Rätsel<br />
VERSCHIEDENES<br />
Die doppelsinnigen Rätsel von Klaus Meise werden ja schon zur Tradition<br />
beim Wilhelmsburger InselRundblick… Vielen Dank, Klaus! Hier ist das<br />
nächste:<br />
Zunächst müssen aus den darunter stehenden Silben die folgenden Begriffe<br />
erraten werden:<br />
1. Maler für größere Orte<br />
2. Obst, in das Eva nur ganz zärtlich hineinbiss...<br />
3. Müder Tanz<br />
4. Englische Mutter<br />
5. Senkblei eines Widerhalls<br />
6. Bodendoktor<br />
7. Zoll-Lehrling<br />
8. Speisefisch mit vorgelegtem Buchstaben<br />
9. Müder Beutel<br />
10. Eingangsfalle<br />
Und hier die Silben:<br />
A - AN - AP - ARZT - CHER - DAMS - ECHO - EHE - FEL - FILZ - GEL - GER -<br />
LAND - LOT - MA - SACK - SCHLAF - STIFT - STREI - THE - TRÄ - TÜR - RING<br />
- ROCK.<br />
Die Anfangsbuchstaben der richtigen Begriffe ergeben - von oben nach<br />
unten und um die Ecke - ergeben ein jedes Jahr im Juni in Kirchdorf<br />
stattfindendes Ereignis von großer Beliebtheit …<br />
Dies Lösungswort schreiben Sie bitte auf eine Karte an den Wilhelmsburger<br />
InselRundblick, Vogelhüttendeich 55, 21107 HH - oder stecken<br />
sie dort in unseren Briefkasten. Zu gewinnen gibt es wieder einen Blumenstrauß<br />
von Blumen Kripke, ein Glas Honig von Imker Opitz und … mal wieder 3<br />
Bücherpaket aus unserem Regal „Garantiert erst einmal gelesen“<br />
Nun zum letzten Rätsel: Das Lösungswort KICHERERBSEN ergab sich aus<br />
folgenden Begriffen:<br />
Knallerbsen / Zelle / astrein / Absteige / Drängelei / Bergwerk / Protest /<br />
Zeitschrift / Chile / Schlafsack / Windmühle / Skal.<br />
Die Gewinner: Anneliese Wilke (Blumenstrauß von Blumen Kripke), Elke<br />
Block (Honig von Imker Opitz) sowie Inge Dolle, Andrea Block und Jens Jacobs<br />
(Freikarten für‘s Dockville-Festival, gestiftet vom Veranstalter).<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
0800-333 2 111<br />
- das Müttertelefon<br />
PM. Viele Frauen, insbesondere<br />
allen erziehende, sind mit ihren<br />
Sorgen und Nöten oft ohne Hilfe. Sie<br />
tragen die Erziehungsverantwortung<br />
allein und sind gleichzeitig für die<br />
wirtschaftliche Absicherung ihrer<br />
Mutter-Kind-Familie verantwortlich.<br />
Das Ergebnis ist häufig Überforderung,<br />
Einsamkeit und wirtschaftliche<br />
Not. Vielleicht kennen Sie die<br />
Situation: Die Kinder sind im Bett, der<br />
Kopf ist voller Gedanken, aber es gibt<br />
niemanden zum Reden.<br />
Hier kann das Müttertelefon helfen -<br />
eine Telefonnummer, unter der zu<br />
festen Zeiten Gesprächspartnerinnen<br />
erreichbar sind. Dies sind ca. 40<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die<br />
mehrere Monate lang zu Themen wie<br />
Überforderung, Partnerschaft, Kinder<br />
und Familie, aber auch Trauer, Sucht<br />
und Gewalt geschult wurden. Seit<br />
fast sieben Jahren sind sie jeden<br />
Abend von 20 bis 22 h zu sprechen.<br />
Sie hören zu, machen Mut. Oder vermitteln<br />
weitere Unterstützung, etwa<br />
durch Adressen von Beratungsstellen<br />
oder Selbsthilfegruppen.<br />
Der Anruf ist anonym und bundesweit<br />
gebührenfrei. Gefragt wird<br />
weder nach Religion noch Nationalität.<br />
Auch Väter sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Das Müttertelefon ist ein Projekt der<br />
Frauen Sinnstiftung.<br />
Kontakt: Rita Bogateck<br />
Evang. Kirchenkreis HH-Ost<br />
� 519 000 875
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 VERSCHIEDENES Seite 25<br />
Ein ganz besonderer<br />
Freiluft-Gottesdienst!<br />
Pastor Jörn Falke. Am Sonntag,<br />
den 30. August, findet um 10 h im<br />
Senioren Centrum Wilhelmsburg,<br />
Hermann-Westphal-Straße, unser<br />
traditioneller Freiluftgottesdienst<br />
statt, auf dem Platz am Teich.<br />
In diesem Jahr feiern wir in dem<br />
Gottesdienst ein besonderes Ereignis:<br />
Ein kleiner Junge, Marcel, wird getauft<br />
werden. Wie immer wird auch<br />
der Posaunenchor der Reiherstieg-<br />
Gemeinde dabei sein. Sollte das<br />
Wetter wider Erwarten schlecht sein,<br />
feiern wir den Gottesdienst in der<br />
Paul-Gerhardt-Kirche.<br />
Verbunden mit dieser Einladung<br />
habe ich wieder eine Bitte: Wenn Sie<br />
Lust haben, Bewohnerinnen und Bewohner<br />
aus ihren Wohnbereichen<br />
zum Gottesdienst abzuholen und<br />
hinterher wieder zurückzubringen,<br />
seien Sie bitte um ca. 9.15 h im<br />
Pflegezentrum, weil wir dann mit der<br />
"Abholaktion" beginnen wollen.<br />
Gegründet:<br />
Freundeskreis Senioren<br />
Centrum Wilhelmsburg<br />
e. V.<br />
Anke Krewitz. Freundschaft<br />
zählt. Gerade für ältere<br />
Menschen, die oft allein sind,<br />
zählt freundschaftliche Zuwendung<br />
als deutlicher Gewinn<br />
an Lebensqualität und Freude.<br />
Deshalb brauchen wir Sie und<br />
Ihre Unterstützung. <strong>Wir</strong>, der<br />
Freundeskreis, setzen uns ehren-<br />
Der Vorstand des neu gegründeten<br />
Freundeskreises Foto: Freundeskreis<br />
amtlich für soziale Betreuung der Senioren ein. Uns ist wichtig, dass der Anspruch<br />
auf Freude und Wohlergehen im Alter uns alle verpflichtet, dieses Ziel<br />
zu erreichen.<br />
<strong>Wir</strong> suchen aktive Mitglieder und passive, die mit ihrem Beitrag von<br />
mindestens 1,50 € im Monat - die Grenze nach oben ist offen - den Freundeskreis<br />
des Senioren Centrums Wilhelmsburg unterstützen. Helfen Sie mit Ihrer<br />
Spende, Erlebnisse zu schaffen, die zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden<br />
der Bewohner beitragen.<br />
Kommen Sie als Besucher. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie<br />
uns jeden Montag persönlich bei Kaffee und Kuchen im 2. Stock von Haus 1<br />
auf dem Gelände vom Senioren Centrum Wilhelmsburg, Hermann-Westphal-<br />
Str. 9 ansprechen.
Seite 26 WANN in Wilhelmsburg: Alle TERMINE auf einen Blick<br />
Neuer Kurs der MASCH -<br />
Marxistische Abendschule:<br />
Grundlagen der<br />
politischen Ökonomie<br />
PM. Wollen Sie wissen, warum die<br />
Gewinne der Energiekonzerne ins<br />
Gigantische steigen und auf dem<br />
anderen Pol der Gesellschaft denen,<br />
die die Rechnungen nicht mehr bezahlen<br />
können, der Strom abgeklemmt<br />
wird?<br />
Wollen Sie wissen, wie <strong>Wir</strong>tschafts-<br />
und Finanzkrisen entstehen und<br />
woher Arbeitslosigkeit kommt?<br />
Wer die Grundgesetze des Kapitalismus<br />
verstehen will, kommt an Marx<br />
nicht vorbei! Daher veranstaltet die<br />
MASCH in Wilhelmsburg einen Einführungskurs<br />
in die marxistische<br />
Politische Ökonomie an 6 - 8 Kursabenden.<br />
Er beginnt am Mittwoch,<br />
16. September, dann weiter alle 14<br />
Tage mittwochs um 19 h im Bürgerhaus<br />
Wilhelmsburg.<br />
<strong>Wir</strong> erarbeiten uns gemeinsam die<br />
beiden Schriften "Lohnarbeit und<br />
Kapital und "Lohn, Preis und Profit"<br />
von Karl Marx.<br />
Voraussetzungen? Keine! - Außer<br />
Lust zu erfahren, was der Mann wohl<br />
geschrieben hat, und Lust, darüber<br />
zu diskutieren, was die Texte heute<br />
für uns bedeuten. Wer mitmachen<br />
will, melde sich bitte per E-Mail:<br />
info@marxistische-abendschule.de<br />
oder � 7547475. Der Teilnehmerbeitrag<br />
beträgt 10 €, inbegriffen ist das<br />
Taschenbuch des Dietz Verlages mit<br />
beiden Texten zum Preis von 6,80 €.<br />
WO in Wilhelmsburg -<br />
unsere Serviceseiten<br />
erscheinen erst wieder im Oktober, in<br />
der Heftmitte zum Herausnehmen.<br />
Wichtige Änderungen, die sich<br />
zwischendurch ergeben, wollen WIR<br />
aber an dieser Stelle auch bereits<br />
vorher bekannt geben:<br />
• BAK - Bund alkoholfrei lebender<br />
Kraftfahrer: Kontakt: Georg Heyke,<br />
• �2805 5398 oder 0176 48370503<br />
• Freizeithaus Kirchdorf-Süd: Partyraumvermietung<br />
für Leute aus Kirchdorf-<br />
Süd: Di, 17 - 19 h<br />
WANN in Wilhelmsburg<br />
Immer, wenn am Anfang eines<br />
Veranstaltungs-Eintrags ein Smilie<br />
„☺” erscheint, bedeutet dies, dass<br />
es zu dieser Veranstaltung irgendwo<br />
in der Zeitung noch weitere Infos<br />
gibt. Also mal durchblättern!<br />
Montag, 17. 8.<br />
19 h, Vereinsheim Gartenfreunde Am<br />
Bracksee, Hauland: Infoabend zum Thema<br />
Gemüseanbau.<br />
Mittwoch, 19. 8.<br />
16 - 18 h, Freizeithaus Kirchdorf-Süd:<br />
Kinderdisco für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />
Eintritt: 1 € für Getränk und Sticks. Eigene<br />
CDs können gerne mitgebracht werden!<br />
19. bis 23. 8.<br />
☺ Jeweils 21 h, Museum Elbinsel Wilhelmsburg:<br />
Film „Herbstmilch“<br />
Dienstag, 25. 8.<br />
☺ 18 h, Bürgerhaus: Sitzung des IBA/igs<br />
Beteiligungsgremiums<br />
☺ 19 h, Gasthaus Sohre, Kirchdorfer Str.<br />
169: Veranstaltung des Vereins Kirchdorfer<br />
Eigenheimer zur Verkehrsplanung.<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Mittwoch, 26. 8.<br />
16 - 18 h, Freizeithaus Kirchdorf-Süd:<br />
Kinderdisco für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />
Eintritt: 1 € für Getränk und Sticks. Eigene<br />
CDs können gerne mitgebracht werden!<br />
Sonnabend, 29. 8.<br />
☺ 13.30 h ab S-Bahnhof Stellingen: Ausflug<br />
zum HSV-Stadion, veranstaltet vom Sozialen<br />
Treffpunkt Kirchdorf-Süd.<br />
Sonntag, 30. 8.<br />
10 h, Senioren Centrum Wilhelmsburg:<br />
Gottesdienst am Teich.<br />
☺ 11 h ab S-Bahn Veddel: Rundgang<br />
Auswanderungswelt und Slomann-Kolonie<br />
☺ 14 h ab S-Bahn Veddel: Radtour: Die<br />
Stadt-Hafen-Reibungszone.<br />
Montag, 31. 8.<br />
17 h, Bürgerhaus: Kernarbeitsgruppe des<br />
Beteiligungsprozesses Verkehrsplanung im<br />
Hamburger Süden.<br />
2. 9.<br />
☺ 17 - 19 h, Stübenplatz: Akademie vor Ort:<br />
Märchenzauber auf dem Markt.
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009 WANN in Wilhelmsburg: Alle TERMINE auf einen Blick<br />
Seite 27<br />
Mittwoch, 3. 9.<br />
17.30 h, Ort noch nicht festgelegt: Fokusgruppe/Anwohnerinitiativen<br />
im Rahmen<br />
des Beteiligungsprozesses Verkehrsplanungen<br />
im Hamburger Süden. Anmeldung<br />
unter verkehrsplanung-sued@super-urban.de<br />
4. 9. bis 27. 9.<br />
☺ Do - So, 15-20 h, Am Veringhof 23 b:<br />
Ausstellung „Zeichen von Respekt“ der<br />
Akademie einer anderen Stadt.<br />
Freitag, 4. 9.<br />
10.30 h, Bücherhalle Kirchdorf: Bilderbuchkino:<br />
„Das Abenteuer“ (von Rotraut Susanne<br />
Berner). Ab 4 J.—Eintritt frei, Gruppen bitte<br />
anmelden.<br />
15 - 19 h, Senioren Centrum Wilhelmsburg:<br />
Tag der Offenen Tür in Haus 2.<br />
☺ 15 h ab Freizeithaus Kirchdorf-Süd:<br />
Kulturtour Wilhelmsburg.<br />
☺ 19 h ab Anleger Vorsetzen: Literarische<br />
Hafenfahrt „Ebbe & Flut“<br />
Sonnabend, 5. 9.<br />
☺ 11 h ab Rathaus Wilhelmsburg: Spaziergang<br />
der igs 2013 gmbh mit Vorstellung der<br />
aktuellen Planung.<br />
13 - 17 h, Sozialer Treffpunkt Kirchdorf-Süd:<br />
Kreativnachmittag: Kerzen gießen und<br />
verzieren. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
Material ist ausreichend vorhanden.<br />
Sonntag, 6. 9.<br />
Stübenplatz: Flohmarkt der Arbeitsloseninitiative<br />
Wilhelmsburg.<br />
Alte Süderelbbrücke: Brückenfest des<br />
Bürgervereins Wilhelmsburg - mit Flohmarkt.<br />
☺ Elbe-Tideauenzentrum Bunthaus:<br />
Elbauentag<br />
☺ 12.30 h ab Thielenstraße: Rundgang<br />
Charakteristische Berufe im alten<br />
Wilhelmsburg.<br />
☺ 14 h ab Hafenmuseum, Australiastraße:<br />
Schuten, Schlepper, Seeassistenz. Hafentour.<br />
☺ 14 h ab Anleger Vogelhüttendeich:<br />
Akademie vor Ort: Barkassenfahrt „Unter der<br />
Wasserlinie“<br />
Freitag, 7. 9.<br />
☺ 11.30 h, Bürgerhaus: Teatro Trono<br />
Freitag, 11. 9.<br />
10.30 h, Bücherhalle Kirchdorf: Bilderbuchkino:<br />
„Barnie“ (von Sonja Bougaeva). Ab 4 J.<br />
Eintritt frei, Gruppen bitte anmelden.<br />
☺ 14 h ab S-Bahn-Wilhelmsburg: Radtour:<br />
Entdeckungsfahrt im Dreiburgenland.<br />
Sonnabend, 12. 9.<br />
10 - 17 h, Bürgerhaus: Workshop im<br />
Rahmen des Beteiligungsprozesses<br />
Verkehrsplanungen in Hamburgs Süden.<br />
Nur mit Anmeldung unter<br />
Verkehrsplanung-sued@super-urban.de<br />
☺ 12 h ab Stübenplatz: Wilhelmsburg und<br />
Harburg im Nationalsozialismus.<br />
Sonntag, 13. 9.<br />
Windmühle „Johanna“: Tag des Offenen<br />
Denkmals.<br />
14 h ab S-Bahn-Wilhelmsburg: Radtour: Auf<br />
den Spuren Napoleons durch die Mairie<br />
Wilhelmsburg<br />
☺ 14.30 - 17.30 h, Freizeithaus Kirchdorf-<br />
Süd: Akademie vor Ort: Crashkurs Disco-<br />
Fox.<br />
Helfen Sie uns, und Sie<br />
helfen sich selbst…<br />
Sorgen Sie mit dafür, dass der WIR<br />
überall im Stadtteil gelesen wird, auch<br />
in Ihrer Gegend! Und das auch noch<br />
in ein paar Jahren!<br />
WIR suchen Menschen, die uns ohne<br />
Entgelt monatlich 2-3 Std. lang beim<br />
Verteilen der Zeitung helfen.<br />
� 401 959 27
Seite 28<br />
Impressum<br />
DIE LETZTE SEITE<br />
Der nächste WIR wird ab Freitag, 18. Sept. 2009, ausgelegt!<br />
Herausgeber:<br />
Wilhelmsburger InselRundblick e. V.<br />
Vorsitzender: Axel Trappe<br />
Vogelhüttendeich 55, 21107 Hamburg<br />
Tel 401 959 27 - Fax 401 959 26<br />
E-Mail: briefkasten@inselrundblick.de<br />
Sie erreichen uns jederzeit über Anrufbeantworter<br />
oder per E-Mail - WIR melden uns<br />
zurück.<br />
Im Internet finden Sie uns unter<br />
www.inselrundblick.de<br />
Redaktionsgruppe: Mariano Albrecht (MA), Sigrun<br />
Clausen (sic), Gerda Graetsch, Marianne Groß<br />
(MG), Jürgen Könecke (JK), Axel Trappe (at).<br />
Pressemitteilungen, die wir gekürzt oder ungekürzt<br />
wiedergeben, haben das Kürzel (PM).<br />
Kontonummer: 1263 126 391 bei der<br />
Hamburger Sparkasse (BLZ 200 505 50)<br />
ViSdP: Axel Trappe für Redaktion und Anzeigen.<br />
Erscheint monatlich zur Monatsmitte.<br />
Auflage: 8000 Ex.<br />
Druck: Idee, Satz & Druck GmbH, Hamburg<br />
Redaktionsschluss:<br />
jeweils der 25. des Monats<br />
für die nächste Ausgabe.<br />
Wer uns einen<br />
redaktionellen Beitrag<br />
senden will, muss ihn bis<br />
dahin zumindest<br />
ankündigen!<br />
Anzeigenschluss: jeweils am Monatsende für die<br />
nächste Ausgabe.<br />
Es gilt unsere Anzeigenpreisliste - Stand Okt. 2007.<br />
Bitte anfordern.<br />
Vom Wilhelmsburger InselRundblick gestaltete Anzeigen<br />
dürfen nur mit unserer Genehmigung anderweitig<br />
verwendet werden!<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Bei Leserbriefen müssen WIR uns vorbehalten,<br />
Kürzungen vorzunehmen.<br />
Bei uns zugesandten Bildern und vorgelegten Anzeigen<br />
setzen WIR voraus, dass sie frei von Rechten<br />
Dritter sind. Ebenso setzen WIR voraus, dass alle<br />
Einsender mit Veröffentlichung ihrer Texte und Bilder<br />
auf unseren Internet-Seiten einverstanden sind,<br />
Wilhelmsburger InselRundblick 8/2009<br />
Veranstaltungsvorschau ab Mitte September<br />
Diese Vorschau ist nur für größere Veranstaltungen und Feste gedacht. Sie ist eine<br />
Planungshilfe, die dazu beitragen soll, Terminüberschneidungen zu vermeiden. Das ist<br />
nicht als Ort für frühzeitige Werbung gedacht! WIR behalten uns die Auswahl der erscheinenden<br />
Veranstaltungen vor. Bitte melden Sie uns Ihre größeren Veranstaltungen<br />
telefonisch unter 401 959 27, per Fax unter 401 959 26 oder per E-Mail unter der<br />
Adresse briefkasten@inselrundblick.de.<br />
Folgende größere Veranstaltungen sind in Wilhelmsburg geplant:<br />
3./4. 10. Rassekaninchenschau des HH 44 - Wilhelmsburg Ost<br />
3. 10. Großer Laternenumzug der FFW Kirchdorf mit Feuerwerk<br />
4. 10. Herbstfest im Senioren Centrum Wilhelmsburg<br />
1. 11. Slachtfest an de Möhl an der Windmühle „Johanna“<br />
8.-15. 11. 6. Wilhelmsburger Lesewoche<br />
22. 11. Adventsmarkt im Museum Elbinsel Wilhelmsburg<br />
29. 11. Adventsbasar im Senioren Centrum Wilhelmsburg<br />
10. 12. AWO-Weihnachtsfeier im Bürgerhaus<br />
12./13. 12. Kunsthandwerkermarkt an der Windmühle „Johanna“