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Jahresbericht 2008 - Kelly-Insel

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Das Jahr <strong>2008</strong> war für die <strong>Kelly</strong>-<strong>Insel</strong> einerseits geprägt durch eine kontinuierliche<br />

Präventionsarbeit und andererseits durch einige Highlights. Leider ist es nun einmal so,<br />

dass in der Öffentlichkeit vorrangig die Highlights wahrgenommen werden, da sich<br />

Neues und ungewöhnliches naturgemäß viel besser verkaufen lässt als die alltägliche<br />

Arbeit. Diese Alltagsarbeit, nämlich die Pflege und Betreuung der Anlaufstellen, also der<br />

<strong>Kelly</strong>-<strong>Insel</strong>n im engeren Sinne ist aber nach wie vor das Kerngeschäft unseres Vereins<br />

und wir sollten diese wichtige Aufgabe nicht aus dem Auge verlieren.<br />

Die Einbettung in die Präventionsarbeit der Polizei hat von Anfang an die besondere<br />

Qualität des Hilfsnetzes ausgemacht und insoweit unterscheiden wir uns auch<br />

wesentlich von diversen ähnlichen Projekten, denen dieses Gesamtkonzept fehlt. Doch<br />

gerade die Unterstützung der Polizeilichen Präventionsarbeit ist es, die auch einen<br />

Großteil unserer Ressourcen bindet. Die regelmäßige Versorgung der<br />

Präventionsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter mit Arbeitsmaterial, seien es<br />

Schülerarbeitshefte, Elternhefte, Buttons und Flyer machen einen nicht unerheblichen<br />

Teil unseres Budgets aus. Aber nur so können wir sicher gehen, dass Kinder wissen,<br />

was es mit der <strong>Kelly</strong>-<strong>Insel</strong> auf sich hat, wie sie sich in Gefahrensituationen verhalten<br />

sollten und wo sie Schutz finden.<br />

So fanden <strong>2008</strong> 184 Klassenbesuche durch Polizeibeamtinnen und –beamte in Grund<br />

und Förderschulen statt, 4.443 Kinder haben ein kostenloses Arbeitsheft und eine<br />

Polizeikelle als Schlüsselanhänger erhalten. Es fanden 154 Kindergartenbesuche im<br />

Präventionsprojekt „Flipsy und Kasimir“ statt, bei denen 3.399 Kinder einen Flipsy-<br />

Button erhalten haben. Bei 73 Elternabenden konnten 2.341 Eltern gezählt werden, die<br />

zum Thema Kinderschutz wichtige Informationen erhielten.<br />

Allein im Landkreis Esslingen gibt es nun ca. 2000 „<strong>Kelly</strong>-<strong>Insel</strong>n“ und 42 ehrenamtliche<br />

Berater, die diese betreuen. Inzwischen gibt es 40 Kommunen, die das Konzept<br />

übernommen haben und die Zahl steigt weiter an. Mit der Umsetzung der <strong>Kelly</strong>-<strong>Insel</strong>n<br />

Neuffen, Kohlberg und Lichtenwald im vergangenen Jahr, sowie in Nürtingen und<br />

Frickenhausen in diesem Jahr ist die komplette Abdeckung des Landkreises Esslingen<br />

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