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Wir über uns - FRANKI Grundbau

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Über 75 Jahre <strong>FRANKI</strong> <strong>Grundbau</strong> – <strong>über</strong> 100 Jahre <strong>FRANKI</strong>PFAHL Nr.16 / Juni 2009<br />

<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong>


Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

In 2008 haben wir <strong>uns</strong>ere betriebswirtschaftlichenZwischenziele<br />

erreicht. Auch das erste Quartal<br />

2009 ist trotz der zunehmenden<br />

Ver<strong>uns</strong>icherung auf den Märkten<br />

planmäßig verlaufen. Im zweiten<br />

Quartal wurde <strong>uns</strong>er Optimismus<br />

durch Verschärfung der Finanzkrise,<br />

Probleme beim Bau der U-Bahn in<br />

Köln und Umsturz des Mäklers <strong>uns</strong>erer<br />

KC-Ramme in Wilhelmshaven<br />

leicht gedämpft. Dadurch haben<br />

sich insbesondere im Geschäftsbereich<br />

West / NL Erlöse verlagert und<br />

verschoben.<br />

Die allgemeine Finanzkrise zeigt<br />

nun auch ihre Auswirkungen in der<br />

sogenannten Realwirtschaft. Großunternehmen,<br />

die jahrelang von<br />

den „Finanzgeschäften“ getrieben<br />

wurden und nicht ihr eigenes „Können“<br />

bewahrt und ausgebaut haben,<br />

stehen vor einschneidenden<br />

Änderungen. <strong>Wir</strong> als <strong>FRANKI</strong> haben<br />

<strong>uns</strong> von solchen Strategien fern-<br />

gehalten.<br />

Unsere operative Strategie der<br />

Stärkung von Vertrieb, Überarbeitung<br />

der internen Prozesse und<br />

Ausbau des <strong>FRANKI</strong>-Know-how<br />

wird <strong>Wir</strong>kung zeigen.<br />

<strong>Wir</strong> werden den Vertrieb bei<br />

<strong>FRANKI</strong> durch die neue Vertriebsleitung<br />

stärken. Den Bereich Ost-<br />

Europa werden wir aus- und den<br />

Bereich Skandinavien aufbauen.<br />

<strong>Wir</strong> wollen der kompetenteste<br />

Ansprechpartner für Planung<br />

und Ausführung<br />

im <strong>Grundbau</strong> werden.<br />

Die Projektleiter verfeinern und<br />

verbessern die Prozesskette von<br />

der Akquisition bis zur Ausführung.<br />

Das Seminar im Juni dieses Jahres<br />

2<br />

EDITORIAL<br />

wird auf den erarbeiteten Ergebnissen<br />

des letzten Jahres aufbauen<br />

und diese weiterentwickeln.<br />

<strong>Wir</strong> wollen die Qualitätsführerschaft<br />

in <strong>uns</strong>eren Märkten<br />

erreichen.<br />

Mit <strong>uns</strong>eren spezialisierten Tochterunternehmen<br />

VIT und isg haben<br />

wir in diesem Jahr Strategietagungen<br />

durchgeführt. Dies werden<br />

wir auch mit den übrigen Fachbereichen<br />

diskutieren und die Ausrichtung<br />

auf Fortschritt und weitere<br />

Verbesserung legen. Dabei spielt<br />

Mitarbeiterentwicklung eine ebenso<br />

große Rolle wie Geräte- und Verfahrensentwicklung.<br />

<strong>Wir</strong> wollen in <strong>uns</strong>eren<br />

Gewerken die geräte- und verfahrenstechnischeMarktführerschaft<br />

<strong>über</strong>nehmen.<br />

<strong>Wir</strong> wollen die beste Führungs-<br />

und Mitarbeitermannschaft<br />

entwickeln.<br />

<strong>Wir</strong> sind als <strong>FRANKI</strong>-Gruppe<br />

ein Nischenanbieter und damit<br />

stark ergebnisorientiert.<br />

<strong>Wir</strong> haben den Ausbau der<br />

<strong>FRANKI</strong>-Gruppe selbst in der Hand.<br />

Auch in Zukunft führt <strong>FRANKI</strong> den<br />

<strong>über</strong>wiegenden Teil seiner Bauleistung<br />

mit eigenen Kapazitäten aus.<br />

<strong>FRANKI</strong> hat einen realen Beitrag auf<br />

den Märkten in Europa zu leisten.<br />

Die Finanzkrise stellt <strong>FRANKI</strong><br />

auch innerhalb des Heijmans-Kon-<br />

zerns vor Herausforderungen. Dabei<br />

wird <strong>uns</strong>ere bisherige erfolgreiche<br />

Politik der Eigenständigkeit weiter<br />

auszubauen sein. Dies setzt für<br />

alle in der <strong>FRANKI</strong>-Gruppe tätigen<br />

Mitarbeiter kooperatives, gegenseitiges<br />

Vertrauen und Unterstützen<br />

voraus. <strong>Wir</strong> steuern nach wie vor<br />

<strong>uns</strong>ere Geschäftsziele für das Jahr<br />

2009 und die Folgejahre zusammen<br />

mit Ihnen allen weiter an.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Ihnen und Ihren<br />

Familien einen schönen und<br />

erholsamen Sommerurlaub.<br />

Ihr Otto Neubauer<br />

und Harald Steltner<br />

INHALT<br />

<strong>FRANKI</strong><br />

Weihnachtsfeier<br />

Seite 3<br />

Pfahlsymposium<br />

Seite 4<br />

Personalien<br />

Seite 5<br />

Neue Arbeitsplätze<br />

in Maschen<br />

Seite 5<br />

Maschinentechnik<br />

Seite 6<br />

So sieht es<br />

heute aus<br />

Seite 7<br />

Aktuelle Projekte<br />

isg<br />

Seite 8-10<br />

Polen<br />

<strong>FRANKI</strong> SK<br />

Seite 11<br />

Heijmans Bau<br />

Seite 11<br />

<strong>Wir</strong> sind dabei<br />

Seite 12-13<br />

VIT<br />

Seite 13-14<br />

BVT DYNIV<br />

Seite 14-15<br />

Arbeitssicherheit<br />

Seite 15<br />

Einer von <strong>uns</strong>, Betriebsrat,<br />

Projekttelegramm,<br />

Impressum<br />

Seite 16


Werkstatthalle<br />

in Dur und Moll<br />

Erstes Werk-<br />

Konzert bei <strong>FRANKI</strong><br />

Am 15.12.2008 fand nach langer<br />

Durststrecke wieder eine zentrale<br />

<strong>FRANKI</strong>-Weihnachtsfeier statt.<br />

Neben den vorweihnachtlichen<br />

Beköstigungen mit Glühwein,<br />

Gebäck und Finger Food bot die<br />

Werkstatt in Maschen einen an-<br />

<strong>FRANKI</strong> Weihnachtsfeier<br />

sprechenden Rahmen für ein Konzert<br />

des Streicherquintetts der<br />

Hamburger Philharmoniker. Vor<br />

und nach dem Konzert konnte von<br />

den Mitarbeitern, die <strong>über</strong>s Jahr<br />

auf das ganze Bundesgebiet verteilt<br />

arbeiten, manches Wiedersehen<br />

bzw. persönliches Kennenlernen<br />

gefeiert werden.<br />

Während der Feier wurden die<br />

langjährigen Mitarbeiter Bernd<br />

Meyer und Jochen Hamacher von<br />

Herrn Neubauer verabschiedet.<br />

Herr Steltner berichtete <strong>über</strong> das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr und<br />

gab einen Ausblick auf 2009.<br />

3


Pfahlsymposium TU Bra<strong>uns</strong>chweig<br />

Verleihung des<br />

„Edgard-Frankignoul-Förderpreises“ 2009<br />

Den 1. Preis<br />

erhielt Herr Dr.-Ing.<br />

Maik Fritsch für<br />

seine Dissertation<br />

„Zur Modellbildung<br />

der Wellenausbreitung<br />

in dynamisch<br />

belasteten Pfählen“.<br />

Am 19. und 20.02.2009 fand<br />

in Bra<strong>uns</strong>chweig traditionell das<br />

Pfahlsymposium der Technischen<br />

Universität statt. Im Zuge der Veranstaltung<br />

wurde zum zweiten<br />

Mal der Edgard-Frankignoul-Förderpreis<br />

an Absolventen verschiedener<br />

Hochschulen verliehen, die<br />

sich in herausragender Weise mit<br />

dem Thema Pfähle/Pfahlgründungen<br />

beschäftigt haben. Die mit<br />

namhaften Fachleuten besetzte<br />

unabhängige Jury (sh. Info 12) hat<br />

die Arbeiten ausgezeichnet.<br />

Die Preisträger konnten Ihre Arbeiten<br />

in Kurzvorträgen dem anwesenden<br />

Fachpublikum vorstellen<br />

4<br />

Pfahlsymposium<br />

v.l.: Prof. Joachim Stahlmann, Dr.-Ing. Maik Fritsch, Dr.-Ing. Sascha Henke, Dipl.-Ing. Marcel Wreczycki, Dipl.-Ing. Otto Neubauer<br />

Den 2. Preis<br />

erhielt Herr Dr.-Ing.<br />

Sascha Henke für<br />

seine Dissertation<br />

zum Thema “Herstellungseinflüsse<br />

aus der Pfahlrammung<br />

im Kaimauerbau“.<br />

Den 3. Preis<br />

erhielt Herr Dipl.-Ing.<br />

Marcel Wreczycki für<br />

seine Masterarbeit<br />

zum Thema “Vergleichende<br />

Untersuchung<br />

zur Herstellung von<br />

Atlaspfählen in Abhängigkeit<br />

verschiedener<br />

Baugrundverhältnisse“.<br />

und einzelne Punkte mit dem Auditorium<br />

diskutieren.<br />

<strong>Wir</strong> bedanken <strong>uns</strong> bei allen<br />

Beteiligten, die sich mit der Einreichung<br />

Ihrer Arbeiten um den<br />

Förderpreis beworben haben, und<br />

gratulieren den Preisträgern herzlich.<br />

Bereits heute möchten wir alle<br />

Hochschulen auffordern Ihre Studenten<br />

auf dem Gebiet der Pfahlgründungen<br />

arbeiten zu lassen, um<br />

sich für den Förderpreis 2011 bewerben<br />

zu können.<br />

In den Vorträgen des Pfahlsymposiums<br />

wurde <strong>über</strong> ausgeführte<br />

Projekte (u.a. Meyer-Werft, Papenburg)<br />

und neue Erkenntnisse auf<br />

<strong>FRANKI</strong> Messestand<br />

dem Gebiet der Gründungen berichtet.<br />

Auf der gleichzeitig stattfindenden<br />

Fachausstellung war<br />

<strong>FRANKI</strong> mit einem Stand vertreten,<br />

um <strong>über</strong> ausgeführte Projekte zu<br />

informieren und mit den Besuchern<br />

Fragen zu erörtern.<br />

Werner Brieke stellt<br />

den Edgard-Frankignoul-<br />

Förderpreis vor


Nachdem wir in den letzten<br />

Infos <strong>über</strong> die Ausbildung bei<br />

<strong>FRANKI</strong> berichtet haben, wollen<br />

wir in der neuen Rubrik „Personalien“<br />

zukünftig <strong>über</strong> das personelle<br />

Geschehen in der <strong>FRANKI</strong>-Gruppe<br />

berichten. In der vorliegenden<br />

Ausgabe beginnen wir mit neuen<br />

Mitarbeitern aus dem Angestellten-<br />

Bereich. <strong>Wir</strong> wünschen allen Neuen<br />

viel Spaß und Erfolg bei ihren<br />

Tätigkeiten.<br />

<strong>FRANKI</strong><br />

Gerd Jacobi: 40 Jahre <strong>FRANKI</strong><br />

(14. April 09) bekommt die Urkunde<br />

von Herrn Neubauer <strong>über</strong>reicht<br />

Heijmans Bau<br />

Sabrina Leser ist seit 1. Januar 09<br />

Projektleiterin und Nils Bennöhr seit<br />

1. Mai 09 Bauleiter<br />

Neue Arbeitsplätze in Maschen<br />

Seit dem 18. Mai sind die Büros<br />

in der Containerburg auf dem<br />

Werkplatz in Maschen bezugsfertig.<br />

Aufgrund des großen Personalzuwachses<br />

in allen Bereichen,<br />

Abteilungen und Beteiligungen in<br />

Thomas Cramer,<br />

Projektleiter im<br />

Bereich Nordwest<br />

seit 1. Oktober 08<br />

Jan Albrechtsen. Er ist<br />

seit dem 1. Mai 09 als<br />

Bereichsleiter Skandinavien<br />

tätig.<br />

Enrico Conrad, seit<br />

1. Mai 09 Projektingenieur<br />

Seevetal war es erforderlich, kurzfristig<br />

Arbeitsplätze zu schaffen,<br />

um dem bisherigen „Schreibtisch-<br />

Sharing“ ein Ende zu bereiten. In<br />

der Containerburg stehen jetzt<br />

insgesamt zehn Arbeitsplätze zur<br />

Personalien<br />

Thorsten Klingeberg,<br />

seit 1. Februar 09<br />

Projektleiter im<br />

Bereich Nord<br />

Gerd Maitschke,<br />

seit 1. November 08<br />

Bereichsleiter Osteuropa<br />

isg<br />

Nicole Richter, seit<br />

1. März 09 Konstrukteurin<br />

<strong>FRANKI</strong><br />

<strong>FRANKI</strong><br />

Sebastian Schloth, seit<br />

1. Mai 09 Projektleiter<br />

im Bereich West &<br />

Niederlande<br />

Lena Eggers, Trainee<br />

seit 1. März 09<br />

Carsten Spicher, seit<br />

1. Februar 09 Projektingenieur<br />

Verfügung. Diese werden durch die<br />

Fachbauleiter und die Mitarbeiter<br />

der Personalabteilung genutzt. Da<br />

das Arbeiten in einem Container<br />

Miriam Rhode, Maschinenbauzeichnerin<br />

seit<br />

1. Dezember 08<br />

Cathleen Kiewert, seit<br />

1. April 09 Kaufmännische<br />

Angestellte<br />

BVT<br />

Markus von Bank. Er<br />

ist seit dem 1. April 09<br />

Projektleiter (Süd)<br />

nur eine Zwischenlösung ist, wird<br />

mittelfristig eine Erweiterung des<br />

Bürogebäudes geplant.<br />

5


Neue Aufgabenverteilung<br />

in der<br />

Maschinentechnik<br />

Ständig wachsende Aufgaben<br />

erfordern die Anpassung der<br />

Verantwortungsbereiche, um den<br />

neuen Anforderungen gerecht zu<br />

werden. Die Maschinentechnik hat<br />

in den vergangenen Monaten mit<br />

Hochdruck den Maschinenneubau<br />

mit Atlas XI + XII sowie den Rammen<br />

351 + 352 vorangetrieben.<br />

Das operative Instandsetzungsgeschäft<br />

konnte dadurch nicht immer<br />

zur Zufriedenheit aller erledigt<br />

werden. Damit <strong>uns</strong> diese Aufgabe<br />

zukünftig besser gelingt, haben<br />

wir die Maschinentechnik seit dem<br />

Jahresanfang in zwei Abteilungen<br />

aufgeteilt und die Ausführung auch<br />

räumlich getrennt.<br />

Die MTA 1 ist der Maschinenneubau<br />

und das Projektmanagement<br />

für alle Neuerungen<br />

und Änderungen an <strong>uns</strong>eren Maschinen<br />

und Geräten unter der<br />

Verantwortung von Harald Breitenauer.<br />

Zu seinem Team gehören<br />

Stefan Hemmerle und Michael<br />

Rachau als CAD-Konstrukteure<br />

und Projektbearbeiter sowie Miriam<br />

6<br />

Rhode als Maschinenbauzeichnerin.<br />

Derzeit laufen in Düsseldorf<br />

die Planungen für die Ramme 510.<br />

Swen Wernich, der „frisch gebackene“<br />

Baumaschinenmeister, führt<br />

den Maschinenneubau (zurzeit<br />

351 + 352) in Finnentrop (Sauerland)<br />

aus.<br />

Die MTA 2 ist die stationäre und<br />

mobile Maschineninstandsetzung<br />

mit dem dazugehörigen Werkplatz<br />

und der Ersatzteilvorhaltung<br />

in Maschen. Die MTA 2 wird von<br />

Peter Warning geleitet. Er wird unterstützt<br />

durch Werkplatzmeister<br />

Bernd Kistenbrügger, dessen Kollegen<br />

Thorsten Strampe, Marlies<br />

Moje in der Auftragsabrechnung<br />

und Inventarverwaltung, Andreas<br />

Feyrer für die Lagerverwaltung und<br />

Ronny Borchert als Werkstattvorarbeiter.<br />

Die neue Crew der Service-Monteure<br />

besteht aus Michael<br />

Weishäupl, Eckardt Hahn und<br />

Henry Peix.<br />

Maschinentechnik<br />

Uwe Corbelin, Dirk Volkmer und<br />

Mathias Lorenzen sind als Maschinenschlosser<br />

sowie Klaus Schröder<br />

als Elektriker in der Werkstatt<br />

tätig. Unser Schweißmeister Christian<br />

Jung und Gerhard Mannheim<br />

sind für die Schweißarbeiten zuständig.<br />

Weiterhin betreut Herr Warning<br />

den Konstruktionsmechaniker-<br />

(v.l.n.r.) Manfred Rinno, Harald Otten<br />

(Maschinist KC 1), Dirk Volkmer,<br />

etwas verdeckt Christian Jung und<br />

Thorsten Strampe, Andreas Feyrer,<br />

Ronny Borchert, im Vordergrund<br />

Henry Peix, Klaus Schröder, Gerhard<br />

Mannheim, Eckardt Hahn, Uwe<br />

Corbelin, Marlies Moje, Mathias<br />

Lorenzen, Peter Warning.<br />

(v.l.n.r. kniend:) Christian Schmidt,<br />

Dennis Meinecke, Christian Giese<br />

und Bernd Kistenbrügger und auf<br />

dem Foto unten Michael Weißhäupl<br />

(v.l.n.r.) Stefan Hemmerle,<br />

Swen Wernich, Michael<br />

Rachau, Harald Breitenauer,<br />

Manfred Rinno und auf dem<br />

Foto unten Miriam Rhode<br />

nachwuchs Dennis Meinecke, Christian<br />

Giese und Christian Schmidt.<br />

Zurzeit strukturiert und vertieft<br />

der Bereichsleiter Manfred Rinno<br />

mit den Mitarbeitern die jeweiligen<br />

neuen Aufgabengebiete mit dem<br />

Ziel, zukünftig flexibler und wirtschaftlicher<br />

handeln zu können.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen viel Erfolg mit der<br />

neuen Mannschaftsaufstellung!


Rhein-Neckar-Arena eingeweiht<br />

Am 24. Januar wurde die Rhein-Neckar-<br />

Arena durch den Mäzen Dietmar Hopp<br />

und den Ministerpräsidenten Günther<br />

Oettinger eingeweiht. 20 Monate haben<br />

1300 Mitarbeiter von 109 Firmen<br />

gearbeitet, um Deutschlands neueste<br />

Fußballarena zu errichten und der<br />

Mannschaft von 1899 Hoffenheim<br />

eine neue Spielstätte zu schaffen.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>FRANKI</strong> legten<br />

2007 mit der Gründung die Basis<br />

für spannende Spiele.<br />

Neues Leben im Hotel Prem<br />

Ende April kehrte wieder Leben in das legendäre Hotel Prem in<br />

Hamburg ein. Künftig <strong>über</strong>nachten hier zwar keine Gäste mehr,<br />

aber die Mitarbeiter der Hansa Treuhand gehen, in einmaliger<br />

Lage an der Alster, auf den 2.500 m² Bürofläche ihrer Arbeit nach.<br />

Zur Alster hin wurde die denkmalgeschützte weiße Fassade des<br />

1830 erbauten Gebäudes erhalten, während im rückwärtigen Teil<br />

ein modernes Bürogebäude entstand. Auf dem zur Barcastraße<br />

gelegenen Teil des Grundstückes entstand mit dem „The George<br />

Hotel“ ein Hotel, dessen Einrichtung vom britischen Stil geprägt<br />

wird. Der Ausführungsbeginn der Arbeiten für die beiden Gebäude<br />

war 2007 auch innerhalb der <strong>FRANKI</strong> ein Neubeginn. Hier wurden<br />

erstmalig vom Abbruch des Altgebäudes <strong>über</strong> die Fassadensicherung<br />

bis hin zu den <strong>Grundbau</strong>aktivitäten alle Arbeiten innerhalb<br />

der <strong>FRANKI</strong>-Gruppe ausgeführt.<br />

So sieht es heute aus<br />

Richtfest für Augustinum in Stuttgart-Killesberg<br />

Am 26. März wurde mit dem traditionellen Richtfest die<br />

Fertigstellung des Rohbaus des Wohnstifts Augustinum in<br />

Stuttgart-Killesberg gefeiert. Bis Ende 2009 entstehen auf<br />

dem 22.684 m² großen Grundstück in attraktiver Halb-<br />

höhenlage insgesamt 300 Seniorenwohnungen in vier Doppelhäusern<br />

mit maximal acht Stockwerken. Das architektonische<br />

Konzept stammt vom renommierten Stuttgarter<br />

Architekten Wulf und Partner. Der Bereich Süd legte Anfang<br />

2008 mit der Ausführung von <strong>FRANKI</strong>PFÄHLEN die sichere<br />

Grundlage auf diesem mit Trümmerschutt des zweiten<br />

Weltkrieges verfüllten Grundstück.<br />

Mit dem Schiff zum Shoppen<br />

Am 29. April eröffnete in Anwesenheit des ersten Bürgermeisters Klaus Wowereit mit dem<br />

„Tempelhofer Hafen“ Berlins erstes Einkaufszentrum, das auch mit dem Schiff erreichbar ist.<br />

Durch die Lage direkt am Hafen und der Verbindung zu dem Bestandsgebäude wurde eine<br />

besondere Atmosphäre geschaffen. In dem sorgfältig restaurierten historischen Speicher und<br />

den Neubauten stehen 20.000 m² Verkaufsfläche und für Besucher ohne Bootsführerschein<br />

600 Pkw-Parkplätze zur Verfügung. Mit der Ausführung sämtlicher <strong>Grundbau</strong>arbeiten legten<br />

die Mitarbeiter der <strong>FRANKI</strong> 2007 den Grundstein für sicheres Einkaufen.<br />

Verladung des ersten Tripiles<br />

im neuen Offshorehafen in<br />

Cuxhaven<br />

Am 20. März wurde der neue<br />

Offshorehafen in Cuxhaven-<br />

Groden offiziell mit einem Fest<br />

eröffnet. Hier sollen zukünftig<br />

die Tripiles (Dreibeine) für die<br />

Offshore-Windenergieanlagen<br />

in der Nordsee verladen<br />

werden, um sie dann zu den<br />

Standorten in die Nordsee zu<br />

verschiffen. Die für die Gründung<br />

der Kaianlage erforderlichen<br />

Simplexpfähle wurden<br />

Mitte 2008 vom Bereich<br />

Nordwest hergestellt.<br />

7


Geballter Einsatz der <strong>FRANKI</strong>-Rammen<br />

Neubau Halle 410, 420 und 430,<br />

Airbus/Premium Aerotec Nordenham<br />

Bereits in der letzten <strong>FRANKI</strong>info<br />

berichteten wir von dieser Baustelle,<br />

auf der seit Mitte November<br />

2008 <strong>uns</strong>ere Arbeiten laufen. Der<br />

Standort Nordenham wurde inzwischen<br />

von Airbus an seine Tochtergesellschaft<br />

Premium Aerotec<br />

<strong>über</strong>geben. Mittlerweile läuft auch<br />

die Pfahlherstellung für die Grün-<br />

Neubau von<br />

Stadtvillen im<br />

Yachthafen von<br />

Speyer<br />

Die STEBER Wohnbau GmbH<br />

errichtet im Yachthafen Süd in<br />

Speyer fünf Stadtvillen. Da an<br />

bestehenden, flach gegründeten<br />

Nachbarbauwerken Setzungsschäden<br />

aufgetreten sind, wurde<br />

beschlossen, die neuen Villen mit<br />

Pfählen tief zu gründen. Im Januar<br />

2009 wurde der Bereich West<br />

& Niederlande mit der Ausführung<br />

einer Atlaspfahlgründung in zwei<br />

zeitlich getrennten Bauabschnitten<br />

beauftragt.<br />

Aufgrund der Lage des Baufelds<br />

im Bereich eines ehemaligen<br />

Seitenarms des Rheins wurden<br />

während der Pfahlherstellung mit<br />

ATLAS IX für die Villen A und B<br />

stark unterschiedliche Bodenverhältnisse<br />

festgestellt. Die Auffüllungen<br />

bestehen aus locker gelagerten<br />

schluffigen Sanden bis<br />

5 m Tiefe. Darunter folgen bis ca.<br />

8 m mitteldicht bis dicht gelagerte<br />

8<br />

dung der Halle 410. Besonderheit<br />

ist hierbei, dass der Bauherr von<br />

seiner für ihn bewährten Vorgehensweise<br />

abweichen musste. Bis<br />

jetzt wurde beim Neubau von Produktionshallen<br />

zunächst die Gründung<br />

der Gebäude konventionell<br />

„unter freiem Himmel“ durchgeführt,<br />

bevor man dann in der Halle<br />

Pfahlherstellung mit Atlas IX<br />

Kies-Sande, gefolgt von einer 3 bis<br />

5 m starken mitteldicht bzw. halbfestenFeinsand-Schluff-Wechsellagerung.<br />

Die geplante Absetztiefe<br />

wurde bei ca. 16 bis 20 m unter<br />

Geländeoberkante in den dicht gelagerten<br />

Sanden unterhalb der<br />

Feinsand-Schluff-Wechsellagerung<br />

festgelegt und bei der Ausfüh-<br />

Projekte<br />

Atlaspfähle für die Maschinenfundamente<br />

unter beschränkter Höhe<br />

herstellte. Diese Vorgehensweise<br />

war für den Bauherrn sinnvoll, da<br />

sich die Technik im Flugzeugbau so<br />

rasant entwickelt, dass nur kurzfristig<br />

entschieden werden kann, welche<br />

Maschinenfundamente benötigt<br />

werden.<br />

Da in diesem Bereich des Geländes<br />

bereits das benachbarte<br />

Materialwirtschaftszentrum von<br />

<strong>FRANKI</strong> gegründet wurde, ist bekannt,<br />

dass hier aufgrund einer Gerölllage<br />

oberhalb der tragfähigen<br />

Sandschichten keine Atlaspfähle<br />

ausgeführt werden können. Um die<br />

Gerölllage zielsicher durchörtern zu<br />

können und gleichzeitig die Lärm-<br />

und Erschütterungsgrenzwerte ein-<br />

zuhalten, wurden vom Bereich<br />

Nordwest <strong>FRANKI</strong>PFÄHLE zur Ausführung<br />

vorgeschlagen. Da diese<br />

aber in den geplanten Hallen nicht<br />

unter den begrenzten Höhen herstellbar<br />

sind, werden Teilbereiche<br />

der Halle „flächig“ mit Pfählen gegründet,<br />

um für die spätere Einrichtung<br />

der Hallen Planungsfreiheit zu<br />

haben. Dadurch erhöht sich die<br />

rung bestätigt. Für die nur ca. 6<br />

m entfernte, außerhalb des aufgefüllten<br />

Seitenarmes gelegene, Villa<br />

A stellte sich im Zuge der Pfahlherstellung<br />

heraus, dass die Absetzkriterien<br />

bereits bei 7 bis 9 m<br />

Tiefe erreicht wurden. Die im Baugrundgutachten<br />

beschriebene mitteldichte<br />

bis dichte Lagerung der<br />

Pfahlanzahl deutlich. Um den festgelegten<br />

Starttermin des Stahlbaus<br />

einhalten zu können, steigt somit<br />

der Termindruck erheblich. Um die<br />

Terminwünsche des Kunden einzuhalten,<br />

sind derzeit alle drei 500er<br />

<strong>FRANKI</strong>-Rammen auf dem Baufeld<br />

und erbringen vor Ort die benötigte<br />

Leistung.<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

ausgeführt:<br />

• 640 Frankipfähle d = 42 cm,<br />

L ≤ 24 m, N K ≤ 1500 / -500 kN<br />

• 304 Frankipfähle d = 51 cm,<br />

L ≤ 24 m, N K ≤ = 2200 / -500 kN<br />

Wenn keine unvorhergesehenen<br />

Schwierigkeiten eintreten, ist das<br />

Baustellenteam sicher, die Gründungsarbeiten<br />

der Halle 410 bis<br />

zum 3. Juli abzuschließen, um dann<br />

die weiteren Hallen in Angriff nehmen<br />

zu können. Da die Planungen<br />

aller Hallen noch nicht abgeschlossen<br />

sind, ist die angegebene Pfahlanzahl<br />

nur ein Zwischenstand, der<br />

sich voraussicht-lich noch erheblich<br />

erhöhen wird.<br />

oberen Kies-Sand-Schicht stellte<br />

sich bei Herstellung der Pfähle als<br />

dicht bis sehr dicht heraus. Nach<br />

Abstimmung mit dem Baugrundgutachter<br />

konnten die Pfähle in<br />

dieser Schicht abgesetzt werden.<br />

Für die Villen C bis E im aufgefüllten<br />

Flussarm des Rheins ist<br />

aufgrund von <strong>über</strong>wiegend nur lockerer<br />

bis mitteldichter Lagerung<br />

voraussichtlich mit Pfahllängen<br />

<strong>über</strong> 20 m zu rechnen.<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

ausgeführt:<br />

• 45 Atlaspfähle<br />

d b/d s = 46/56 cm,<br />

N K = 1400 kN, L = 7 bis 20 m<br />

• 60 Atlaspfähle<br />

d b/d s = 46/56 cm,<br />

N K = 1400 kN, L ≥ 20 m<br />

• ca. 315 m² Spundwand,<br />

L = 10 m<br />

Der 1. Bauabschnitt mit 45 Atlaspfählen<br />

wurde fristgerecht abgeschlossen.<br />

Der 2. Bauabschnitt<br />

zur Herstellung der Spundwand<br />

sowie der Atlaspfähle für die Villen<br />

C bis E ist für Herbst 2009 vorgesehen.


„Spandau spart CO 2 “ ist der<br />

Slogan der Vattenfall AG für den<br />

Neubau einer Fernwärmeleitung<br />

im Bezirk Berlin-Spandau. Im 5.<br />

Bauabschnitt wird die Havel in ca.<br />

15 m Tiefe mit einem Dükervortrieb<br />

DN 3200 gequert. Der Vortrieb erfolgt<br />

mit einer Vollschnittmaschine<br />

mit suspensionsgestützter Ortsbrust.<br />

Für den Vortrieb werden am<br />

östlichen und westlichen Ufer der<br />

Havel zwei runde Baugruben aus<br />

<strong>über</strong>schnittenen Bohrpfählen hergestellt.<br />

Der Vortrieb erfolgt mittels<br />

Hydraulikpressen aus dem Startschacht<br />

am östlichen Havelufer<br />

heraus und erreicht nach ca. 110 m<br />

Strecke die Zielbaugrube am westlichen<br />

Havelufer.<br />

Im Dezember 2008 beauftragte<br />

die ARGE Haveldüker (Meyer &<br />

John Tief- und Rohrleitungsbau,<br />

Brochier Spezialtiefbau und MRA<br />

Märkische Rohrleitungs- und Anlagenbau)<br />

den Bereich Ost mit der<br />

Herstellung der Start- und Zielbaugrube<br />

auf Grundlage eines Sondervorschlages.<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 96 Bohrpfähle, d = 90 cm,<br />

Länge bis 24,50 m<br />

• 3600 m³ Unterwasseraushub<br />

• 12 m² Auflagertaschen<br />

(Verzahnung UW-Betonsohle /<br />

Bohrpfähle)<br />

• 275 m³ Unterwasserbeton<br />

• 80 m³ HDI-Dichtblöcke<br />

Da die Schächte als Kreisquerschnitt<br />

geplant waren, kann auf<br />

eine Abstützung mittels Anker oder<br />

Aussteifung verzichtet werden. Für<br />

die erforderlichen Aushubtiefen<br />

von 21,0 und 22,5 m war die ho-<br />

Herstellung der Atlaspfähle mit Atlas VI + IX<br />

Ausblick aus 20 m Tiefe<br />

Projekte<br />

Start- und Zielschacht<br />

Haveldüker Berlin<br />

rizontale Abdichtung gegen das<br />

Grundwasser mit dauerhaft verankerten<br />

Unterwasserbetonsohlen<br />

geplant. Um die Wasserdichtigkeit<br />

der Bohrpfahlwände zu gewährleisten,<br />

war aufgrund der großen Aushubtiefen<br />

und der daraus resultierenden<br />

möglichen Abweichungen<br />

ein Bohrpfahldurchmesser d =<br />

120 cm vorgesehen. Durch den von<br />

der isg erarbeiteten Sondervorschlag<br />

konnte sowohl auf die Bewehrung<br />

der Bohrpfähle als auch<br />

auf Verankerung der Unterwasserbetonsohlen<br />

zur Auftriebssicherung<br />

verzichtet werden. Durch die<br />

geplanten und ausgeführten Quali-<br />

tätssicherungsmaßnahmen konnte<br />

zudem der Durchmesser der Pfähle<br />

auf 90 cm reduziert werden.<br />

Beim Pressvorgang treten im<br />

Startschacht Widerlagerlasten bis<br />

zu 9000 kN auf. Um Undichtigkeiten<br />

zu vermeiden, war in der<br />

Planung besonderes Augenmerk<br />

auf die möglichst verformungsarme<br />

Aufnahme und Ableitung dieser Lasten<br />

in den Baugrund zu legen.<br />

Im Bereich der Havel stellt sich<br />

die Situation für die Bohrpfahlherstellung<br />

wie folgt dar. Unter Auffüllungen<br />

und einer Torfschicht folgen<br />

ab einer Tiefe von ca. 2,5 m locker<br />

gelagerte Sande. Erst ab einer Tie-<br />

Altreifenaufbereitungsanlage<br />

Kammlach<br />

Im Allgäu, in der Nähe von Mindelheim,<br />

entsteht bei Kammlach<br />

ein neuer Gewerbepark mit verschiedenen<br />

Industrieansiedlungen.<br />

Kernprojekt des Parks ist eine Alt-<br />

reifenaufbereitungsanlage der Firma<br />

Genan aus Dänemark. Die Anlage<br />

mit einer Jahreskapazität von<br />

65.000 t Altreifen soll bereits im<br />

4. Quartal 2009 in Betrieb gehen.<br />

fe von ca. 20 m weisen die Sande<br />

eine mitteldichte Lagerung auf. Das<br />

Grundwasser wird durch den Wasserstand<br />

der Havel beeinflusst und<br />

liegt ca. 1,5 m unter der Geländeoberkante.<br />

Die Startbaugrube, mit<br />

einem lichten Durchmesser von<br />

10,60 m, besteht aus 52 Bohrpfählen,<br />

die mit einem Überschnitt von<br />

ca. 20 cm angeordnet wurden. Der<br />

Schacht wird nach unten durch<br />

eine 2,0 m starke unbewehrte Unterwasserbetonsohleverschlossen.<br />

Die Oberkante der Sohle liegt<br />

20,50 m unter Gelände. Die Lasteinleitung<br />

der Wasserdruckkräfte<br />

in die Bohrpfähle erfolgt <strong>über</strong><br />

Auflagertaschen, die in die Pfähle<br />

mit Hochdruckwasserstrahltechnik<br />

eingeschnitten wurden. Die<br />

Auftriebssicherheit des Schachtes<br />

wird <strong>über</strong> sein Eigengewicht und<br />

aktivierbare Mantelreibung an den<br />

Bohrpfählen sichergestellt. Um<br />

den Wasserdruck beim Anfahr-<br />

vorgang auf die Vortriebsmaschine<br />

zu reduzieren, wurde im Bereich<br />

des Tunnels ein tiefliegender HDI-<br />

Dichtblock ausgeführt.<br />

Die Herstellung der Zielbaugrube<br />

erfolgte in gleicher Weise. Aufgrund<br />

der Tiefe und des geringeren<br />

Durchmessers konnten die Anzahl<br />

der Bohrpfähle auf 44 und die Stärke<br />

der Unterwasserbetonsohle auf<br />

1,50 m reduziert werden.<br />

Die Arbeiten am Startschacht<br />

haben am 26.01.09 mit der Herstellung<br />

der Bohrschablone begonnen.<br />

Am 21.04.09 wurde der<br />

Startschacht termingerecht an die<br />

ARGE <strong>über</strong>geben.<br />

Auch die Arbeiten am Zielschacht<br />

laufen planmäßig, so dass<br />

die Übergabe am 12.06.09 erfolgen<br />

kann.<br />

Der anstehende Boden erlaubt<br />

unter dem neu zu errichtenden<br />

Gebäude keine Flachgründung.<br />

Unter dem Oberboden steht eine<br />

etwa 2,5 m starke Lößlehmschicht<br />

an. Darunter folgt eine etwa 2 m<br />

mächtige Schicht der sogenannten<br />

Rotlage. Diese Schicht besteht<br />

aus kiesigen und tonigen Schluffen<br />

in meist weicher Konsistenz. Die<br />

Rotlage ist stark kompressibel und<br />

gering tragfähig. Erst ab einer Tiefe<br />

von etwa 5 m stehen Schmelzwas-<br />

Fortsetzung Seite 10<br />

9


Fortsetzung von Seite 9<br />

Grundsteinlegung<br />

serschotter an. Hierbei handelt es<br />

sich um sandige Kiese mit geringen<br />

Anteilen von Schluff. Die Schotterschicht<br />

ist gut tragfähig und wenig<br />

kompressibel.<br />

Im Frühjahr 2009 erhielt der Geschäftsbereich<br />

Süd von dem Generalunternehmer<br />

Bethke + Leide aus<br />

Langenhagen den Auftrag zur Ausführung<br />

der Pfahlgründung. Der zur<br />

Ausführung kommende Atlaspfahl<br />

hat bei diesem Bauvorhaben besondere<br />

Anforderungen zu erfüllen.<br />

Zwar sind die Vertikallasten relativ<br />

gering, jedoch sind auch große<br />

Horizontallasten abzutragen. Dar<strong>über</strong><br />

hinaus werden baubegleitend<br />

insgesamt vier Pfahlprobebelastungen<br />

durchgeführt.<br />

Ein wichtiger Aspekt für die<br />

Erteilung des Auftrages an die<br />

<strong>FRANKI</strong> waren die vom Bauherrn<br />

gewünschten Terminvorgaben. Insgesamt<br />

sind etwa 615 Pfähle herzustellen.<br />

Hierbei liegen Zwischentermine<br />

einzelner Bauabschnitte<br />

auf dem kritischen Weg. Auf Basis<br />

der engen Terminvorgaben erstellte<br />

der Bereich Süd in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Fachbereich Atlas<br />

ein detailliertes Ablaufkonzept.<br />

Um die Zwischentermine einhalten<br />

zu können, wurde auf der<br />

Baustelle mit zwei Geräteeinheiten<br />

begonnen. Schon nach kurzer Zeit<br />

entbrannte ein regelrechter Wettkampf<br />

der Mannschaften um die<br />

beste Tagesleistung. Die Arbeiten<br />

laufen auf Hochtouren, so dass die<br />

Baustelle termingerecht fertiggestellt<br />

wird.<br />

10<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 615 Atlaspfähle<br />

d b/d s = 41/51 cm, und<br />

46/56 cm, N K ≤ 900 kN,<br />

H K ≤ 70 kN, L ≤ 8 m<br />

• 4 dyn. Probebelastungen<br />

Neubau<br />

Parkhaus der<br />

Zeppelin GmbH<br />

Friedrichshafen<br />

Herstellung der <strong>FRANKI</strong>PFÄHLE<br />

Projekte<br />

Die Luftschiffbau Zeppelin<br />

GmbH baut auf einer Freifläche<br />

des Firmengeländes am Stammsitz<br />

in Friedrichshafen ein neues<br />

Parkhaus. Das siebenstöckige<br />

Gebäude hat eine Gesamtkapazität<br />

von ca. 1.500 Stellplätzen.<br />

Als Generalunternehmer für die<br />

Errichtung des Bauwerkes hat der<br />

Bauherr die Goldbeck Süd GmbH<br />

aus München beauftragt.<br />

Aufgrund des nicht ausrei-<br />

chend tragfähigen Untergrundes<br />

ist eine Tiefgründung des Parkhauses<br />

erforderlich. Zur Lastabtragung<br />

binden die Pfähle in den<br />

Geschiebelehm und Geschiebe-<br />

Im März 2009 war es endlich<br />

soweit: Die Braunbären Salla und<br />

Sanna konnten ihr neues Domizil<br />

im Wildpark Schwarze Berge<br />

in Vahrendorf bei Hamburg beziehen.<br />

Das 3500 m² große Bärengehege<br />

schneidet teilweise<br />

mergel der Grundmoräne ein. Diese<br />

eiszeitlich vorbelastete Bodenschicht<br />

steht in fester Konsistenz<br />

an.<br />

Als Sondervorschlag erhielt<br />

der Geschäftsbereich Süd den<br />

Auftrag für die Durchführung der<br />

Gründungsarbeiten mit <strong>FRANKI</strong>-<br />

PFÄHLEN. Die Pfahllängen konnten<br />

den unterschiedlichen Höhenlagen<br />

der Grundmoräne angepasst<br />

und optimiert werden.<br />

Wegen angrenzender Nachbarbebauung,<br />

bestehend aus<br />

einem Forschungszentrum der<br />

Zeppelin, einem Sauerstoffwerk<br />

und einem Maschinenbauun-<br />

isg<br />

Neues Bärengehege im Wildpark<br />

„Schwarze Berge“ eröffnet<br />

in einen Hügel ein, so dass die<br />

Spundwandumschließung hier<br />

neben der Schutzfunktion auch<br />

die Abtragung der Erddrucklasten<br />

<strong>über</strong>nimmt. Oberirdisch wurden<br />

die Spundwände mit K<strong>uns</strong>tfelsen<br />

verkleidet, um einen naturnahen<br />

ternehmen, wurden durch den<br />

Bauherrn begleitende Erschütterungsmessungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse der Messungen<br />

waren durchweg positiv. Die gemessenen<br />

Schwingungen lagen<br />

weit unter den vorab prognostizierten,<br />

teilweise sogar unter den<br />

Eigenschwingungen der empfindlichen<br />

Maschinen. Die Schwingungs<strong>über</strong>wachung<br />

konnte aufgrund<br />

der Ergebnisse deutlich<br />

reduziert werden.<br />

Während der Ausführungszeit<br />

der Rammarbeiten um den Jahreswechsel<br />

2008 / 2009 herrschte<br />

ein für diese Region ungewöhnlich<br />

strenger Winter. Ein besonderer<br />

Dank gilt dem gesamten Baustellenteam<br />

und dessen Einsatz. Trotz<br />

Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt<br />

konnten die Arbeiten<br />

fristgerecht abgeschlossen werden,<br />

so dass das Parkhaus noch<br />

im ersten Halbjahr 2009 in Betrieb<br />

genommen werden kann.<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 38 Frankipfähle,<br />

d = 51 cm, N K ≤ 1800 kN,<br />

L ≤ 11 m<br />

• 99 Stück Frankipfähle,<br />

d = 61cm, N K ≤ 2800 kN,<br />

L ≤ 11 m<br />

Eindruck zu vermitteln. Die isg<br />

führte die Genehmigungs- und<br />

Ausführungsplanung der Spundwände<br />

und der Brücke <strong>über</strong> dem<br />

Zufahrtstor sowie die Vermessungsarbeiten<br />

aus.


Pfahlherstellung für die Brücke 500<br />

Autobahn A1 Polen<br />

Vor kurzem wurde noch von<br />

<strong>FRANKI</strong> KPRM aus Polen berichtet.<br />

Die polnische Beteiligung der<br />

<strong>FRANKI</strong> <strong>Grundbau</strong> ist seit Ende<br />

2008 umbenannt und trägt jetzt<br />

den Namen <strong>FRANKI</strong> SK.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro<br />

Stähler und Knoppik<br />

können immer mehr Auftraggeber<br />

davon <strong>über</strong>zeugt werden, dass<br />

Gründungen auf <strong>FRANKI</strong>PFÄHLEN<br />

wirtschaftliche Alternativen dar-<br />

stellen.<br />

Ein Hauptaugenmerk in Polen,<br />

auch im Hinblick auf die EM 2012,<br />

liegt weiterhin auf dem Ausbau der<br />

Autobahnen, insbesondere der A1<br />

zwischen Gdansk und Lodz und der<br />

A1 zwischen Lodz und Katowice.<br />

<strong>FRANKI</strong> <strong>Grundbau</strong> hat gemeinsam<br />

mit <strong>FRANKI</strong> SK für die A1 in<br />

Nordpolen für SKANSKA Probebelastungen<br />

mit Erfolg ausgeführt.<br />

Die Probebelastungen ermöglichen<br />

eine Auslastung der FRAN-<br />

KIPFÄHLE bis Nk = 3000 kN. Die<br />

Trassenverlauf der Weichselbrücke<br />

<strong>FRANKI</strong> SK<br />

Belastungen sind die Vorbereitung<br />

für die Gründungsarbeiten einer<br />

Brücke <strong>über</strong> die Weichsel in der<br />

Nähe der Ortschaft Grudziadz. Die<br />

Brücke ist mit 36 Feldern und einer<br />

Gesamtlänge von ca. 2000 m<br />

geplant. Da nur sehr geringe Setzungen<br />

zugelassen sind, kommen<br />

die Stärken des <strong>FRANKI</strong>PFAHLS<br />

hier voll zum Tragen. Da aber auch<br />

durch Mitbewerber Probepfähle<br />

hergestellt wurden, steht die Endscheidung<br />

<strong>über</strong> die Vergabe noch<br />

aus.<br />

Ebenfalls an der A1, aber in<br />

Südpolen, wird zurzeit ein Auftrag<br />

für die STRABAG mit zwei Geräten<br />

ausgeführt. Um die Termine<br />

einhalten zu können ist es geplant,<br />

auch noch eine dritte Ramme zum<br />

Einsatz zu bringen. Der Auftrag<br />

beinhaltet die Gründungen zweier<br />

Brücken und die Durchführung von<br />

statischen Probebelastungen.<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

ausgeführt:<br />

• Brücke 500: 280 Frankipfähle<br />

d = 56 cm, N K ≤ 2400 kN,<br />

L = 14 – 16 m<br />

• Brücke 502: 280 Frankipfähle<br />

d = 56 cm, N K ≤ 2400 kN,<br />

L = 14 – 16 m<br />

• Ausführung von vier statischen<br />

Probebelastungen<br />

Die Baustelle befindet sich in<br />

einem Abschnitt der A1, in dem<br />

schon 2008 Arbeiten ausgeführt<br />

wurden. Auf dieser Baustelle wird<br />

parallel zur Auftragsabwicklung<br />

auch die Ausbildung von polni-<br />

schen Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Im Dezember letzten Jahres<br />

erhielt die Arge Passat-Haus, bestehend<br />

aus der Heijmans Bau<br />

GmbH und der <strong>FRANKI</strong> <strong>Grundbau</strong><br />

GmbH & Co. KG, von der<br />

Passat Immobilien GmbH den<br />

Auftrag, den Abbruch der bestehenden<br />

Gebäude Raboisen<br />

6 und Glockengießerwall 20 sowie<br />

die erforderliche Baugrube<br />

einschließlich Erdaushub für den<br />

Neubau auszuführen. Die Innenstadtlage<br />

mit sehr beengten<br />

Platzverhältnissen und dem hohen<br />

Verkehrsaufkommen stellt<br />

hohe Ansprüche an die Bauausführung.<br />

In der Arge ist die Heijmans<br />

Bau für den kompletten Abbruch<br />

der beiden Gebäude mit jeweils<br />

sechs Etagen, einschließlich der<br />

dazugehörigen Schadstoffsanie-<br />

rung, der Abfuhr des Schlitzwandaushubes<br />

und dem Aushub<br />

der Baugrube zuständig.<br />

Für den Abbruch der obersten<br />

Geschosse mittels Longfrontbagger<br />

mussten sowohl Raboisen als<br />

auch der Glockengießerwall zum<br />

Teil vollständig für den Verkehr<br />

gesperrt werden. Da das Grundstück<br />

komplett für den Neubau<br />

ausgenutzt werden soll, mussten<br />

auch die Untergeschosse der Bestandsgebäude<br />

vor dem Beginn<br />

der Schlitzwandarbeiten abgebrochen<br />

werden. Im Straßenbereich<br />

war es hierfür erforderlich<br />

eine Spundwand einzubringen.<br />

Da die Nachbargebäude tiefer<br />

gegründet waren, waren in diesen<br />

Bereichen im Vorwege keine<br />

Verbaumaßnahmen erforderlich.<br />

Heijmans Bau<br />

Baufeld nach erfolgtem Gebäudeabbruch<br />

Abrissarbeiten<br />

für den Neubau<br />

Passat-Haus<br />

Hamburg<br />

Die Abbrucharbeiten und der Voraushub<br />

bis zur Arbeitsebene für<br />

die Schlitzwandarbeiten wurden<br />

Ende Februar abgeschlossen.<br />

Aufgrund der schwierigen<br />

Nachbarschaftsverhältnisse kön-<br />

nen die Schlitzwände nicht rückverankert<br />

werden, so dass eine<br />

Stahlaussteifung innerhalb der<br />

Baugrube ausgeführt wird. Die<br />

Erdarbeiten für den restlichen<br />

Baugrubenaushub bis in eine<br />

Tiefe von ca. 8-9 m sollen nach<br />

Fertigstellung der Schlitzwände<br />

und dem Einbau der Aussteifung<br />

im Juni beginnen. Das Team von<br />

Heijmans Bau ist zuversichtlich,<br />

auch diese Aufgabe termingerecht<br />

auszuführen und die Arbeiten<br />

mit der Fertigstellung des<br />

Feinplanums Mitte August abzuschließen.<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

ausgeführt:<br />

• Abbruch der Gebäude mit<br />

ca. 20.000 m³ u.R.<br />

• ca. 8.000 m³ Baugrubenaushub<br />

• Abfuhr von ca. 2.000 m³<br />

Schlitzwandaushub<br />

• ca. 1.000 m² Flächenfilter<br />

• ca. 1.000 m² Feinplanum<br />

Das Bestreben von <strong>FRANKI</strong>,<br />

komplette <strong>Grundbau</strong>projekte auszuführen,<br />

wird durch die Tätigkeiten<br />

der isg, zuständig für die<br />

Genehmigungs- und Ausführungsplanung,<br />

und der VIT, mit<br />

der Ausführung von Ankern in<br />

den Straßenbereichen, erreicht.<br />

11


Neubau Kraftwerk Moorburg<br />

Hamburg<br />

Pfahlherstellung für das Kohlekreislager 1<br />

Nach langen Auseinandersetzungen<br />

um den Bau des Kraftwerkes<br />

Moorburg in Hamburg<br />

konnte Ende des letzten Jahres der<br />

Auftrag für die Gründungsarbeiten<br />

an die Arge Pfahlgründung erteilt<br />

werden. Die Vattenfall Europe Generation<br />

AG & Co. KG errichtet am<br />

Eine Baugrube<br />

in 80 Tagen<br />

Baufeld 6, Hafen<br />

City Hamburg<br />

Die DC Commercial will auf<br />

dem Eckgrundstück Dalmannkai/<br />

Großer Grasbrook in der Hafen<br />

City Hamburg ein Büro- und Geschäftsgebäude<br />

mit zwei Untergeschossen<br />

errichten. Zum Bau der<br />

Untergeschosse ist eine ca. 8 m<br />

tiefe Baugrube und aufgrund der<br />

bis in große Tiefen anstehenden<br />

Kleischichten eine Pfahlgründung<br />

erforderlich.<br />

Im Februar 2009 erhielt der Bereich<br />

Nord zusammen mit der Eggers<br />

Tiefbau GmbH den Auftrag<br />

sämtliche <strong>Grundbau</strong>arbeiten bis<br />

zur Herstellung des Feinplanums<br />

auszuführen. Bereits kurz nach<br />

Vertragsunterzeichnung mussten<br />

die Arbeiten auf der Baustelle beginnen,<br />

da bis zur Übergabe der<br />

fertigen Leistungen eine maximale<br />

Herstellungszeit von 80 Werktagen<br />

zur Verfügung stand.<br />

Die Besonderheit dieser<br />

Baumaßnahme liegt in der benachbarten<br />

HafenCity Grundschule,<br />

die auf einer Bodenverbesserung<br />

gegründet worden ist. Aus die-<br />

12<br />

Standort Moorburg ein Steinkohleheizkraftwerk.<br />

Das neue Kraftwerk befindet<br />

sich auf dem Gelände des im<br />

Jahr 2004 abgerissenen Gaskraftwerkes.<br />

Aus diesem Grund können<br />

die Kraftwerksblöcke und Maschinenhäuser<br />

auf die seinerzeit aus-<br />

<strong>Wir</strong> sind dabei<br />

Herstellung der Verdrängungsbohrpfähle<br />

sem Grund kann diese Verbauseite<br />

nicht wie die anderen Seiten<br />

rückverankert werden, sondern<br />

muss mit einer Stahlaussteifung<br />

abgestützt werden. Da die Baugrube<br />

eine Breite von 45 m hat, kann<br />

die Abstützung nicht gegen die<br />

gegen<strong>über</strong>liegende Verbauwand<br />

erfolgen. Aus diesem Grund wird<br />

der Geländesprung zur Schule im<br />

geführte Baugrundverbesserung<br />

flach gegründet werden. Für alle<br />

anderen Bauteile ist eine Pfahlgründung<br />

erforderlich. Die Arge Pfahlgründung<br />

mit den Firmen Franki<br />

<strong>Grundbau</strong> GmbH & Co. KG, König<br />

GmbH und Fredrich Spezialtiefbau<br />

GmbH soll, unter technischer und<br />

kaufmännischer Federführung von<br />

<strong>FRANKI</strong>, bis Mitte 2010 insgesamt<br />

ca. 4000 Pfähle herstellen. Innerhalb<br />

der Arge hat der Bereich Nord<br />

die Ausführung der hoch ausgelasteten<br />

Pfähle <strong>über</strong>nommen.<br />

Der Bereich Nord führte<br />

bisher folgende Arbeiten aus:<br />

• 600 Frankipfähle, d = 61 cm,<br />

N K ≤ 3500 kN<br />

• 132 Frankipfähle, d = 56 cm,<br />

N K ≤ 3000 kN<br />

Unter den Auffüllungen und<br />

Weichschichten stehen bis in<br />

große Tiefen holozäne Sande an, in<br />

ersten Schritt mit einer Böschung<br />

gesichert und nach Fertigstellung<br />

des Gebäudeteils im rückwertigen<br />

Teil der Baugrube gegen diesen<br />

abgestützt. Die Pfähle im Böschungsbereich<br />

mussten deshalb<br />

vor dem Aushub hergestellt werden,<br />

da die Herstellung nach dem<br />

Einbau der Aussteifung nicht mehr<br />

möglich war. Da die somit erforder-<br />

die Klei- und Torflinsen eingelagert<br />

sind. Diese Sande sind zielsicher<br />

zu durchrammen, um die Pfähle in<br />

den darunter anstehenden pleistozänen<br />

Sanden abzusetzen. Da die<br />

holozänen Sande teilweise schon<br />

eine mitteldichte bis dichte Lagerung<br />

aufweisen, ist der Aufwand<br />

für das Einrammen bzw. Ziehen der<br />

Vortreibrohre entsprechend groß.<br />

Durch <strong>FRANKI</strong> werden bisher<br />

die Pfähle der Kohlekreislager hergestellt.<br />

Aufgrund der hohen Lasten<br />

und der damit verbundenen<br />

engen Pfahlstellung sind in Teilbereichen<br />

Vorbohrungen mit der Soilmec<br />

ausgeführt worden.<br />

Die Gründungsarbeiten für die<br />

Kohlekreislager werden voraussichtlich<br />

Ende Juni mit dem Kappen<br />

der letzten Pfähle abgeschlossen.<br />

Zurzeit laufen die Planungen<br />

für weitere, hochausgelastete Silos.<br />

Ob hier auch <strong>FRANKI</strong>PFÄHLE<br />

zur Ausführung, kommen steht<br />

noch nicht fest.<br />

liche Bohrtiefe von ca. 22,5 m mit<br />

der Soilmec nicht in einem Stück<br />

erreicht werden konnte, musste<br />

das Bohrrohr gekuppelt werden.<br />

Alle anderen Pfähle wurden aus<br />

der ausgehobenen Baugrube hergestellt,<br />

so dass auf ein zeitaufwendiges<br />

Kuppeln der Bohrrohre<br />

verzichtet werden konnte.<br />

Aufgrund der Platzverhältnisse<br />

liegen die geplanten Gebäudeaußenkanten<br />

zum Teil sehr dicht an<br />

der hergestellten Trägerbohlwand.<br />

Da der Verbau an diesen Stellen im<br />

Baugrund verbleiben soll, ist hier<br />

eine Ausfachung mit Spritzbeton<br />

ausgeführt worden.<br />

Die Arbeiten konnten vertragsgemäß<br />

Anfang Juni mit der Übergabe<br />

der Baugrube vorläufig abgeschlossen<br />

werden. Der Rückbau<br />

der Aussteifung sowie der Trägerbohlwand<br />

erfolgt nach Fertigstellung<br />

der Untergeschosse voraussichtlich<br />

Ende August.<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 260 VB-Pfähle, d = 61 cm,<br />

N K ≤ 2200 kN, L ≤ 17,0 m<br />

• 1700 m² Trägerbohlwand<br />

• 74 temporäre Litzenanker,<br />

Z K ≤ 755 kN, L ≤ 26,0 m<br />

• 60 t Stahlausteifung


RWE Steinkohlekraftwerk<br />

Eemshaven (Niederlande)<br />

Pfahlherstellung mit vier Rammeinheiten<br />

Im Sommer 2008 beschloss<br />

die RWE Power AG im niederländischen<br />

Eemshaven ein Steinkohlekraftwerk<br />

mit einer Leistung<br />

von 2x 800 MW zu errichten.<br />

Im Januar erhielt die ARGE<br />

Funderingscombinatie Eemshaven<br />

der Firmen Franki <strong>Grundbau</strong><br />

und Terracon Funderingstechnieken<br />

von der beauftragten<br />

ARGE Visser & Smit Bau + Mainka<br />

den Auftrag <strong>über</strong> die Ausführung<br />

der Pfahlgründungsarbeiten.<br />

Die Baugrundsituation stellt<br />

sich dabei wie folgt dar:<br />

Der obere Bereich besteht aus<br />

aufgespülten Sanden und einer<br />

Wechsellagerung aus Klei- und<br />

Sandschichten. Ab einer Tiefe<br />

von ca. 20 bis 23 m unter Arbeitsebene<br />

stehen dann die tragfähigen,<br />

dicht gelagerten Sande<br />

an, in denen die Pfähle abgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Das Baufeld liegt in unmittelbarer<br />

Nähe zu einer der Küste<br />

vorgelagerten Sandbank mit Robbenbestand.<br />

Aus diesem Grund<br />

herrschen erhöhte Anforderungen<br />

an die einzuhaltende Lärmimmission.<br />

Als vorbereitende Maßnahme<br />

wurden im November 2008<br />

Proberammungen mit Schallpegelmessungen<br />

durchgeführt. Wie<br />

die Messungen gezeigt haben,<br />

muss die Pfahlherstellung unter<br />

Einsatz eines Lärmschutzmantels<br />

ausgeführt werden, der das<br />

gesamte Rammrohr einhüllt, um<br />

die geforderten Immissionsgrenzwerte<br />

einhalten zu können.<br />

Es sollen folgende<br />

Leistungen zur Ausführung<br />

kommen:<br />

• ca. 3.800 Simplexpfähle<br />

d = 36 bis 61 cm,<br />

N K ≤ 4100 kN<br />

Rammtiefen bis ca. 30 m<br />

• ca. 2.900 Simplex-Kombi-<br />

Pfähle d = 46 bis 61 cm,<br />

N K ≤ 4100 kN mit eingestell-<br />

tem Betonfertigteil, Rammtiefen<br />

bis ca. 30 m<br />

Aufgrund der großen Leerschlaglängen<br />

ist die Ausführung<br />

von Kombi-Pfählen geplant. Die-<br />

se Pfähle werden mit einem Betonfertigteil<br />

versehen und nur im<br />

unteren Bereich örtlich betoniert.<br />

Somit können die erforderlichen<br />

Kapparbeiten auf ein Minimum<br />

beschränkt werden.<br />

Zum Nachweis der Pfahltragfähigkeiten<br />

sollen neben einer<br />

großen Anzahl von dynamischen<br />

auch fünf statische Pfahlprobebelastungen<br />

ausgeführt werden.<br />

Die Pfahlgründungsarbeiten<br />

sollen unter Einsatz von fünf bis<br />

sechs Großrammen ausgeführt<br />

werden. Mit den Arbeiten wurde<br />

im April 2009 begonnen. Diese<br />

sollen nach heutiger Planung bis<br />

Mitte 2010 abgeschlossen werden.<br />

VIT<br />

Überblick <strong>über</strong> die ausgehobene Baugrube<br />

Einkaufszentrum<br />

„Oldenburger<br />

Schlosshöfe“<br />

Oldenburg<br />

In Oldenburg entsteht in unmittelbarer<br />

Nähe zum Schloss das<br />

neue Einkaufszentrum „Oldenburger<br />

Schlosshöfe“.<br />

Auf fünf Geschossen entstehen<br />

für die ECE Räumlichkeiten für ca.<br />

90 Fachgeschäfte, Cafés, Restaurants<br />

und Büros mit einer Gesamtfläche<br />

von ca. 12.500 m² sowie ca.<br />

400 Parkplätze.<br />

Die VIT hat im Dezember 2008<br />

den Auftrag für die Herstellung der<br />

temporären Verbauverankerung<br />

und der Auftriebspfähle der Unterwasserbetonsohle<br />

von der Stein-<br />

HT GmbH Spezialtiefbau erhalten.<br />

Für die Herstellung des Gebäudes<br />

ist es vorgesehen, im 1. Bauabschnitt<br />

eine Baugrube von bis<br />

zu 8,00 m Tiefe zu errichten. Der<br />

Grundwasserstand liegt dabei ca.<br />

2,30 m unter der Geländeoberkante.<br />

Als Baugrubenverbau kommt<br />

eine Dichtwand mit eingestellten<br />

Trägern zur Ausführung. Die Träger<br />

werden mit Verpressankern im<br />

anstehenden Fein- und Mittelsand<br />

rückverankert.<br />

Im Bereich der vorhandenen<br />

Tiefgarage der Landeszentralbank,<br />

die erhalten bleiben soll, werden<br />

GEWI-Pfähle hergestellt, die im<br />

Endzustand die zusätzlichen Lasten<br />

aus dem neuen Gebäude abtragen<br />

sollen. Die Herstellung der<br />

Pfähle erfolgt von der Decke aus.<br />

Hierzu wird die Decke mittels Kernbohrung<br />

durchörtert, das Bohrrohr<br />

(d = 163 mm) mit der Ringbohrkrone<br />

hindurchgeführt und bis zur<br />

Hälfte in die vorhandene Sohle der<br />

Tiefgarage gebohrt. Anschließend<br />

wird ein Standrohr in die Sohle eingedichtet<br />

und der Auftriebspfahl<br />

durch das Standrohr hindurch gegen<br />

das drückende Grundwasser<br />

hergestellt.<br />

Der 3. Bauabschnitt liegt im Bereich<br />

des vorhandenen Gebäudes<br />

der Landeszentralbank, welches<br />

im Zuge der Bauarbeiten abgebrochen<br />

wird. Die Baugrubenumschließung<br />

erfolgt hier mit einer<br />

Bohrpfahlwand und einer unteren<br />

Abdichtung durch eine Unterwasserbetonsohle.<br />

Die erforderlichen<br />

Auftriebspfähle werden in diesem<br />

Abschnitt vom Ponton aus hergestellt.<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

ausgeführt:<br />

• 2700 lfm temporäre Litzenanker<br />

Z K ≤ 400 kN<br />

• 2300 lfm Auftriebspfähle GEWI<br />

d = 50 mm, mit einfachem<br />

Korrosionsschutz, L = 14,0 m<br />

• 2300 lfm Mikropfähle GEWI<br />

d = 50 mm, mit einfachem<br />

Korrosionsschutz, L = 14,0 m<br />

N K ≤ 400 kN<br />

Mit den Arbeiten ist im Februar<br />

2009 begonnen worden. Die VIT<br />

wird ihren Leistungsumfang im Dezember<br />

2009 abgearbeitet haben.<br />

Die Eröffnung des Einkaufszentrums<br />

ist im Frühjahr 2011 geplant.<br />

13


Baugrube<br />

Kraftwerk<br />

Wilhelmshaven<br />

Die Electrabel Deutschland AG<br />

baut in Wilhelmshaven ein neues<br />

Steinkohlekraftwerk. In der Info<br />

15 berichteten wir <strong>über</strong> die seit<br />

Juli 2008 laufenden Gründungsarbeiten.<br />

Aufgrund der Auslastung<br />

im Bereich Nord konnte <strong>FRANKI</strong><br />

die ausgeschriebene Baugrube für<br />

die Umschließung des Maschinen-<br />

und Kesselhauses seinerzeit nicht<br />

anbieten. Die VIT führte jetzt die<br />

erforderlichen Ankerarbeiten der<br />

Spundwände für die Züblin Spezialtiefbau<br />

GmbH aus.<br />

Industrieanbindungsstraße<br />

Harzgerode Süd<br />

Herstellung der DYNIV-Säulen<br />

Die Stadt Harzgerode baut für<br />

ein Industriegebiet eine neue Anbindungsstraße.<br />

Die BVT DYNIV<br />

GmbH erhielt Anfang des Jahres<br />

von der Oevermann Verkehrswegebau<br />

GmbH den Auftrag zur Ausführung<br />

einer Bodenverbesserung<br />

im Bereich einer alten Mülldeponie.<br />

Aufgrund eines Sondervorschlags<br />

14<br />

wurde die Verbesserung mit einer<br />

Dynamischen Intensivverdichtung<br />

mit DYNIV-Säulen ausgeführt.<br />

In dem anstehenden trockenen,<br />

inhomogenen, tonigen Bauschutt<br />

und Müll der Deponie ist das Verfahren<br />

der Dynamischen Intensivverdichtung<br />

zur Herstellung der<br />

DYNIV-Säulen besonders geeig-<br />

VIT<br />

Herstellung der Spundwandverankerung<br />

BVT DYNIV<br />

net. Um die Verdichtungswirkung<br />

zu unterstützen, wurden in einem<br />

engen Dreiecksraster bis in eine<br />

Tiefe von bis zu 10 m Vertikaldränagen<br />

ausgeführt. Somit konnten<br />

die entstehenden Porenwasser<strong>über</strong>drücke<br />

schneller abgebaut werden.<br />

Zusätzlich wurden vor und nach<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 4800 lfm temporäre Litzenanker<br />

Z K ≤ 377 kN mit einer<br />

Länge von ca. 43 m<br />

• 6500 lfm temporäre<br />

Litzenanker Z K ≤ 502 kN mit<br />

einer Länge von ca. 47 m<br />

• 600 lfm temporäre Litzenanker<br />

Z K ≤ 628 kN mit einer Länge<br />

von ca. 41 m<br />

Da die Basis der holozänen<br />

Bodenschichten aus Klei, Torf,<br />

Watt- und Rinnensanden und damit<br />

der Beginn des tragfähigen<br />

Baugrundes erst in einer Tiefe<br />

zwischen 18 m und 26 m unter<br />

Gelände anstehen, waren trotz der<br />

Ankerneigung von 45° große Ankerlängen<br />

erforderlich.<br />

der Ausführung der DYNIV-Säulen<br />

Pressiometriesondierungen am<br />

selben Ansatzpunkt durchgeführt,<br />

um den Nachweis der Bodenverbesserung<br />

zu erbringen. Für die<br />

Ausführung der Bodenverbesserung<br />

wurden zwei Setzungs-<br />

Hebungstest zur Kalibrierung des<br />

Verfahrens durchgeführt. Die DY-<br />

NIV-Verfahrensparameter werden<br />

<strong>über</strong> die Anzahl der Schläge und<br />

Variation der Fallhöhe den örtlichen<br />

Baugrundverhältnissen angepasst.<br />

Maßgeblich ist das Verhalten von<br />

Gewicht und Hebungen sowie Setzungen<br />

im Baugrund.<br />

Es entstanden durch die Verdichtung<br />

der locker gelagerten<br />

Auffüllung Schlagtrichter von ca.<br />

4,25 m Tiefe und einem Durchmesser<br />

von ca. 3,50 m.<br />

Die nachgewiesenen Verbesserungen<br />

der Bodenkennwerte<br />

mittels Pressiometrie zeigen, dass<br />

die geplante Bodenverbesserung<br />

mit den gewählten Ausführungsparametern<br />

<strong>über</strong> die geforderte Tiefe<br />

erreicht werden konnte.<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 2.430 m² DYNIV-Säulen<br />

• 900 m² Vertikaldränagen<br />

• 4 Pressiometriesondierungen<br />

Die Arbeiten wurden fristgerecht<br />

am 12. Mai abgeschlossen.


Im Güterverkehrszentrum (GVZ)<br />

in Bremen wurde ein weiteres Logistikzentrum<br />

der FIEGE Deutschland<br />

GmbH & Co. KG gebaut. Auf<br />

dem Gelände sind vier Hallen mit<br />

37.000 m² Grundfläche und umliegenden<br />

Verkehrsflächen entstanden.<br />

Die BVT DYNIV GmbH erhielt<br />

Ende 2008 von der Bremer AG den<br />

Auftrag zur Ausführung der erforderlichen<br />

Bodenverbesserungs-<br />

maßnahmen.<br />

Oberflächennah stehen humo-<br />

se Schluffe, organische Tone und<br />

Auelehme in einer Mächtigkeit von<br />

bis zu 7,1 m an. Diese Schichten<br />

können die auftretenden Lasten<br />

nur mit großen Setzungen bzw.<br />

Setzungsunterschieden aufnehmen.<br />

Im Bereich der Hallen wurden<br />

CMC-Säulen für die Gründung der<br />

Fundamente und der Sohle geplant<br />

und ausgeführt. Um den Konso-<br />

lidationsprozess für die Verkehrs-<br />

Arbeiten,<br />

aber sicher<br />

Mit dem Motto „Arbeiten,<br />

aber sicher“ wollen wir deutlich<br />

machen, dass ein unfallfreies<br />

Arbeiten und der Schutz vor gesundheitlichen<br />

Schäden Ziel aller<br />

Mitarbeiter bei <strong>FRANKI</strong> sein<br />

muss, um nicht nur sicher zu<br />

arbeiten, sondern auch Arbeit zu<br />

sichern!<br />

Unter dem Stichwort „Sicheres<br />

Arbeiten“ hat man bis<br />

vor wenigen Jahren ausschließlich<br />

das Beachten von Unfallverhütungsvorschriften<br />

(UVV) der<br />

Berufsgenossenschaften verstanden.<br />

UVV-Vorgaben gibt es<br />

in dieser Form nicht mehr. Das<br />

Vereinte Europa hat Mindestanforderungen<br />

für den Schutz bei<br />

der Arbeit definiert, die von allen<br />

Mitgliedsstaaten umzusetzen<br />

sind. Das hat zu einem Regelwerk<br />

geführt, das die Verantwortlichen<br />

in den Unternehmen verstärkt<br />

verpflichtet <strong>über</strong> das Instrument<br />

„Gefährdungsermittlung“ firmenspezifischeSchutzmaßnah-<br />

Herstellung der CMC-Säulen<br />

flächen in einem Zeitraum von drei<br />

Monaten nahezu abzuschließen,<br />

wurde eine Vorbelastung mit Unterstützung<br />

durch Vertikaldränagen<br />

konzipiert.<br />

Da die Terminvorgaben des<br />

Bauherrn nur eine kurze Bauzeit<br />

men eigenverantwortlich zu erarbeiten<br />

und diese den Mitarbeitern<br />

zu vermitteln. Die Anforderungen<br />

an Führungskräfte und jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter sind zudem<br />

auch wegen des technischen<br />

Fortschrittes gestiegen.<br />

Jeder Frankianer ist gefordert,<br />

seinen Arbeitsplatz und insbesondere<br />

sein Arbeitsmittel sorgfältig<br />

zu beobachten, um Verschleiß<br />

oder Veränderungen zu<br />

erkennen, die möglicherweise zu<br />

einem Unfall oder Schadensfall<br />

führen können. Dies sollte nicht<br />

nur vor Arbeitsbeginn erfolgen,<br />

sondern auch während des laufenden<br />

Produktionsprozesses.<br />

Für das Arbeiten auf <strong>FRANKI</strong>-<br />

BVT DYNIV<br />

FIEGE MEGA-Center<br />

Bremen<br />

zuließen, waren bis zu vier CMC-<br />

Geräte zeitgleich in Tag- und teilweise<br />

auch in Nachtschichten im<br />

Einsatz. Um den Frischbeton gegen<br />

den zu erwartenden Frost zu<br />

schützen, wurden entsprechende<br />

Maßnahmen ausgeführt.<br />

Baustellen möchten wir an dieser<br />

Stelle nochmals einige wichtige<br />

Grundregeln in Erinnerung rufen:<br />

n Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

vorhanden<br />

n Arbeitsmittel in Ordnung<br />

n Kein unnötiger Aufenthalt<br />

im Gefahrenbereich<br />

n Verwendung der persönlichen<br />

Schutzausrüstung<br />

Mit den monatlichen Toolbox-Meetings<br />

soll Ihr Wissen<br />

kontinuierlich erweitert werden,<br />

um so zu einer wirkungsvollen<br />

Prävention zu kommen. Als Ergänzungsmaßnahme<br />

besuchten<br />

viele Mitarbeiter im Jahr 2008<br />

Der Setzungsverlauf der Verkehrsflächen<br />

wurde mit einem Ingineering-<br />

und Monitoringpaket<br />

begleitet, um die verbleibenden<br />

Restsetzungen nach der Vorbelastungszeit<br />

für die Verkehrsflächen<br />

abgestimmt zum Bauwerk kleiner<br />

drei Zentimeter zu halten. Es wurden<br />

Setzungspegel eingebaut, um<br />

ein Abklingen der Setzungsverläufe<br />

zu dokumentieren und eine schnelle<br />

Freigabe der Vorbelastungsmassen<br />

für den Einbau innerhalb der<br />

Hallenflächen zu ermöglichen.<br />

Die Arbeiten wurden nach einer<br />

Bauzeit von 5 Monaten Ende März<br />

2009 abgeschlossen.<br />

Folgende Arbeiten wurden<br />

ausgeführt:<br />

• 21.600 m² Vertikaldränagen<br />

• 9453 CMC-Säulen<br />

Schulungsangebote zum Thema<br />

Arbeitssicherheit. Deshalb <strong>uns</strong>er<br />

Appell an dieser Stelle 2009 nicht<br />

nachzulassen. Nutzen Sie die Ihnen<br />

angebotenen Schulungen,<br />

insbesondere zur Ausbildung<br />

in „Erster Hilfe“. Nur durch das<br />

Engagement jedes Einzelnen ist<br />

<strong>uns</strong>er aller Ziel, sicher und erfolgreich<br />

zu arbeiten, erreichbar.<br />

„Arbeiten, aber sicher“ bedeutet<br />

nicht nur jeden Abend<br />

gesund nach Hause zu kommen.<br />

Arbeitssicherheitsmaßnahmen<br />

wirkungsvoll anzuwenden sichert<br />

gleichzeitig Arbeit(-splätze). Jeder<br />

Unfall verursacht persönliches<br />

Leid und neben den Kosten<br />

für den Sachschaden auch<br />

erhebliche Aufwendungen für<br />

Lohnfortzahlung während des<br />

Genesungsprozesses. Um im<br />

Jahre 2008 die durchschnittlichen<br />

Lohnfortzahlungsaufwendungen<br />

für den Ausfall eines Mitarbeiters<br />

infolge eines Arbeitsunfalls aufbringen<br />

zu können, ist ein Umsatz<br />

von 350.000 € erforderlich, ein<br />

nicht unerheblicher Betrag!<br />

Es muss das Bestreben aller<br />

Mitarbeiter sein, durch umsichtiges<br />

Verhalten und <strong>über</strong>legtes<br />

Handeln dazu beizutragen, Un-<br />

fälle und arbeitsbedingte, gesundheitliche<br />

Beeinträchtigung<br />

zu vermeiden.<br />

15


Neuer<br />

Vertriebsleiter<br />

Seit dem 01.04.2009 ist Michael<br />

Lampe neuer Vertriebsleiter<br />

bei <strong>FRANKI</strong>. Seit dem Beginn seiner<br />

Lehre zum Baustoffkaufmann<br />

ist er schon <strong>über</strong> 20 Jahre in der<br />

Baubranche tätig, wie aber die<br />

Ausbildung vermuten lässt, mit<br />

wenig Berührungspunkten zum<br />

<strong>Grundbau</strong>. Seit 1996 war er bei<br />

der XELLA-Gruppe beschäftigt,<br />

die sich mit der Herstellung von<br />

Baustoffprodukten wie z.B. Porenbeton-<br />

und Kalksandsteinen<br />

beschäftigt. Dort war er im Außendienst<br />

tätig und hat in den<br />

letzten Jahren den Vertrieb geleitet.<br />

Da er als Kaufmann und<br />

Hochbauer zu <strong>FRANKI</strong> kommt,<br />

sieht er die Tätigkeiten in der<br />

<strong>FRANKI</strong>-Gruppe mit ganz anderen<br />

Augen und kann somit neue<br />

Ideen und Handlungsweisen einbringen.<br />

Herr Lampe wohnt mit seiner<br />

Frau und seiner dreijährigen<br />

Tochter in Hamburg-Altona in der<br />

Nähe des Millerntorstadions, was<br />

fast zwangsläufig dazu führt, Fan<br />

des FC St. Pauli zu werden. Das<br />

Der Betriebsrat informiert<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

und Kollegen,<br />

wir sind mit einem guten Auftragsbestand<br />

in das Jahr 2009<br />

gestartet. Leider hat sich bei einigen<br />

Bauvorhaben der Baubeginn<br />

verzögert.<br />

Seit Anfang des Jahres sind einige<br />

neue Mitarbeiter im Angestelltenbereich<br />

zu <strong>uns</strong> gestoßen.<br />

Um älteren Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit zu bieten früher in<br />

Rente zu gehen, wurden mit<br />

ihnen Altersteilzeitverträge erarbeitet.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

fanden auch wieder Betriebsratssitzungen<br />

statt.<br />

Themen waren u.a.<br />

- Personalentwicklung<br />

- Personalweiterbildung<br />

- das Unfallgeschehen<br />

Zurzeit wird mit der Geschäftsführung<br />

an der Arbeitszeitrege-<br />

Einer von <strong>uns</strong><br />

er aber auch die HSV-Raute im<br />

Herzen trägt, deutet auf die Stärke<br />

hin, scheinbare Gegensätze<br />

friedlich zu vereinen. Neben seiner<br />

Familie halten Ihn Ausdauersportarten<br />

wie Laufen und Rennradfahren<br />

und die Beschäftigung<br />

mit Architektur und Fotok<strong>uns</strong>t<br />

fit. Im Urlaub zieht es ihn in südliche<br />

Gefilde ans Mittelmeer oder<br />

nach Afrika, wo er dann gerne auf<br />

Tauchstation geht.<br />

Zurzeit reist Herr Lampe durch<br />

die Lande, um die einzelnen<br />

Standorte, Abteilungen und Beteiligungen<br />

der <strong>FRANKI</strong> kennen-<br />

zulernen. Im Anschluss wird er<br />

sich mit den gewonnenen Eindrücken<br />

und Erfahrungen ganz<br />

seiner neuen Aufgabe widmen.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Herrn Lampe einen<br />

guten Start und viel Erfolg.<br />

lung gearbeitet, um diese konstruktiver<br />

zu gestalten. Auch die<br />

Überprüfung des Bonussystems<br />

für die gewerblichen Mitarbeiter<br />

steht auf dem Programm.<br />

Wie ihr sicherlich schon den Medien<br />

entnommen habt, konnten<br />

die Tarifverhandlungen abge-<br />

schlossen werden. Bei einer<br />

Laufzeit von 24 Monaten sieht<br />

der Tarifvertrag unter anderem<br />

Einkommenserhöhungen von<br />

2,3% zum 1.6.09 und 1.4.10 vor.<br />

Abschließend möchten auch<br />

wir das Thema Unfallgeschehen<br />

ansprechen. Die aktuellen Zahlen<br />

sind nicht zufriedenstellend.<br />

Hier müssen wir <strong>uns</strong> im Interesse<br />

aller dringend verbessern und<br />

bitten Euch eindringlich um Eure<br />

Mithilfe.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Euch und<br />

Euren Familienangehörigen<br />

erholsame Urlaubstage.<br />

Das Betriebsrats-Team<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren V<br />

Geburtstage<br />

50 Jahre: Hans Albers, Erhard Sunkel<br />

60 Jahre: Rainer Gramatzky, Johann Janssen,<br />

Werner Brieke<br />

<strong>Wir</strong> trauern um V<br />

PROJEKTTELEGRAMM<br />

10-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

Franko Hanke, Andreas Loewemann, Torsten Hauser<br />

40-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

Gerd Jacobi<br />

Herbert Frommann, Günther Engeling, Karl Helfer,<br />

Paul Jähnke, Günther Müller, Hildegard Muehl,<br />

Albert Schäfer, Heinrich Wenge, Joachim Wetekam,<br />

Otto Jörss<br />

In der Zeit von Dezember 2008 bis Mai 2009<br />

konnten wir insgesamt 165 Aufträge hereinnehmen.<br />

Nachfolgend eine Auswahl dieser Bauvorhaben:<br />

l l l Geschäftsbereich Nord Hamburg, HKW Moorburg:<br />

5.100 m² Dichtwand; Husum, Kongresszentrum:<br />

241 Atlaspfähle; Berkenthin, Brücke Elbe-Lübeck-Kanal:<br />

114 Atlaspfähle; Hamburg, Hotelgebäude: 56 VB-<br />

Pfähle; Hamburg, Lagerhalle: 131 Atlaspfähle; Hannover,<br />

Bürogebäude, Gutenberghof: 2000 m² Bohrpfahlwand,<br />

1900 m² Schlitzwand<br />

l l l Geschäftsbereich Nordwest Dinklage, Bioprofin-<br />

Anlage: 51 Frankipfähle; Ankum, Wohn- und Geschäftshaus:<br />

34 Atlaspfähle<br />

l l l Geschäftsbereich West ´s-Hertogenbosch (NL):<br />

13.500 m² Dichtwand; Solingen, Hochregallager: 550 m²<br />

Bohrpfahlwand; Bielefeld, Brücke BAB A33: 40 Franki-<br />

pfähle; Wesel, Brücke Weser-Datteln-Kanal: 32 Franki-<br />

pfähle<br />

l l l Geschäftsbereich Ost Rostock, Bebauung Holzhalbinsel:<br />

750 Atlaspfähle; Rathendorf, Brücke BAB A72:<br />

310 Frankipfähle; Groß Klessow, Frischelager: 282 Atlaspfähle,<br />

255 CMC-Säulen; Obergräfenhain, Brücke BAB<br />

A72: 117 Frankipfähle; Teichland, Aussichtsturm: 26<br />

Atlaspfähle; Berlin, Kinderland: 114 Atlaspfähle<br />

l l l Geschäftsbereich Süd Mannheim, Wohnanlage:<br />

198 Atlaspfähle; Karlsruhe, Verwaltungsgebäude: 82<br />

Frankipfähle<br />

l l l VIT Hamburg, Kraftwerk Moorburg: 138 Mikropfähle;<br />

Bremen, Wohn- und Geschäftshaus: 114 temporäre<br />

Litzenanker; Düsseldorf, Uni-Klinik: 12 Mikropfähle;<br />

Salzgitter, Maschinenfundamente: 49 Mikropfähle<br />

l l l BVT DYNIV Bremen-Dreye, Fahrbahnerweiterung<br />

Zubringer BAB A1: 3800 CMC-Säulen; Potsdam, Logistikhalle:<br />

1314 CMC-Säulen; Rheinfelden, Erweiterung<br />

Produktionshalle: 132 CMC-Säulen; Stuttgart, Mehrfamilienwohnhaus:<br />

70 CMC-Säulen<br />

l l l isg Rostock, Mehrfamilienwohnhaus: Entwurfs-<br />

und Genehmigungsplanung Baugrube; Bäk, Mehrfamilienwohnhaus:<br />

Entwurfs- und Genehmigungsplanung<br />

Gründung; Düsseldorf, Hafenkran: Entwurfs- und Genehmigungsplanung<br />

Baugrube<br />

Impressum: Mitarbeiterinformation der <strong>FRANKI</strong> <strong>Grundbau</strong> GmbH & Co. KG<br />

Redaktion: Werner Brieke · wbrieke@franki.de<br />

Thomas Garbers · tgarbers@isg-seevetal.de<br />

Anschrift: Hittfelder Kirchweg 24-28 · 21220 Seevetal<br />

Gestaltung: Seeburg Grafik, Hamburg · mail@seeburg-grafik.de

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