02.02.2015 Aufrufe

Silberdistel (hier klicken) - AWO Würzburg

Silberdistel (hier klicken) - AWO Würzburg

Silberdistel (hier klicken) - AWO Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Silberdistel</strong><br />

Seniorenpost aus dem Marie-Juchacz-Haus<br />

Ausgabe 136 Mai/Juni 2013<br />

In dieser Ausgabe<br />

Ehrenamt im Marie-Juchacz-Haus<br />

Vortragsreihe:<br />

Auf Nummer sicher – Vollmachten<br />

und Verfügungen<br />

Elternunterhalt – Das Sozialamt<br />

bittet Kinder zur Kasse


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Liebe Bewohner, Angehörige, Geschäftspartner, Interessierte und Freunde<br />

des Marie-Juchacz-Hauses!<br />

Sie halten die NEUE SIL-<br />

BERDISTEL in den Händen<br />

und wir sind sehr glücklich<br />

darüber, dass es geklappt<br />

hat. Am meisten natürlich<br />

darüber, dass wir mit unserer<br />

Ehrenamtlichen Frau<br />

Pörner eine Mitarbeiterin<br />

im Redaktionsteam gefunden<br />

haben, die ein Profi<br />

auf dem Gebiete Gestaltung einer solchen Zeitung<br />

ist. Wie es der Zufall oder die gute Fügung wollte,<br />

hat Frau Pörner gerade in dem Moment, als wir<br />

ihre Hilfe am besten gebrauchen konnten, angeboten.<br />

Sie habe schon länger mal mit mir darüber<br />

reden wollen und jetzt – nachdem sie schon über<br />

fünf Jahre im Haus als Ehrenamtliche Hospizhelferin<br />

tätig ist – hat Sie es getan und wir sind überwältigt<br />

und dankbar.<br />

So hoffen wir natürlich, daß Ihnen die neue Zeitung,<br />

die ja erstmals in einer Auflage von 1000<br />

Stück gedruckt wurde, sehr gefällt und sind auf<br />

Ihre Rückmeldungen gespannt. Auch wenn Ihnen<br />

etwas nicht gefallen hat oder wenn Sie eine neue<br />

Idee haben, sollten Sie uns das mitteilen. Mit uns<br />

meine ich dann Mitarbeiter in der Verwaltung<br />

oder im Sozialen Dienst; die Telefonnummern finden<br />

Sie auf der Rückseite des Heftes.<br />

Unser Schwerpunktthema ist diesmal das Ehrenamt<br />

und unsere Präsentationstafel mit den Bildern<br />

unserer Helfer zeigt eindrücklich, wie reich wir mit<br />

diesen zusätzlichen Hilfen gesegnet sind. Sei es in<br />

der Einzelbetreuung oder bei Gemeinschaftsveranstaltungen,<br />

sei es erst seit kurzem oder schon<br />

seit Jahren wie die Damen vom Deutschen Sozialwerk.<br />

Wir sagen herzlichen Dank.<br />

Lesen Sie dazu das Interview von Frau Limbeck,<br />

Ehrenamtsbeauftragten des <strong>AWO</strong> Bezirksverbandes<br />

und von Lisa Schmitt, die viele als Gerontotherapeutin<br />

im Sozialen Dienst kennen. Und die<br />

aktuellen Bilder dazu sprechen ihre eigene Sprache.<br />

Wenn auch Sie einmalig oder regelmäßig, 1 mal<br />

pro Woche oder 1 mal pro Monat helfen wollen,<br />

dann sprechen Sie mit uns.<br />

Das Redaktionsteam bei der Zusammenstellung und Ausarbeitung<br />

der <strong>Silberdistel</strong><br />

Ansonsten berichtet die SILBERDISTEL wieder von<br />

den schönen Ereignissen der vergangenen Wochen<br />

und gibt schon einen kurzen Einblick auf unsere<br />

Feste – herzliche Einladung von meiner Seite.<br />

Ein wichtiges Thema für unsere Angehörigen,<br />

nämlich der Elternunterhalt und die Frage der<br />

Finanzierung eines Lebens in einer Senioreneinrichtung,<br />

behandelt unser zweiteiliger Artikel von<br />

Rechtsanwalt Werner Nied.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Marie-Juchacz-Haus<br />

Jägerstraße 15<br />

97082 Würzburg<br />

Tel. 0931/419050<br />

Fax.0931/41905503<br />

Redaktionsteam: Raimund Binder, Lisa Schmitt,<br />

Margarete Engel, Elisabeth Pelka<br />

Auflage:<br />

1.000 Stück<br />

Druck:<br />

flyeralarm GmbH<br />

Alfred-Nobel-Straße 18<br />

97080 Würzburg<br />

Satz und Layout: Anne Pörner<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

2 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Wir gratulieren<br />

unseren Bewohnern<br />

Therese Friedrich<br />

Werner Wolsiffer<br />

Helmuth Hammer<br />

Rosa Molinaro<br />

Helene Schneider<br />

Anita Rüttiger<br />

Alma Nees<br />

02.05. 3. Stock<br />

13.05. 1. Stock<br />

22.05. 1. Stock<br />

11.06. 3. Stock<br />

19.06. Appartement<br />

24.06. 1. Stock<br />

30.06. 3. Stock<br />

unseren Mitarbeitern<br />

Heike Sendner 02.05. Wohnber. 1<br />

Amerika Wolf 24.05. Wohnber. 2<br />

Simone Penker 27.05. Wohnber. 1<br />

Dorreen Winker 08.06. Hauswirtsch.<br />

Tamara Stumpf 11.06. Wohnber. 1<br />

Michael Barthelmes 15.06. Wohnber. 2<br />

Lydia Bayer 21.06. Wohnber. 2<br />

Nina Jan 22.06. Wohnber. 1<br />

Elisabeth Abdalla 27.06. Wohnber. 2<br />

Kathrin Kastner 30.06. Sozialdienst<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag!<br />

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner<br />

Wolf-Dieter Kuhnert<br />

Delfine Keller<br />

Frieda Helmerich<br />

Aleksandrs Alufs<br />

Luise Schiefer<br />

Josef Smola<br />

Cäcilia Günther<br />

Ludwina Götz<br />

Gertrud Dresel<br />

Ludwina Götz<br />

Johann Dellemann<br />

Irmgard Immisch<br />

Cäcilie Lapins<br />

Kurt Luba<br />

Appartement<br />

3. Stock<br />

Erdgeschoss<br />

Erdgeschoss<br />

3. Stock<br />

2. Stock<br />

3. Stock<br />

1. Stock<br />

1. Stock<br />

1. Stock<br />

Erdgeschoss<br />

2. Stock<br />

3. Stock<br />

3. Stock<br />

Wir sagen allen Bewohnern ein<br />

herzliches Willkommen!<br />

Hinweis für alle Bewohner des<br />

Marie-Juchacz-Hauses:<br />

Am 15. Juni 2013 wird in der Zeit von<br />

21.30 Uhr bis 22.00 Uhr ein Feuerwerk auf<br />

dem Gelände der Hofbräu gezündet.<br />

Bitte nicht erschrecken!<br />

Herzliche Einladung zum<br />

mit Musik und buntem<br />

Programm<br />

aifest<br />

am Dienstag, den 7. Mai 2013 ab 14.45 Uhr<br />

Wir starten in den Mai – mit guter Maibowle, Erdbeerkuchen<br />

bzw. Crépes, schwungvoller Unterhaltungsmusik, Frühlingsgedichten,<br />

Sketchen und vieles mehr.<br />

Wie seit zwei Jahren möglich, feiern wir bei schönem Wetter im Freien und<br />

nutzen unsere Café-Terasse. Für alle Bewohner, Angehörige und Freude des<br />

Hauses ein schönes Erlebnis.<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 3


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Ehrenamt im Marie-Juchacz-Haus<br />

Interview mit Lisa Schmitt, Gerontopsychatrische Therapeutin<br />

Frage: Das Ehrenamt im Marie-Juchacz-Haus –<br />

wie sieht das konkret aus<br />

Schmitt: Das Ehrenamt im Marie-Juchacz-Haus ist<br />

sehr vielfältig. Es ergibt sich eine Winn-Winn Situation,<br />

es ist ein Geben und Nehmen. Man meldet<br />

sich und in einem Gespräch wird geklärt, wie und<br />

wo sich der Interessierte einbringen kann.<br />

Der Ehrenamtliche entscheidet wann und wie<br />

häufig er kommen möchte und ich überlege, wo/<br />

wie wir ihn einsetzen können. Es besteht die Möglichkeit,<br />

auch erst mal in verschieden Bereichen zu<br />

schnuppern. Ein Wechsel in andere Arbeitsbereiche<br />

ist jederzeit möglich. Der Ehrenamtliche wird<br />

eingearbeitet und ich halte Kontakt zu ihm. Des<br />

weiteren werden Fortbildungen angeboten und es<br />

besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Ehrenamtliche<br />

auszutauschen.<br />

Das Ehrenamt ist wie ein Fluss, ständig in Bewegung,<br />

daher ist es für die Ehrenamtlichen wichtig<br />

zu wissen, dass sie über einen „Ausstieg“ aus der<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit jederzeit mit uns reden<br />

können.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es zu helfen<br />

Schmitt: So vielfältig die Menschen sind, so vielfältig<br />

können auch die Tätigkeiten sein. Liebt er<br />

die Natur – kann er uns bei der Gartenarbeit unterstützen.<br />

Musikalische Ehrenamtliche singen<br />

mit den Bewohnern oder unterstützen uns bei<br />

den Festen. Man kann vorlesen, Spiele spielen,<br />

mit den Bewohnern spazieren gehen, sich einfach<br />

unterhalten oder bei den Festen und Ausflügen<br />

mithelfen.<br />

Wir haben auch einen Arztbegleitdienst und ein<br />

<strong>AWO</strong>-Lädle, das von Ehrenamtlichen geführt wird.<br />

Oder aber Sie schreiben gerne – dann sind Sie<br />

herzlich eingeladen, uns in der Zeitungsredaktion<br />

zu unterstützen. Bisher haben wir immer etwas<br />

gefunden das dem Ehrenamtlichen Spaß macht<br />

und er sich dabei wohl fühlt.<br />

Braucht man bestimmte Vorkenntnisse, wenn<br />

man ehrenamtlich etwas tun möchte<br />

Schmitt: Die Bereitschaft sich in Menschen zu investieren,<br />

sie zu nehmen wie sie sind und ihnen<br />

mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen ist<br />

die beste Vorraussetzung für die Ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten in einem Seniorenheim.<br />

An wen kann man sich wenden<br />

Schmitt: An den Einrichtungsleiter oder an mich.<br />

Ist man unfallversichert, wenn im Einsatz etwas<br />

vorfällt<br />

Schmitt: Ja, sie sind auf jeden Fall versichert.<br />

Im Ehrenamtlichen Einsatz kommt es immer wieder<br />

zu sehr schönen Begegnungen – was können<br />

Sie den Lesern der SILBERDISTEL da erzählen<br />

Schmitt: „Eine Woche Zeit verschenken“, damit<br />

hat sich eine Ehrenamtliche bei uns gemeldet. Ich<br />

möchte sie <strong>hier</strong> selbst zu Wort kommen lassen:<br />

Lisa Schmitt – Ansprechpartnerin für das Ehrenamt<br />

„Das Leben ist ein Auf und Ab. Auch ich habe schon<br />

einige Klippen umschifft, und dafür bin ich dankbar!<br />

Dafür, dass es mir (wieder) gut geht, wollte<br />

ich Danke sagen. Die Idee, für eine Woche ins Ma-<br />

4 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

ria Juchacz-Haus zu gehen, kam mir, als mir mein<br />

Arbeitgeber geleistete Überstunden (die ich schon<br />

verfallen glaubte), zugestand. Diese mir geschenkte<br />

Zeit wollte ich gerne sinnvoll verwenden.<br />

Mit Menschen, die ich sehr mag, den Senioren.<br />

Auch Sie haben wir gebeten, uns am Ende ihrer<br />

Zeit zu berichten wie Sie das Leben mit den Bewohnern<br />

erlebt hat: „Ich hatte noch keine Erfahrungen<br />

mit Senioren, obwohl ich sie immer gerne<br />

gemocht habe. Ich bin beeindruckt, weil ich erfahren<br />

konnte, wie wichtig es ist, die Menschen<br />

nicht nur „nicht alleine lassen“, sondern auch auf<br />

ihre Wünsche zu achten und sie ernst zu nehmen.<br />

Meine Woche verging wie im Flug, und der Abschied<br />

fällt mir schwer. Ich werde die Senioren<br />

vermissen. Sie und ihre Freude über mein Vorlesen,<br />

Zuhören, Hände halten, Spazieren gehen und<br />

die gemeinsamen Spiele. Das Strahlen in ihren<br />

Augen, wenn sie mich wieder erkennen und sich<br />

freuen, dass ich da bin. Das<br />

gibt mir so viel: Mehr als ich<br />

gegeben habe. Nämlich den<br />

Blick für Wesentliches im Leben,<br />

eine gewisse Demut und<br />

vor allem Dankbarkeit und<br />

sehr viel Freude!“<br />

Schmitt: Eines Tages meldete<br />

sich ein Mann, er wollte sich<br />

engagieren, aber nur unter<br />

folgenden Voraussetzungen:<br />

Er kommt mit dem Fahrrad,<br />

aber nur bei schönen Wetter,<br />

mit alten Menschen habe er<br />

es nicht so da er selbst schwerhörig ist, er würde<br />

gerne was praktisches tun. So bekam der dann<br />

vom Hausmeister Eimer, Farbe und Pinsel, damit<br />

bewaffnet begab er sich auf den 1. Stock und hat<br />

die von den Rollstühlen ramponierten Türrahmen<br />

der Bewohnerzimmer gestrichen.<br />

Er arbeitet sich über Monate durch alle Stockwerke<br />

und es war zu beobachten, wie interessiert<br />

die Bewohner das Geschehen verfolgten und mit<br />

dem Ehrenamtlichen nette Gespräche führten. Am<br />

Ende der Streichaktion hat er sich sehr liebevoll<br />

um eine Bewohnerin gekümmert die selbst sehr<br />

schwerhörig war und ging mit ihr bei schönem<br />

Wetter spazieren.<br />

Dann gab es noch eine Studentin, Carla Melotto<br />

aus Italien, die in Würzburg für einige Monate<br />

Sprachkurse belegte. Sie meldete sich, hatte aber<br />

große Bedenken, ob sie denn für die Senioren die<br />

richtige wäre.<br />

Ich habe mich wohl gefühlt und habe bemerkt,<br />

dass die alten Menschen sich über meine Anwesenheit<br />

gefreut haben. Da ich keine Deutsche<br />

bin, haben die Bewohner auch versucht, mir die<br />

Sprache beizubringen und das hat allen viel Spaß<br />

gemacht. Da gab es viel zu lachen. Wir haben<br />

zusammen gespielt und gesungen,<br />

gekocht und vieles<br />

mehr.<br />

................<br />

„Es ergibt sich eine<br />

Winn-Winn Situation,<br />

es ist ein Geben und<br />

Nehmen.“<br />

Lisa Schmitt<br />

................<br />

Ich würde diese Erfahrung<br />

ohne Zweifel weiter empfehlen,<br />

weil durch die Zeit die<br />

man schenkt, unheimlich<br />

bereichert wird. Außerdem<br />

kann ich diese Erfahrung, für<br />

meinen eigenen Beruf sehr<br />

gut nutzen, ich hatte die<br />

Möglichkeit etwas zu erleben,<br />

das ich später auf jeden<br />

Fall nicht missen möchte!<br />

Ich habe auch verstanden, dass ich in diesem Bereich<br />

sehr gerne arbeiten würde. Ohne diese Erfahrung<br />

wäre ich vielleicht nie auf die Idee gekommen.“<br />

Das Interview führte Raimund Binder.<br />

Zur Person<br />

Lisa Schmitt war vier Jahre im Bürgerspital<br />

auf der Reha tätig. Währenddessen machte<br />

Sie zwei Jahre berufsbegleitend die Ausbildung<br />

zur Gerontopsychiatrischen Therapeutin.<br />

Sie ist 53 Jahre alt, seit 30 Jahren<br />

glücklich verheiratet und hat zwei erwachsene<br />

Töchter. War 14 Jahre „Managerin“ eines<br />

9-Personen-Haushaltes, inklusive Pflege von<br />

vier älteren Familienangehörigen. Seit 2001<br />

arbeitet Sie im Marie-Juchacz-Haus im Sozialen<br />

Dienst.<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 5


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Gedanken zum Monat Mai<br />

„Öffne deinen Mund für den Stummen, für das<br />

Recht aller Schwachen.“ Sprüche 31,8<br />

Das Buch der Sprüche ist Zeugnis einer Lebensweisheit,<br />

deren Kenntnis und Überlieferung Israel<br />

mit seinen Nachbarvölkern verbindet und<br />

die auch aus ägyptischen Weisheiten und Weisheitssprüchen<br />

bekannt sind. Dazu zählen außer<br />

der altorientalischen Lebenskunde der Sprüche<br />

Salomons auch einige seiner Psalmen. Das Wichtigste<br />

in jenen Tagen wurde oft in aller Kürze und<br />

in fassbarer Form wiedergegeben. Ein Lebensstil<br />

entfaltet durch Weisheit, die sich im Glauben und<br />

in der Gemeinde Israels äußert. Sinn der Bildung<br />

war, sich als Mensch im Umgang mit anderen<br />

Menschen zu bewähren, etwa so: Überprüfe die<br />

Gründe der Wirklichkeit von gut und böse, die<br />

Auswirkung auf menschliches Ergehen und Sein!<br />

Seither sind mehr als 2000 Jahre vergangen, und<br />

uns fehlen immer noch die Antworten auf solche<br />

entscheidende Fragen. Ich denke oft, wir haben<br />

heute weniger Antworten auf gut und böse, da<br />

wir meinen, Geld wäre wichtiger als alles echte<br />

Menschsein. Im Gegenteil, des Geldes wegen werden<br />

Menschen zu Dieben, Räubern und Mördern,<br />

während sich Hilfe und rechtes Verhalten meinen<br />

Mitmenschen gegenüber oft eher unbemerkt und<br />

in der Stille vollzieht.<br />

Hier bietet sich eine biblische Begebenheit an,<br />

unser Textwort zu verdeutlichen. Eine Geschichte<br />

von Jesus selbst, als Antwort auf die Frage eines<br />

Mannes nach dem eigenen Leben. Jesus fragt ihn:<br />

„Was liest du in den Schriften“ Er antwortet: „Du<br />

sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem<br />

Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und<br />

von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie<br />

dich selbst.“ Er aber will sich selbst rechtfertigen<br />

und fragt Jesus: „Wer ist mein Nächster“ Die Antwort<br />

Jesu: „Ein Mensch ging von Jerusalem nach<br />

Jericho, fiel unter die Räuber und wurde halbtot<br />

liegen gelassen. Da kam ein Priester, sah ihn und<br />

ließ ihn liegen; ebensolches Verhalten bei einem<br />

Leviten. Ein Samariter, ein Mann aus Samarien,<br />

kam des Weges, sah ihn, erbarmte sich seiner; er<br />

tat ihm leid. Daher versorgte er seine Wunden mit<br />

Öl und Wein, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn<br />

in die nächste Herberge. Dem Wirt gab er einige<br />

Silbergroschen, auf dass der ihn pflege. Wer von<br />

den Dreien war wohl der Nächste des Überfallenen“<br />

(Luk 25)<br />

Dietrich Bonhoeffer sagt: „Tatenloses Abwarten<br />

und stummes Zuschauen sind keine christlichen<br />

Tugenden!“ Darum öffne deinen Mund und deine<br />

Hand für den Stummen und Schwachen!<br />

Unser Gebet:<br />

Herr, Du willst, dass ich Menschen begegne als<br />

meinen Brüdern und Schwestern. Ich bitte um<br />

Deinen Geist, der mir hilft, anzuhalten, ihnen helfend<br />

zu begegnen, dass ich sie in ihrer Not begleite,<br />

ihnen sagen kann, dass wir in Barmherzigkeit<br />

von Dir in Liebe und Güte angenommen und betreut<br />

sind, wofür wir Dir täglich danken!<br />

Erika Arnold<br />

Wir gedenken derer, die in den letzten<br />

Wochen in unserem Haus verstorben sind:<br />

Irmtraud Lehr-Müller V 01.02. 3. Stock<br />

Helene Häußler V 01.02. 1. Stock<br />

Xaver Riegelsberger V 15.02. 2. Stock<br />

Rosemarie Schönthaler V 20.02. 3. Stock<br />

Anna Weigand V 27.02. EG<br />

Anita Nöth V 09.03. 3. Stock<br />

Gretchen Topel V 10.03. 3. Stock<br />

Franziska Weinig V 11.03. 2. Stock<br />

Erni Kiesel V 16.03. 3. Stock<br />

Gerd Keupp V 17.03. 2. Stock<br />

Lilly Treinat V 30.03. 1. Stock<br />

Josef Schwarz V 17.04. 2. Stock<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

<strong>AWO</strong> Lädle:<br />

Jeden zweiten Mittwoch ab 16.30 Uhr<br />

Dämmerschoppen: Erster Montag im Monat von 16-18.00 Uhr im Café Toscana<br />

<strong>AWO</strong> Treff Zellerau: Jeden Dienstag ab 14.00 Uhr im großen Speisesaal<br />

Friseursalon (öffentlich): Mittwoch von 8.00-14.00 Uh, Donnerstag von 8.00-16.00 Uhr<br />

6 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Termine im Mai<br />

2.5. Donnerstag 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

3.5. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

5.5. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

6.5. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

7.5. Dienstag 14.45 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

8.5. Mittwoch 15.15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

Maifest<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

Gedächtnistraining<br />

Rommé<br />

auf den Wohnbereichen<br />

im großen Speisesaal<br />

im Café Toskana<br />

9.5. Donnerstag 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

10.5. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

11.5. Samstag 15.15 Uhr Bingo im großen Speisesaal<br />

12.5. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

13.5. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

14.5. Dienstag 14.30 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

15.5. Mittwoch 15.15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

DSW-Damen und Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

Kinonachmittag<br />

Rommé<br />

auf den Stationen<br />

auf den Wohnbereichen<br />

auf den Wohnbereichen<br />

im Café Toskana<br />

16.5. Donnerstag 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

17.5. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

21.5. Dienstag 14.30 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

22.5. Mittwoch 15.15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

DSW-Damen und Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

Gedächtnistraining<br />

Rommé<br />

auf den Stationen<br />

auf den Wohnbereichen<br />

im großen Speisesaal<br />

im Café Toskana<br />

23.5. Donnerstag 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

24.5. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

25.5. Samstag 15.15 Uhr Bingo im großen Speisesaal<br />

26.5. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

27.5. Montag 15.15 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

28.5. Dienstag 14.45 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

Gymnastik<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

Geburtstagskaffee<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

auf den Wohnbereichen<br />

im großen Speisesaal<br />

auf den Wohnbereichen<br />

29.5. Mittwoch 15.15 Uhr Kinonachmittag auf den Wohnbereichen<br />

30.5. Donnerstag 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

31.5. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 7


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Ausflug zum Kilianifest – ein Erlebnis für die Bewohner, das nur mit Hilfe von vielen Ehrenamtlichen gelingen kann<br />

Ehrenamt im <strong>AWO</strong> Bezirksverband Unterfranken<br />

Interview mit Brigitte Limbeck, <strong>AWO</strong>-Beauftragte Ehrenamt<br />

Frage: Sie haben im <strong>AWO</strong> Bezirksverband Unterfranken<br />

die Aufgabe einer Beauftragten für Ehrenamt<br />

– was tun Sie in dieser Funktion<br />

Limbeck: Ich sehe mich als Ansprechpartnerin für<br />

alle Fragen rund um´s Ehrenamt, für die <strong>AWO</strong>-<br />

Ortvereine und Kreisverbände wie für alle <strong>AWO</strong>-<br />

Einrichtungen im Bezirk. Ich begleite zum Beispiel<br />

ehrenamtliche Projekte und Angebote oder gebe<br />

Hilfestellung bei neuen Ideen. Zu meinen Aufgaben<br />

gehört außerdem, Verantwortliche dabei<br />

zu unterstützen, neue Ehrenamtliche zu gewinnen<br />

und den Einsatz<br />

engagierter Menschen<br />

auch entsprechend zu<br />

würdigen. Natürlich<br />

vermittele ich auch Interessierte<br />

an Einrichtungen<br />

weiter.<br />

Brigitte Limbeck, seit 1.10.2012<br />

Beauftragte für das Ehrenamt<br />

Auch betrachte ich gerade<br />

das Ehrenamt in<br />

der Seniorenarbeit bei<br />

der <strong>AWO</strong> ganz genau.<br />

Anhand einer Befra-<br />

gung all unserer Senioreneinrichtungen können<br />

wir aktuell das Ehrenamt in diesem Bereich exakt<br />

abbilden und Fragen beantworten wie: Wer engagiert<br />

sich bei uns freiwillig für ältere Menschen<br />

Wie viele Stunden werden ehrenamtlich für in den<br />

Häusern erbracht Und welchen Aufwand bedeutet<br />

das eigentlich für die Einrichtungen, bzw. für<br />

die Hauptamtlichen vor Ort<br />

Frage: Warum ist Ehrenamt für die <strong>AWO</strong> so wichtig,<br />

dass dafür sogar eine eigene Stelle geschaffen<br />

wurde<br />

Limbeck: Das Ehrenamt ist ein zentrales Wesensmerkmal<br />

der <strong>AWO</strong>, dessen stetige Weiterentwicklung<br />

es zu fördern gilt. Hauptamtliche wie ich<br />

sorgen deshalb für gute Rahmenbedingungen für<br />

das Engagement. Gerade weil sich das Ehrenamt<br />

in den letzten Jahren verändert hat, nicht mehr<br />

nur der Einsatz für andere, sondern auch der persönliche<br />

Gewinn zunehmend in den Vordergrund<br />

tritt, braucht es andere Engagementmöglichkeiten<br />

als nur das klassische Ehrenamt. Hier haben sich<br />

Männer und Frauen oft über viele Jahre verbindlich<br />

für einen Verein oder eine Organisation engagiert.<br />

8 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Die Sonntagsbesucher: Nachmittag mit Studenten von Sant‘ Egidio<br />

Wöchentlicher Hundebesuch von Frau Abele mit Felix<br />

Ehrenamtlicher Besuchsdienst: Anna von Hollander liest die Zeitung vor<br />

Der Mann am Klaver: Musikalische Unterhaltung mit Michael<br />

Lachen tut so gut!<br />

Im Biergarten des Talavera-Schlösschens<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 9


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Heute soll ein Ehrenamt vor allem Freude bereiten<br />

und zeitlich überschaubar sein. Weil damit auch<br />

die Bindung der Ehrenamtlichen an eine Einrichtung<br />

lockerer geworden ist, braucht es einen zentralen<br />

Ansprechpartner wie mich, der Haupt- und<br />

Ehrenamtliche vernetzt, schult, informiert, ihnen<br />

beratend zur Seite steht und auch für die nötige<br />

Anerkennung sorgt. Das alles ist so wichtig, weil<br />

ehrenamtliches Engagement in vielen Bereichen<br />

entscheidend zur Lebensqualität der Menschen in<br />

den Häusern der <strong>AWO</strong> beiträgt.<br />

Frage: Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen<br />

Das <strong>AWO</strong>-Lädle ist wieder unterwegs<br />

Limbeck: All die oben angesprochenen Punkte<br />

möglichst gut umzusetzen. Mein besonderes Augenmerk<br />

liegt auch auf der Vernetzung von Ehrenamtlichen<br />

und hauptamtlichen Ansprechpartnern<br />

in der <strong>AWO</strong>: Um voneinander zu lernen und<br />

sich in der <strong>AWO</strong> noch besser kennenzulernen.<br />

Das Interview führte Raimung Binder<br />

Gedenktage im Mai<br />

Bauernregeln für den Monat Mai<br />

- Mairegen auf die Saaten, dann regnet’s<br />

Dukanten<br />

- Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheune<br />

und Faß<br />

- Stehend Wasser im Mai bringt die Wiesen ums<br />

Heu<br />

- Viel Gewitter im Mai, singt der Bauer Juchhei<br />

1. Mai: Tag der Arbeit –<br />

aber ein Feiertag, an dem wir nicht arbeiten. Der<br />

Sinn ist: Arbeit wird menschlich, wenn wir die<br />

Möglichkeit haben, Abstand von ihr zu nehmen<br />

und Pause zu machen. Es finden Gewerkschaftskundgebungen<br />

und Friedensdemonstrationen<br />

statt.<br />

5. Mai: Der Weltlachtag –<br />

ist ein Welttag, der jährlich am ersten Sonntag im<br />

Mai begangen wird - im Jahr 2013 am 5. Mai.<br />

Die Idee stammt aus der Yoga-Lachbewegung, die<br />

weltweit in über 6.000 Lachclubs organisiert ist.<br />

Punkt 14.00 Uhr deutscher Zeit wird dabei gemeinsam<br />

für drei Minuten gelacht. Nicht vergessen!!!<br />

12. Mai: Muttertag –<br />

wurde erst 1907 von einer Lehrerin aus Philadelphia,<br />

Miss Anna Garris „erfunden“ und 1922 auch<br />

in Deutschland übernommen. An dem Tag bringen<br />

wir die Liebe und Dankbarkeit für unsere Mütter<br />

öffentlich zum Ausdruck.<br />

Walpurgisnacht – mit Tanz in den Mai<br />

Christi Himmelfahrt –<br />

bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr<br />

Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den<br />

Himmel. Christi Himmelfahrt wird 39 Tage nach<br />

dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest<br />

immer auf einen Donnerstag.<br />

Der Vatertag –<br />

hat seine Wurzeln in den USA. Dort wird der Vatertag<br />

als ein Ehrentag für Väter am dritten Sonntag<br />

im Juni gefeiert. In Deutschland hielt der Vatertag<br />

gegen Ende des 19. Jahrhunderts Einzug. Kernelement<br />

war die Einweihung der Jüngeren in die<br />

Sitten und Unsitten von Männlichkeit. Überall finden<br />

sich heute große Massen von Männern zusammen,<br />

die mit vollgepacktem Bollerwagen den<br />

Vatertag feiern. Nicht ganz unüblich ist es jedoch<br />

auch, dass am Vatertag die ganze Familie gemeinsam<br />

etwas unternimmt.<br />

Quelle: Hausbuch der Fest und Bräuche<br />

10 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Frühlings-Brückenrätsel<br />

Das Lösungswort (ein Musikstück von J. Strauß) steht, von oben nach unten<br />

gelesen, in den grau unterlegten Kästchen (Umlaut = ein Buchstabe).<br />

1. FRÜHLINGS L U F T SPRÜNGE<br />

2. FRÜHLINGS ARBEIT<br />

3. FRÜHLINGS (S)AUSBRUCH<br />

4. FRÜHLINGS BAND<br />

5. FRÜHLINGS BEET<br />

6. FRÜHLINGS EI<br />

7. FRÜHLINGS AUSTRIEB<br />

8. FRÜHLINGS (S)ZIEL<br />

9. FRÜHLINGS ESSEN<br />

10. FRÜHLINGS LADEN<br />

11. FRÜHLINGS MODE<br />

12. FRÜHLINGS STELLE<br />

13. FRÜHLINGS TÄNZER<br />

14. FRÜHLINGS BUCH<br />

15. FRÜHLINGS GESCHÄFT<br />

16. FRÜHLINGS GUT<br />

17. FRÜHLINGS SORGEN<br />

18. FRÜHLINGS SPIEL<br />

19. FRÜHLINGS WAGEN<br />

20. FRÜHLINGS FRAU<br />

21. FRÜHLINGS ZIMMER<br />

22. FRÜHLINGS SCHATTEN<br />

Lösungswort:........................................................................<br />

Die Lösungen finden Sie auf Seite 15<br />

Viel Spaß beim Rätseln<br />

Ihre Lisa Schmitt<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 11


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Elternunterhalt – Das Sozialamt bittet Kinder zur Kasse<br />

von Rechtsanwalt Werner Nied<br />

(entnommen mit freundlicher Genehmigung der<br />

„<strong>AWO</strong> in Bayern“ März 2013)<br />

Das trifft diese oft empfindlich, befindet sich doch<br />

manch einer in einer sogenannten „Sandwich-<br />

Situation“. Auf der einen Seite ist er den eigenen<br />

Kindern zum Unterhalt verpflichtet, was (wenn<br />

diese z. B. studieren) sehr lange dauern kann,<br />

andererseits soll er gleichzeitig – so zumindest die<br />

Empfehlung der Bundesregierung – für die eigene<br />

Altersvorsorge (z. B. Riesterrente) vorsorgen. Muss<br />

man sich dann auch noch an den Pflegekosten für<br />

die Eltern beteiligen, kann es finanziell eng werden.<br />

In diesem Zusammenhang stellen sich viele<br />

Fragen. Werner Nied, einer der Anwälte unserer<br />

<strong>AWO</strong> Rechtsberatung, beantwortet sie mit Hilfe der<br />

beiden fiktiven Beispiele Herrn Müller und Herrn<br />

Maier.<br />

Diese Freibeträge gibt es<br />

Welches Einkommen bzw. Vermögen müssen Pflegebedürftige<br />

tatsächlich für die Pflegekosten einsetzen<br />

Gibt es Freibeträge Ist beispielsweise das<br />

eigene Familienheim geschützt<br />

Herr Müller hat einen Pflegeheimplatz, der 2800<br />

Euro im Monat kostet. Davon deckt die Pflegekasse<br />

1.023 Euro (= Pflegegeld bei Pflegestufe I) ab.<br />

Hinzu kommt seine Rente. Insgesamt kann er also<br />

2.223 Euro bezahlen. Übrig bleibt ein Fehlbetrag<br />

von 577 Euro. Bevor jedoch der Sozialhilfeträger<br />

die fehlenden Heimkosten übernimmt, prüft er,<br />

ob Herr Müller sonstiges Einkommen oder Vermögen<br />

hat, um den Fehlbetrag zu decken. Lediglich<br />

ein Schonbetrag von 2.600 Euro verbleibt dem<br />

Pflegebedürftigen. Alles darüber hinausgehende<br />

Vermögen, soweit es kein Schonvermögen ist,<br />

muss für die fehlenden Heimkosten aufgebracht<br />

werden. Darunter fällt beispielsweise auch das<br />

Sparbuch, das Herr Müller für die eigenen Bestattungskosten<br />

beiseite gelegt hat, sowie der Wert<br />

seiner Sterbegeldversicherung (soweit beide den<br />

Betrag von 2.600 Euro übersteigen).<br />

Zur Kostendeckung herangezogen wird zur Deckung<br />

des Fehlbetrags auch das eigene Haus, in<br />

dem Herr Müller vor dem Umzug ins Heim wohnte.<br />

Würde es jetzt leer stehen, müsste es entweder<br />

vermietet oder verkauft werden, um den Fehlbetrag<br />

für die Heimunterbringung auszugleichen.<br />

Weil Herr Müller sein Haus vor acht Jahren allerdings<br />

seinem Sohn geschenkt hat, gelten andere<br />

Regeln (siehe „Das eigene Haus“). Auch Herrn<br />

Maiers Platz im Heim kostet 2800 Euro monatlich.<br />

Er und seine Frau haben nicht - wie man vermuten<br />

könnte – den doppelten Freibetrag von<br />

2.600 Euro, sondern beiden zusammen bleibt<br />

ein Schonbetrag von insgesamt 3.214 Euro. Das<br />

diesen Betrag übersteigende Vermögen muss das<br />

Ehepaar Maier für die fehlenden Heimkosten aufbringen.<br />

Das Haus der Maiers allerdings bleibt unangetastet.<br />

Da Frau Maier (als nahe Verwandte des Pflegebedürftigen)<br />

nach wie vor in dem Haus wohnt,<br />

gilt es insgesamt als Schonvermögen und muss<br />

weder vermietet noch veräußert werden.<br />

Wann und von wem kann die Sozialhilfebehörde<br />

überhaupt Unterhalt fordern<br />

Erst wenn sämtliches Einkommen und Vermögen<br />

von Herrn Müller wie Herrn Maier aufgebraucht ist,<br />

bzw. im Falle der Maiers auch das Vermögen von<br />

Frau Maier (bis auf die oben genannten Schonbeträge),<br />

übernimmt der Sozialhilfeträger den Fehlbetrag<br />

der Kosten. Dieser prüft dann, ob er das<br />

Geld von den Kindern wieder zurückfordern kann.<br />

Sonderfall Schenkung<br />

Was ist bei Übertragung des Hausanwesens mit<br />

Vereinbarung eines Wohnrechts, Nießbrauchs,<br />

Wart und Pflege zu beachten<br />

Hat der Pflegebedürftige, wie in unserem Beispiel<br />

Herr Müller, innerhalb der letzten zehn<br />

Jahre Schenkungen gemacht und kann deshalb<br />

jetzt seinen Lebensunterhalt, in diesem Fall die<br />

Heimkosten, nicht mehr bestreiten, können die<br />

Schenkungen zurückgefordert werden. Da Herrn<br />

Müllers Sohn allerdings in dem Haus wohnt, ist<br />

es Schonvermögen, muss also nicht „zurückgegeben“<br />

werden. Er muss sich aber eventuell einen<br />

Wohnvorteil anrechnen lassen (siehe unten). Im<br />

Übergabevertrag war zudem ein Wohnrecht für<br />

Herrn Müller vereinbart, was dieser wegen des<br />

Heimaufenthalts nicht mehr ausüben kann.<br />

Herr Müller und sein Sohn hatten sich zuvor<br />

rechtsanwaltlich beraten lassen und im Überga-<br />

12 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

bevertrag ebenfalls eine Regelung getroffen, dass<br />

das Wohnrecht ersatzlos entfällt, sollte Herr Müller<br />

seine Wohnung nicht mehr bewohnen können,<br />

und auch keine Ausgleichszahlung erfolgen muss.<br />

Daher kann sein Sohn jetzt auch Herrn Müllers bisherige<br />

Wohnung (die dem Wohnrecht zu Grunde<br />

liegende Wohnung) für sich nutzen oder vermieten.<br />

Der Sozialhilfeträger kann aus dem Wohnrecht<br />

dann keine Ansprüche für sich ableiten.<br />

Hätten die Beiden im Übergabevertrag statt eines<br />

Wohnrechtes einen Nießbrauch vereinbart, könnte<br />

der Bezirk (als Sozialhilfeträger) das Nießbrauchsrecht<br />

an sich überleiten, Herrn Müllers Wohnung<br />

vermieten und die Mieteinnahmen für die fehlenden<br />

Heimkosten verwenden.<br />

Wohnrecht bedeutet, dass man selbst in der Wohnung<br />

wohnen, diese aber nicht an andere überlassen,<br />

z. B. vermieten kann. Beim Nießbrauch<br />

darf man in der Wohnung wohnen, diese aber<br />

auch an andere vermieten, um dann Mieteinnahmen<br />

zu erzielen. Mit der Vereinbarung des Wohnrechtes<br />

statt des Nießbrauches waren die Müllers<br />

also tatsächlich gut beraten (das gilt für die meisten<br />

Fälle)! Wichtig ist allerdings auch, eine klare<br />

Regelung zu treffen, was mit dem Wohnrecht geschieht,<br />

wenn dieses wegen des Umzugs des Pflegeberechtigten<br />

in ein Pflegeheim auf Dauer nicht<br />

mehr ausgeübt werden kann.<br />

Was den Kindern bleibt<br />

Inwieweit können Unterhaltspflichtige, z. B. eigene<br />

Kinder, mit ihrem Einkommen oder Vermögen<br />

herangezogen werden Wie berechnet sich eigentlich<br />

der Elternunterhalt generell<br />

Hat ein Pflegebedürftiger Kinder, haften diese für<br />

den Elternunterhalt. Dazu gehört auch der Fehlbetrag<br />

eventueller Heimkosten. Grundsätzlich gilt<br />

dabei: Jedem Kind bleibt ein unantastbares monatliches<br />

Netto-Einkommen von 1.600 Euro; für<br />

dessen Ehegatten (Schwiegerkind des Pflegebedürftigen)<br />

wird ein Freibetrag von 1.280 Euro anerkannt.<br />

Haben die Kinder selbst wiederum eigene<br />

Kinder (Herr Maier und Herr Müller also Enkel)<br />

werden auch diese vorrangig berücksichtigt (die<br />

Freibeträge für die Kindeskinder errechnen sich<br />

nach der „Düsseldorfer Tabelle“).<br />

Erst wenn das monatliche Einkommen des unterhaltspflichtigen<br />

Kindes all diese Freibeträge übersteigt,<br />

muss sich das Kind an den Heimkosten beteiligen<br />

und zwar mit 50 Prozent des Betrages, um<br />

den sein Einkommen die Freibeträge übersteigt.<br />

Zum besseren Verständnis eine Beispielrechnung:<br />

Herr Müllers Sohn und dessen Frau steht zusammen<br />

ein Freibetrag von 2880 Euro zu (=1600 Euro<br />

+ 1280 Euro). Für ihre Zwillinge kommen z. B.<br />

noch einmal jeweils 400 Euro hinzu (die genaue<br />

Höhe ist vom Alter der Kinder und dem Einkommen<br />

der Eltern abhängig): macht 3680 Euro im<br />

Monat, die der Familie als Freibetrag bleiben. Da<br />

Herr Müller 3800 Euro verdient, muss er monatlich<br />

60 Euro (die Hälfte aus der Differenz von Einkommen<br />

und Freibetrag) zu den Heimkosten seines<br />

Vaters beisteuern.<br />

Dieser Betrag verringert sich aber noch dadurch,<br />

dass der Sohn des Herrn Müller auch für sein eigenes<br />

Alter vorsorgt. Fünf Prozent des derzeitigen<br />

Bruttoeinkommens darf er für seine eigene Altersvorsorge<br />

anlegen. Bei einem Bruttoverdienst von<br />

3.000 Euro könnte er deshalb 150 Euro für seine<br />

eigene Altersvorsorge anlegen. Damit erhöht sich<br />

der ihm zustehende Selbstbehalt von 1.600 Euro<br />

auf 1.750 Euro.<br />

wird fortgesetzt<br />

Vortragsreihe im Marie-Juchacz-Haus<br />

Mittwoch, 5. Juni 2013, 15.30 Uhr im Erdgeschoss<br />

Auf Nummer sicher – Vollmachten und Verfügungen<br />

Referent Werner Nied, Rechtsanwalt bei Kanzlei Heese & Nied<br />

Ob bei Krankheit oder im Alter – gut versorgt möchte jeder sein. Doch damit das auch gewährleistet ist, sollte<br />

man bereits in gesunden Tagen Vorsorge treffen und sich frühzeitig mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im<br />

Ernstfall auseinandersetzen. Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht – wann und für wen ist es wichtig<br />

diese Dokumente zu errichten, was muss man bei Erstellung beachten, wo werden die Vollmachten aufbewahrt<br />

Diese und viele andere wesentliche Punkte werden von Rechtsanwalt Herrn Werner Nied ausführlich vorgestellt.<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt frei.<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 13


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Termine im Juni<br />

2.6. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

3.6. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

4.6. Dienstag 14.30 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

DSW-Damen und Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

auf den Stationen<br />

auf den Wohnbereichen<br />

5.6. Mittwoch 15.30 Uhr Vortrag „Vollmachten und Verfügungen“ im Erdgeschoss<br />

6.6. Donnerstag 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

7.6. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

8.6. Samstag 15.15 Uhr Bingo im großen Speisesaal<br />

9.6. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

10.6. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

11.6. Dienstag 14.45 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

Geburtstagskaffee<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

im großen Speisesaal<br />

auf den Wohnbereichen<br />

12.6. Mittwoch 15.15 Uhr Kinonachmittag auf den Wohnbereichen<br />

13.6. Donnerstag 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

14.6. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

16.6. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

17.6. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

18.6. Dienstag 13.00 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

19.6. Mittwoch 15.15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

Ausflug mit DSW-Damen nach Gadheim<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

Gedächtnistraining<br />

Rommé<br />

auf den Wohnbereichen<br />

im großen Speisesaal<br />

im Café Toskana<br />

20.6. Donnerstag 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

21.6. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

22.6. Samstag 15.15 Uhr Bingo im großen Speisesaal<br />

23.6. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

24.6. Montag 15.15 Uhr Gymnastik auf den Wohnbereichen<br />

25.6. Dienstag 14.30 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

DSW-Damen und Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtlicher Hundebesuch<br />

auf den Stationen<br />

auf den Wohnbereichen<br />

26.6. Mittwoch 15.15 Uhr Kinonachmittag auf den Wohnbereichen<br />

27.6. Donnerstag 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst im großen Speisesaal<br />

28.6. Freitag 15.15 Uhr Spielenachmittag auf den Stationen<br />

30.6. Sonntag 15.30 Uhr Nachmittag mit Studenten von Saint‘Egidio im Erdgeschoss<br />

14 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Gedenktage im Juni<br />

Bauernregeln für den Monat Juni<br />

- Soll gedeihen Korn und Wein, muss im Juni<br />

warm es sein<br />

- Juni viel Donner, verkündet trüben Sommer<br />

- Siebenschläfer Regen - sieben Wochen Regen<br />

- Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem<br />

Wein das Fass<br />

- Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen<br />

Wonne.<br />

- Stellt der Juni mild sich ein, wird mild auch der<br />

Dezember sein<br />

1. Juni: Meteorologischer Sommerbeginn<br />

1. Juni: Internationaler Kindertag<br />

1954 haben die Vereinten Nationen das Kinderhilfswerk<br />

UNICEF mit der Ausrichtung eines Weltkindertages<br />

beauftragt. Jeder Staat soll einen Tag<br />

zum sogenannten Weltkindertag erklären. Der<br />

Weltkindertag wird heute an unterschiedlichen<br />

Tagen in mehr als 145 Ländern gefeiert. Damit<br />

soll ein weltweites Zeichen für Kinderrechte gesetzt<br />

werden.<br />

9. Juni: Geburtstag von Donald Duck<br />

Am 9. Juni 2013 feiert die Comic- und Zeichentrickfilm-Figur<br />

den 79. Geburtstag. 1934 erschien<br />

„Die kluge kleine Henne“, der erste Zeichentrickfilm<br />

mit Donald Duck. Er ist ein notorischer Pechvogel,<br />

der dauernd den Kürzeren zieht, vor allem<br />

gegenüber seinen Verwandten. Er ist recht faul<br />

und verbringt seine Freizeit vorzugsweise in der<br />

Hängematte. Gegenüber seiner Verlobten Daisy<br />

Duck empfindet er eine unerschütterliche Zuneigung,<br />

ohne dass die Beziehung der beiden jemals<br />

zur Eheschließung führt.<br />

27. Juni: Siebenschläfer -<br />

waren nach der Legende fromme junge Männer,<br />

die sich im Jahr 251 bei Ephesus in einer Höhle<br />

vor einer Christenverfolgung versteckten und wurden<br />

versehentlich eingemauert. Als die Höhle 200<br />

Jahre später wieder geöffnet wurde, wachten sie<br />

wieder auf.<br />

29. Juni: Peter und Paul -<br />

oder Petrus, d.h. der Fels, und Paulus waren Apostel<br />

und missionierten bis Rom. Der Tag erinnert<br />

an ihren gemeinsamen Tod und daran, dass ihre<br />

Gebeine im Jahr 258 feierlich bestattet wurden.<br />

Über dem Petrusgrab in Rom steht heute die Peterskirche.<br />

Sein Zeichen ist der Schlüssel.<br />

Quelle: Wikipedia und Hausbuch der Feste und<br />

Bräuche<br />

Frühlings-Brückenrätsel:<br />

1. Luft, 2. Garten, 3. Gefühl, 4. Gedicht, 5.<br />

Blumen, 6. Wind, 7. Knospen, 8. Ausflug, 9.<br />

Fest, 10. Gemüse, 11. Hut, 12. Zweig, 13.<br />

Traum, 14. Märchen, 15. Mode, 16. Gedanken,<br />

17. Nachwuchs, 18. Farben, 19. Plan,<br />

20. Putz, 21. Gäste, 22. Kur<br />

Lösungswort: Frühlingsstimmenwalzer<br />

21. Juni: Sommersonnenwende<br />

Zur Sommersonnenwende erreicht die Sonne auf<br />

der Nordhalbkugel der Erde ihren höchsten Stand<br />

über dem Horizont. Zu diesem Zeitpunkt herrscht<br />

der längste Tag und die kürzeste Nacht.<br />

24. Juni: Johannes der Täufer<br />

Der Sohn von Zacharias und Elisabeth ist der Verkünder<br />

des Messias und Wegbereiter Jesu. Er taufte<br />

seine Anhänger im Jordan. Er wird meist mit<br />

einem Lamm dargestellt. Zu den Bräuchen zählte<br />

in der Johannisnacht der Tanz um das Johannisfeuer.<br />

Am 9. März hatten wir wieder das Vergnügen, afrikanische Lieder<br />

im Marie-Juchacz-Haus zu hören. Wir haben die wichtigsten<br />

Projekte in Tansania mit einer Spende von 50,00 € unterstützt.<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 15


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Auf geht‘s zum<br />

Sommerfest<br />

am Samstag, 20.7.2013<br />

Beginn: 14.00 Uhr<br />

Musik<br />

Traditionell feiern wir Mitte Juli unser Sommerfest<br />

auf dem Freigelände. Herausragend dabei ist die<br />

gute Unterhaltung durch Alleinunterhalter Herr Winheim<br />

und die Programmbeiträge des Sozialdienstes.<br />

Ob Hutshow, Modenshow, Jongleure, Tanzgruppen,<br />

Sketch „Am Bahnhof“ oder ein „Fußballspiel“ –<br />

jedes Jahr schwärmen die Bewohner noch wochenlang<br />

davon.<br />

Außerdem gibt es wieder eine große Tombola zugunsten<br />

des Fördervereins, einen Flohmarkt und<br />

natürlich viel Gutes für das leibliche Wohl.<br />

Tombola<br />

Flohmarkt<br />

Modenshow<br />

Jongleure<br />

Kommen Sie zu uns und feiern Sie mit –<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Verbringen Sie schöne Stunden im<br />

CAFE TOSKANA<br />

<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Jägerstraße 15<br />

97082 Würzburg<br />

mit Terrasse<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

16 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Am Samstag wieder<br />

Bingo<br />

im Marie-Juchacz-Haus<br />

Kaffee und Kuchen<br />

nur 1,50 Euro<br />

Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

1 Spiel nur 1 Euro!<br />

Die Sieger erhalten<br />

einen Preis.<br />

Erlös zugunsten<br />

sozialer Arbeit im Haus.<br />

Mitmachen<br />

kann jeder!<br />

Einlass ab: 14.30 Uhr<br />

Spielbeginn: 15.15 Uhr<br />

Ort: Großer Speisesaal im Erdgeschoss<br />

Wir gratulieren den Bingogewinnern vom Januar bis März:<br />

Frau Hebling, Frau Endres, Frau Roos, Frau Stein, Frau Bäuml,<br />

Frau Reiter, Frau Chomen, Frau Bause<br />

Ein Nachmittag bei Spiel, Spaß und guter Laune!<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 17


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Treff Zellerau<br />

Veranstaltungen im Mai und Juni 2013<br />

Mai<br />

07.05. Maifest<br />

28.05. Geburtstagskaffee<br />

Dienstag Da gehe ich<br />

zum <strong>AWO</strong>-Treff Zellerau!<br />

Juni<br />

04.06. Rätselrunde<br />

11.06. Geburtstagskaffee<br />

25.06. Musikalische Runde<br />

Am 14.5., 21.5. und 18.6. ist der<br />

<strong>AWO</strong>-Treff geschlossen!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

- Treff Zellerau, Jägerstr. 15!<br />

(Café Toscana im<br />

<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus)<br />

Die Veranstaltungen finden immer dienstags statt und beginnen um 14.00 Uhr. Schauen Sie doch mal<br />

vorbei. Bringen Sie Ihre Freundin, Ihren Freund, Verwandte oder Nachbarn mit!<br />

Neue Gäste sind herzlich willkommen!<br />

Ihre Margarete Engel – Clubleiterin<br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter der Telefonnummer 09 31/4 19 05-7 40<br />

(täglich 9-12 Uhr)<br />

18 І <strong>Silberdistel</strong>


<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

AusbIldung<br />

die wichtigste rolle<br />

spielt man im leben<br />

anderer<br />

Spiel die hauptrolle im<br />

leben älterer menSchen<br />

bewirb dich jetzt<br />

www.awo-ausbildung.de<br />

Nicolas schneider<br />

ist Auszubildender zur<br />

altenpflegefachkraft<br />

<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Ansprechpartnerin: <strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Frau Rutan, Pflegedienstleitung<br />

Jägerstr. 15 · 97082 Würzburg · Tel. 0931 419 055-01<br />

E-Mail: Ansprechpartnerin:<br />

mjh@awo-unterfranken.de<br />

Weitere Infos auf www.awo-ausbildung.de<br />

Frau Rutan, Pflegedienstleitung<br />

Jägerstraße 15, 97082 Würzburg, Zukunft Pflegen<br />

www.awo-ausbildung.de<br />

Tel. 0931/419 055-01<br />

E-Mail: mjh@awo-unterfranken.de<br />

Weitere Infos auf<br />

www.awo-ausbildung.de<br />

Unterfranken_148x105_Nico.indd 1 13.03.13 11:34<br />

Zukunft Pflegen<br />

www.awo-ausbildung.de<br />

Der Förderverein sieht sein Ziel darin, einen Beitrag<br />

zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität<br />

von BewohnerInnen des Marie-Juchacz-Hauses zu<br />

leisten.<br />

Dies geschieht durch<br />

ü Kulturelle Angebote<br />

ü Anschaffung von Hilfsmitteln<br />

ü Ausflüge<br />

ü Finanzielle Unterstützung für soziale Projekte<br />

ü Beteiligung an Hausfeiern<br />

ü Anschaffung von Einrichtungsgegenständen<br />

Werden Sie Mitglied –<br />

es kommt auf jeden Einzelnen an!<br />

Der Förderverein wurde am 16.10.2002 gegründet<br />

und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt.<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.<br />

Konto-Nr. 436 834 40, Sparkasse Mainfranken<br />

(BLZ 790 500 00)<br />

Informieren Sie sich: Tel. 0931 / 419 05-0<br />

Es gibt nichts Gutes außer man tut es<br />

Genießen Sie unseren Mittagstisch!<br />

im Marie-Juchacz-Haus • Jägerstraße 15<br />

nur<br />

6,50 €<br />

3-Gang-Menü mit Auswahl unter drei verschiedenen<br />

Hauptgerichten<br />

Zusätzlich Sonderangebote!<br />

Informieren Sie sich unter 0931/41905-540<br />

Oder suchen Sie eine Möglichkeit für Ihre Feier (Jubiläum,<br />

Kommunion, Konfirmation ...) – fragen Sie uns!<br />

<strong>Silberdistel</strong> І 19


Maria-Juchacz-Haus<br />

Senioreneinrichtung mit Betreutem Wohnen, Kurz- und Langzeitpflege<br />

Das Marie-Juchacz-Haus befindet sich im Stadtteil Zellerau. Angegliedert ist ein Ambulanter Pflegedienst.<br />

• religiöse Angebote (unabhängig von<br />

der konfessionellen Zugehörigkeit<br />

Kurzzeitpflege<br />

• vollstationäre Pflege und Betreuung gemäß den<br />

Wünschen und Erfordernissen unserer Gäste<br />

• Wohnen im Einbett-bzw. Zweibettzimmer mit<br />

Bad/WC<br />

• behindertengerechte Bademöglichkeit<br />

• Rufanlage, Telefon/TV-Anschluss<br />

• abwechslungsreicher Speiseplan mit Menüwahl<br />

und Sonderkostformen<br />

• Wäscheservice<br />

• direkte Abrechnung mit allen Kostenträgern<br />

möglich<br />

Langzeitpflege<br />

• Leistungen entsprechend der Pflegestufe und<br />

nach ärztlicher Verordnung<br />

• Wohnen im Einbett- bzw. Zweibettzimmer<br />

mit Bad/WC<br />

• Rufanlage, Telefon/TV-Anschluss<br />

• Teilmöblierung der Zimmer möglich<br />

• rollstuhlgerechte Ausstattung<br />

• großzügige Gemeinschaftsräume sowie ein<br />

Wohnzimmer auf jedem Wohnbereich<br />

• abwechslungsreicher Speiseplan mit Menüwahl<br />

und Sonderkostformen<br />

• Wäscheservice<br />

• Beschäftigungsangebote<br />

• Feste, Feiern, Ausflüge<br />

Betreutes Wohnen<br />

Unser Betreutes Wohnen umfasst 24 Appartements<br />

mit einer Größe zwischen 42 und 75 m 2<br />

• Vorraum mit Einbauschrank<br />

• eingerichtete Kochnische<br />

• barrierefreies Bad mit Dusche<br />

• Wohn- und Schlafzimmer, die mit eigenen<br />

Möbeln eingerichtet werden<br />

• Balkon- und Kellerabteil<br />

• Rufanlage, Telefon/TV-Anschluss<br />

Außerdem<br />

• Café Toscana mit<br />

Terrasse<br />

• eigener Friseursalon<br />

Angebote und Aktivitäten<br />

Der Soziale Dienst ist ein<br />

wichtiges Instrument, um<br />

den Aufenthalt in einer Altenhilfeeinrichtung zu<br />

strukturieren und Gelegenheit zu geben, Kontakte zu<br />

schaffen. Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

an, die in der kostenlosen<br />

Hauszeitung „<strong>Silberdistel</strong>“ und Aushängen bekannt<br />

gemacht werden.<br />

z. B.:<br />

• Geburtstagskaffeerunden<br />

• Snoezelen-Enspannung<br />

• Gymnastik<br />

• Gedächtnistraining<br />

• Singen und Musizieren<br />

• Betreuung in der Gruppe<br />

• Einzeltherapien<br />

• Ausflüge und vieles mehr<br />

<strong>AWO</strong> Marie-Juchacz-Haus<br />

Qualität der stationären<br />

Pflegeeinrichtung „Marie-Juchacz-Haus“<br />

Ergebnisse der Prüfung durch den den MDK MDK Bayern Bayern<br />

(Medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />

Pflege<br />

1,3<br />

Betreuung Soziale Hauswirtschaft<br />

Dementer Betreuung<br />

Gesamtnote 1,3<br />

Befragung<br />

Bewohner<br />

1,3 1,0 1,4 1,0<br />

Jägerstraße 15, 97082 Würzburg<br />

Tel. 0931 / 4 19 05-0<br />

Fax 0931 / 4 19 05 503<br />

Ansprechpartner<br />

Einrichtungsleiter: Raimund Binder<br />

Pflegedienstleiterin: Helga Rutan<br />

Alle Wohnformen: Ingeborg Fuß<br />

Ehrenamt: Lisa Schmitt<br />

Bezirksverband Unterfranken e. V.<br />

Kantstr. 45a<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 299380<br />

Fax 0931 2500380<br />

Appartement Betreutes Wohnen<br />

Marie-Juchacz-Haus<br />

Jägestr. 15<br />

97082 Würzburg<br />

Tel. 0931 41905-0<br />

Fax. 0931 41905-503<br />

marie-juchacz-haus@awo-unterfranken.de – E-Mail: marie-juchacz-haus@awo-unterfranken.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!