Vorwort - Eine Nachricht an Garcia Eine ... - derFirmenberater
Vorwort - Eine Nachricht an Garcia Eine ... - derFirmenberater
Vorwort - Eine Nachricht an Garcia Eine ... - derFirmenberater
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
http://www.express-toner.de/interess<strong>an</strong>tes/garcia.htm<br />
Seite 1 von 5<br />
29.08.2011<br />
TONER EXPRESS KONTAKT SHOPPING INHALT<br />
Interess<strong>an</strong>tes Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Vorwort</strong> - <strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
Elbert Hubbard (1856 - 1915),<br />
amerik<strong>an</strong>ischer Essayist und<br />
Humorist, hat eine der<br />
reichsten Zitatensammlungen<br />
der englischsprachigen<br />
Literatur hinterlassen. Beispiel:<br />
Der Freund ist einer, der alles<br />
von dir weiß, und der dich<br />
trotzdem liebt.<br />
Die Lüge ist ein sehr trauriger<br />
Ersatz für die Wahrheit, aber<br />
sie ist der einzige, den m<strong>an</strong> bis<br />
heute entdeckt hat.<br />
Wohl das erfolgreichste<br />
Schriftstück von Hubbard,<br />
"<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong>",<br />
wurde am 22. Februar 1899<br />
spont<strong>an</strong> in eine einzigen<br />
Stunde nach dem Abendessen<br />
verfasst. Der Aufsatz erschien<br />
in der März Ausgabe von<br />
Hubbards Zeitschrift "The<br />
Philistine". Kurz nach dem<br />
Erscheinen wurden<br />
unerwartete Mengen <strong>an</strong> extra<br />
Kopien der Zeitschrift bestellt.<br />
D<strong>an</strong>n kam ein Telegramm von<br />
der New York Central Railway,<br />
ob m<strong>an</strong> 100 000 Kopien<br />
drucken könne.<br />
Da dies Hubbards<br />
Produktionsmöglichkeiten völlig<br />
sprengte, gab er der NYCR<br />
Erlaubnis über eine Million<br />
Exemplare zu drucken.<br />
Kurze Zeit später war Prinz<br />
Hilakoff, Direktor der<br />
russischen<br />
Eisenbahngesellschaft zu<br />
Besuch bei der NYCR, sah den<br />
Aufsatz, ließ ihn auf russisch<br />
übersetzen und gab eine Kopie<br />
<strong>an</strong> jeden Mitarbeiter seiner<br />
Gesellschaft. Während des<br />
russisch-jap<strong>an</strong>ischen Krieges<br />
wurde eine Kopie <strong>an</strong> jeden<br />
russischen Soldaten gegeben.<br />
Die Jap<strong>an</strong>er f<strong>an</strong>den die<br />
Büchlein bei russischen<br />
Soldaten, ließen es ins<br />
jap<strong>an</strong>ische übersetzen und der<br />
Mikado ordnete <strong>an</strong>, daß jeder<br />
Mitarbeiter der jap<strong>an</strong>ischen<br />
Regierung (Militär oder Zivil),<br />
eine Kopie bekäme.<br />
Und hier ist nun der Aufsatz,<br />
der vor über 100 Jahren so viel<br />
Aufsehen erregte und der noch<br />
heute zu den Klassikern der<br />
Geschäftsliteratur gehört.<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
1899<br />
Von Elbert Hubbard<br />
In dieser g<strong>an</strong>zen Kuba-<br />
Geschichte gibt es einen M<strong>an</strong>n,<br />
der ragt in meinem Gedächtnis<br />
aus dem Horizont heraus wie<br />
Mars zum Perihelion. Als der<br />
Krieg zwischen Sp<strong>an</strong>ien und<br />
den Vereinigten Staaten<br />
Annoncieren Sie für einen<br />
Stenographen, und neun von<br />
zehn der Bewerber können<br />
weder buchstabieren noch<br />
Punktation - und halten das<br />
noch nicht einmal für<br />
notwendig.
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
http://www.express-toner.de/interess<strong>an</strong>tes/garcia.htm<br />
Seite 2 von 5<br />
29.08.2011<br />
ausbrach, war es notwendig,<br />
sich schnell mit dem<br />
Rebellenführer zu<br />
verständigen. <strong>Garcia</strong> war<br />
irgendwo in der Bergmassen<br />
von Kuba - niem<strong>an</strong>d wusste<br />
wo. Weder Post noch<br />
Telegraphie konnten ihn<br />
erreichen. Der Präsident muß<br />
seine Mitarbeit sichern und<br />
schnell.<br />
Was zu tun!<br />
Jem<strong>an</strong>d sagte zum<br />
Präsidenten: "Es gibt da einen<br />
M<strong>an</strong>n namens Row<strong>an</strong>. Der wird<br />
<strong>Garcia</strong> für Sie finden, wenn es<br />
überhaupt jem<strong>an</strong>d k<strong>an</strong>n."<br />
Row<strong>an</strong> wurde gerufen und es<br />
wurde ihm ein Brief gegeben,<br />
der <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong> ausgeliefert<br />
werden sollte. Wie "der M<strong>an</strong>n<br />
namens Row<strong>an</strong>" den Brief<br />
nahm, ihn versiegelte, ihn in<br />
einen Ölhautbeutel steckte,<br />
diesen über seinem Herzen<br />
<strong>an</strong>gurtete, innerhalb von vier<br />
Tagen bei Nacht in einem<br />
offenen Boot <strong>an</strong> der<br />
kub<strong>an</strong>ischen Küste <strong>an</strong>legte, in<br />
den Urwald verschw<strong>an</strong>d und in<br />
drei Wochen <strong>an</strong> der <strong>an</strong>deren<br />
Seite der Insel herauskam,<br />
nachdem er das feindliche L<strong>an</strong>d<br />
zu Fuß durchquert hatte und<br />
nachdem er den Brief <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
ausgeliefert hatte, das sind<br />
Dinge, die ich jetzt nicht im<br />
Einzelnen erzählen möchte.<br />
Der Punkt, den ich machen<br />
möchte, ist folgender: McKinley<br />
gab Row<strong>an</strong> einen Brief, der <strong>an</strong><br />
<strong>Garcia</strong> ausgeliefert werden<br />
sollte. Row<strong>an</strong> nahm den Brief<br />
und fragte nicht: "Wo ist er"<br />
Beim Ewigen! Da ist ein M<strong>an</strong>n,<br />
dessen Abbild in unsterbliche<br />
Bronze gegossen werden sollte<br />
und dessen Statue in jedem<br />
College im g<strong>an</strong>zen L<strong>an</strong>d<br />
aufgestellt werden sollte. Es ist<br />
nicht Bücher-Wissen, das junge<br />
Leute brauchen, oder<br />
Anweisungen in diesem oder<br />
jenem, sondern eine<br />
Verstärkung ihres Rückgrats,<br />
K<strong>an</strong>n so jem<strong>an</strong>d einen Brief <strong>an</strong><br />
<strong>Garcia</strong> schreiben<br />
"Siehst Du den Buchhalter da,"<br />
sagte der Vorarbeiter in einer<br />
großen Fabrik zu mir.<br />
"Ja, was ist mit ihm"<br />
"Er ist ein guter Buchhalter,<br />
aber wenn ich ihn in die Stadt<br />
schicken würde, um eine<br />
Aufgabe zu erledigen, d<strong>an</strong>n<br />
würde er sie vielleicht<br />
erledigen. Auf der <strong>an</strong>deren<br />
Seite würde er vielleicht in vier<br />
Kneipen entl<strong>an</strong>g dem Weg<br />
<strong>an</strong>halten und bis er auf der<br />
Hauptstrasse <strong>an</strong>gekommen ist,<br />
hat er vergessen, was er<br />
erledigen sollte."<br />
K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> einem solchen<br />
M<strong>an</strong>ne <strong>an</strong>vertrauen, eine<br />
<strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong> zu<br />
übermitteln<br />
In letzter Zeit hören wir so viel<br />
gefühlsselige Sympathie zum<br />
Ausdruck gebracht für<br />
die"unterdrückten Bewohner<br />
des Schweiß-Shops" und die<br />
"heimatlosen W<strong>an</strong>derer auf<br />
Suche nach ehrlicher Arbeit"<br />
und zusammen damit hört m<strong>an</strong><br />
viele harte Worte für die<br />
Männer <strong>an</strong> der Macht.<br />
Nichts wird von dem<br />
Arbeitgeber gesagt, der<br />
vorzeitig altert in seinen<br />
vergeblichen Versuchen<br />
schlampige Tunichgute dazu zu<br />
bringen, intelligente Arbeit zu<br />
leisten und seinen l<strong>an</strong>gen<br />
geduldigen Bemühungen mit<br />
"Hilfe", die nichts tut außer<br />
faulenzen wenn er ihnen seinen<br />
Rücken zuwendet. In jedem<br />
Geschäft und jeder Fabrik ist<br />
ein dauernder<br />
Säuberungsprozess im G<strong>an</strong>ge.<br />
Der Arbeitgeber schickt<br />
dauernd "Hilfe" weg, die ihre<br />
Unfähigkeit gezeigt hat, die<br />
Bel<strong>an</strong>ge des Betriebes vorwärts<br />
zu bringen und <strong>an</strong>dere werden<br />
eingestellt. Egal wie gut die<br />
Zeiten, dieser Sortiervorg<strong>an</strong>g
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
http://www.express-toner.de/interess<strong>an</strong>tes/garcia.htm<br />
Seite 3 von 5<br />
29.08.2011<br />
so daß sie einer Aufgabe treu<br />
sein können, daß sie prompt<br />
h<strong>an</strong>deln können, daß sie ihre<br />
Energien konzentrieren<br />
können: Um eines zu tun -<br />
"<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
auszuliefern!"<br />
General <strong>Garcia</strong> ist jetzt tot,<br />
aber es gibt <strong>an</strong>dere <strong>Garcia</strong>s.<br />
Kein M<strong>an</strong>n, der sich bemüht<br />
hat ein Unterf<strong>an</strong>gen<br />
durchzuführen, in dem viele<br />
Hände erforderlich waren, war<br />
nicht schon mal entgeistert von<br />
der Beschränktheit des<br />
durchschnittlichen M<strong>an</strong>nes -<br />
seiner Unfähigkeit oder sein<br />
Unwille sich auf eine Aufgabe<br />
zu konzentrieren, und sie<br />
auszuführen. Verpfuschte Hilfe,<br />
närrische Unaufmerksamkeit,<br />
unschickliche Gleichgültigkeit<br />
und halbherzige Arbeit<br />
scheinen die Regel zu sein; und<br />
kein M<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n Erfolg haben,<br />
wenn er nicht rechtens oder<br />
unrechtens, durch Drohung<br />
<strong>an</strong>dere Menschen zwingt oder<br />
besticht ihm zu helfen; es sei<br />
denn, Gott in seiner Güte wirkt<br />
ein Wunder und schickt ihm<br />
einen Lichtengel als Helfer. Sie,<br />
Leser, testen Sie das selbst:<br />
Sie sitzen in Ihrem Büro -<br />
sechs Büro<strong>an</strong>gestellte sind in<br />
Ihrer Nähe.<br />
Bitten Sie einen herbei und<br />
tragen Sie ihm auf: "Bitte<br />
schau in der Enzyklopädie nach<br />
und schreibe mir einen kurzen<br />
Bericht über das Leben von<br />
Correggio".<br />
Sagt der Angestellte ruhig: "Ja,<br />
mein Herr" und geht die<br />
Aufgabe zu erledigen Auf Ihr<br />
Leben wird er nicht. Er<br />
betrachtet Sie aus einem<br />
fischartigen Auge heraus und<br />
stellt eine oder mehrere der<br />
folgenden Fragen:<br />
Wer war er<br />
Welche Enzyklopädie<br />
Wo ist die Enzyklopädie<br />
geht weiter. Nur wenn die<br />
Zeiten hart sind und Arbeit<br />
wenig, d<strong>an</strong>n wird feiner sortiert<br />
- aber hinaus und immer<br />
wieder hinausgehen die<br />
Inkompetenten und<br />
Unwürdigen.<br />
Es ist das Überleben des<br />
Besten. Eigeninteresse zwingt<br />
jeden Arbeitgeber, diejenigen<br />
zuhalten, die am besten in der<br />
Lage sind, die <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Garcia</strong> zu tragen.<br />
Ich kenne einen M<strong>an</strong>n der<br />
wirklich brill<strong>an</strong>t ist, aber der<br />
nicht die Fähigkeit hat ein<br />
eigenes Geschäft zu führen und<br />
der auch für jeden <strong>an</strong>deren<br />
absolut wertlos ist, da er<br />
dauernd den verrückten<br />
Verdacht mit sich führt, daß<br />
sein Arbeitgeber ihn<br />
unterdrückt oder zu<br />
unterdrücken beabsichtigt. Er<br />
k<strong>an</strong>n keine Anweisungen geben<br />
und auch keine <strong>an</strong>nehmen.<br />
Sollte m<strong>an</strong> ihm ein <strong>Nachricht</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Garcia</strong> geben, so wäre seine<br />
Antwort wahrscheinlich "Liefere<br />
sie selbst aus."<br />
Heute geht dieser M<strong>an</strong>n durch<br />
die Straßen und sucht nach<br />
Arbeit, während der Wind<br />
durch seinen abgetragenen<br />
M<strong>an</strong>tel bläst. Niem<strong>an</strong>d der ihn<br />
kennt, würde sich trauen ihn<br />
einzustellen, denn er ist ein<br />
wahrhafter Br<strong>an</strong>dherd von<br />
Unzufriedenheit. Er ist für<br />
Vernunft unzugänglich und das<br />
einzige, was ihn beeindrucken<br />
k<strong>an</strong>n, ist die Spitze eines dickbesohlten<br />
Stiefels der Größe<br />
42.<br />
Natürlich weiß ich, daß jem<strong>an</strong>d<br />
der moralisch so ein Krüppel<br />
ist, nicht weniger Mitleid<br />
verdient als ein körperlicher<br />
Krüppel. Aber in unserem<br />
Mitleid, lass uns auch eine<br />
Träne vergießen für Männer,<br />
die sich bemühen, ein großes<br />
Unterf<strong>an</strong>gen auszuführen -<br />
deren Arbeitszeit nicht von der<br />
Glocke begrenzt wird und
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
http://www.express-toner.de/interess<strong>an</strong>tes/garcia.htm<br />
Seite 4 von 5<br />
29.08.2011<br />
Wurde ich für dafür <strong>an</strong>gestellt<br />
Meinten Sie nicht Bismarck<br />
Warum sollte Charlie das nicht<br />
tun<br />
Ist er tot<br />
Ist es eilig<br />
Soll ich Ihnen das Buch nicht<br />
holen und lasse Sie es selbst<br />
nachlesen<br />
Warum möchten Sie das<br />
wissen<br />
Und ich wette mit Ihnen zehn<br />
zu eins: Nachdem Sie die<br />
Fragen be<strong>an</strong>twortet haben und<br />
erklärt haben, wie m<strong>an</strong> die<br />
Informationen findet und<br />
warum Sie sie wünschen, d<strong>an</strong>n<br />
wird der Angestellte<br />
hinausgehen und einen der<br />
<strong>an</strong>deren Angestellten bitten,<br />
ihm zu helfen <strong>Garcia</strong> zu finden<br />
- und d<strong>an</strong>n wird er<br />
wiederkommen und Ihnen<br />
sagen, daß es keinen solchen<br />
M<strong>an</strong>n gibt. Selbstverständlich<br />
k<strong>an</strong>n ich meine Wette auch<br />
verlieren, aber nach dem<br />
Gesetz der Wahrscheinlichkeit,<br />
werde ich es nicht.<br />
Nun, wenn Sie klug sind,<br />
werden Sie sich nicht die Mühe<br />
machen, Ihrem "Helfer"<br />
zuerklären, daß Correggio<br />
unter C und nicht unter K<br />
eingetragen ist, sondern Sie<br />
werden freundlich lächeln und<br />
sagen "laß doch" und es d<strong>an</strong>n<br />
selbst nachschauen.<br />
Und diese Unfähigkeit für<br />
unabhängige Tätigkeit, diese<br />
moralische Dummheit, diese<br />
Schwäche des Willens, dieser<br />
Unwille, mit Frohmut<br />
<strong>an</strong>zupacken und hoch zu<br />
heben, sind die Dinge, die den<br />
echten Sozialismus so weit in<br />
die Zukunft verdrängen. Wenn<br />
Menschen nicht bereit sind, für<br />
sich selbst zu h<strong>an</strong>deln, was<br />
werden sie d<strong>an</strong>n tun, wenn ihre<br />
deren Haare frühzeitig grau<br />
werden in dem Kampf,<br />
unschickliche Gleichgültigkeit,<br />
pfuschende Dummheit und<br />
herzlose Und<strong>an</strong>kbarkeit in<br />
Schr<strong>an</strong>ken zu halten von<br />
solchen, die ohne sein<br />
Unternehmen hungrig und<br />
obdachlos wären.<br />
Habe ich es zu stark<br />
ausgedrückt Vielleicht. Aber<br />
während die g<strong>an</strong>ze Welt<br />
schlampt, möchte ich ein Wort<br />
der Sympathie ausdrücken für<br />
den M<strong>an</strong>n der Erfolg hat - der<br />
M<strong>an</strong>n, der die Anstrengungen<br />
<strong>an</strong>derer gegen alle<br />
Erfolgsaussichten geleitet hat<br />
und der festgestellt hat,<br />
nachdem es ihm gelungen ist,<br />
daß nichts darinnen ist außer<br />
schmaler Kost und Kleidung.<br />
Ich habe die Frühstücksdose<br />
getragen und habe für<br />
Tageslohn gearbeitet. Ich bin<br />
auch ein Arbeitgeber gewesen.<br />
Ich weiß, m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n für beide<br />
Seiten etwas sagen. Es ist<br />
jedoch kein Ruhm als solches<br />
in Armut. Lumpen sind keine<br />
Empfehlung, und alle<br />
Arbeitgeber sind nicht<br />
Ausbeuter und eigenmächtig -<br />
genauso wenig, wie alle armen<br />
Menschen tugendhaft sind.<br />
Mein Herz ist mit dem M<strong>an</strong>n<br />
der seine Arbeit genauso gut<br />
tut wenn "der Boss" abwesend<br />
ist wie wenn er <strong>an</strong>wesend ist.<br />
Und der M<strong>an</strong>n, der ruhig seiner<br />
Aufgabe nachgeht, wenn ihm<br />
eine <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
gegeben wird, ohne idiotische<br />
Fragen zu stellen und ohne die<br />
lauernde Absicht, den Brief in<br />
den nächstgelegenen Gulli zu<br />
werfen, der ihn also nur<br />
ausliefert; der wird niemals<br />
entlassen und muß niemals für<br />
höheren Lohn streiken. Die<br />
Zivilisation ist eine l<strong>an</strong>ge Suche<br />
nach solchen Individuen. Alles<br />
was ein solcher M<strong>an</strong>n will, wird<br />
er bekommen - solche Männer<br />
sind so rar, daß kein<br />
Arbeitgeber sich leisten k<strong>an</strong>n,
<strong>Eine</strong> <strong>Nachricht</strong> <strong>an</strong> <strong>Garcia</strong><br />
http://www.express-toner.de/interess<strong>an</strong>tes/garcia.htm<br />
Seite 5 von 5<br />
29.08.2011<br />
Anstrengungen für den Nutzen<br />
aller ist Offensichtlich ist ein<br />
Maat mit einer klobigen Keule<br />
vonnöten, und die Furcht am<br />
Samstag Abend den<br />
"Rausschmiss" zu bekommen,<br />
hält viele Arbeiter <strong>an</strong> ihrem<br />
Platz.<br />
sie gehen zu lassen. Er ist in<br />
jeder Stadt und jedem Dorf, in<br />
jedem Büro, Laden und in jeder<br />
Fabrik begehrt. Die Welt<br />
schreit aus nach ihm: Er wird<br />
gebraucht - und verzweifelt<br />
gebraucht - der M<strong>an</strong>n, der<br />
<strong>Garcia</strong> eine <strong>Nachricht</strong> bringen<br />
k<strong>an</strong>n.<br />
Das Ende