Jahresbericht 2011/2012 - Globegarden
Jahresbericht 2011/2012 - Globegarden
Jahresbericht 2011/2012 - Globegarden
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globegarden<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014<br />
Annual Review 2013/2014
globegarden at a glance<br />
Vorwort der Geschäftsführung<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
childcare centers Zürich<br />
globegarden Talacker<br />
Talacker 23, 8001 Zürich<br />
globegarden Friedensgasse<br />
Friedensgasse 7, 8001 Zürich<br />
globegarden Münchhalden<br />
Münchhaldenstrasse 15, 8008 Zürich<br />
globegarden Sihlcity<br />
Uetlibergstrasse 132, 8045 Zürich<br />
globegarden Farbstrasse<br />
Farbstrasse 31, 8800 Thalwil<br />
globegarden Dorfstrasse<br />
Dorfstrasse 141, 8802 Kilchberg<br />
19<br />
Einrichtungen<br />
Partnerschaften (Auswahl)<br />
globegarden Alfred-Escher<br />
Alfred-Escher Strasse 34, 8002 Zürich<br />
globegarden Konradstrasse<br />
Konradstrasse 3, 8304 Wallisellen<br />
globegarden Stadelhofen<br />
Mühlebachstrasse 27, 8008 Zürich<br />
globegarden Leutschenbach<br />
Leutschenbachstrasse 95, 8050 Zürich<br />
globegarden Giacometti<br />
Alfred-Ulrich-Strasse 9, 8702 Zollikon<br />
globegarden Archhöfe<br />
Lagerhausstrasse 10, 8400 Winterthur<br />
925<br />
betreu te Kinder<br />
252<br />
Mitarbeiter<br />
childcare centers Basel<br />
globegarden Markthalle<br />
Steinentorberg 26, 4051 Basel<br />
globegarden Lichtstrasse<br />
Lichtstrasse 29, 4056 Basel<br />
globegarden Malzgasse<br />
Malzgasse 18 D, 4052 Basel<br />
childcare centers Zug<br />
globegarden Metalli<br />
Industriestrasse 13a, 6300 Zug<br />
globegarden Industriestrasse<br />
Industriestrasse 6, 6300 Zug<br />
globegarden Uptown<br />
General-Guisan-Strasse 6/8, 6300 Zug<br />
childcare center<br />
Schaffhausen<br />
globegarden Quaistrasse<br />
Quaistrasse 11, 8200 Schaffhausen<br />
5870<br />
registrierte Users<br />
globegarden ist in diesem Jahr fünf Jahre alt geworden.<br />
In einer einfühlsamen Rede am Tag des Firmenjubiläums<br />
liess Adrian Möri, pädagogische Leitung Münchhalden,<br />
die Geschichte der Organisation in Form eines Märchens<br />
Revue passieren. Er erzählte von einem Samen der einst<br />
gepflanzt wurde, der durch Sonne, Wind und Regen<br />
genährt, zu einem Baum mit starken Wurzeln und vielen<br />
Ästen und Blättern heranwuchs.<br />
Wurzeln geben unserer Organisation die<br />
Unternehmenswerte: RESPECT – every family, SHARE<br />
– every moment, TEACH – the future, ACT – reliable and<br />
responsible. Sie ermöglichen uns allen eine gemeinsame<br />
Haltung und Sprache. Sie geben uns die Basis für eine<br />
Kultur, in der Respekt, gegenseitige Wertschätzung und<br />
Unterstützung sowie die Arbeit als Team und als Familie<br />
wichtige Bausteine sind.<br />
Die Äste von globegarden erstrecken sich mittlerweile<br />
in diverse Tätigkeitsfelder, in denen sich Mitarbeitende<br />
engagieren. Förderprojekte in den Einrichtungen mit<br />
Kindern, soziales Engagement von Kindern für Kinder,<br />
Qualitätsprojekte und –studien, politisches Engagement<br />
– für einen Ausbau an subventionierten Plätzen und<br />
externe Kinderbetreuung sowie Zusammenarbeit mit<br />
Unternehmen, Gemeinden oder Stiftungen für die<br />
Verbesserung der Kombination von Beruf und Familie. In<br />
den nächsten Seiten erhalten Sie einen Einblick.<br />
Zum Erstrahlen allerdings bringen den Baum erst die<br />
Blätter. Jedes einzelne Blatt – jeder einzelne Mitarbeiter<br />
– macht täglich bei globegarden einen Unterschied im<br />
Leben von Kindern und Familien. Lesen Sie dazu das<br />
inspirierende Beispiel von Shamim Abibi auf Seite 11.<br />
globegarden ist eine grosse Familie geworden. Es macht<br />
uns stolz über die Jahre hinweg mit Menschen Seite an<br />
Seite zu arbeiten, die sich mit ganzem Herzen engagieren<br />
und für eine gemeinsame Vision einsetzen.<br />
Christina Mair, Caroline Weber, Kristina Rebsamen<br />
Geschäftsführung<br />
We are globegarden<br />
Employee Appreciation Month<br />
And the winner is…<br />
Jobs@globegarden<br />
<strong>Globegarden</strong> on the move<br />
Qualität entwickeln<br />
Tüv-geprüfte Kinderbetreuung<br />
Quality projects<br />
A charta for quality<br />
Early education and care<br />
globegarden anniversary<br />
Eltern erzählen<br />
<strong>Globegarden</strong> bildet aus<br />
Individual career plan<br />
Making a difference<br />
Spot on<br />
Externe Kinderbetreuung in der Schweiz<br />
Bund unterstützt Kinderbetreuung<br />
<strong>Globegarden</strong> is a great place to grow<br />
Hand in hand with employers<br />
Ein Stiftungsprojekt<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Hand in hand with authorities<br />
Krippen administrativ entlastet<br />
Für den Schutz der Kinder<br />
Ausbau subventionierte Plätze<br />
Little acts of kindness<br />
Teams and parents at their best<br />
Impressum:<br />
Seite 2<br />
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 5<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 6<br />
Seite 7<br />
Seite 7<br />
Seite 7<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 13<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Seite 15<br />
Seite 17<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 19<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 21<br />
Redaktion: Christina Mair, Jean Pen<br />
Gestaltung: Jean Pen<br />
Mitarbeit: Sara Bivetti, Silke Bührmann, Eva Maria<br />
Gerl, Tineke Huizinga, Annina Hoffmeister, Rabea<br />
Koppenhagen, Christina Mair, Anna Nyasiri, Holger<br />
Petruschke, Prof. Dr. Katharina Prelicz-Huber, Rosmarie<br />
Quadranti, Marion Sommer, Elisabeth Suter, Ria<br />
Schrottmann, Heinz Vögeli, Michaela Walch<br />
Druck: Wir machen Druck<br />
Fotos: istockphoto.com, eigene Bilder und Grafiken<br />
Herausgeber: the kcc group, Jenatschstrasse 1, 8002<br />
Zürich, Tel.: 044 536 55 32, info@globegarden.org,<br />
www.globegarden.org. Ausgabe 2013/2014
We are globegarden<br />
Employee Appreciation Month<br />
At globegarden we know that teachers and staff members<br />
are at the heart of all that we do. To celebrate these<br />
extraordinary members of the globegarden community<br />
each year we keep the month of March for a teacher and<br />
staff appreciation. A great kick-off for the celebration is<br />
talking to some of their biggest fans. While children’s<br />
answers may sound like this: “Teachers are kind of<br />
grown-up people who are allowed to go to kindergarten”<br />
and “[Name of teacher]-Arm [while stretching arms high]”<br />
parents provided answers in our survey, via email, in written<br />
as letters or on facebook like this: “We are globegarden<br />
parents since the very beginning in summer 2009. Our<br />
son attended Talacker until he started the bilingual school<br />
this August. The teachers have praised his advanced<br />
social skills and we must say we have globegarden to<br />
thank the most for it as both of our children went/go full<br />
five days there. Our daughter is in Dorfstrasse and the<br />
facilities are amazing, the teachers are competent and<br />
appropriately engaged and our daughter loves it there.<br />
Well done globegarden, shame you don‘t have a school<br />
yet but let‘s hope that will come in future too!“ (Family<br />
Grainger, Talacker & Dorfstrasse). Other parents were<br />
creative like family Björkmann with their daughter Linnea<br />
in Sihlcity:<br />
Elisabeth Suter<br />
stellvertretende Leitung,<br />
globegarden Konradstrasse<br />
Wie hast du deinen ersten<br />
Mitarbeiterwertschätzungsmonat erlebt<br />
Ich finde es ganz grossartig, dass wir für das was<br />
wir leisten bei globegarden Wertschätzung erhalten.<br />
Dass jemand zu uns in die Einrichtung kommt und<br />
Danke sagt für das was wir machen mit Blumen und<br />
Fresspaket – das fand ich einmalig und habe ich<br />
bisher noch nie vorher erlebt!<br />
Was ist dir wichtig beim Arbeiten<br />
Respekt und Wertschätzung. Deshalb arbeite ich<br />
One of the greatest rewards globegarden teachers<br />
receive is knowing that they have made a difference for<br />
families and children. Sometimes the best way to show<br />
appreciation is through the simplicity of genuine sentiment<br />
or a simple ‘thank you’. Appreciation is a wonderful thing, it<br />
makes what is excellent in others belong to us as well. So<br />
during this month we all shared a great portion of respect<br />
for one another. While in the central administration staff<br />
members wrote letters to each other telling a colleague<br />
why he or she was special and reading it out to each<br />
other, our human resources department together with<br />
the regional managers and family consultants visited all<br />
globegarden centers personally. During the surprise visits<br />
personal cards and words of appreciation were shared<br />
next to flowers and baskets full of food and chocolate to<br />
make it a special day for everyone. Employee Appreciation<br />
Month gives us all a great opportunity to recognize and<br />
celebrate the commitment and dedication that we all bring<br />
to work every day, in providing naturally inspiring and<br />
exceptional care and education to children and families,<br />
and in supporting each other through teamwork and<br />
collaboration.<br />
gern bei globegarden, denn das sind Werte die<br />
hier nicht nur auf dem Papier stehen, sondern gelebt<br />
werden. Auch die Entwicklung von Mitarbeitenden<br />
ist ein Zeichen von Wertschätzung. Schon während<br />
der Probezeit durfte ich an einer interessanten und<br />
umfassenden Weiterbildung teilnehmen. Das finde ich<br />
sehr grosszügig.<br />
Möchtest du sonst noch etwas hinzufügen zum<br />
Thema Wertschätzung<br />
Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um auch dem<br />
Verwaltungsteam zu danken. Es ist mir eine Ehre,<br />
in einer so tollen Kita-Kette zu arbeiten und Teil der<br />
globegarden-Family zu sein. Mir ist bewusst, dass die<br />
Fäden zu ziehen bei so vielen Einrichtungen grosse<br />
„Hintergrund-Arbeit“ erfordert, die wir an der „Front“<br />
teilweise gar nicht so wahrnehmen und doch darauf<br />
angewiesen sind. Ich schätze diesen Einsatz sehr<br />
und erkenne die Wichtigkeit davon.<br />
Mitarbeiter schulen und entwickeln<br />
Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden ist ein Zeichen von Respekt und Wertschätzung. Deshalb gab<br />
es auch dieses Jahr wieder eine Reihe von internen und externen Fortbildungen. Wie folgt ein kleiner – nicht<br />
umfassender - Ausschnitt dessen was stattfand: Das Jahr fing mit dem Strategiewochenende an und einem<br />
intensiven Schulungstag zum Thema Elternzusammenarbeit. In den Kitas wurde intern zum Thema Notfall<br />
und Sicherheit, Plötzlicher Kindstod, Prävention von sexuellen Übergriffen und Hygiene geschult. Extern gab<br />
es für Verwaltung und Kitas unterschiedliche Angebote. Kommunikations- und Führungskurse wurden von<br />
Mitarbeitenden der Verwaltung wahrgenommen, Säuglings-und Berufsbildner- sowie Leitungskurse oder<br />
Angebote von KibeSuisse wie „Entwicklungsphasen und Gruppendynamik“ wurden in den Kitas wahrgenommen.<br />
Auch gab es wieder ein grosszügiges Schulungsangebot der Stadt Zürich in den Einrichtungen des Trägers.<br />
Die Kitas Stadelhofen, Münchhalden und Sihlcity profitierten beispielsweise von Kursen wie „Sprachförderung-<br />
Kindern gerne zuhören und mit ihnen sprechen“ „Komm spiel mit mir – die Welt spielend entdecken von Anfang<br />
an“, „Mit den Kindern raus in die Natur-Ideen und Aktivitäten für alle Erfahrungsfelder“, sowie „Kinder in ihrer<br />
Kreativität fördern und begleiten - Lustvolles Experimentieren mit Materialien und Werkzeugen in der Kita“.<br />
And the winner is…<br />
globegarden Awards<br />
A hallmark of globegarden is employee recognition - for<br />
excellence in teaching, for living the STAR values, for<br />
achieving TUEV quality accreditation, and for commitment<br />
to community, diversity, customer service, and leadership.<br />
In ways big and small, formal and informal, we<br />
show our appreciation for employees at all levels, for those<br />
who contribute their best every day, and for those who<br />
reach out to go the extra mile. Each year in the winter time<br />
parents, partners, authorities, colleagues and external clients<br />
are invited to nominate teachers who made a difference<br />
in their lives. An immense amount of nominations<br />
were handed in to the administration and the nominees<br />
where published on Fridays on facebook. Everyone took<br />
pride in seeing their names online and the excitement for<br />
who was chosen to receive the award in the end was felt<br />
everywhere. An elected committee finally chose the following<br />
people to receive the honors in 2013:<br />
Desirée Engler<br />
Marion Sommer<br />
Tanja Dueck<br />
Saeeda Dilshad<br />
Michelle Suter<br />
Brikenda Hoti<br />
Angela Heuberger<br />
Caroline Mitchell<br />
Fabienne Hämmerli<br />
Alexandra Salz<br />
Jens-Uwe Schreiber<br />
Claudia Sigrist-Balsiger<br />
Silke Bührmann<br />
Center of Excellence<br />
The center of excellence award is handed out to the top<br />
childcare center among all. Strong parent partnership,<br />
quality of teaching, curriculum & program and team satisfaction<br />
matter most. The honors received “globegarden<br />
Münchhalden”. Congratulations!<br />
Based on their extraordinary strong team spirit a Special<br />
Respect Award for Excellence in Teamwork was handed<br />
out to globegarden Farbstrasse. Keep up the good spirit<br />
and work!<br />
1 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 2
We are globegarden<br />
It’s my party!<br />
The globegarden family was once again in a party<br />
mood this year. The party was kicked-off with<br />
the big Christmas Party in the Mellow Club for all<br />
employees and their partners and had it’s highlight<br />
at the five year anniversary farmer’s brunch at<br />
Adlisberg this year. Next to the official parties, every<br />
childcare center shares their very individual party<br />
record for this year. There was a new year’s apero at<br />
Friedensgasse, welcome and goodbye dinners all<br />
over the centers, Karneval and some “Kölle alaaf”<br />
(due to the regional manager Silke Bührmann’s<br />
origins at the Rhine) at Münchhalden, easter and<br />
valentine brunches for families and a memorable<br />
halloween party at Leutschenbachstrasse, where<br />
even the authorities could not hesitate to party a<br />
little while stepping in on their surprise visit.<br />
Aus der globegarden Backstube…<br />
Backe, backe Kuchen…hiess es dieses Jahr zu<br />
unterschiedlichsten Anlässen. Bei der Christmas Party<br />
erfolgte der Startschuss. Es wurden gebacken zum Thema<br />
„Was bedeutet globegarden für Dich“. Vom Kindergarten-<br />
Lebkuchenhaus dekoriert mit den STAR Werten über<br />
globegarden Brote, Guetzli bis hin zu selbstgemachten<br />
Pralinen blieb kein Konditorwunsch offen. Vjollca Dalipi,<br />
pädagogische Leitung nutzte die Backkünste des Teams<br />
der Metalli für einen Spendenaufruf für die Überflutung<br />
auf dem Balkan. Auch so manches globegarden Kind<br />
brachte Eltern zum Mummy & Daddy Lunch oder zum<br />
Abendessen selbstgebackenes Brot mit nach Hause.<br />
Mmmmhh – yummy!<br />
Anniversary at globegarden<br />
Families are at the heart of everything globegarden does – and when you join<br />
globegarden as an employee, you become part of our family! We want everyone<br />
at globegarden to feel that they are a valued part of the company. Our people<br />
are the key ingredient to the ongoing success of our business – their passion<br />
for delivering the highest level of quality care has made globegarden what we<br />
are today. Our friendly, supportive working culture includes a wide range of<br />
staff benefits. Special as well as financial recognition and appreciation receive<br />
those staff members who are already part of the family for over three years.<br />
Many employees had this three year anniversary this year and our warmest<br />
congratulations go to all of these. Many were surprised by their superiors und<br />
colleagues on this special day as for example Daniela Arlia from Industriestrasse,<br />
when Eva Maria Gerl and her team congratulated her.<br />
Jobs@globegarden<br />
In dieser Rubrik wird eines der vielfältigen Berufsbilder der<br />
globegarden Welt vorgestellt. Dieses Mal ist es die Position<br />
der Gebietsleitung, die Eva Maria Gerl in folgendem<br />
Interview beschreibt.<br />
Du bist dieses Jahr zur Gebietsleitung für die<br />
Kindertagesstätten in Zug befördert worden. Was<br />
genau sind deine Aufgaben in dieser Funktion<br />
Als Gebietsleitung habe ich die pädagogische<br />
Gesamtverantwortung für die drei Kindertagesstätten in<br />
Zug. Meine Kompetenzen umfassen die pädagogische<br />
Ausrichtung und das Qualitätsmanagement der<br />
Einrichtungen, die Zusammenarbeit mit allen Behörden<br />
und Ämtern, die Kinderbelegung der Einrichtungen, die<br />
Teamführung sowie natürlich die Elternzusammenarbeit.<br />
Im Täglichen unterstützen mich meine Standortleitungen,<br />
die die Verantwortung vor Ort tragen.<br />
Wie unterscheidet sich denn eine Standortleitung von<br />
einer pädagogischen Leitung<br />
Meine Standortleitungen sind auf dem Weg zur<br />
pädagogischen Leitung und absolvieren deshalb<br />
alle eine Weiterbildung dafür. Erkenntnisse daraus<br />
können in der Praxis angewendet werden, z.B. was<br />
die Führungserfahrung betrifft. So fällt folglich auch<br />
die Entwicklung der Standortleitungen in meinen<br />
Aufgabenbereich und ich kann sie dort schulen, wo sie<br />
z.B. in pädagogischen Bereichen oder bei Eltern- oder<br />
Mitarbeitergesprächen Unterstützung benötigen.<br />
Was macht Dir besonders Spass an Deinem Job, was<br />
sind Herausforderungen<br />
Besonders schön fand ich in der letzten Zeit, dass wir<br />
meine neue Position als Gebietsleitung und die Rolle der<br />
Standortleitungen alle gemeinsam als Team zusammen<br />
mit dem Sozialamt in Zug entwickelt haben. Für unsere<br />
Standorte in Zug brauchten wir eine individuelle Lösung<br />
und gemeinsam haben wir diese mit der neuen Struktur<br />
erarbeitet. Es gefällt mir, wie bei globegarden immer<br />
wieder neue, innovative Wege gesucht werden um gute<br />
Lösungen für Kinder, Eltern und Mitarbeitende zu finden.<br />
Das finde ich schön!<br />
Du hattest im Frühjahr dein dreijähriges Jubiläum bei<br />
globegarden. Wie fühlt sich das an<br />
Es ist schön mit Menschen zu arbeiten mit denen man<br />
lachen kann und die hinter jedem Regen den Regenbogen<br />
sehen. Ich arbeite sehr gerne bei globegarden – sowohl<br />
mit meinen Vorgesetzten als auch mit meinen Teams in<br />
Zug teile ich schöne Erinnerungen und möchte noch viele<br />
davon aufbauen.<br />
Ein Tag bei globegarden von Eva Maria<br />
7:30-08:30 Uhr:<br />
Kindertagesstätte Industriestrasse: Check Posteingang,<br />
Tagesplanung, Begrüssung der Eltern, Elterngespräche<br />
8.30-10.00 Uhr:<br />
Pädagogische Hospitation auf den Gruppen, Mitarbeitergespräche<br />
10.00-10.30 Uhr<br />
Auf dem Weg in die zweite Kindertagesstätte Metalli<br />
10.30-11.30 Uhr<br />
Interview neue Bewerberin zusammen mit Standortleitung<br />
inkl. kurze Begleitung des Schnuppertags<br />
11.30-12.00 Uhr<br />
Rundgang durch die Einrichtung<br />
12.00-13.00 Uhr<br />
Teammeeting während die Kinder schlafen. Besprechung<br />
des Rundgangs, Monatsplanung, Informationen<br />
aus der Verwaltung.<br />
13.00-14.00 Uhr<br />
Mittagspause<br />
14.00-15.00 Uhr<br />
Telefonkonferenz mit Regionalleitung. Besprechung<br />
administrative und pädagogische Fragen.<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
Kindergarten- und Jahresprogramm, Belegungsmanagement,<br />
Qualitätskennzahlen<br />
16.30-17.30 Uhr<br />
Planung Behördentreffen, Netzwerktreffen, Kita-übergreifende<br />
Anlässe oder Feiern<br />
3 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 4
globegarden on the move<br />
Gemeinsam Qualität entwickeln<br />
In den Kinderkrippen stehen die Kinder im Mittelpunkt.<br />
Im Leitungskreis stand deshalb das Thema<br />
Qualitätsmanagement auf der Jahresplanung. In diesem<br />
Kreis ist bereits viel entstanden zur Qualitätsentwicklung.<br />
So gibt es bei globegarden regelmässig Supervision,<br />
externes Coaching, Studien, Projekte und Schulungen<br />
rund um das Thema. Mit internen Qualitätsrevisionen,<br />
externen Audits, Beobachtungsstudien oder Eltern –<br />
sowie Mitarbeiterumfragen wird die Qualität überprüft.<br />
Wie aber machen wir Qualität sichtbar und vergleichbar<br />
Die Idee zur Entwicklung von Qualitätskennzahlen war<br />
geboren. Ähnlich wie die Skala eines Thermometers<br />
dienen diese Zahlen zu erkennen wie wirksam das<br />
Qualitätsmanagement ist. Genauso wie die Gradzahl der<br />
Temperatur ist auch eine Qualitätskennzahl ein objektives<br />
Messmittel.<br />
Von der Idee bis zur Implementierung<br />
Holger Petruschke, Regionalleiter (Diplom-Pädagoge)<br />
Kennzahlen bieten in der Praxis Vorteile. Sie ermöglichen<br />
für Leitungen und Regionalleitungen eine schnelle,<br />
effektive Überprüfung anhand von Tatsachen. Jede<br />
Auswirkung einer Qualitätsmanagement-Massnahme<br />
wird deutlich. Der Erfolg von Pilotprojekten kann schnell<br />
überprüft werden. Ist ein Projekt erfolgreich, kann es in<br />
andere Kindertagesstätten übertragen werden.<br />
Gleichzeitig lässt sich bereits “im Frühstadium”<br />
erkennen, wann es irgendwo Unterstützung bedarf. Dies<br />
verbessert einerseits die Zusammenarbeit zwischen<br />
Regionalleitungen und Leitungen, andererseits können<br />
sich Leitungen damit auch untereinander besser<br />
unterstützen. Vielleicht hat eine Kollegin bereits ein<br />
Erfolgsrezept für eine Herausforderung gefunden Wissen<br />
kann somit besser im Team und einrichtungsübergreifend<br />
geteilt werden.<br />
Quality projects, surveys and studies<br />
The globegarden childcare centers took part in many different quality projects and studies during this year. Check out some of them below:<br />
Well Aware: Nature day for children!<br />
globegarden Friedensgasse and Farbstrasse were chosen to participate<br />
in the national fund sponsored Preschooler’s Health Study<br />
together with the Kinderspital as well as the unitersity of Zürich,<br />
Lausanne and Fribourg. The study showed: Regular movement,<br />
healthy nutrition and fun outdoor activities are important for children.<br />
Well aware of these facts globegarden Sihlcity included a nature<br />
day in their curriculum this year. No toys are part of the trip<br />
so children focus on the woods, nature or animals with all their<br />
senses. Well aware – well done!<br />
Teach the future<br />
Almost every globegarden childcare centers took part in the<br />
CLASS (classroom assessment scoring system) observation studies<br />
together with Prof. Sonja Perren. What does CLASS look for<br />
Interactions proven to increase children’s learning and development,<br />
e.g. are teachers connecting with children in ways that help<br />
them feel it’s safe to explore and learn<br />
Können Zahlen Aussagen über Qualität machen<br />
Diese Frage kam uns allen auch als allererstes in den Sinn. Wir haben viel diskutiert<br />
und zum Schluss entschieden, dass zwei Dinge sehr wichtig sind: Erstens, die Wahl<br />
der Kennzahl. Deshalb war es mir am Herzen gelegen, das ganze Projekt als Team<br />
aufzugleisen. Wir haben alle gemeinsam entschieden, was wir wichtig finden zu messen.<br />
In einem zweiten Schritt ist die Interpretation der Kennzahl wichtig. Die Diskussion über<br />
die Kennzahlen ist bereits Teil der Qualitätsentwicklung.<br />
Was war Dir bei der Entwicklung der Qualitätskennzahlen besonders wichtig<br />
Fairness und Vergleichbarkeit. Das war ganz schön schwierig! Unsere Einrichtungen sind individuell verschieden.<br />
Sie sind klein oder gross, haben unterschiedliche Anzahl Kinder, Gruppenstrukturen, Teamstrukturen und<br />
pädagogische Konzepte. Das Erarbeiten einer gemeinsamen Basis an Qualitätskennzahlen war eine<br />
Herausforderung. Zum Glück stecken wir hier immer gern alle die Köpfe zusammen. So konnten wir gemeinsam<br />
einen Entwurf entwickeln. Diesen haben wir dann getestet und später überarbeitet. Auf das Ergebnis bin ich sehr<br />
stolz!<br />
Language Speaks: Bilingual education for<br />
children!<br />
Students from the English Seminar from the University of Zürich<br />
deducted a study about “Bilingual Language Acquisition” at globegarden<br />
Münchhalden. The results were stunning: Children with<br />
no exposure to English at home profited not only from the English<br />
language as such, but also from a broader vocabulary in Swiss<br />
and High German as compared to their peers.<br />
Movement Matters: Keeping in shape!<br />
“Leichter leben” is an action program of the sports department of<br />
the canton of Zürich, that focuses on supporting children in keeping<br />
a healthy balance with their bodies. This year globegarden<br />
Talacker received the certification.<br />
External teacher satisfaction survey<br />
globegarden Alfred-Escher took part in an external survey regarding<br />
employee satisfaction deducted by the University of Zürich for<br />
the Social Departement of Zürich. In the internal employee survey<br />
2014 approximately 90% of teachers recommend globegarden as<br />
a great organization to work for. Thank you all!<br />
Tuev-geprüfte Qualität bei der Kinderbetreuung<br />
<strong>2011</strong> wurde globegarden zum ersten Mal mit einem<br />
Qualitätslabel für Kinderbetreuung ausgezeichnet. In<br />
diesem Jahr stand das Audit wieder an. Die Organisation<br />
wurde gründlich durchleuchtet. Marion Sommer, Leiterin<br />
der Kinderkrippe Sihlcity, wurde zusammen mit zwei<br />
Kolleginnen (Susanne Fuchs, Patricia Parredes) geprüft.<br />
„Wie war das erste Audit für Euch“ – „Aufregend! Wir haben<br />
uns gut vorbereitet und sogar geprobt. Welche Fragen<br />
können kommen Was antworten wir – Uns ging viel im<br />
Kopf herum. Am Tag selbst lief es dann wie von selbst. Der<br />
Auditor war sehr freundlich und wir konnten uns als Team<br />
zusammen die Bälle zuwerfen. Danach haben wir erstmal<br />
richtig gefeiert!“<br />
Well Aware: Eating healthy!<br />
globegarden Lichtstrasse, Malzgasse and Industriestrasse took<br />
part in the project „Schnitz und drunder“ – a project launched by<br />
the cantons of Zug and of Basel. The nutrition plans were accredited<br />
by a nutrition expert.<br />
Movement Matters: Living in balance!<br />
globegarden Industriestrasse and Friedensgasse<br />
took part in the project “Purzelbaum”<br />
– a project by the cantone of Zug and Zürich.<br />
Kindergarten rooms were rearranged aiming<br />
to integrate as much movement as possible for<br />
the children. Regarding wellness globegarden<br />
Münchhalden integrated children’s yoga for relaxation<br />
to the curriculum.<br />
A charta for quality<br />
While discussing how to measure quality amongst our center<br />
directors and regional managers, our human resource<br />
department worked out a quality charta for all employees.<br />
We asked Annina Hoffmeister, human resource advisor, why<br />
this quality charta is important: “A commitment to quality is<br />
key to our culture. No<br />
matter if you work in<br />
the daycare center or<br />
central administration<br />
- only with quality as a<br />
base we are able to live<br />
our values in everything<br />
we do.”<br />
5 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 6
Early education & care<br />
Dear friend of globegarden…<br />
We began with compassion, ambition, and the desire to<br />
make a difference in the lives of working families. We<br />
drew upon a team of passionate, dedicated experts whose<br />
collective talent brought the vision to life. Although we<br />
had high hopes, none of us could have imagined just how<br />
extraordinary the journey would be. It has been 5 years<br />
since we first made our mark. Although we continue to<br />
be a work in progress, we pause to honor these years of<br />
providing high-quality education and work/life solutions by<br />
reflecting on 5 key events that have made a difference to<br />
us. In the following pages, we invite you to look back at<br />
these 5 and look forward to a future brimming with potential<br />
and possibility.<br />
When we at globegarden reflect on the first 5 years,<br />
thousands of reasons to celebrate come to mind. We experience<br />
countless milestones each day, from a child’s<br />
first smile, first step, or first word, to the new ventures<br />
that propel us forward as an organization. The day our<br />
first center opened and the first family to walk through our<br />
doors; earning our first quality accreditation International<br />
Excellence; growing together as an incredible team with<br />
shared values; setting new milestones in curriculum development<br />
and child portfolio documentation; working together<br />
with corporate clients, communities and charities<br />
to find innovative work-life solutions for their employees<br />
are just a few achievements that stand out as especially<br />
momentous.<br />
Growing up at globegarden means having<br />
a curriculum and program to help parents,<br />
teachers and children grow together.<br />
From cultivating a love of books to channeling children’s natural<br />
curiosity into scientific inquiry; from encouraging healthy habits<br />
to providing family-friendly educational resources aimed to help<br />
children prepare for success in school, each part of our curriculum<br />
and development portfolios inspires discovery, exploration, and<br />
quality learning experiences for the entire family.<br />
The quality label International<br />
Education Excellence set a milestone<br />
and pu t growing quality even more at<br />
the heart of what we do.<br />
With quality standards in all centers, internal and external<br />
audits, coachings, supervision or our quality charta everyone<br />
at globegarden lives up to the standard that quality starts with<br />
each single member of our organization.<br />
Eltern erzählen beim<br />
Buurezmorge auf dem<br />
Adlisberg<br />
Marianna Schneider: „Ich habe meinem Sohn<br />
gesagt: Maxim, globegarden wird 5 Jahre alt – so wie<br />
Du!“ – Maxim ist seit dem 17.8.2009 – dem Tag, an<br />
dem der erste globegarden am Talacker seine Tore<br />
geöffnet hat – bei globegarden. Seit dem Babyalter<br />
ist er zusammen mit Leonid Fischer-Fanger, Eleonora<br />
Rossi und Luka Grainger fünf Tage die Woche in<br />
der gleichen Kindergruppe angemeldet. An der<br />
5-Jahresfeier des Trägers auf dem Adlisberg merkt<br />
man, wie die Kinder aneinander hängen. „Sie sind<br />
wie Geschwister – sie sehen sich seit sie Babies<br />
sind jeden Tag. Zusammen sind sie ein tolles Team.“<br />
(Natalja Fischer-Fanger). Auch die Eltern sind zu<br />
Freunden untereinander geworden. Mittlerweile sind<br />
auch die Schwestern oder Brüder der Kinder im<br />
Talacker oder anderen globegarden Einrichtungen<br />
betreut. Amélie, die ältere Tochter der Familie Weil ist<br />
bereits an der SIS – die internationale Schule, mit der<br />
die Trägerschaft globegarden eine Kooperation pflegt.<br />
„Unsere Tochter hat rundum von globegarden profitiert<br />
– von der Förderung im Krippen-und Kindergartenalter<br />
und besonders der Zweisprachigkeit – das ist einfach<br />
ein Geschenk für die Kinder. Flexibilität und lange<br />
Öffnungszeiten haben andererseits für mich und<br />
meinen Mann vieles einfacher gemacht.“ Familie<br />
Grainger’s Sohn geht mittlerweile zur Schule. Nina<br />
Grainger posted ihren Dank auf Facebook: „Die Lehrer<br />
loben seine Sozialkompetenz und Sprachentwicklung.“<br />
Sie gibt das Lob an globegarden weiter: „Luka ist seit<br />
er ein Baby ist bei globegarden. Wir arbeiten beide 5<br />
Tage die Woche. Das Lob der Lehrer gebührt zu einem<br />
grossen Teil der Betreuung im globegarden“. Auch<br />
die Familie Rossi hat beide Töchter bei globegarden.<br />
Die kleine Eleonora ist zu einer aufgeweckten jungen<br />
Dame geworden, die mit ihrer Schwester und Ihren<br />
„globegarden-Geschwistern“ auf der 5-Jahresfeier<br />
herumtollt. Die Wände des Restaurants am<br />
Adlisberg sind für das Jubiläum mit Plakaten, Fotos,<br />
Gemälden und Geschichten der vielen verschiedenen<br />
globegarden Einrichtungen geschmückt. Wer aber<br />
die fünfjährige Geschichte von globegarden wirklich<br />
verstehen will, der schaut an diesem Tag in die<br />
fröhlichen Augen von Maxim, Luka, Aleksandra,<br />
Leonid, Jasna, Salomé, Amélie, Eleonora und Ambra.<br />
We firmly believe that to grow, we must<br />
invest in the growth of our own employees<br />
– the roots of our success.<br />
The development of our workforce ensures that we deliver<br />
the highest-quality educational programming and services to<br />
clients, their employees, and their families.<br />
We care for talent development, trainings, workshops, regular<br />
feedback and individual career plans. Most importantly our<br />
culture and our values – Respect, Share, Teach, Act – have<br />
made us grow together to the globegarden family we are today.<br />
Each of these steps has helped define and<br />
embolden the spirit that is globegarden.<br />
We could not have made such leaps without the dedication,<br />
passion, and talent of more than 250 employees who make<br />
up our family. From the assistant teacher in Schaffhausen, to<br />
the center director in Winterthur, from the regional manager in<br />
Basel, to our office team in Zürich the daily contributions of our<br />
employees underpin our success. Our clients, too, elevate us to<br />
new heights, as each new challenge they present encourages<br />
us to improve further. As we push forward, we hope that the<br />
experience, insight, and ingenuity of the last 5 years will enable<br />
us to make an even bigger difference in the lives of children and<br />
working families.<br />
Growing trust and relationships with our<br />
corporate clients and partners have made<br />
innovative work/life solutions possible.<br />
We developed an innovative IT system in our family services<br />
department tailored to our corporate clients‘ needs, the Back-up<br />
care program and a dedicated key account management, which<br />
further supports our clients and their employees throughout all<br />
of life’s stages.<br />
No matter how much we grow, we will always<br />
remain grounded in our mission to make<br />
a difference in the lives of children in<br />
communities where we live and work.<br />
Through the many initiatives in our centers we are able to bring<br />
light to children suffering through the darkest of circumstances.<br />
To give just a few examples, we have participated in projects of<br />
the foundation YAM for children in Africa, have had many animal<br />
protection projects with the WWF, raised money for children on<br />
the Balkan after the flooding or after the radiation and nature<br />
catastrophe in Japan, collected toys and books for refugee<br />
children in Syria, who live in camps in Lebanon and visited<br />
countless old people’s homes in our neighborhoods.<br />
7 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 8
Early education & care<br />
Many ways for an individual career plan<br />
globegarden bildet aus<br />
Michaela Walch<br />
Personalbetreuerin und<br />
Lehrlingsverantwortliche<br />
Was sind die Aufgaben einer Lehrlingsverantwortlichen<br />
und was ist Dir dabei wichtig<br />
Neben dem Betrieb und der Schule stehe ich all<br />
unseren Lernenden als Kontaktperson zur Verfügung.<br />
Ich unterstütze bei Fragen zu vertraglichen oder<br />
administrativen Punkten, berate auch gerne hinsichtlich<br />
des Ausbildungskonzeptes oder Bildungsplans, stehe<br />
allen Berufsbildnern & verantwortlichen Fachkräften zur<br />
Seite und habe bei ausserordentlichen Situationen ein<br />
offenes Ohr für alle Beteiligten.<br />
Du hast in diesem Jahr das Lehrlingskonzept<br />
überarbeitet, was war Dir dabei wichtig<br />
Das Motto globegarden is a great place to grow gilt nicht<br />
nur für die Kinder, die wir betreuen, sondern auch für die<br />
Mitarbeitenden und Lernenden. Beim neuen Konzept war<br />
mir das als Leitgedanke besonders wichtig. Mein fester<br />
Vorsatz war durch gute Strukturen, Hilfsmittel, Workshops<br />
und auch einen gemeinsamen Teamspirit die Lernenden<br />
gut durch die Lehre zu begleiten.<br />
Wie wichtig ist dabei die Zusammenarbeit mit<br />
Leitungen und den Berufsbildnern<br />
Diese Zusammenarbeit ist sehr wichtig. Die Lernenden<br />
brauchen natürlich viel Anleitung und Aufmerksamkeit<br />
durch die Berufsbildner und verantwortlichen Fachkräfte.<br />
Aber auch die Berufsbildner und verantwortlichen<br />
Fachkräfte brauchen Unterstützung. Nach dem Kurs<br />
zum Berufsbildner sind noch viele Fragen offen.<br />
Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Leitungen und<br />
mit der Personalabteilung/Lehrlingsverantwortung<br />
ist entscheidend. Ich bin auch persönlich oft in den<br />
Einrichtungen, damit ich weiterhelfen kann wo es geht.<br />
Als Personalberaterin ist mir übrigens noch wichtig<br />
hinzuzufügen, dass wir die Ausbildung zum Berufsbildner<br />
finanzieren. Ich freue mich auf jeden, der unsere künftigen<br />
Fachkräfte auf ihrem Weg tatkräftig unterstützt.<br />
Du hast dieses Jahr einige Lehrlingsanlässe<br />
organisiert, warum<br />
Wir sind ein grosser Träger und die globegarden Familie<br />
zählt. Wir haben eine Kultur der Teamarbeit und der<br />
Austausch untereinander ist für uns alle wichtig. Mir ist es<br />
eine Herzensangelegenheit, dass sich alle untereinander<br />
kennenlernen – egal in welcher Einrichtung oder welchem<br />
Kanton sie tätig sind. Viele Lernenden gehen auch<br />
gemeinsam zur Schule. Ausserdem bieten diese Anlässe<br />
auch immer mal eine Gelegenheit neben der Ausbildung<br />
einfach Spass miteinander zu haben und zu lachen. Es<br />
motiviert einfach in einem netten Team tätig zu sein.<br />
Du arbeitest auch mit den Ämtern und Schulen<br />
zusammen. Was ist Dir hier wichtig<br />
Professionalität und Vertrauen in uns als Ausbildner.<br />
Zum Glück haben wir hier ganz tolle Partner. Es gibt<br />
bei der Ausbildung von jungen Menschen jede Menge<br />
Herausforderungen. Eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
zuständigen Ämtern und Schulen macht es möglich, dass<br />
Entscheide gemeinsam getroffen werden können. Dabei<br />
entstehen oft auch neue Perspektiven und konstruktive<br />
Ideen. Das macht besonders viel Spass.<br />
www.globegarden.org<br />
9 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 10
Early education & care<br />
To be continued…<br />
Fortunately, through some personal contacts, Shamim<br />
found a person in Zurich who has collected around 400 kg<br />
of clothes to ship out and is willing to add the globegarden<br />
collection of toys to this shipment! We are sure we will<br />
hear of many new projects initiated by Shamim soon.<br />
Shamim Abidi,<br />
English Teacher,<br />
globegarden Münchhalden<br />
Making a difference – in Our World!<br />
Shamim Abidi is an English Teacher with globegarden<br />
Münchalden since June <strong>2012</strong>. She works in the Twos<br />
group and has a strong passion for teaching. Her belief to<br />
help children grow to whatever they wish to be, motivated<br />
her take the initiative herself for an extraordinary project.<br />
Based on the curriculum’s topic Our World, Shamim<br />
started to collect books, toys and financial aid for the<br />
foundation “Relief & Reconciliation Syria” to help children<br />
gain access to early education in refugee camps in<br />
Lebanon. Shamim Abidi’s example shows how one person<br />
can make a difference in the lives of many.<br />
How did you get the idea to start this project<br />
My passion of working with children gets me involved in<br />
many charity projects around the world and through my<br />
daughter, who works with Relief & Reconciliation Syria,<br />
I got involved in supporting refugee children from Syria<br />
who live in camps in Lebanon. The recent Book Donation<br />
I initiated for this purpose was a great success and I would<br />
like to thank all the children and parents for their book and<br />
monetary donations. The Relief & Reconciliation Syria<br />
Volunteers were very happy to receive them and will share<br />
these books between the work they do at their centre and<br />
with the camp school.<br />
Did you visit the refugee camps personally<br />
Yes, indeed. I had the opportunity to visit the Refugee<br />
Camp School in Akkar, north of Lebanon near the Syrian<br />
border, where the refugees lived in tents. I met the teachers<br />
at the camp school where 200 children attend every day<br />
and was able to deliver some books and globegarden’s<br />
parents‘ monetary donations personally to them.<br />
Where will the money be invested<br />
The money will go towards buying much needed Lebanese<br />
Curriculum text books for the children to use at the school<br />
(total cost will be $6000, out of which $400 came from<br />
our donations). Relief & Reconciliation Syria is working<br />
towards getting more donations for this purpose.<br />
How did you experience your time in the Lebanon<br />
I visited some families in their camps and was humbled<br />
by the conditions they have to live in. However, it was<br />
also very impressive to see how they are managing with<br />
their circumstances, working together to provide the best<br />
they can for their children. It was inspiring to see how the<br />
camp school has been built by the parents and teachers<br />
with the help of R&R Syria. I met the school head and<br />
teachers who are all very dedicated to providing a decent<br />
education for the children at the camp. I noticed the<br />
lack of age-appropriate equipment/toys for the nursery<br />
children and was told that the teachers were struggling to<br />
provide activities for them. I promised to look into getting<br />
resources for them.<br />
Relief & Reconciliation for Syria<br />
The foundation „Relief and Reconciliation”<br />
started with committed founders who had<br />
all worked in Syria or neighbouring countries.<br />
Established on 2 January 2013 as<br />
international NGO under Belgian law, “Relief<br />
& Reconciliation for Syria” counts today<br />
about 100 individual members, organised<br />
in 12 national chapters. Honorary patrons<br />
are among others Jerzy Buzek, former<br />
president of the European Parliament and<br />
Isabelle Durant, Vice-President of the European<br />
Parliament. More information at:<br />
www.reliefandreconciliation.org<br />
11 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 12
Spot on<br />
Externe Kinderbetreuung in der Schweiz<br />
Warum ist der Ausbau von Krippenplätzen für die<br />
Schweiz wichtig<br />
Die Umsetzung der Forderung oder des Zieles zur „besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ hat viel damit<br />
zu tun, ob für Kinder Betreuungsplätze vorhanden sind<br />
oder nicht. Ohne, dass Eltern ihre Kinder gut aufgehoben<br />
wissen, reduziert sich das Erwerbspensum der Mutter<br />
oder die Erwerbstätigkeit wird gar nicht aufgenommen.<br />
Dabei sind alle Modelle wichtig: gute Betreuung innerhalb<br />
der Familie, Tagesfamilien, schulergänzende Betreuung<br />
und Kindertagesstätten. Auch sind bezahlbare Kitaplätze<br />
enorm wichtig für die alleinerziehenden Elternteile, in der<br />
Regel die Mütter. Die Gründe weshalb ausgebaut werden<br />
muss sind also vielfältig, sicher aber hat die Annahme der<br />
Masseinwanderungsinitiative diesen Druck noch erhöht.<br />
Jetzt wird es noch dringlicher, dass die Menschen die in<br />
der Schweiz leben, auch mit Familie arbeiten können.<br />
In welchen Gegenden der Schweiz ist es für Eltern<br />
besonders schwer Krippenplätze zu finden<br />
Leider gibt es keine genauen Zahlen. Aus meiner Erfahrung<br />
ist es aber so, dass es in ländlichen Regionen und<br />
in Agglomerationen eher schwieriger ist, als in Städten.<br />
Ebenso ist die Romandie sicher besser abgedeckt, da<br />
dort die Selbstverständlichkeit der familienergänzenden<br />
Betreuung schon länger vorhanden ist.<br />
Wie steht die Schweiz im Vergleich zum internationalen<br />
Ausland da hinsichtlich des Themas externe<br />
Kinderbetreuung<br />
Nun nach wie vor sind wir in der Schweiz in dieser Beziehung<br />
eher ein Entwicklungsland. Das hat den Nachteil,<br />
dass es noch viel zu tun gibt. Es hat allerdings auch den<br />
Vorteil, dass wir ins Ausland schauen können und uns von<br />
den Erfahrungswerten derjenigen Länder inspirieren lassen<br />
können, die in der Kombination von Beruf und Familie<br />
weit fortgeschritten sind, wie z.B. die nordischen Länder<br />
oder Frankreich. Im Anschluss ist es dann unsere Aufgabe<br />
für unser Land passende Lösungsansätze zu entwickeln.<br />
Mit der Verlängerung der Anstossfinanzierung für<br />
Kinderkrippen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung<br />
getan.<br />
Sie setzen sich politisch für einheitliche Qualitätsrichtlinien<br />
für Krippen ein, warum ist dies wichtig<br />
Ich setze mich vor allem als Präsidentin von Kibesuisse<br />
dafür ein. Dazu hat kibesuisse zusammen mit der Jacobs<br />
Foundation das Qualitätslabel QualiKita entwickelt. Quali-<br />
Kita erfasst sämtliche Qualitätsdimensionen einer Kita mit<br />
Fokus auf der pädagogischen Qualität und legt erstmals<br />
einen nationalen Standard fest. QualiKita macht Qualität<br />
sichtbar und sorgt für Transparenz. Die ist ein Hinweis für<br />
Eltern, was sie erwarten können und wahrscheinlich aussagekräftiger<br />
als die individuelle Homepage einer Kita.<br />
Wie schätzen Sie die Qualität des Krippenmarktes<br />
der Schweiz derzeit ein<br />
Der Fokus war richtigerweise jahrelang stark auf den<br />
quantitativen Ausbau gerichtet. Die nach wie vor notwendige<br />
quantitative Ausweitung läuft, da die Anschubfinanzierrung<br />
durch den Bund nochmals für vier Jahre gesichert<br />
werden konnte Die Kita-Landschaft in der Schweiz<br />
ist sehr heterogen. Wie überall gibt es nicht nur sehr viele<br />
sehr gute und gute, sondern eben auch teilweise mittelmässige<br />
oder ungenügende. Deshalb ist es nun wichtig,<br />
dass die Qualität in den Fokus rückt.<br />
Der Bund unterstützt den Ausbau externer Kinderbetreuung<br />
Der National- und Ständerat hat der parlamentarischen<br />
Initiative von Rosmarie Quadranti zugestimmt und wird<br />
Betreuungsplätze für Kinder während vier weiteren Jahren<br />
mit einem Kredit von 120 Mio CHF subventionieren. Damit<br />
wird eine Erfolgsgeschichte, ursprünglich initiiert von<br />
globegarden hat sich bereits<br />
im Jahr <strong>2012</strong> in einem<br />
offenen Brief für die Unterstützung<br />
des Ausbaus der<br />
externen Kinderbetreuung<br />
eingesetzt. In verschiedenen<br />
Netzwerken setzten<br />
sich die globegarden Mitarbeitenden<br />
auch dieses<br />
Jahr für die Qualität der<br />
Kinderbetreuung sowie die<br />
Verbesserung von Beruf<br />
und Familie ein.<br />
Jacqueline Fehr, weitergeschrieben. Familienergänzende<br />
Kinderbetreuung kann weiterhin eine Anschubfinanzierung<br />
bekommen und ein wahrscheinlich nicht unwichtiger<br />
Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Familien und Beruf<br />
ist Wirklichkeit.<br />
Rosmarie Quadranti ist Kauffrau und arbeitet als<br />
Präsidentin der Schulpflege von Volketswil sowie als<br />
Nationalrätin des Kantons Zürich. Seit März 2013<br />
amtet sie als Präsidentin des Verbands Kibesuisse<br />
(Zusammenschluss KiTaS und Tagesfamilien Schweiz).<br />
Die BDP-Nationalrätin hat ein fundiertes Wissen über<br />
das Bildungswesen, das sie sich durch jahrelange<br />
Erfahrungen in der Schulpflege, als Schulpräsidentin<br />
oder auch als Mitglied der bundesparlamentarischen<br />
Bildungskommission aneignete. Sie war von 1988 bis<br />
2009 in der SVP und seither für die BDP in der Schulund<br />
Jugendpolitik ihrer Wohngemeinde Volketswil tätig.<br />
Sie wurde bei den Schweizer Parlamentswahlen <strong>2011</strong> im<br />
Kanton Zürich in den Nationalrat gewählt. Quadranti ist<br />
verheiratet und hat drei Kinder.<br />
13 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 14
Spot on<br />
globegarden is a great place to grow<br />
This year new centers joined our globegarden family. We<br />
welcome globegarden Archhöfe in Winterthur, Malzgasse<br />
in Basel, Giacometti in Zollikon, Stadelhofen in Zürich,<br />
Konradstrasse in Wallisellen and Leutschenbachstrasse<br />
in Oerlikon. With love and attention to detail new great<br />
places to grow were created. Old and new employees<br />
shared ideas and in the end due to great teamwork, a<br />
good spirit and a lot of sweat all projects were a success.<br />
Have a look inside our centers – this is what growing up at<br />
globegarden means.<br />
Tineke Huizinga,<br />
Diplom-Pädagogin, Regionalleiterin<br />
Du bist in diesem Jahr neu zur globegarden Familie<br />
gestossen. Deine Heimat ist Holland und dort<br />
warst Du auch vormals für eine Kette mit über 100<br />
Kinderkrippen als Regionalleiterin tätig. Was ist<br />
anders hier in der Schweiz und bei globegarden<br />
In Holland haben wir seit den 80er Jahren ein enormes<br />
Wachstum im Bereich externe Kinderbetreuung<br />
erlebt. Wir haben Ketten mit mehreren hundert – bis<br />
zu 600 - Einrichtungen. Der Markt in Holland hat sich<br />
in dieser Zeit regulatorisch sehr verändert. Wir haben<br />
viele Herausforderungen gehabt und erleben diese<br />
auch noch aktuell. Ich finde es grossartig all diese<br />
Erfahrungen nun in die Schweiz bringen zu können.<br />
Im Vergleich zu meinem bisherigen Arbeitgeber ist<br />
globegarden ein familiärer kleiner Träger. Jeder kennt<br />
sich – der Austausch ist einfach und die Teamarbeit<br />
grossartig. Das gefällt mir sehr.<br />
Als Regionalleiterin bist Du für die Einrichtungen<br />
in Basel zuständig. Was ist Dir für Deine<br />
Einrichtungen besonders wichtig<br />
Mir ist die pädagogische Qualität meiner Einrichtungen<br />
ein ganz besonderes Anliegen. Mir liegt viel daran die<br />
Arbeit mit den Kindern „sichtbar“ zu machen. Zum<br />
Thema transparente Bildungsarbeit habe ich in Holland<br />
auch schon viele Projekte gemacht. Wenn Eltern beim<br />
Abholen anhand der Raumgestaltung und kindlichen<br />
Dokumentation sehen was ihr Kind erlebt hat entsteht<br />
Vertrauen. Für starke Erziehungspartnerschaften<br />
zwischen der Kinderkrippe und den Eltern ist die Basis<br />
das gegenseitige Vertrauen. Dafür setze ich mich ein.<br />
Weiterhin ist es mir auch ein grosses Anliegen dass<br />
die Kinder die Möglichkeit haben Kompetenzen zu<br />
entwickeln, damit sie immer selbständiger werden und<br />
spielend die Welt entdecken. Das Kind bekommt ein<br />
positives Selbstbild wenn es entdeckt was es kann,<br />
wer es ist und von den Erwachsenen erfährt, dass es<br />
sein kann wer es ist. Im Curriculum von globegarden<br />
erkenne ich dieses Anliegen.<br />
Co-operation with the Swiss International School (SIS)<br />
The globegarden kindergarten program ended with<br />
a big party at globegarden Münchhalden this year as<br />
you can tell from the photo. However, it’s not always a<br />
moment to party for parents. They worry – what next<br />
How do we continue the bilingual education Where<br />
do we find a school with long opening hours and after<br />
school program Therefore globegarden has launched<br />
a co-operation with the Swiss International School<br />
(SIS). Our center directors support parents with their<br />
concerns and consult on the different options – public<br />
school, private school or a bilingual school.<br />
15 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 16
Hand in hand with employers<br />
Ein Projekt mit der Stiftung für Epilepsie in Zollikon<br />
wichtiges Anliegen, dass die Kindertagesstätte auch<br />
externen Eltern gegenüber offene Türen hat. Dank der<br />
Subventionierung der Gemeinde Zollikon können auch<br />
Eltern unter einer bestimmten Einkommensgrenze in der<br />
Kindertagesstätte Plätze haben.<br />
Heinz Vögeli, Leitung Stiftungsliegenschaften<br />
Warum hat sich die Stiftung für die Zusammenarbeit<br />
mit globegarden entschieden<br />
Uns hat besonders gefallen, dass das Team von<br />
globegarden die Tradition und Architektur des Hauses<br />
respektiert hat. Das war uns ein Anliegen beim Umbau<br />
zur Kita. Es wurden kreative und kindgerechte Lösungen<br />
gefunden – z.B. wurde aus dem Schwimmbad ein<br />
Sandkasten für die Kinder.<br />
Multitalent Silke Bührmann, Regionalleiterin, bei der Apfelernte für Bio-Apfelmarmelade für die Giacometti-Kinder.<br />
Wie immer erhält sie dabei tatkräftige Unterstützung von ihrem Mann Oliver, dem hiermit ein herzlicher Dank gebührt.<br />
Inmitten einer herrlichen Anlage mit Geissen und Pferden,<br />
Apfelbäumen und saftigen Wiesen hat im Sommer dieses<br />
Jahres die Betriebs-Kita Giacometti auf dem Gelände<br />
der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung eröffnet. Im<br />
Gespräch mit dem Projektverantwortlichen der Stiftung,<br />
Heinz Vögeli / Leitung Stiftungsliegenschaften:<br />
Was verbirgt sich hinter dem Namen „Giacometti“<br />
Das Haus in welchem die Kindertagesstätte eröffnet<br />
wurde ist ein ganz Besonderes. Es ist erbaut worden von<br />
Bruno Giacometti, dem Bruder von Alberto Giacometti.<br />
Bruno Giacometti war ein grossartiger Architekt und hat<br />
selbst mit seiner Frau Odette in diesem Haus gewohnt<br />
bis zu seinem Tod im <strong>2012</strong>. Sie sind 104 und 97 Jahre<br />
alt geworden – das Haus hat also eine tolle Geschichte!<br />
Unsere Stiftung hat sich eine gemeinnützige, nichtgewinnorientierte<br />
Nutzung für dieses Haus erwünscht. So<br />
kam die Idee der Kindertagesstätte.<br />
Was war der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung für<br />
ihre Mitarbeitenden besonders am Herzen gelegen<br />
Ein Teil unserer Mitarbeitenden im Klinik- und Heimbereich<br />
arbeitet in Schichtdiensten. Deshalb war die Flexibilität<br />
des Betreuungsangebots sehr wichtig für uns. Auch die<br />
Öffnungszeiten haben eine grosse Rolle gespielt und<br />
Möglichkeiten zur Notfallbetreuung für die Kinder unserer<br />
Mitarbeitenden. Der Träger globegarden hat sich hier sehr<br />
offen gezeigt auf unsere Bedürfnisse einzugehen.<br />
Die Kindertagesstätte steht auch Externen offen.<br />
Warum war Ihnen das wichtig<br />
Die Stiftung, die Gemeinde und der Träger globegarden<br />
haben bei der Planung von Anfang an eng und<br />
vertrauensvoll zusammen gearbeitet. Es war uns ein<br />
Information zur<br />
Schweizerischen Epilepsie-<br />
Stiftung<br />
Die Stiftung erbringt auf gemeinnütziger Grundlage<br />
Dienstleistungen im Gesundheits-, Sozial- und<br />
Bildungswesen. Im Zentrum der Stiftung stehen<br />
Menschen mit Epilepsie – dies gilt unverändert<br />
seit 1886 bis heute. Dafür setzt sich die EPI ein:<br />
Seit mehr als 125 Jahren – und auch in Zukunft.<br />
Die EPI Stiftung verfolgt das Ziel einer besseren<br />
Integration der Menschen mit Epilepsie in der<br />
Gesellschaft. Vorurteile und Ignoranz gegenüber<br />
Epilepsie sollen in der Öffentlichkeit abgebaut und<br />
durch wachsendes Verständnis für Betroffene und<br />
deren Krankheit ersetzt werden.<br />
Weitere Informationen unter www.swissepi.ch<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
Team Giacometti von links nach rechts: Stefania<br />
Kapodistria, Tara Cooling, Erika Betancur, Anna<br />
Nyasiri, Nadia Kouam<br />
Anna Nyasiri, du leitest die Einrichtung Giacometti,<br />
was ist dir bei der Elternzusammenarbeit besonders<br />
wichtig<br />
Eltern brauchen Flexibilität und Kinder brauchen Stabilität<br />
und Rituale. Mir ist es wichtig beides zusammenzubringen.<br />
Ich habe selbst früher als Betreuerin in der<br />
Stiftung für Epilepsie auf einer Wohngruppe gearbeitet.<br />
Ich weiss daher, dass man aufgrund der Schichtdienste<br />
oft erst wenige Wochen vorher sagen kann,<br />
wann man Dienst hat. Deshalb ist es für die Eltern mit<br />
Schichtdiensten wichtig, dass wir als Kinderkrippe flexibel<br />
sind. Das gleiche betrifft die Öffnungszeiten. Eigentlich<br />
hatten wir geplant von 7.00-19.00h zu öffnen.<br />
Dann haben wir gemerkt dass es für die Eltern nicht<br />
stimmt und jetzt machen wir schon früher auf. Wichtig<br />
ist mir, dass man gemeinsame Lösungen sucht grade<br />
auch bei der hohen Flexibilität und dass man auf einer<br />
vertrauten und partnerschaftlichen Ebene miteinander<br />
arbeitet.<br />
Was ist Dir in der Arbeit mit den Kindern besonders<br />
am Herzen gelegen<br />
Im Laufe der Zeit haben sich die Lebensbedingungen<br />
von Kindern in unserer Gesellschaft verändert. Kind<br />
sein heute bedeutet oft ein Aufwachsen mit immer<br />
weniger Zeit zum Spielen. Natürliche Erfahrungs- und<br />
Erlebensräume sind rar und Bewegungsmöglichkeiten<br />
sind nicht für alle Kinder selbstverständlich. Durch<br />
den ständig wachsenden Verkehr gibt es kaum noch<br />
für Kinder allein erreichbare Wälder und Wiesen zum<br />
Toben und Experimentieren. Mit einer naturnahen Einrichtung<br />
wie Giacometti können wir den Kindern Zeit<br />
und Raum geben für eine kindgerechte Entwicklung.<br />
Dabei orientieren wir uns an ihren Interessen und<br />
Stärken, damit sie sich Neugier und Leistungsmotivation<br />
als eine wichtige Grundvoraussetzung für ein<br />
lebenslanges Lernen erhalten. Das ist mir und allen<br />
Teammitgliedern sehr wichtig.<br />
17 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 18
Hand in hand with authorities<br />
Krippen administrativ entlastet<br />
Ria-Elisa Schrottmann, lic.phil., Bildungsdirektion Kanton<br />
Zürich, Amt für Jugend- und Berufsberatung, Fachstelle<br />
Familienergänzende Betreuung<br />
Die Krippenrichtlinien sind vor kurzem überarbeitet<br />
worden, was sind die wesentlichen Änderungen<br />
In erster Linie wurden die Richtlinien „verschlankt“,<br />
sprachlich und systematisch vereinfacht. Zudem wurden<br />
gewisse Anforderungen aufgehoben oder gelockert:<br />
Die Krippen müssen beispielsweise neu weder eine<br />
Taxordnung noch ein Besoldungsreglement vorlegen. Bei<br />
den Ausbildungsanforderungen wird neu die Erfahrung in<br />
der Betreuung von Tages- oder Pflegekindern angerechnet.<br />
Gestützt auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts halten die<br />
Richtlinien neu auch fest, dass Krippen bezüglich der<br />
altersmässigen Zusammensetzung der Kindergruppen<br />
grundsätzlich frei sind.<br />
Was wurde Ihrer Meinung nach aus fachlicher Sicht<br />
verbessert<br />
Neu ist ein pädagogisches Konzept anstelle von<br />
pädagogischen Grundsätzen erforderlich. Dieses muss<br />
sich an aktuellen Erkenntnissen aus Forschung und<br />
Lehre sowie Erfahrungswerten aus der Praxis orientieren.<br />
Da die pädagogische Arbeit das Kerngeschäft einer Kita<br />
ist und dem Anliegen der Frühen Förderung entspricht,<br />
erachte ich diese Neuerung als sehr wertvoll.<br />
Die Bildungsdirektion hat bei der Überarbeitung auch<br />
Stimmen aus der Praxis berücksichtigt. Was war<br />
Ihnen dabei besonders wichtig<br />
Den Trägerschaften war es ein Anliegen, die Richtlinien<br />
zu lockern. Diesen kamen wir durch die administrative<br />
Entlastung soweit entgegen, wie es innerhalb des<br />
Bundesrechts möglich war. Unsere Richtlinien enthalten<br />
minimale, vor allem strukturelle Voraussetzungen und<br />
sind im Vergleich mit anderen Ländern sehr liberal. So<br />
ist z.B. das Erfordernis einer einzigen Fachperson mit<br />
„Hilfskraft“ für elf Plätze, die vorwiegend mit Kindern unter<br />
drei Jahren belegt sind, eine sehr grosszügige Regelung.<br />
Wie sieht in Ihren Augen die Zukunft des<br />
Krippenmarktes aus regulatorischer Perspektive<br />
aus<br />
Beim „Krippengeschäft“ wird der freie Markt wohl auch<br />
in Zukunft nur bedingt spielen. Persönlich bin ich der<br />
Meinung, dass die Betreuung von Kindern nicht reinen<br />
Marktgesetzen überlassen werden sollte. Die bis anhin zu<br />
90% von kleinen Vereinen und mit viel ehrenamtlichem<br />
Engagement geführten Kitas werden auch mittelfristig<br />
die Hauptträger des Krippenwesens bleiben, trotz<br />
des Zuwachses an grösseren Organisationen. Das<br />
Krippenwesen wird somit immer auf Subventionen<br />
angewiesen sein, was bedingt, dass deren Verwendung<br />
an Qualitätsvorgaben geknüpft ist und diese auch<br />
überprüfbar sein müssen.<br />
Wie schätzen Sie die Qualität des Krippenmarktes<br />
der Schweiz derzeit ein<br />
Unsere Krippen sind primär darauf ausgerichtet, den<br />
Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu<br />
ermöglichen. Sie bieten deshalb ein möglichst flexibles<br />
„Buchungssystem“ über 11-12 Stunden an, mit der<br />
Folge, dass der Kita-Alltag notgedrungen oft unruhig und<br />
zerstückelt ist. Die Ausbildung als Berufslehre und die<br />
extrem hohe Personalfluktuation erschweren zudem eine<br />
kontinuierliche Qualitätsentwicklung. Trotzdem bemühen<br />
sich die Krippen und die Mitarbeitenden tagtäglich um die<br />
bestmögliche Betreuung der ihnen anvertrauten Kinder. In<br />
den letzten zehn Jahren ist qualitativ viel passiert. So ist<br />
ein Eingewöhnungskonzept heute selbstverständlich, und<br />
es gibt wohl niemanden mehr, dem die Bindungstheorie<br />
kein Begriff ist. Auch das sozialpädagogische<br />
Selbstverständnis und die zahlreichen Weiterbildungen<br />
ermöglichen einen ganz neuen Zugang zum kleinen Kind.<br />
Ich würde sagen, es geht auf alle Fälle voran, zwar in<br />
kleinen (Kinder-)Schritten, aber stetig.<br />
Ausbau an subventionierten<br />
Plätzen ist wichtig<br />
Interview mit Prof. Katharina Prelicz-Huber, Präsidentin<br />
der Gewerkschaft vpod Schweiz, Professorin Hochschule<br />
für soziale Arbeit, Gemeinderätin Stadt Zürich und<br />
ehemalige Nationalrätin<br />
Welche Familien haben Anrecht auf subventionierte<br />
Plätze<br />
Leider beginnt bei uns in der Schweiz der öffentliche<br />
Bildungsauftrag erst ab dem Kindergartenalter.<br />
Idealerweise wäre Krippenbetreuung ebenfalls Teil<br />
unseres Bildungssystems und damit dann Teil des<br />
Service Public, der über progressive Steuern finanziert<br />
wird. Leider sind wir weit entfernt von dieser Lösung.<br />
Zwar hat die Stadt Zürich immerhin die Pflicht, ein<br />
bedarfsgerechtes Angebot zu schaffen – aber das ist<br />
eben Auslegungssache und noch lange kein Recht auf<br />
einen Platz. Wenn Sparaufträge da sind, wie aktuell –<br />
wird wieder an der Kinderbetreuung gespart. So kommt<br />
es, dass sich auch die Mittelschicht unserer Bevölkerung<br />
Kinderbetreuung faktisch kaum leisten kann, weil es ein<br />
Nullsummenspiel ist.<br />
Warum ist der Ausbau von subventionierten Plätzen<br />
für die Schweiz wichtig<br />
Es ist wichtig für unsere Kinder. Heute werden viele in<br />
Kleinfamilien geboren und haben wenige Gelegenheiten,<br />
mit anderen Kindern zu spielen und sich zusammen<br />
zu entwickeln. Tagesstätten fördern die kognitive<br />
und soziale Entwicklung unserer Kinder. Kinder mit<br />
Mitgrationshintergrund lernen die Landessprache und<br />
werden besser integriert. Des Weiteren ermöglichen<br />
Kinderkrippen, die Kombination von Beruf und Familie<br />
zu verbessern. Zuletzt darf man auch nicht vergessen,<br />
dass manche Familien schlichtweg ökonomisch darauf<br />
angewiesen sind.<br />
Im manchen Ländern gibt es ein Recht auf einen<br />
Krippenplatz. Wie finden Sie das<br />
Sehr gut, sehr fortschrittlich und vor allem den<br />
Bedürfnissen von Familien angepasst! Es sollte nicht nur<br />
ein Recht auf einen Krippenplatz, sondern beispielsweise<br />
auch ein Recht auf ausserfamiliäre Betreuungsangebote<br />
ausserhalb der Schule geben.<br />
Für den Schutz der Kinder<br />
Das Ziel vieler Aufsichtsbehörden war es in diesem Jahr<br />
den Schutz des Kindeswohls in Kindertagesstätten noch<br />
weiter zu erhöhen. Unter anderem sind Kinderkrippen<br />
in vielen Kantonen in diesem Jahr dazu angehalten<br />
worden ein Präventionskonzept für das Vorgehen bei<br />
sexueller Ausbeutung von Kindern und Erwachsenen zu<br />
erarbeiten sowie Strafregisterauszüge von Angestellten<br />
einzuholen. Silke Bührmann ist Regionalleiterin bei<br />
globegarden und u.a. ausgebildete Fachkraft für<br />
Kindeswohlgefährdung. „Der Schutz der uns anvertrauten<br />
Kinder ist oberste Priorität. Deshalb holen wir schon<br />
seit jeher Strafregistereinzüge sowie auch Referenzen<br />
über Mitarbeitende vor Start bei uns ein. Die Einführung<br />
des Präventionskonzepts gegen Gewalt und sexuellen<br />
Missbrauch habe ich dieses Jahr selbst mit erarbeiten<br />
dürfen. Es ist uns wichtig, dass alle Mitarbeitenden die<br />
gleiche klare Haltung zu diesem Thema gegenüber<br />
den Kindern sowie Erwachsenen haben und durch uns<br />
sensibilisiert sind.“<br />
19 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 20
Little ACTs of kindness<br />
Teams and parents give their best<br />
There are realities we all share, regardless of our nationality,<br />
language, or individual tastes. As we need food, so do we<br />
need emotional nourishment: love, kindness, appreciation,<br />
and support from others. One of globegarden’s goals is to<br />
help every childcare center build and sustain a positive<br />
daycare environment as well as support childrens’ social<br />
emotional development. Unexpected kindness is the<br />
Children’s Mouth<br />
Desirée Engler, Stadelhofen<br />
teilt einen ihrer lustigsten<br />
Kindersprüche. Im Gespräch<br />
mit Elia, 2 Jahre, fragte er<br />
die Betreuerin: „Wenn du mit<br />
den Kindern deiner Gruppe<br />
spazieren gehst, sitzt du dann<br />
auch im Kinderwagen oder<br />
läufst du selber“<br />
A team in need<br />
Aufgrund einer grösseren<br />
Zugpanne kamen die Mitarbeiter im<br />
Münchhalden an einem Morgen fast<br />
alle verspätet. Die Eltern hielten<br />
zusammen, eröffneten die Gruppe<br />
und spielten mit den Kindern. Als<br />
dann völlig durch den Wind und<br />
etwas geschafft vom Verkehrschaos<br />
die erste Stellvertretung kam und<br />
sich für die Verspätung des Teams<br />
entschuldigte antworteten die Eltern:<br />
‚‘Setzt dich mal hin und komm erst<br />
mal an, danach gehen wir arbeiten.<br />
Vielen Dank, dass du so schnell<br />
eingesprungen bist.‘‘<br />
Strong Parent Partnership<br />
Räbeliechtli schnitzt man in<br />
Sihlcity und in Münchhalden<br />
zusammen mit den Eltern.<br />
Ein lustiger Anlass um sich<br />
besser kennenzulernen und<br />
sich auf den wunderschönen<br />
Lichterumzug im November<br />
vorzubereiten.<br />
Eingewöhnung in einer neuen Kultur und Welt<br />
Natan verliess seine Heimat Nigeria, da seine Eltern zu seiner<br />
Grossmami nach Zug zogen. Als er in der Kinderkrippe Industriestrasse<br />
startete, war er oft traurig und vermisste Eltern und Heimat. Die<br />
Grossmutter, genannt Mami und das ganze pädagogische Team<br />
schenkten Natan Wärme, Aufmerksamkeit und Zuwendung um die<br />
Eingewöhnung und das Ankommen in einer fremden Kultur leichter<br />
zu machen. Mittlerweile ist Natan gut angekommen und erzählt<br />
zu Hause von den Erlebnissen mit seinen neuen Krippenfreunden.<br />
Von „Mami“ bekam das Team ein grosses Lob für die herzliche,<br />
menschliche und professionelle Zuwendung und Betreuung die sie bei<br />
globegarden erleben durften.<br />
most powerful, least costly, and most underrated agent of<br />
human change. Kindness deepens the spirit and produces<br />
rewards that cannot be completely explained in words. It<br />
is an experience more powerful than words. To become<br />
acquainted with kindness one must be prepared to learn<br />
new things and feel new feelings. See for yourself with the<br />
following wonderful acts of kindness.<br />
Mother in need<br />
Emergency care of an extraordinary<br />
kind was delivered to a mum of<br />
globegarden Talacker. Tanja P. had<br />
just moved to Zürich from Südtirol.<br />
Her husband was away on a business<br />
trip and she fell really ill. No friends<br />
or colleagues in the new town yet to<br />
support with the children.<br />
globegarden helped out and picked<br />
up her son in the morning and brought<br />
him back in the evening for an entire<br />
week.<br />
Listening to parents<br />
globegarden Dorfstrasse received the parents<br />
feedback, that sports for their children was<br />
important to them. Only little later the new<br />
Jumping-room (Gumpizimmer) was created.<br />
Movement matters!<br />
A team strike<br />
Einen Abend der besonderen<br />
Art erlebte das Team der<br />
Friedensgasse, das im Januar das<br />
grosszügige Weihnachtsgeschenk<br />
der Familie Eidel einlöste und<br />
einen gemeinsamen Bowlingabend<br />
verbrachte. Was für eine<br />
schöne Idee und Zeichen der<br />
Wertschätzung.<br />
Protecting our world<br />
Together with the WWF children<br />
of Zürich globegarden centers<br />
participated in a sponsored<br />
run to save the penguins. OUR<br />
WORLD is an important part<br />
of the globegarden curriculum<br />
and teaches children to protect<br />
their environment.<br />
Parents‘ praise<br />
Leave a local Footprint<br />
globegarden Quaistrasse besuchte<br />
im Rahmen des Curriculums<br />
Our World mit den Kindern eine<br />
Anlaufstelle für heimatlose Igel<br />
und entschied sich diese mit einer<br />
Spendenaktion zu unterstützen.<br />
Kinder und Betreuer backten<br />
Zöpfe und verkauften diese, um<br />
der Igelstation zu helfen. Auch<br />
die Beratungsstelle Teddybär in<br />
Schaffhausen erhielt Spenden<br />
durch globegarden, da dem Team<br />
das Kinderhilfsprojekt am Herzen<br />
lag.<br />
Familie Geiger aus<br />
der Friedensgasse lud<br />
die Betreuer auf eine<br />
gemeinsame Pizza ein<br />
– was für eine schöne<br />
Art Wertschätzung zu<br />
zeigen für die gute<br />
Kinderbetreuung.<br />
Kleine Geste – grosse Wirkung<br />
Eine Email mit einem kurzen<br />
Dank, kann den ganzen Tag<br />
verändern: „Lenny fühlt sich<br />
super wohl und auch wir als Eltern<br />
übrigens, was ich aus Erfahrung<br />
nicht als selbstverständlich<br />
nehme. globegarden ist wirklich<br />
toll.“ (Marie P., globegarden<br />
Konradstrasse) Die kurzen<br />
Zeilen brachten alle zum<br />
Strahlen.<br />
Old and young<br />
Not all children are lucky enough to grow up<br />
living next to their grandparents. Part of the<br />
globegarden curriculum is to understand<br />
what old and young means, to learn about<br />
generations and respect the elder. Therefore<br />
globegarden Farbstrasse visited Spitex and<br />
prepared home-made cookies and little gifts<br />
together with the children and Dorfstrasse<br />
like many other centers visited an old people’s<br />
home. They brought home-made cake and the<br />
children sang songs.<br />
We are family!<br />
Teamwork gab es bei der Eröffnung<br />
in Stadelhofen. Aus einer kahlen<br />
Umgebung wurde eine farbenfrohe<br />
Einrichtung für die Kinder gestaltet.<br />
Aus vielen Ecken tönt Kindergelächter<br />
oder man hört Betreuer Geschichten<br />
erzählen. Kinder, Eltern und<br />
Teammitglieder sind zu einer grossen<br />
Familie zusammengewachsen – dank<br />
Respekt, Vertrauen und gegenseitiger<br />
Unterstützung.<br />
A special thanks to growth<br />
At the 5-year anniversary<br />
the team Metalli thanked the<br />
globegarden founders with a<br />
lovely idea. They planted a<br />
tree together for globegarden<br />
to further grow and flourish.<br />
What a special and thoughtful<br />
idea.<br />
Thank you!<br />
„If there is no chocolate in heaven – I am not<br />
going!” (Children’s quote)<br />
Heaven came to earth again in Farbstrasse.<br />
Parents from the company Lindt brought tons of<br />
chocolate to the childcare center, added vouchers<br />
for everyone and sponsored a visit to the Museum<br />
of Traffic in Lucerne. This wonderful kindness is<br />
worth a very big thank you.<br />
21 I globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 globegarden <strong>Jahresbericht</strong> 2013/2014 I 22
globegarden‘s mission<br />
globegarden is a great place to grow!<br />
We are committed to providing quality childcare,<br />
early education and work/life solutions.<br />
Our mission is to provide innovative programs,<br />
that help children, families and employers to work<br />
and grow together to be their very best.<br />
We strive to<br />
Share, Teach, Act, Respect<br />
• Nurture each child‘s unique qualities and potential and help<br />
them grow.<br />
• Support families through strong and growing partnerships.<br />
• Collaborate with employers to grow above and beyond ourselves.<br />
• Create a work environment that encourages professionalism,<br />
growth and diversity.<br />
• Grow a financially strong organisation.<br />
• We all are growing every day and aspire to do this so successfully,<br />
that we make a difference in the lives of children and families and<br />
the communities where we live and work.<br />
Looking for a babysitter or nanny<br />
globesitters ist die online Vermittlungs-Plattform mit welcher Eltern einfach<br />
und schnell vertrauenswürdige Babysitter und Nannies finden können.<br />
globesitters is the online platform for parents to find trustworthy babysitters<br />
and nannies in an easy and quick manner.<br />
www.globesitters.org | info@globesitters.org
www.globegarden.org