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Drk-Kreisverband Lörrach ev

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DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Turnusmäßige Neuwahlen des Kreisvorstandes<br />

In der Mitgliederversammlung am 27. Mai 2011 in Steinen wurde turnusmäßig der Kreisvorstand<br />

neu gewählt. Das Ergebnis der von Dr. Loritz und Dr. Boll geleiteten Wahl ist:<br />

Kreisvorsitzender:<br />

Dr. Günter Boll<br />

Stellvertretender Kreisvorsitzender:<br />

Holger Reich<br />

Kreisjustitiar:<br />

Dr. Günter Boll<br />

Albrecht Amann<br />

Kreisschatzmeister:<br />

Albrecht Amann<br />

Bernd Jungmann<br />

<strong>Kreisverband</strong>sarzt:<br />

Dr. med. Hans-Peter Volkmer<br />

Beisitzer:<br />

Erich Hildebrand<br />

Volker Hütter<br />

Bernd Schäck<br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe:<br />

Vorsitzende Fachausschuss ehrenamtlicher<br />

Dienst:<br />

Heike Wohlrab<br />

Leiterin der Sozialarbeit:<br />

Gretel Dietz<br />

Regina Maucher<br />

Kreisbereitschaftsleitung:<br />

Martin Kohlmann<br />

Knut Nabbefeld + Matthias Braun<br />

Kreisjugendleiter:<br />

Andreas Dreher<br />

Mit beratender Stimme:<br />

Konventionsbeauftrater: Peter Ade<br />

Rotkreuzbeauftragter: Peter Hauser<br />

Die Namen in Kursivschrift sind Stellvertreter<br />

Seite<br />

Bildimpressionen von der Mitgliederversammlung …. 2<br />

Kaum erwähnt und trotzdem dabei …………………….. 3<br />

Ein dickes Plus im Lebenslauf ………………………….. 4<br />

Rainer Stickelberger nun Landesjustizminister ……... 5<br />

Nachruf für Wilhelm Zillhardt ……………………………. 6<br />

Neues aus den Ortsvereinen ………………………….... 7<br />

Berlin ist immer eine Reise wert ………………………... 8<br />

DRK-Beratungstelefon ……………………………………. 9<br />

Zwei Monate nach dem Erdbeben in Japan …….…….. 10<br />

Auf den Sattel - fertig - los ……………………….………. 11<br />

Interview mit Jette Joop …………………….……………. 13<br />

1


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Bildimpressionen von der Mitgliederversammlung<br />

Die stimmberechtigten Vorstandsmitglieder nach der Neuwahl: V.l.n.r. A. Amann, B. Schäck, H. Reich,<br />

E. Hildebrand, V. Hütter, Dr.G. Boll, Dr. HP Volkmer, A. Dreher, M. Kohlmann, G. Dietz und H. Wohlrab<br />

Wahlleiter Dr. Loritz gratuliert dem alten und<br />

neuen Kreisvorsitzenden Dr. Günter Boll<br />

V.l.n.r. Dr. Boll dankt<br />

dem ausgeschiedenen<br />

Andreas Krause<br />

für seine langjährige<br />

Arbeit.<br />

Svend D. Appler<br />

berichtet mit „Mund<br />

und Füssen“.<br />

G. Dietz berichtet<br />

über die Sozialarbeit<br />

Bilder:<br />

Hans Rohrbach<br />

Alle Rechte vorbehalten!<br />

Martin Kohlmann<br />

über die Arbeit der<br />

Kreisbereitschaftsleitung.<br />

Bernd Schäck<br />

kehrt in den <strong>Kreisverband</strong><br />

zurück<br />

und wurde Beisitzer.<br />

KGF Markus<br />

Lapp am Laptop<br />

und Andreas<br />

Dreher (unten)<br />

spricht übers JRK.<br />

Vorsitzende<br />

Marion<br />

Dammann<br />

in<br />

angeregtemGespräch<br />

und<br />

newsletter-Redakteurin<br />

Kerstin<br />

Sutter<br />

2


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Kaum erwähnt und trotzdem dabei: DRK sorgte für Einsatzkräfte<br />

Als in der 18. Woche in Hausen im Wiesental ein Fabrikgebäude in Flammen<br />

stand, war dies in erster Linie ein Großeinsatz für die Feuerwehren, der gegen<br />

17.00 Uhr begann. Er sollte bis zum frühen Morgen des nächsten Tages dauern.<br />

Von der Halle ist nicht mehr viel übrig geblieben. Bild: Badische Zeitung vom 6. Mai 2011<br />

Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurden später THW-Gruppen angefordert.<br />

Von Anfang an dabei waren hauptberufliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte<br />

des Roten Kreuzes. Glücklicherweise gab es keine Verletzten bei der betroffenen<br />

Textilfirma. Aber viele Feuerwehrleute arbeiteten unter schwerem Atemschutz,<br />

was immer auch eine gewisse Gefährdung darstellt.<br />

Die Schnelleinsatzgruppen aus <strong>Lörrach</strong> und Rheinfelden standen zusammen<br />

mit dem Schopfheimer DRK-Rettungswagen in Bereitschaft um helfend einzugreifen,<br />

sollte jemand medizinische Hilfe benötigen.<br />

Im Einsatz waren auch Ehrenamtliche aus den Bereitschaften Zell und der<br />

Gruppe „Technik und Sicherheit“ aus Maulburg. Zur Unterstützung der Kommunikation<br />

bei der weit auseinandergezogenen Einsatzstelle wurde das ELW <strong>Lörrach</strong><br />

angefordert. Die Einsatzleitung hatte Kreisbereitschaftsleiter Martin Kohlmann.<br />

Mit elf Fahrzeugen waren die Rotkreuzler vor Ort. Bei der vom DRK organisierten<br />

Verpflegung für über 220 Einsatzkräfte wurden 800 Brötchen, 60 Liter<br />

Gulaschsuppe, 600 Tassen Kaffee und 40 Kisten Kaltgetränke ausgegeben.<br />

Und nicht zu vergessen: 20 cm Pflaster wurden gebraucht, um Blasen an den<br />

Füssen der Feuerwehrkräften zu versorgen.<br />

3


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

„Ein dickes Plus im Lebenslauf“<br />

Am 8. Mai war Weltrotkreuztag. Rund um diesen Tag warben bundesweit<br />

DRK-Verbände mit Aktionen und Flyern für die Freiwilligendienste im Roten<br />

Kreuz. Neben den „Klassikern“ Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Auslandsfreiwilligendiensten<br />

geht es auch um den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD), der<br />

als Ersatz für den wegfallenden Zivildienst geschaffen wurde.<br />

DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters sagte: „Wir laden insbesondere junge<br />

Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ein, bei uns die womöglich prägendste<br />

Zeit ihres Lebens zu verbringen. Ein Freiwilligendienst bringt viele neue<br />

Kontakte, ein sinnvolles Engagement, neue Fähigkeiten, Selbsterkenntnis – und<br />

manchmal auch eine echte Berufsperspektive. Für Jugendliche, die Orientierung<br />

suchen, kann das einen gelungenen Start ins Erwachsenenleben bedeuten. Ein<br />

Freiwilligenjahr beim Roten Kreuz ist in jedem Fall ein dickes Plus im Lebenslauf.“<br />

Die DRK-Freiwilligendienste bieten Menschen mit ganz unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen Perspektiven. FSJ, BFD und Auslandsfreiwilligendienste sind<br />

offen für Frauen und Männer in der Regel ab Erfüllung der Schulpflicht. Während<br />

FSJ und die Auslandsfreiwilligendienste Altersbegrenzungen haben, steht der<br />

BFD auch älteren Interessierten offen. Wer über 27 Jahre alt ist, kann ihn sogar<br />

in Teilzeit wahrnehmen.<br />

Engagieren kann man sich im DRK in Sozialstationen, bei mobilen sozialen<br />

Diensten, in Behinderteneinrichtungen, Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit, im Rettungsdienst und bald auch im Zivil- und Katastrophenschutz.<br />

Bei den Auslandsdiensten reicht das Spektrum von Unterrichtsassistenz<br />

über die Betreuung von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Umweltbildung<br />

und Gesundheitsprävention. Adressen und weitere Informationen auf<br />

www.freiwilligendienste.drk.de oder beim DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> Tel.<br />

Impressum:<br />

newsletter ist eine Information<br />

des Deutschen Roten Kreuzes,<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V,<br />

Verantwortlich:<br />

Hans Rohrbach, ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

Anschrift:<br />

Rümminger Str.14, 79539 <strong>Lörrach</strong><br />

Kontakt:<br />

e-Mail: h.rohrbach@drk-loerrach.de<br />

Telefon: 07621 – 14 70 1<br />

Mobil: 0160 - 87 48 81 8<br />

Fax: 07621 - 57 05 29<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Kerstin Sutter<br />

07621 - 151522 (Kreisgeschäftsführer<br />

Markus Lapp).<br />

Das Rote Kreuz ist in Deutschland größter<br />

Anbieter von Freiwilligendiensten. Jährlich<br />

bietet es 10.000 FSJ-Plätze sowie 300<br />

Freiwilligenplätze im Ausland an. Bis 2010<br />

gab es jährlich rund 9.000 DRK-Zivildienstleistende.<br />

Das DRK bereitet sich darauf vor,<br />

ab 1. Juli 10.000 Plätze im neuen BFD<br />

aufzubauen.<br />

4


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Unser früherer Kreisjustitiar nun Landesjustizmininster<br />

Unser früherer Kreisjustitiar Rainer Stickelbeger,<br />

MdL, wurde zum Justizminister Baden-Württembergs<br />

bestellt. Wir freuen uns darüber und wünschen ihm<br />

alles Gute.<br />

Kreisvorsitzender Dr. Günter Boll nahm dies zum Anlass,<br />

ihm schriftlich mit folgendem Brief zu gratulieren:<br />

5


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Nachruf<br />

Das Deutsche Rote Kreuz trauert um sein aktives Mitglied<br />

Wilhelm Zillhardt<br />

Er verstarb unerwartet am 13. Mai 2011 im Alter von 84 Jahren.<br />

Der Ortsverein Haltingen, dem Willhelm Zillhardt angehörte, ehrte ihn mit<br />

folgendem Nachruf:<br />

Wir haben einen ganz besonderen Menschen und Kameraden verloren.<br />

Herr Zillhardt war seit 1950 für den Ortsverein Haltingen tätig und<br />

hat sich während dieser Zeit bei Vorgesetzten und Kameraden<br />

ein hohes Maß an Anerkennung und Sympathie erworben.<br />

Menschliche und fachliche Kompetenz haben Herrn Zillhardt<br />

gleichermaßen ausgezeichnet und ihm im DRK<br />

allgemeine Anerkennung eingetragen.<br />

All unser Mitgefühl ist derzeit bei seiner Familie, unsere Gedanken<br />

kreisen um die vielen schönen Momente mit ihm um die<br />

unvergesslichen Erinnerungen an einen außergewöhnlichen<br />

Kameraden. Jeder, der ihn während seiner über 60-jährigen Tätigkeit<br />

bei uns kennengelernt hat, weiß, welch ein Verlust dies für uns bedeutet.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Ortsverein Haltingen<br />

6


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Neues aus den Ortsvereinen<br />

Bei der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Wollbach am 6. Mai wurden für 5 Jahre<br />

Uwe Graulich, und Peter Kornmeier geehrt. 10 Jahre im Dienste des Roten Kreuz sind Cornelia<br />

Blum, Meteora Timm, Dr. Frank Wiedemann. Ralf Hafner wurde für 20 und Tanja Hafner<br />

für 25 Jahre geehrt.<br />

Am 18. Mai fand die Mitgliederversammlung in Efringen-Kirchen statt. Hier wurden geehrt:<br />

Mirko Schmidtke und Thomas Gubitsch für 5 Jahre; 10 Jahre sind im DRK Jörg Eckard, Thomas<br />

Knorr, Markus Reschke und Dennis Zimmermann. Veronika Hildebrand wurde für 15<br />

Jahre und Sandra Weidner für 20 Jahre geehrt. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Reinhard<br />

Bachmann gedankt.<br />

Anlässlich der Mitgliederversammlung in Grenzach am 20. Mai wurden geehrt: Elfriede<br />

Fell für 10 Jahre, Bärbel Rieser und Anneliese Mühlfellner für 15 Jahre, Edeltraud Reinauer<br />

für 20 Jahre, Doris Issler-Kugel für 25 Jahre, Bernd Bergel für 40 Jahre und Ulrich Schulze für<br />

50 Jahre. Herbert Schmidt wurde zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Im Rahmen der 40-Jahr-Feier des Ortsvereins Herten am 29. Mai wurde folgende Helferinnen<br />

und Helfer gedankt: Dr. med. Sibylle Roos für 5 Jahre, Karin Hünl, Christian Hünl, Petra<br />

Tröndlin, für 10 Jahre, Heinrich Langenfeld, Rita Langendfeld und Christa Stübe für 15 Jahre.<br />

Imelda Reiske erhielt neben der Auszeichnungsspange auch das Treuedienstabzeichen für<br />

20 Jahre. Daniel Reiske wurde für 20 Jahre DRK-Zugehörigkeit geehrt, Elisabeth Paulicke,<br />

Kirsten Galle, Ursula Jülle, Christa Rieger und Gertrud Winkler für 30 Jahre. Auf eine 35jährige<br />

Zugehörigkeit zum DRK wurden gedankt Matthias Reiske, Rolf Heiler und Roswitha<br />

Sälinger.<br />

40 Jahre<br />

DRK-<br />

Ortsverein<br />

Herten<br />

am<br />

29.5.2011<br />

Bilder:<br />

Hans Rohrbach<br />

7


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Berlin ist immer eine Reise wert<br />

Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Armin Schuster (CDU) besuchten<br />

sechs Rotkreuzler aus unserem <strong>Kreisverband</strong> die<br />

Bundeshauptstadt.<br />

Die lange Zugfahrt begann am 16. Mai leider erst kurz<br />

nach 13.00 Uhr im Badischen Bahnhof, sodass die<br />

Ankunft in Berlin planmäßig erst kurz vor 20:30 Uhr<br />

war. Klar, dass an diesem Abend nach dem Einchecken<br />

im Hotel nichts mehr unternommen werden<br />

konnte.<br />

Das Besuchsprogramm begann am Dienstag früh um acht Uhr mit einem Besuch<br />

im ZDF-Hauptstadtbüro Berlin mit der Teilnahme am „Morgenmagazin“. Danach<br />

ging es zu Fuß zum Brandenburger Tor.<br />

Geschichte pur. Zum Mittagessen waren<br />

wir danach in der Landesvertretung Baden-Württemberg<br />

eingeladen, wo man uns<br />

über deren Aufgaben unterrichtete. Nach<br />

einem „Verdauungsspaziergang“ über den<br />

Potsdamer Platz fuhren wir zum Bundesministerium<br />

der Verteidigung. Hier ging es<br />

in einem sehr interessanten Vortrag über<br />

die Organisation des Ministeriums und die<br />

Aufgaben der Bundeswehr. Nach dem<br />

Abendessen fand der erste Teil einer<br />

Stadtrundfahrt, die an politischen Gesichtspunkten<br />

orientiert war, statt. Danach - also gegen 21:00 Uhr - stand die Besichtigung<br />

des Plenarsaals mit Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments<br />

auf dem Programm.<br />

Am Mittwoch trafen wir unseren Abgeordneten Armin Schuster und diskutierten<br />

mit ihm aktuelle politische Themen und haben viel über den Alltag unseres Abgeordneten<br />

erfahren.<br />

Am Nachmittag ging es zum Bundesinnenministerium,<br />

wo wir insbesondere<br />

über die Struktur der Bundespolizei in<br />

formiert wurden. Ein weiteres Thema<br />

war die Einführung der bundesweit geltenden<br />

Behördeninformationsnummer<br />

115. Dieses Thema wurde uns von der<br />

Tochter des Rotkreuzarztes Dr. Viardot<br />

aus dem Kleinen Wiesental präsentiert.<br />

Die Welt ist klein! Am Abend war eine<br />

Führung im Bundeskanzleramt angesagt.<br />

Es ist schon imposant, wo und wie<br />

unsere Kanzlerin residiert. Am Donnerstag früh brachte uns die Deutsche Bahn dann<br />

wieder Richtung Heimat. Die Teilnahme an diesen sehr begehrten Reisen verdanken<br />

die Rotkreuzler dem Pressesprecher des <strong>Kreisverband</strong>es Hans Rohrbach, der mit<br />

Armin Schuster Kontakt aufnahm und vorschlug, doch einige Rotkreuzler zu der<br />

Fahrt einzuladen. Da die Fahrt aber werktags stattfand, war es ziemlich schwierig,<br />

die sechs Plätze voll zu bekommen. Bilder: Tim Scheer<br />

8


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Schließung City BKK: DRK-Beratungstelefon<br />

zu Krankenkassenpleite eingerichtet<br />

Seit der Insolvenz der City BKK wenden<br />

sich viele verunsicherte Bürger an<br />

das Rote Kreuz. Versicherte der City<br />

BKK und anderer gesetzlicher Krankenkassen<br />

fragen, ob sie<br />

beim Arzt abgewiesen<br />

werden können oder die<br />

Rechnung aus eigener<br />

Tasche bezahlen müssen,<br />

wenn ihre Krankenkasse<br />

pleite macht. Insbesondere<br />

alte und pflegebedürftige<br />

Menschen<br />

wissen oft nicht, wie sie<br />

rechtzeitig eine neue<br />

Versicherung finden. Das<br />

DRK bietet ab sofort unter<br />

der Telefonnummer<br />

0180 365 0180 Beratung<br />

an.<br />

Dazu Rotkreuz-<br />

Präsident Dr. Seiters: „Es ist ein Skandal,<br />

wenn jetzt hilfebedürftige Menschen<br />

von Ärzten abgewiesen werden.<br />

Es ist aber auch ein Skandal, wenn<br />

Kranke und Pflegebedürftige als vermeintlich<br />

teurere Mitglieder bewusst<br />

von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

abgewimmelt werden. Das ist unterlassene<br />

Hilfeleistung und konterkariert unser<br />

solidarisches Gesundheitssystem.“<br />

Das Deutsche Rote Kreuz will verunsicherten<br />

Kassenpatienten helfen und<br />

hat Ansprechpartner in den Telefonberatungszentren.<br />

Unter der Rufnummer<br />

0180 365 0180 geben sie täglich von<br />

7.00 bis 22.00 Uhr Auskunft. Beispielsweise<br />

zu Fragen wie „Was kann ich bei<br />

Ablehnung durch eine Krankenkasse<br />

tun?“ oder „Wer kümmert sich, wenn<br />

der Versicherte nicht geschäftsfähig<br />

ist?“ oder „Wie kann die Pflege während<br />

des Kassenwechsels weiterlaufen?“<br />

Ein Anruf aus dem deutschen<br />

Festnetz kostet 9 Cent pro Minute, über<br />

Mobilfunk bis zu 42 Cent pro Minute.<br />

Der wichtigste Grundsatz der internationalen<br />

Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung<br />

ist,<br />

menschliches Leiden zu<br />

verhüten und zu lindern.<br />

Rotkreuzgesellschaften,<br />

wie das Deutsche Rote<br />

Kreuz, arbeiten weltweit<br />

daran, Leben und Gesundheit<br />

zu schützen und der<br />

Würde des Menschen<br />

Achtung zu verschaffen.<br />

Quelle:<br />

DRK-Generalsekretariat<br />

Pressestelle<br />

Berlin<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Svenja Koch<br />

Tel. 030 85404 158<br />

kochs@drk.de<br />

Stephanie Krone<br />

Tel. 030 85404 161<br />

krones@drk.de<br />

9


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Zwei Monate Erdbeben Japan: Umfangreiche Hilfsaktionen des Roten Kreuzes<br />

Das große Erdbeben und der nachfolgende Tsunami in Japan am 11. März<br />

lösten eine große Spendenbereitschaft der deutschen B<strong>ev</strong>ölkerung aus. Über 20<br />

Millionen Euro wurden dem Deutschen Roten Kreuz zur Weiterleitung an das Japanische<br />

Rote Kreuz gespendet. Insgesamt wurden bisher 127 Millionen Euro<br />

von den Rotkreuzgesellschaften weltweit an das Japanische Rote Kreuz weitergegeben.<br />

„Die Spendenbereitschaft für Japan zeigt für mich die starke Solidarität der<br />

Deutschen mit den Opfern. Privatspender, aber auch viele Unternehmen machen<br />

nun diese große Hilfsaktion möglich“, sagt Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf<br />

Seiters. „Durch die enge Abstimmung mit unserer japanischen Schwestergesellschaft<br />

können wir sicher sein, dass die Spenden bei den bedürftigen Familien in<br />

der Katastrophenregion ankommen.“<br />

Der größte Teil des Geldes wird als Bargeld an die betroffenen Familien<br />

verteilt. Derzeit erhält jede Familie<br />

pro verstorbenem oder<br />

vermisstem Angehörigen<br />

350.000 Yen umgerechnet<br />

etwa 3.000 Euro. (Nach aktuellen<br />

Zahlen gelten 25.673 Menschen<br />

als verstorben oder vermisst.)<br />

Pro zerstörtem Haus<br />

erhalten Familien ebenfalls<br />

350.000 Yen. (ca. 46.000 Familien.)<br />

Diese Summe wird<br />

auch an Familien gegeben, die<br />

aus der Umgebung des Fukushima-Atomkraftwerks<br />

<strong>ev</strong>akuiert<br />

wurden (ca. 65.000 Familien).<br />

Neben der Bargeldverteilung, kümmert sich das Japanische Rote Kreuz<br />

auch um Menschen in den Evakuierungszentren. Bis heute leben über 126.000<br />

Menschen in solche Zentren, die vor allem in Schulen errichtet wurden. Für sie<br />

hat das Rote Kreuz Decken, Schlafsäcke, Kleidung und Lebensmittel zur Verfügung<br />

gestellt. 613 medizinische Teams versorgen die Evakuierten und haben<br />

über 55.000 Behandlungen durchgeführt. Das Rote Kreuz stattet zudem 72.000<br />

Übergangshäuser mit den wichtigsten Haushaltsgeräten aus.<br />

Eine Liste der wichtigsten Unternehmensspenden für die DRK-Japanhilfe<br />

findet man online unter: http://drk.de/presse<br />

Quelle + Bild: DRK-Generalsekretariat 10.5.2011<br />

10


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Aktionstag "Auf den Sattel - fertig - los!" am 25. Juni 2011 in Freiburg<br />

Das Badische Rote Kreuz am 25. Juni 2011 im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit eine große Aktion in der Freiburger<br />

Innenstadt durchführen. Wir wollen an diesem Tag der Öffentlichkeit zum einen zeigen, dass wir eine aktive, engagierte Organisation<br />

sind und zum anderen wollen wir mit Ihnen gemeinsam einen schönen Tag verbringen. Hier die Informationen dazu:<br />

DAS ANMELDE-<br />

FORMULAR FÜR<br />

DEN KREISVER-<br />

BAND SIEHE<br />

NÄCHSTE SEITE !<br />

11


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Aktionstag "Auf den Sattel - fertig - los!" am 25. Juni 2011 in Freiburg<br />

JA<br />

Anmeldung<br />

für den DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

an dem Aktionstag „Auf den Sattel - fertig - los“ am Samstag,<br />

25. Juni 2011 um 14.00 Uhr auf dem Karlsplatz in Freiburg<br />

nehme(n) ich/wir teil.<br />

Name der Teilnehmer:<br />

1. …………………………………………………………………..<br />

2. …………………………………………………………………..<br />

3. …………………………………………………………………..<br />

4. …………………………………………………………………..<br />

5. …………………………………………………………………..<br />

Wir gehören zum Ortsverein ………………………………………………………<br />

Wir organisieren die Fahrt nach Freiburg selbst ja / nein *<br />

Wir sind an einer Fahrgemeinschaft interessiert<br />

und bitten um Kontaktaufnahme mit uns ja / nein *<br />

Wir können noch ……. Teilnehmer mitnehmen.<br />

* Zutreffendes bitte deutlich machen.<br />

Diese Anmeldung bitte bis spätestens 09.Juni 2011 senden an<br />

Andreas Krause<br />

DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

E-mail: a.krause@drk-loerrach.de<br />

Achtung:<br />

Die direkte Anmeldung an den Landesverband kann bei rechtzeitiger Meldung<br />

an den <strong>Kreisverband</strong> unterbleiben. Der <strong>Kreisverband</strong> macht dann<br />

eine Sammelanmeldung.<br />

Einen schönen Tag in Freiburg wünscht Euch<br />

Andreas Krause<br />

Vorsitzender des Fachausschusses „ehrenamtlicher Dienst“<br />

12


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

Jette Joop (Foto: DRK/<br />

Michael Handelmann)<br />

Über den Tellerrand geschaut...<br />

Interview mit Jette Joop<br />

Am 13. April enthüllte Jette Joop ihr Plakat zum Weltmalariatag am<br />

Ostermontag. Für das DRK nahm sie sich die Zeit für ein Interview:<br />

DRK.de: Frau Joop, ehrenamtliches Engagement für das Deutsche<br />

Rote Kreuz - wie kam es dazu?<br />

Jette Joop: Ich engagiere mich schon seit acht Jahren als Kinderbotschafterin<br />

beim DRK. Damals habe ich gehört, dass 60% Prozent<br />

aller Flüchtlinge weltweit Kinder sind. Eine unvorstellbar große Zahl.<br />

Da war mir klar, dass ich den Kindern helfen möchte. Das Rote<br />

Kreuz ist dabei ein guter Partner.<br />

DRK.de: Und jetzt werben Sie um Unterstützung beim Kampf<br />

gegen Malaria. Warum gerade diese Krankheit?<br />

Jette Joop: Fast eine Million Menschen sterben jedes Jahr an Malaria. Und wieder sind es die<br />

Schwächsten, die am häufigsten betroffen sind: Kinder und Schwangere. Dabei ist es so einfach<br />

zu helfen. Nur zehn Euro kostet ein Moskitonetz und rettet dabei Leben. Unsere Welt wirkt<br />

manchmal so kompliziert, dabei sind es auch die kleinen Dinge, die Großes bewegen können.<br />

Außerdem habe ich den Eindruck, dass andere Katastrophen die Wahrnehmung der Krankheit<br />

Malaria und deren Folgen verdrängt haben. Ich möchte es den Menschen wieder ins Gedächtnis<br />

rufen, der Weltmalariatag ist dazu ein guter Anlass.<br />

DRK.de: Kann man die Krankheit aus Ihrer Sicht denn besiegen?<br />

Jette Joop: Ich denke ja. Das DRK schätzt, mit den Moskitonetzen und einer Aufklärungskampagne<br />

zu deren Gebrauch bisher 425.000 Menschen vor dem Tod bewahrt zu haben. Das macht<br />

mir Mut. Natürlich muss noch viel getan werden. Ich hoffe, dass es schnellstmöglich einen Impfstoff<br />

gegen Malaria gibt, denn der würde vielen Menschen das Leben retten. Leider gibt es diesen<br />

noch nicht. Aber genau deswegen möchte ich meinen Teil jetzt dazu beitragen, den Menschen<br />

zu helfen.<br />

DRK: Und das mit einem neuen Plakat - wie war das Fotoshooting dafür?<br />

Jette Joop: Das war toll. Für den kleinen Jungen war es das erste Mal, dass er so etwas gemacht<br />

hat. Ihm hat es am Set gefallen, die Kamera war ihm aber suspekt. Sobald er bei seiner Mutter<br />

auf dem Schoß saß und Weintrauben bekam, war wieder alles in Ordnung. Nachdem wir das Bild<br />

im Kasten hatten, kam er dann zu mir und gab mir einen Kuss - ein zauberhafter Moment. Und<br />

das Ergebnis kann sich, wie ich finde, sehen lassen.<br />

DRK.de: Nach dieser Aktion - was planen Sie als nächstes?<br />

Jette Joop: Ich möchte weiter als Kinderbotschafterin wirken. Das DRK hat die Kompetenz, die<br />

richtigen Projekte auszuwählen, an denen ich mich beteiligen kann. Mir macht es große Freude,<br />

wenn ich meine Arbeit als Designerin verbinden kann mit der Möglichkeit, Kindern zu helfen.<br />

DRK.de: Danke für Ihre Zeit und das Gespräch.<br />

Quelle: DRK-Generalsekretariat Berlin<br />

13


DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Lörrach</strong> e.V.<br />

Juni 2011<br />

EHEC<br />

Rotes Kreuz gibt Tipps zur<br />

Vermeidung von<br />

Durchfallinfektion<br />

Seit der zweiten Maiwoche erkranken laut Robert Koch-Institut immer mehr<br />

Menschen in Deutschland an blutigem Durchfall und dem so genannten hämolytisch-urämischen<br />

Syndrom (HUS). Der Auslöser ist eine bakterielle Darminfektion<br />

(EHEC). Das kann lebensgefährliche Folgen für die Erkrankten haben. Noch<br />

ist die Infektionsquelle unklar. Das Rote Kreuz gibt, basierend auf Informationen<br />

des Robert Koch-Instituts, Antworten und Tipps, wie man die Ansteckungsgefahr<br />

reduzieren kann.<br />

Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist eine unter Umständen<br />

lebensbedrohliche Erkrankung, charakterisiert durch akutes Nierenversagen,<br />

Blutarmut, den Zerfall roter Blutkörperchen und einen Mangel an Blutplättchen.<br />

Auftreten kann das Syndrom bei bakteriellen Darminfektionen mit sogenannten<br />

enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC). Die EHEC-Bakterien werden<br />

direkt oder indirekt vom Tier auf den Menschen übertragen. Als Reservoir gelten<br />

vor allem Rinder, Schafe oder Ziegen. Die Erregeraufnahme erfolgt fäkal-oral<br />

über den Kontakt mit Tierkot, kontaminierte Lebensmittel oder Wasser. Erreger<br />

können aber auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Häufig werden<br />

rohes Fleisch oder Rohmilch als Überträger-Lebensmittel für EHEC genannt.<br />

Darauf gibt es bisher keine Hinweise.<br />

Das Rote Kreuz nennt effektive Maßnahmen zum Schutz vor EHEC<br />

Infektionen im Privathaushalt:<br />

1. Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife und trocknen Sie<br />

sie sorgfältig ab: vor der Zubereitung von Speisen, nach dem Kontakt mit rohem<br />

Fleisch, nach dem Kontakt zu Tieren oder Erde, vor dem Verzehr von<br />

Speisen oder Getränken.<br />

2. Schälen oder zumindest waschen Sie rohes Gemüse und Obst vor dem<br />

Verzehr gründlich.<br />

3. Lagern und zubereiten Sie rohes Fleisch getrennt von anderen<br />

Lebensmitteln, auch beim Grillen.<br />

4. Reinigen und trocknen Sie sofort gründlich Flächen und Gegenstände nach<br />

dem Kontakt mit rohem Fleisch, dessen Verpackungen oder Tauwasser.<br />

5. Erhitzen Sie Lebensmittel vor dem Verzehr ausreichend (Kerntemperatur<br />

mindestens 70°C für 10 Minuten).<br />

6. Alle Personen mit Durchfall sollten darauf achten, dass strikte Hände-<br />

Hygiene eingehalten wird, insbesondere gegenüber Kleinkindern und<br />

immungeschwächten Personen.<br />

7. Personen mit blutigem Durchfall sollten umgehend einen Arzt aufsuchen!<br />

Weiterführende Informationen findet man auf der Homepage des Robert Koch-<br />

Instituts unter http://www.rki.de<br />

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