Musik-Mentoren im VD18 - Schulmusiker.info

Musik in Schule und Seminar 

Ausbildung im 18-monatigen Vorbereitungsdienst 

Mentorenmodell – Kompetenzschulung 

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung 

(Gymnasien) Stuttgart I und II – 03. April 2006 

Prof. Otmar Lang - Dr. Bert Gerhardt 

Überblick 

• Neuerungen des VD18 

Referendare – Mentoren – Betreuer – Ausbilder – 

Tutoren – Fachleiter – Lehrbeauftragte ... 

• Methodik Liederarbeitung / Klassenmusizieren 

Ausbildung von Basisfähigkeiten 

• Das Kompetenzmodell 

Output-Orientierung – 

Exemplarische Verknüpfungen: „Gestalten – 

Hören - Verstehen – Reflektieren“ 

Musik in Schule und Seminar - Mentorenmodell - Kompetenzschulung gerhardt@schulmusiker.info 

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VD18 

„Essentials“ 

• Neue Rollen 

Kommunikation – Zusammenarbeit von Schule 

und Seminar – Standards für die Ausbildung 

• Neues Zeitraster 

Begleitung – Selbstständigkeit - Beurteilung 

• Neue Prüfungen 

Dokumentation – Präsentation – Lehrproben 



Übergang: Neue „Instrumente“ 

• 2006 - 2008: 

VD24 und VD18 parallel 

Voraussetzung: Praxissemester (+ andere Bundesländer) 

• Seminar-Module 

Pädagogik – Psychologie - Fachdidaktik 

Fächerverbindende Phasen – Exkursionen - Wahlmodule 

Recht -„Studium Generale“ – Multimedia - Workshops 

• Ausbildungsgespräche 

– schriftliche Rückmeldungen der Mentoren, Fachlehrer, Fachleiter, 

Schulleiter – 

• „Portfolio“ 

Ausbildungsmappe / Lernbericht – systematisches Feedback - 

Individualisierung / lernbiographischer Ansatz / Verschriftlichung / 

Lernautonomie / Prozess- und Produktorientierung / 

Zielvereinbarungen 


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Verlauf 



Schulbezogene „Auflagen“ 

• 1. Abschnitt: 

60 Stunden (2 Fächer) begleitet 

(30/30 oder 40/20) 

6-12 pro Lehrauftrag (ca. 3 Wochen) 

alle Stufen (– nie mehr als 12 Std. – Anfangs keine Vertretung!) 

Hospitationen (insges. 8-10 Std./Woche) 

• 2. Abschnitt 

9-11 Std./Woche (max. 10 selbstständig) – nicht gleiche Klassen / 

mind. 12/15 Schüler / - AGs extra 

Prüfungsarbeit (Planung ab Juni!) 

• Neue Prüfungen 

Dokumentation – Präsentation (beide Fächer – eines zur 

„Dokumentation“!) – Lehrproben (1 pro Fach – versch. Stufen – 

keine Parallelklassen – Planung Oktober – 2stündig – 

Doppelstunden möglich) 


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Personen 

• Mentor als „Schnittstelle“ für den Dialog 

• betreuender/ausbildender Fachlehrer 

• Fachleiter als Ausbilder 

• Seminar-Tutor/Mentor 

• Schulleiter 

• Seminar-Direktor als Ausbildungsleiter 



Der Schul-Mentor 

• AProGymn §12 

• (2) Der Schulleiter bestellt im Einvernehmen mit dem Seminar 

einen betreuenden Lehrer zum Mentor. Der Mentor koordiniert 

in Abstimmung mit dem Schulleiter die Ausbildung einschließlich 

der Zuweisung zu geeigneten Fachlehrern auf verschiedenen 

Stufen des Gymnasiums. Er betreut den Studienreferendar, 

begleitet und berät ihn während der Ausbildung an der Schule. 

Der Mentor steht in Kontakt mit den Ausbildern am Seminar. 

Schulleiter und Mentor können jederzeit den Unterricht des 

Studienreferendars besuchen. Der Schulleiter ist verpflichtet, in 

jedem Fach mindestens einen Unterrichtsbesuch durchzuführen. 

Einer dieser Unterrichtsbesuche findet in der Oberstufe statt. 


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Mentoren-Aufgaben: Tag 1-10 

• den Referendar mit dem Kollegium (v.a. mit den Fachlehrern seiner 

Fächer), mit Funktionsträgern und Mitarbeitern der Schule bekannt machen 

• dem Referendar einen Sitz-/Arbeitsplatz im Lehrerzimmer vermitteln 

• den Referendar in die Räumlichkeiten und Ausstattung der Schule 

einweisen (Medien-Einsatz im Fach Musik) 

• die Organisationsmittel der Schule (Informationstafeln, Vertretungspläne, 

Aufsichtspläne, Klausurenpläne etc.) erklären 

• über die an der Schule eingeführten Profile informieren 

• fachspezifische Informationen (Lehr- und Lernmittel, Sammlungen, Medien, 

Fachkonferenzbeschlüsse) geben 

• auf schulische und außerunterrichtliche Aktivitäten hinweisen 

• gemeinsam mit dem Referendar einen Stundenplan für den ersten 

Abschnitt des begleiteten Ausbildungsunterrichts erarbeiten; hierbei darauf 

achten, dass der begleitete Ausbildungsunterricht inkl. Hospitation des 

Referendars im Rahmen von 8-10 Stunden liegt 

• den Referendar entweder in einer der eigenen Klassen hospitieren und 

unterrichten lassen oder ihn an einen Fachkollegen vermitteln 

• eigenen Unterricht des Referendars möglichst schnell anbahnen 



Mentoren-Aufgaben: 1. Abschnitt 

• stellt sicher, dass der Referendar im ersten Ausbildungsabschnitt mind. 

selbst unterrichtet und dabei alle Stufen des Gymnasiums angemessen 

berücksichtigt sind. 60 Stunden (ggf. Parallel-Schule!) 

• unterstützt den Referendar bei der Suche nach geeigneten Klassen, in 

denen er unterrichten kann. 

• lässt sich vom Referendar über Termine, Aktivitäten und Jahresplanung 

des Seminars unterrichten. 

• lässt sich vom Referendar über geplante Unterrichtsbesuche der 

Fachleiter informieren (i.d.R. insgesamt 3 pro Fach; davon 2 im ersten 

Ausbildungsabschnitt). 

• berät den Referendar auf dessen Wunsch bei fachlichen, fachdidaktischen 

und pädagogischen Fragen. 

• berät den Referendar bei der Themenfindung für die dokumentierte 

Unterrichtseinheit (s. 2.5), sofern er das Fach selbst unterrichtet. 

• unterstützt den Referendar bei der Suche nach geeigneten Klassen für die 

Dokumentationseinheit, die im selbstständigen Unterricht gehalten wird. 

• besucht den Referendar im erforderlichen Umfang (mindestens einmal pro 

Stufe) im begleiteten Unterricht, berät ihn im Anschluss und gibt ihm 

Rückmeldung (auch schriftlich) über seinen Lernfortschritt. 

• lässt den Referendar während einer Phase in einer seiner eigenen Klassen 

hospitieren und unterrichten. 


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Mentoren-Aufgaben: 2. Abschnitt 

• achtet darauf, dass der Referendar im zweiten Ausbildungsabschnitt 9-11 

Stunden selbstständig und begleitet unterrichtet, davon max. 10 Stunden 

als selbstständigen Lehrauftrag. 

• unterstützt den Referendar bei der Planung der Reihenfolge seiner 

Prüfungslehrprobe (z.B. auch Berücksichtigung schulinterner Termine wie 

BOGY, Schullandheimaufenthalte etc.). 

• berät den Referendar bei der Jahresplanung seiner selbstständigen 

Unterrichtsarbeit. 

• besucht den Referendar im erforderlichen Umfang im selbstständigen 

Unterricht, berät ihn im Anschluss und gibt ihm Rückmeldung über seinen 

Lernfortschritt. 

• besucht den Referendar einmal während der dokumentierten 

Unterrichtseinheit (soweit erforderlich mit einem Fachlehrer) und berichtet 

dem Seminarausbilder darüber, indem er den tatsächlichen Verlauf des 

beobachteten Unterrichts kurz skizziert. Dabei enthält er sich jeglicher 

Wertung der Unterrichtsstunde. (APrOGymn) 

• berät den Referendar bei der Erstellung und Bewertung von 

Klassenarbeiten. 

• berät den Referendar hinsichtlich des Auftretens bei 

Klassenpflegschaftssitzungen, Elternsprechstunden und 

Elternsprechtagen. 



Mentoren-Aufgaben: Beurteilung 

• sammelt die Rückmeldungen der betreuenden Lehrer, bei denen 

der Referendar begleiteten Ausbildungsunterricht erteilt hat. 

• er verschafft sich eigene Eindrücke vom Lernfortschritt des 

Referendars, indem er ihn mindestens einmal pro Stufe im 

Unterricht besucht. 

• formuliert spätestens ca. 3 Monate vor Ausbildungsende 

Grundlagen für die Beurteilung des Referendars und leitet diese 

an den Schulleiter weiter. 

• Kooperation mit Ausbildern des Seminars 

– nach einem Unterrichtsbesuch, falls notwendige Schritte besprochen 

werden müssen 

– nach einem Unterrichtsbesuch mit einem Ausbilder des Seminars in 

einem Fach, welches der Mentor nicht selbst unterrichtet 

– zur Vorbereitung eines Ausbildungsgesprächs zwischen dem 

Seminarmentor und dem Referendar 

– wenn Schwierigkeiten auftreten. 


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Betreuer-Aufgaben: 

• hilft dem Referendar ggf., sich die benötigten Unterrichtsmaterialien zu 

beschaffen 

• gibt Gelegenheit zur Hospitation in seinem Unterricht 

• berät bei der Vorbereitung von Unterrichtsstunden und Unterrichtseinheiten 

• ist - von Ausnahmen abgesehen - bei Stunden, die der Referendar in der 

eigenen Klasse hält, anwesend 

• bespricht die hospitierten und die selbst gehaltenen Stunden des 

Referendars 

• beteiligt den Referendar auch an der Planung und Durchführung von 

schriftlichen und mündlichen Leistungskontrollen 

• räumt Möglichkeiten ein, mit Unterrichtsmethoden und Arbeitsformen zu 

experimentieren 

• nimmt teil an Unterrichtsbesuchen der Seminarausbilder und nach 

Möglichkeit an der sich anschließenden Besprechung 

• gibt dem Mentor Rückmeldung über den Unterricht des Referendars in 

seinen Klassen 

• unterstützt den Schulleiter und den Mentor bei der Erstellung der 

Beurteilung des Referendars (ca. 3 Monate vor Ende des 

Vorbereitungsdienstes) 



Der Schul-Mentor 


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Termine: 

• Beginn nach Weihnachtsferien mit Kompaktphase 

• Anfang Februar an die Schulen 

• Ende Juni: evtl. „Verlängerung“ 

• Ende Juli/ Anf. 2. Jahr: Schulrecht mdl. 

• September: Thema Dokumentation 

• Anf. Januar: Abgabe Dokumentation 

• Mitte Januar: Schwerpunkte mdl. Prüfung Pädagogik 

• Anf. März: Prüfung Pädagogik/Psychologie 

• Mitte-Ende März: LP1 + Kolloquium Fachdidaktik 

• Mitte-Ende April: Präsentation der Dokumentation + Koll. FD 

• Ende April-Mitte Mai: LP2 + ggf. Koll. FD 

• Ende April: SL-Beurteilung 

• Mitte Mai: Vorläufige Beurteilung 

• Ende Juli: Zeugnisse 


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