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wkvkegeln<br />
steckt – und kam überhaupt nicht mehr zurecht,<br />
verweigerte aber in <strong>de</strong>r ihm eigenen Art konsequent<br />
je<strong>de</strong>n Arztkontakt. Ganz an<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
Patient, <strong>de</strong>r von Krämpfen gepeinigt mitten in<br />
<strong>de</strong>r Nacht das Krankenhaus <strong>de</strong>r Kreisstadt aufsuchen<br />
musste und dort bis nach 2 Uhr morgens<br />
verweilte. Bei<strong>de</strong> waren übrigens am nächsten Tag<br />
um 9 Uhr mit <strong>de</strong>m Zwischenlauf dran! Mit einer<br />
solch perfekten Wettkampfvorbereitung kann es<br />
ja nur laufen! 950 für Dirk und 938 für Stephan<br />
be<strong>de</strong>uteten nicht nur die Finalteilnahme, son<strong>de</strong>rn<br />
auch, dass die bei<strong>de</strong>n extrem hart im nehmen<br />
sind!!! Lediglich Daniel Ganz (Nordsaar/966) und<br />
Jürgen Wagner mit neuem <strong>de</strong>utschen Rekord von<br />
984 konnten die bei<strong>de</strong>n überflügeln. Daniel M.<br />
kam als 5. auch noch auf respektable 917, war<br />
aber ebenfalls aufgrund von Döner-Abusus mit<br />
<strong>de</strong>m Magen nicht hun<strong>de</strong>rtprozentig zurecht. Im<br />
Finale dann hatte sich <strong>de</strong>r Stress etwas gelegt.<br />
Jürgen und Dirk waren <strong>de</strong>m Feld bis zur Hälfte<br />
etwas voraus. Doch während bei Dirk so langsam<br />
die Kräfte schwan<strong>de</strong>n, kamen die an<strong>de</strong>ren<br />
auf und zogen schließlich an ihm vorbei. Stephan<br />
machte 10 Plus auf <strong>de</strong>r letzten Räume (920/2.)<br />
und Daniel G. (919) war davon abhängig, was<br />
Dirk im vorletzten Wurf spielte. Da es lei<strong>de</strong>r keine<br />
Blanke wur<strong>de</strong>, reichte Daniel die Neun im letzten<br />
Wurf, um sich Bronze zu sichern. Dirk (917)<br />
braucht aber angesichts <strong>de</strong>r Umstän<strong>de</strong> nicht traurig<br />
o<strong>de</strong>r verärgert sein. Jürgen ließ aber gar nichts<br />
mehr anbrennen und fuhr souverän <strong>de</strong>n Sieg ein<br />
(944). Ein Wettkampf <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art hatte<br />
sein En<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n.<br />
Herren Einzel<br />
(5-8, 1-4, 5-8)<br />
Kein leichtes Unterfangen<br />
hatten die vier Herren aus<br />
unseren Lan<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r<br />
Brust. In einem sehr starken,<br />
mit fast unbezwingbar<br />
scheinen<strong>de</strong>n Heimspielern<br />
bestückten Feld wollten die<br />
Jungs zumin<strong>de</strong>st einen<br />
Platz gutmachen. Ein kleines<br />
Bonbon gab es bereits<br />
im Vorfeld für Ralf Panneck<br />
(Bochum), <strong>de</strong>r sich bei <strong>de</strong>n<br />
WDM so grandios verabschie<strong>de</strong>t<br />
hatte, <strong>de</strong>nn<br />
zunächst verzichtete Thüringen<br />
auf seinen Startplatz<br />
(scha<strong>de</strong> für alle Roberto-<br />
Oettel-Fans), <strong>de</strong>r dann <strong>de</strong>m<br />
WKV zugesprochen wur<strong>de</strong>.<br />
Weiter konnte Dirk Haferkemper als erster<br />
Nachrücker ebenfalls nicht antreten, so dass Ralf<br />
doch noch von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge<br />
zu seinem Start kam – ein besseres Omen für<br />
einen guten Wettkampf konnte es normalerweise<br />
nicht geben. Doch Ralf fand die Gassen jeweils<br />
ein wenig zu spät, um die ganz hohen Ergebnisse<br />
zu spielen – sicherlich eine Folge, dass sich<br />
für ihn keine Möglichkeit ergeben hatte zu trainieren.<br />
So spielten an<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Hauptrollen und<br />
die Bühne beschränkte sich nur auf die Kegelbahn,<br />
son<strong>de</strong>rn umfasste Notarztpraxen, Krankenhäuser,<br />
Toiletten und Betten. Im Einzelnen: Wie<br />
bereits im Passus zum Herren-Paarkampf ange<strong>de</strong>utet,<br />
verschlimmerte sich Stephan Stengers<br />
Magen-Darm-Infektion mit <strong>de</strong>m kompletten Programm<br />
an Begleiterscheinungen, sodass beim<br />
Notarzt einige Infusionen verabreicht wer<strong>de</strong>n<br />
mussten. Leichenblass trat er <strong>de</strong>nnoch zum Vorlauf<br />
an und schaffte im letzten Block die notwendigen<br />
sechs Plus auf <strong>de</strong>r letzten Bahn, um das<br />
Halbfinale zu erreichen (917/5.). Dirk Albertz (912/<br />
7.) und Daniel Mittelstädt (941/2.) kamen auch<br />
mehr o<strong>de</strong>r weniger sicher in die nächste Run<strong>de</strong>.<br />
Ganz vorne hier jedoch Jürgen Wagner (Nordsaar)<br />
mit 950. Überraschend kam das Aus in Run<strong>de</strong><br />
1 für einen <strong>de</strong>r Topfavoriten: Holger Mayer<br />
hatte mehr als die an<strong>de</strong>ren Probleme mit <strong>de</strong>m<br />
Hinterholz und musste sich mit 899 und Platz 10<br />
begnügen. Doch weiter in <strong>de</strong>r Dramaturgie: Am<br />
Abend <strong>de</strong>s Vorlaufs klagte dann auch Dirk über<br />
massive Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n – offensichtlich<br />
hatte ihn sein Zimmergenosse angedie<br />
Top-Adresse<br />
im Internet<br />
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