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Namibia<br />

Zwischen<br />

Wüste Meer<br />

und<br />

Badestrände wie auf Sylt, Kneipen wie in Heidelberg, Architektur wie im alten Berlin<br />

– in <strong>Swakopmund</strong> ist das deutsche Erbe präsent. Bei einem Besuch entdeckt man auch<br />

die afrikanischen Seiten des beliebten Seebades. Von Oliver Gerhard (Text und Fotos)<br />

<strong>78</strong><br />

Süd-Afrika 3/2010<br />

Wilhelminische Architektur vor dem Dünenmeer: Das Hohenzollernhaus ist<br />

ein Wahrzeichen von <strong>Swakopmund</strong>.<br />

Süd-Afrika 3/2010 79


Namibia<br />

Nicht Amrum, nicht Sylt: Der 21 Meter hohe Leuchtturm ist auf dem<br />

Stadtwappen von <strong>Swakopmund</strong> verewigt.<br />

Kein Drill mehr: <strong>Die</strong> Alte Kaserne in der Bismarckstraße dient heute<br />

als Jugendherberge.<br />

80<br />

Süd-Afrika 3/2010<br />

Süd-Afrika 3/2010 81


Namibia<br />

Das Alte Amtsgericht war<br />

ursprünglich als Schule konzipiert.<br />

Kinder von Arbeitssuchenden werden<br />

im DRC School Project unterrichtet.<br />

Beetle Gerdze<br />

führt durch<br />

Mondesa.<br />

Angelica Flamm-<br />

Schneeweiß erklärt<br />

die Historie.<br />

Das Woermann-Haus mit dem Damara-<br />

Turm prägt die „Skyline“ der Stadt.<br />

Ein paar Bretter, ein Plastikdach, eine Luke:<br />

Geschäft im Township Mondesa.<br />

82<br />

Süd-Afrika 3/2010<br />

Süd-Afrika 3/2010 83


Namibia<br />

Eine Fata Morgana! Palmen<br />

flirren in der Luft,<br />

üppiges Grün, dazwischen<br />

flache Gebäude.<br />

Kurz darauf eine weiße<br />

Ritterburg mit Türmen<br />

und Zinnen. Nach vier Stunden Autofahrt<br />

über die schnurgerade Landstraße,<br />

durch gleißendes Wüstenlicht<br />

und vorbei an schier endlosen<br />

Baustellen, wirkt das Flussbett des<br />

Swakop wie eine Oase. Beim Aussteigen<br />

strömt eine kühle Brise in<br />

den Wagen, Vorbote des nahen Atlantiks.<br />

Wenig später hat das Blau des namibischen<br />

Himmels ein Ende, ein<br />

weißer Wolkenteppich verschluckt<br />

die Landschaft. <strong>Swakopmund</strong> ist bekannt<br />

für den Nebel, der sich beinahe<br />

jede Nacht vom Meer über die<br />

Stadt legt, um sie im Tagesverlauf<br />

meist wieder freizugeben. Ein Segen<br />

für gestresste Hauptstädter, die hier<br />

im Sommer Abkühlung suchen – im<br />

beliebtesten Seebad des Landes.<br />

<strong>Die</strong> Siedler und Soldaten, die zu<br />

deutschen Kolonialzeiten hier eintrafen,<br />

fühlten sich von dem Klima<br />

an zuhause erinnert: „Wie ein Vorort<br />

von Hamburg – das gleiche Wetter<br />

beim Ein- und Aussteigen“, sagt<br />

Angelica Flamm-Schneeweiß, eine<br />

gebürtige Freiburgerin, die vor 25<br />

Jahren gemeinsam mit ihrem Mann<br />

nach <strong>Swakopmund</strong> kam.<br />

Bewaffnet mit einem Album voller<br />

historischer Fotos, führt Flamm-<br />

Schneeweiß regelmäßig durch die<br />

Ouma Lena ist Chefin der Damara.<br />

Stolzer Besitzer eines Restaurants.<br />

35.000-Einwohner-Stadt. Ihre deutschen<br />

Gäste bekommen dabei<br />

schnell Heimatgefühle: ein rot-weiß<br />

gestreifter Leuchtturm, kleine Cafés<br />

mit „Weizenbier“ und „frischer<br />

Kuchen“ im Aushang, prächtige<br />

Fachwerk- und Jugendstilbauten,<br />

eine Kirche mit Zwiebelturm im<br />

bayerischen Stil.<br />

<strong>Die</strong> blonde Stadtführerin erzählt,<br />

wie das Deutsche Reich 1892 im<br />

damaligen Deutsch-Südwest-Afrika<br />

einen Hafen nahe der Swakop-Mündung<br />

einrichtete, um die Kolonie<br />

mit Waren zu versorgen. Ein idealer<br />

Standort, denn das benachbarte<br />

Walvis Bay stand unter britischer<br />

Verwaltung und in Lüderitz gab es<br />

kein Frischwasser.<br />

Wie im historischen Berlin<br />

<strong>Die</strong> Ankunft in <strong>Swakopmund</strong> muss<br />

für die Pioniere ein Horror gewesen<br />

sein: Mangels Landungsbrücke wurden<br />

die Passagiere in den ersten Jahren<br />

mit Brandungsbooten an Land<br />

gesetzt, gesteuert von erfahrenen<br />

liberianischen Seeleuten. Dort erwartete<br />

sie nicht der in Zeitungsanzeigen<br />

in der Heimat versprochene<br />

Luxus, sondern eine raue „Wildweststadt“<br />

und spartanische Unterkünfte.<br />

Von der strapaziösen Weiterreise<br />

mit Gespannen aus je 16 bis 20<br />

Ochsen ganz zu schweigen.<br />

Beim Rundgang durch den historischen<br />

Stadtkern ist das deutsche<br />

Erbe überall präsent, zum Beispiel<br />

in vielen Geschäften – von der deut-<br />

schen Buchhandlung über die historische<br />

Adler-Apotheke bis zu Kneipen<br />

mit „altdeutscher Ge müt lichkeit“<br />

oder dem Café Anton, auf<br />

dessen Terrasse man Schwarzwälder<br />

Kirsch und Bienenstich serviert<br />

bekommt. In den Straßen stehen<br />

Litfasssäulen wie im historischen<br />

Berlin, angeblich die einzigen in<br />

Afrika.<br />

Flamm-Schneeweiß führt vorbei<br />

am Hohenzollernhaus im wilhelminischen<br />

Stil und am Alten Amtsgericht.<br />

Sie zeigt das Prinzessin-<br />

Rupprecht-Heim, einst Lazarett der<br />

deutschen Schutztruppe, und die benachbarte<br />

Alte Kaserne, in der jetzt<br />

eine Jugendherberge untergebracht<br />

ist. Im historischen Bahnhof der<br />

Stadt, der einst als einer der schönsten<br />

Afrikas galt, hat heute ein Luxushotel<br />

seinen Sitz. Besonders markant<br />

ist das Woermann-Haus, einst Sitz<br />

der prosperierenden Handelsgesellschaft<br />

Woermann, Brock & Co.<br />

Beim Blick vom Turm dieses im<br />

Fachwerkstil errichteten Gebäudes<br />

bekommt man den besten Eindruck<br />

von der besonderen Lage der Stadt:<br />

auf der einen Seite der gischtüberzogene<br />

Atlantik mit der eisernen<br />

Landungsbrücke von 1912, auf der<br />

anderen das Dünenmeer des Namib-Naukluft<br />

National Park – der<br />

goldgelbe Sand scheint förmlich<br />

mit dem stahlblauen Wasser der See<br />

zu verschmelzen.<br />

Rund 2.500 Deutsche leben in<br />

<strong>Swakopmund</strong>, sagt die Stadtführerin.<br />

„Viele Handwerksbetriebe, Hotels<br />

und Restaurants sind in deutscher<br />

Hand.“ <strong>Die</strong> Stadtverwaltung<br />

ist sich der Bedeutung dieser Branche<br />

bewusst: Außer ein paar neuen<br />

Straßennamen und der dezenten<br />

Veränderung des Stadtwappens hat<br />

sich in <strong>Swakopmund</strong>s Zentrum seit<br />

der Unabhängigkeit nur wenig verändert.<br />

Doch nun ist die Stadt im Aufbruch:<br />

Viele junge Namibiadeutsche<br />

gründen Unternehmen. Sinkende<br />

Rohstoffpreise führen zu einem<br />

neuen Uranboom, mehrere Minen<br />

sind in Planung. Erst vor wenigen<br />

Monaten ging hier zur Deckung<br />

des steigenden Wasserbedarfs die<br />

erste Meerwasserentsalzungsanlage<br />

Namibias in Betrieb – mit einer Kapazität<br />

von rund 20 Millionen Kubikmeter<br />

Trinkwasser im Jahr.<br />

Besuch bei der Stammeschefin<br />

<strong>Die</strong>se Nachrichten haben sich herumgesprochen:<br />

Männer und Frauen<br />

aus ganz Namibia strömen nach<br />

<strong>Swakopmund</strong> und vermehren dort<br />

das Heer der Arbeitssuchenden.<br />

Nur die Erfolgreichsten unter ihnen<br />

landen im Township Mondesa, das<br />

1960 zu Zeiten der Apartheid eingerichtet<br />

wurde. Mehrere Touranbieter<br />

führen in das Viertel, das durch ein<br />

Industriegebiet vom historischen<br />

<strong>Swakopmund</strong> getrennt liegt.<br />

Guide Wilfred „Beetle“ Gerdze,<br />

der durch Mondesa führt, lebt selbst<br />

hier – unterwegs winkt er immer<br />

wieder Bekannten zu oder schüttelt<br />

Hände. Der muskulöse Rastamann<br />

bringt seine Gruppe in die Häuser<br />

der Einheimischen: zu einer Kräuterfrau,<br />

die ihre Wüstenmedizin erklärt,<br />

zu einem jungen Künstler, der<br />

mit seinen Werken erste Erfolge feiert,<br />

und in ein Restaurant, in dem<br />

namibisch gekocht wird – inklusive<br />

der Delikatesse Mopane-Würmer.<br />

Dann geht es zu Ouma Lena. Mit<br />

einem sanften Lächeln empfängt<br />

die Damarafrau die Besucher im<br />

karg möblierten Wohnzimmer, wo<br />

ihr kleiner Urenkel sich in ihren<br />

Schoß kuschelt. <strong>Die</strong> 84-Jährige lebt<br />

seit 1943 in <strong>Swakopmund</strong>. Sie erzählt<br />

von den Zeiten, als noch von<br />

Pferden gezogene Trolleys über das<br />

hölzerne Pflaster ratterten und der<br />

Bahnhof als einziges Gebäude elektrischen<br />

Strom hatte.<br />

<strong>Die</strong> Damara hat alle Höhen und<br />

Tiefen der Stadt mitgemacht, angefangen<br />

bei ihrer Tätigkeit in einem<br />

deutschen Haushalt über die schrittweise<br />

Verschärfung der Rassentrennung<br />

bis zu deren Abschaffung und<br />

der Unabhängigkeit. „<strong>Die</strong> Deutschen<br />

haben keine gute Geschichte<br />

in Namibia, aber sie haben uns besser<br />

behandelt als die Südafrikaner“,<br />

sagt sie.<br />

Vor acht Jahren wurde Ouma<br />

Lena zur Chief des Damaravolkes<br />

der Region gewählt – ein Amt, das<br />

vor ihr nur Männer innehatten. Fünf<br />

Berater stehen ihr zur Seite, wenn<br />

über soziale und häusliche Probleme<br />

von Ratsuchenden, über Ärger<br />

mit Ämtern oder Testamentsstreitigkeiten<br />

debattiert wird. Nach der<br />

namibischen Verfassung von 1990<br />

hat Lena auch ein Mitspracherecht<br />

in Gemeindefragen.<br />

„Namibia ist auf einem guten<br />

Weg“, sagt die Stammeschefin,<br />

„aber der Wandel wird noch lange<br />

dauern – die Schwarzen müssen<br />

nach wie vor sehr kämpfen, um es<br />

zu etwas zu bringen.“ Ein Satz, der<br />

nicht besser auf die an Mondesa<br />

grenzende „Democratic Resettlement<br />

Community“ (DRC) passen<br />

könnte einer Art Auffanglager für<br />

Neuankömmlinge, das in den letzten<br />

Jahren auf über 7.000 Einwohner<br />

angewachsen ist.<br />

Schule im Schichtbetrieb<br />

„Sobald du hier ankommst, bekommst<br />

du einen Platz für deine<br />

Hütte zugewiesen“, sagt Beetle.<br />

Staubiges Land mit Hütten aus<br />

Holz, Pappe und Wellblech. Das<br />

Material für die Behausungen<br />

stammt vom nahe gelegenen „Baumarkt“,<br />

wie die Einheimischen die<br />

Müllkippe von <strong>Swakopmund</strong> nennen,<br />

die einzige Erhebung in dem<br />

sonst brettflachen Gebiet.<br />

Vegetation sucht man im DRC<br />

vergeblich, auch wenn einige als<br />

Nette Nachbarn<br />

gesucht!<br />

Umgeben von Mopanewäldern,<br />

direkt am Rande des Etosha-Nationalparks<br />

mit seinem spektakulären<br />

Wildbestand, bieten wir Ihnen<br />

unter der Sonne Namibias einen<br />

Platz zum Leben.<br />

DIE SAVANNE RUFT.<br />

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84 Süd-Afrika 3/2010<br />

Süd-Afrika 3/2010 85<br />

Info-Karte 148 ankreuzen


Namibia<br />

Palmen getarnte Mobilfunkmasten<br />

diesen Eindruck zu erwecken versuchen.<br />

Daneben ragen Straßenlaternen<br />

aus dem Hüttengewirr – es<br />

gibt zwar Elektrizität, jedoch noch<br />

nicht für die Einwohner. Eine Ursache<br />

regelmäßiger Brände, ausgelöst<br />

durch brennende Kerzen und offene<br />

Herdfeuer.<br />

<strong>Die</strong> Versorgung mit Trinkwasser<br />

ist einfach, aber zweckmäßig organisiert:<br />

Über die Siedlung verstreute<br />

Wasserpumpen sind für alle zugänglich.<br />

Pro Liter werden zehn namibische<br />

Cent – rund ein Eurocent<br />

– fällig, zahlbar mit einer Prepaid-<br />

Karte. „Das ist eine Art All-inclusive-Steuer<br />

für die Stadtverwaltung“,<br />

sagt Beetle. „Sie deckt auch<br />

das Wohnrecht mit ab.“<br />

„<strong>Die</strong> Hoffnungen der Zuzügler<br />

werden oft enttäuscht“, erklärt der<br />

Guide. „<strong>Die</strong> meisten bringen keine<br />

Ausbildung mit und haben bei den<br />

Uranminen keine Chance auf einen<br />

Job.“ Umso drängender ist das<br />

Thema Bildung. <strong>Die</strong> Schule des<br />

DRC ist überlastet und unterrichtet<br />

deshalb im Zwei-Schicht-Betrieb,<br />

neue Gebäude sind gerade im Bau.<br />

Beetle führt durch die Klassenzimmer.<br />

Zwei Dutzend Kinder der<br />

Vorschule sitzen in einen alten Lagerraum<br />

gequetscht, begeistert<br />

springen sie den Überraschungsgästen<br />

entgegen. „Unsere Probleme<br />

fangen schon bei der Sprache an“,<br />

sagt die Lehrerin. „<strong>Die</strong> Kinder kommen<br />

aus dem ganzen Land. Manche<br />

sprechen Afrikaans, andere nur<br />

Herero, Oshivambo oder Damara.<br />

Wie soll ich da unterrichten“<br />

Andere Kinder bekommen zunächst<br />

gar keinen Schulplatz. Ein<br />

Problem, dem das „DRC School<br />

Project & Community Centre“ entgegenzutreten<br />

versucht. Vor einigen<br />

Jahren tauchte dieser Name weltweit<br />

in den Schlagzeilen der Boulevardpresse<br />

auf, als es in den Genuss<br />

einer Spende von Brad Pitt und Angelina<br />

Jolie kam – zum Dank für<br />

die Abschirmung vor der internationalen<br />

Presse während der Geburt<br />

der gemeinsamen Tochter.<br />

In zwei Containern, die von Filmarbeiten<br />

übrig blieben, werden hier<br />

rund 30 Kinder unterrichtet, zusätzlich<br />

gibt es Hausaufgabenhilfe und<br />

Musikstunden. Nach einem Jahr in<br />

dieser „Brückenschule“ ist die<br />

Chance auf einen staatlichen Schulplatz<br />

größer. Zwei Lehrer und zwei<br />

Volontäre halten das Projekt am<br />

Laufen, darunter auch der Deutsche<br />

Melchior Elsler.<br />

„Wir sind sehr freundlich aufgenommen<br />

worden“, sagt der junge<br />

Zivildienstleistende, der Kunst und<br />

Musik unterrichtet – die einzigen<br />

Fächer, die trotz der Sprachbarriere<br />

möglich sind: „<strong>Die</strong> meisten Kinder<br />

kommen aus einfachsten Verhältnissen,<br />

oft ohne Eltern, überwiegend<br />

ohne schulische Vorkenntnisse.“<br />

Erst eine Arbeitsstelle wird zum<br />

Sprungbrett aus dem DRC ins Township<br />

Mondesa. Zu festen Häusern,<br />

Strom und fließendem Wasser. Nur<br />

wer Geld verdient, hat Anspruch<br />

auf ein staatliches Darlehen zum<br />

Bau eines Hauses. Rund 4.000 Euro<br />

pro Familie werden vergeben, auszahlbar<br />

in vier Tranchen – wer<br />

nachweislich baut, kommt auch in<br />

den Genuss der nächsten Teilzahlung.<br />

Eine neue Fläche für Häuser<br />

mit Solaranlagen ist schon abgesteckt.<br />

Auch Beetle hat im Rahmen des<br />

Projektes „Build Together“ sein Eigenheim<br />

errichtet: „Zwei Zimmer,<br />

Wohnzimmer, Küche“, sagt er stolz<br />

– mehr als im Durchschnitts-Einzimmerhaus<br />

in Mondesa. Gemütlich<br />

steuert der Guide seinen Van<br />

zurück nach <strong>Swakopmund</strong>, zu Bismarckstraße<br />

und Bienenstich. Das<br />

historische „Idyll“ hat sich im<br />

Laufe des Tages nicht verändert –<br />

der Blick der Mondesa-Besucher<br />

darauf ist jedoch ein anderer geworden.<br />

f<br />

<strong>Swakopmund</strong><br />

Walvis Bay<br />

C35<br />

C34<br />

B2<br />

C28<br />

Namib<br />

Naukluft<br />

Park<br />

C14<br />

Karibib<br />

C32<br />

Sesriem Canyon<br />

C28<br />

Okahandja<br />

Windhoek<br />

B1<br />

C26<br />

Rehoboth<br />

C24<br />

Solitaire<br />

NAMIBIA<br />

C14<br />

B6<br />

C23<br />

C15<br />

C25<br />

… ein wahres Stück Afrika<br />

direkt am Etosha Nationalpark<br />

Etosha Aoba Lodge, eine kleine privat geführte Lodge, gelegen inmitten der namibischen Wildnis<br />

auf einem 36.000ha großen privaten Naturschutzgebiet. Erfahren Sie bei uns Ruhe und Natur<br />

pur. Relaxen Sie in angenehmer Atmosphäre oder nehmen Sie an einer unserer unvergesslichen<br />

Unternehmungen teil. Genießen Sie unsere gute Küche unter dem afrikanischen Sternenhimmel.<br />

wildnis · privat · atmosphäre · einmalig<br />

<strong>Die</strong> Naua Naua Game Lodge liegt südlich des Etosha National Parks, mitten im<br />

namibischen Buschland. Auf 24.000 ha können Sie unberührte Natur und eine<br />

faszinierend große Tiervielfalt entdecken.<br />

Erleben Sie Afrika in einer persönlichen Atmosphäre und genießen Sie vom<br />

Pooldeck den Blick auf unsere gut besuchte Wasserstelle. Lassen Sie den Tag<br />

am Lagerfeuer unter dem Kreuz des Südens ausklingen.<br />

Neben unseren einzigartigen Gepardenfütterungen und Etosha-Safaris bieten<br />

wir noch zahlreiche weitere Aktivitäten von unserer Lodge aus an.<br />

Weitere Informationen: Tel. 00264 67 687 100 | E-Mail: lodge@nauanaua.com<br />

www.nauanaua.com<br />

86<br />

Süd-Afrika 3/2010<br />

www.etosha-aoba-lodge.de<br />

Info-Karte 145 ankreuzen<br />

Süd-Afrika 3/2010 87


<strong>88</strong><br />

Literatur<br />

Landkarten<br />

Medien<br />

Das größte Angebot<br />

nördlich von Windhoek!<br />

Namibiana Buchdepot<br />

Bismarckplatz 2<br />

27749 Delmenhorst<br />

Tel.: 04221 - 1230240<br />

buchdepot@namibiana.de<br />

www.namibiana.de<br />

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Info-Karte 114 ankreuzen<br />

Süd-Afrika 3/2010<br />

Namibia<br />

SÜD-AFRIKA Tipps<br />

<strong>Swakopmund</strong><br />

ANREISE<br />

Von Windhoek aus führen zwei Routen<br />

nach <strong>Swakopmund</strong>. <strong>Die</strong> Anfahrt über die<br />

B 2 ist eher eintönig und dauert ca. vier<br />

Stunden. <strong>Die</strong> Fahrt über Pad C 28 und<br />

den Bosua-Pass ist landschaftlich spannender,<br />

dauert aber länger.<br />

UNTERKUNFT<br />

Beach Lodge, 1 Stint Str., <strong>Swakopmund</strong>,<br />

Tel. +264 (64) 414 500, Fax 414<br />

501, www.beachlodge.com.na<br />

Strandhotel mit gemütlichen Zimmern<br />

und Panoramafenstern, 5 km außerhalb<br />

der Stadt, DZ ab 50 Euro pro Person.<br />

Sam`s Giardino Hotel, P.O. Box 1401,<br />

Anton Lubowski Ave. 89, <strong>Swakopmund</strong>,<br />

Tel. +264 (64) 403 210, Fax 403 500,<br />

info@giardinonamibia.com,<br />

www.giardinonamibia.com<br />

Zentral gelegenes, hübsches Hotel mit<br />

schönem Garten und Restaurant.<br />

Inhaber Samuel Egger ist ein gebürtiger<br />

Schweizer. Doppelzimmer inklusive<br />

Frühstück 115 Euro, ab November<br />

125 Euro, Einzelzimmer 90 Euro.<br />

<strong>Swakopmund</strong> Guesthouse, Hendrik<br />

Witbooi 35, <strong>Swakopmund</strong>, Tel. +264<br />

(0)64 462 008, Fax 461 008,<br />

www.swakopmundguesthouse.com,<br />

Doppelzimmer 55 Euro pro Person. Neues<br />

Gästehaus nahe dem Stadtzentrum<br />

mit freundlich gestalteten, großzügigen<br />

Zimmern, siehe Hotelporträt S. 96.<br />

Cornerstone Guesthouse, Peter und<br />

Margo Bassingwaith, 40 Henrik Witbooi<br />

Str., <strong>Swakopmund</strong>, Tel. +264 (0)64 462<br />

468, Fax 462 363. mobil 081 129 0026,<br />

info@cornerstoneguesthouse.com,<br />

www.cornerstoneguesthouse.com<br />

Doppelzimmer 49 Euro pro Person,<br />

Einzel zimmer 62 Euro.<br />

Meike`s Guesthouse, Meike Wuerrihausen,<br />

Windhoek Str. 23, P.O. Box<br />

2858, <strong>Swakopmund</strong>, Tel. +264 (0)64<br />

405 863, Fax 405 862,<br />

meike@africaonline.com.na,<br />

www.natron.net/meikeguesthouse<br />

Doppelzimmer 71 Euro, EZ 43 Euro.<br />

Sophia Dale Base Campingplatz,<br />

Familie Lütz, P.O. Box 2248, <strong>Swakopmund</strong>,<br />

Tel./Fax +264 (0)64 403 264,<br />

mobil 081 4130 504,<br />

sophia@mweb.com.na,<br />

www.sophiadale.de<br />

TOUREN<br />

Historische Stadtführungen:<br />

kenntnisreich durchgeführte, deutschsprachige<br />

Rundgänge mit Angelica<br />

Flamm-Schneeweiß, Tel. +264 (0)64 461<br />

647, Mobil (0)81 272 6693, flammschneeweiss@mweb.com.na,<br />

www.swakopmund-stadtfuhrungen.com<br />

Township-Touren: Hata Angu Cultural<br />

Tours bietet Tages- und Abendtouren<br />

durch das Township Mondesa (ca. 80<br />

Euro) sowie Ausflüge zum Sandboarden,<br />

P.O. Box 2801, <strong>Swakopmund</strong>,<br />

Tel. +264 (0)64 461 118, Fax 404 016,<br />

www.culturalactivities.in.na<br />

Sandwich Harbour: ganztägige Touren<br />

im Allrad-Fahrzeug, inkl. Lunch in den<br />

Dünen bietet Sandwich Harbour 4×4,<br />

Walvis Bay Waterfront, Box 419, Walvis<br />

Bay, Tel. +264 (0)64 207 663, Fax 207<br />

593, www.sandwich-harbour.com<br />

Wüstenexkursionen: Living Desert<br />

Adventures führen zur Flora und Fauna<br />

der Wüste, darunter auch zu den kleinsten<br />

Lebewesen, den „Small Five“, P.O.<br />

Box 1953, <strong>Swakopmund</strong>, Tel./Fax +264<br />

(0)64 405 070, www.living-desertadventures.com<br />

GASTRONOMIE<br />

Zur Kupferpfanne, Ecke D. Tjongarero<br />

Ave 9 und Tobias Hainyeko Street, Tel.<br />

+264 (0)64 405 405, kupfer@mail.na<br />

Afrikanische und internationale Küche<br />

im historischen Ambiente der deutschen<br />

Kolonialzeit.<br />

Café Anton, 1 Bismarck Street,<br />

<strong>Swakopmund</strong>, Tel. +264 (0)64 400 331,<br />

Fax 405 850, www.schweizerhaus.net<br />

Backwaren nach alten deutschen<br />

Rezepten, mit Terrasse.<br />

SHOPPING<br />

Swakop Info, ausgefallenes Kunsthandwerk<br />

einer Kooperative, außerdem<br />

Café und Tourbuchung, Mo.–Fr. von<br />

9 bis 17, Sa. 9 bis 13 Uhr, Woermannhaus,<br />

10 Bismarck Street, Tel. +264<br />

(0)64 405 4<strong>88</strong>, namyak@iway.na<br />

LITERATUR<br />

Daniela Schetar, Friedrick Köthe,<br />

Namibia, frisch aktualisiertes Reisehandbuch<br />

aus dem Reise Know-How<br />

Verlag, 5<strong>88</strong> Seiten, 23,50 Euro.<br />

AUSKUNFT<br />

Namibia Tourism Board, Schillerstraße<br />

42–44, 60313 Frankfurt, Tel. 069/13 37<br />

36-0, Fax 069/13 37 36-15,<br />

www.namibia-tourism.com

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