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SEC - News 2/2013 - Swisscontact

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<strong>SEC</strong> NEWS<br />

2/<strong>2013</strong>


<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Liebe Expertinnen und Experten<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Nach dem ersten Halbjahr in meiner Funktion als Leiterin<br />

des <strong>SEC</strong> ist es angebracht, sich einen Moment<br />

Zeit zu nehmen und eine Pause einzuschalten. Diese<br />

kleine Auszeit möchte ich nutzen, um die erste Hälfte<br />

des Jahres <strong>2013</strong> Revue passieren zu lassen und mich<br />

auf die anstehende Herausforderungen und Prioritäten<br />

zu konzentrieren.<br />

Während der Einsätze im Ausland, in denen<br />

wir uns in einem ungewohnten geografischen<br />

und fremden kulturellen Umfeld bewegen, ist<br />

es hilfreich, zwischendurch innezuhalten und<br />

den Standort zu bestimmen. Haben Sie schon<br />

einmal versucht, nach den ersten Wochen<br />

eines Einsatzes eine Reflexionspause einzuschalten<br />

- sich einen Tag Auszeit zu nehmen,<br />

um den Einsatz mit etwas Distanz zu betrachten<br />

Ein Streifzug durch den neuen Arbeitsort<br />

kann zu neuen Erkenntnissen führen. Welche<br />

Farben sehen Sie Wonach riecht es Welchen<br />

Geschmack haben die verschiedenen<br />

Früchte oder das noch unbekannte Essen im<br />

Lokal an der Ecke Sprechen die Leute, denen<br />

Sie an diesem Tag begegnen anders als<br />

die Menschen im Betrieb, wo Sie ihren Einsatz<br />

leisten Wie können diese Eindrücke für die<br />

weitere Zusammenarbeit dienlich sein Solche<br />

Aspekte sind für unser interkulturelles<br />

Verständnis von Bedeutung.<br />

Ich habe mir in diesen Tagen eine kleine Pause<br />

beim Segeln gegönnt. Dabei habe ich festgestellt,<br />

dass „Interkulturelle Kommunikation“<br />

auch dann stattfindet, wenn man eine neue<br />

Organisationskultur kennen lernt. Während<br />

meinen ersten Monaten bei <strong>Swisscontact</strong> und<br />

dem <strong>SEC</strong> musste ich mich zuerst in der Kultur<br />

dieser vielfältigen Organisation zurechtfinden.<br />

In dieser Anfangszeit habe ich das grosse Engagement<br />

meiner beiden Mitarbeiterinnen Nicole<br />

Luis und Ursula Hotz schätzen gelernt. Seit<br />

mehr als 10 Jahren organisieren sie Einsätze<br />

zur grossen Zufriedenheit von Kunden und<br />

Experten. Anne Bickel hat mich mit ihrem Enthusiasmus<br />

für das <strong>SEC</strong> angesteckt. Die von<br />

ihr ausgearbeiteten Abläufe und Richtlinien<br />

ermöglichen es, die Wirkung und Qualität der<br />

Einsätze zu messen. Die Schulung der Koordinatoren<br />

in Lateinamerika im April hat mir<br />

ermöglicht, die Anliegen unserer wichtigen<br />

Kontaktpersonen in den Einsatzländern zu<br />

verstehen. Einige Expertinnen und Experten,<br />

habe ich bereits persönlich kennen gelernt,<br />

sei es bei der Durchführung von Einsätzen, an<br />

den Info-Nachmittagen oder am Jahresanlass.<br />

Während meiner Auszeit iauf dem Segelschiff<br />

wurde mir erneut bewusst, wie wichtig das<br />

Zusammenspiel verschiedenster Faktoren für<br />

einen reibungslosen Ablauf innerhalb einer<br />

Organisation ist. Obwohl ich am Steuer sitze,<br />

kann ich das Schiff, ohne Wind und ein motiviertes<br />

und kompetentes Team nicht lenken.<br />

Bis Ende <strong>2013</strong> werden wir in Zusammenarbeit<br />

mit der Beratenden Kommission des <strong>SEC</strong><br />

und basierend auf den Erkenntnissen der Expertinnen<br />

und Experten eine neue Strategie<br />

erarbeiten. Für die vorgesehene Optimierung<br />

der administrativen Abläufe fliessen die Erfahrungen<br />

der letzten 10 Jahre in diesen Prozess<br />

mit ein.<br />

Ich freue mich auf eine weiterhin fruchtbare<br />

Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Elsbeth Horbaty<br />

Leiterin Senior Expert Corps<br />

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<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Wirkung verstärken<br />

Thema anlässlich der Schulung der Koordinatoren in Lateinamerika<br />

Treffen der <strong>SEC</strong>-Koordinatoren aus Lateinamerika in Quito, im April <strong>2013</strong><br />

Seit mehreren Jahren spielt das Thema Wirkung oder<br />

Impact eine grosse Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Spender und Partner von Entwicklungsprojekten<br />

wollen sich vergewissern, dass die ausgegebenen<br />

Gelder sinnvoll und wirkungsvoll eingesetzt<br />

werden. Bei Infrastrukturprojekten, wo Strassenund<br />

Anlagen gebaut werden, ist diese Wirkung schneller<br />

ersichtlich. Aber wie zeigt sich die soziale, ökologische<br />

oder wirtschaftliche Wirkung von Projekten, die auf<br />

den Gesinnungswandel einer Regierung, eines Betriebes<br />

oder der Bevölkerung hinzielen Wie kann das<br />

<strong>SEC</strong> mit seinen Einsätzen mehr Wirkung erzielen und<br />

diese besser messen und sichtbar machen<br />

Diese Fragen gingen die sieben Koordinatorinnen<br />

und der eine Koordinator in Lateinamerika gemeinsam<br />

mit der Leiterin des <strong>SEC</strong> und dem Präsidenten<br />

der Beratenden Kommission des <strong>SEC</strong>, Urs Grüter,<br />

nach. Die Einsätze der Expertinnen und Experten zeigen<br />

bei den Kunden eine positive Wirkung: 95% Kundenzufriedenheit<br />

hat die Evaluation im Jahr 2012 in<br />

Lateinamerika nachgewiesen. Die Einsatzwirkung bestätigt<br />

sich, wenn bei den Kunden der Umsatz steigt,<br />

der Marktanteil grösser wird und vor allem, wenn neue<br />

Arbeitsstellen geschaffen werden. Die Teilnehmer haben<br />

verschiedene Möglichkeiten identifiziert, um eine<br />

breitere Wirkung der <strong>SEC</strong>-Einsätze zu erzielen:<br />

Erstens durch die Konzentration der Einsätze: Die<br />

verstärkte Nutzung der Synergien lässt eine breitere<br />

Wirkung entstehen. Beispielsweise wenn mit einem<br />

Einsatz zum Thema Tourismus drei Kunden in einer<br />

Stadt abgedeckt werden. Die Experten sind überzeugt,<br />

dass die Einsätze in urbanen Umgebungen oder<br />

in wirtschaftlich bedeutenden Branchen eine höhere<br />

Breitenwirkung erzielen. Somit wird sich das <strong>SEC</strong><br />

in Zukunft vermehrt auf bestimmte Branchen und<br />

geografische Regionen mit dem höchsten Potenzial<br />

konzentrieren. Durch den intensiven Austausch der<br />

Kunden und Experten erhöht sich zudem das Optimierungspotenzial<br />

der Einsätze.<br />

Zweitens durch die intensivere Vernetzung der verschiedenen<br />

Experten untereinander: Die Erfahrungen<br />

aus den Einsätzen und der vorhandene Wissensschatz<br />

im Expertenpool des <strong>SEC</strong> kann noch nachhaltiger für<br />

innovative Lösungsansätze in zukünftigen Einsätzen<br />

genutzt werden. Das hat der Austausch unter den lateinamerikanischen<br />

Koordinatoren während des Treffens<br />

in Quito eindrücklich aufgezeigt, denn die meisten<br />

Teilnehmer kannten sich vorher nicht. Seit dem<br />

Seminar klären sie viele Fragen direkt untereinander.<br />

Drittens durch die Erhöhung der Nachhaltigkeit der<br />

Einsätze: Ziel ist, die Wirkung des Beitrages eines Experten<br />

über einen längeren Zeitraum zu garantieren.<br />

Seit mehreren Jahren strebt das <strong>SEC</strong> an, die Kunden<br />

sechs Monate nach dem Einsatz nochmals zu besuchen<br />

und vor Ort abzuklären, ob ein Folgeeinsatz erwünscht<br />

ist. Ein Folgeeinsatz ist in den meisten Fällen<br />

sinnvoll, da die beim ersten Einsatz gelernten Abläufe<br />

oder Rezepte wiederholt und vertieft angewendet werden<br />

können.<br />

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<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Experten-Tipps<br />

Für die interkulturelle Kommunikation<br />

Frau Curdy, was macht eine Kultur fremd in unseren<br />

Augen<br />

Ich denke, die grundlegendere Frage im Sinne einer<br />

erfolgreichen interkulturellen Zusammenarbeit<br />

ist vielmehr, was macht uns in den Augen einer anderen<br />

Kultur fremd Im Allgemeinen haben wir in<br />

der internationalen Entwicklungszusammenarbeit<br />

mit Menschen zu tun, die weniger bereist sind als<br />

wir und die unseren Kontext meistens nicht kennen.<br />

Was hat das für Auswirkungen<br />

Unsere Art und Weise, wie wir uns verhalten und<br />

kommunizieren, muss für sie zum Teil sehr befremdend<br />

sein und deshalb auch schwer nachvollziehbar.<br />

Was hier höflich und normal ist, kann anderswo<br />

als unhöflich und merkwürdig wahrgenommen werden.<br />

Und umgekehrt.<br />

Gibt es Wege, um einem interkulturellen Missverständnis<br />

proaktiv entgegenzuwirken<br />

Für mich geht dies nur über den Dialog. Seine eigene<br />

Kultur mit Annahmen und Erwartungen erklären<br />

und gleichzeitig auch das Weltbild des anderen verstehen.<br />

Gibt es dafür ein Rezept<br />

Ariane Curdy, Expertin für internationale Kommunikation<br />

Ariane Curdy referierte anlässlich der Jahresveranstaltung<br />

des Senior Expert Corps über das Thema interkulturelle<br />

Kommunikation. Der Vortrag der Organisationsentwicklerin<br />

und Management-Trainerin, die sich<br />

vor allem auf interkulturelle Fragestellungen spezialisiert<br />

hat, erlaubte den Zuhörern einen Einblick in ihre spannende<br />

und vielseitige Arbeit.<br />

Dies hört sich einfacher an als es ist – man muss<br />

seine Art und Weise zu handeln stets hinterfragen.<br />

Um andere Kulturen besser zu verstehen, versuche<br />

ich, die positive Absicht der anderen Kulturen<br />

zu erkennen. Bei Missverständnissen liegt nämlich<br />

oft eine Fehlinterpretation vor. Das heisst, dass man<br />

das Verhalten oder die Absicht des anderen nicht<br />

richtig einschätzt.<br />

Sind Sie schon mal an die Grenzen Ihrer interkulturellen<br />

Kompetenzen gestossen<br />

Bei jeder Interaktion mit Menschen anderer Kulturen<br />

lerne ich täglich dazu. Es gibt Situationen, in denen<br />

ich mich heute anders verhalten und kommunizieren<br />

würde. Dies hätte zur Folge, dass ich Ziele<br />

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<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

wahrscheinlich effektiver, schneller und angemessener<br />

erreicht hätte. Unerlässlich für die interkulturelle<br />

Kompetenz ist es, Erfahrungen regelmässig Revue<br />

passieren zu lassen und aus Fehlern zu lernen. Auch<br />

wenn diese nicht gravierend waren.<br />

Kann man aufgrund der Globalisierung von einer<br />

Annäherung der Kulturen sprechen<br />

Kulturen kommen sich immer näher und verkehren<br />

zunehmend miteinander. Eine gewisse äusserliche<br />

Anpassung wird so erkennbar. Aber dieser äussere<br />

Schein ist trügerisch: Nur weil wir mehrheitlich Jeans<br />

tragen und international essen, heisst es nicht, dass<br />

wir deshalb auch gleich dieselben Werthaltungen und<br />

Normen übernehmen und verinnerlichen. Und genau<br />

darauf kommt es in der effektiven Interaktion an –<br />

auf die verinnerlichten Werte.<br />

Was heisst das genau<br />

Der neuzeitliche, intensivere Austausch zwischen<br />

Kulturen birgt mehr Reibungspotential als früher. Dazumal<br />

erwies sich die Überwindung von grösseren<br />

Distanzen schwieriger als heute und man begegnete<br />

sich automatisch seltener.<br />

Wachsen mit der geografischen Distanz automatisch<br />

auch die kulturellen Unterschiede<br />

Man verreist nicht nach Indonesien, Mali oder Ecuador<br />

in dem Glauben, dass man dort schweizerische<br />

Werthaltungen und Arbeitsweisen vorfinden wird.<br />

Das Bewusstsein, dass es Unterschiede gibt, wächst<br />

mit der Distanz. Ich würde jedoch behaupten wollen,<br />

dass man im Allgemeinen diesen grossen, exotischeren<br />

Unterschieden eher tolerant gegenüber steht –<br />

sonst würde man sich nicht auf einen solchen Auslandsaufenthalt<br />

einlassen.<br />

Was hilft neben der Toleranz noch<br />

Die positive Einstellung und die Neugierde, diese Unterschiede<br />

zu identifizieren und zu verstehen, stellt<br />

die halbe Miete dar. Mit kulturellen Unterschieden<br />

angemessen umgehen zu können, verlangt Geduld<br />

und Anpassungsfähigkeit. Aber erfahrungsgemäss<br />

sind gerade die kleineren und feineren Unterschiede<br />

schwieriger zu handhaben. Ich denke dabei beispielsweise<br />

an Nachbarstaaten. Aber auch schon innerhalb<br />

der Schweiz existieren kulturelle Unterschiede,<br />

die man nicht wirklich erwartet und die oftmals auch<br />

emotional geladen sind.<br />

Bild aus Indien<br />

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<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Expertinnen und Experten im Einsatz<br />

Januar bis Juni <strong>2013</strong><br />

Entwicklungsländer<br />

Guenter Peter Benin Management<br />

Skrobucha Ursula Benin Hotel<br />

Stauffer Friedrich Benin Nahrungsmittel<br />

Chanton Josef-Marie Bolivien Landwirtschaft<br />

Aisslinger Peter Ecuador Bildung<br />

Bider Rudolf Ecuador Hotel<br />

Bider Verena Ecuador Hotel<br />

Herwig Marie-Therese Ecuador Hotel<br />

Muntwyler Felix Ecuador Hotel<br />

Lanz Jean-Pierre El Salvador Hotel<br />

Markovich Vernea Guatemala Nahrungsmittel<br />

Müller Willi Guatemala Nahrungsmittel<br />

Mathys Robert Honduras Maschine<br />

Moure Lucia Honduras Mineralien<br />

Schmid Edy Honduras Hotel<br />

Amrein Rudolf Nepal Nahrungsmittel<br />

Bussink Will Nepal Gesundheit<br />

Caprez Lilian Nepal Bildung<br />

Frey Dora Nepal Bildung<br />

Frey Urs Nepal Management<br />

Gafner Alfred Nepal Hotel<br />

Herzog Johann Nepal Nahrungsmittel<br />

Hess Jean Louis Nepal Nahrungsmittel<br />

Kleinn Volker Nepal Management<br />

Künzle Kurt Nepal Elektrik<br />

Mettler Josef Nepal Management<br />

Müller Otto-Franz Nepal Hotel<br />

Ritter Sigi Nepal Hotel<br />

Schenk Annelies Nepal Medien<br />

Steiner Edith Nepal Medien<br />

Tischhauser Jakob Nepal Nahrungsmittel<br />

Van Laere Christiaan Nepal Marketing<br />

Voegeli Marcel Nepal Chemie<br />

Wirth Regula Nepal Medien<br />

Meyner Horst Nicaragua Hotel<br />

Russheim Alois Nicaragua Nahrungsmittel<br />

Wingeier Robert Nicaragua Maschine<br />

Renggli Ernst Panama Hotel<br />

Schiess Werner Panama Nahrungsmittel<br />

Kappeler Christine Sambia Bau<br />

Rohrbach Alain Senegal Hotel<br />

Binz Hans-Peter Südafrika Management<br />

Binzegger Heinz Südafrika Management<br />

Osteuropa<br />

Graf Willy Kosovo Nahrungsmittel<br />

Steiner Walter Rumänien Nahrungsmittel<br />

Ammann Eduard Ukraine Management<br />

Bazzani Giuseppe Ukraine Hotel<br />

Bottignole Giordanao Ukraine Hotel<br />

Gfeller Jean-Claude Ukraine Abfall<br />

Lesmann Erich Ukraine Hotel<br />

Marbach Carlos Ukraine Nahrungsmittel<br />

Pijlman Fetze Ukraine Hotel<br />

Stiffler Sina Ukraine Bildung<br />

Thommen Jürg Ukraine Hotel<br />

Weidkuhn Heinz Ukraine Bildung<br />

Wir suchen Expertinnen und Experten:<br />

Experte für Ausbildung von Velomechanikern<br />

für Afrika (en oder fr)<br />

Müller für Mehlproduktion für Asien (en)<br />

Experte für Qualitätsverbesserung in der Kosmetikproduktion<br />

für Asien (en)<br />

Experte für pflanzliche Seifenherstellung mit<br />

Marketingkenntnissen für Asien und Afrika<br />

(en, fr)<br />

Lebensmitteltechnologe allgemein für alle<br />

Kontinente (en, sp, fr)<br />

Käser für alle Kontinente (en, sp, fr)<br />

Bäcker/Konditoren für Asien und Lateinamerika<br />

(en, sp)<br />

Köche für Asien und Lateinamerika (en, sp)<br />

Experte in Schokoladenherstellung für alle<br />

Kontinente (en, sp, fr)<br />

Metzger für alle Kontinente (en, sp, fr)<br />

Tourismusexperte für Asien und Lateinamerika<br />

(en, sp)<br />

06


<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Veranstaltungen<br />

Forum Westafrika<br />

Letztes Jahr organisierte das <strong>SEC</strong> branchenspezifische<br />

Austauschforen in den vier wichtigsten Einsatzgebieten<br />

(Hotellerie & Tourismus, Management & Finanzen,<br />

Nahrungsmittel & Bildung). Seit diesem Jahr<br />

fördert das <strong>SEC</strong> den Austausch auf geografischer<br />

Ebene, um Vernetzungen im Land zu ermöglichen.<br />

Die Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, Knowhow<br />

unter Experten und Kunden zu verknüpfen und<br />

interkulturelle Erfahrungen auszutauschen.<br />

Am 31. Januar trafen sich rund 30 Expertinnen und<br />

Experten in Westafrika. Höhepunkt dieser Veranstaltung<br />

war die Anwesenheit der <strong>SEC</strong>-Koordinatorin aus<br />

Bénin, Brigitte Mäntele. Ihre tiefe Verwurzelung in Afrika<br />

und Bénin vermittelte sie anhand von Beispielen<br />

aus der Geschichte und Kultur des Landes.<br />

Der <strong>SEC</strong>-Experte Oscar Rederer zeigte anhand seiner<br />

Einsatzerfahrung auf, wie wichtig es ist, den kulturellen<br />

und historischen Kontext im Einsatzland zu<br />

kennen.<br />

Die anschliessenden Gespräche unter den Expertinnen<br />

und Experten trugen viel zum Verständnis innerhalb<br />

dieser Region bei, und liessen erste Vernetzungsansätze<br />

entstehen.<br />

Strassenbild aus Benin – Foto Brigitte Mäntele<br />

07


<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Jahresanlass <strong>2013</strong><br />

des Senior Expert Corps<br />

Das Thema „Interkulturelle Kommunikation“ hat auch<br />

den jährlichen <strong>SEC</strong>-Anlass geprägt. Im Papiersaal<br />

(Sihlcity) in Zürich nahmen am 19. Juni <strong>2013</strong> über<br />

120 Personen teil. Der Hauptredner an diesem Abend<br />

war Walter Fust. Der ehemalige Direktor der DEZA<br />

hat eine Fülle von Ländern bereist und ist Menschen<br />

aus verschiedensten Kulturen begegnet. Er hat mit<br />

ihnen geplant, Entwicklungen besprochen sowie Lösungen<br />

gesucht und gefunden. Seine Fähigkeiten auf<br />

dem Gebiet der Interkulturellen Kompetenz sind sehr<br />

weitreichend. Ariane Curdy, Expertin für interkulturelle<br />

Kommunikation, hielt nach Walter Fust ein Referat.<br />

Mehr zu ihren Experten-Tipps auf Seite 4.<br />

Ein grosses Dankeschön ging an diesem Abend sowohl<br />

an Franz Xaver Dettling als auch an Anne Bickel,<br />

ehemalige Leiterin des <strong>SEC</strong>. Franz Xaver Dettling<br />

war von 2007 bis 2012 Präsident der Beratenden<br />

Kommission des <strong>SEC</strong> (mehr in <strong>SEC</strong>-<strong>News</strong> 1/<strong>2013</strong>).<br />

Anfang <strong>2013</strong> hat ihn Urs Grütter in dieser Funktion<br />

abgelöst. Anne Bickel hat das <strong>SEC</strong> in den letzten beiden<br />

Jahren geprägt und professionalisiert. Im Februar<br />

<strong>2013</strong> übergab sie die Leitung an Elsbeth Horbaty.<br />

Anne Bickel bleibt weiterhin bei <strong>Swisscontact</strong> in der<br />

Funktion als Projektleiterin des Entwicklungsprogramms.<br />

Der interkulturelle Rahmen des Anlasses bildeten die<br />

beiden Tänzer von Salsapeople aus Zürich, Valeria<br />

Pantalena und Joel Kopp. Sie zeigten, dass interkulturelle<br />

Kommunikation auf der Ebene Musik und Tanz<br />

auf fantastische Art und Weise gelingt und weder<br />

Grenzen noch Hürden kennt.<br />

Musik und Tanz kennt keine interkulturellen Grenzen<br />

<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong><br />

Jetzt in elektronischer Form<br />

Wie bereits angekündigt, erhalten alle Expertinnen<br />

und Experten, die über eine E-Mail-Adresse verfügen,<br />

den <strong>SEC</strong>-<strong>News</strong>letter jetzt in elektronischer<br />

Form. In naher Zukunft wird dieser gemeinsam mit<br />

dem elektronischen <strong>News</strong>letter der Stiftung <strong>Swisscontact</strong><br />

versandt.<br />

Personen ohne E-Mail-Zugang erhalten die <strong>SEC</strong>-<br />

<strong>News</strong> nach wie vor per Post zugestellt. Aus Kostengründen<br />

und der Umwelt zuliebe versenden wir den<br />

<strong>SEC</strong>-<strong>News</strong>letter lieber digital. Deshalb bitten wir Sie,<br />

uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen. Senden Sie diese<br />

bitte direkt an:<br />

Béatrice Müller<br />

E-Mail: beatrice.mueller@swisscontact.ch<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.<br />

<strong>Swisscontact</strong>-Spendenkonto<br />

Postkonto 80-29768-1<br />

Wir danken für Ihre Unterstützung.<br />

Redaktion: Elsbeth Horbaty<br />

Fotos: Senior Expert Corps<br />

Titelbild: Indonesien, Salzgewinnung<br />

<strong>Swisscontact</strong>, Senior Expert Corps, Döltschiweg 39, CH-8055 Zürich<br />

Tel. +41 44 454 17 17, Fax +41 44 454 17 97, sec@swisscontact.ch, www.swisscontact.ch/sec

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