3/2011 - St. Joseph
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<strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong> aktuell<br />
Liebe Gemeinde,<br />
„Wer die Natur betrachtet, wird vom<br />
Geheimnis des Lebens gefangen<br />
genommen werden“ Dieser Satz von Albert<br />
Schweizer, den ich an einem Morgen im Mai<br />
von meinem Abreißkalender abgetrennt<br />
habe, wird schnell einmal „nur so gelesen“<br />
und wandert dann in den Papierkorb, doch<br />
es lohnt sich, ihn einmal näher zu<br />
betrachten.<br />
Die Kreislauf der Natur ist geprägt von<br />
sonnigen Zeiten und wunderschönen Tagen,<br />
von Regen und Eis, vom Vergehen und wieder Auferstehen.<br />
Doch in unserer oft so schnelllebigen Zeit nehmen wir vieles gar nicht<br />
mehr bewusst wahr. Es rauscht an uns vorbei. Dabei lohnt es sich<br />
immer wieder, anzuhalten und die Wunder der Natur zu bestaunen.<br />
Ähnliches gilt auch für unseren Lebensweg. Es lohnt sich, immer mal<br />
wieder innezuhalten, zurückzuschauen, zu prüfen, Orientierung zu<br />
suchen und dann nach vorne zu blicken.<br />
Dabei stelle ich rückblickend fest: ich brauche die freudigen Tage<br />
genauso wie die traurigen Tage. Ich brauche die Feiertage zwischen all<br />
dem Alltagsgrau. Ich brauche eine Zeit der Vorbereitung und eine Zeit<br />
des Genießens. Ich brauche Haltestellen, damit mein Leben kein<br />
Einheitsbrei wird.<br />
Für mich sind diese Haltestellen zum Auftanken neben den<br />
Gebetszeiten an den Werktagen auch die sonntäglichen Gottesdienste,<br />
in denen ich Zeit und Muße habe, meinen oft so geschäftigen Alltag zu<br />
unterbrechen und mit Gott ins Gespräch zu kommen. Von all dem<br />
gestärkt kann ich dann voller Elan in die neue Woche starten.<br />
Christa Niepötter, Gemeindereferentin<br />
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