Verarbeitungshinweise Permalight Universal-Masterbatch

VERARBEITUNGSHINWEIS
PERMALIGHT UNIVERSAL-MASTERBATCH ART.-NR. 85-1005
Das Masterbatch kann vielen verschiedenen Materialien wie z. B. PE, PP, ABS, PVC, EVA
und PC beigemischt werden und ist somit für die Herstellung von nachleuchtenden
Kunststoffprodukten hervorragend geeignet.
1. Bestandteile
Das nachleuchtende Masterbatch besteht aus einem leistungsfähigen nachleuchtenden
Pigment mit großer Korngröße, PP-Harz und verschiedenen Zusatzstoffen.
2. Eigenschaften
Anteil Nachleuchtpigment: 50 %
Spezifisches Gewicht: 1,42 g/cm³
Erweichungspunkt: 65 °C
Schmelzindex:
25 g/Minute
Schüttdichte:
1500 kg/m³
Wasserlöslichkeit:
unlöslich
Permalight Universal-Masterbatch ist leicht zu verarbeiten und für eine Vielzahl von
Einsatzzwecken geeignet. Des weiteren zeichnet sich das Material durch seine gute
Pigmentverteilung, die lange Lebensdauer und enorme Belastbarkeit aus. Natürlich ist
das Universal-Masterbatch unschädlich, ungiftig und frei von radioaktiven Zusätzen.
Eine mögliche Verdunklung bei harten Kunststoffen bei der Einbindung von reinem
Pigment kann durch die Verwendung des Universal-Master-batches verhindert werden.
3. Anwendungsgebiete
Das Masterbatch kann im Spritzgußverfahren, durch Extrudieren oder Hohlkörperblasen
verarbeitet werden.
4. Mischungsverhältnis
Die Formel für die Anwendung des Masterbatches lautet:
Verhältnis Masterbatch : (Kunststoff)
⇒ 1 : (M/N-1)
Hierbei ist zu beachten: 1. "M" ist der Anteil des nachleuchtenden Pigmentes im
Masterbatch in Prozent.
2. "N" ist der gewünschte Anteil des nachleuchtenden
Pigmentes im fertigen Produkt in Prozent.
Beispiel: "M" = 50 %; "N" = 10 %
⇒ 1 : (0,5/0,1-1) = 1 : 4
Für die Herstellung eines Endproduktes mit einem Nachleuchtanteil von 10 % mit einem
50%igen Masterbatch müßten also auf 1 Teil Masterbatch 4 Teile Kunststoff kommen.
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Aus eigener Erfahrung wissen wir, daß sich bei PVC bei einem Mischungsverhältnis
von 1 : 6 gute Nachleuchtergebnisse erzielen lassen. Es obliegt jedoch dem Kunden,
Versuche durchzuführen, um zu testen, bei welchem Verhältnis Masterbatch /
Kunststoff die von ihm gewünschte Leuchtdichte erreicht wird.
1. Einrühren des Masterbatches
Bei gründlicher Vermischung des Universal-Masterbatches mit weißem Kunststoff sind
keine weiteren Zusatzstoffe notwendig.
2. Verarbeitungstemperatur
Während der Herstellung sollte die Temperatur in der Phase der Beimischung des
Rohmaterials um 2 - 5 °C niedriger sein als die eigentliche Herstellungstemperatur,
wenn kein Masterbatch hinzugegeben werden würde.
Gerne können wir Ihnen auf Anfrage auch für andere Kunststoffe (z. B. PET, PA etc.) ein
entsprechendes Masterbatch liefern. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Masterbatch
vor Anwendung getrocknet werden muß.
Unsere anwendungstechnische Beratung in Wort, Schrift und durch Versuche entspricht dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und
soll über unsere Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Sie hat somit nicht die Bedeutung, bestimmte
Eigenschaften der Produkte oder deren Eignung für einen konkreten Einsatzzweck zuzusichern und befreit Sie deshalb nicht von der
eigenen Prüfung der von uns gelieferten Produkte auf ihre Eignung für die beabsichtigten Verfahren und Zwecke. Die Auswahl und
Prüfung des Produkts für einen konkreten Einsatzweck liegen ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich.
Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, so ist diese für alle Schäden, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen,
auf den Wert der von uns gelieferten und von Ihnen eingesetzten Ware begrenzt.
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