März 2012 - Evangeliumskirche
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THEMA BEWEGT<br />
„Ich habe gefühlt, dass ich was machen muss!“<br />
Interview mit Erika Hilper über ihren Mann<br />
Eberhard Hilper hat als Kirchenvorsteher<br />
und langjähriger Vertrauensmann die Arbeit<br />
des KV so nachhaltig geprägt wie kein zweiter.<br />
Eine unvergessene Persönlichkeit unter<br />
den Ehrenamtlichen. Mit seiner Frau, Erika<br />
Hilper, die selbst auch eine Periode lang im<br />
KV war, sprach Vertrauensmann Michael<br />
Steinlechner über ihren Mann und die Gemeindearbeit<br />
von damals.<br />
Sie waren schon vor ihrem Mann im KV.<br />
Pfarrer Steiner hat mich unterwegs angesprochen<br />
„Madle, ich brauch Dich für den<br />
Kirchenvorstand. Da sind so viele Männer<br />
drin, da brauch ich ein freundliches Gesicht,<br />
dass ich bei der Sitzung anschauen kann.“<br />
Ich bin gefragt worden, dann macht man<br />
das. Damals hat man nicht „nein“ gesagt.<br />
Und wie kam es dann dazu, dass ihr Mann<br />
ihnen nachfolgte?<br />
Steiner wollte uns beide haben,<br />
aber das ging rechtlich nicht.<br />
Er wollte es trotzdem ausprobieren,<br />
aber schließlich durfte<br />
doch nur einer. Dann war<br />
mir das ganz recht, dass mein<br />
Mann das machen wollte, ich<br />
hatte mit Haushalt und Kindern<br />
schon genug zu tun.<br />
Sie und Ihr Mann haben aber<br />
auch in der Gemeindearbeit<br />
viel geleistet.<br />
Wir waren von Anfang an im<br />
Chor. Mein Mann war - so sagt<br />
Frau Orendi - der beste Bass.<br />
6<br />
Die ehemaligen Chormitglieder kommen<br />
heute noch jedes Jahr zu mir ins Moos. Und<br />
Eberhard war von Anfang an auch im Posaunenchor.<br />
Beides hat er sehr geliebt. Ich habe<br />
den Altenclub geleitet und war viele Jahre in<br />
der Altenpflege tätig. Mein Mann hat übergemeindlich<br />
den Münchner Männerkreis geleitet<br />
und wir haben lange Jahre den Hausbibelkreis<br />
bei uns gemacht. Der begann bei<br />
Wagners und kam dann zu uns. Besonders<br />
gut in Erinnerung sind die Studienreisen und<br />
Seniorenfahrten geblieben. Wir waren u.a. in<br />
Paris, London, Rom, Florenz und Griechenland.<br />
Mein Mann hat unterwegs Vorträge<br />
dazu gehalten und Führungen organisiert.<br />
Und vorher haben wir die Reisen immer gemeinsam<br />
vorbereitet, sind alles abgefahren.<br />
„Der Papa hat organisiert und die Mama war<br />
für die Seele der Mitreisenden zuständig“,<br />
ergänzt Tochter Christine. „Bei ihm musste<br />
immer alles perfekt sein, damit ja nichts<br />
passiert. Lieber zu viel geplant“.<br />
Familie Hilper