Leistungsbeschreibung (PDF) - ESF in Hamburg

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Prioritätsachse C, Aktion 5, Instrument 14 Die Veränderung der Altersstruktur und der prognostizierte Fachkräftemangel sowie die Annahme eines weiterbestehenden Wirtschaftswachstums bieten Chancen, Integrationsperspektiven auch für desintegrierte Jugendliche / junge Erwachsene zu schaffen. Unter dem Stichwort des demografischen Wandels wird derzeit diskutiert, diese Chancen zu nutzen und menschliche Potenziale und Ressourcen in diesem Sinne weiterzuentwickeln. 2. Rahmenbedingungen der Projektförderung Prioritätsachse C Spezifisches Ziel 6 Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie soziale Eingliederung Eingliederung oder Wiedereingliederung von benachteiligten Personen in das Erwerbsleben Aktion C 5 Förderung der Teilnahme von Langzeitarbeitlosen am Erwerbsleben Instrument 14 Förderziele Zielgruppe/n Zeitraum Förderumfang 1 Projekt Zur Verfügung stehende Gesamtmittel Neue Hilfen und sozialräumliche Aktivierung Jugendlicher und junger Erwachsener Entwicklung und Aufbau sozialräumlich vernetzter Angebote zur Förderung der Zielgruppen und nachfolgenden Heranführung der Zielgruppen an das Erwerbsleben Langzeitarbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene, die mit den bisherigen Regelangeboten nicht erreicht wurden 01. September 2011 – 31. August 2013 Bei Erfolg des Projektes besteht eine Verlängerungsoption Für das o. g. Projekt und den o.g. Zeitraum (2011 – 2013) stehen im Rahmen der Fehlbedarfsfinanzierung insgesamt bis zu 1,67 Mio. Euro zur Verfügung, davon sollen 840.000 Euro durch ESF-Mittel, und 760.000 Euro durch Kofinanzierungsmittel der Bezirksämter Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Hamburg-Mitte und Wandsbek erbracht werden. Weitere 75.000 Euro sollen durch private Mittel (Freistellungen bzw. Eigenmittel des Projektträgers) aufgebracht werden. Herkunft und Nachweis der privaten Kofinanzierung ist im Projektvorschlag explizit zu benennen. Durchführungsort Durchführungsort des Vorhabens ist Hamburg Antragsberechtigte Abgabefrist Antragsteller können natürliche und juristische Personen sein. Eine einzelbetriebliche Förderung ist nicht möglich. 10. Juni 2011 Maßgeblich für die Einhaltung der Frist ist der Eingang des unterschriebenen Projektvorschlags sowie der unterschriebenen Kurzkalkulation bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration am 10. Juni 2011 2
Prioritätsachse C, Aktion 5, Instrument 14 3. Konzeptionelle Anforderungen Mit der Einführung der Neuen Hilfen (Sozialräumliche Angebote und Hilfen, SAH) ab 01.01.2011 wird die Thematik beruflicher und qualifikatorischer Entwicklungsperspektiven in den aufzubauenden sozialräumlichen Unterstützungsstrukturen künftig stärkere Berücksichtigung finden. Auf die vielfältigen Problemlagen von Familien, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll aus dem Handlungskontext der Jugendhilfe heraus ausdrücklich mit differenzierten und niedrigschwelligen Angeboten reagiert werden, um gelingende soziale und berufliche Integrationsprozesse bei den Zielgruppen zu befördern. Das mit dem hier beschriebenen Vorhaben verfolgte Ziel ist die arbeitsmarktpolitische Aktivierung. Die Zielgruppe besteht prioritäraus allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, denen eine Integrationsperspektive fehlt, die von den Regelangeboten bisher nicht erreicht werden und deshalb einen erhöhten Beratungs- und Unterstützungsbedarf haben. Die Zielgruppe kann allerdings auch über 25-Jährige umfassen, soweit diese Adressaten bzw. Nutzer der Angebote der Neuen Hilfen (SAH) in den bezirklich festzulegenden Sozialräumen sind und zum Kreis Alleinerziehender respektive junger Eltern gehören. Konzeptionell sollen mit dem geplanten Vorhaben Betreuungs-, Begleitungs- und Unterstützungsangebote für Zielgruppen vorgehalten werden, denen aufgrund ihrer sozialen wie individuellen Benachteiligungen der Zugang zu Bildung, Arbeit/Ausbildung erschwert ist. Dies setzt voraus, dass die genannten Zielgruppen insbesondere auch durch aufsuchende Angebote angesprochen und erreicht werden und die enge Abstimmung mit den regionalen unterschiedlichen öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe, Beschäftigungsträger, Berufs- wie Stadtteilschulen, U 25-Teams von t.a.h. gewährleistet wird. Die Angebote sind in die sozialräumlich organisierte Struktur der „Neuen Hilfen“ (SAH) eingebettet und nutzen die hieraus resultierenden Synergien für den Aktivierungsprozess. Kombinierte Maßnahmen der Jugendhilfe und der beruflichen Integration können so zur Effektivität und Nachhaltigkeit der eingesetzten Ressourcen maßgeblich beitragen. Eine erfolgreiche Umsetzung beruflicher Integrationsmaßnahmen wird auch von der Frage einer adäquaten Wohnraumversorgung der Zielgruppe abhängig sein, da die jungen Menschen sich meist erst nach Regelung ihrer existenziellen Bedürfnisse Ausbildung und Arbeitsmarkt zuwenden können. Im Zuge des Projektes muss diese Problematik aufgegriffen werden, um Lösungsmodelle mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Ressourcen aller Akteure zu entwickeln. Seitens der Bundesagentur für Arbeit wurde im Rahmen eines „Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf“ Hamburg als Modellregion für den Aufbau einer Jugendberufsagentur ausgewählt, um Trägern der Rechtskreise SGB II und III sowie SGB VIII rechtskreisübergreifende Kooperation zu ermöglichen. Die in Planung befindliche Jugendberufsagentur ist als zentrale Schnittstelle und kooperatives Strukturmerkmal einer erfolgreicheren Integration und als Teil gemeinsamer Aufgabenwahrnehmung und rechtskreisübergreifenden Aktivierung der beschriebenen Zielgruppen zu berücksichtigen. Grundsätzlich sind bestehende Strukturen (wie das Modellvorhaben Regionales Übergangsmanagement Koordination regionaler Akteure im Bezirk Hamburg Mitte, KorA oder Vorhaben zur aufsuchenden Aktivierung von arbeitslosen Jugendlichen im Bezirk Wandsbek) bei der Implementierung zu berücksichtigen, Doppelstrukturen in den Sozialräumen sind auszuschließen. 3
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Seite 5 und 6: Prioritätsachse C, Aktion 5, Instr
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