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Meraner Höhenweg (südlicher Teil)

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<strong>Meraner</strong> <strong>Höhenweg</strong> (<strong>südlicher</strong> <strong>Teil</strong>)<br />

Der <strong>Meraner</strong> <strong>Höhenweg</strong>, der fast auf gleichbleibender Höhe die Texelgruppe umrundet,<br />

birgt keine besonderen technischen Schwierigkeiten. Im Süden, am Hochganghaus<br />

steigt er auf 1838 m an und erreicht im Norden, am Eisjöchel, den höchsten Punkt mit<br />

2895 m. Der tiefste Punkt des Weges, 820 m, liegt am Kalmbach im Passeital. Alle<br />

ausgesetzten Passagen des <strong>Meraner</strong> <strong>Höhenweg</strong>es sind mit Leitern, Treppen oder<br />

Stahlseilgeländern versehen. Obwohl die einzelnen Wegabschnitte großzügig mit<br />

Einkehrmöglichkeiten versehen sind, sollte man nicht vergessen, dass man im Gebirge,<br />

zum <strong>Teil</strong> im Hochgebirge unterwegs ist. Der Abtrunk findet daher am Ende der<br />

Wanderung statt Gutes Schuhwerk, Wetterschutz und gute Kondition sind die<br />

Mindestvoraussetzungen für die Begehung dieses einzigartigen Alpenweges. Für alle<br />

Bergfreunde " Ein gutes Gelingen".<br />

1. <strong>Teil</strong>strecke: Eingehtag von Hochmuth bis zum Hochganghaus.<br />

Wir fahren bis zum Dorf Tirol (594 m) und weiter zur Talstation der Seilbahn. Es<br />

geht dann weiter mit der Seilbahn bis zur Hochmuth (1361 m). Die erste Etappe<br />

des <strong>Meraner</strong> <strong>Höhenweg</strong>s startet eher gemütlich, kann also noch am Nachmittag in<br />

Angriff genommen werden.<br />

Gehzeiten: Hochmuth - Leiteralm 50 Min. Übernachtung Gasthaus<br />

Leiteralm, Matratzenlager<br />

2. <strong>Teil</strong>strecke, ab Hochgang nimmt der <strong>Meraner</strong> <strong>Höhenweg</strong> schon alpinere Züge an.<br />

Der Weg wird zum Steig, führt vorbei an der Tablander Alm hinunter zur Nassereither<br />

Hütte (1523 m). wir überqueren einen Bach -Zielbach- und der Weg geht<br />

weiter bis zum Giggelberg.<br />

Gehzeiten: Leiteralm - Hochganghaus 1 1/2 Std.<br />

Hochganghaus - Nassereith 2 1/2 Std.<br />

Nassereith - Giggelberg 1 1/4 Std. 2. Übernachtung,<br />

Gasthaus Giggelberg, Mehrbettzim<br />

3. <strong>Teil</strong>strecke. Von Giggelberg bis Katharinenberg werden Taleinschnitte und Rinnen<br />

durchwandert, die zum <strong>Teil</strong> mit Treppen, Leitern und Sicherungen versehen sind.<br />

Immer wieder bieten sich Bergbauernhöfe zur Rast und Einkehr an. Ab Linthof<br />

schlängelt sich dann der Weg ins Schnalztal.<br />

Gehzeiten; Giggelberg . Hochforsch 1 Std.<br />

Hochforsch - Pirch - Grub 2 Std.<br />

Grub - Gallmein - Innerforch -Lint 1 Std.<br />

Lint - Unterperflhof - Katharinenbg. 2 Std. 3. Übernachtung,<br />

Bauernhof -Untervernatschhof (1510 m), Mehrbettzimmer<br />

4. <strong>Teil</strong>strecke. Hinauf ins Hochgebirge von Katharinenberg (1245 m) zur Stettiner<br />

Hütte (2875 m). Laut Höhenmeter ist es eine anstrengende Tour, es soll aber auch<br />

die schönste <strong>Teil</strong>strecke sein. Daher für jeden Bergwanderer ein absolutes muß.<br />

Wir gehen ins Pfossental, hinein in die Welt des Hochgebirges, vorbei an der<br />

Vorderkaser bis zum Eishof, um dann den Talschluss zu erreichen. Hier kann man<br />

die hohen Gipfel der Texelgruppe -Hohe Weiße 3278 m- greifbar nahe sehen.<br />

Weiter führt uns der Weg, gleichmäßig ansteigend zum Eisjöchel, 2895 m. Von<br />

hier ist es ein Katzensprung zur Stettiner Hütte.<br />

Gehzeiten: Katharinenberg - Vorderkaser 3 1/2 Std.<br />

Vorderkaser - Eishof 2 Std.<br />

Eishof - Eisjöchel - Stettiner Hütte 3 Std.


5. <strong>Teil</strong>strecke: In Serpentinen schlängelt sich der Weg von der Stettiner Hütte bergab<br />

zur Lazinser Alm. Die Texelgruppe liegt hinter uns, die Welt des Bergbauern liegt<br />

vor uns. Durch die Ortschaft Pfelders, 1622 m, hindurch, nach einigen Überquerungen<br />

des Pfelderer Baches immer dort entlang, vorbei am Klettergarten, über den<br />

Fuxensteig hinunter nach Inner- und Ausserhütt. Ab und zu benützt der Weg die<br />

befestigten Straßen, die der Höfeerschließung dienen.<br />

Gehzeiten: Stettiner Hütte - Pfelders 4 Std., Pfelders - Innerhütt 1 Std.,<br />

Innerhütt - Ulfas 1 1/4 Std., Ulfas - Christl 1 1/4 Std.,<br />

Christl - Matatz 1 Std. Gesamtgehzeit etwa ( 1/2 Std.<br />

In Christl oder Matatz muß noch eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht werden.<br />

6. <strong>Teil</strong>strecke: von Matatz nach Hochmuth. Von Matatz zum Kalbenbach, wo auf 820<br />

Meter abgestiegen und das Tal gequert wird, und dann bei Magdfeld wieder die<br />

1000 Meter Marke zu erreichen. Der Weg führt nun von Hof zu Hof, teilweise<br />

durch den Wald bis hinein zum Longfallhof im Spronsertal.<br />

Ab Longfeld bietet sich der Ausstieg aus dem <strong>Höhenweg</strong> an. Durch das Spronsertal<br />

zum Tiroler Kreuz und mit dem Linienbus nach Meran.<br />

Oder aber vom Longfallhof durch den Hochwald zum Talbauer und durch die<br />

Steilwiesen zur Bergstation der Seilbahn Hochmuth.<br />

Gehzeiten: Matatz - Magdfeld 1 3/4 Std.<br />

Magdfeld - Vernuer 2 Std.<br />

Vernuer - Gfeis<br />

3/4 Std.<br />

Gfeis - Longfall 1 Std.<br />

Longfall - Hochmuth 1 1/2 Std.<br />

Gesamtgehzeit etwa 7 Std.<br />

In Lonfall müßen wir uns entscheiden, welchen Weg wir in Richtung Dorf Tirol<br />

nehmen.<br />

Bei allen Gehzeiten sind die Pausen nicht mit einbezogen.<br />

Änderungen sind je nach der Wetterlage vorbehalten, auch kann die Strecke von der<br />

Stettiner Hütte über eine andere Route zurück in den südlichen <strong>Teil</strong> des <strong>Meraner</strong><br />

<strong>Höhenweg</strong>s geführt werden.<br />

Berg Heil.<br />

Josef Meffert

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