Positionsvorhersage von bewegten Objekten in gro ... - FIAS
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Abbildung 3: Das Ergebnis zur Bestimmung der Startpositionen: l<strong>in</strong>ks fur die ersten, rechts<br />
fur die zweiten Aufnahmen. Die vielen hellen Rechtecke stellen die markierten Gesichter<br />
dar, die kle<strong>in</strong>en dunkleren Rechtecke den Schwerpunkt der Gesichter. Die umschlieenden<br />
dunklen Rechtecke berechnen sich aus den Schwerpunkten und bestimmen die Startpositionen.<br />
Vor der Ermittlung der moglichen Startpositionen durch das LBG-U Verfahren mussen<br />
die Daten noch aufbereitet werden. Die Aufbereitung dient der Extraktion der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Sequenzen. Da der Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Sequenz nicht markiert ist 1 ,werden zuerst die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Sequenzen lokalisiert: wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gewissen Anzahl <strong>von</strong> Bildern ke<strong>in</strong> Gesicht vorkommt,<br />
dann startet e<strong>in</strong>e Sequenz mit dem nachsten gefundenen Gesicht.<br />
Abbildung 3 zeigt das Ergebnis fur die Bestimmung der Startpositionen der Daten<br />
fur die ersten (l<strong>in</strong>ks) und zweiten (rechts) Aufnahmen mit dem LBG-U Verfahren. Das<br />
Verfahren konvergiert immer zu demselben M<strong>in</strong>imum und alle Daten werden richtig klassiziert.<br />
Gewichtet nach ihrer Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit werden alle moglichen Startpositionen zyklisch<br />
durchlaufen, um die Anfangsposition <strong>in</strong> der aktuellen Sequenz zu bestimmen; pro<br />
Bild wird nur e<strong>in</strong>e Position getestet. Damit wird unnotiger Rechenaufwand e<strong>in</strong>gespart, da<br />
die Gesichter e<strong>in</strong>er Sequenz mehrfach <strong>in</strong> den berechneten Startpositionen auftauchen.<br />
Der Startpunkt e<strong>in</strong>er Sequenz kann auf jeden Fall mit e<strong>in</strong>em zyklischem Durchlauf<br />
durch alle berechneten Ergebnisvektoren bestimmt werden. Die Betrachtung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen<br />
kle<strong>in</strong>en Ausschnitts aus der ursprunglichen Szene schrankt den Parameterraum stark<br />
e<strong>in</strong>, so da e<strong>in</strong>e Losung des Problems der Bestimmung der Startpositionen gefunden wurde.<br />
Wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gewissen Anzahl <strong>von</strong> Bildern ke<strong>in</strong> Gesicht gefunden wurde, startet e<strong>in</strong>e<br />
neue Sequenz. E<strong>in</strong> zyklischer Durchlauf durch alle Startpositionen endet, wenn e<strong>in</strong> Gesicht<br />
gefunden wird. Anschlieend beg<strong>in</strong>nt die Vorhersage der nachsten Gesichtsposition.<br />
1 Die Information ist durch die Art der Aufnahme der Sequenzen vorhanden. Sie wird aber nicht verwendet,<br />
weil die Kamera bei e<strong>in</strong>em Realzeitsystem e<strong>in</strong>en Strom <strong>von</strong> Bildern liefert und bei den dar<strong>in</strong><br />
enthaltenen Sequenzen weder Anfang noch Ende markiert s<strong>in</strong>d.