Elektrifiziertes Antriebssystem für Mähdrescherschneidwerke
Elektrifiziertes Antriebssystem für Mähdrescherschneidwerke
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Bild 2 zeigt die Architektur des elektrischen <strong>Antriebssystem</strong>s. Der Generator,<br />
betrieben von der Mähdrescherzapfwelle am Schrägförderer, wandelt die<br />
mechanische in elektrische Energie und speist diese mittels der integrierten<br />
Leistungselektronik gleichgerichtet in den Gleichspannungszwischenkreis. Das<br />
Spannungsniveau des Gleichspannungszwischenkreises beträgt 58 V<br />
(Spannungsbereich I nach IEC 60449). Dies hat den Vorteil, dass es sich hierbei um<br />
eine Kleinspannung (< 50 V AC bzw. < 120 V DC) handelt, bei der es im Gegensatz<br />
zu Hochvoltsystemen keiner gesonderten Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. eines<br />
Isolationswächters, bedarf [5]. Darüber hinaus reduziert sich der Aufwand, um die<br />
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) der elektrischen Maschinen,<br />
Leistungselektronik und des übergeordneten Antriebsmanagements zu<br />
gewährleisten.<br />
Bild 2:<br />
Architektur des elektrischen <strong>Antriebssystem</strong>s<br />
Die Antriebe der Funktionselemente beziehen die elektrische Energie aus dem<br />
Gleichspannungszwischenkreis und sind jeweils mit einem Wechselrichter versehen,<br />
der die Gleich- in eine Wechselspannung wandelt. Darüber hinaus existiert ein<br />
übergeordnetes Antriebsmanagement, das die Regelstrategien umsetzt und eine<br />
Kommunikation der einzelnen Antriebe untereinander auf dem internen CAN-Bus<br />
ermöglicht.