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Statische Funktion

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Aufbau und <strong>Funktion</strong> der Wirbelsäule<br />

Die Wirbelsäule wird in 5 einzelne<br />

Abschnitte unterteilt: Halswirbelsäule,<br />

Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule,<br />

Kreuzbein und Steißbein.<br />

Jeder einzelne Abschnitt setzt sich aus<br />

einzelnen Wirbeln zusammen:<br />

7 Halswirbel<br />

12 Brustwirbel<br />

5 Lendenwirbel<br />

5 Kreuzbeinwirbel<br />

5 Steißbeinwirbel<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

<strong>Funktion</strong> der Wirbelsäule<br />

�<strong>Statische</strong> <strong>Funktion</strong><br />

�Dynamische <strong>Funktion</strong><br />

�Schutzfunktion<br />

�Pufferfunktion<br />

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Die Bandscheibe<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Stabilität und Beweglichkeit der<br />

Wirbelsäule durch Bandscheiben<br />

und Bänder<br />

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Kp<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Bandscheibenbelastung<br />

Flüssigkeitsaufnahme Flüssigkeitsabgabe<br />

Entlastung Belastung<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Achsengerechte Druckbelastung Biege- und<br />

Knickbelastung<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Schwerpunktverlagerung<br />

Das Ziehen wird noch effektiver und rückenschonender, wenn die Kraft<br />

dazu nicht aus den Armen kommt. Statt aus den Armen zu ziehen, lässt<br />

sich das eigene Körpergewicht einsetzen. Die Kraft kommt aus der<br />

Schwerpunktverlagerung – wie beim Judo.<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Heben und Tragen vermeiden<br />

Nicht heben, wo man ziehen kann!<br />

Meist muss in der Pflege überhaupt nicht gehoben werden. Fast alle<br />

Aufgaben lassen sich so gestalten, dass stattdessen gezogen wird.<br />

Man kann dabei Laken und Stecklaken zu Hilfe nehmen.<br />

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Hebelwirkung nutzen<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Die eigene Kraft lässt sich durch die Nutzung von Hebeln deutlich<br />

besser einsetzen. Bessere Wirkung und geringere Belastung sind<br />

der Lohn.<br />

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Hilfsmittel verwenden<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Patientenlifter, Rutschbrett, Gleitfolien etc. sind teilweise einfache<br />

und äußerst hilfreiche Mittel, um die Belastung für den eigenen<br />

Rücken zu minimieren.<br />

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Entlastung<br />

Arme „verlängern“ durch Laken!<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Um sich nicht unnötig weit nach vorne zu beugen, lassen sich die „Hände<br />

und Arme verlängern“, indem man Laken und Stecklaken verwendet. Diese<br />

Methode benutzen professionelle Träger von Lasten (z.B. Möbeltrans-<br />

porteure) schon seit langem. Das Bewegungsgefühl der Patienten bei<br />

einem Lakentransfer ist sehr sicher.<br />

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Rückenform<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Auf gerade Körperlängsachse achten!<br />

Dabei sollte die Körperlängsachse möglichst gerade bleiben, um die<br />

Rückenbelastung niedrig zu halten. Darüber hinaus muss man sich<br />

aber um die Rückenform keine weiteren Gedanken machen.<br />

Wichtiger ist es, sich auf den Bewegungsablauf zu konzentrieren.<br />

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Ergonomisch planen<br />

Arbeitshöhe einstellen!<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Mit der optimalen Arbeitshöhe lassen sich viele Arbeiten viel<br />

schonender ausführen. Bei den meisten Arbeiten am Krankenbett<br />

ist die Arbeitshöhe optimal, wenn im Stehen bei locker hängenden<br />

Armen die Handflächen auf die Matratze des Bettes aufgelegt werden<br />

können. Wenn zwei Pflegekräfte am gleichen Bett arbeiten, immer<br />

am Kleineren orientieren.<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Schiefe Ebenen und Rampen einsetzen<br />

Wo einmal wirklich „bergauf“ gezogen werden muss, lassen sich<br />

Höhendifferenzen auch mit selbst gebauten Rampen und schiefen<br />

Ebenen überwinden.<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Patienten kompakt machen<br />

Auch das „Kompakt-Machen“ des Patienten reduziert die Reibung<br />

und erleichtert den Transfer.<br />

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Eingraben vermeiden<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

Qualitätsberaterin, P3<br />

Rückengerechter Patiententransfer<br />

Wenn der Patient auf einer Seite angehoben wird, gräbt er sich bei<br />

weichen Matratzen in die Unterlage ein. Hierdurch erhöht sich der<br />

Reibungswiderstand. Die Basistechniken des Programms ermög-<br />

lichen es, die richtige Gleitlage beim Ziehen herzustellen.<br />

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Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

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Rückengerechter Patiententransfer<br />

Höhengefälle ausnutzen – bergab statt bergauf ziehen<br />

In vielen Fällen kann man die Schwerkraft auch für sich einsetzen<br />

und Höhendifferenzen ausnutzen – also möglichst immer „bergab“<br />

und nicht „bergauf“ ziehen. Das ist vor allem mit<br />

höhenverstellbaren Betten / Tragen möglich.<br />

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Patienten aktivieren<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

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Patienten aktiv mit einbeziehen. Wenn er Bescheid weiß über die<br />

Art und Weise des Transfers ist ihm eine aktive Mitarbeit viel eher<br />

möglich.<br />

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Reibung reduzieren<br />

Gabriele Kraus-Pfeiffer,<br />

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Rückengerechter Patiententransfer<br />

Oft wird in der Pflege nur gehoben, weil Reibung zu überwinden ist.<br />

Besser ist es jedoch, zu ziehen und die Reibung zu verringern – z.B.<br />

mit Plastikfolien.<br />

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Rückengerechter Patiententransfer<br />

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