Farbenlehre im Kunst-Unterricht - PBS-Marken-Forum
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<strong>Farbenlehre</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Kunst</strong>-<strong>Unterricht</strong><br />
„Es sind Harmonien und Kontraste in den Farben verborgen,<br />
die ganz von selbst zusammenwirken.“<br />
(Vincent van Gogh)
DIN-Qualität (DIN 5023 seit 1989):<br />
• 12 Farben in definierter Anordnung + Deckweiß<br />
• Gute Deckkraft (Farbsättigung)<br />
• Definierte Farbmenge (d 30mm, 3,5cm²; Weiß 5ml)<br />
• <strong>Farbenlehre</strong> mit Pr<strong>im</strong>ärfarben nachvollziehbar<br />
Die DIN-Norm <strong>im</strong> Deckfarbkasten
Der Farbkreis<br />
In der Schule ist ein einfacher Modellcharakter notwendig, um den komplizierten Sachverhalt der <strong>Farbenlehre</strong> darzustellen.<br />
Prinzipiell gibt es eine unendliche Anzahl von Farben. Wir beschränken uns bei der <strong>Farbenlehre</strong> auf 12 Farben.
Pr<strong>im</strong>ärfarben<br />
Die drei Basisfarben sind Gelb, Magentarot und Cyanblau. Sie lassen sich nicht aus anderen Farben mischen und heißen deshalb<br />
„Pr<strong>im</strong>ärfarben“. Aus ihnen wiederum lassen sich theoretisch alle weiteren Farben mischen.
Pr<strong>im</strong>ärfarben be<strong>im</strong> Vierfarbdruck<br />
Gelb, Magentarot und Cyanblau bilden in der Druckindustrie die Grundlage be<strong>im</strong> Drei- und Vierfarbdruck. Deutlich sind die Überlagerungen<br />
erkennbar. Das Bild setzt sich aus den entsprechenden Rasterpunkten zusammen. Die Farbe Schwarz unterstreicht<br />
Die Tiefenwirkung und wird als reine Farbe zusätzlich für die Schrift verwendet.
Sekundärfarben<br />
Den Ausgangspunkt bilden die drei Pr<strong>im</strong>ärfarben Gelb, Magentarot und Cyanblau. Jeweils zwei davon bilden eine Sekundärfarbe.
Tertiärfarben<br />
Mischt man eine Sekundärfarbe mit der nächsten Pr<strong>im</strong>ärfarbe, entsteht eine so genannte Tertiärfarbe. In unserem Beispiel entsteht<br />
aus der Pr<strong>im</strong>ärfarbe Gelb und der Sekundärfarbe Grün die Tertiärfarbe Gelbgrün. Die Bezeichnungen der Mischungen und Farben<br />
Kann man theoretisch so lange fortsetzen, bis einem die lateinischen Begriffe ausgehen.
Arbeiten mit Pr<strong>im</strong>ärfarben<br />
Bei den folgenden Bildern wurden jeweils nur zwei der drei Pr<strong>im</strong>ärfarben<br />
verwendet:<br />
Gelb<br />
Cyanblau<br />
Magentarot
Gelb + Cyanblau
Magentarot + Cyanblau
Magentarot + Gelb
Aufhellen mit Weiß<br />
Be<strong>im</strong> Aufhellen mit Weiß ergeben sich viele Helligkeitsstufen einer Farbe: Bei hellen Farben, wie z.B. Gelb, ist<br />
die Skala kleiner, bei dunklen Farben, wie z.B. Violett, ist sie größer. Das Aufhellen kann auch den Charakter<br />
einer Farbe verändern: Je nach Weißanteil wirkt sie süßlich, leicht oder zart.
Aufhellen mit Weiß
Abdunkeln mit Schwarz<br />
Auch be<strong>im</strong> Dunkeln einer Farbe verändert sich ihr Charakter. Je nach Schwarzanteil wirkt sie jetzt schwer,<br />
düster oder sogar schmutziger.
Dunkeln mit Schwarz
Trüben mit Grau<br />
Aus Weiß und Schwarz lassen sich viele Grautöne ermischen. Soll ein Buntton, wie z.B. Gelb, mit Grau<br />
getrübt werden, ist dies technisch etwas aufwendiger. Zunächst wird der Grauton separat angemischt. Später<br />
wird der Buntton mit Grau gemischt. Die Farbe erscheint dann zurückhaltender und fast traurig.
Trüben mit Grau
Komplementärkontrast<br />
Mit einer Farbe, die komplementär zu einer bestehenden ist, lässt sich durch ihre Verwendung eine max<strong>im</strong>ale<br />
Kontrastwirkung erzielen. Dabei ist die Wirkung umso größer, je weiter die Farben (auf den Farbkreis<br />
bezogen) auseinander liegen.
Komplementärkontrast
Komplementärkontrast
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Weitere Informationen finden Sie <strong>im</strong> Internet:<br />
www.pelikan-lehrerinfo.de