Download - Ev. Kirchengemeinde Falkensee-Falkenhagen
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Monatsspruch Oktober<br />
Der Herr ist<br />
freundlich dem,<br />
der auf ihn harrt,<br />
und dem Menschen,<br />
der nach ihm fragt.<br />
Foto: Lehmann<br />
Klagelieder 3,25<br />
AUF GOTTES HILFE WARTEN<br />
Der Monatsspruch für Oktober "Der ein großes Vertrauensbekenntnis, das<br />
Herr ist freundlich dem, der auf ihn harrt, alle Zeit übergreift. Und es geht um jene<br />
und dem Menschen, der nach ihm fragt" Dinge, die wir fürchten, lieben und denen<br />
steht im Alten Testament als Wort aus wir vertrauen. Und die sind nicht planbar,<br />
den Klageliedern Jeremias in einem irren geradeaus und gesichert.<br />
Rahmen. Es wird die Zerstörung<br />
Jerusalems beklagt. Und der Beter erin- Wir können nur dann die Hilfe Gottes<br />
nert in seiner Not daran, dass er nicht zu und seine Nähe erfahren, wenn wir bereit<br />
einem Unbekannten betet. Vielmehr be- sind, auf seine Hilfe zu warten. Wenn wir<br />
tet er zu dem Gott, der sein Wesen schon den richtigen Rahmen sehen. Damit ist<br />
längst durch seine Taten deutlich zu er- nicht gemeint, dass wir auf ein innerweltkennen<br />
gegeben hat. Ihn können wir liches Heil warten - etwa als letztes Ziel.<br />
über alle Dinge fürchten, lieben und ihm<br />
können wir vertrauen.<br />
Martin Luther bringt das in seiner<br />
Erklärung des ersten Gebotes auf den<br />
Da steht der vordere Rahmen mit den Punkt: "Wir sollen Gott über alle Dinge<br />
Worten: "Die Barmherzigkeit des Herrn fürchten, lieben und ihm vertrauen." Ein<br />
hat noch keine Ende und seine Treue ist irrer Rahmen, weil Leben und Glauben<br />
groß." (Verse 22.23) Und in dem hinteren sich nicht berechnen oder vorhersehen<br />
Rahmen heißt es: "Es ist ein köstlich lassen.<br />
Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des<br />
Herrn hoffen." (Vers 26) Das klingt wie<br />
2<br />
Erich Franz