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Triangel Ausgabe 90 - 01/2015

Immer wieder gibt es viel Neues im CVJM. Im CVJM Weltweit, im CVJM Gesamtverband, im CVJM Westbund, im CVJM Kreisverband Siegerland und natürlich in den CVJM Ortsvereinen. All das versuchen wir in der Triangel zu veröffentlichen und jeder von euch ist ein Teil davon! Habt ihr Anmerkungen, Anregungen oder Artikel dürft ihr euch gern an uns wenden, Adressen findet ihr im Impressum.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>90</strong> - <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>5<br />

Februar - März - April<br />

Alles bleibt. Anders<br />

Bundesmitarbeitertagung<br />

auf Borkum<br />

6<br />

Immer ist Anfang<br />

Grundkurs 2<strong>01</strong>4<br />

48 junge Mitarbeiter starten durch<br />

10<br />

pack‘s - Deutschlands beste<br />

Ausbildungsinitiative<br />

(S. 12/13)


Inhalt<br />

Februar, März, April 2<strong>01</strong>5<br />

Denkanstössig „Gute Vorsätze“ 3<br />

Bibel neu erlebt - „Papst und Pack‘s“ 4<br />

Alles bleibt. Anders - BMT 2<strong>01</strong>4 6<br />

Stichwort „Brülle für Gerechtigkeit“ 8<br />

Kreisvertretung 2/2<strong>01</strong>4 9<br />

Grundkurs 2<strong>01</strong>4 10<br />

Einsteigen und Durchstarten 11<br />

Freundesabend 12<br />

pack‘s - Aktuell 12<br />

Cafe Kostbar - Markt der schönen Dinge 16<br />

CVJM Wohnwerkstatt 16<br />

Sport 17<br />

CVJM vor Ort 20<br />

Veranstaltungen 21<br />

Buchtipps 22<br />

Kreativ-Ecke 23<br />

Termine 24<br />

Titelbild:<br />

Impressionen der Bundesmitarbeitertagung<br />

auf Borkum, Foto: CVJM-KV<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne-Katrin Jung (aj) V.i.S.d.P.,<br />

Monika Kämpf (mk),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Hauptamtliche:<br />

Martin Ditthardt (md),<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Silke Prähler (sp)<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Timo Nöh (tn)<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 <strong>01</strong>)<br />

DE82 4605 00<strong>01</strong> 00<strong>01</strong> 1133 49<br />

WELADED1SIE<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Gute<br />

Vorsätze<br />

Wer kennt das nicht Zum Jahresende blicken<br />

wir auf das vergangene Jahr. Über einiges was<br />

gelungen ist freuen wir uns und erinnern uns<br />

an die persönlichen Highlights. Über Dinge,<br />

die nicht so gut waren, versuchen wir schnell<br />

hinweg zu gehen. Dann schauen wir nach vorne<br />

und überlegen, was das neue Jahr wohl bringen<br />

wird. Vieles haben wir uns vorgenommen.<br />

Manches ist realistisch, anderes ist schon nach<br />

den ersten Tagen des neuen Jahres „über Bord<br />

geworfen“. Für mich ist die Jahreslosung 2<strong>01</strong>5<br />

so ein „guter Vorsatz“ aber auch eine Herausforderung,<br />

die ich nicht nach den ersten Tagen<br />

schon über Bord werfen möchte, sondern einer,<br />

der mich hoffentlich das ganze Jahr und auch<br />

darüber hinaus leiten wird. In Römer 15,7 steht:<br />

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen<br />

hat zu Gottes Lob!“<br />

Andere anzunehmen und nett zu ihnen zu sein<br />

gehört doch zu unseren normalen Umgangsformen,<br />

oder nicht Auf den ersten Blick eine<br />

einfache Sache. Beim Nachdenken über das<br />

Wort „annehmen“ fällt mir auf, wie schwierig<br />

das doch eigentlich ist. Zum Annehmen gehört<br />

es doch, den anderen und seine Bedürfnisse<br />

wahr- und ernst zu nehmen, sich selbst nicht<br />

in den Mittelpunkt zu stellen und sich zurück<br />

zu nehmen. Andere Werte und Verhaltensweisen<br />

stehen zu lassen und zu akzeptieren. Und<br />

dann wird es ganz schön schwer. Da stören mich<br />

Dinge an dem Anderen und bringen mich zur<br />

„Weißglut“, ich ärgere mich über das Verhalten<br />

eines Anderen, bin empört. Und da soll ich denjenigen<br />

annehmen Warten wir nicht oft darauf,<br />

dass sich andere auf uns zu bewegen, unsere<br />

Meinungen annehmen, dieselben Vorstellungen<br />

und Werte haben wie wir In der Jahreslosung<br />

geht es unter anderem auch um das Thema Toleranz.<br />

Ein Wert in unserer Gesellschaft, über<br />

DENKanstößig<br />

den wir gerade in den letzten Wochen und<br />

Monaten viel gehört haben. Das Wort Toleranz<br />

kommt aus dem Lateinischen und<br />

bedeutet „tragen, ertragen“. Ist damit gemeint,<br />

dass ich nahezu alles akzeptieren<br />

und hinnehmen muss Wie weit darf das<br />

gehen und woher nehme ich die Kraft dafür<br />

Toleranz wird leicht in Verbindung<br />

mit „Beliebigkeit“ und Profillosigkeit<br />

gebracht.<br />

Die Jahreslosung macht deutlich, dass<br />

die Forderung nach Toleranz keine Erfindung<br />

der Neuzeit ist. Bereits der Apostel mahnt dazu,<br />

den anderen zu tragen, ihn zu ertragen – ihn anzunehmen.<br />

Allerdings lässt er uns nicht allein<br />

mit diesem Anspruch, sondern zeigt uns die<br />

Perspektive, unter der das möglich ist: „… wie<br />

Christus euch angenommen hat.“ Wir als Christinnen<br />

und Christen müssen keinem anstrengenden<br />

Ideal hinterher laufen. Nein, Paulus<br />

spricht uns zu: „Jesus Christus hat Euch längst<br />

angenommen; er ist die Toleranz und Liebe in<br />

Person. Aus dieser Würde könnt ihr die Kraft<br />

schöpfen, nun auch andere anzunehmen.“ Und<br />

dann wandelt sich die scheinbare Beliebigkeit<br />

und Profillosigkeit in eine klare Haltung und<br />

bekommt Schärfe. Die Jahreslosung ermuntert<br />

mich, meinen Mitmenschen annehmend zu begegnen<br />

und mich mit ihm und seinen Ansichten<br />

kritisch auseinander zu setzen. Ich wünsche<br />

mir, dass wir Orte der Begegnung schaffen, in<br />

denen wir annehmend und tolerant miteinander<br />

umgehen - zu Gottes Lob!<br />

Dorothee Kahm<br />

Foto: privat<br />

Dorothee<br />

Kahm<br />

Gesamtvorstandsmitglied<br />

CVJM-<br />

Kreisverband<br />

Siegerland<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 16.03.2<strong>01</strong>5<br />

2 3


Foto: privat<br />

Uwe Nöh<br />

CVJM<br />

Büschergrund<br />

Papst und<br />

Pack‘s!<br />

Am 25. November 2<strong>01</strong>4 hielt Papst Franziskus<br />

eine Ansprache im Europaparlament in Straßburg.<br />

Eine Rede, die sich lohnt zu lesen.<br />

Ein Zitat macht deutlich wie eng die Gedanken<br />

mit den Grundlagen der CVJM Arbeit verwoben<br />

sind.<br />

„Neben der Familie gibt es das Erziehungswesen:<br />

Schulen und Universitäten. Die Erziehung<br />

darf sich nicht darauf beschränken, eine<br />

Ansammlung von technischen Kenntnissen zu<br />

vermitteln, sondern muss den äußerst komplexen<br />

Wachstumsprozessen des Menschen<br />

in seiner Ganzheit fördern. Die Jugendlichen<br />

von heute verlangen, eine angemessene und<br />

vollständige Ausbildung erhalten zu können,<br />

um mit Hoffnung in die Zukunft zu schauen und<br />

nicht mit Enttäuschung.“<br />

Wir im CVJM haben das bereits verstanden und<br />

setzen es in den Arbeitsbereichen von „packs“<br />

und der „Wohnwerkstatt“ um. Wir sind gefordert,<br />

uns sozial zu engagieren, dafür zu sorgen,<br />

dass Jugendliche ernst genommen werden in ihren<br />

Bedürfnissen, ihren Sorgen, ihren Visionen<br />

und Zielen.<br />

Bibel<br />

neu erlebt<br />

Allzu gerne trauern wir den guten alten Zeiten<br />

nach, als die Jugendarbeit in wöchentlich stattfindenden<br />

Gruppen organisiert war, als unsere<br />

Sommerfreizeiten aus allen Nähten platzten und<br />

die Einflüsse der Medien nicht das Leben der<br />

Jugendliche und somit auch unser Vereinsleben<br />

bestimmten. Es gibt viele Ortsvereine die<br />

diese Traditionen weiter pflegen, wo es noch<br />

so funktioniert wie „Früher“, und das ist eine<br />

wertvolle Sache für den CVJM. Andere Vereine<br />

stehen vor der Herausforderung keine Zielgruppe<br />

mehr zu haben, die sie mit den bisherigen<br />

Angeboten erreichen könnten. Nun wäre es eine<br />

Möglichkeit, die Hände in den Schoß legen,<br />

den guten, alten Zeiten nachtrauern, herzzerreißende<br />

Dia-Abende im Vereinshaus mit Bockwurstessen<br />

zu veranstalten und mit Wehmut zu<br />

registrieren, dass kein Jugendlicher unser gutes<br />

Programm in Anspruch nimmt. Aber so verstehe<br />

ich nicht CVJM. CVJM ist da um den jungen<br />

Menschen Hoffnung zu geben. Motivierend und<br />

inspirierend zu sein, mit all den Möglichkeiten<br />

die wir haben.<br />

750 CVJMer auf Borkum können sich nicht irren<br />

wenn sie sich über die Zukunft, das „Anderswerden“<br />

im CVJM austauschen. Ja klar,<br />

vieles ist gut und soll auch bleiben, aber genauso<br />

viele Ansatzpunkte zur Veränderung sind<br />

vorhanden und müssen genutzt werden um den<br />

jungen Menschen gerecht zu werden. Wir brauchen<br />

Querdenker in unseren Reihen, die in der<br />

Lage sind neue Ideen zu vertreten und zu verteidigen<br />

gegenüber denen die allzu gerne am<br />

Alten festhalten. Die sich einlassen auf die Lebenswelt<br />

und Denkweise der Jugendlichen, die<br />

sich mit ihnen ehrlich auseinandersetzen um ein<br />

Basis zu schaffen auf der Glaube vermittelt werden<br />

kann. Wie das geht Ganz einfach. Die Jahreslosung<br />

2<strong>01</strong>5 beschreibt die Vorgehensweise<br />

in einfachen Worten.<br />

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen<br />

hat zu Gottes Lob. Röm 15,7<br />

Christus hat uns so angenommen wie wir sind.<br />

Er sieht uns und unser Herz an um zu erfahren<br />

was wir brauchen, wie er uns helfen kann, was<br />

er uns geben muss damit wir im Leben einen<br />

Schritt weiterkommen. Und genau diesen Weg<br />

müssen wir als CVJM gehen. Junge Leute so<br />

annehmen wie sie sind, mit ihren Ecken und<br />

Kanten, ihren Fähigkeiten und Defiziten, mit<br />

ihrer Suche nach dem richtigen Platz in Gesellschaft<br />

und Beruf.<br />

In unserer Gemeinde lernen die Konfirmanden<br />

das Gemeindeleben nicht nur im Unterricht und<br />

den Gottesdiensten kennen, sondern auch indem<br />

sie aktiv mitarbeiten. Die einen im Kindergottesdienst,<br />

die anderen bei der Vorbereitung<br />

einer CVJM Aktion, und wieder andere beim<br />

sogenannten „Technikdienst“ während des Gottesdienstes. Neben dem Bedienen des Mischpults<br />

und dem Einrichten der Aufnahme vom Gottesdienst gehört auch die Erstellung der Präsentation<br />

dazu. Genau hier fühlen sich viele Jugendliche wohl. Das ist das was sie jede freie Minute tun,<br />

am Computer sitzen und „datteln“ bis der Arzt kommt. Auf keine andere Weise wäre ich mit Paul,<br />

einem der Konfis, ins Gespräch gekommen, aber hier waren wir für eine gute Stunde ein Team und<br />

haben dafür gesorgt, dass die Gemeinde die richtigen Lieder sang, die Gemeindeinformationen ins<br />

richtige Licht gesetzt wurden und die Predigt durch gezielte Einspielungen besser im Gedächtnis<br />

blieb.<br />

Ein Freund, der in Berlin-Lichtenberg eine sozial-kulturelle Jugendarbeit leitet, erzählte mir folgende<br />

Begebenheit:<br />

Eine junge Darstellerin die eine Hauptrolle in der aktuellen Bühnenproduktion spielt, fragte: „Kann<br />

ich mal mit Dir reden“ Natürlich war das möglich, und da viele der jungen Leute aus schwierigen<br />

sozialen und familiären Verhältnissen stammen, meinte er schon zu wissen worum es gehen könnte.<br />

Worüber die Beiden dann redeten ging in eine völlig andere Richtung. Die Jugendliche sagte, dass<br />

Sie ein Problem mit dem Theaterstück habe. Das Stück „Schöne Bescherung“ greift das Weihnachtsthema<br />

auf, sie habe sich damit auseinander gesetzt und nun zu beten begonnen, obwohl sie<br />

das überhaupt nicht könne.<br />

Mein Freund war sprachlos, was bei ihm nicht so oft vorkommt. Nach fünf Jahren Beziehungsarbeit,<br />

mit dem Ziel den Kindern und Jugendlichen in einem schwierigen Umfeld einen Ort der<br />

Wertschätzung und Geborgenheit zu geben, beginnt eine junge Dame zu beten weil Gott sie durch<br />

eine Rolle in einem Theaterstück berührt hat.<br />

„Die Jugendlichen von heute verlangen, eine angemessene und vollständige Ausbildung erhalten<br />

zu können, um mit Hoffnung in die Zukunft zu schauen und nicht mit Enttäuschung.“<br />

KonfiCastle<br />

Wir starten in diesem Jahr mit dem 20. Konfi-<br />

Castle. Zeit ein kleines Résumeé zu ziehen.<br />

Seit dem Start 2008 hat sich einiges verändert,<br />

weiterentwickelt, ist gewachsen. Damals startete<br />

der Kreisverband Siegerland die Zusammenarbeit<br />

mit den Kirchgemeinden. Vor sieben<br />

Jahren noch mit einem KonfiCastle pro Jahr haben<br />

wir mittlerweile Vier mit 6 Gemeinden, die<br />

regelmäßig KonfiCastle zu einem Highlight in<br />

der Konfirmandenzeit machen. Im vergangenen<br />

Jahr hatten wir allein fast 300 Teilnehmende<br />

und Mitarbeitende für jeweils vier Tage in der<br />

Jugendbildungsstätte. 2<strong>01</strong>5 werden es erneut<br />

annähernd so viele Beteiligte.<br />

Für mich ist KonfiCastle ein schöner Arbeitsbereich,<br />

der nicht ohne Begründung so stark gewachsen<br />

ist. In jedem KonfiCastle steckt für uns<br />

als Kreisverband, wie auch für die Gemeinden<br />

viel Arbeit. Es gibt mehrere Vorbereitungstreffen,<br />

Workshops werden überlegt, die Kleingruppenarbeiten<br />

gestaltet, Andachten verfasst, unser<br />

Uwe Nöh,<br />

CVJM Büschergrund<br />

Grundkonzept jedes Mal auf’s Neue reflektiert<br />

und verbessert. Hinzu kommt das persönliche<br />

Engagement der Mitarbeitenden, Pfarrer und<br />

Pfarrinnen. Denn an dem Wochenende zählt<br />

mehr als die Gruppenarbeit oder der Workshop.<br />

Die Konfis erleben alle Mitarbeitenden<br />

ganz natürlich beim Essen, zwischen Tür und<br />

Angel und manchmal auch ungeschminkt.<br />

Dabei wird dann das, was man als Mitarbeiter<br />

von sich gibt auf Herz und Nieren geprüft.<br />

Und das macht es zu etwas Besonderem: Das<br />

in dem Moment keine Grenze gezogen wird<br />

und es keinen Feierabend gibt, sondern dass die<br />

Mitarbeitenden rund um die Uhr für die Konfis<br />

da sind und als ganzer Mensch.<br />

Ich wünsche mir, dass die Arbeit weiter wächst.<br />

Dass wir merken, dass es gut tut zusammen zu<br />

arbeiten. Dass es den Jugendlichen hilft den<br />

Glauben als etwas Ganzheitliches zu verstehen<br />

und die Konfi-Zeit etwas Grundlegendes in ihrem<br />

Leben sein kann.<br />

sp<br />

Foto: CVJM-KV<br />

4 5


Foto: privat<br />

Anne<br />

Braas<br />

† 09.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>5<br />

war 9 Jahre<br />

Vorsitzende<br />

der <strong>Triangel</strong>-<br />

Redaktion<br />

Nachruf Anne Braas<br />

Traurig und betroffen haben wir erfahren, dass Anne Braas am 9. Januar 2<strong>01</strong>5 nach langer schwerer<br />

Krankheit im Alter von 38 Jahren heimgerufen wurde. Von Januar 2004 bis Ende 2<strong>01</strong>2 verantwortete<br />

sie die Redaktion der <strong>Triangel</strong>, plante und leitete die Redaktionssitzungen. Die fanden nicht selten<br />

bei ihr zu Hause statt. Die Verhältnisse waren immer vorbereitet. Sie sorgte dafür, dass doch<br />

noch rechtzeitig alle Beiträge vorlagen und gab dem CVJM-Magazin in Zusammenarbeit mit<br />

dem Layout und der Druckerei das Gesicht. So manches Telefonat war nötig, damit das Heft<br />

pünktlich von den CVJM-Mitgliedern in Händen gehalten werden konnte. Anne Braas in einem<br />

Interview in der <strong>Triangel</strong>, als sie 2<strong>01</strong>2 die Aufgabe an Anne-Katrin Jung abgab: „Ich fand es<br />

immer wieder spannend, wie aus ein paar Beiträgen bei Redaktionsschluss in wenigen Tagen<br />

durch zahlreiche „Nachzügler“ ein proppenvolles und abwechslungsreiches Heft wurde. Und<br />

irgendwie war es doch von der ersten bis zur letzten <strong>Ausgabe</strong> immer wieder ein toller Moment,<br />

wenn man nach vielem Hin und Her, Streichen und Ergänzen, Verschieben und Austauschen<br />

am Schluss das fertige Heft tatsächlich in Händen hielt.“ Nicht zuletzt ihrer freundlichen Art<br />

war es zuzuschreiben, dass die Sitzungen harmonisch und konstruktiv verliefen. Es tat gut, mit<br />

ihr zusammenzuarbeiten. Das Team spürte, dass ihr die <strong>Triangel</strong>-Arbeit am Herzen lag. Als<br />

sie die Verantwortung weitergab, wünschte sie, dass „Gott die Arbeit leiten und segnen möge,<br />

so dass auch die <strong>Triangel</strong> ein Werkzeug ist und bleibt, das hilft „Menschen zu fischen“ oder<br />

selbst „gefischt“ zu werden.“<br />

CVJM-Arbeit bedeutete für sie nicht nur <strong>Triangel</strong>. Sie war im CVJM Dreis-Tiefenbach zuhause.<br />

Bis zu ihrem Tod leitete sie den Ortsverein als Vorsitzende und brachte sich dort über die Jahre in<br />

verschiedensten Gruppen ein. Anne Braas war Mitglied des Kreisvorstandes, als sie 2003 gefragt<br />

wurde, im <strong>Triangel</strong>-Team mitzuarbeiten. Nicht ahnend, dass sie bereits die Januar-<strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

als Redaktionsvorsitzende verantwortete.<br />

Dankbar erinnern wir uns daran, was uns Gott durch Anne Braas geschenkt hat. In unserer Trauer<br />

sind wir in Gedanken bei ihrem Mann Christian und ihrer Tochter Miriam, getragen von der<br />

Hoffnung, dass die, die wir nun loslassen müssen, mit ihrem Sterben den verheißungsvollen Weg<br />

in ein neues Leben und eine Fülle bei Jesus Christus angetreten hat. „Fürchte dich nicht, denn ich<br />

habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! (Jesaja 43, 1).<br />

Alles bleibt. Anders<br />

Das war das Thema der diesjährigen Bundesmitarbeitertagung,<br />

kurz BMT.<br />

Los ging´s für uns am 05. November um 06.33<br />

Uhr auf dem Bahnsteig in Weidenau. Unter den<br />

ca. 100 Siegerländern befanden sich auch insgesamt<br />

16 CVJM´ler aus Plittershagen. Einsteigen,<br />

Platz finden – jetzt konnte es endlich richtig<br />

losgehen. Im Zug wurden wir begrüßt von<br />

unserem freundlichen Zugbegleiter Reiner Lux<br />

und setzten unsere Fahrt fort. Nachdem dann<br />

wirklich alle Bahnhöfe abgefahren waren (an<br />

denen die anderen BMT’ler zustiegen) ging es<br />

in Richtung Emden Außenhafen.<br />

Dort angekommen bestiegen wir, mit nun nur<br />

kp<br />

noch leichtem Handgepäck, die Fähre, die uns<br />

nach Borkum brachte. Auf dem leicht kalten<br />

Deck der Fähre, gab es schon die ersten Lieder<br />

von ein paar Bläsern zu hören – das vertrieb die<br />

Zeit. Doch lang sollte es auch nicht mehr dauern<br />

und wir liefen in den Borkumer Hafen ein. Dort<br />

wurden wir mit den Inselbähnchen in die Stadt<br />

gebracht und liefen dann jeweils zu unseren<br />

Häusern, in denen wir die nächsten Tage verbringen<br />

sollten. Nach einem leckeren Abendessen<br />

gingen wir gestärkt zur Kulturinsel (unser<br />

Tagungszentrum) um dort einen sehr schönen<br />

Eröffnungsabend zu erleben. Nicht nur die Mitarbeiter<br />

der BMT bereiteten uns auf die kommenden<br />

Tage vor, sondern auch Helmut Jost<br />

6 7<br />

und seine Band brachten uns einen tollen Vorgeschmack<br />

auf die vor uns liegende Zeit. Nach<br />

ein paar Informationen war das Programm vorbei<br />

und jeder konnte wählen, wie er den ersten<br />

Abend ausklingen lassen wollte. Wir, der CVJM<br />

Plittershagen, taten das mit tollen Gesprächen<br />

in unserem Hotel (Inselhotel Rote Erde) bei ein<br />

paar Getränken.<br />

Der nächste Tag begann mit einer Andacht und<br />

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Danach<br />

trafen sich die meisten wieder in der Kulturinsel<br />

um zuerst einen Lobpreisblock von Helmut Jost<br />

und Band zu erleben und dann die Bibelarbeit<br />

von Jürgen Baron zum Thema „aufbrechen“ zu<br />

hören. Jeder der drei folgenden Tage sollte nämlich<br />

unter einem anderen Motto stehen. Danach<br />

konnte man zwischen drei Dingen wählen. Entweder<br />

entschied man sich dafür mit in den BMT<br />

– Chor zu gehen, der von Helmut Jost geleitet<br />

wurde, man spielte mit im Posaunenchor, der<br />

von Klaus- Peter Diehl geleitet wurde, oder man<br />

genoss einfach freie Zeit. Nachmittags gab es<br />

dann ein Impulsreferat von Dr. Michael Diener<br />

in der Kulturinsel. Abends ging es dann weiter<br />

mit dem Programmpunkt „Wüstenwanderung“.<br />

Dazu sind uns Stämme zugeteilt worden, in denen<br />

wir die Wanderung durch die Wüste erleben<br />

sollten. Die zwölf Stämme Israels waren nochmal<br />

in Nord und Süd unterteilt, sodass es vierundzwanzig<br />

verschiedene Gruppen gab. Wir<br />

trafen uns alle an einem Strandzugang, um dann<br />

mit Mose und Aaron, einer Feuersäule hinterher,<br />

quer durch die „Wüste“ zu wandern. Während<br />

der Wanderung hat es Manna geregnet, sodass<br />

wir nicht hungern mussten. Und auch ein<br />

Opfer und die zehn Gebote durften nicht fehlen.<br />

Unsere Wanderung endete in der Kulturinsel,<br />

wo dann von allen Gruppen zusammen ein Altar<br />

erbaut wurde. Zum Abendabschluss feierten wir<br />

zusammen mit Helmut Jost und Band eine tolle<br />

Gospelmesse. Um den Abend ausklingen zu lassen<br />

trafen wir uns diesmal zu einem Cocktail im<br />

CVJM Gästehaus Victoria.<br />

Freitag startete erneut mit einer Andacht und<br />

einem tollen Frühstück. Weiter ging es wieder<br />

mit Lobpreis und einer Bibelarbeit von Jürgen<br />

Baron. Diesmal zum Thema „durchhalten“.<br />

Nach der Bibelarbeit wurde dann wieder in den<br />

Chören geprobt oder man hatte freie Zeit. Die<br />

Proben der Chöre waren dafür da, um am Sendungsabend<br />

gemeinsam aufzutreten. An diesem<br />

Nachmittag ging es mit den Workshops weiter.<br />

Jeder durfte sich einen Workshop aussuchen an<br />

dem teilnehmen konnte, hierzu es gab eine große<br />

Auswahl. Beispielsweise<br />

im Workshop „Lobpreis“<br />

ging es darum, wie man eine<br />

Lobpreiszeit gestalten kann<br />

und wie Lobpreis überhaupt<br />

aussehen kann. Nach den<br />

Workshops und Abendessen<br />

endete der Abend in einer<br />

festlichen Veranstaltung,<br />

um unsere Generalsekretärin<br />

Hildegard vom Baur<br />

zu verabschieden. Danach<br />

ging der Abend sehr fröhlich, unter dem Programmpunkt<br />

„Wild, wild, West(bund)“, weiter.<br />

Hierhinter versteckte sich ein selbstgeschriebenes<br />

Theaterstück, was von Hildegard vom<br />

Baur, unseren Bundessekretären und den anderen<br />

Mitarbeitern aufgeführt wurde. Ich denke es<br />

gibt keinen, der bei diesem Stück nicht einmal<br />

gelacht hat. Anschließend ging es in die Plauderpinten,<br />

in denen sich über die erlebten Tage<br />

berichtet wurde.<br />

Nach einem erholsamen Schlaf, der morgendlichen<br />

Andacht und einem reichhaltigen Frühstück,<br />

ging es wieder in die Kulturinsel zum<br />

letzten Lobpreis und zur letzten Bibelarbeit von<br />

Jürgen Baron. Diese stand unter dem Thema<br />

„ankommen“. Danach ging es ein letztes Mal in<br />

die Chorproben, für jeden der wollte. Am letzten<br />

Tag gab es einen Entdeckungsnachmittag, bei<br />

dem man auch mal mit anderen ins Gespräch zu<br />

kommen konnte. Nach dem Abendessen ging<br />

es dann ein letztes Mal in die Kulturinsel zum<br />

Sendungsabend. Während des Abends wurde<br />

mit allen ein großes Abendmahl gefeiert. Zum<br />

Abschluss der BMT wurde nochmal das Lied<br />

„Bei dir bleiben“ gesungen. Dieses hatte uns die<br />

ganzen letzten Tage begleitet.<br />

Am nächsten Morgen hieß es früher aufstehen,<br />

Koffer aufladen, frühstücken, Lunchpakete<br />

packen und dann den Weg<br />

zur Inselbahn antreten. Diese<br />

brachte uns wieder in den Hafen.<br />

Von dort gingen alle auf<br />

die Fähre. In Emden Außenhafen<br />

angekommen, mussten<br />

dann noch ein wenig auf den<br />

Zug warten. Die Zeit haben<br />

Fotos: CVJM-KV


Foto: privat<br />

Jana Chiara<br />

Franke<br />

CVJM<br />

Plittershagen<br />

ein paar Bläser aber gut überbrückt. Einsteigen,<br />

Plätze finden und die Rückreise ging los.<br />

Wieder begleitet von unserem freundlichen<br />

Zugbegleiter, hieß es langsam Abschied nehmen.<br />

Ein paar Leute schliefen und erholten sich<br />

von den Tagen, andere machten sich schon im<br />

Zug Gedanken, welche Änderungen sie in ihrem<br />

CVJM doch mal anpacken könnten. Es<br />

hatten sich inzwischen Freundschaften gebildet<br />

und so war auf den Gängen jede Menge los. Im<br />

Speisewagen haben sich ein paar zusammengetan,<br />

um mit Cajon und Gitarre begleitet ein paar<br />

Lieder zu spielen und zu singen. Nach und nach<br />

ging es an die Verabschiedung unserer Mitreisenden.<br />

Unser Zugbegleiter sprach vor jedem<br />

Halt einen Segen und während des Aussteigens<br />

sangen alle das Lied „Möge die Straße“. So ging<br />

die Zugfahrt weiter, bis es immer weniger wurden<br />

und der Zug dann in den letzten Bahnhof<br />

nach Frankfurt einfuhr.<br />

An dieser Stelle möchte ich gerne Danke sagen.<br />

StichWort<br />

Annehmen – Aufbruch zum Nächsten.<br />

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen<br />

hat, zu Gottes Lob. Die Jahreslosung<br />

ist eine Herausforderung an uns, unsere Mitmenschen<br />

zu suchen, ihnen zu begegnen, wie<br />

Christus es getan hat. Es gilt sich dieser Herausforderung<br />

ganz persönlich zu stellen, die Jahreslosung<br />

zu unserem Motto zu machen.<br />

Brülle für Gerechtigkeit. Annehmen heißt für<br />

Gerechtigkeit einstehen. Und das nicht nur leise<br />

und manchmal. Sondern mit lautem Brüllen.<br />

Wer kennt sie nicht die Ungerechtigkeiten des<br />

Alltags Dass die Reichen immer reicher werden,<br />

dass, obwohl genügend Lebensmittel vorhanden<br />

sind, um jeden Mensch dieser Erde versorgen<br />

zu können, nach wie vor viele Menschen<br />

verhungern.<br />

Danke an alle Mitarbeiter, an die Leute, die den<br />

CVJM Shop geleitet haben, die die ganze Zeit<br />

Ordnung gehalten haben, an die Zeitschenker,<br />

an Jürgen Baron für die Bibelarbeiten. Danke<br />

auch an Dr. Michael Diener für das Impulsreferat<br />

von dem wir uns alle viel in unsere Orte<br />

mitgenommen haben. Dann ein großes Dankeschön<br />

an Helmut Jost und Band, die die BMT<br />

musikalisch mitgestaltet haben und ein großes<br />

Dankeschön an die Menschen hinter den Kulissen,<br />

die wir gar nicht so wahrgenommen haben.<br />

Und zum Schluss noch ein großes Dankeschön<br />

an unseren freundlichen Zugbegleiter der uns<br />

auf unserer Reise begleitet hat.<br />

Ich denke wir alle konnten viel von der BMT<br />

mitnehmen und haben nun ein paar Gedanken<br />

und Anregungen, die wir in unseren CVJM mit<br />

einbringen können.<br />

Für mich persönlich war die Bundesmitarbeitertagung<br />

eine wundervolle Zeit, in der ich noch<br />

einmal gemerkt habe, wie wichtig es ist, auch<br />

Gott in meinen Tag mit einzuplanen und viel<br />

Zeit für und mit ihm zu verbringen. Außerdem<br />

ist mir bewusst geworden, dass wir alle zusammen<br />

eine so große Gemeinschaft sind, die wirklich<br />

zusammenhält wenn es drauf ankommt.<br />

Auch wenn wir dachten, dass eine Sache nicht<br />

funktioniert oder wenn wir dachten, dass in unserem<br />

CVJM alles beim alten bleiben muss und<br />

wir nichts verändern können, haben wir durch<br />

diese BMT die Augen geöffnet bekommen und<br />

können nun in unserem CVJM voll durchstarten<br />

und mit neuen Anregungen in das neue Jahr<br />

2<strong>01</strong>5 gehen.<br />

Brülle für<br />

Gerechtigkeit<br />

Jana Chiara Franke<br />

Das reichste Fünftel der Menschheit verbraucht<br />

rund 80 Prozent aller Ressourcen. Die Umweltschäden<br />

sammeln sich in den ärmsten Ländern.<br />

Die 84 reichsten Menschen besitzen so viel Geld<br />

wie die 50 ärmsten Länder. Und es gibt vieles,<br />

vieles mehr, was schon auf den ersten Blick ungerecht<br />

ist. Brülle für Gerechtigkeit!<br />

Welche Ungerechtigkeiten sehe ich konkret in<br />

meinem Alltag, direkt vor meiner Tür An welcher<br />

Stelle schreie ich für mehr Gerechtigkeit<br />

„Das Recht ströme wie Wasser!“ so sagt es bereits<br />

der Prophet Amos, der schon zu seiner Zeit<br />

8 9<br />

seinen Finger in die Wunde legt. Als er hinter<br />

die Fassade blickt, erkennt er viele Menschen in<br />

Elend und Armut. Für ein Paar Sandalen, die einer<br />

nicht bezahlen kann, wird ein Mann mit der<br />

ganzen Familie versklavt. Betrug und Raffgier,<br />

Unterdrückung und Schikane gehören zum Alltag.<br />

Gerechtigkeit ein Fremdwort. Die Gebote<br />

Gottes existieren nur noch auf dem Papier.<br />

Gottes Recht, Menschenrechte – wie Wasser –<br />

nicht wie Waffen! Es geht um die Bedeutung der<br />

Worte: Nicht Gerechtigkeit im Sinne der Göttin<br />

Justitia. Sie hat verbundene Augen und hält eine<br />

Waage in der Hand: Ohne Ansehen der Person,<br />

jedem das gleiche Maß, allein dem Gesetz verpflichtet.<br />

Gottes Gerechtigkeit ist eine andere.<br />

Indem er die Person ganz ansieht – lässt er dem<br />

Menschen das zukommen, was er zum Leben<br />

braucht– und am nötigsten braucht er eben dieses<br />

Ansehen! So wird Gott Menschen gerecht<br />

– so möchte er, dass in seinem Volk miteinander<br />

umgegangen wird. Gerechtigkeit als Wasser,<br />

das Leben fördert, das aufblühen und wachsen<br />

lässt – und nicht die Starken immer stärker und<br />

die Schwachen tot macht. Das entspricht dem<br />

Bund mit Gott, das ist der Sinn seiner Gebote:<br />

Schutz, Geborgenheit, Lebensraum schaffen.<br />

Das ist der Auftrag, den wir als Christen haben,<br />

den Nächsten sehen und ihm die Möglichkeit<br />

geben, im Leben zu wachsen. Das bedeutet Annahme.<br />

Brüllen für Gerechtigkeit.<br />

md<br />

Alle Jahre wieder: Kreisvertretung<br />

Zweimal im Jahr tagt die Kreisvertretung, nicht<br />

nur weil es so schön ist und die Satzung es vorschreibt,<br />

sondern weil es das höchste Gremium<br />

im CVJM-Kreisverband ist. Nicht die höchste<br />

Instanz, aber das höchste Gremium, die Entscheidungsversammlung.<br />

Die Herbstkreisvertretung dieses Jahr fand am<br />

23.11. in der Christuskirche -Zeppenfeld statt.<br />

Gastgebender Verein war der CVJM Wiederstein-Zeppenfeld.<br />

Die kürzeste Anreise mit<br />

knapp 100 Metern hatte unser Kreispräses Thomas<br />

Jung, sozusagen ein Heimspiel. Alles war<br />

bestens vorbereitet, Kaffee und Kuchen für<br />

mehr als 100 Personen in mehr als ausreichender<br />

Menge und Qualität vorhanden: „Sehr gut<br />

und nochmals danke schön!“<br />

Drei Themen waren prägend für den Nachmittag,<br />

die CVJM Wohnwerkstatt mit Ihren großen<br />

Fortschritten in Konzept und baulicher Ausführung,<br />

unser Jahresthema „Ehrenamt“ und die<br />

Einführung unserer neuen CVJM-Kreissekretärin<br />

Johanna Müller im anschließenden Gottesdienst.<br />

Das Thema Ehrenamt, ein besonders wichtiges<br />

Thema im CVJM. Unsere CVJM funktionieren<br />

nur mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die<br />

in hoher Qualität ihren Platz ausfüllen. Silke<br />

Prähler hat uns durch das Thema geführt und<br />

uns mit wenigen Fragen in die Diskussion gebracht:<br />

Wo hast du zum ersten Mal ein Ehrenamt<br />

ausgeübt Wie verliefen deine Ehrenämter<br />

bis jetzt Was hat dabei gefördert und was hat<br />

gehemmt Was waren Höhepunkte, was waren<br />

schwierige Zeiten Ganz unterschiedliche Geschichten<br />

kamen zum Vorschein. Wie können<br />

wir Mitarbeiter zurüsten und stark machen<br />

für die Herausforderungen unserer Zeit Ein<br />

Thema an dem wir dran bleiben müssen und<br />

werden!<br />

Im Anschluss der Einführungsgottesdienst für<br />

Johanna Müller, die seit dem <strong>01</strong>.11.2<strong>01</strong>4 unsere<br />

neue CVJM-Kreissekretärin ist. Unsere scheidende<br />

Generalsekretärin des CVJM-Westbunds<br />

Hildegard vom Baur führte sie feierlich in ihr<br />

Amt ein. Mit einer halben Stelle verstärkt Johanna<br />

unser bewährtes Team. Noch eine kleine<br />

Wichtigkeit am Rande: Im Zuge unserer Neuaufstellung,<br />

nach dem Ausscheiden von Dorothee<br />

Pfrommer und der Berufung von Martin<br />

Ditthardt zum Leitenden Sekretär, haben wir<br />

Karsten Schreiber vom pack´s-Koordinator<br />

zum CVJM Kreissekretär „befördert“. Pack´s<br />

ist im CVJM angekommen und kein Projekt<br />

mehr, sondern ein „ganz normaler“ Arbeitsbereich.<br />

Und wem auf einer Kreisvertretung wirklich<br />

langweilig sein sollte, der kann sich gerne an<br />

den Diskussionen beteiligen und Fragen stellen.<br />

Zudem Diskussionen und Fragen willkommen<br />

sind, der CVJM Kreisverband lebt von und für<br />

die Vereine. Gesamtvorstand und Vorstand freuen<br />

sich über Anregung und Kritik, aber auch<br />

über Lob!<br />

Christof Quandel<br />

Fotos: CVJM-KV<br />

Hildegard<br />

vom Baur<br />

erlebt ihre<br />

letzte Kreisvertretung<br />

im<br />

Siegerland als<br />

Generalsekretärin<br />

des CVJM<br />

Westbundes.<br />

Johanna Müller<br />

und Thomas Jung


Fotos: CVJM-KV<br />

Grundkurs 2<strong>01</strong>4<br />

You are my strength when I am weak, You are the treasure that I seek, (Du bist meine Stärke,<br />

wenn ich schwach bin, du bist der Schatz, nach dem ich suche). Mit diesem Lied verabschiedeten<br />

sich die TeilnehmerInnen des Grundkurs 2<strong>01</strong>4. Kaum war dieser letzte Satz<br />

aus den Kehlen der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstummt, wurde plötzlich<br />

jedem und jeder bewusst: Das war mein Grundkurs, aber nun ist er vorbei. Und doch, die<br />

Sätze des Liedes machen deutlich, mit dem Sendungsgottesdienst wurde kein Schlusspunkt<br />

gesetzt, sondern ein Ausrufezeichen und ein Doppelpunkt. Faszination Grundkurs:<br />

Wieder gab es fast 50 Anmeldungen aus den Ortsvereinen. Wir sind so beschenkt mit<br />

jungen Menschen, die sich in die CVJM einbringen wollen. Alles lief in der Vorbereitung<br />

auch seinen gewohnten Gang. Ein einzigartiges, kaum zu übertreffendes, jung gebliebenes<br />

Mitarbeiterteam, lernte sich kennen und tauschte Ideen aus, wie der Grundkurs zu planen sei.<br />

„Wenn wir wieder viele Teilnehmer haben, müssen wir die Gruppe aufteilen in 2 oder 3 Gruppen.“<br />

Aber zunächst blieb es ruhig. Und so konnte sich das „Dreamteam“ an die Ausarbeitungen und<br />

Vorbereitungen der Einheiten und Programmpunkte wie auch der Bibelarbeiten begeben. In diesem<br />

Jahr wurden diese durch Szenen aus dem Leben des jungen Christen Peter (Marian Bonami) eingeleitet,<br />

der vor manch kniffelige Situation gestellt wurde. Dabei berieten oder verwirrten ihn die<br />

zauberhafte, engelsgleiche und leicht säuselnde Ricarda und der fiese und sarkastische Verführer.<br />

Doch bevor es zu der Darbietung kam, folgten erst einmal Anmeldungen. Aus so vielen unterschiedlichen<br />

Orten, viele auch ganz anders geprägt. Aber gerade das ist ja auch das Spannende:<br />

Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten kennenzulernen. Doch die Unsicherheiten<br />

waren bereits mit dem Kennenlernabend gebrochen. Abends ab ins Bett.<br />

Decke über den Kopf und Ruhe – weitestgehend.<br />

Kurz nach dem ersten Tiefschlaf wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 7.30<br />

Uhr geweckt. 8.00 Uhr die erste Stärkung: Morgenandacht. Anschließend lecker Frühstück.<br />

Nun endlich wach.<br />

Der weitere Tag war mit verschiedenen Programmpunkten gefüllt: Mit der Bibelarbeit,<br />

den Umgang mit Kindern und dem Schutzauftrag, das Mitarbeitersein, die Gruppe,<br />

Entwicklung und noch vieles mehr gelernt. Partizipation, Beteiligung in der Jugendarbeit.<br />

Es ging raus bei der Erlebnispädagogik und alle konnten ausprobieren: wie funktionieren und<br />

harmonieren wir eigentlich als Gruppe Teamerlebnisse, miteinander kooperieren, andere wahrnehmen<br />

und gemeinsam Ziele erreichen. Abends Sport- an Jugger konnten sich viele begeistern.<br />

Aber natürlich durfte sich auch jeder präsentieren. Zur Arbeit im CVJM gehört natürlich auch die<br />

Andacht. Erzählen, was den eigenen Glauben ausmacht. Texte wurden vorgegeben. Aufregend, so<br />

vor einer Gruppe zu stehen und eine Andacht zu halten. Und dann wurde auch noch kritisiert. Jeder<br />

durfte seine Meinung äußern. „Wie wird wohl meine Andacht angekommen sein“ Alle haben es<br />

geschafft und überlebt, mehr noch: Es war super zu beobachten, was für schöne, unterschiedliche<br />

Andachten dabei herauskamen. Ja, das hat richtig Spaß gemacht.<br />

Überhaupt: Der Grundkurs war ein Erlebnis. Faszinierend<br />

wie 48 unterschiedliche Charaktere zusammen wuchsen zu<br />

einer harmonischen Gemeinschaft, und alle haben gemerkt,<br />

hier ist noch einer mehr, der uns zusammenhält, der aber<br />

auch unser Leben prägt. Der da ist, wenn ich schwach bin,<br />

der aber auch der größte Schatz ist, den ich im Leben brauche.<br />

md<br />

Ein kleiner Schritt für einen Menschen,<br />

aber ein riesiger Sprung für Dich<br />

Im Leben muss man vieles Lernen: Dass<br />

die Herdplatte heiß ist, dass es keinen<br />

Weihnachtsmann gibt, Eltern nicht immer<br />

recht haben, dass Fische nicht ins Meer<br />

gelangen, wenn man sie in der Toilette<br />

runterspült (auch wenn „Findet Nemo“<br />

etwas anderes behauptet) oder dass der<br />

Fruchtzwergjoghurt nicht mehr wird,<br />

wenn man ihn rührt. Aber nicht alles,<br />

muss man allein lernen und erfahren.<br />

Wir wollen mit euch die ersten Schritte<br />

Richtung Mitarbeiterschaft gehen. Was<br />

muss ein/e Mitarbeiter/in alles so können<br />

und was nicht Wie kann ich ein<br />

Spiel anleiten ohne ins Stottern zukommen Und wie<br />

kann ich den Kindern die Geschichten aus der Bibel erzählen, ohne dass sie einschlafen<br />

Diesen ganzen Dingen wollen wir auf den Grund gehen an fünf Tagen in den Osterferien. Vom 27. –<br />

31. März wollen wir bei „einsteigen & durchstarten“ Grundlagen für Mitarbeitersein kennenlernen und<br />

anwenden. Aber natürlich kommt die Freizeit auch nicht zu kurz: Gemeinsam Singen, Geländespiel,<br />

Rumwerkeln, lange Wachbleiben und Blödsinn machen steht genauso auf dem Speiseplan. Weitere<br />

Informationen und das Anmeldungsformular findest du auf unserer Homepage oder bei Silke Prähler<br />

(Tel.: 02739 . 89 53 37).<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Wann: 27.-31. März 2<strong>01</strong>5<br />

TeilnehmerInnen: Alle, die in die Mitarbeit starten wollen, von 13-15 Jahren (max. 25 TN)<br />

Wo: CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf<br />

Leitung: Silke Prähler und Team<br />

Leistungsumfang: Übernachtung, Vollpension, Leitung und Schulungsmaterial<br />

Preis: 99 € Preis mit CVJM-Card: 89 €<br />

Anmeldeschluss: 13. März 2<strong>01</strong>4<br />

10 11


Foto: fmk<br />

Die Männerchöre<br />

aus Altenseelbach,<br />

Niederndorf/Niederfischbach,<br />

Büschergrund<br />

und Oberschelden<br />

sorgen<br />

unter Leitung von<br />

Holger Engelbert<br />

für musikalische<br />

Beiträge.<br />

Freundesabend am 13.12.2<strong>01</strong>4<br />

Zum Freudesabend der Freude und Förderer des CVJM-Kreisverbandes konnte<br />

Kreispräses Thomas Jung neben den Altpräses Jürgen Daub, Karl-Heinz Klein und<br />

Rudolf Kessler, dem Präses des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Siegerland-Wittgenstein<br />

Manfred Gläser, den rund 450 Besuchern auch Dr. Michael Diener,<br />

den Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes und Vorsitzenden<br />

der Deutschen Evangelischen Allianz als Festredner begrüßen. Einige der<br />

Festabendgäste kannten Dr. Diener schon von der Mitarbeitertagung auf Borkum.<br />

Seinen Vortrag stellte Dr. Diener unter das Thema „Gemeinsam unterwegs – zum<br />

Wohle der Gesellschaft“. Hierbei sprach er die Gefahr an, daß sich Christen sich<br />

selbst genug seien. Vielmehr forderte er die Christen auf, die zu sein, die sich einmischen. Anhand<br />

von 4 Punkten gliederte er seine Ausführungen. Unter dem Stichwort „Erinnern“ wies er darauf<br />

hin, daß die Wurzeln des Gemeinweisens im Christlichen Glauben liegt. Auch erinnerte er an die<br />

Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands, welches er als Wunder bezeichnete. Den zweiten<br />

Punkt überschrieb er mit „Beten“. Mit dem Text aus Jeremia „Suchet der Stadt bestes und betet<br />

für sie“ forderte er die Christen auf, nicht weltflüchtig, sondern welttüchtig zu sein. Das diakonische<br />

Handeln gründet auf dem Punkt „Heilen“ Als letzten Punkt „für einander leben“ leitete er das<br />

Miteinander und Füreinander der Christlichen Gemeinschaft ab.<br />

Musikalisch wurde der Festabend durch die vereinigten Männerchöre aus Altenseelbach, Niederndorf/Niederfischbach,<br />

Büschergrund und Oberschelden unter Leitung von Holger Engelbert<br />

sowie Martin Ditthardt (Klavier) und Anne Jung (Gesang) begeleitet.<br />

voll und kompetent begleiten: vom Einstieg in<br />

die Ausbildung bis zu deren Abschluss und auf<br />

dem Weg in den Arbeitsmarkt. Derzeit betreuen<br />

50 CVJM-Coaches 115 junge Menschen im Alter<br />

zwischen 14 und 29 Jahren. Dabei steht der<br />

Coach auch in ständigem Kontakt zu den Eltern,<br />

Lehrern und Ausbildungsbetrieben.<br />

Zweimal jährlich bietet der CVJM zudem Praktikumscamps<br />

für Jugendliche aller Schulformen<br />

und Altersgruppen an. An diesen vier Tagen<br />

testen die CVJM Fachleute die Kompetenzen<br />

der jungen Menschen, bieten einen Praxistag in<br />

einem Wahlberuf, erarbeiten Eignungstests und<br />

bereiten die Jugendlichen auf das Bewerbungsverfahren<br />

vor.<br />

Ein weiterer Baustein ist die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen. Seit vergangenem Jahr<br />

bieten die CVJM-Helfer regelmäßig Potenzialanalysen<br />

an. Auf diese Weise unterstützen sie<br />

Seminar für Schulen<br />

die Jugendlichen<br />

dabei,<br />

ihre Kompetenzen<br />

zu<br />

entdecken<br />

und eine<br />

realistische<br />

Einschätzung<br />

ihrer beruflichen<br />

Chancen zu entwickeln.“<br />

Wir sind sehr stolz über diese großartige Auszeichnung<br />

und die damit entgegengebrachte<br />

Wertschätzung unserer Arbeit! Vielen Dank an<br />

alle, die pack´s unterstützen und so viel Zeit,<br />

Kraft und Geld in die Zukunft der jungen Menschen<br />

investieren!<br />

aj<br />

Fotos: Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland<br />

„pack‘s - CVJM aktiv für Ausbildung“ ist<br />

Deutschlands beste Ausbildungsinitiative 2<strong>01</strong>4!<br />

Zum 18. Mal wurden im November Deutschlands<br />

beste Ausbilder mit dem Ausbildungs-Ass<br />

ausgezeichnet. Staatssekretärin Iris Gleicke,<br />

eröffnete im Wirtschaftsministerium in Berlin<br />

offiziell die Feierlichkeit.<br />

Die junge deutsche Wirtschaft hat gemeinsam<br />

mit der INTER Versicherungsgruppe die begehrte<br />

Auszeichnung verliehen. Mit dem Preis<br />

werden Unternehmen und Initiativen geehrt, die<br />

sich in besonderer<br />

Weise<br />

für die Ausbildung<br />

und<br />

Förderung<br />

von Jugendlichen<br />

einsetzen.<br />

fmk<br />

Die Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland<br />

und die Junioren des Handwerks vergeben<br />

den Preis, der von der INTER Versicherungsgruppe<br />

mit 15.000 Euro gefördert wird, in Kooperation<br />

mit dem WirtschaftsKurier.<br />

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie werden in drei<br />

Kategorien jeweils 2.500 Euro für den Erstplatzierten,<br />

1.500 Euro für den Zweitplatzierten und<br />

1.000 Euro für den Drittplatzierten vergeben.<br />

Der CVJM-Kreisverband Siegerland setzte<br />

sich mit seiner Ausbildungsinitiative „pack´s<br />

- CVJM aktiv für Ausbildung“ gegen fast 200<br />

Bewerber durch und wurde mit dem Ausbildungs-Ass<br />

2<strong>01</strong>4 in Gold geehrt.<br />

Besonders gelobt wurde der CVJM für das<br />

stimmige Konzept der Initiative. Hier ein kurzer<br />

Auszug aus der Laudatio:<br />

„Herzstück sind die „Coaches“ – Menschen mit<br />

reichlich Lebens- und Berufserfahrungen, die<br />

Jugendliche über drei bis vier Jahre vertrauens-<br />

12 13<br />

Vom 17.- 19.11. 2<strong>01</strong>4 führten wir mit der achten<br />

Klasse der Kopernikushauptschule Neunkirchen<br />

in der CVJM-Jugendbildungsstätte ein<br />

Seminar für Schulen, in Kooperation mit dem<br />

Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein durch.<br />

Der erste durch pack’s-CVJM aktiv für Ausbildung<br />

gestaltete Tag begann mit einer Vorstellungsrunde,<br />

indem sich die Schüler und Mitarbeiter<br />

einen Ball zuwarfen, um sich sowohl mit<br />

den Namen der anderen als auch mit der Gruppe<br />

bekannt zu machen. Dies lockerte die Atmosphäre<br />

und schuf eine gute Basis für den weiteren<br />

Tag. Weiter ging es mit einer Lebensplanung<br />

in der die Schülerinnen und Schüler Perspektiven<br />

für ihr Leben entwickeln konnten. Hierbei<br />

wurden die Bereiche Beruf, Partnerschaft und<br />

Wohnsituation in den Blick genommen und<br />

anhand der einzelnen Vorstellungen erarbeitet.<br />

Spielerisch wurden Kompetenzen und verschiedene<br />

Interessen der Schüler eruiert.<br />

Karsten Schreiber erzählte der Klasse zwischen<br />

den gemeinschaftsfördernden Spielen,<br />

wie wichtig beispielsweise Mimik und Gestik<br />

in einem Bewerbungsgespräch sind, welche<br />

Bedeutung ihr Abschlusszeugnis hat, wie wichtig<br />

es ist das eigene Potenzial zu fördern und<br />

noch andere hilfreiche Dinge, die von großer<br />

Bedeutung für das bald anstehende<br />

Berufsleben sind<br />

und für die noch vor ihnen<br />

liegende Schulzeit.<br />

Für ein weiteres Spiel, bei<br />

dem das Engagement und<br />

die sozialen Kompetenzen<br />

jedes Einzelnen gefragt<br />

waren, wurde die Klasse in<br />

vier Teams aufgeteilt. Jedes Team erhielt Material<br />

wie zum Beispiel Strohhalme, Klebeband<br />

oder Papier. Das Ziel des Spiels war, mit den<br />

vorhandenen Gegenständen eine Brücke zwischen<br />

zwei Tischen zu bauen, die stabil genug<br />

ist, dass ein Spielzeug-LKW darüber fahren<br />

kann. Während die einzelnen Teams bauten,<br />

tüftelten und überlegten war es sehr interessant<br />

zu beobachten, wer welche Rolle im Team<br />

einnimmt und wie sie miteinander agieren. Am<br />

Ende war tatsächlich jede Brücke stabil genug<br />

und es wurde sich über den Erfolg, den man gemeinsam<br />

im Team erbracht hat, sehr gefreut.<br />

Spannend wurde es auch, denn danach galt es,<br />

in Teams einen Mordfall zu lösen. Hier waren<br />

wieder Zusammenhalt untereinander sowie<br />

Konzentration und Genauigkeit gefragt.<br />

Fotos: CVJM-KV


Dieser erste Tag bildete mit der Förderung der<br />

sozialen Kompetenzen und des Zusammenhaltens<br />

im Team eine gute und notwendige Basis<br />

für den zweiten Tag.<br />

Denn dieser wurde gestaltet von den „Hoodis“(-<br />

Kooperationspartner von pack’s), den Erlebnispädagogen<br />

aus Wiederstein. Morgens versammelten<br />

sich alle Schüler in sportlicher und<br />

wetterfester Ausrüstung im Kletterwald hinter<br />

der CVJM-Jugendbildungsstätte. Hier war es<br />

extrem wichtig, die am Tag zuvor gewonnenen<br />

Fähigkeiten in die Tat umzusetzen, denn ohne<br />

Zusammenhalt<br />

und Teamfähigkeit<br />

funktionierten die<br />

herausfordernden<br />

Spiele und Aufgaben<br />

nicht. Hier<br />

war es erforderlich,<br />

als Team<br />

eine strategische<br />

Herangehensweise<br />

an die<br />

Spiele zu planen,<br />

dabei alle<br />

miteinzubeziehen<br />

und aufeinander zu achten. Wunderbar, wie<br />

kreativ, kooperativ und aktiv die Schüler wurden,<br />

um die gestellten Aufgaben erfolgreich im<br />

Team zu meistern.<br />

Danach wurden die Schüler gesichert, denn<br />

dann wurde geklettert. Hier gab es zwei Stationen,<br />

einmal einen hohen Baum, den es zu<br />

besteigen galt und wer sich traute, stellte sich<br />

sogar oben drauf und zum anderen eine Seilrutsche.<br />

Diese Stationen konnten nur durch wirklichen<br />

Zusammenhalt gemeistert werden, da sich<br />

die Schüler gegenseitig sichern und auch ermutigen<br />

mussten und so einerseits zum Erfolg des<br />

jeweils Kletternden beitrugen und andererseits<br />

sehen konnten, dass dieser Erfolg nur gemeinsam<br />

realisierbar und erreichbar ist. Außerdem<br />

lernte wirklich jeder einzelne, an seine persönlichen<br />

Grenzen zu gehen und diese sogar durch<br />

Mut und Ehrgeiz sowie Zusammenhalt und Ermutigung<br />

durch das Team zu überschreiten.<br />

Als Abendprogramm veranstalteten die Lehrer<br />

eine Olympiade.<br />

Am dritten und somit letzten Tag wurden die<br />

vergangenen Tage noch einmal durch einen Eignungstest,<br />

der den Schülern gestellt wurde, eine<br />

Feedbackrunde, ein gemeinsames Spiel und ein<br />

paar abschließende Worte zusammengefasst<br />

und beendet.<br />

Es verließ uns eine wirklich tolle Klasse mit<br />

Schülern, in denen viel Potenzial steckt und die<br />

ihre sozialen Kompetenzen und ihre Teamfähigkeit<br />

in den vergangenen Tagen weiter entdecken,<br />

fördern und ausbauen konnte.<br />

ks<br />

CVJM. Zu dem möchte ich mich engagiert und<br />

gerne mehr für Jugendarbeit einsetzen und stark<br />

machen, da es mir liegt und meiner Überzeugung<br />

entspricht. Das Konzept von pack´s-CV-<br />

JM aktiv für Ausbildung hat mich auf Anhieb<br />

überzeugt und angesprochen, da fiel mir die<br />

Entscheidung für die Stelle hier sehr leicht.<br />

Ich bin herzlichst aufgenommen worden und<br />

5.000€ für pack‘s - Siegenia spendet<br />

Unter dem Motto „More drive than ever“ startete<br />

die SIEGENIA GRUPPE Anfang 2<strong>01</strong>4 in<br />

ihr Jubiläumsjahr. Die enge Verbundenheit mit<br />

der Region dokumentierte das Unternehmen mit<br />

einem Spendenaufruf im Vorfeld der großen Jubiläumsfeier<br />

mit Kunden im September in Niederdielfen.<br />

Anstelle von Präsenten bat die Unternehmensleitung<br />

um finanzielle Zuwendungen<br />

zugunsten regionaler Hilfsorganisationen an<br />

den deutschen Firmenstandorten - verbunden<br />

mit der Zusage, den eingehenden Gesamtbetrag<br />

zu verdoppeln. Das Ergebnis übertraf selbst die<br />

kühnsten Erwartungen: Über 36.000 Euro war<br />

den Kunden von SIEGENIA das Engagement<br />

des Unternehmens wert. „Durch die von uns geleistete<br />

Verdopplung kommen wir auf insgesamt<br />

mehr als 73.000 Euro. Für dieses sensationelle<br />

Ergebnis spreche ich den Kunden von SIEGE-<br />

NIA meinen ausdrücklichen Dank aus – auch<br />

im Namen der Spendenempfänger“, so Wieland<br />

Frank, Geschäftsführender Gesellschafter.<br />

fühle mich bereits sehr wohl und heimisch. Es<br />

gibt für mich viele neue, tolle Dinge rund um<br />

den CVJM, pack´s und die Jugendbildungsstätte<br />

zu entdecken. Ich freue mich auf eine gute<br />

und erfüllte Zusammenarbeit und auf eine spannende<br />

Zeit in einem tollen Team.<br />

Ivonne Terzyk<br />

Eine der neun unterstützten Organisationen war<br />

der CVJM-Kreisverband Siegerland. Die Spende<br />

in Höhe von 5.000 € stärkt im Rahmen der<br />

Initiative „pack´s“ junge Menschen, ihre Ausbildungsreife<br />

zu erlangen, einen Ausbildungsplatz<br />

zu finden und hilft ihnen somit auf dem<br />

Weg ins Berufsleben.<br />

SIEGENIA-GRUPPE<br />

Karsten Schreiber<br />

und Thomas Jung<br />

vom CVJM bei der<br />

Spendenübergabe<br />

durch<br />

Wieland Frank,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SIEGENIA-<br />

GRUPPE<br />

Foto: Privat<br />

Neue pack‘s-Praktikantin<br />

Hallo,<br />

mein Name ist Ivonne Terzyk, ich bin 32<br />

Jahre jung und seit Oktober studiere ich Pädagogik:<br />

Entwicklung und Inklusion an der<br />

Universität Siegen. Studienbegleitend mache<br />

ich seit Ende November mein Praktikum bei<br />

pack’s–CVJM aktiv für Ausbildung für die<br />

nächsten anderthalb Jahre und trete damit in<br />

die Fußstapfen von Jule.<br />

Ich wohne mit meinen 2 Kindern, meinem<br />

Mann und unserem Hund im schönen Netphen-Beienbach.<br />

Ursprünglich stamme ich<br />

aus Weidenau, habe aber mit meinem Mann<br />

einige Jahre im schwäbischen Lechfeld bei<br />

Augsburg gelebt und gearbeitet. Im Zuge unserer<br />

Familiengründung zog es uns vor einigen<br />

Jahren wieder zurück in die gemeinsame Heimat,<br />

das Siegerland. In meiner Freizeit treffe ich<br />

mich gerne mit Familie und Freunden, mache<br />

Spaziergänge in die Natur, lese gern und höre<br />

Musik, außerdem besitze ich eine Leidenschaft<br />

für Zumba. Nebenbei bin ich in unserem Dörfchen<br />

sehr engagiert.<br />

Wie kam ich dazu mein Praktikum beim CVJM<br />

zu absolvieren Zunächst habe ich über meine<br />

Familie einige Berührungspunkte mit dem<br />

14 15<br />

Der „Taschengeldverstärker“<br />

für‘s Sparschwein:<br />

50 Euro Gesundheitsbonus<br />

für alle von 15 bis 18!<br />

Gut versichert und noch was zurück<br />

Ab sofort möglich – bei der SIEMAG BKK.<br />

Mehr Infos unter:<br />

Tel. 02733 29-2929 | www.siemagbkk.de/taschengeld<br />

Foto:<br />

SIEGENIA-GRUPPE


Markt der schönen Dinge<br />

Amateur Weltmeisterschaft<br />

Fotos: CVJM-KV<br />

Foto: CVJM-KV<br />

Ein Markt der schönen Dinge sowie eine Modenschau<br />

der Nachwuchsdesignerin Anna<br />

Ohrndorf lockten am 30.11.14 zahlreiche Besucher<br />

in das Café Kostbar/CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Siegerland.<br />

Auf dem Markt der schönen Dinge präsentierten<br />

20 Aussteller handgearbeiteten<br />

Schmuck, Gesticktes und Gewebtes, Holzarbeiten,<br />

weihnachtliche Deko und vieles<br />

mehr. Die Aussteller gaben Tipps und Tricks<br />

zum kreativen Selberbasteln und -gestalten.<br />

Karsten Schreiber, stellte das CVJM<br />

Projekt „pack´s - CVJM aktiv für Ausbildung“<br />

vor. Im November wurde das<br />

CVJM Projekt als beste Ausbildungsinitiative<br />

Deutschlands ausgezeichnet (Bericht<br />

<strong>Triangel</strong> Seite )<br />

Ein Höhepunkt am Nachmittag war dann die<br />

Modenschau der 14 jährigen Nachswuchsdesignerin<br />

Anna Ohrndorf. Die aus Netphen<br />

stammende Gymnasiastin präsentierte dem<br />

Publikum eine Auswahl ihrer selbstdesignten<br />

Neues aus der Wohnwerkstatt<br />

Es war schon toll vermelden zu können, dass<br />

die Holzarbeiten an der Fassade in großen Teilen<br />

vor Weihnachten schon abgeschlossen waren.<br />

Denn es war uns ein Anliegen gerade vor<br />

dem bevorstehenden Wintereinbruch eine wetterfeste<br />

Außenhaut zu haben und sie sieht auch<br />

wirklich sehr beeindruckend aus, die Lärche.<br />

Die Bretter bleiben unbehandelt und naturbelassen.<br />

Auch für uns wichtig, sie sind aus den<br />

hiesigen Wäldern, denn die Bäume standen<br />

zwischen Salchendorf und Eiserfeld auf der<br />

„Schränke“. Für uns war sehr eindrücklich und<br />

im Nachhinein ist es wirklich unglaublich,<br />

dass an den Arbeitssamstagen das<br />

Wetter immer mitgespielt hat und wir<br />

mit den teilweise bis zu 14 Mitarbeitenden<br />

Brett für Brett unfallfrei an die<br />

Wand bringen konnten.<br />

Nun sind die Feinarbeiten dran und<br />

Outfits und stellte sich in einem Interview den<br />

Fragen von der triangel-Chefredakteurin Anne<br />

Jung. Modell standen ihr dabei neun Mädchen,<br />

Mitschülerinnen und Freundinnen vom Gymnasium<br />

Netphen.<br />

Dabei ist es die 14-jährige gewohnt, vor der Kamera<br />

zu stehen. Erst vor wenigen Monaten war<br />

die Gymnasiastin in der Fernsehsendung „Mein<br />

Style“ im Kinderkanal von ARD und ZDF zu<br />

sehen. Dort präsentierte sie mit einigen anderen<br />

Jungdesignern ihre Outfits einer Fachjury vor<br />

laufender Fernsehkamera und kämpfte um den<br />

Titel bester Modemacher 2<strong>01</strong>4.<br />

Zum Abschluss der Modenschau tanzte Anna<br />

mit ihrer HIP HOP Gruppe unter Leitung von<br />

Alexes Feelmo<br />

Michaele Müller<br />

wir begeben uns an Eckleisten und Fensterlaibungen<br />

um das Gerüst abbauen zu können.<br />

Viel Unterstützung brauchen wir dann wieder<br />

im Innenbereich, wo es darum geht Decken zu<br />

verkleiden; Verputzarbeiten(Lehmputz); Spachtelarbeiten<br />

an Wänden und Decken; Holzbodenverlegung;<br />

Trockenbauarbeiten;… u.v.a.m..<br />

Wir sind bereits wieder an den Samstagen dran<br />

und arbeiten froh und mit jeder Menge Spaß an<br />

den nächsten Gewerken. Freuen uns über jedes<br />

neue Gesicht und über die vielen Beter, Helfer<br />

und Spender die nach und nach zur Fertigstellung<br />

beitragen. Lasst Euch anstecken und helft<br />

mit am visionären Projekt der CVJM Wohnwerkstatt<br />

zu arbeiten, damit eine neue Form von<br />

evangelistischer Jugendarbeit ein „Zu Hause“<br />

bekommt.<br />

Euer Karsten<br />

16 17<br />

Die Fußballer des CVJM Wilgersdorf haben im Oktober im Sportpark Siegerland<br />

in Netphen am ersten von 16 bundesweiten Qualifikationsturnieren<br />

zur Kleinfeld Klub - Weltmeisterschaft nach Dubai teilgenommen. Nach<br />

drei intensiven Vorrundenspielen über 15 min. im geschlossenen Kleinfeldkunstrasenspielfeld<br />

belegte das Team um Cheforganisator Ansgar Steinkopf<br />

& Carsten Boller den dritten Platz in der Gruppe. Im Platzierungsspiel<br />

um Platz fünf mussten sich die Kicker aus Wilgersdorf gegen die sehr starken<br />

Gegner vom FC Blaugrana mit 2:8 geschlagen geben. Somit sprang<br />

am Ende der 6.Turnierplatz raus. Beste Torschützen auf Wilgersdorfer Seite waren Ansgar<br />

Steinkopf mit 6 Treffern, sowie Helge Boller & Paul Klöckner mit jeweils 2 Treffern.<br />

Im Wilgersdorfer Team kamen folgende Spieler zum Einsatz: Carsten Boller ( Tor ), Heiko Bub,<br />

Jens Müller, Paul Klöckner, Arno Reichmann, Helge Boller, Ansgar Steinkopf<br />

CVJM-Tischtennis<br />

CVJM - Tischtennis im Siegerland und den Nachbarkreisen Oberberg und Lahn-Dill<br />

Carsten Boller,<br />

CVJM Wilgersdorf<br />

Du wirst gesucht !!!<br />

Seit mehr als 50 Jahren wird im Siegerland und den benachbarten CVJM-Kreisen nun schon aktiv,<br />

erfolgreich und vor allem unter Gottes Wort Tischtennis angeboten und gespielt.<br />

Dabei geht es immer darum, guten Sport anzubieten und dazu die frohe Botschaft von Jesus<br />

Christus, wie sie in der Bibel, dem Wort Gottes bezeugt wird, jungen und älteren Spielern in<br />

Trainingsstunden, bei Turnieren und Wettkämpfen weiterzusagen.<br />

Dazu bieten wir aktuell folgende Angebote an :<br />

- eine eigene CVJM-Spielrunde, an der Mannschaften aus CVJM’s sowie anderen kirchlichen<br />

oder christlichen Gruppen teilnehmen können. Gespielt wird zurzeit in 2 Herrenklassen<br />

und einer gemischten Schüler / Jugendrunde.<br />

- einmal jährlich werden die Meister in den Einzel- und Doppeldisziplinen im Rahmen einer<br />

Bezirksmeisterschaft ausgespielt<br />

- beim Schüler- und Jugend-Cup werden einmal im Jahr die besten Zweiermannschaften<br />

ermittelt. Hier entscheidet oft das bessere Doppel.<br />

- leistungsorientierte Spieler haben die Möglichkeit, in Mannschaften der CVJM Siegen<br />

Sportgemeinschaft zusätzlich auch am Spielbetrieb des Westdeutschen Tischtennisverbandes<br />

teilzunehmen.<br />

Deshalb laden wir dich /euch ganz herzlich ein, bei uns mitzumachen. Egal ob als Einzelspieler<br />

oder als Gruppe. Jeder kann und darf bei uns mitmachen. Bitte meldet euch bei Interesse beim<br />

Fachwart Ralf Edelmann oder einer der nachfolgenden genannten Kontakte in den Vereinen.<br />

Darüber hinaus bieten sowohl der CVJM Westbund als auch der Gesamtverband des Deutschen<br />

CVJM regelmäßig Veranstaltungen an, an denen tischtennisbegeisterte Sportler teilnehmen können.<br />

Einmal jährlich führt der Westbund in Wuppertal tolle Tischtennis-Lehrgänge durch, die jedem<br />

die Möglichkeit geben, sein individuelles Spiel zu verbessern und dabei gleichzeitig eine gute<br />

cristliche Gemeinschaft zu erleben. Aktuell kann man in folgenden Siegerländer CVJM-Vereinen<br />

das Tischtennisspielen erlernen oder praktizieren:<br />

Foto: Carsten Boller


Foto: Carsten Boller<br />

Fachwart:<br />

Ralf Edelmann,<br />

Wilnsdorfer<br />

Str. 10,<br />

57299 Burbach,<br />

Tel. 02736/1798,<br />

Mail: ralfedi<br />

@aol.com<br />

Links :<br />

• www.sport-imcvjm.de<br />

• www.cvjmreichshof.de<br />

• www.cvjm.de<br />

• www.cvjmsiegerland.de/<br />

sport<br />

Gruppe Teilnehmer Tag/Zeit Ort/Treffpunkt Ansprechpartner<br />

Turnhalle der Fr.-<br />

Dienstag,<br />

Volker Dienemann<br />

CVJM Siegen / Erwachsene<br />

Flender-Schule,<br />

ab 19:00 Uhr<br />

0271 / 354566<br />

Weidenau<br />

CVJM Gilsbach<br />

CVJM Ferndorf<br />

CVJM<br />

Niederschelden<br />

CVJM<br />

Oberfischbach<br />

CVJM<br />

Oberschelden<br />

Schüler / Jugendliche<br />

Erwachsene<br />

Jugend Erwachsene<br />

Erwachsene<br />

Schüler / Jugendliche<br />

Erwachsene<br />

Schüler /<br />

Jugendliche<br />

AV Eibach gewinnt<br />

Dienstag und<br />

Freitag,<br />

18:00 – 20:00 Uhr Turnhalle der<br />

Dienstag und<br />

Grundschule Burbach<br />

Freitag,<br />

20:00 – 22:00 Uhr<br />

Dienstag,<br />

ab 18:00 Uhr<br />

Dienstag,<br />

ab 19:00 Uhr<br />

Wilgersdorfer Hallenturnier<br />

Evang. Gemeindehaus<br />

Fernhaus<br />

Empore der<br />

Rundturnhalle<br />

Niederschelden<br />

Donnerstag,<br />

18:30 – 20:00 Uhr Turnhalle<br />

Dienstag und<br />

Oberfischbach<br />

Donnerstag,<br />

ab 20:00 Uhr<br />

Empore der<br />

Mittwoch,<br />

Rundturnhalle<br />

ab 18:00 Uhr<br />

Niederschelden<br />

Ralf Edelmann<br />

02736 / 1798<br />

Thorsten Edelmann<br />

02736 / 50691<br />

Wieland Haas<br />

02732 / 553238<br />

Joachim Dreisbach<br />

02739 / 399582<br />

Matthias Bäumer<br />

02734 / 7009<br />

Dirk Klappert<br />

02734 / 55712<br />

Volker Dienemann<br />

0271 / 354566<br />

In den angeschlossenen Nachbarkreisen wird Tischtennis in folgenden Vereinen angeboten:<br />

CVJM Berkenroth (Erltraud Lütgebüter, 02291 / 5614),<br />

CVJM Waldbröl-Bröltal (Matthias Riegel, 02291 / 921470),<br />

CVJM Reichshof (Michael Beck, 02261 / 59874)<br />

CVJM SG Dillenburg (Rolf Klaas, 02773 / 1560)<br />

Wer Interesse an der Tischtennisarbeit im CVJM bekommen hat und mehr darüber erfahren möchte,<br />

darf gerne eine der genannten Gruppen besuchen oder sich beim zuständigen Fachwart erkundigen.<br />

Der AV Eibach gewann den Auftakt der CVJM Hallenmasters - Serie in der Sporthalle Wilnsdorf.<br />

Bei der 20.Auflage des vom CVJM Wilgersdorf ausgerichteten Turniers um den Autohaus Keller<br />

– Cup, welches unter dem Motto: „Alkoholfrei Sport genießen“ stand - behielten die Fußballer aus<br />

Hessen in einem sehr spannenden Endspiel gegen den CVJM Nierenhof nach 9 m Schießen mit 4 :<br />

2 die Oberhand. Der AV Eibach ging bereits in der 5.Spielminute durch Jonas Benner in Führung,<br />

ehe der CVJM Nierenhof in der 13.Spielminute nach einem Handspiel den Ausgleich erzielte. Den<br />

entscheidenden 9 m verwandelte der Wildener Spielertrainer Matthias Frick sicher zum Turniersieg.<br />

Den dritten Platz sicherte sich Ausrichter CVJM Wilgersdorf um Spielertrainer Carsten Boller<br />

im 9 m Schießen gegen die FEG Eiserfeld mit 4 : 3. Dabei zeichnete sich Turnierorganisator &<br />

Ersatztorwart Jens Müller mit zwei gehaltenen Paraden besonders aus. Die entscheidenen Treffer<br />

für Wilgersdorf erzielten Kevin & Burkhard Krumm, Jens Müller sowie Helge Boller. Insgesamt<br />

nahmen dreizehn CVJM Teams & Gästemannschaften an dem sehr gut organisierten Turnier, welches<br />

unter der Leitung von Schiedsrichter Frank Fichtelmann stand, teil. Eine Kurzandacht von<br />

Frank Reichmann rundete die gut besuchte Veranstaltung ab. Das nächste Turnier der Hallenrunde<br />

findet am 24. Januar in der Sporthalle Hilchenbach statt.<br />

1.Halbfinale: CVJM Nierenhof - CVJM Wilgersdorf 0:0 - 4 : 1 n.9 m<br />

2.Halbfinale: AV Eibach - FEG Eiserfeld 5 : 0<br />

Spiel um Platz 3 CVJM Wilgersdorf - FEG Eiserfeld 4: 3 m 9 m<br />

Endspiel:CVJM Nierenhof - AV Eibach 1 : 1 - 2 :4 n.9 m<br />

Am 13.Dezember 2<strong>01</strong>4 verstarb im Alter<br />

von 84 Jahren Horst August Uebach<br />

aus Niederndorf. CVJM-Sportler aus<br />

dem Heimatort und dem Kreisverband<br />

begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.<br />

Horst August hatte vor Jahrzehnten in<br />

Niederndorf die CVJM-Sportarbeit ins Leben<br />

gerufen und viele Jahre verantwortlich geleitet.<br />

Auch den Vorsitz des CVJM Niederndorf hatte<br />

er einige Jahre inne. Darüber hinaus hatte er sich<br />

in der örtlichen evangelischen Gemeinschaft<br />

engagiert. In den letzten Jahren lebte er aus<br />

gesundheitlichen Gründen zurückgezogen.<br />

Wie viele ehemalige CVJM-Sportler hat er<br />

sich sportlich zuerst als Turner betätigt. Es gab<br />

in den Jahren vor dem 2.Weltkrieg und auch<br />

noch bis Mitte der Fünfziger Jahre doch in<br />

einigen Vereinshäusern Turngeräte, die jeweils<br />

in den Übungsstunden aufgebaut und intensiv<br />

genutzt wurden. Doch viele Turner beteiligten<br />

sich auch aktiv in der Leichtathletik und Horst<br />

August bevorzugte die Sprintstrecken. Seine<br />

Zeiten über 100m und 200m waren für damalige<br />

Verhältnisse – man kannte ja nur Aschenbahnen<br />

– schon gut.<br />

Über den CVJM Niederndorf hinaus hat<br />

Horst August auch Verantwortung im CVJM-<br />

Kreisverband übernommen. Als 1968 die<br />

EKLG Siegen, die Eichenkreuz Leichtathletik<br />

Carsten Boller,<br />

CVJM Wilgersdorf<br />

Erinnerung an Horst August Uebach<br />

Gemeinschaft, gegründet wurde war er<br />

dabei und übernahm dann im Jahr 1969 von<br />

Heinrich Wuttke den Vorsitz dieses Vereins<br />

und der gesamten CVJM-Sportarbeit im<br />

Siegerland. So wurde er zugleich Mitglied des<br />

Gesamtvorstandes im Kreisverband. Diese<br />

Aufgabe hat er mit Engagement bis 1975<br />

wahrgenommen. In seine „Amtszeit“ fiel auch<br />

die viel diskutierte Namensänderung – aus<br />

der EKLG Siegen wurde die CVJM Siegen<br />

Sportgemeinschaft e.V.<br />

Nun ist Horst August am Ziel seines Lebens<br />

angekommen. Trauer hat hat uns ergriffen,<br />

aber auch Dankbarkeit erfüllt uns. Es ist die<br />

Dankbarkeit für ein Stück gemeinsamen<br />

Weges - auch wenn dieser schon viele Jahre<br />

zurückliegt - in Bruderschaft und gemeinsamer<br />

Verantwortung, für vielfältige Begegnungen und<br />

Gespräche sowie für den engagierten Einsatz<br />

für die Sportler/innen im CVJM. Dafür danken<br />

wir ihm und unserem Herrn Jesus Christus, der<br />

ihn ja so begabt und befähigt hat. Nun darf er<br />

in der Herrlichkeit bei Gott sein, er hat das Ziel<br />

erreicht, dem wir alle entgegen streben. Gottes<br />

Gnade und Liebe und unsere Dankbarkeit tröste<br />

und stärke seine Frau und Kinder und fülle auch<br />

sie mit dankbarer Erinnerung.<br />

dl<br />

Ausrichter CVJM<br />

Wilgersdorf -<br />

Platz 3<br />

18 19


Was für ein Abend!<br />

Mädchengedäh<br />

Fotos: Dorothee Kahm<br />

– Ein besonderer<br />

Gottesdienst in der<br />

Flüchtlingsunterkunft<br />

in Burbach<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />

GARDINEN<br />

BODENBELÄGE<br />

SONNENSCHUTZ<br />

BETTEN<br />

MATRATZEN<br />

HEIMTEXTILIEN<br />

BEZUGSSTOFFE<br />

Es ist Mittwochnachmittag,<br />

17.00Uhr, dunkel, nasskalt,<br />

ungemütlich. Vor dem<br />

Haus Nr. 5 der ehemaligen<br />

Siegerlandkaserne in Burbach,<br />

der heuten Flüchtlingsunterkunft<br />

erreiche ich<br />

mein Ziel. Neugierige Augen beobachten, wie<br />

mein Auto von einigen Ehrenamtlichen geleert<br />

wird und 140 Rucksäcke der Bundesmitarbeitertagung<br />

2<strong>01</strong>4 ins Haus getragen werden.<br />

Während wir die Rucksäcke mit Handtüchern<br />

und Duschgel bestücken, werden Lieder geprobt<br />

und im Speisesaal zum wöchentlich stattfindenden<br />

Gottesdienst eingeladen. Schnell<br />

und ungewöhnlich früh füllt sich der Gottesdienstraum.<br />

Ob sich wohl<br />

rumgesprochen hat, dass es<br />

heute etwas Besonderes gibt<br />

Egal. Leuchtende Kinderaugen,<br />

lachende, skeptische,<br />

erwartungsvolle, ängstliche,<br />

neugierige, sichere Bewohner<br />

der unterschiedlichsten Länder<br />

betreten den Raum. Stühle werden<br />

nachgeholt bis kein Stuhl<br />

mehr in den Raum passt, überall<br />

stehen die Bewohner und sind gespannt, was es<br />

heute gibt. Ein Durcheinander an Sprachen und<br />

Stimmen erfüllt den Raum. Daneben sind Weihnachtslieder<br />

zu hören, die von Jochen Wahl und<br />

seiner Tochter mit Flöte und Gitarre angestimmt<br />

werden. Eine besondere Stimmung. Pünktlich<br />

um 19.00Uhr beginnt der Gottesdienst. Schnell<br />

sind Übersetzer gefunden, die den Gottesdienst<br />

ins Englische, Arabische, Kurdische und Albanische<br />

Übersetzen. Von Peter Ginsberg hören<br />

wir eine Andacht über den Grund von Weihnachten,<br />

warum wir Christen Weihnachten feiern,<br />

uns Geschenke machen und Weihnachten<br />

ein so wichtiges Fest ist und wie sehr wir von<br />

Gott geliebt sind. Mit einigen Mitarbeitern der<br />

Urchristlichen Gemeinde in Weidenau wurden<br />

Lieder gesungen. Außerdem sangen wir<br />

gemeinsam das erste deutsche Lied der derzeitigen<br />

Bewohner der Unterkunft: „Halleluja,<br />

preiset den Herrn!“ Wow, ein Moment, der mir<br />

lange im Gedächtnis bleiben wird und bei dem<br />

es mir kalt den Rücken runter lief. Im Anschluss<br />

an den Gottesdienst erhielten die Kinder eine<br />

Tafel Schokolade und die Erwachsenen einen<br />

Rucksack. Schön zu sehen, wie sich die Bewohner<br />

über dieses Geschenk gefreut haben.<br />

Danke an alle, die ihren Rucksack der BMT<br />

2<strong>01</strong>4, Handtücher, Duschgel und Schokolade<br />

gespendet haben. Danke an die ev. Kirchengemeinde<br />

Burbach für diesen unermüdlichen<br />

Einsatz. Dafür, dass es möglich ist, dass alle<br />

Bewohner der Unterkunft das Evangelium<br />

hören können. Tief beeindruckt und gesegnet<br />

verlasse ich das Haus Nr.5.<br />

Was für ein Abend!<br />

Dorothee Kahm<br />

Alle Männer werden wahrscheinlich schon allein bei dem Wort<br />

zusammengezuckt sein. Richtig so, denn das was jetzt kommt<br />

ist Mädchenkram. Schöner Mädchenkram: Wir wollen euch<br />

liebe Mitarbeiterinnen von Mädchenkreisen herzlich zu einem<br />

entspannten Abend in die Jugendbildungsstätte einladen.<br />

Nichts ist manchmal schöner, aber auch anstrengender als ein<br />

ordentlicher Mädelsnachmittag: mit viel Gackern, Cappuccino,<br />

Zeitschriften, Musik, Geschwätz und vielem mehr. Viele<br />

von euch Mitarbeiterinnen in den Ortsvereinen machen das<br />

Woche für Woche durch – voller Leidenschaft. Ich freue mich immer wieder bei<br />

euch eingeladen zu sein und für ein paar Stunden eure Mädchenkreise zu besuchen.<br />

Seit etwas längerer Zeit ist die überregionale Mädchenkreisarbeit auf Tiefseetauchfahrt, was uns<br />

sehr Leid tut. Doch nun würden wir gerne wissen: Wie geht es euch Und was bewegt euch Und<br />

wo gibt es vielleicht Handlungsbedarf<br />

Wir wollen diesen Abend nicht in der Absicht veranstalten alles ganz neu und anders und große<br />

Versprechen zu machen, sondern eher als eine Art Bestandsaufnahme, wo ihr gerade steht und was<br />

euer Mädchenkreis so macht.<br />

Dazu wollen wir uns einen Abend Zeit nehmen, plaudern, austauschen, aber auch euch den Rücken<br />

stärken. Lasst euch einladen!<br />

Weitere Informationen folgen auf der Homepage und per Mail.<br />

Maiwanderung 2<strong>01</strong>5<br />

Herzliche Einladung zur 31. Maiwanderung des CVJM Kreisverbandes Siegerland:<br />

Von der La-Tène-Zeit bis hin zur Moderne , Historischer Rundweg Achenbach<br />

Wir wandern durch vier grüne Täler, zu den Quellen von Engsbach, Numbach, Achenbach und<br />

Großenbach sowie vorbei an zahlreichen historischen Stätten. Das Engsbachtal in Achenbach zählt<br />

noch heute zu den bedeutendsten archäologischen Fundplätzen der frühen Eisenmetallurgie. Die<br />

Ausgrabungen vor Ort führten zur Entdeckung zahlreicher Schmelzöfen und Schmieden. Der<br />

Nachbau eines Schmelzofens kann bei der Wanderung besichtigt werden. Orientierungstafeln an<br />

der Strecke informieren uns über freigelegte Verhüttungsanlagen, den Jakobsweg von Marburg<br />

nach Köln, die Kapellenschule, die Achenbach-Quelle, die Achenbacher Furt, den Starken Buberg<br />

und Psalm 23. Herrliche Ausblicke über das Siegerland, Spuren der historischen Haubergswirtschaft<br />

und viele Landschaftswechsel prägen den Weg. Die Wanderung endet mit einem Rundgang<br />

über das Erfahrungsfeld SCHÖNUNDGUT, dem ehemaligen Schießstand an der Allensteinstraße,<br />

deren Umbau der Hoppmannstiftung zu verdanken ist.<br />

Der Rundgang ist 11,2 km lang und dauert 4 Stunden<br />

Treffpunkt: Am 1. Mai 2<strong>01</strong>5 um 10:00 Uhr am Gemeindehaus Emmaus, Ypernstraße 145 in Siegen.<br />

Parkmöglichkeiten gibt es am Gemeindehaus und der Grundschule Fischbacher Berg.<br />

Rückfragen an Udo Klemen Tel.0271- 31<strong>90</strong>117<br />

Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />

Telefon 0271/83041 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

20 21


Foto: CVJM-KV<br />

Susanne<br />

Hoffmann-<br />

Stein<br />

Es soll im Ganzen eine gewisse Schlichtheit herrschen, so dass<br />

vielleicht die Art zu Wohnen auch auf das Leben abfärbt.<br />

Mehr in Menschen „investieren“ als in Sachen. Ich wünsche mir<br />

wirklich, dass Menschen in der Wohnwerkstatt Wunderbares<br />

erleben, erlernen und Neues entwickeln, aber auch das Teilen<br />

und sich selbst zurückzustellen, die Welt in den Blick und<br />

Verantwortung zu übernehmen, gastfreundlich zu sein. Und<br />

noch mehr wünsche ich mir, dass sie Gemeinschaft mit Gott haben<br />

und beten, auch für unser aller Arbeit.<br />

Das<br />

-Zitat<br />

Backmischungen im Glas<br />

Kreativ-Ecke<br />

Das Ergebnis der folgenden „Bastel“-Idee wurde von den Mädchen der Mädchenjungschar<br />

Wilnsdorf erfolgreich auf dem Weihnachtsmarkt zu Gunsten eines Guten<br />

Zwecks verkauft. Aber auch zu jeder anderen Jahreszeit und Gelegenheit eignen<br />

sich die Backmischungen im Glas als schöne und dekorative Geschenkidee. Man benötigt<br />

schöne, gut verschließbare Flaschen. Die Zutaten der Rezepte füllt man vorsichtig<br />

nacheinander hinein. Anschließend dekoriert man die Flaschen mit selbst<br />

gestalteten Etiketten und einem Anhänger mit dem genauen Rezept. Viel Freude<br />

dabei!<br />

fmk<br />

Geburtstagskuchen<br />

Brownies<br />

edition chrismon,<br />

gebunden,<br />

192 Seiten<br />

ISBN 978-3-86921-<br />

256-2<br />

EUR 16,<strong>90</strong><br />

adeo Verlag,<br />

gebunden, 222 Seiten<br />

ISBN 978-3-86334-<br />

024-7<br />

Buchtipps<br />

Nikolaus Schneider (Hg.)<br />

Ich bin evangelisch<br />

Menschen sprechen über ihren Glauben<br />

Gibt es die typische Protestantin und den<br />

typischen Protestanten Gott sei Dank: nein!<br />

Wer sich auf die Suche nach evangelischen<br />

Persönlichkeiten begibt, macht erstaunliche<br />

Entdeckungen. Der Chemiker weiß sich<br />

verantwortlich für seine Kinder und<br />

Kindeskinder, die Schauspielerin fühlt sich<br />

getrieben von Pflichterfüllungsethik. Den<br />

einen beruhigt ein früh gelerntes Kindergebet<br />

vor einer quälenden Aufgabe, die andere<br />

erlebt sich als eins mit der Schöpfung bei<br />

einem sommerlichen Choral. 500 Jahre nach<br />

Luther ist die Gemeinschaft evangelischer<br />

Christinnen und Christen in ihrem Vertrauen<br />

auf Gott so bunt und vielfältig wie eh<br />

und je. Mit 54 Porträts von: Heinz-Horst<br />

Deichmann, Jürgen Flimm, Gundula Gause,<br />

Uschi Glas, Nina Hagen, Jürgen Klinsmann,<br />

Katharina Saalfrank, Bernhard Schlink,<br />

Gerhard Schröder, Theo Zwanziger u. a.<br />

Margot Käßmann<br />

Das Zeitliche segnen<br />

Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben<br />

Der Verlust eines geliebten Menschen gehört<br />

zu den einschneidendsten Erfahrungen, die<br />

wir im Leben machen. Und doch wissen<br />

die wenigsten wirklich, wie man tröstet und<br />

trauert. Was sollen wir Todkranken sagen,<br />

Hinterbliebenen, Trauernden Das Thema<br />

Tod gehört zu den großen Tabus in unserer<br />

Gesellschaft. Dabei wird irgendwann jeder<br />

damit konfrontiert. Wie und wo wollen wir<br />

sterben Und vor allem: Wie wollen wir<br />

leben, damit wir es am Ende nicht bereuen<br />

Margot Käßmann schreibt offen über eigene<br />

Verlusterfahrungen und die Gewissheit, dass<br />

der Tod nicht das letzte Wort hat. Ihr neuer<br />

Titel ist ein Buch gegen die Sprachlosigkeit.<br />

Ein Mutmacher, sich beizeiten den großen<br />

Fragen des Lebens und des Sterbens zu<br />

stellen, damit das Leben gelingt.<br />

ausgewählt von Jörn Heller,<br />

Mitarbeiter der<br />

Alpha Buchhandlung (ehemals Schneider)<br />

Zutaten:<br />

• 300g Zucker<br />

• 200g Mehl<br />

• 150g Nüsse<br />

• 1 Pck. Vanillezucker<br />

• ½ Pck. Backpulver<br />

• 60g Backkakao<br />

noch hinzufügen:<br />

• 4 Eier<br />

• 1/8 l kaltes Wasser<br />

• 1/8 Öl<br />

So geht’s:<br />

• Die Backmischung in einer Schüssel<br />

gut durchmischen.<br />

• Eier, Wasser und Öl kurz durchschlagen<br />

und unter die Backmischung rühren.<br />

• Den Kuchen in eine gefettete Form geben<br />

und bei 160° C ca 60 min backen.<br />

• Guten Appetit!<br />

Black & White Cookies<br />

Zutaten:<br />

• 100g Mehl<br />

• 1 TL Backpulver<br />

• 1 TL Natron<br />

• 1 Prise Salz<br />

• <strong>90</strong>g Haferflocken<br />

• 100g weiße Schokotropfen<br />

• 100g Schokotropfen<br />

• 200g brauner Zucker<br />

• 1 handvoll gehackte Mandeln<br />

noch hinzufügen:<br />

• 1 Ei<br />

• 150 g leicht geschmolzene Butter<br />

Zutaten:<br />

• 100g brauner Zucker<br />

• 160g Zucker<br />

• 50g Kakao<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 50g gemahlene Haselnüsse<br />

• 100g Schokotropfen<br />

• 170g Mehl<br />

• 2 Teelöffel Backpulver<br />

Noch hinzufügen:<br />

• 175 g Butter<br />

• 4 Eier<br />

• etwas Milch<br />

So geht’s:<br />

• Alle Zutaten in eine Schüssel geben<br />

und so lange rühren, bis ein glatter<br />

Teig entsteht.<br />

• Den Teig in eine flache, gefettete<br />

Backform geben und<br />

• bei 180° C ca 35-40 min backen<br />

• Guten Appetit !<br />

So geht’s:<br />

• Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel<br />

geben und zu einem Teig fertigen.<br />

• Aus dem Teig ca 40 – 50 Kugeln formen.<br />

• Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />

Backblech legen und dabei<br />

Abstand lassen!<br />

• Bei 175° ca 10 min backen.<br />

• Guten Appetit !<br />

Foto: fmk<br />

22 23


Veranstaltungen<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

Februar<br />

03.02. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

07.02. Seniorennachmittag, 14 Uhr, JBSt<br />

19.02. - 22.02. KonfiCastle Oberschelden/Gosenbach, JBSt<br />

März<br />

03.03. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

05.03. - 08.03. KonfiCastle Freudenberg/ Büschergrund/ Trupbach-Seelbach, JBSt<br />

07.03. Seniorennachmittag, 14 Uhr, JBSt<br />

07.03. Jungschar-Sportnacht für Jungen, 19 Uhr, JBSt<br />

08.03. Brunchgottesdienst, 11 Uhr, JBSt<br />

08.03. Jungschar-Sportnachmittag für Mädchen, 13.30 Uhr, JBSt<br />

24.03. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

24.03. JesusRockNight - ToGo, Sacrety & Tobias Hundt, Uhr, Vortex<br />

27.03. - 31.03. einsteigen & durchstarten<br />

April<br />

09.04. - 12.04. Jungbläserschulung, JBSt<br />

11.04. Seniorennachmittag, 14 Uhr, JBSt<br />

14.04. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

30.04. - 03.05. Leitungskongress CVJM, Marburg<br />

Mai<br />

<strong>01</strong>.05. Maiwanderung, 10 Uhr, Gemeindehaus Emmaus (Ypernstr.), Siegen<br />

05.05. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

12.05. Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt<br />

22.05. - 25.05. Jungscharkongress, Wuppertal<br />

31.05. Kreisfest, 11 Uhr, JBSt<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am <strong>01</strong>.05.2<strong>01</strong>5.<br />

Redaktionsschluss ist am 16.03.2<strong>01</strong>5

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