Triangel Ausgabe 113 - 02/2021
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Ausgabe 113 - 02/2021
Juni-Juli-August
Wertvoll: 1,50 €
Pfingstwunder
Traditionelle
9
Pfingstveranstaltung
Dein Bau(m)werk
Baumhaus im
12
Siegerland
Radel-Rallye 2021
Im Wilgersdorfer
18
Wald
IMPRESSUM
Inhalt
Juni-August 2021
Durchatmen ................................... 3
Weihnachtsbaumaktionen 2021 ............ 4-7
Gemeinsam und doch mit Abstand ........ 8
Ein großes-kleines Pfingstwunder ......... 9
Kolumne: Gott hat uns im Blick ........... 10
Abiturienten 2021 ........................... 11
Dein Bau(m)werk ............................ 12
Arbeiten an der Jugendbildungsstätte ... 13
Hüttenbauaktion ............................. 13
Förderverein .................................. 14
Nachruf: Helmut Weth ...................... 15
Ponys und Pferde gesucht .................. 16-17
Radel-Rallye 2021 ........................... 18-19
HERAUSGEBER:
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.
Neue Hoffnung 3
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
Tel.: (02739) Fon: 89 53-16
Fax: 89 53-31
eMail: info@cvjm-siegerland.de
www.cvjm-siegerland.de
Redaktion:
Karsten Schreiber (kaschr)
Hauptamtliche:
Andreas Graf (ag)
Karsten Schreiber (kaschr)
Katrin Schnell (ks)
Kim Ney (kn)
eMail-Adresse der Redaktion:
triangel@cvjm-siegerland.de
Layout:
Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de
Druck:
w3 print + medien GmbH & Co. KG
Elsa-Brandström-Straße 18
35578 Wetzlar
Auflage:
3.500 Exemplare
Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):
1.3., 1.6., 1.9., 1.12.
Redaktionsschluss:
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin
Werbeanzeigen:
Anfragen per E-Mail an die Redaktion
oder das KV-Büro
Titelbild: Dieses Foto wurde auf der Hüttenbauaktion
im CVJM Oberdielfen aufgenommen.
Konten:
Sparkasse Siegen,
1 113 349 (BLZ 460 500 01)
DE82 4605 0001 0001 1133 49
WELADED1SIE
Kosten:
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.
Neue Bankverbindung
Förderverein Jugend braucht Hoffnung
Alte IBAN: DE85 4606 0040 0631 0368 00
Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00
CVJM Kreisverband Siegerland
Alte IBAN: DE82 4606 0040 0630 7185 00
Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00
Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –
ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!
Zusendung von Manuskripten:
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung
der Verfasser wieder.
Nachdruck:
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.
Belegexemplar wird erbeten.
Für Verbesserungsvorschläge
ist die Redaktion dankbar.
Redaktionsschluss der
nächsten Ausgabe: 15.07.2021
2
Durchatmen
Bildquelle: Simon-migaj/unsplash.com
„Uns stockte der Atem, als wir die
Nachricht bekamen.“
Ich glaube die Situation kennt jeder
aus seinem Leben. Da scheint die
Welt aus den Angeln gehoben, da passieren
Dinge unvorhergesehen und
nehmen uns die Luft zum Leben. Da
lastet etwas auf uns und wir können
dem nicht entfliehen. Angst, Sorge um
ein Morgen, das noch im Verborgenen
liegt. Gott scheint nicht da zu sein und
wir fühlen uns völlig alleingelassen.
Probleme türmen sich auf wie riesige
Berge vor unseren Augen, sie versperren
uns den Blick in die Weite. Geben
keine Perspektive frei.
Die Situation des Volkes Israel war
eine ganz Ähnliche. Jeremia schreibt
dem Volk in der babylonischen Gefangenschaft.
Geknechtet und gefangen
und keine Perspektive, keine
Ahnung, wann das ein Ende haben
wird. Vielleicht erst in kommenden
Generationen, und damit fühlt man
sich verraten und verkauft. Ohne
Hoffnung und Zukunft.
Jeremia schreibt von einem Plan und
das ist wichtig. In einer Zeit, wo wir
Pläne machen und sie immer wieder
begraben müssen. In einer Zeit, die
lähmt, weil uns immer wieder Meldungen
über Mutationen die Motivation
rauben wollen, ist es sehr
wichtig, sich auf das Wesentliche zu
konzentrieren.
Gott ist da und er hat einen Plan. Gott
hat einen Plan, der uns befreit, weil
er über das hier und jetzt hinausgeht.
Dieser Plan ist vollkommen und er
zeigt, dass Gott einen für uns guten
Plan hat. Gott will uns kein Leid ernten
lassen, sondern er verspricht uns,
dass alles heil wird. Alle Wunden des
Alltags, des tagtäglichen Lebens werden
geheilt in der Gegenwart Gottes.
Und aus Erfahrung wissen wir, Gott
hält, was er verspricht. In all unseren
persönlichen Gefängnissen spricht
Gott zu uns: „Ich mache Euch frei“.
Es gibt keine noch so große Abhängigkeit,
denn ich will euer Leid wenden.
Das Leid dieser Welt hat nicht
das letzte Wort.
Ein Hoffnungsschimmer einer Zukunft
mit und bei Gott lässt uns getrost
nach vorne schauen.
Es gibt einen Ausweg. Gott gibt Zukunft
und Hoffnung.
Das lässt uns aufbrechen, aufstehen
und losgehen, das gibt uns Kraft und
Motivation nach vorne zu gehen. In
dem Wissen, dass hinter unserem
persönlichen Horizont etwas ganz
Großartiges auf uns wartet, können
wir gelassen das Jetzt ertragen und
auch anderen Mut machen, gemeinsam
Schritte in das Neue zu wagen.
Ich bin davon überzeugt, dass dieser
großartige Gott mit uns noch viel
vorhat. Er hat in den vielen Krisen
immer wieder bewiesen, dass er da
ist und uns hält und trägt.
Er hat einen wunderbaren Plan, der
sich unserem Horizont oft entzieht.
Grundsätzlich will Gott unser Heil und
uns bewahren und beschützen. Und mit
ihm gemeinsam gehen wir hoffnungsvoll
auf eine tolle Zukunft zu.
Ich bin froh und dankbar, mit Euch
gemeinsam mit diesem Gott unterwegs
zu sein und freue mich auf noch
viele gemeinsame Erlebnisse. Jetzt
und in diesem Augenblick, wo wir
wieder nach vorne blicken dürfen.
Gott ist an unserer Seite.
Mit Jesus Christus mutig voran.
3
Weihnachtsbaumaktion
2021
CVJM Dreis-Tiefenbach
Normalerweise trifft sich das Vorbereitungsteam
für die Weihnachtsbaumaktion
(WBA) nur einmal im Jahr,
immer abwechselnd im Wohnzimmer
eines anderen Teammitglieds.
Die Checkliste wird abgearbeitet,
Verantwortlichkeiten bestätigt oder
festgelegt. Das Rad wird nicht neu
erfunden – hier und da sind schon
mal kleine Veränderungen in das seit
etwa 40 Jahren gewachsene Konzept
einzupflegen. Aber das Meiste steht.
Normalerweise… aber was ist in
Zeiten schon normal, in der auch das
Vereinsleben durch die Covid-Pandemie
bestimmt wird und so gut wie
keine Veranstaltungen stattfinden?
Normal war zumindest die Tatsache,
dass das Weihnachtsfest auch 2020
stattgefunden hatte und die dazugehörenden
Weihnachtsbäume entsorgt
werden mussten.
Nach der grundsätzlichen Zustimmung
des Dreis-Tiefenbacher CV-
JM-Vorstands wurde zunächst ein
Hygienekonzept erarbeitet, das sich
streng nach den geltenden Schutzvorschriften
richtete. Auf viele liebgewonnene
Traditionen musste dafür
verzichtet werden, der gemeinsame
Beginn, die Andacht, das gemeinsame
Mittagessen. Eine wichtige Änderung
war die Festlegung der Sammelteams
bereits im Vorfeld, denn es durften nur
Mitglieder aus zwei Haushalten zusammen
arbeiten und sich im Verlauf
der Sammlung nicht vermischen. Eine
verbindliche Anmeldung war also
vorher ebenso zwingend notwendig
wie die Erfassung der persönlichen
Daten aller Mitwirkenden unter Berücksichtigung
des Datenschutzes.
Das Ordnungsamt der Stadt Netphen
war schnell einverstanden mit
diesem Konzept. Auch die örtlichen
Unternehmen und Privatleute sagten
ihre Unterstützung bei der umfangreichen
Logistik zu.
Die entscheidende Frage war jetzt,
ob genügend Sammlerinnen und
Sammler „auf die Straße“ gebracht
werden konnten. Denn natürlich gab
es Vorbehalte, und leider gibt es ja
auch immer wieder Nachrichten über
regionale Infektions-Hotspots ausgelöst
durch religiöse Veranstaltungen.
„Wir befinden uns im Lock-Down
und der CVJM geht von Haus zu
Haus“, „Die Kinder sollen nicht in
die Schule gehen aber an Haustüren
klingeln“ oder „Andere Vereine sagen
doch auch ab“. Aussagen, die
das Team gar nicht wegdiskutieren
wollte, sondern denen es mit einem
bestmöglichen Schutz der Gesundheit
Aller und einer sehr offenen
Kommunikation begegnete. Und auf
die mit besonderen Maßnahmen beispielsweise
im Umgang mit Mehrfamilienhäusern
eingegangen wurde.
Zwei Tage vor Anmeldeschluss lag
etwa die Hälfte der benötigten Anmeldungen
vor. Ein Grund, nochmal
auf allen möglichen Kanälen die
Mitglieder und Freunde des örtlichen
CVJM zu mobilisieren – erfolgreich!
Nach dem Anmeldeschluss lagen
ausreichend verbindliche Anmeldungen
vor, so dass nun die WBA öffentlich
beworben werden konnte.
Drei Tage später wurde dann eine
regierungsseitige Verschärfung der
Schutzmaßnahmen angekündigt –
und erneut stellte sich dem Team
die Frage, ob sie dem Beispiel vieler
anderer Vereine folgen und die
Aktion trotz der laufenden Werbung
4
abbrechen sollten. Aber auch hier reagierte
das Ordnungsamt sehr schnell
und bestätigte das Hygienekonzept
auf Anfrage als nach wie vor tragbar
– und auch kein Sammler zog seine
Zusage aus Covid-Gründen zurück.
Die eigentliche Sammelaktion verlief
dann wieder fast „normal“. Mit
herrlichem, sonnig-kaltem Winterwetter.
Mit vielen Begegnungen mit
Menschen, die einfach jedes Jahr
auf den CVJM warten. Menschen,
die den CVJM in Dreis-Tiefenbach
hauptsächlich über die WBA definieren.
Die Sammlerinnen und Sammler
trafen auch auf einsame Menschen,
die sich über eine Begegnung und
fremde, wenn auch vermummte Gesichter
vor der Türe freuten. Aber natürlich
gab es nicht Wenige, die trotz
Werbung überrascht waren, dass der
CVJM überhaupt sammelte. Im Ergebnis
gab es tatsächlich auch weniger
Bäume zu entsorgen als die Jahre
zuvor.
„Ist es das Risiko und den Aufwand
wert“ – das hat sich der CVJM
Dreis-Tiefenbach ganz zu Anfang
gefragt. Das Vorbereitungsteam ist
überzeugt, dass es das war. Ja – es
gab ein, wenn auch geringes, gesundheitliches
Risiko, das mit einer
Absage hätte ausgeschlossen werden
können. Aber auch eine Absage
hätte Risiken in sich geborgen – wie
bringt man eine einmal abgesagte
Tradition jemals wieder ans Laufen?
Ist die WBA nicht eine seltene Möglichkeit
für die ganze CVJM-Familie,
trotz Lock-Downs Gemeinschaft
zu erfahren? „Wo zwei oder drei in
meinem Namen versammelt sind, da
bin ich mitten unter ihnen“. Von den
fehlenden Spenden für den Kreisverband
und den Partnerverein des
YMCA in Nnudu / Ghana mal ganz
abgesehen…
Und ja – vor Allem die Vorbereitung
war aufwändiger als sonst. Etliche
Online-Meetings, Emails und Telefonate
hat das Vorbereitungsteam
geführt. Zwar sind Online-Konferenzen
für Viele nichts Besonderes
mehr, aber in einen Bildschirm hineinzubeten
ist zumindest gewöhnungsbedürftig.
Aber diese Art der
Besprechung bietet ja auch Chancen
– so schnell wie während eines Lock-
Downs findet man im Normalfall keinen
gemeinsamen Termin, jeder bei
sich zu Hause am eigenen Küchentisch
– gerne auch in Jogginghose.
Der Aufwand hat sich am Ende wirklich
gelohnt – fast 3.800 € wurden
zusammengetragen. Es gab viele
kleine, aber gute Sammel-Gemeinschaften
– und der CVJM konnte
wieder einmal zeigen, dass er kein
geheimer Betclub ist, sondern auch
in Krisenzeiten aktiv sein kann.
Es wäre trotzdem alles umsonst gewesen,
wenn nicht Gott seinen Segen
zur WBA gegeben hätte. Es gab so
viele Stellen, an denen er die Aktion
ganz einfach hätte platzen lassen können.
Vorstandsbeschluss, Ordnungsamt,
Unterstützer, Inzidenzwerte – ja,
selbst beim Wetter hat Gott mit- oder
besser gesagt, vorgearbeitet.
Natürlich hofft der CVJM Dreis-Tiefenbach
darauf, im Januar 2022
wieder eine ganz „normale“ WBA
durchführen zu können – mehr Gemeinschaft
macht eben noch mehr
Spaß!
Daniel Flender
5
„Mit Jesus Christus –
mutig voran!“
Weihnachtsbaumaktion des CVJM Flammersbach
„Mit Jesus Christus – mutig voran!“
Mit diesen ermutigenden Worten der
Jungscharlosung startete auch die
diesjährige Weihnachtsbaumaktion
des CVJM Flammersbach.
Im Vorfeld der Weihnachtsbaumaktion
stand die bange Frage im Raum,
„Können wir die Aktion durchführen
und falls ja, wie?“ „Ja, es klappt!“
Die Freude bei uns im CVJM war
groß, dass es also keinen Ausfall der
traditionellen Weihnachtsbaumaktion
in Flammersbach geben würde.
Am 16. Januar trafen sich etwa 20
Helferinnen und Helfer am Ev. Vereinshaus
und zogen in kleinen Teams
durch den Ort und sammelten die
Bäume ein. Auf der Stemmbach wurden
die Bäume dann verbrannt.
Zwei Projekte, die uns am Herzen
liegen, konnten mit einer Spende
unterstützt werden: Der Gesamterlös
der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion
war zu gleichen Teilen bestimmt
für das Kinderheim Matyazo
in Tansania und den CVJM Kreisverband
Siegerland.
Dank gilt unserm Herrn Jesus, welcher
die Aktion ermöglicht hat und
uns bewahrt hat, denn es gab keine
Unfälle. Der Gemeinde Wilnsdorf
für die kooperative Abstimmung und
nicht zuletzt allen Helferinnen und
Helfer und allen Spendern.
Tobias Sabel,
CVJM Flammersbach
Auch in Gosenbach wurde die Weihnachtsbaumaktion
nach Rücksprache
mit der Stadt Siegen und unter allen
Vorgaben der gültigen Coronaschutzverordnung
durchgeführt.
6
Weihnachtsbaum-Aktion in
der Gemeinde Neunkirchen
Trotz Corona und des kurz vor Durchführung
der Weihnachtsbaum-Aktion
sogar nochmal verschärften
Lockdowns war es uns – den 5
CVJM-Ortsvereinen der Gemeinde
Neunkirchen – möglich, Spenden
und Bäume nahezu wie gewohnt zu
sammeln.
Die Grundlage hierzu war ein Hygienekonzept,
welches einer unserer
Brüder bereits frühzeitig mit dem
Ordnungsamt abgestimmt und auf
die immer neuen Bedingungen abgepasst
hat. An dieser Stelle vielen
Dank dafür!
Besonders froh und positiv überrascht
war ich von der Stimmung
bei unseren Bürgern. Diese haben
uns oftmals ermutigende Worte mitgegeben
und sich bedankt, dass wir
trotz der Herausforderungen nicht
zurückgeschreckt sind. Am Ende
konnten wir in nahezu allen Ortsteilen
Rekord-Spendenergebnisse vermelden,
die zugunsten des Vereins
Alpha-Omega von Ruth Ebener aus
Struthütten bestimmt waren. Auch
der Abtransport der Bäume verlief
reibungslos und hat, wie jedes Jahr,
allen Helfern eine Menge Spaß bereit.
Danken möchte ich auch hier
allen, die beim Spenden- und Bäume-Sammeln
unterstützt haben!
Ich bin Gott dankbar, dass er uns den
Mut gegeben hat, an die Weihnachtsbaum-Aktion
zu glauben und trotz
der schwierigen Umstände an der
Durchführung festzuhalten. Die beiden
Tage waren für mich wieder ein
starkes Zeichen unseres Chefs, was
alles möglich ist, durch ihn, der Tag
für Tag mit uns geht, egal, wie es um
uns herum aussieht.
Neu im Team:
Mathias
Waldenburger
Hallo, liebe CVJM-Mitglieder des
CVJM Kreisverbandes Siegerland.
Ich bin Mathias Waldenburger und
seit dem 01. April als Öffentlichkeitsreferent
für den CVJM Kreisverband
Siegerland tätig. Ich bin 25 Jahre alt
und lebe mit meiner Frau im CVJM
Wohnwerk neben der CVJM Jugendbildungsstätte.
Vor Beginn meiner
Arbeit im Kreisverband habe ich ein
halbes Jahr als Vertretung im Öffentlichkeitsreferat
des Evangelischen
Kirchenkreises Siegen gearbeitet und
konnte dort bereits einige Erfahrungen
sammeln. Mit meinem Theologie-
und Medienwissenschaftsstudium
an der Universität Siegen sehe
ich mich für die kommenden Aufgaben
und Projekte gut vorbereitet und
möchte den CVJM-Kreisverband auf
seinem weiteren Weg tatkräftig unterstützen.
Gerade das vergangene Jahr
hat die Arbeit mit jungen Erwachsenen
langfristig verändert. Die digitalen
Formate haben der Jugendarbeit
eine Chance gegeben, miteinander in
Kontakt zu bleiben und der Öffentlichkeit
zu zeigen: „Wir sind noch
da! Aber anders – digital“. Ich freue
mich, diesen eingeschlagenen Weg
zu begleiten und mit zu gestalten.
Mathias Waldenburger
7
Gemeinsam und doch mit Abstand
KOCHEN im CVJM Eiserfeld
Wenn Chefkoch Ralf Rieger sich die Ärmel hochkrempelt
- dann geht´s rund in der Küche der CVJM-Jugendbildungsstätte!
Und so sah der Startschuss für das erste Online-Kochevent
im CVJM Eiserfeld aus. Während die einen bereits
loslegten, sahen andere dem Chefkoch lieber bei der Arbeit
zu. Der CVJM Eiserfeld bietet seit vielen Jahren ein
buntes Programm an Aktionen für Jung und Alt unter
dem Titel FreiKuBi (Freizeit, Kultur, Bildung) an. In
dieser Reihe gibt es Veranstaltungen vom Baumschnittkurs
über Messer bauen, Digitalfotografie und Waldkunde
bis hin zu Frauen- und Männerwanderfreizeiten.
In diesem Jahr haben wir das vielfältige Angebot um
ein außergewöhnliches Kochevent erweitert. Aufgrund
der Kontaktbeschränkungen folgten die Hobbyköchinnen
und -köche den Instruktionen digital.
Und wer weiß nicht, was man aus Rindfleisch, Fleischbrühe,
Bockbier, Salz, Pfeffer und einigen anderen Zutaten
zaubern kann? Ganz im Zeichen der Heimat stand
auf dem Speiseplan ein Westfälischer Pfefferpotthast
und als vegetarische Alternative Westfälische Kartoffel-Gemüserösti.
Nicht nur was die Geschwindigkeit anging konnten die 16 Hobbyköche von Profi Ralf lernen. Nur eines hätte die
Veranstaltung aufwerten können: ein gemeinsames Kochen in einer Küche und das anschließende gemeinsame
Essen. Vielleicht steht das ja irgendwann mal wieder auf dem Programm von FreiKuBi?! Aber ganz gleich in
welchem Format: Ralf Rieger freut sich über eure Anfragen. Ihm ist keine Herausforderung zu groß. Lasst euch
überraschen, welche kulinarischen Leckereien er noch im Portfolio hat.
Übrigens: Alternativ könnt ihr euch das Essen von Ralf Rieger und seinem Team auch schon fertig in der Jugendbildungsstätte
bestellen - eine tolle Alternative für faule Tage!
CVJM Eiserfeld, Annette Schumann
8
Ein großes-kleines Pfingstwunder
Es war so etwas wie ein Pfingstwunder,
dass wir am Pfingstmontag auf
der Lurzenbach erleben durften: Nach
vielen Tagen des Regens erstrahlte
bis zum Ende des Gottesdienstes die
Sonne durch das gründe Blätterdach
des Waldes und der Waldboden war
nicht so nass, wie man nach den Regenfällen
hätte befürchten müssen.
Die Temperaturen waren angenehm.
Die Vögel zwitscherten wie zur herzlichen
Begrüßung der Besucher. Und
nicht nur das. Lagen bis kurz vor
Pfingsten noch Unmengen von Holzstämmen
auf dem Gelände, so war
vieles bis Pfingsten schon auf- und
weggeräumt und der Platz selbst gut
in Schuss gebracht. Und – wie auch
im letzten Jahr – gab es in Sachen
Corona etwas Entwarnung. Insgesamt
gute Bedingungen für die traditionelle
Pfingstveranstaltung von
Kirche und CVJM.
Schon vor 8 Uhr fanden sich die
ersten Bläser aus dem benachbarten
Oberschelden zu Proben ein und
vervollständigten das wunderschöne
Bild mit ihren Posaunenklängen.
Währenddessen bereiteten Mitarbeiter
des CVJM Niederndorf den Platz
corona-tauglich vor. Wetter- und
platzbedingt trafen dann nach und
nach fröhlich und erwartungsvoll
Menschen aus allen Richtungen zu
Fuß oder per Fahrrad ein. Masken
hin oder her: Man konnte spüren, wie
sehr sich die Ankommenden auf diese
Veranstaltung in Präsenz freuten.
Nach einer musikalischen Einleitung
durch die Posaunisten begrüßte Udo
Lappe, Vorsitzender des CVJM Niederndorf,
die Gottesdienstbesucher.
Pfarrer Michael Junk wies noch mal
ausdrücklich darauf hin, dass diese
Veranstaltung seit über 100 Jahren
ohne Unterbrechung stattfand – selbst
in Kriegszeiten! Und hier muss ausdrücklich
Udo Lappe erwähnt werden,
der sich auch von der Pandemie
nicht verunsichern ließ, sondern
glaubensfroh die Organisation in die
Hände nahm. Pfarrer Junk ermunterte
die Gemeinde mit offenen Herzen
und Augen diesen besonderen Gottesdienst
genießen, den Segen Gottes zu
spüren und anzunehmen und Gottes
Stimme in der Schöpfung zu hören.
Pfarrer Günther hielt die Pfingstpredigt,
an deren Beginn er gleich hervorhob,
dass Gott viele Sprachen
spricht und die Schöpfung hier ein
gewaltiges Zeugnis ist. Als moderne
Menschen seien wir es – im Gegensatz
zu unserer Vorfahren – kaum
noch gewohnt, die Stimme Gottes in
der Schöpfung zu hören. Das gelte
auch für die Bedeutung des Kreuzes.
Die Menschheit sei zwar in der Lage,
bis zum Mond zu fliegen oder Geräte
auf den Mars zu bringen. Aber für
den Moment sei das völlig irrelevant.
Dies löse die aktuellen Probleme in
keiner Weise. Vielmehr gehe es in
diesem Moment um unsere ganz persönliche
Erfahrung und Begegnung
mit Gott. Dazu erläuterte er eine Situation
aus dem Leben Elias.
Der Gottesdienst endete mit wunderschönen
Posaunenklängen.
Natürlich war man aus den Vor-Corona-Jahren
ein anderes, geselligeres
Programm gewohnt – mit lautem
Singen, dem Männerchor, anschließendem
geselligem Beisammensein
mit Siegerländer Spezialitäten, Kaffee
und Co., aber was letztlich zählte,
war die Gemeinschaft unter dem
Wort des lebendigen Gottes!
Corona hat uns vor Augen geführt,
dass nichts im Leben selbstverständlich
ist. Auch in unserer modernen
Welt nicht. So sind wir unserem
HERRN umso dankbarer für diese
Möglichkeit der Begegnung und
freuen uns bereits jetzt auf kommendes
Jahr.
9
Dankbare Gewissheit nach Psalm 138
Ich danke dir von ganzem Herzen;
Ich preise Dich mit meinem Lied,
Dir und niemand anderem gebührt dies:
Gott hat
uns im Blick
Ich komme vor Dich
Vor Deinen Thron
Um dir zu danken, Herr
Du bist gütig,
Du bist treu,
Du hast Dein Versprechen erfüllt
Ja, du hast sogar noch viel mehr getan,
Als ich es je erwartet hätte
Du hast mich erhört,
Als ich zu dir schrie
Du ermutigst mich
Zu den kühnsten Wünschen
Die Türen der Gemeindehäuser öffnen
sich wieder, Gesang erfüllt die
Kirchen und Lobpreis beim Outdoor
Gottesdienst schallt über die Felder
hinunter ins Dorf.
Lange mussten wir uns gedulden, mit
müden Augen vor unseren Bildschirmen
sitzen und Gruppenstunden online
halten.
Diese Zeilen sind für alle Mitarbeitenden,
alle Teilnehmenden, alle
Ausharrenden, alle Hoffnungsvollen:
In dankbarer Gewissheit dürfen wir
sagen, Gott hatte uns die ganze Zeit
im Blick und wird es auch weiterhin
tun. Die Monate der Ungewissheit
sind allmählich vorbei und wir dürfen
mit neuen Ideen und mit alter
Kraft unseren Glauben lebendig leben
– auf Freizeiten, in den Gruppenstunden
und in der Planung für die
kommende Zeit.
David ist, wie ich finde, einer der
krassesten Poeten der Bibel. Der
Kerl suhlt sich manchmal richtig im
Leid. Das darf er auch – denn er weiß
immer, dass auf jede Nacht auch ein
Morgen folgt. Ich denke, wir waren
in den letzten Monaten alle auf das
Leid fixiert.‘‘
Und das ist auch vollkommen okay.
Mit Davids Psalm bekommen wir
vielleicht die Möglichkeit, unseren
Fokus anders zu setzen. Im Psalm
138 redet er ausnahmsweise nicht direkt
von dem Leid, das ihn umgibt.
Und wenn David das schafft, dann
schaffen wir das auch.
Alle Menschen auf dieser Welt
Sollen Dich preisen,
Denn sie haben Deine Zusage gehört
Sie sollen Dein Tun besingen und sagen:
Gewaltig ist die Macht des Herrn
Er thront in der Höhe
Und sieht den noch so kleinsten Menschen
Und kümmert sich um ihn
Wenn ich mitten durch die Gefahr gehen muss,
Erhältst du mich am Leben,
Deine Hand wird mich immer halten
In dankbarer Gewissheit kann ich sagen:
Herr, du würdest alles für mich tun.
Deine Liebe hört niemals auf.
Der Fokus ist der Herr. Die dankbare
Gewissheit, dass sich Gott den Menschen
zuwendet und sie trägt. Es geht
um Gottes Treue, die er jedem Einzelnen
von uns immer wieder aufs
Neue schenkt. Seine Liebe hört nie
auf.
Tragt die Kraft des Herrn in euren
Herzen und auf der Zunge.
Erfüllt die Gemeindehäuser und Kirchen
mit Leben.
Verkündigt die Botschaft der dankbaren
Gewissheit, denn Gottes Zusage
steht.
Ewiglich.
10
Liebes Team der CVJM-
Jugendbildungsstätte!
Bis Anfang Juni war nicht klar, ob
wir eine Abiturabschlussfeier haben
könnten und die Coronaschutzverordnung
es zulässt.
Für uns gab es Pandemie bedingt weder
die geplante Abschlussfahrt an
den Gardasee, noch Kurstreffen oder
Abivorfeten.
Umso schöner war es dann, dass wir
am 19. Juni mit unseren Eltern und
Lehrern eine wunderschöne Abschlussfeier
am Gymnasium Netphen
erleben durften.
Wir möchten uns bei Bettina Bäumener-Witzel
und dem Team der Jugendbildungsstätte
bedanken, dass
sie es uns Abiturienten kurzfristig ermöglicht
haben, nach der Feierstunde
eine superschöne und feuchtfröhliche
Abschlussparty im Grill- und Eventzelt
der CVJM-Jugendbildungsstätte
zu feiern.
Vielen Dank für den schönen Abschluss
unserer Schulzeit!
Die Abiturienten 2021
des Gymnasium Netphen
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955
GARDINEN
BODENBELÄGE
SONNENSCHUTZ
BETTEN
MATRATZEN
HEIMTEXTILIEN
BEZUGSSTOFFE
Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid
Telefon 0271/83041 ·Telefax 85109
info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de
11
Dein Bau(m)werk
Zwar nur zu acht, und dennoch aus
Nichts einen Ort gemacht. Von der
ersten Plattform an der CVJM-Jugendbildungsstätte.
Am 19. Juni trafen sich 5 Baumhausbegeisterte
an der CVJM-Jugendbildungsstätte,
um dort etwas über das
Projekt „Baumhaus im Siegerland“
vom Lenkungsteam zu erfahren.
Doch der Tag von 9-15 Uhr bestand
nicht nur aus trockener Theorie, sondern
man hat sich ans Werk gemacht
und fast pünktlich um 15:30 Uhr hing
eine erste Plattform in dem Waldstück
hinter der Grillhütte auf dem
Gelände der Jugendbildungsstätte.
Es fehlt allerdings noch Boden, Geländer
rund herum, um für Sicherheit
zu sorgen und eine Treppe um diese
erste Plattform geschickt betreten zu
können.
Für diese Bauvorhaben werden wir
erneut einladen – haltet also Augen
und Ohren offen, wir werden auf den
Sozialen und unserer Homepage bekannt
geben, wann der nächste Bautag
sein wird.
Schön, dass ihr da wart und wir euch
begeistern konnten.
Über unsere Homepage gelangt man
zu einem Newsletter, um auf dem
neusten Stand zu bleiben: www.cvjm-siegerland.de/baumhaus
oder einfach
mal bei Katrin anrufen: 0151-
70123102
12
Rentner haben keine Zeit – Arbeiten
an der Jugendbildungsstätte
So heißt es öfter - doch jüngere und
junge Menschen geht es wohl auch
nicht anders. Ist das ein Zeichen unserer
Zeit und Gesellschaft? Aber es
gibt auch viele Menschen im CVJM,
die sich mit ihren Gaben in ehrenamtlicher
Arbeit einbringen, die einen
in Gremien, Gruppen und Besuchsdiensten,
die anderen bei handwerklichen
Arbeiten.
Ein mutmachendes Beispiel von außerhalb:
Meine Frau und ich haben
eine Woche im christlichen Gästehaus
„Schönblick“ (bei Schwäbisch
Gmünd) verbracht. Ein tolles Haus
– nicht mit unserer JBSt. zu vergleichen
weder in Größe, Ausstattung
und Angeboten. Da begegne ich drei
Menschen mit grünen T-Shirts neben
dem „Gärtner“, der sich nicht nur um
die zahlreichen Rosenstöcke kümmert,
die den Augen ein großartiges
Bild bieten, sondern auch Wiesen,
Obstbäume und Gemüsebeete pflegt.
Er allein kann das nicht alles schaffen,
die drei helfen - halten die Beete
sauber, mähen die Wiesen, pflanzen
Blumen, entfernen „Pflanzen“ (früher
sagte man dazu Unkraut), die
nicht zum Salat oder den Gurken
passen. Wir kommen ins Gespräch:
Ein Ehepaar kommt aus Schleswig-Holstein,
Anreise per Zug, ca.
8-9 Stunden, eine Woche ehrenamtlich
helfen, dann wieder fast einen
Tag Rückfahrt.
Unserer Jugendbildungsstätte würden
solche Menschen auch guttun – und
die brauchten im Siegerland wohl
kaum mehr als eine Stunde Anfahrt!
Zurzeit arbeiten vier Rentner (fast
alle Ü 75) und schon mal ein Berufstätiger
(!) ein- zwei Mal pro Woche
einen halben Tag um die JBSt. Nicht
jede/r kann und will 5 Tonnen Steine
verarbeiten, aber um die Grillhütte
müsste Ordnung geschaffen werden.
Einige Außenwände würden einen
Anstrich vertragen, usw. Andreas
Graf hat da schon eine Liste mit Aufgaben,
gerade wenn ein Haus und das
Drumherum mehr als vierzig Jahre
alt ist, gibt es manches zu tun.
Ich lade herzlich Männer und auch
Frauen, die gesundheitlich noch „gut
drauf“ sind, ein!! Vielleicht ist es doch
möglich, einmal einige Stunden zur
Jugendbildungsstätte zu kommen und
dort für Verschönerung, Erneuerung
und Pflege zu sorgen. Das würde keinen
überfordern und dem Heimleiter
sowie dem Haus eine echte Hilfe sein.
Einfach den Andreas Graf anrufen
(02739/8953-11) und fragen was ansteht
oder sagen, was man tun kann
und dann absprechen wann und wie
man seine Begabungen in praktisches
Tun umsetzen kann. Manchmal ist es
sinnvoll, sein eigenes Handwerkszeug
mitzubringen – aber wie gesagt,
eine Absprache ist hilfreich. Wenn
man dann vielleicht gar zu zweit oder
dritt aus einem Ort kommt, kann das
die Arbeitsfreude erhöhen.
Was die beiden aus Schleswig können,
können wir Siegerländer vor unserer
„Haustüre“ doch auch?!
Danke – für Euer Verständnis; danke
für die Umsetzung!!
Seid herzlich gegrüßt,
Dietmar Lehmann
Hüttenbauaktion
des CVJM
Oberdielfen
Innerhalb von 4 Wochen nach den
diesjährigen Sommerferien haben
wir, etwa 30 Jungscharler der gemischten
Jungschar Oberdielfen,
sechs Holzhütten auf der Wiese neben
unserem Gemeindehaus gebaut.
Am Anfang jeder Jungscharstunde
haben wir eine tolle und spannende
Bibelgeschichte, passend zum Thema
gehört. Danach haben wir mit jeweils
einem Jungscharmitarbeiter die
Hütten geplant und gebaut. Mit Hilfe
von Nägeln, Hämmern und Sägen
ging es leicht diese tollen Hüt-ten zu
bauen.
Dank den mitgebrachten Handschuhen
gab es keine Verletzten, sodass
das Richt-fest mit Würstchen im
Brötchen gefeiert werden konnte.
In diesen 4 Wochen sind viele unterschiedliche
Hütten erstanden. Es gab
große, kleine, breite, schmale und
windschiefe Holzhütten.
Trotz Masken und Abstand hatten
wir alle sehr viel Spaß!
Wir freuen uns schon auf das nächstes
Mal!
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Ach, schon wieder CVJM-Förderverein!?
So denken gewiss einige Leserinnen
und Leser. Was soll denn das mit dem
Förderverein? Wenn „Not am Mann/
im CVJM“ ist, spenden wir doch was.
Ja, das tun wohl einige und das ist
auch gut so. Dennoch werbe ich für
eine Mitgliedschaft in diesem, unserem
Förderverein des CVJM-Kreisverbandes,
der allein dafür da ist, die
Arbeit mit und für junge Menschen
zu unterstützen. Da kann schon mal
ganz formlos eine Jugendfreizeit unterstützt
werden (geht aus der Kasse
des Kreisverbandes so nicht) oder
der Schatzmeister kann schnell auf
dieses Geld als „Flüssigkeitsreserve“
zurückgreifen. In den letzten Jahren
hat sich unser Förderverein wirklich
als hilfreich erwiesen. Der Vorstand
organisiert ja auch die Benefiz-Veranstaltungen
– übrigens hier schon
einmal der Hinweis auf ein Benefiz-Konzert,
das voraussichtlich im
Herbst 2022 stattfindet!!
Mir ist klar, dass der eine und andere
60,-€ als Jahresbeitrag hoch empfindet,
doch in der Regel ist solch eine
Summe als Mindestbeitrag schon zu
verkraften. Vielleicht können Eltern
oder Großeltern eines begeisterten
Jungscharlers oder Jungscharmädchens
ihren Dank auch mit einer Mitgliedschaft
im CVJM-Förderverein
bekunden?!
Also neben der Arbeit im örtlichen
CVJM, der auch seine finanzielle
Unterstützung haben muss, ist der
Förderverein des Kreisverbandes
auch förderungswürdig, denn letztlich
haben die jungen Menschen vor
Ort auch etwas davon, wenn sie an
den Angeboten des Kreisverbandes
teilnehmen.
Bitte, denken Sie, denkst Du noch
einmal darüber nach! Ein Anruf
im Büro bei Marianne Spreemann
(02739- 895316) oder bei mir (0271-
78784) und dann kommt das Infobzw.
Beitrittsblatt. Ich sage schon
einmal ein herzliches Dankeschön!!
Dietmar Lehmann
Beitrittserklärung
Ich trete hiermit dem Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“
des CVJM-Kreisverbandes Siegerland e.V. bei.
Die Mitgliedschaft im Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“
steht allen offen. Insbesondere Freunde und Förderer des CVJM,
die keinem CVJM-Ortsverein angehören können so ihre Verbundenheit
mit dem CVJM zeigen.
Der Mitgliedsbeitrag:
q für Einzelpersonen mindestens 5 Euro pro Monat,
q für Firmen und Institutionen 10 Euro pro Monat,
q für Jugendliche unter 18 Jahren mindestens 2 Euro pro Monat.
Gerne können Sie dem Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“
auch einmalige oder mehrmalige Spenden zukommen lassen.
Mein Jahresbeitrag beträgt
Euro.
Ich bezahle per Überweisung und richte dafür einen Dauerauftrag ein.
Ich ermächtige den Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“
des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. bis auf Widerruf den Jahresbeitrag
jährlich, am 15.03. oder am 15.09. oder
halbjährlich zum 15.03. und 15.09. von meinem Konto
IBAN Nummer: einzuziehen.
Ort, Datum und Unterschrift des Kontoinhabers
Vorname, Name / Institution
Adresse
Telefon
Geburtstag (freiwillig)
Datum und Unterschrift
An den
Förderverein
„Jugend braucht Hoffnung“
Neue Hoffnung 3
57234 Wilnsdorf
Kontakt:
Dietmar Lehmann,
Vorsitzender des Fördervereins „Jugend braucht Hoffnung“
Neue Hoffnung 3 . 57234 Wilnsdorf
Telefon: 02739 . 89 53 16 . Telefax: 02739 . 89 53 31
info@cvjm-siegerland.de
Bankverbindungen:
Sparkasse Siegen, IBAN DE67 46050001 0001247964,
BIC WELADED1SIE
Volksbank Siegerland, IBAN DE85 46060040 0631036800,
BIC GENODEM1SNS
Der Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“ ist als gemeinnützig anerkannt,
er fördert die Jugendhilfe. Für Ihre Spende erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung.
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Helmut Weth
Im Alter von 75 Jahren verstarb Anfang
Mai unser langjähriger Verwaltungsleiter
Helmut Weth.
Der CVJM wurde ihm bereits in die
Wiege gelegt, denn Helmut wurde
im Vereinshaus in Wahlbach, wo die
Familie lebte, während einer Posaunenchorstunde
geboren. Der CVJM
wurde seine Heimat, sein zweites
Zuhause. Dort lernte er den Glauben,
dem ihm schon seine Familie wichtiggemacht
hatte, kennen. Das Reich
seines Meisters ausbreiten, wie es die
Pariser Basis sagt, das hatte es ihm
angetan.
Helmut wurde Mitarbeiter in der Jungenschaft.
Mit der Gitarre am Lagerfeuer,
so kannten ihn viele, die die
Stunden besuchten. Viele Jahre später
lockten ihn die Fachtage Jungenschaft,
da hat er mit vielen Mitarbeitern
gerne über die Arbeit, den CVJM
und den Glauben geredet. Ganz losgelassen
hatten ihn die Jungs nie und
so hatte er auch zu den Zivildienstleistenden
oft einen guten Draht. In
den Pausen wurde die ein oder andere
Runde am Kicker gedreht und miteinander
gelacht.
Beruflich zog es ihn eine Zeitlang in
den Freien Grund, bis zum Bau der
CVJM-Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf.
Ehrenamtlich schon im Bau
aktiv, wie so viele CVJMer, wurde
jemand gebraucht, der die Verwaltung
des CVJM aufbaute. Computerprogramme,
Nachtschichten, mehr
Zeit beim CVJM als Zuhause. Das
war sein Dienst, so verstand er seinen
Glauben, die Gaben, die er einsetzen
wollte. Es geht um Christus.
Eine weitere Leidenschaft waren
die Freizeiten. Zusammen mit Manfred
Oerter hat er über viele Jahre
im Hintergrund die Organisation
geleitet und als junger Hauptamtlicher
konnte man guten Rat von ihm
in Freizeitfragen bekommen. Auch
wenn man den Weg gerne zweimal
machen durfte. Der erste Gang ins
oft rauchverhangene Büro diente
nicht selten einmal der Abfuhr. „Was
willst du denn?“ – Ich bräuchte für
die Freizeit…“ – „Kriegst du nicht.“
Da wirkte er manchmal schroff. Da
war er nicht immer einfach. Wenn
man aber einige Zeit später wiederkam,
mit dem gleichen Anliegen, da
war es entweder schon erledigt oder
er nahm sich die Zeit zu helfen.
27 Jahre und viele Zigarillos später
leitete er die Geschicke der Verwaltung
des CVJM-Kreisverband Siegerland.
Wer wissen wollte, wie er
dachte, dem fiel das Faksimile der
Pariser Basis in seinem Büro auf:
„Die Christlichen Vereine Junger
Menschen haben den Zweck, solche
jungen Menschen miteinander
zu verbinden, welche Jesus Christus
nach der Heiligen Schrift als ihren
Gott und Heiland anerkennen, in ihrem
Glauben und Leben seine Jünger
sein und gemeinsam danach trachten
wollen, das Reich ihres Meisters unter
jungen Menschen auszubreiten.“
Das war sein Ruf, seine Berufung,
sein Glaube.
Beim nächsten Gottesdienst der
Jungbläserschulung wird sicherlich
ein Platz leer bleiben. Hinten in der
letzten Reihe, dort, wo Ingelore und
Helmut in der Regel saßen. Der Platz
hat Sinnbildcharakter: Helmut war
selten der Akteur auf der Bühne, aber
der, der hinten sitzt, gibt Rückendeckung
und hält vielen den Rücken
frei.
Uns bleibt ein herzliches Dankeschön,
Helmut, seiner Frau Ingelore
und seiner Familie! Wir wünschen
euch Gottes Beistand und seinen
Schutz. Wir vertrauen auf das Leben,
das Jesus Christus gibt und das
Helmut jetzt leben darf. Ich lebe und
auch ihr sollt leben. (Joh. 14,19)
In herzlicher Verbundenheit für den
CVJM-Kreisverband Siegerland
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Ponys und Pferde für Kinder-Feriencamp gesucht
Nicht alle Kinder haben das Glück,
mit Pferden aufzuwachsen. In vielen
Familien ist das Geld knapp, Reitstunden
oder Reiterferien sind nicht
drin. Für diese Kinder bietet der
CVJM jedes Jahr in den Sommerferien
ein einwöchiges Pferdezeltlager
an. Das Besondere: Die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stellen ihre eigenen Pferde und
Ponys zur Verfügung und ermöglichen
dadurch die günstige Teilnahmegebühr.
Damit das Camp im kommenden
Jahr wieder stattfinden kann,
werden noch kinderliebe Menschen
mit ihren Pferden gesucht.
Mit viel Spaß dabei
Reiten, voltigieren, putzen, das Pony
spazieren führen, streicheln oder
es hingebungsvoll an seiner Lieblingsstelle
kraulen, – was genau die
Kinder des Feriencamps mit den
teilnehmenden Pferden erleben dürfen,
bestimmt die Besitzerin bzw.
der Besitzer. Denn nicht jedes Pferd
mag geritten werden oder ist noch fit
genug dafür. So werden die vorhandenen
Ponys und Pferde oder auch
Mulis ausschließlich nach ihren Vorlieben
und Möglichkeiten eingesetzt.
Das ist wichtig, damit sie genauso
viel Spaß am Feriencamp haben wie
die Kinder und ihre Betreuer. Allerdings
sollten die Vierbeiner zaun-sicher
und gesund sein.
Theorie und Praxis
Am Vormittag gibt es Theorie und
Bibelarbeit, nachmittags steht Praxis
auf dem Programm. Damit die
Tiere nicht überfordert werden und
das Miteinander gut klappt, werden
die rund vierzig Kinder in kleinere
Gruppen aufgeteilt. Zu den Aktivitäten
rund ums Pferd gehören natürlich
auch Füttern, Pflege und Ausmisten.
Außerhalb der Koppel wird den Kindern
eine abwechslungsreiche Freizeit
mit Basteln, Singen, Spielen und
Lagerfeuer geboten.
Wechsel im Betreuerteam
Seit mehr als 20 Jahren gibt es dieses
Pferdezeltlager für Kinder ab 9 Jahren
nun schon. Bisher fand es unter der
Leitung des CVJM Wetzlar und im
CVJM Haus Rodenroth statt. Durch
einen Wechsel des Betreuerteams ist
nun der CVJM Siegerland Träger und
nun stehen bei der Bildungsstätte des
CVJM Wilnsdorf Zeltplatz, Freizeithaus
und Koppeln für die Pferde zur
Verfügung.
Leider stehen die Organisatoren nun
vor einem großen Problem: Derzeit
fehlen pferdebegeisterte Menschen,
die bereit sind, mit ihrem Vierbeiner
im Feriencamp-Team mitzumachen.
Wer sich dazu entschließt, sich und/
oder sein Pony oder Pferd mit einzubringen,
wird mit viel Freude und
glücklichen Kinderaugen belohnt.
Außergewöhnliches Konzept lädt
zum Nachahmen ein
Für das Jahr 2021 kann das Zeltlager
für die Kinder nun leider nicht stattfinden,
aber für 2022 wird das Feriencamp
auf jeden Fall wieder geplant.
Interessierte Pferdebesitzer sind eingeladen,
sich unverbindlich bei Stefanie
Edelmann unter 01606337443
(Anruf oder WhatsApp) zu melden.
Gerne stehen die Mitarbeiter auch
anderen Organisatoren, die dieses
besondere Konzept für ihre Region
übernehmen möchten, mit Informationen
zur Verfügung.
Karin Köster
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RADEL- RALLYE 2021
3. - 6. Juni 2021
im Wilgersdorfer Wald
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Das Geräusch von schaltenden Gängen
und laufenden Fahrradketten
sowie die Stimmen von motivierten
und fröhlichen Kindern hallen durch
den Wald. Dieses Jahr war die Fahrradrallye
etwas ganz Besonderes.
Aufgrund der aktuellen Situation
fand die Rallye über vier Tage verteilt
statt. Auf einer Strecke von 4,4
km fanden die Teilnehmer insgesamt
8 Stationen vor, bei denen unterschiedliche
Fähigkeiten gefragt
waren. Es gab die Stationen: Zielwerfen,
Wassertransport, Bibelquiz,
Hindernisparcours, Slalom, Memory,
langsam fahren (Slowmotion) und zu
guter Letzt einen Fahrradreifen, der
auf Zeit aufgepumpt werden musste.
Man merkt- es war ganz schön viel
Action angesagt! Die rund 70 Teilnehmenden
konnten aber alle diese
Aufgaben bewältigen und wirkten
ziemlich begeistert.
„Die Stationen waren super, nicht zu
leicht und nicht zu schwierig.“ Die
Fahrradrallye war nach so langer Zeit
im Lockdown ein richtiges Highlight
für viele Teilnehmende und auch uns
Mitarbeitenden.
Innerhalb der Rallye gab es Buchstaben
zu suchen, woraus ein Lösungswort
resultierte: MÖGLICHMA-
CHER. Dies war auch das Thema der
Andacht, die jeder „ToGo“ auf Papier
mit in einer kleinen Tüte, wo auch
ein Riegel und eine CapriSonne drin
waren, bekommen hatte.
Wir sind sehr dankbar, dass alles so
gut geklappt hat und unser Möglichmacher
seine Hände über uns gehalten
hat. Das Wetter war bis auf ein
paar Stunden wirklich klasse und uns
kam so viel Dankbarkeit und Freude
entgegen. Jede Gruppe konnte sich
nach der Rallye in einem Gästebuch
verewigen. Hier ein paar Zitate aus
dem Buch: „Es hat riesig Spaß gemacht,
wenn es auch dieses Jahr mal
ganz anders war als wie gewohnt.“,
„Es war toll und hat Spaß gemacht.
Eine sehr schöne Strecke!“, „Trotz
der schwierigen Umstände eine tolle
Fahrradrallye, so werden Potenziale
bei jungen Menschen freigesetzt!“
Wir freuen uns schon auf nächstes
Jahr und hoffen, dass die Fahrradrallye
wieder wie gewohnt stattfinden
kann.
Pauline Kühn
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Immer aktuell bleiben – über dieses QR-Code landet ihr direkt
auf dem Terminplan unserer Homepage.
Da ist was los… wir sehen uns!
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